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Bibliotheken im Saarland

Im Saarland findet man keine ausgeprägte Bibliothekslandschaft vor. Dies hat seinen Grund nicht nur in der geringen Ausdehnung (das Saarland ist der kleinste Flächenstaat der Bundesrepublik), sondern vor allem auch in der Geschichte. Das Saarland ist keine naturräumliche Einheit. Mit der Entwicklung zu einem der bedeutendsten Industriegebiete Europas im 19. Jahrhundert trat zunächst der wirtschaftliche Komplex in den Vordergrund. Nach dem Ersten Weltkrieg wollte Frankreich Einfluß auf diese ökonomische Macht gewinnen. Dies führte zu einer politischen Zusammenfassung der zuvor verschiedenen Ländern zugeordneten Gebiete und zur Bindung des Landes an Frankreich. Das Grenzlandschicksal, lange Fremdherrschaft und das Gefühl, Spielball anderer Mächte gewesen zu sein, haben die Identität der Saarländer geprägt. Entwicklung bis zur Französischen Revolution Das heutige Saarland gehörte nie zum Kern eines großen Territoriums, sondern war in zahlreiche Klein- und Kleinstherrschaften aufgesplittert. Größere Territorien dehnten sich in den Raum des Saarlandes hinein aus, so das Kurfürstentum Trier, das Herzogtum Lothringen und das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken. Doch bezeichnend war, daß deren Herrscher die Gebiete an der Saar als Randbereiche auffaßten, die nicht im gleichen Maße gefördert wurden wie die Kernregionen. Ansätze von wirtschaftlicher und kultureller Blüte wurden jeweils durch zahlreiche Kriege vernichtet. Die Wirren des 16. Jahrhunderts und die enormen Bevölkerungsverluste im Dreißigjährigen Krieg waren noch nicht überwunden, als die Feldzüge Ludwigs XIV. das Land heimsuchten. Erst im 18. Jahrhundert kann wieder von einem wirtschaftlichen und kulturellen Aufblühen gesprochen werden. Dies betrifft vor allem die Grafschaft Saarbrücken, wo zunächst Fürst Wilhelm Heinrich (1740-1768) tatkräftig die Wirtschaft förderte und er und sein Sohn Ludwig eine gewisse höfische Pracht zu entfalten suchten. Jedoch wurden Saarbrücken wie auch die Residenzen in Blieskastel und auf dem Karlsberg Opfer der Brandschatzungen durch die Revolutionstruppen.

Frankreich annektierte das bisher über zwei Dutzend Territorien zugehörige Gebiet an der Saar und richtete - wenn man die kurze Episode der Saarprovinz unter Ludwig XIV. außer acht läßt - zum ersten Mal eine einheitliche Verwaltungsorganisation ein. Die ehemals lothringischen und 1789 zu Frankreich gehörenden Gebiete wurden dem Mosel-Département zugeschlagen, die später annektierten Gebiete bildeten das Département Saar, kleinere Gebiete kamen zum Wälder- oder Donnersberg-Département. Bezeichnend ist, daß alle vier Verwaltungsstädte wieder außerhalb des Saarlands lagen, nämlich Metz, Trier, Luxemburg und Mainz. Dies ist für die Bibliotheksgeschichte insofern bedeutend, als in diesen Städten nach der französischen Rechtsprechung jeweils eine öffentliche Bibliothek gegründet wurde, insbesondere zur Sammlung der mit der Säkularisation requirierten Klosterbestände. Keine der damals bestehenden Bibliotheken an der Saar ist heute noch vorhanden. Mit den Büchern ist meistens auch das archivalische Material über sie verschwunden.

Über die saarländischen Klosterbibliotheken ist wenig bekannt. Eine erste Bestandsaufnahme, die das Landesarchiv zwecks Ermittlung von Quellen zur saarländischen Geschichte anhand der Bibliothekskataloge, durch Studienreisen und Visitationsberichte sowie durch Anfragen an Bibliotheken vornahm, zeitigte nur spärliche Ergebnisse. Das Schicksal der Bibliothek der alten Benediktinerabtei Tholey steht beispielhaft für die Zerstreuung und Vernichtung der kostbaren Bestände in den linksrheinischen Gebieten. Trotz Brandkatastrophen und Plünderungen schon im Mittelalter befand sich die Bibliothek, wie ein Visitationsbericht von 1791 ausweist,[2]  noch im 18. Jahrhundert in gutem Zustand. Gerade um die Mitte des 18. Jahrhunderts gelang es Abt Theobert d'Hame nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges, der Bibliothek und der Klosterschule zu neuem Glanz zu verhelfen. 1792 streifte ein plünderndes Revolutionsheer erstmals die Abtei. Als die Bevölkerung des Oberamtes Schaumburg, das bisher lothringisch war und erst 1789 zu Pfalz-Zweibrücken gelangt war, wieder für den Anschluß an Frankreich votierte, mußten die Mönche das Kloster verlassen. Die Bevölkerung veranstaltete mit den Beständen von Archiv und Bibliothek ein Freudenfeuer auf dem Marktplatz. Nicht geklärt ist, was die Mönche mitgenommen haben und wer Zugang zu den verbliebenen Beständen hatte. Bekannt ist, daß Geschäfte mit dem Verkauf von Handschriften und Inkunabeln gemacht wurden und etliche Werke in Privathand gelangten. Von ihnen kamen einige später als Geschenk an die Stadtbibliothek Trier. Ein geringerer Teil gelangte nach Metz in die für das Département Moselle zuständige Bibliothek; hiervon wurde wiederum ein Teil in den Bombennächten vom August 1944 vernichtet.[3] 

In Mettlach, der zweiten alten Benediktinerabtei, deren kulturelle Ausstrahlung vor allem im 10. und 11. Jahrhundert über die Landesgrenzen hinaus wirksam war, hatte die Bibliothek durch mehrmalige Zerstörungen (u. a. im 17. Jahrhundert) und durch sorglosen Umgang mit den Beständen schon lange vor der Revolution ihre einstige Bedeutung verloren. So berichtet Hontheim im 18. Jahrhundert, daß man so wenig Sorge um die alten codices trug, dass deren Blätter zu allen vorkommenden Bedürfnissen, namentlich von den Köchen zur Bereitung von Coteletten (cotelettes à papillot) benutzt wurden.[4] 

Andere Klöster verschwanden schon mit der Einführung der Reformation. Häufig ging eine längere Epoche des Niedergangs voran, so z. B. im Fall des 1558 vom Herzog von Zweibrücken aufgehobenen Zisterzienserklosters Wörschweiler (Homburg),[5]  des Chorherrenstifts St. Arnual (Saarbrücken), das unter Graf Johann IV. von Nassau-Saarbrücken 1569 zu bestehen aufgehört hatte, oder des 1574 von Graf Albrecht von Nassau-Ottweiler aufgelösten Benediktinerinnenklosters von Neumünster (Ottweiler).

Die Prämonstratenserabtei Wadgassen war 24 Klöstern übergeordnet, mit denen es die Circaria Vadegotiae bildete. Aufgrund eines kaiserlichen Schutzbriefes überlebte sie die Einführung der Reformation; 1766 wurde die damals mit 66 Mitgliedern zweitgrößte Prämonstratenserabtei des Reiches französisch. Als 1792 der Konvent zerstreut wurde, flüchtete der letzte Abt mit den Archivalien nach Prag. Über die Klosterbibliothek ist bisher nicht viel bekannt.[6]  Das Damenstift Fraulautern (Saarlouis) wurde 1792 aufgelöst. Die adligen Nonnen konnten ihren Besitz zwar der Konfiszierung entziehen, doch ist unbekannt, ob überhaupt eine Bibliothek vorhanden war.[7]  Von den Augustinereremiten in Wallerfangen ist überliefert, daß 1778 bei der Vereinigung mit der Tochtergründung in Saarlouis eine Wagenladung voller Bücher nach Saarlouis überführt wurde, doch in den Revolutionswirren ging alles verloren.[8]  Die Zerstörungen und Plünderungen, die das saarländisch-lothringsche Grenzland in Wellen heimgesucht haben, lassen jeden weitergehenden Versuch einer Rekonstruktion der hier beheimateten Klosterbibliotheken scheitern.[9] 

Auch von den übrigen Bibliotheken haben wir nur geringe Kenntnis. Was die Bibliotheken in den Residenzen betrifft, so wissen wir von der Vorliebe einiger adliger Personen für die Literatur, so der Gräfin Elisabeth von Nassau-Saarbrücken oder der Fürstin Sophie Erdmuthe, die in Verbindung mit Diderot stand.[10]  In den Beständen des Historischen Vereins finden sich einige Bände mit dem Wappen des Fürsten auf dem Einband. Doch läßt sich nicht feststellen, welche Bücher am Hofe vorhanden waren und welche Größe die Bibliothek besaß. Jedenfalls sind keine nennenswerten Bestände nach dem Schloßbrand 1793 aufgetaucht.

Inwieweit in den kleineren Territorien Bibliotheken vorhanden waren, ist noch nicht bekannt. Neben Saarbrücken war allenfalls im benachbarten Blieskastel ein merklicher kultureller Aufstieg zu verzeichnen, nachdem Franz Karl und Marianne von der Leyen 1773 ihre Residenz von Koblenz an die Blies verlegt hatten. Dort versuchten sie, ihre hiesigen Territorien weiter auszubauen. Ein Saal ihres Schlosses enthielt die Bibliothek, für die ein Bibliothekar namens Dercum zuständig war. Über die Größe der Bibliothek wissen wir nicht viel; 1793 wurde sie von den Franzosen geplündert. Was sich erhalten hat, konnten die Nachfolger nach Waal[11]  retten.

Eine wirklich bedeutsame Bibliothek, die ebenfalls für das Saarland verloren ist, war die Schloßbibliothek auf dem Karlsberg.[12]  Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken ließ seit 1776 eine neue Residenz bei Homburg anlegen, die wohl größte Schloßanlage des 18. Jahrhunderts. Unter seinen zahlreichen Sammlungen zählte die Privatbibliothek, die er beträchtlich durch Erbschaften und gezielte Ankäufe vermehrte, nicht zu den geringsten. Die heute vorhandenen Bestands- und Versteigerungsverzeichnisse dokumentieren die Breite und den Wert der Büchersammlung. Dank der Umsicht des Architekten und Galeriedirektors Johann Christian von Mannlich gelang es, zumindest einen Teil der Bestände vor den Revolutionstruppen nach Mannheim zu retten. Vom Schloß auf dem Karlsberg blieb nichts erhalten. Nach dem Tode des Herzogs 1795 wurden Teile der Bibliothek versteigert, weiteres wurde verstreut. Maximilian, der Bruder des Herzogs und spätere König von Bayern, ließ die Restbestände erst nach Würzburg, dann nach Bamberg schaffen. Dort sind sie heute geschlossen in ihren repräsentativen Bucheinbänden aufgestellt und bilden einen nicht unwesentlichen Bestand der Staatsbibliothek. Das 19. und 20. Jahrhundert Mit der Neuordnung der Rheinlande nach dem Wiener Kongreß wurde die territoriale Zersplitterung an der Saar nicht gänzlich aufgehoben. Der größte Teil des heutigen Saarlandes bildete den südlichen Teil der preußischen Rheinprovinz, der Osten wurde der bayerischen Pfalz zugeschlagen, und kleinere Gebiete kamen zu Oldenburg oder zum Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha. Die Anteile am Saarland machten jeweils die entferntesten Gebiete dieser Territorien aus. Die Entscheidungen wurden weitab getroffen, wenn nicht in München und Berlin, so doch in Speyer oder Trier. Ungeachtet der wirtschaftlichen Entwicklung führte die ungünstige Geostruktur dazu, daß das Gebiet an der Saar kulturell und damit auch in der Bibliotheksversorgung vernachlässigt blieb.

In Ermangelung einer größeren Bibliothek, die alle Bedürfnisse befriedigen könnte, bildeten sich im 19. Jahrhundert private Bibliotheken[13]  und Vereinsbibliotheken heraus. Dabei fungierten die Vereinsbibliotheken häufig als Depot von Lesevereinen. Die Neuerwerbungen wurden in fester Reihenfolge von Mitglied zu Mitglied weitergereicht und schließlich deponiert.

Zu nennen ist die Bibliothek des Saarbrücker Synodalvereins, der seit etwa 1830 vor allem für die protestantischen Pfarrer im Gebiet der ehemaligen Grafschaft theologische Werke anschaffte und weiterreichte. Es ist fraglich, ob sich in dieser Büchersammlung noch Stücke aus der Bibliothek des ehemaligen Chorherrenstiftes zu St. Arnual befinden, wenn auch die vor allem aus dem 15. bis 18. Jahrhundert in der Stadtbibliothek Saarbrücken erhaltenen Werke als Stiftsbibliothek[14]  gelten.

Der 1839 gegründete Historische Verein für die Saargegend besaß zwar von Anfang an eine Bibliothek, doch erst einige Jahrzehnte nach seiner Entstehung kam der Anstoß zu der Sammlung, die nicht nur die regionale Literatur umfassend vereinigte, sondern auch in anderen Gebieten bedeutende Bestände erwarb. Diese kaum dezimierte Bibliothek bildet, vereint mit städtischen Sammlungen, die Landeskundliche Abteilung der Stadtbibliothek.

Von anderen Vereinen des 19. Jahrhunderts (etwa dem Handwerker-Verein von St. Johann und Saarbrücken oder dem Volksbildungsverein) sowie von einigen bergmännischen Lesebibliotheken und einzelnen Volksbibliotheken haben sich nur die Kataloge erhalten. Die darin verzeichneten Werke dienten hauptsächlich der Weiterbildung und Unterhaltung der breiten Schichten.

Im Unterrichtsbereich ist das 1604 gegründete Ludwigsgymnasium zu erwähnen, dessen Bibliothek im Laufe der Zeit zahlreiche Verluste erlitt.[15]  Es existieren Verzeichnisse von der Bergschule und von der städtischen Lehrerbibliothek von St. Johann (1903), die später auch in die Stadtbücherei Saarbrücken eingegliedert wurde.

Viele Behörden legten Fachbibliotheken an, von denen einige Kataloge überliefert sind, so von der Bergwerksdirektion,[16]  vom Amtsgericht Saarbrücken, von der Handelskammer und der Stadtverwaltung. Im Krieg wurde manches vernichtet. Auch haben die Behörden die nicht mehr benötigte Literatur ausgeschieden. Die Einrichtung von kommunalen Büchereien setzte erst nach dem Ersten Weltkrieg ein. Mit Ausnahme der Stadtbibliothek Saarlouis,[17]  der ersten kommunalen Bibliothek im Saargebiet, sowie der Stadtbibliothek Saarbrücken verfügen sie jedoch kaum über Altbestände. Letztere wurde 1924 als Einheitsbibliothek gegründet, aber nie mit entsprechenden Mitteln ausgestattet.

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnte durch die Gründung der Universität und ihrer Bibliotheken und die Einrichtung der Ergänzungsbücherei des Staatlichen Büchereiamtes die allgemeine Bibliotheksversorgung der saarländischen Bevölkerung gesichert werden. Für die kulturelle und bibliothekarische Entwicklung im Saarland war es von großer Bedeutung, daß Saarbrücken nach dem Krieg eine Universität erhielt.

Die Universitätsbibliothek stellt mit ihren etwa 1,3 Millionen Bänden nicht nur die größte Bibliothek des Landes dar, sondern sie birgt mit über 50.000 Titeln auch den umfangreichsten historischen Buchbestand des Saarlandes.[18]  Dieser beträchtliche Altbestand geht überwiegend auf antiquarische Erwerbungen nach 1950 zurück, zum Teil aber auch auf den Kauf von zahlreichen Gelehrtenbibliotheken, darunter die bedeutende Büchersammlung des französischen Prähistorikers Gabriel de Mortillet.

Regional sind die Bestände der Universitätsbibliothek und der Stadtbibliothek Saarbrücken bislang im Zentralkatalog Baden-Württemberg nachgewiesen, da das Saarland und Baden-Württemberg eine gemeinsame Leihregion bilden. Auch vor diesem Hintergrund scheint es gerechtfertigt, die saarländischen Bibliotheken mit den baden-württembergischen in einem Regionalteil des Handbuchs der historischen Buchbestände zu vereinen.

Richard Hilgers

Anmerkungen
[1]  Hans-Walter Herrmann: Über saarländische Klosterbibliotheken. In: Saarheimat 15 (1971) S. 25- 30. Herrmann geht es vor allem um Hss.; er will eruieren, inwieweit heute noch Zeugnisse saarländischer Herkunft bestehen. Vgl. auch Stefan Flesch, Joachim Conrad, Thomas Bergholz: Mönche an der Saar. Die mittelalterlichen Ordensniederlassungen im Saarländisch-Lothringischen Grenzraum. Saarbrük-kcken 1986
[2]  Vgl. J. C. Lager: Die ehemalige Benedictiner-Abtei Tholey. In: Studien und Mitteilungen des Benedictiner- und des Cistercienserorden 20 (1899) und 21 (1900), hier vor allem Bd 21, S. 275 f.
[3]  Vgl. Hans-Walter Herrmann: op. cit., S. 26 f.
[4]  Zitiert bei J. C. Lager: Urkundliche Geschichte der Abtei Mettlach. Trier 1875, S. 39 f.
[5]  Das Verzeichnis des 1558 verstorbenen letzten Abtes führt 22 Bde auf, die sich wohl im Privatbesitz befinden, eventuell nach Thionville gelangt sind. Es wird vermutet, daß sich einzelne Stücke vielleicht in der Bibliotheca Bipontina in Zweibrücken befinden; vgl. Stefan Flesch: Die monastische Schriftkultur der Saargegend im Mittelalter. Saarbrücken 1991 (Diss. Saarbrücken) S. 160 ff. (Liste S. 161)
[6]  Siehe Michael Tritz: Geschichte der Abtei Wadgassen. 1901. Repr. Saarbrücken 1978, S. 585. Tritz berichtet, daß die reiche Klosterbibliothek versteigert wurde.
[7]  Vgl. Stefan Flesch u. a.: Mönche an der Saar, S. 134
[8]  Stefan Flesch u. a.: Mönche an der Saar, S. 180
[9]  Vgl. Stefan Flesch: Die monastische Schriftkultur der Saargegend im Mittelalter, S. 172
[10]  Diderot widmete ihr z. B. sein Drama Le père de famille.
[11]  Mit den Bibliotheken des Dompropstes Damian von der Leyen und des Grafen Louis Tascher de la Pagerie befinden sich seit 1820 ca. 10.000-12.000 Bde dort. Vgl. Ludwig Eid: Reichsgräfin Marianne von der Leyen. Saarbrücken 1937, S. 154 f.
[12]  Vgl. Wilhelm Weber: Die Bibliothek in Schloß Karlsberg. In: ders.: Schloß Karlsberg. Homburg 1987, S. 377-387; Werner Taegert: Zur Geschichte einer fürstlichen Büchersammlung. In: Ernst-Gerhard Güse (Hrsg.): Kunstschätze aus Schloß Carlsberg. Die Sammlungen der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken. Saarbrücken 1989, S. 250-279 sowie ders.: Die Carlsberg-Bibliothek in der Staatsbibliothek Bamberg. In: op. cit., S. 301-407
[13]  Erhalten hat sich der Katalog der Lesebibliothek von G. C. Pfeiffer von 1822 aus St. Johann (Saarbrücken).
[14]  So auch auf einem Katalog von 1950. Weitere Kataloge existieren von 1844, 1862, 1873, 1895. Vgl. dazu den Eintrag von Richard Hilgers über die Stadtbibliothek Saarbrücken.
[15]  Siehe dazu den Eintrag von Richard Hilgers zur Bibliothek des Ludwigsgymnasiums Saarbrücken.
[16]  Hier sind noch Bestände erhalten. Siehe den Eintrag von Wolfgang Dörr zur Bibliothek der Saarbergwerke Saarbrücken.
[17]  Siehe den Eintrag von Margret Moseler zur Stadtbibliothek Saarlouis.
[18]  Vgl. den Eintrag zur Universitätsbibliothek Saarbrücken von Otwin Vinzent.


'Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. '
'Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003. '