FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
Home
HomeRegionen:Stadtregister:Abkürzungen
Volltextsuche:

trunkiert

BenutzerprofilLogin
Impressum
 Home > Oesterreich > Wien

Fachbibliothek für Byzantinistik und Neogräzistik an der Universität Wien

Adresse. Postgasse 7-9, 1010 Wien [Karte]
Telefon. (0222) 51 20 217
Bibliothekssigel. <UBW-08>

Unterhaltsträger. Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Universitätsbibliothek Wien
Funktion. Öffentlich zugängliche Fachbibliothek.
Sammelgebiete. Byzantinistik und Neogräzistik (Geschichte, Sprache, Kultur, Soziologie, Kunst, historische Hilfswissenschaften).

Benutzungsmöglichkeiten. . Präsenzbibliothek. - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-18 Uhr. Leihverkehr: ÖLV, internat. Leihverkehr über UB Wien.
Technische Einrichtungen für Benutzer. Kopiergerät, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte.
Hinweise für anreisende Benutzer. U 1 bzw. U 4 bis Schwedenplatz oder U 3 bis Stubentor. - Kaum Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Fachbibliothek für Byzantinistik und Neogräzistik wurde am 17. August 1981 errichtet und ist - entsprechend den Bestimmungen des Universitätsorganisationsgesetzes - die Nachfolgerin der Bibliothek des 1962 gegründeten Instituts für Byzantinistik (und Neogräzistik). Das Institut vertritt in Forschung und Lehre die Byzantinistik und Neogräzistik und gibt eine Zeitschrift und zwei Monographienreihen heraus (Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik, Byzantina Vindobonensia und Wiener Byzantinistische Studien). Wien 4i Fachbibliothek für Byzantinistik und Neogräzistik 1.1

1.2 Der Bestandsaufbau erfolgt durch Ankäufe sowie durch Tausch mit ausländischen Forschungseinrichtungen, teilweise auch durch Schenkungen, Stiftungen und Nachlässe. Historisches Buchgut (sprachwissenschaftliche Literatur) stammt aus der Büchersammlung des Philologen Paul Kretschmer (1866-1956), von der ein Teil in die Bibliothek eingegangen ist. Die Neuerwerbungen konzentrieren sich naturgemäß auf Byzantinistik und Neogräzistik im weitesten Sinn, Ankäufe von fächerübergreifenden Werken werden nach Absprache mit der Universitätsbibliothek Wien getätigt.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Bei einem Gesamtbestand von rund 21.000 Bdn sind 753 Bde bis 1900 erschienen. Davon entfallen 37 Bde auf das 16. bis 18. Jh und 716 auf das 19. Jh. Die Zahlenangaben basieren auf der Auswertung der Inventarbücher. Vor 1800 publizierte Werke sind separat aufgestellt, die Bücher aus dem 19. Jh sind in den nach großen Fachgruppen angeordneten Gesamtbestand integriert.

2.2 Der historische Bestand gliedert sich in 363 Graeca (aller Epochen), 87 Werke in Latein, 63 in Französisch, 17 in Englisch, 11 in Armenisch, 10 in Russisch und je eines in Georgisch und Hebräisch. Die restlichen Titel sind deutschsprachig.

2.3 Der inhaltliche Schwerpunkt liegt bei den Texteditionen (rund die Hälfte des historischen Buchguts). Der übrige Bestand verteilt sich auf Studien zu Kultur, Literatur und Geschichte des byzantinischen Reiches, Geschichte und Literatur des neuzeitlichen Griechentums, griechische Paläographie, byzantinische Diplomatik sowie auf Schriften zur theologischen Kontroverse zwischen Orthodoxie und katholischer Kirche. Das älteste Werk der Fachbibliothek ist die Byzantinische Grammatik des Manuel Moschopulos (Paris 1545). Weiters gibt es einige Zeitschriftentitel aus der Zeit vor 1900, darunter die Byzantinische Zeitschrift (1892 ff.).

3. KATALOGE

Inventarbücher

[hschr.; 2 Bde, seit 1988 in Mappenform geführt]

Nominalkatalog

[in Zettelform, nach PI]

Schlagwortkatalog für den Bereich Byzantinistik

[in Zettelform; mit Dokumentation]

Systematischer Katalog für die Neogräzistik

[in Zettelform]

Zeitschriftenbestände sind in der Österreichischen Zeitschriftendatenbank nachgewiesen.

Stand: Juni 1990

Ernst Gamillscheg


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.