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Bibliothek des Instituts für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik Hamburg (IGN)

Adresse. Bundesstraße 55, 20146 Hamburg [Karte]
Telefon. (040) 4123-2095
Telefax. (040) 4123-5270
Bibliothekssigel. <H 235>

Unterhaltsträger. Freie und Hansestadt Hamburg
Funktion. Öffentlich zugängliche Wissenschaftliche Institutsbibliothek.
Sammelgebiete. Geschichte der Naturwissenschaften, insbesondere Geschichte der Mathematik, der Technik, der Physik, der Chemie, der Biologie, und Allgemeine Wissenschaftsgeschichte.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Öffnungszeiten: Montag und Freitag 9-18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 9-18.30 Uhr (während der Vorlesungszeit). Montag bis Donnerstag 9-12 und 13-16.30 Uhr, Freitag 9-12 und 13-14 Uhr (während der vorlesungsfreien Zeit). Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte. Kopiergeräte im Hause (Geomatikum). Hinweise für anreisende Benutzer. Fußwegnähe (ca. 10 Minuten) ab Bahnhof Hamburg-Dammtor. U-Bahnverbindung ab Hauptbahnhof (Linie U 2) Richtung Niendorf-Nord bis Haltestelle Schlump. Parkplätze vor dem Haus.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Das Institut wurde am 1. April 1960 als Teil der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät gegründet. Die Initiatoren waren Prof. Bernhard Sticker (1906-1977), der geschäftsführende Direktor, und Prof. Hans Schimank (1888-1979). Sie hatten 1959 im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine Denkschrift über die Lage und die Ausbaumöglichkeit der Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik an den Westdeutschen Hochschulen verfaßt, in der sie u. a. die Einrichtung dieses Instituts forderten. Die Herauslösung des Instituts aus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät erfolgte im Jahre 1970, als durch das neue Hochschulrahmengesetz die Fakultäten aufgelöst wurden. Heute gehört das Institut zum Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg, neben dem Frankfurter Institut das zweite dieser Art. Da seit den siebziger Jahren die Mathematik- und die Technikgeschichte in der Lehre stärker berücksichtigt werden, wurde 1977 der Institutsname zu Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik erweitert. Beide Forschungsgebiete wurden in den Anschaffungen seitdem stärker berücksichtigt.

1.2 In den ersten Jahren wurden die Bücher nicht nur käuflich anhand von Antiquariatskatalogen erworben, sondern auch durch häufige Einkaufsreisen ins Ausland beschafft (Schweiz, Holland, England, Vereinigte Staaten). Ferner erhielt die Bibliothek wertvolle Sonderbestände aus privater Hand, z. T. mit Hilfe von Drittmitteln oder durch Schenkung. So konnte durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung Volkswagenwerk der größte Teil der astronomiegeschichtlichen Sammlung (200 Bücher und Atlanten aus dem 16. bis 19. Jh) von Wilhelm Voss (1874-1952) ersteigert werden. Die Fahrenheit-Sammlung des Archivars Friedrich Albert Meyer (1883-1967) kam hinzu.

1.3 Im Laufe der siebziger Jahre wurde u. a. die Privatbibliothek des Technikhistorikers Hans Schimank (1888-1979) mit wertvollen Werken aus dem 15. bis 18. Jh, vornehmlich aus dem Bereich der Physik- und Technikgeschichte, käuflich erworben. Ein Teil von ihnen wurde der hiesigen Staatsbibliothek übergeben. Ferner sind ältere Werke aus anderen Hamburger Bibliotheken, z. B. aus der Bibliothek des Hamburgischen Gesundheitsrathes, in die Sammlung des Instituts überstellt worden. Im Laufe der achtziger Jahre konnte die Bibliothek den Bestand durch den Nachlaß der Mathematikerin Marianne Niebyl (1908-1983) mit mathematikgeschichtlichen und orientalischen Werken erweitern. 1983 wurden auch die Bereiche Philosophie, Botanik und Zoologie durch eine umfangreiche Schenkung aus dem Besitz des Philosophen und Naturwissenschaftlers Adolf Meyer-Abich (1893-1971) ergänzt. Schließlich überließ das Deutsche Hydrographische Institut einen Teil des Nach- lasses des Meteorologen Dr. Fritz Wagner mit meteorologischen Werken. Bücher über Photographie aus dem Nachlaß des Schiffbauingenieurs Gerhard Timmermann (1899-1990) kamen hinzu. Physikalische Bücher aus dem Nachlaß des Physikers Hans Kangro (1916-1977) wurden der Bibliothek von Frau Kangro überlassen. Ferner erhielt die Bibliothek umfangreiche Sonderdrucke islamischen, astronomischen und mathematischen Inhalts aus dem Nachlaß des Historikers der arabischen Naturwissenschaften Karl Garbers (1898-1990). Der Bestandsaufbau erfolgt heute weiterhin kontinuierlich im Rahmen der von der Universität zugewiesenen Mittel.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Bei einem Gesamtbestand von ca. 26.500 Einheiten umfaßt der historische Bestand ca. 3640 Titel (einschließlich Reprints). Davon stammen ca. 2970 Titel aus dem 19. Jh und ca. 670 Titel (18 Prozent) aus der Zeit vor 1800.

2.2 Die vor 1800 erschienenen Werke gliedern sich in 149 Titel in deutscher Sprache, ca. 230 Titel in lateinischer, 91 in französischer und 9 in englischer Sprache. Für das 19. Jh liegen ca. 2660 Titel in deutscher Sprache, 292 in französischer, ca. 100 in englischer und ca. 70 in lateinischer Sprache vor. 5 Titel in sonstigen Sprachen stammen aus der Zeit vor 1800, 36 aus dem 19. Jh. Systematische Übersicht

2.3 Die Aufstellung folgt der Systematik zur Sacherschließung des Biologiehistorikers Walter Baron (1904-1971), die sowohl die historische als auch die fachliche Gliederung berücksichtigt. Sie gliedert sich in Allgemeine Nachschlagewerke, mehrere Fachrichtungen umfassende Werke, Anorganische Naturwissenschaften (Mathematik, Astronomie, Physik und Chemie), Organische Naturwissenschaften (Allgemeine Biologie, Botanik, Zoologie, Angewandte Biologie und Medizin), Kulturgeschichte, Technikgeschichte und Biographien. Innerhalb dieser Sachgebiete wird in der Regel nach dem Jahr der Ersterscheinung oder nach der Entstehungszeit geordnet. Innerhalb eines Erscheinungsjahres erfolgt die Aufstellung der Bücher nach dem Numerus currens.

2.4 Der Anteil des historischen Bestandes umfaßt jeweils ein Zehntel des gesamten Abteilungsbestandes. Die Sachgruppen Kulturgeschichte, Naturwissenschaften, Physik und Biologische Wissenschaften machen über 50 Prozent des historischen Bestandes aus. Die Beschreibung erfolgt in der Abfolge der Systematikgruppen.

2.5 Die Abteilung Allgemeine Nachschlagewerke umfaßt insgesamt ca. 150 Titel. Sie gliedert sich in Enzyklopädien und Konversationslexika (94 Titel); biographische und personalbibliographische Nachschlagewerke (13 Titel); historische Atlanten aus allen Sachgruppen (6 Titel); Wörterbücher, Sprachlehren und Paläographie (26 Titel); allgemeine Bibliographien, Bibliothekskataloge, Verlagskataloge (9 Titel). Die sechste Unterabteilung ist für vermischte Schriften reserviert, z. B. Hochschullehrerverzeichnisse (2 Titel). Am Ende der systematischen Aufstellung findet sich jeweils eine Reihe von speziellen Nachschlagewerken der einzelnen Fächer (die sogenannten Referenzen), zum Fach Kulturgeschichte z. B. Friedrich Lübkers Reallexikon des klassischen Altertums (Leipzig 1891) und zum Fach Physik das Physikalische Wörterbuch von Johann Samuel Traugott Gehler (Leipzig 1787-1830).

2.6 Die Abteilung Kulturgeschichte (ca. 370 Titel) umfaßt vorwiegend Geistesgeschichte, Kirchen- und Religionsgeschichte, Militärgeschichte, Sozial- und Bevölkerungsgeschichte, Territorial- und Landesgeschichte, Universitäts- und Bildungsgeschichte sowie Wirtschaftsgeschichte, in gleichem Umfang auch Theoriewissenschaften, wissenschaftliche Institutionen und Ausbildung. Aus dem 17. Jh sind Descartes' Principia philosophiae (Amsterdam 1672) zu nennen, aus dem 18. Jh eine Werkausgabe von Lukrez und aus dem 19. Jh eine Ausgabe von Georg Christoph Lichtenbergs Vermischten Schriften (Göttingen 1800-1806). Darüber hinaus sind Arbeiten und Textausgaben von Seneca, Plutarch, Parmenides, Lukrez, Martianus Capella, Apuleius, Averroes, Giordano Bruno, Spinoza, Pierre Gassendi, Francis Bacon und Ehrenfried Walther von Tschirnhaus vorhanden.

2.7 Die Abteilung Große Naturforscher und Denker (ca. 170 Titel) umfaßt Einzelschriften, Gesamtausgaben, Interpretationen, Speziallexika und Biographien von Aristoteles, Darwin, Galilei, Goethe, Kant, Kepler, Kopernikus, Leibniz, Linné, Newton und Platon. Seit der Institutsgründung vereinigte man in dieser Abteilung die Primär- und Sekundärliteratur zu bedeutenden Persönlichkeiten, wenn genügend Literatur zusammen gekommen war. Da dies wiederholtes Umsignieren nach sich zog, werden in diese Gruppe seit langem keine weiteren Namen mehr eingefügt.

2.8 Die Abteilung Gesamte Naturwissenschaften (ca. 460 Titel) umfaßt Naturgeschichte, exakte Wissenschaften, Naturwissenschaften hinsichtlich nationaler Entwicklungen, wissenschaftliche Reisen, Gesamtdarstellungen und Gesammelte Werke, soweit sie sich infolge ihrer Thematik nicht in eine der folgenden, nach Disziplinen gegliederten Abteilungen einordnen lassen. Als Beispiel sind die Anfangsgründe der Naturlehre (Göttingen 1784) von Johann Christian Polykarp Erxleben und Magie oder die Zauberkräfte der Natur (Wien 1785) von Johann Samuel Halle zu nennen. Schriften oder Werkausgaben von Heron von Alexandria, Konrad von Megenberg, Athanasius Kircher und Alexander von Humboldt sind vorhanden.

2.9 Die Abteilung Mathematik (ca. 280 Titel) enthält neben der Literatur zu verschiedenen Disziplinen (Arithmetik, Algebra, Geometrie, Analysis etc.) auch solche zur Geschichte des Mathematikunterrichts. Der historische Bestand stammt zum großen Teil aus dem 19. Jh. Werkausgaben, Übersetzungen, Monographien und ältere wie moderne Darstellungen zur Geschichte der Mathematik bilden Schwerpunkte dieser Gruppe.

2.10 Die Sachgruppe Astronomie bildete von Anfang an ein Hauptsammelgebiet. Der historische Bestand, dessen Grundlage der Erwerb eines wesentlichen Teiles der Sammlung Voss bildete ( s. o. 1.2), umfaßt ca. 260 Titel, darunter viele maßgebliche Werke aus dem 16. und 19. Jh. Ältere Lehrbücher, Monographien sowie Darstellungen der Geschichte der Astronomie aus dem 19. Jh runden den Bestand ab. Genannt sei Athanasius Kirchers Iter exstaticum coeleste (Würzburg 1671).

2.11 Zur Sachgruppe Physik (ca. 460 Titel) gehören zahlreiche Werke bekannter Autoren aus dem 17. und 18. Jh (Jean-Antoine Nollet, Daniel Bernoulli, Leonhard Euler u. a.). Die wichtigsten Quellentexte zur klassischen Physik des 19. Jhs sind ebenfalls vorhanden, z. B. Hans Christian Oersted, Julius Robert Mayer, Michael Faraday, Hermann von Helmholtz und Rudolf Clausius.

2.12 Die Sachgruppe Chemie (ca. 300 Titel) umfaßt u. a. Quellentexte, ältere Lehrbücher, Gesamtdarstellungen der Chemie und Monographien. Viele ältere Werke liegen als Reprint vor. Themenbereiche der Monographien sind u. a. Alchemie, praktische Chemie und chemische Industrie, chemische Theorien, organische Chemie und Biochemie.

2.13 Die Sachgruppe Geographie (ca. 170 Titel) umfaßt u. a. Geophysik, Geologie, Mineralogie, Kartographie, Geoökologie, Klimatologie, Ozeanographie, Entdeckungsreisen, Geodäsie und Instrumente.

2.14 Die Biologischen Wissenschaften (insgesamt 563 Titel) sind in fünf Sachgruppen gegliedert. In der Allgemeinen Biologie (99 Titel) sind alle übergreifenden biologischen Disziplinen mit ihren Theorien, insbesondere Abstammungslehre und Paläobiologie, Zellen- und Gewebelehre, Genetik, Mikro- und Molekularbiologie, einschließlich Bio- und Gentechnologie, in Originalwerken, Lehrbüchern oder historischen Darstellungen vertreten. Sofern spezielle Themen behandelt werden, die sich der Botanik, Zoologie, Anthropologie, Physiologie oder Medizin zuordnen lassen, finden sich diese Werke in den folgenden Abteilungen.

2.15 In der Gruppe Botanik (150 Titel) sind historisch maßgebliche Schriften, möglichst in Originalausgaben, hauptsächlich aus dem Bereich beschreibende Pflanzenkunde vertreten. Vorhanden sind u. a. Theophrasts Werke, Kräuterbücher, Werke zur Pflanzenphysiologie, Geobotanik, Mykologie und Paläobotanik. Darunter befinden sich seltene Titel wie Christoph Jacob Trews Plantae selectae (Nürnberg 1750-1773).

2.16 Ähnlich ist die Abteilung Zoologie (138 Titel) angelegt. Besondere Schwerpunkte sind neben den bekannten Lehrbüchern der allgemeinen und speziellen Zoologie Darstellungen der vergleichenden Anatomie und Physiologie der Tiere sowie Werke über einzelne Disziplinen wie Entomologie, Helminthologie, Ornithologie und Verhaltensforschung. Erwähnenswert sind 4 Bde der Insecten-Belustigung (Nürnberg 1746-1761) von August Johann Rösel von Rosenhof und die deutsche Ausgabe der Bibel der Natur (Leipzig 1752) von Jan Swammerdam.

2.17 Die Abteilung Medizin (157 Titel) spielt vergleichsweise eine geringere Rolle. Sie umfaßt u. a. Werke zur Anatomie, Physiologie und Genetik des Menschen, zur Psychologie, Pharmazie und Tierheilkunde. Lehr- und Handbücher der Geschichte der Anthropologie, Medizin und Pharmazie sind ebenfalls vorhanden. Bemerkenswert sind ca. 102 Schriften des 18. und 19. Jhs aus der Bibliothek des Hamburgischen Gesundheitsrathes ( s. o. 1.3).

2.18 In der Gruppe Angewandte Biologie (19 Titel) werden u. a. die Disziplinen Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau, Tierzucht, Jagdwissenschaft, Phytopathologie und biologische Schädlingsbekämpfung zusammengefaßt.

2.19 Die Abteilung Technik (ca. 150 Titel) gliedert sich in Bautechnik, Kriegstechnik, Energie, Meß- und Regeltechnik, Montanwesen, Nachrichtentechnik, Transport, Vakuumtechnik und Werkzeuge. Neben Monographien, Nachschlagewerken und Gesamtdarstellungen enthält diese Abteilung u. a. eine umfangreiche Sammlung von Nachdrucken technischer Schriften aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit (zu Handwerk, Architektur, Kriegstechnik und Schiffbau sowie Maschinenbücher).

2.20 Die Abteilung Alte Dissertationen umfaßt Untersuchungen zu physikalischen Beobachtungen und zur Naturphilosophie. Die Arbeiten stammen vorwiegend aus dem 17. Jh (27) und aus dem 18. Jh (54). Insgesamt sind ca. 90 ältere Dissertationen vorhanden, vorwiegend in lateinischer Sprache. Als Beispiel aus dem 18. Jh ist Johann Adolph Wedel (Präs.), Dissertatio inauguralis chimico-medica de principiis chemicorum (Resp. Christoph Paul Koch, Jena 1716) zu nennen.

2.21 In der Abteilung Biographien und Biographiensammlungen (ca. 100 Titel) sind Biographien, Memoiren, Briefwechsel sowie biographische Sammelwerke aufgestellt. Mit Einzelbiographien sind insgesamt 768 Persönlichkeiten aus Naturwissenschaft und Technik vertreten; viele weitere werden in Biographiensammlungen behandelt.

2.22 Bei der Sachgruppe Firmenschriften handelt es sich um eine Sammlung von Jubiläumsberichten in- ternationaler Industriebetriebe, die für die historische Forschung von Bedeutung sind. Vorwiegend ist diese Literatur neueren Datums; der Altbestand ist minimal (ca. 20 Titel).

2.23 Separata. Insgesamt wurden ca. 6570 Einheiten gesondert erfaßt, davon nur 73 Titel vor 1900. Sie umfassen nicht nur Sonderdrucke aus Zeitschriften und Sammelbänden, sondern auch Nachdrucke, Reden, Personalschriften, Vorträge, Dissertationen, Wissenschaftliche Beilagen und Schulprogramme. Aus dem 19. Jh stammt z. B. die wissenschaftliche Beilage von Ernst Goldbeck, Die Gravitationshypothese bei Galilei und Borelli (Berlin 1897).

2.24 Zeitschriften. Bei den Periodika (insgesamt 530 Titel, davon 170 wissenschaftshistorische und 24 Titel vor 1900) sind außer wissenschafts- und technikhistorischen Fachzeitschriften auch medizinhistorische Zeitschriften erfaßt, die unter Berücksichtigung der Philosophie und der Geistesgeschichte gesammelt wurden. Die Gruppe umfaßt Zeitschriften, Mitteilungsblätter, Newsletters, Jahresberichte wissenschaftlicher Institutionen und Fachgesellschaften, Monographienreihen, Kongreßberichte und Beihefte zu Zeitschriften. Wichtige Zeitschriftenaufsätze werden jeweils in einer Kartei verzeichnet. Die Anzahl der laufend gehaltenen Zeitschriften beträgt 145 Titel. Aus dem Altbestand sind z. B. zu nennen die Acta eruditorum (Leipzig 1682-1732) oder das Magazin für das Neueste aus der Physik und Naturgeschichte (Gotha 1781-1796).

3. KATALOGE

Alphabetischer Katalog

[nach Hausregeln; erfaßt Bücher, Zeitschriftenaufsätze und Sammelbeiträge]

Schlagwortkatalog

Zeitschriftenkatalog

Katalog der Portraits

Katalog der Schriftenreihen

[alle Kataloge in Zettelform]

Die Bestände sind sowohl im Norddeutschen Zentralkatalog, im Norddeutschen Verbundkatalog als auch im Gesamtkatalog der Universität Hamburg nachgewiesen, nicht aber in der Zeitschriftendatenbank (ZDB).

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Das Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik der Universität Hamburg 1960-1985. Ein Bericht. Hrsg.: IGN in Verbindung mit der Pressestelle der Universität Hamburg. Redaktion: Christian Hünemörder. Hamburg 1985, S. 17-19

Nachrichtenblatt des Instituts für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik, Hamburg. Nr. 1 ff. (1961 ff.) [zur Bibliothek s. jeweils unter " Chronik"]

Soedjono-Wendt, Oemi: Die Bibliothek des Instituts für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik der Universität Hamburg (IGN). In: Auskunft. Mitteilungsblatt Hamburger Bibliotheken 9 (1989) Heft 4, S. 292-298

Sticker, Bernhard: Institut für die Geschichte der Naturwissenschaften der Universität Hamburg. Bericht über das erste Jahrzehnt 1960/1970. Hamburg 1970, S. 29-33

Stand: Juli 1993

Oemi Soedjono-Wendt


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.