FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Einleitung

Das Handbuch deutscher historischer Buchbestände in Europa bietet eine Übersicht über deutsche Bestände in ausgewählten Bibliotheken der nicht-deutschsprachigen Länder Europas. Die Bezeichnung deutsch wird in diesem Kontext als Kürzel verwendet und faßt hier lediglich Kriterien für die Aufnahme von Beständen in das Handbuch zusammen. Berücksichtigt wurden einerseits Bestände, die im deutschsprachigen Raum Europas (wie immer sich dieser in einzelnen Epochen definiert) in jedweder Sprache gedruckt wurden, andererseits Bestände, die in deutscher Sprache außerhalb des deutschsprachigen Bereichs ihren Ursprung haben. Aufgenommen wurden beispielsweise lateinische Drucke, die in Basel erschienen sind, Werke in französischer Sprache, die in Leipzig verlegt wurden, oder Werke in deutscher Sprache, die in St. Petersburg veröffentlicht worden sind. Die Beschreibungen sind bemüht, dem jeweiligen Kontext in differenzierter Weise Rechnung zu tragen.

Historische Bestände im Sinne des Handbuches sind Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Graphik, Atlanten, Karten, Musikdrucke und gedruckte Ephemera, die zwischen dem Beginn des Buchdrucks und dem Jahre 1900 erschienen oder entstanden sind. Die Bezeichnungen historischer Bestand und Altbestand werden dabei von den Autoren der Beiträge synonym verwendet. Das Jahr 1900 ist eine pragmatisch festgelegte Grenze, die im Hinblick auf die in Jahrhundertabschnitten vorgehende retrospektive Katalogisierung gewählt wurde. Sie ist flexibel. Für Bibliotheken mit besonderen Bestandsstrukturen wurde gelegentlich das Jahr 1900 überschritten. Besondere Handschriften-Sammlungen sind im Einzelfall berücksichtigt worden. In Einzelfällen Inkunabelbestände nur summarisch gekennzeichnet. Dies geschieht zum Schutz der betreffenden Bestände.

Die Übersicht gliedert sich nach Ländern. Dabei kann ein Land einen oder auch mehrere Bände füllen; umgekehrt können mehrere Länder in einem Band zusammengefaßt sein. Innerhalb der Länder sind die Bibliotheken in der Hauptstadt vorangestellt, wobei die Nationalbibliotheken und Universitätsbibliotheken Vorrang vor den anderen Bibliotheken haben, die in der alphabetischen Reihenfolge ihrer landessprachlichen Bezeichnung aufgeführt werden.

Jedem Landesteil ist eine zusammenfassende Übersicht vorangestellt. Diese Übersichten verstehen sich als topographisch-historische Skizzen, die nicht den Anspruch erheben, umfassende bibliotheksgeschichtliche Darstellungen zu sein. Sie sehen ihre Aufgabe lediglich darin, wichtige geschichtliche Zusammenhänge sichtbar zu machen und einen historischen und systematischen Kontext für die einzelnen Einträge zu bieten.

Die Auswahl der Bibliotheken ist in den meisten Fällen in Zusammenarbeit mit den Nationalbibliotheken oder mit anderen überregional bedeutsamen Bibliotheken erfolgt. Vielfach haben die Nationalbibliotheken eigene Arbeitsstellen eingerichtet, die über Jahre mit der Zentralredaktion des Handbuches eng zusammengearbeitet haben. Sie haben die Ausarbeitung und die Übersetzung der Beiträge betreut und organisatorisch als Außenstellen der Zentralredaktion fungiert. In anderen Fällen hat sich die Zentralredaktion direkt mit den Bibliotheken eines Landes über deren Mitarbeit und über die Anfertigung der Beiträge verständigt. In allen Fällen ist der Versuch gemacht worden, die für die deutschen Bestände in Europa wichtigen Bibliotheken, gleich in welcher Trägerschaft, zu ermitteln und diese ihrer Bedeutung entsprechend darzustellen. Einschränkungen in der Bestandsbeschreibung ergeben sich dort, wo beispielsweise Katalogsituation, Bearbeitungszustand oder Personalmangel keine detaillierteren Beschreibungen zu diesem Zeitpunkt zuließen. Lücken finden sich dort, wo eine Mitarbeit nicht zu erreichen war oder auf unüberwindliche Schwierigkeiten stieß.

Der Eintrag für die einzelne Bibliothek weist in der Regel eine feste sechsteilige Struktur auf. Er beginnt mit administrativen Angaben. Darauf folgen, in fünf numerierten Abschnitten, die Bestandsgeschichte, die Bestandsbeschreibung, die Übersicht über die Kataloge, die Zusammenstellung von Quellen und Darstellungen zur Geschichte der Bibliothek und die Bibliographie von Veröffentlichungen zu den Beständen. Diese Reihenfolge wird immer eingehalten, auch wenn, wie gelegentlich bei kleineren Bibliotheken, zu einem der beiden letzten Abschnitte keine Angaben zu machen sind.

Bei der Vielzahl und Vielfalt der Bibliotheken, die häufig durch nationale Traditionen bedingt ist, sind die Einträge unterschiedlich lang und komplex. Daher variiert die Binnengliederung je nach Erfordernis. Bei kurzen Einträgen wird innerhalb der numerierten Abschnitte auf eine Untergliederung verzichtet. Bei langen Einträgen wurden entsprechende Zwischenüberschriften eingefügt. Besonders umfangreiche Einträge haben vor der Bestandsgeschichte ein eigenes Inhaltsverzeichnis. Innerhalb der fünf numerierten Abschnitte sind die Absätze zur Erleichterung der Orientierung mit einer laufenden Zählung versehen (1.1 ff.; 2.1 ff.), auf die sich das Register bezieht.

Die administrativen Informationen orientieren sich an der international geläufigen Praxis der Bibliothekshandbücher. Sie beginnen mit dem Namen der Bibliothek, der in der Landessprache angegeben und zudem ins Deutsche übersetzt wird. Die Übersetzungen sind mit den Bibliotheken abgestimmt, stellen aber nicht offizielle Bezeichnungen dar. Es folgen Angaben zu Telefon, Telefax, Telex, e-mail und gegebenenfalls Internet-Seiten sowie, wenn in einem Land gebräuchlich, das Bibliothekssigel. Angaben zum Unterhaltsträger, zu den Funktionen der Bibliothek, zu den Sammelgebieten, zu den Benutzungsmöglichkeiten (einschließlich Leihverkehrsanschluß) und zu den technischen Einrichtungen für den Benutzer schließen sich an. Die Angaben über technische Einrichtungen und Leihverkehr erfolgen ungeachtet der Sonderregelungen für die Benutzung historischer Bestände. Abschließend finden sich Angaben über gedruckte Informationen und Hinweise für anreisende Benutzer (bei großen Städten nur innerstädtische Verkehrsverbindungen). In Ausnahmefällen konnte in diesem Band keine vollständigen administrativen Angaben gemacht werden. Dies ist bedingt durch Bestandsumlagerungen infolge von Restitutionsmaßnahmen.

Die Bestandsgeschichte der Bibliothek wird nicht tabellarisch dargeboten, sondern in Form einer zusammenhängenden Darstellung. Soweit dies möglich ist, gibt sie Auskunft über Ursprünge, Gründungsumstände, inkorporierte Bibliotheken, langfristig verfolgte Ziele der Bestandsvermehrung sowie Kontinuität und Diskontinuität im Bestandsaufbau. Die Absicht dieses Abschnittes ist nicht eine alle Aspekte einbeziehende Geschichte der Bibliothek, sondern eine möglichst weitgehende Hintergrundinformation für den Benutzer, der mit den historischen Beständen einer Bibliothek arbeiten möchte. Hier wie anderwärts werden Ortsnamen und Institutionsbezeichnungen bei der ersten Erwähnung landessprachlich und deutsch angeführt. Ob späterhin landessprachliche oder deutsche Namen und Bezeichnungen verwendet werden, blieb dem Verfasser des Eintrags überlassen.

Die Bestandsbeschreibung bildet das Kernstück jedes Eintrags. Sie soll unter bibliothekarischen und wissenschaftlichen Gesichtspunkten ein nuancenreiches Bild des deutschen historischen Bestandes bieten. Die Beschreibung charakterisiert den Bestand in seiner chronologischen Schichtung, in seiner sprachlichen Zusammensetzung und in seinem systematischen Aufbau.

Die der Bestandsbeschreibung zugrundeliegenden Erhebungen sind in den einzelnen Bibliotheken entweder durch Auszählung oder durch Hochrechnung von Bestands- oder Katalogabschnitten oder durch Schätzung erfolgt. Hier finden sich auch Angaben zur Größe des Gesamtbestandes und des historischen Bestandes, so daß sich dieser im größeren Kontext darbietet. Je nach den Gegebenheiten in der einzelnen Bibliothek werden die Angaben nach Bänden oder Titeln gemacht. Da vielerorts die deutschen Bestände nicht separiert sind, sondern einen integralen Teil des Altbestandes bilden, sind bisweilen nur annähernde Angaben möglich.

Der chronologischen Charakteristik des historischen Bestandes liegt das international akzeptierte Jahrhundertschema der retrospektiven Katalogisierung zugrunde. Gelegentlich finden sich weitere Unterteilungen, etwa nach Jahrhunderthälften oder noch kleineren Zeiträumen. Dabei finden bei den mittel- und osteuropäischen Bibliotheken verschiedentlich auch spezielle Kategorien Anwendung, so Paläotypen als Äquivalent für Postinkunabeln und Alte Drucke als Sammelbegriff für Drucke bis 1800. Die Inkunabeln bilden fast immer eine eigene Kategorie.

Bei der Übersicht nach Sprachen stehen die deutschsprachigen Bestände im Mittelpunkt, doch finden auch andere Bestände Berücksichtigung. Dies gilt vor allem für lateinische Drucke, aber auch für Drucke in modernen Sprachen, soweit sie im deutschsprachigen Raum entstanden sind. Absolute Zahlen werden angegeben, wo dies möglich ist. Doch lassen sich infolge individueller Bibliotheksgegebenheiten vielfach nur (geschätzte) Prozentzahlen für den Anteil des deutschen Schrifttums nennen. Häufig weisen Bibliotheken auch auf anderssprachige Bestände hin. Diese Darstellung des deutschen Schrifttums im Kontext der gesamten historischen Bestände einer Bibliothek dürfte für den Benutzer des Handbuches besonders wertvoll sein. In einer Reihe von Ländern wird der Begriff Germanica umfassend zur Bezeichnung des deutschen wie des auf den deutschen Raum bezüglichen Schrifttums benutzt. Der Begriff bezeichnet dann nicht nur deutschsprachiges Schrifttum.

Für die systematische Übersicht wurde den Bibliotheken keine Systematik vorgegeben. Eine allseits verbindliche Wissenschaftssystematik existiert nicht. Eine festgelegte Systematik für das Handbuch hätte den Beständen vieler Bibliotheken ein ihnen unangemessenes Schema aufgezwungen. Überdies hat die Aufstellungssystematik vieler Bibliotheken ein eigenes bibliotheks- und wissenschaftshistorisches Interesse. Daher dient die in der Bibliothek anzutreffende Systematik als Grundlage für die Beschreibung. Über ihre Geschichte und Herkunft gibt in den meisten Fällen die Bestandsgeschichte Auskunft. Wo ein historischer Bestand nicht systematisch, sondern nach Epochen oder nach dem Numerus currens aufgestellt ist, wurde nach den Gegebenheiten und Erfordernissen eine systematische Aufgliederung versucht.

Im Rahmen der bibliothekseigenen Systematik werden die Bestände nach Sachgruppen beschrieben. In der Regel geschieht dies in der Reihenfolge der Sachgruppen innerhalb der Systematik, doch sind vielfach auch zusammengehörige Bestände ohne Rücksicht auf ihre Stellung in der Systematik im gleichen Kontext beschrieben worden. Ob eine Sachgruppe als kleinste Einheit zureichend war oder ob noch kleinere Einheiten eingeführt werden mußten, entschied sich am Einzelfall. Das Ziel der Beschreibung war immer eine möglichst feinmaschige Charakteristik der deutschen historischen Bestände. Im Falle der Separierung der Alten Drucke oder bei einer unsystematischen Aufstellung der vorhandenen Germanica stehen einer solchen detaillierten Beschreibung natürlicherweise Schwierigkeiten entgegen, die sich nicht immer überwinden ließen.

Bestandsgruppen sind häufig allgemein, fast ebenso häufig auch unter Nennung kennzeichnender Autoren oder Einzelwerke beschrieben worden. Die Entscheidung darüber lag bei der Bibliothek oder beim Verfasser des Eintrags. Solche Hinweise auf Werke oder Autoren dienen allein der Veranschaulichung. Damit nicht falsche Eindrücke von der Zusammensetzung eines Bestandes entstehen, sind diese Autorennamen in der Regel nicht ins Register aufgenommen worden.

Eine völlige Gleichförmigkeit der Beschreibung war bei der Vielzahl und Verschiedenheit der beteiligten Bibliotheken und bei der Differenzierung des Bibliothekswesens in den einzelnen Ländern nicht zu erwarten - unabhängig davon, ob sie wünschenswert gewesen wäre. Die Erfassungstiefe und der Grad der Detailliertheit der Beschreibung wurden deswegen nicht vorgegeben. Daß sich daraus Unterschiede in den systematischen Übersichten ergeben, ist zwangsläufig, sei aber eigens hervorgehoben. Kleine Bestände lassen sich erfahrungsgemäß einfacher beschreiben oder charakterisieren als große, und die Darstellung mancher Sachverhalte bestimmt sich nicht nach ihrer Wichtigkeit, sondern nach ihrer Komplexität.

Sondersammlungen, das heißt: Bestände, die wegen ihres speziellen Charakters, ihrer formalen Eigenart oder aus anderen Gründen (etwa ihrer Herkunft) in einer Bibliothek vom Hauptbestand separiert sind, werden auch im Handbuch gesondert aufgeführt. Berücksichtigung finden dabei, dem Ziel des Handbuches entsprechend, nur Sondersammlungen von deutschen Beständen oder mit einem entsprechenden Anteil an deutschen Drucken. Die Beschreibung der Sondersammlungen schließt sich an die des Hauptbestandes an. Vielfach sind auch Zeitschriften und Zeitungen, selbst wenn diese Teil des Hauptbestandes sind, gesondert beschrieben worden. Auf größere Mikroform-Sammlungen historischen Materials wird in der Regel summarisch verwiesen.

Bei der Zusammenstellung des Sachregisters sind Größe und Bedeutung von Beständen berücksichtigt worden. Bestände unterhalb einer bestimmten Größe und Bedeutung sind nicht im Register nachgewiesen, damit der Benutzer nicht fehlgeleitet wird. Auch andere Prinzipien der Registergestaltung zielen darauf ab, Divergenzen auszugleichen, die sich aus der Zugrundelegung der bibliothekseigenen Systematiken und aus der Verschiedenheit der Erschließungsvoraussetzungen ergeben. Die Grundsätze der Registergestaltung sind in einem eigenen Vorwort zu den Registern erläutert.

Der dritte Großabschnitt jedes Eintrages bietet eine Übersicht über die Kataloge zu den historischen Beständen der Bibliothek. Zuerst sind die modernen, in Gebrauch befindlichen Allgemeinkataloge zusammengestellt. Wenn erforderlich, sind Erläuterungen zu Katalogisierungprinzipien oder anderen Details beigegeben. Sind regionale oder sonstige Zentralkataloge vorhanden, findet sich am Ende dieses Abschnitts ein Hinweis, ob die Bestände der Bibliothek dort nachgewiesen sind. Auf geplante oder derzeit durchgeführte EDV-Katalogisierungen wird verwiesen. Auf die allgemeinen Kataloge folgen die modernen Sonderkataloge. Sie sind entweder alphabetisch oder, wo sich dies wegen ihrer Zahl und Wichtigkeit anbietet, nach Schlagwörtern geordnet, so daß sich eine schnelle Übersicht ergibt, welche Teile eines historischen Bestandes thematisch katalogisiert sind. Ebenfalls gesondert sind die historischen Kataloge zusammengefaßt, das heißt: jene Kataloge, die in der täglichen Bibliothekspraxis keine Rolle mehr spielen, aber für die Kenntnis und Auswertung eines Bestandes wichtig sein können.

Den Abschluß eines Eintrags bilden zwei Übersichten, die bibliographischen Charakter haben. Im vierten numerierten Großabschnitt sind - in der Regel getrennt - Quellen und Darstellungen zur Geschichte der Bibliothek zusammengestellt. Bei den Quellen finden Archivalien Berücksichtigung. Als Darstellungen gelten alle Abhandlungen zur Bibliothek selbst oder zu der die Bibliothek tragenden Institution. Die Anordnung der Titel ist chronologisch oder, in Ausnahmefällen, in zweckmäßiger sachlicher Gruppierung. Liegt eine Bibliographie vor, so werden neben dieser nur wichtige oder ergänzende neuere Titel genannt. Die in eckigen Klammern beigefügten deutschen Übersetzungen sind nur als Verständnishilfe gedacht; sie finden sich nicht im Original.

Der letzte Großabschnitt enthält eine Zusammenstellung von Veröffentlichungen, die über die Bestände einer Bibliothek zusätzlich zu den Katalogen Auskunft geben. Dies können systematische Übersichten, Abhandlungen oder Ausstellungskataloge sein. Auch regelmäßige Berichte über Erwerbungen sind aufgenommen. Bei der Anordnung des Materials wird auf leichte Benutzbarkeit geachtet. Bei größeren Bibliotheken erscheint daher vielfach eine sachliche Gliederung zweckmäßig gegenüber der sonst alphabetischen Anordnung. Auch hier dienen die deutschen Übersetzungen in eckigen Klammern nur als Verständnishilfe.

Jeder Eintrag ist namentlich abgezeichnet. Bei mehreren Verfassern sind in der Regel auch die Abschnitte innerhalb eines Eintrags abgezeichnet. Da jeder Band des Handbuches über einen längeren Zeitraum in Arbeit war, ist der Stand jedes Eintrags am Ende vermerkt.

Für jedes Land wurde ein eigenes Personen- und Sachregister zusammengestellt, so daß die Bestände separat nachgewiesen sind. Ausnahmen bilden die Tschechische Republik (mit separaten Registern für Prag, für die Schloßbibliotheken unter der Verwaltung des Nationalmuseums und für die Bibliotheken in Böhmen und Mähren) sowie die skandinavischen und baltischen Länder (mit einem sechs Länder einschließenden Regionalregister). Alle Einzelregister werden nach Abschluß des Handbuches deutscher historischer Buchbestände in Europa in einem Gesamtregister kumuliert. Über dieses Gesamtregister dürften sich - auch über Ländergrenzen hinweg - Querverbindungen zwischen Bibliotheken und Beständen ergeben, die bisher nicht oder nicht deutlich sichtbar waren. Vor allem im Hinblick auf die Veränderungen und Verlagerungen von historischen Beständen, die im Gefolge des Zweiten Weltkrieges in einer Reihe von Ländern eingetreten sind, hielten viele Beiträger solche Informationen für besonders wünschenswert.


Quelle:Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.