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Botanisk Centralbibliotek

Botanische Zentralbibliothek


Adresse. Sølvgade 83 Opg. S, 1307 København K
Telefon. 35 32 22 50
Telefax. 35 32 33 55
e-mail. [bcb@bot.ku.dk]
Bibliothekssigel. <BBH>

Unterhaltsträger. Københavns Universitet [Universität Kopenhagen]
Funktionen. Hauptfachbibliothek Dänemarks für Botanik, Handbibliothek für die botanischen Institute der Universität Kopenhagen.
Sammelgebiete. Theoretische Botanik und einige angrenzende Fächer (im wesentlichen Handbücher).

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek. - Öffnungszeiten: Lesesaal, Kataloge: Montag bis Donnerstag 9-16 Uhr, Freitag 9-14 Uhr; Ausleihe: Montag bis Donnerstag 12-15 Uhr, Freitag 12-14 Uhr. - Leihverkehr: nationaler und internat. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Hinweise für anreisende Benutzer. Vom Hauptbahnhof Busverbindung (Linie 10) bis Haltestelle Sølvgade-Øster Farimagsgade oder (Linien 14 und 40) bis Haltestelle Øster Farimagsgade-Sølvgade, jeweils unmittelbar vor der Bibliothek. - Parkmöglichkeiten im Hof der Bibliothek.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Botanische Zentralbibliothek wurde unter dem Namen Bibliotheca Regia Historiae Naturalis durch Königlichen Beschluß vom 3. Oktober 1752 als Teil der Königlichen Botanischen Anstalten auf Schloß Amalienborg gegründet, einer Forschungs- und Unterrichtsstätte, deren Aufgabe es war, die Pflanzen des Dänisch-Norwegischen Reiches zu katalogisieren. Ferner sollten bisherige Anwendungsformen von Heilpflanzen erfaßt und neue Anwendungsmöglichkeiten in Versuchen erforscht sowie Neuzüchtungen geschaffen werden. Um die Ergebnisse nutzbar zu machen, sollten sie in einer Botanik veröffentlicht werden, der Flora Danica, mit Abbildungen und Beschreibungen aller Pflanzen sowie Darstellungen ihrer Anwendung und Züchtung. Als Voraussetzung für diese wissenschaftliche Arbeit und als Informationsstelle für interessierte Wissenschaftler und Laien wurde die Bibliothek als öffentlich zugängliche Bibliothek eingerichtet und mit einem jährlichen Etat von 200 Reichstalern ausgestattet. Gemäß dem erst am 25. November 1758 verabschiedeten Bibliotheksstatut sollte die Bibliotheca Regia Historiae Naturalis auch Bücher zu Zoologie und Geologie umfassen.

1.2 Als erster Professor botanices regius an den Botanischen Anstalten war der aus Bayern stammende Georg Christian Oeder (1727-1793) auch für die Bibliothek verantwortlich; er wurde bei seiner Arbeit durch eine Kommission unterstützt. Oeder war als Leiter der Botanischen Anstalten bis zu deren Schließung im Jahre 1770 tätig und baute eine Bibliothek auf, die zuletzt 1327 Nummern umfaßte (Katalog s. u. 3.2). Als finanzielle Schwierigkeiten die Schließung der Botanischen Anstalten erforderlich machten, wurde ihre Büchersammlung mit Werken zur theoretischen und angewandten Botanik (Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft), zu Zoologie und Geologie in die Universität Kopenhagen überführt. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde die Bibliothek schließlich nach 1788 im Botanischen Garten bei Schloß Charlottenburg in Kopenhagen aufgestellt und fortan als Bibliothek des Botanischen Gartens [Botanisk Haves Bibliotek] oder Bibliotheca Botanica Hafniensis bezeichnet.

1.3 Aufgebaut hatte Oeder die Sammlung durch Ankäufe über Buchhändler, auf Versteigerungen in Dänemark und im Ausland sowie durch Käufe über Kollegen im Ausland, mit denen er laufend in Kontakt stand. So wurde englische und amerikanische Literatur meistens durch Philip Miller vom Chelsea Physic Garden in London erworben. Auf der Versteigerung des Nachlasses von Richard Mead (1673-1754), einem der bedeutendsten Büchersammler des 18. Jhs, erwarb Oeder für die Bibliothek 1327 Bücher. Nach der Überführung in die Universität Kopenhagen wuchs die Sammlung durch Ankäufe und Schenkungen sowie durch Tausch. Der Zoologe und Botaniker Otto Friedrich Müller (1730-1784), Oeders Nachfolger als Herausgeber der Flora Danica, vermachte der Universität seine Privatbibliothek. König Christian VII. (1766-1808) erwarb im Jahre 1805 die wertvolle Bibliothek und Handschriftensammlung von Professor Martin Vahl (1749-1804) gegen Zahlung einer Pension an die Witwe. Später im 19. Jh wurden Sammlungen aus den Nachlässen von Jens Wilken Hornemann (1770-1841), Salomon Dreyer (1813-1842), Joachim Frederik Schouw (1789-1852), Frederik Michael Liebmann (1813-1856), Anders Sandøe Ørsted (1816-1872) und Carl Theodor Vaupell (1821-1862) in die Bibliothek inkorporiert. Ein Teil des Bestandes wurde durch Tausch erworben. Mehrere Herausgeber der Flora Danica waren Professoren beim Botanischen Garten (Vahl, Hornemann, Liebmann) und tauschten gegen Faszikel der Flora Danica. Wertvolle Werke, z. B. von Charles Louis l'Héritier de Brutelle und Alexander von Humboldt, sind auf diese Weise in den Bestand gelangt. Daß die Flora Danica als königliches Geschenk auch ausländischen Fürsten übergeben wurde, hat dazu geführt, daß ähnliche nationale Prachtwerke, die im Gegenzug dem dänischen König geschenkt wurden, den Bestand der Bibliothek bereicherten.

1.4 Im Jahre 1817 wurden der Botanische Garten und seine Bibliothek der Universität Kopenhagen angegliedert; sie befinden sich seither in deren Trägerschaft. 1876/77 wurde die Bibliothek des Botanischen Gartens von Schloß Charlottenburg in das Museumsgebäude des neuen Botanischen Gartens am Kopenhagener Wall bei Gothersgade verlegt. Zu diesem Zeitpunkt umfaßte die Sammlung ca. 13.000 Bde und der Direktor des Botanischen Gartens, Johann Lange (1818-1898), konnte in seinen Erinnerungen über die Sammlung schreiben, daß sie eine der größten und vollständigsten besonders botanischen Sammlungen in Europa ist, weil nur relativ wenige botanische Gärten so viel Glück haben wie der unsere, daß die für das Studium unentbehrliche Sammlung von botanischen Werken in den eigenen Räumen des Botanischen Gartens untergebracht ist. Auch im 20. Jh konnten Privatsammlungen ganz oder teilweise in die Bibliothek inkorporiert werden, so beispielsweise die von Eugen Warming (1841-1924), Christen Raunkiær (1860-1938) und Thyge Wittrock Böcher (1909-1983).

1.5 Als Ergebnis der Arbeit des im Jahre 1924 gebildeten staatlichen Bibliotheksausschusses wurde die Bibliothek des Botanischen Gartens 1928 zur Hauptfachbibliothek des Landes für das Fach Botanik und erhielt den Namen Botanische Zentralbibliothek. Im Anschluß daran wurden 416 Titel aus der Königlichen Bibliothek [Det kongelige Bibliotek] in die Botanische Zentralbibliothek überführt.

1.6 Im Zeitraum zwischen 1923 und 1991 wuchs der Bestand der Bibliothek von geschätzten 25.000 Bdn auf 126.000 bibliographische Einheiten an. Für diesen Zugang reichte der Platz im Gebäude des Botanischen Museums nicht mehr aus, und große Teile der Sammlungen mußten deshalb im Laufe der Zeit ausgelagert werden, wodurch sie z. T. unzugänglich wurden. Diesen unbefriedigenden Zustand beendete im Jahre 1980 die Verlegung der Bibliothek an ihren gegenwärtigen Standort in den ehemaligen Räumen der Polytechnischen Lehranstalt [Polyteknisk Læreanstalt]. Informationen über Ausleihen sind aus der älteren Geschichte der Bibliothek nicht überliefert, doch ab 1923 gibt es eine Statistik, die zeigt, daß die Ausleihe von 1923 bis 1950 zwischen 1000 und 2000 Einheiten pro Jahr schwankte, im Jahre 1970 war diese Zahl auf 8000 und 1990 auf ca. 14.000 Einheiten pro Jahr angestiegen.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Auf der Grundlage des Systematischen Katalogs wurden Teilzählungen von ca. 30 Prozent des Gesamtbestandes und darauf basierend Hochrechnungen vorgenommen. Im folgenden werden zwei Kategorien deutscher Drucke unterschieden. Deutsch I bezeichnet in Deutschland gedrucktes Schrifttum in deutscher Sprache, Deutsch II das in Deutschland gedruckte Schrifttum in anderen Sprachen. Die sprachliche Verteilung innerhalb des historischen Bestandes (vor 1900) spiegelt die wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung. Im 16. und 17. Jh wurde die botanische Literatur fast ausschließlich in lateinischer Sprache publiziert. Bei den wenigen deutschsprachigen Drucken (Deutsch I 4 bis 5 Prozent) handelt es sich um aus anderen Sprachen übersetzte Kräuterbücher. Der relativ bescheidene Anteil von im 16. und 17. Jh in Deutschland erschienenen Drucken (Deutsch I und II) ist darauf zurückzuführen, daß die Botanik im 16. Jh schwerpunktmäßig in Italien und Frankreich beheimatet war, im 17. Jh in Holland, Frankreich und Großbritannien, also in Ländern, die neue Pflanzen aus den Kolonien einführten. Im 18. und 19. Jh erhöht sich der Anteil der deutschsprachigen Bücher auf 13 Prozent bzw. 30 Prozent bedingt durch das allgemeine Vordringen der Nationalsprachen in den Bereich der Wissenschaften.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Der Bestand der vor 1900 gedruckten ausländischen Bücher umfaßt 20.644 Bde, darunter 98 Bde ohne Erscheinungsjahr und eine Inkunabel. 103 Bde entfallen auf das 16. Jh, 359 auf das 17. Jh, 3466 auf das 18. Jh und 16.617 auf das 19. Jh. 8233 Bde des historischen Bestandes sind Germanica.

2.3 Aus dem 16. Jh stammen 22 Bde Germanica (6 Bde Deutsch I, 16 Bde Deutsch II; zusammen 21,36 Prozent des Gesamtbestandes dieses Jhs). Im 17. Jh umfaßt der Bestand deutscher Drucke 116 Bde (Deutsch I 17, Deutsch II 99 Bde; 32,31 Prozent), im 18. Jh sind es insgesamt 1638 Bde (451 Deutsch I, 1187 Bde Deutsch II; 47,26 Prozent). Das 19. Jh vertreten 6457 Bde Germanica (Deutsch I 5072, Deutsch II 1385 Bde; 38,86 Prozent).

Systematische Übersicht

2.4 Ursprünglich folgte die Aufstellung der Bücher dem Numerus-currens-Prinzip. In den achtziger Jahren des 19. Jhs wurde aber eine Neugliederung vorgenommen und die Werke wurden nach systematischen und geographischen Kriterien geordnet. Der aktuelle Systematische Katalog unterteilt den Bestand in 35 Fächer mit Untergruppen. Angaben zum historischen Bestand einzelner Fächer sowie zum Anteil deutschen Schrifttums sind nicht möglich.

2.5 Die Systematik eröffnet die stark untergliederte Gruppe Werke, die die Floren und Pflanzengeographie einzelner Länder behandeln (1). Hier wurden hauptsächlich Werke zu den Phanerogamen der betreffenden Länder zusammengefaßt. Arbeiten zu einzelnen Pflanzengruppen wurden der Systemgruppe Monographien zugeordnet, solche die die pflanzengeographischen und ökologischen Verhältnisse mehrerer Länder übergreifend darstellen der Gruppe Pflanzengeographie. Am Anfang der Systemgruppe stehen die Untergruppen Afrika, Amerika (ohne die arktischen Teile und Teile von Labrador und Alaska), Arktis (mit Island, den Faröer Inseln und Antarktis), Asien (ohne die arktischen Teile), Australien mit den pazifischen Inseln sowie die Untergruppe mit Werken zu mehreren Erdteilen. Es folgt die Literatur zu den Floren Europas, gegliedert nach einzelnen Ländern oder Ländergruppen (z. B. Balkan, Skandinavische Halbinsel, Großbritannien und Irland). Werke, die mehrere europäische Länder oder Europa im allgemeinen betreffen, sind zu einer eigenen abschließenden Untergruppe zusammengefaßt. Die Systemgruppe Botanische Gärten und Museen (2) ist ebenso wie die vorangehende Gruppe geographisch gegliedert, desgleichen die folgende Gruppe Übrige botanische Institutionen (2a).

2.6 Zur Gruppe Monographien (3) wurden Werke zusammengefaßt, die einzelne Pflanzengruppen (Taxa) behandeln. Es handelt sich in der Mehrzahl um systematisch-beschreibende und um geographische Arbeiten. Werke zu Physiologie, Cytologie und Anatomie der entsprechenden Pflanzen finden sich u. a. auch in den Gruppen Biologie sowie Cytologie und Genetik. Die Literatur zu den verschiedenen Pflanzengruppen und ihren Arten verteilt sich auf 13 Untergruppen. Die Systemgruppe Miscellanea (4) umfaßt beschreibende Werke zu Pflanzen, die mehreren Familien zugeordnet werden können. Titel, die die allgemeine Botanik, d. h. Anatomie, Biologie und Physiologie der Pflanzen betreffen, wurden zur Systemgruppe Biologie (5) zusammengefaßt. Es folgen die Gruppen Cytologie und Genetik (5a), Pflanzenpathologie (6), Palaeobotanik (7) und Palynologie (7a).

2.7 Unter der Bezeichnung Allgemeine Pflanzengeographie und Ökologie (8) finden sich Werke, die übergreifend die Verhältnisse in mehreren Ländern zum Inhalt haben. Speziellere Arbeiten zu einzelnen Ländern oder Pflanzengruppen enthalten die Gruppen 1 und 3 (s. o. 2.5 und 2.6). Entsprechend verteilt sich auch der Bestand zu Pedologie (8a) und Limnologie (8b). Die Systemgruppe Physische Geographie (9) enthält überwiegend einschlägige Handbücher.

2.8 Den Bestand der Gruppe Reisen (10) bilden Beschreibungen von Reisen in verschiedene Länder und Erdteile, die topographische und botanische Beiträge enthalten. Entsprechende Werke, von denen in der Bibliothek nur die botanischen Teile vorhanden sind, wurden der Systemgruppe 1 zugeordnet. Die Gliederung der Gruppe berücksichtigt 7 Untergruppen: Afrika, Amerika, Asien (ohne Arktis), Australien mit den pazifischen Inseln, Dänemark, Andere europäische Länder (ohne Arktis), Mehrere Erdteile. Die in der Systematik folgendenen Hauptgruppen Medizinische und pharmazeutische Pflanzen (11), Technische und ökonomische Botanik (12), Forstbotanik und Dendrologie (13) sowie Gärtnerische Botanik und Pomologie (14) enthalten hauptsächlich Handbücher der entsprechenden Wissenschaftsgebiete.

2.9 Der Zeitschriftenbestand der Bibliothek war ursprünglich in zwei Gruppen aufgestellt (15 und 16). Seit dem Umzug der Bibliothek im Jahre 1980 sind die Botanischen Zeitschriften und die Zeitschriften vermischten Inhalts gemeinsam aufgestellt und geographisch-alphabetisch geordnet. Ein Sonderverzeichnis, das den Bestand erschließt, ist im Lesesaal zugänglich. Der Zeitschriftensammlung schließen sich Kongreßberichte (Gruppe 17), Bibliographien (18), Biographien (19), Adreßkalender (19a) und Literatur zur Geschichte der Botanik (20) an. Die Gruppe Lehrbücher (21) umfaßt nur Titel allgemein botanischen Inhalts, während Lehrbücher zu den Einzeldisziplinen des Faches in den tsprechenden Gruppen zu finden sind. Eine weitere Gruppe bilden Dänische Schulbücher (22), die an den Schulen des Landes für die Unterweisung in der Botanik Verwendung finden.

2.10 Die Werke zur Methodik (23) betreffen u. a. Mikroskopie, chemische Analyse und Museumstechnik. Schriften, die sich mit der Theorie der Taxonomie, mit Verfahren der Kladistik u. ä. beschäftigen, bilden die Gruppe Systematik und Nomenklatur (24). Die Gruppe Systeme (25) umfaßt systematische Beschreibungen des Pflanzenreiches sowie Lehrbücher der systematischen Botanik. Es folgen die Gruppen Kulturgeschichte der Botanik (26) und Varia (27), Festschriften (27a), Allgemeine und vermischte Naturgeschichte (28) sowie Universitätsschriften (29).

2.11 Zur Gruppe Patres (30) wurde die sogenannte praelinneanische Literatur zusammengefaßt. Dazu gehören botanische Arbeiten, die vor der Veröffentlichung von Carl von Linns Systema Naturae im Jahre 1735 erschienen sind. Im Bestand finden sich auch Kommentare zu diesen Werken und Namenverzeichnisse. Die Systematik beschließen die Gruppen Handbücher (31), Umweltschutz (32), Manuskripte (33), Briefe (34) und Portraits (35).

3. KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Alphabetischer Verfasser- und Anonymkatalog

[hschr. und mschr., in Zettelform; geführt seit den vierziger Jahren des 19. Jhs]

Systematischer Katalog

[hschr. und mschr., in Zettelform; geordnet nach botanisch-geographischer Systematik in 35 Gruppen; geführt seit Ende des 19. Jhs]

3.2 Moderner Sonderkatalog

Hartmann, Anneliese: Fortegnelse over løbende periodica ved Botanisk Centralbibliotek [Verzeichnis der laufenden Periodika in der Botanischen Zentralbibliothek]. 4. überarb. Ausg. København 1998

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Die älteste Geschichte der Bibliothek dokumentieren für die Jahre 1752 bis 1763 Archivalien in den Archiven der sogenannten Chatollcassa und für die Jahre 1763 bis 1770 der Particuliere-Cammer, die die persönlichen Einnahmen des Königs verwaltete (beide im Reichsarchiv). Vereinzelte Informationen thält das Archiv der Dänischen Kanzlei [Danske Kancellis Arkiv] (im Reichsarchiv). Informationen über die jüngere Bibliotheksgeschichte (1817-1950) sind in den Acta Consistorii des Reichsarchivs und vereinzelt im Archiv des Botanischen Gartens enthalten.

Dokumente zur jüngsten Geschichte der Botanischen Zentralbibliothek (seit 1950) finden sich in deren eigenen Beständen.

4.2 Darstellungen

Kjøbenhavns Universitets Aarskrift [Jahrbuch der Universität Kopenhagen] 1 (1838)- [enthält immer wieder auch Informationen zu der seit 1817 der Universität angeschlossenen Botanischen Zentralbibliothek]

Meddelelser fra Botanisk Centralbibliotek [Mitteilungen der Botanischen Zentralbibliothek] 1 (1964)-

Christensen, Carl: Den danske botaniske Historie med tilhørende Bibliografi [Die dänische botanische Geschichte mit zugehöriger Bibliographie]. Bd 1: Den danske botaniske Historie fra de ældste Tider til 1912 [Die dänische botanische Geschichte von der ältesten Zeit bis 1912]. København 1924

Ostenfeld, C. Hansen: Botanisk Have gennem 50 Aar, 1874-1924 [Der botanische Garten im Laufe von 50 Jahren, 1874-1924]. In: Festskrift udgivet af Københavns Universitet i Anledning af Hans Majestæt Kongens Fødselsdag 26 september 1924 [Festschrift der Universität Kopenhagen zum Geburtstag Seiner Majestät des Königs am 26. September 1924]. København 1924

Christiansen, M. Skytte: Botanisk Centralbibliotek. The Central Botanical Library of the University of Copenhagen. In: Botanisk Tidskrift [Botanische Zeitschrift] 69 (1974) S. 94-98

Stand: Juni 1998

Peter Wagner

Birgit Stauning


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.