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Bibliothek des Benediktinerstiftes

Adresse. 8813 St. Lambrecht
Telefon. (03585) 2305

Unterhaltsträger. Benediktinerabtei St. Lambrecht
Funktion. Alte Konventsbibliothek.
Sammelgebiete. Theologie, Geistes- und Naturwissenschaften. - Der Altbestand wird nicht vermehrt.
Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek in der Klausur, nur in Ausnahmefällen für wissenschaftliche Studien zugänglich. Schriftliche Voranmeldung erforderlich, Termin nach Vereinbarung. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Hinweise für anreisende Benützer. Voranmeldung bitte beachten. - Bahnverbindung ab Wien-Südbahnhof Richtung Villach bis Mariahof-St. Lambrecht oder Neumarkt, dann Buslinie nach St. Lambrecht. - B 96 durch das obere Murtal über Judenburg und Neumarkt oder Abfahrt Scheifling Richtung Teufenbach; A 10 (Tauernautobahn), Abfahrt St. Michael, B 99, B 97 über Tamsweg und Murau, Abfahrt Lassnitz.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Gründung des damals in Kärnten gelegenen Klosters wurde von Markgraf Markwart von Eppenstein (1076) begonnen und von dessen Sohn Herzog Heinrich III. von Kärnten (1122) vollendet. Dieser hatte das Kloster mit einer reichen Dotation zum Unterhalt des Konvents sowie zur Pflege von Kunst und Wissenschaft ausgestattet. Die Herkunft der ersten Mönche ist ungeklärt. Eine Büchersammlung in St. Lambrecht wird bereits durch zwei Verzeichnisse aus dem 12. und 13. Jh dokumentiert. Sie bestand aus mehr als 140 Hss., vorwiegend theologischen und liturgischen Inhalts, einige enthielten auch Werke antiker Autoren. Für das 13. und 14. Jh ist im Benediktinerkloster ein blühendes Skriptorium (Schreibernamen: Fridericus Rosula, Andreas Moravus) nachweisbar. Abt Johann I. Friedberger (reg. 1341-1359) verfaßte nach Studien in Bologna mehrere theologische Traktate und vermehrte die Handschriftenbestände.

1.2 Abt Heinrich Moyker (reg. 1419-1455), selbst Verfasser einiger theologischer Werke, setzte sich besonders für die Pflege des Buchwesens und die Förderung der Bibliothek im Kloster ein. Die sogenannten Schedulae resignationis, die den persönlichen Besitz der Mönche festhielten, weisen beachtliche Buchbestände auch in den Zellen der Mönche aus. So berichtet ein Verzeichnis von 1498 (Möser-Mersky, s. u. 4.2), daß sieben Mönche dort mehr als 100 Bücher aufbewahrten. An die 1400 Eintragungen verschiedener Vorbesitzer zeigen, wieviele Personen zum weiteren Ausbau der Bibliothek beigetragen haben. Darunter fallen vor allem Bücher aus dem Besitz der Äbte und der Professoren der Hauslehranstalt auf. Besonders zu erwähnen ist eine juridische Fachbibliothek von Johannes Drezeler aus Münster in Westfalen (sein Name findet sich in den Matrikeln der Universität Siena, Eintrag vom 12. Juli 1579). 54 Bde dieser Sammlung befinden sich seit der josephinischen Klosteraufhebung in der Universitätsbibliothek Graz, 2 kamen 1803 wieder an die Stiftsbibliothek zurück.

1.3 Der älteste erhaltene Gesamtkatalog der gedruckten Bücher - ein Catalogus universalis - wurde gegen Ende des 17. Jhs begonnen und verzeichnet ca. 10.000 Titel. Die Bibliothek des Superiorates am steirischen Wallfahrtsort Mariazell, das von St. Lambrecht seit dem 13. Jh betreut wird, erfaßt der 1714 abgeschlossene Catalogus universalis Bibliothecae Lambertino-Cellensis. Sie dürfte damals bereits der Stiftsbibliothek einverleibt worden sein, da dieser Katalog mit den übrigen St. Lambrechter Hss. im Jahre 1786 an die Universitätsbibliothek Graz kam. Im Gesamtbestand der Stiftsbibliothek finden sich aber nur mehr 11 Werke mit dem Besitzvermerk von Mariazell. P. Ildephons Pierbaum (Profeß 1750, 1795) legte in seinen letzten Lebensjahren nach einer älteren Vorlage den Cathalogus manuscriptorum monasterii S. Lamberti an, ein beschreibendes Verzeichnis der 360 Hss. des Klosters.

1.4 Als das Stift am 4. Jänner 1786 durch kaiserliches Dekret aufgehoben wurde, bestand die Bibliothek - einer Schätzung P. Aemilian Graffs im Chronicon novissimum Lambertinum (1772, s. u. 4.1) zufolge - aus mehr als 30.000 Bdn. Mit den Hss. und Inkunabeln wurden sie an die Grazer Universitätsbibliothek gebracht. Mit Ausnahme der Hss. und einiger tausend Drucke wurde der größere Teil nach der 1802 erfolgten Wiederbelebung der Abtei zurückerstellt. Bei dieser Gelegenheit kamen auch 51 Bde verschiedener Provenienz (Admont, Friesach, Kremsmünster, Seckau u. a.) nach St. Lambrecht. Unter Abt Joachim Suppan (reg. 1835-1864) wurde der Gesamtbestand neu geordnet und ein fünfbändiger Realkatalog angelegt, der auch die bis 1900 ergänzten und neu angeschafften Bestände verzeichnet und noch heute benützt wird. Benediktinerstift

1.5 Nach der Beschlagnahme des Stiftes durch die NS-Behörden im Mai 1938 kamen der gesamte Inkunabelbestand sowie Drucke des 16., 17. und 18. Jhs und eine Reihe älterer Styriaca, insgesamt 2100 Titel, an die Steiermärkische Landesbibliothek in Graz. Der Rest hat an Ort und Stelle die Zeit der Aufhebung sowie den Krieg gut überstanden. Nach der Rückstellung der beschlagnahmten Bestände im Jahre 1946 wurde der Gesamtbestand von rund 30.000 Bdn in der systematischen Ordnung des 19. Jhs wiederaufgestellt.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Die Benediktinerbibliothek St. Lambrecht besteht aus 11.800 Titeln in ca. 30.000 Bdn, die alle Erscheinungsjahre vor 1900 aufweisen. Aus den Jahren 1473 bis 1501 stammen 134 Inkunabeln. Auf das 16. Jh entfallen 1268 Titel, auf das 17. Jh 2807, auf das 18. Jh 4366 und auf das 19. Jh 3226. Die Zahlen wurden anhand des Realkataloges ermittelt.

2.2 Mit 5914 Titeln dominiert der Bestand in lateinischer Sprache. 5383 Titel sind deutsch, 236 französisch, 214 italienisch. Der Rest von 48 Titeln verteilt sich auf andere Sprachen.

Systematische Übersicht

2.3 Der Gliederung des Bestandes nach 14 Sachgruppen mit diversen Unterabteilungen im Katalog entspricht die nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellte Anordnung der Bücher in der Bibliothek. Eine eigene Abteilung bilden die nach den erfolgten Transferierungen (s. o. 1.4 und 1.5) noch vorhandenen 134 Inkunabeln.

2.4 Die Inkunabeln sind alle in Latein gedruckt, es handelt sich vorwiegend um Predigtliteratur. Aus Straßburg, vor allem aus den Druckereien von J. Grüninger, G. Huser, J. Prüss und Martin Flach, kommen 31 Titel. 27 Titel aus Venedig stammen von 23 verschiedenen Druckern. Unter den 20 Titeln aus Nürnberg dominieren die Werkstätten von Anton Koberger und Georg Stuchs. Basel ist mit 19 Titeln, vor allem aus den Offizinen von J. Amerbach, B. Richel, N. Kessler, J. Froben, M. Furter und J. Petri, vertreten. Es folgen Hagenau mit 8 (H. Gran) und Augsburg mit 5 Titeln (J. Wiener, A. Sorg, H. Kestlin, J. Schönsperger). Der Rest verteilt sich auf die Druckorte Reutlingen, Speyer, Ulm, Heidelberg, Passau, Köln, München, Leipzig, Lyon, Rom, Vicenza, Brescia und Mailand.

2.5 Erwähnenswert sind wegen ihrer vergoldeten Initialen, Zierrahmen und Titelminiaturen Johannes Gritsch' Quadragesimale (Nürnberg: Koberger 1483) mit dem Besitzvermerk des Judenburger Stadtschreibers Martin Pernstel, ein Decretum cum Glossa ordinaria von Gratianus (Venedig: Baptista de Tortis 1496) und ein Missale Salisburgense (Nürnberg: Georg Stuchs 1498), das aus der Pfarre Köflach nach St. Lambrecht kam. Neben 6 Bibelausgaben sind vor allem bekannte Predigtwerke vorhanden, z. B. die Sermones de tempore et de sanctis des Albertus Magnus (Augsburg: J. Wiener 1478-1480), Ambrosius de Spiras Quadragesimale de floribus sapientia (Venedig: G. de Grassis 1485), Guillermus' Postilla super epistolas et evangelia (Nürnberg: Koberger 1493), Michael de Carcanos Sermonarium de peccatis (Venedig: Franz Renner 1476) und Leonardus de Utinos Sermones aurei de sanctis (Venedig: Franz Renner und Nicolaus von Frankfurt 1473).

2.6 Unter den liturgischen Drucken befindet sich Guillelmus Durantis Rationale divinorum officiorum (Nürnberg: Koberger 1481). Kirchliches und weltliches Recht sind z. B. mit Papst Bonifaz' VIII. Liber sextus decretalium (Nürnberg: Koberger 1486), einem Formularium procuratorum et advocatorum Curiae Romae (Rom: E. Silba 1489) und einem Vocabularium iuris (Venedig: B. Locatellus 1491) vertreten. Von den klassischen Autoren seien Ciceros Epistolae ad familiares (Venedig: B. de Zanis 1500) und Vergils Opera cum commentariis Servii (Brescia: J. Britannicus 1485) erwähnt. Die einzige Inkunabel weltlichen Inhalts ist Hartmann Schedels Liber chronicarum (Nürnberg: Koberger 1493).

2.7 Bei den nach 1500 erschienenen Drucken bestimmt die Theologie mit 5316 Titeln beinahe die Hälfte des Bestandes. 483 Titel entfallen auf die Untergruppe Biblia sacra, die Bibelausgaben, Bibelkommentare, Konkordanzen und Wörterbücher sowie einschlägige Studien zur Hermeneutik und Archäologie thält. Kirchenväter und Kirchenlehrer sind mit 155 Titeln vertreten. 345 Titel liegen zur Dogmatik vor, 353 zur Moraltheologie. Bei den 618 Titeln zur Polemik handelt es sich um gegenreformatorisches Schrifttum des 16. bis 18. Jhs, z. B. Georg Eders Evangelische Inquisition (Dillingen 1573), Vitus Pichlers Theologia polemica (Augsburg 1737), polemische Literatur aus der Zeit des Josefinismus sowie nach der Mitte des 19. Jhs erschienene Abhandlungen, wie Mathias Beyrs Glaube und Kirche und deren volksverständliche Vertheidigung (Klagenfurt 1872).

2.8 Umfangreiche Bereiche bilden sowohl die aszetischen Schriften mit 1315 Titeln als auch die unter Pastoraltheologie zusammengefaßten 2047 Titel an Predigtanweisungen und Predigtsammlungen aus dem 17. und 18. Jh, denen auch die Werke über Katechetik und Liturgie zugeordnet sind. 1168 Titel zur Jurisprudenz sind Abhandlungen über kirchliches und bürgerliches sowie politisches Recht, Bullarien, Dekretalensammlungen, Summen des Kirchenrechtes sowie Kommentare.

2.9 Philosophie und Sozialwissenschaften sind mit 437 Titeln vertreten, darunter Schriften antiker Autoren (Aristoteles, Plato, Cicero, Seneca und Boetius). Von Philipp Melanchthon sind die Dialecticae praeceptiones (1542) und die Elementorum rhetoricis libri II (1542), von Athanasius Kircher die Ars magna sciendi (1669) zu nennen. Unter den philosophischen Schriften der Aufklärung befinden sich Werkausgaben von Charles de Montesquieu (o. J.) und Moses Mendelssohn (1843-1845) sowie Johann K. Lavaters Physiognomik (1829).

2.10 Von 432 den Naturwissenschaften zugerechneten Titeln tfallen 110 auf Naturlehre, 26 auf Chemie (z. B. Justus von Liebigs Chemische Briefe, 1865), 155 auf Naturgeschichte (Werke von Linné, Alexander von Humboldt und Charles Darwin), 82 auf Landwirtschaft, 10 auf Bergbau, 9 auf Musik und 40 auf die Künste.

2.11 Unter den 153 Titeln zur Medizin sind neben Ausgaben der Werke von Galenus, Hippokrates und Paracelsus u. a. Elluchasem Elimithars Tacuinum sanitatis (1531) und Das Buch der Heimlichkeiten von Arznei und Tugenden der Kräuter, Edelgestein etc. (1535) des Albertus Magnus zu nennen.

2.12 Von der Mathematik handeln 203 Titel. Davon entfallen 124 auf Arithmetik, Algebra und Geometrie (z. B. Galileo Galileis Le operazioni del compasso geometrico e militare, 1741, und Joseph Liesganigs Tabulae memoriales praecipuae mathematica, 1755), 34 auf die Astronomie (Tycho de Brahes Astronomiae instauratae progymnasmata, 1610), 17 auf Mechanik und Technik, 9 auf Optik und 19 auf Architektur und Kriegswissenschaften.

2.13 Die Geschichte ist mit 1774 Titeln vertreten. Im ersten Sektor stehen Reisebeschreibungen, Abhandlungen zur Geographie, zu den historischen Hilfswissenschaften, zur Statistik, Archäologie und Kulturgeschichte, insgesamt 515 Titel. Es folgen 611 Werke über Profangeschichte, Staatengeschichte sowie einige Biographien. 634 Titel haben Kirchengeschichte, das Leben der äpste, Heiligenlegenden und Konzilien zum Thema. Weiters sind 14 historische Wörterbücher vorhanden.

2.14 Die Abteilung Filologie mit 1263 Titeln setzt sich aus 285 Werken zur Grammatik des Hebräischen und zu den klassischen, den romanischen und slawischen Sprachen sowie zum Deutschen zusammen. Neben 153 Studien zur Rhetorik finden sich unter Briefe 102 Anleitungen zum Briefschreiben. 112 Werke zur Dramatik enthalten neben den Ausgaben der Dramen klassischer Autoren (Sophokles, Horaz, Ovid und Terenz) auch Werke von Torquato Tasso, Dante, Petrarca und der bekanntesten Dramatiker der Weltliteratur. 320 Titel entfallen auf Poesie, 11 Werke auf Rätsel und Fabeln, 20 Titel sind Sammlungen von Aufschriften und Epigrammen. 19 Werke der satirischen Literatur, 99 Erzählungen und Romane sowie 142 Titel, die als philologische und poetische Hilfsmittel bezeichnet sind, ergänzen diese Gruppe.

2.15 Schließlich verzeichnet der Katalog 64 Titel zur Erziehungswissenschaft, 155 vermischte Schriften, 7 Titel unter Kritik (z. B. Critica miscellanea curiosa, 1622, und Ludovico A. Muratoris Kritische Abhandlung von dem guten Geschmack und den schönen Künsten und Wissenschaften, 1772), 95 vorwiegend katholisch ausgerichtete Zeitschriften und 171 Austriaca, Styriaca und Hungarica.

Sondersammlung

2.16 Im Stiftsarchiv befindet sich eine Sammlung von ca. 170 gedruckten, z. T. mit Noten versehenen Mariazeller Wallfahrtsliedern.

3.KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Realkatalog der Stiftsbibliothek St. Lambrecht

[hschr. Bandkatalog in 5 Teilen, angelegt nach 1826, verzeichnet Nachträge bis 1900, führt Bestand in 14 Sachgruppen an]

Inkunabelkatalog

[mschr. Zettelkatalog nach PI, angelegt anläßlich der Übernahme des Inkunabelbestandes durch die Steiermärkische Landesbibliothek nach der Beschlagnahme des Stiftes 1938]

3.2 Historische Kataloge

Una bibliotheca

[hschr. Bücherverzeichnis aus der zweiten Hälfte des 12. Jhs, aufbewahrt in der Universitätsbibliothek Graz, Hs. 180 f. 76r, ediert 1961 (Möser-Mersky, s. u. 4.2), frühestes Dokument einer Büchersammlung im Kloster, weist ca. 140 Titel aus]

Hec sunt nomina librorum monasterii sancti Lamperti [hschr. Bücherverzeichnis von ca. 1200, aufbewahrt in der Universitätsbibliothek Graz, Hs. 148, Bd 2, f. 204v, ediert 1961 (Möser-Mersky, s. u. 4.2), weist nur ca. 60 Titel auf, da 2 Seiten fehlen]

Catalogus manuscriptorum monasterii S. Lamberti

[hschr. Bandkatalog, angelegt von P. Ildephons Pierbaum zwischen 1784 und 1795, weist 360 Nummern auf, im Stiftsarchiv]

Catalogus universalis alphabeticus librorum in bibliotheca monasterii S. Lamberti

[hschr. alphabetischer Bandkatalog mit 476 Blättern vom Ende des 17. oder Beginn des 18. Jhs, listet Bestand von rund 10.000 Titeln auf, Universitätsbibliothek Graz, Hs. 416]

Catalogus universalis Bibliothecae Lambertino-Cellensis in classis distinctus

[hschr. Bandkatalog nach Sachgruppen, abgeschlossen 1714, 489 Blätter, Universitätsbibliothek Graz, Hs. 505]

4. QUELLEN UND DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Unterlagen zur Bibliotheksgeschichte im Stiftsarchiv [darunter auch der Handschriftenkatalog von P. Ildephons Pierbaum und P. Aemilian Graffs Chronicon novissimum Lambertinum, S 113 H]

4.2 Darstellungen

Lesky, Grete: Die Bibliotheksembleme der Benediktinerabtei St. Lambrecht in Steiermark. Graz 1970

Möser-Mersky, Gerlinde: Mittelalterliche Bibliothekskataloge Österreichs: Steiermark. Wien 1961 (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Österreichs, 3) S. 77-86 [Abdruck der beiden historischen Kataloge aus St. Lambrecht: S. 80 ff. und 83-84, des Verzeichnisses von 1498: S. 84 ff.]

Unterkircher, Franz: Die älteren Bibliotheken Österreichs. In: Die Bibliotheken Österreichs in Vergangenheit und Gegenwart. Wiesbaden 1980 (Elemente des Buch- und Bibliothekswesens, 7) S. 1-83 [S. 19, 20, 27 über St. Lambrecht]

Wonisch, Othmar (O.S.B.): Kunstdenkmäler des Benediktinerstiftes St. Lambrecht. Wien 1951 (Österreichische Kunsttopographie, 31) [zur Bibliothek S. 122 ff.]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Holter, Kurt: Buchmalerei. In: Gotik in der Steiermark. Katalog zur Landesaustellung in St. Lambrecht. Graz 1978, S. 172-197 [Kat. Nr. 146-179: Exponate zu Hss., Inkunabeln und Einbänden aus St. Lambrecht]

Kern, Anton: Die Handschriften der Universitätsbibliothek Graz. Leipzig 1942 und Wien 1956. Bd. 3 bearb. von Maria Mairold. Wien 1967 [darunter auch die ersten Bücherverzeichnisse aus St. Lambrecht]

Mairold, Maria: Die datierten Handschriften der Universitätsbibliothek Graz bis zum Jahre 1600. Wien 1979, 2 Bde (Katalog der datierten Handschriften in lateinischer Schrift in Österreich, 6) [S. 10-12 zu den St. Lambrechter Hss.]

Mairold, Maria: St. Lambrechter Blindstempeleinbände. In: Gutenberg-Jahrbuch 68 (1993) S. 299-310

Wonisch, Othmar (O.S.B.): Die St. Lambrecht-Grazer Handschriften. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 35 (1918) S. 64-73

Wonisch, Othmar (O.S.B.): Die St. Lambrechter Handschriftenverzeichnisse. In: Neue Chronik zur Geschichte und Volkskunde der innerösterreichischen Alpenländer. Beilage zur Südost-Tagespost 7 (12. Oktober 1952) S. 2

Stand: Juni 1993

Theodor Graff

Maria Mairold


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.