FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Ehemalige Universitätsbibliothek

Adresse. Juleum, Collegienplatz 1, 38350 Helmstedt; [Karte]
Postfach 15 60, 38335 Helmstedt
Telefon. (05351) 121-280
Bibliothekssigel. <Hel 1>

Unterhaltsträger. Landkreis Helmstedt
Funktion. Verwaltung der Bestände der ehemaligen Universitätsbibliothek (bis 1810) mit späteren Zugängen kleinerer Privatbibliotheken und Bereitstellung von Literatur für wissenschaftsgeschichtliche Forschungen.
Sammelgebiete. Vorwiegend wissenschaftliche Werke aus dem Bereich der vier klassischen Fakultäten (bis 1810); Sekundärliteratur zur Geschichte der Universität und des Landkreises Helmstedt.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 15-17 Uhr. - Leihverkehr: DLV (Fernleihe beim Altbestand nur in Ausnahmefällen möglich).
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Anfertigung von Kopien nur außerhalb des Hauses möglich.
Hinweise für anreisende Benutzer. Für auswärtige Benutzer rechtzeitige Voranmeldung unbedingt erforderlich. Fußwegnähe vom Bahnhof (ca. 10 Minuten). A 2, Ausfahrt Helmstedt. Parkplätze vor dem Haus.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Bei der Verlegung des 1570 in Gandersheim gegründeten Pädagogiums, des Vorläufers der Universität, nach Helmstedt im Jahre 1574 wird die Bibliothek zum ersten Mal erwähnt. Eine durch Schneeschmelze entstandene Überschwemmung hatte neben anderen Lehrmitteln auch die kleine Bibliothek in Gefahr gebracht. Im Grauen Hof, dem umgebauten Stadthof des Zisterzienserklosters Mariental in Helmstedt, fanden Fürstliche Juliusschule und Bibliothek eine neue Unterkunft. Als man nach Erteilung kaiserlicher Privilegien 1575 die Schule 1576 zur Universität erhob, änderte sich wenig.

1.2 Zunächst war der Buchbestand sehr klein, da der Gründer der Universität, Herzog Julius von Braunschweig-Lüneburg (1528-1589), sein Augenmerk mehr auf die Vergrößerung seiner eigenen Bibliothek in Wolfenbüttel als auf die Vermehrung des Bestandes der Universitätsbibliothek Helmstedt richtete. Zwar ernannte er wenige Wochen vor seinem Tode 1589 den ersten Universitätsbibliothekar und erteilte die Anordnung, daß von allen in Helmstedt gedruckten Büchern ein Exemplar an die Universitätsbibliothek abzuführen sei, vermehrte aber sonst die Bibliothek nicht.

1.3 Sein Sohn und Nachfolger, Herzog Heinrich Julius (1564-1613), der selbst in Helmstedt studiert hatte, ließ in den Jahren 1592 bis 1597 von Paul Francke (1537-1615) das neue Universitätsgebäude errichten. Er benannte es nach seinem Vater Juleum. Hier bezog die Universitätsbibliothek den großen Raum neben der Aula. Den ersten bedeutenden Zuwachs erhielt sie, als der Herzog die von ihm 1597 erworbenen 165 Hss. und 717 Drucke der Büchersammlung des Matthias Flacius Illyricus (1520-1575) überwies. Vor seinem Tode vermachte der Helmstedter Professor Johannes Caselius (1533-1613), der in Helmstedt die Wende vom Luthertum zum Philippismus einleitete, 1613 seine Bibliothek der Universität. Sie umfaßte 300 Bde und wurde 1619 der Universitätsbibliothek einverleibt.

1.4 Bei seinem Besuch in Helmstedt im September 1614 entschloß sich Herzog Friedrich Ulrich (1591-1634) auf Drängen des Helmstedter Professors Cornelius Martini (1568-1621), die Bibliotheken seines Großvaters Herzog Julius und seines Vaters Herzog Heinrich Julius der Universität Helmstedt zur Verfügung zu stellen (s. auch Eintrag Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek 1.3-1.7). Unter den Beständen, die im Oktober 1618 in Helmstedt eintrafen, befanden sich wertvolle Drucke und auch die Bibliotheken folgender säkularisierter Klöster: des Zisterzienser-Nonnenklosters Wöltingerode (Goslar), des Augustiner-Nonnenklosters Steterburg, des Augustiner-Kanonissenstiftes Dorstadt, des Augustinerinnenklosters Heiningen, des Augustiner-Chorfrauenstifts St. Marienberg (Helmstedt), des Zisterzienserklosters Amelungsborn, des Benediktinerklosters Lamspringe, des Augustinerstifts Georgenberg (Goslar) und des dem Heiligen Bonifatius geweihten Klosters Brunshausen.

1.5 Obwohl während des Dreißigjährigen Krieges die in Helmstedt einquartierten Truppen die Universität schützten, kamen 1625/26 die Vorlesungen infolge der Pest, die ein Drittel der Helmstedter Bevölkerung dahinraffte, ganz zum Erliegen. Im Dezember 1625 wurde die inzwischen bedeutende Universitätsbibliothek ins Blasius-Stift nach Braunschweig ausgelagert, um sie vor Kriegseinwirkungen zu schützen. Als die nach Braunschweig geflohenen Professoren am 28. November 1626 Herzog Friedrich Ulrich schilderten, daß die Finanzquellen der Universität infolge Kriegseinwirkung völlig versiegt seien, konnte er zunächst nicht helfen, schenkte aber 1629 der Universität die Einnahmen aus den drei säkularisierten Klöstern Weende, dem Zisterzienserinnenkloster Mariengarten und dem Nonnenkloster Hilwartshausen. Vor allem überließ er der Universität endgültig die Bibliothek seiner Vorfahren, die er bisher nur zum Gebrauch zur Verfügung gestellt hatte. Mit dieser Schenkung wurde er zum eigentlichen Begründer der Helmstedter Universitätsbibliothek.

1.6 Mit der Privatbibliothek des aus Schweden stammenden Helmstedter Professors Nikolaus Andreas Granius (1569-1631) erhielt die Universitätsbibliothek einen weiteren Zuwachs, der allerdings erst 1655 in die Bibliothek integriert wurde. Als nach dem Erlöschen des mittleren Hauses Braunschweig 1634 die drei erbberechtigten Welfenlinien die Universität Helmstedt in gemeinsame Verwaltung nahmen, hatte das auch negative Auswirkungen auf die Bibliothek. Dies ging schließlich so weit, daß die Cellische Regierung der Universität 1679 das Vorschlagsrecht für den Universitätsbibliothekar entziehen wollte.

1.7 Die zweite umfangreiche Erweiterung der Universitätsbibliothek erfolgte im Jahre 1702. Prof. Hermann von der Hardt (1660-1746), der vor seiner Helmstedter Tätigkeit die Privatbibliotheken des Herzogs Rudolf August (1627-1704) in Braunschweig und Hedwigsburg verwaltet hatte, gelang es, den Herzog zur Schenkung seiner Bibliotheken zu veranlassen. Da man sie im Bibliotheksraum neben der Aula nicht mehr unterbringen konnte, stellte man sie in der südlichen Hälfte des östlichen Collegiengebäudes auf.

1.8 Nicht nur die Cellische Regierung machte zur Zeit des Kondominats über die Universität Helmstedt (1636-1745) von ihrem Mitspracherecht Gebrauch, auch das Haus Hannover nahm Einfluß auf die Universitätsbibliothek. So regelte Kurfürst Georg Ludwig von Hannover, der 1714 als König Georg I. den britischen Thron bestieg, im Jahre 1712 nicht nur die Ausgaben der Universitätsbibliothek Helmstedt, sondern forderte auch die Einreichung eines brauchbaren Bücherverzeichnisses. Dabei erteilte er Anweisungen, wie ein guter Katalog aufzubauen sei; sie wurden vermutlich von Leibniz erarbeitet.

1.9 Da die der Bibliothek zur Verfügung stehenden Räume im Hauptgebäude des Juleums und im östlichen Collegienflügel für die ordnungsgemäße Aufstellung der Bibliothek nicht mehr ausreichten, erhielt die Universität 1712 den Auftrag, über den Neubau eines Bibliotheksgebäudes am nordöstlichen Gebäudegeviert zu beraten. Der Plan, für den sogar schon Zeichnungen vorlagen, kam aber aus finanziellen Gründen nicht zur Ausführung. So entstand schließlich das Projekt, die beiden Hörsäle im ersten Stock des Juleums in einen Bibliothekssaal umzuwandeln, zumal die Professoren nach wie vor ihre Vorlesungen in den eigenen Häusern abhielten. Bereits 1725 wurde geprüft, ob die Fundamente des Universitätsgebäudes die Bücherlast aushielten. Doch das Kondominat über die Universität verhinderte wegen der Uneinigkeit der Herzogshäuser auch diese Baumaßnahme. Als das Haus Hannover 1737 die Universität Göttingen gründete und 1745 aus dem Helmstedter Universitätsverband ausschied, griff man die Pläne für den Bibliothekssaal wieder auf. 1757 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. 1762 zog die Universitätsbibliothek in den für sie umgebauten Saal ein, so daß eine geordnete systematische Aufstellung der Bücher erfolgen konnte. In den Jahren nach 1770 wurde ein Systematischer Bandkatalog zusammengestellt (s. u. 3.2). Nach Auflösung des Benediktinerklosters St. Ludgeri in Helmstedt schenkte Herzog Carl Wilhelm Ferdinand (1735-1806) 1803 diese Klosterbibliothek der Universität. 1807 gelangte auch die Bibliothek des Zisterzienserklosters Michaelstein nach Helmstedt.

1.10 In der Folgezeit wirkten sich politische Ereignisse negativ auf die Universität Helmstedt und ihre Bibliothek aus. Der letzte Rektor der Universität, Herzog Carl Wilhelm Ferdinand, wurde als Heerführer der preußischen Armee 1806 von den Franzosen bei Jena und Auerstedt geschlagen. Die Franzosen besetzten das Land und gründeten im Frieden zu Tilsit 1807 das Königreich Westfalen, das Napoleon seinem Bruder Jérôme unterstellte. So kam auch Helmstedt unter die westfälische Regierung in Kassel. Der Universität gelang es zwar, sich noch einige Zeit zu halten, doch wurde sie schließlich am Ende des Wintersemesters 1809/10 von den Franzosen aufgelöst.

1.11 Da die rechtlich aufgelöste Universität Helmstedt mit den weiterbestehenden Universitäten Marburg, Göttingen und Halle vereinigt wurde, erwuchs diesen daraus das Recht, auf Helmstedter Besitz zurückzugreifen. Davon betroffen war vor allem die Universitätsbibliothek. Eine große Anzahl von Büchern mußte nach Göttingen abgegeben werden. Ob die genannte Zahl von 25.000 Titeln stimmt, ist nicht mehr nachprüfbar, weil nicht alle Übergabelisten erhalten sind. Auch die Universitäten von Marburg und Halle erhielten eine kleinere Anzahl von Büchern (ca. 100 und 10).

1.12 Nach der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) wurde das Königreich Westfalen aufgelöst und die alten Verhältnisse wurden wieder hergestellt. Da es nicht gelang, die Universität wieder zu eröffnen, wurden die Bücher, die vom hannoverschen Göttingen zurückgegeben wurden, nach Wolfenbüttel gebracht (s. Eintrag dort, 1.6-1.7). Nur die 42zeilige Gutenbergbibel und das Fuldaer Sakramentarium blieben in Göttingen. Trotz allem befand sich noch der größte Teil der Universitätsbibliothek in Helmstedt. Auch die Helmstedter Akademische Lesegesellschaft, die die Auflösung der Universität noch um einige Zeit überlebte, vermachte ihre aus Privatgeldern aufgebaute Bibliothek der Universitätsbibliothek, um sie in Helmstedt benutzen zu können. Im Jahre 1829 mußte die ehemalige Universitätsbibliothek die meisten medizinischen Werke an das anatomisch-chirurgische Institut in Braunschweig abgeben. Im Rahmen der geistlichen Schulaufsicht führten nun die Helmstedter Generalsuperintendenten die Aufsicht über die Bibliothek. Sie ging 1833 an die neugegründete Herzogliche Kreisdirektion Helmstedt über.

1.13 Die folgenden Jahre waren geprägt von wiederholten Versuchen der Wolfenbütteler Bibliothek, den Bestand der ehemaligen Helmstedter Universitätsbibliothek in ihre Sammlungen zu überführen. Gleichwohl gelangten einige Nachlaßbibliotheken Helmstedter Honoratioren in die Bibliothek, so die Sammlung des Helmstedter Generalsuperintendenten August Hermann Theodor Kuhn (1811-1894) und des Oberamtsrichters Franz Kruse (1848-1912). Im April 1913 wurden auf Betreiben des damaligen Direktors der Wolfenbütteler Bibliothek, Prof. Gustav Milchsack (1850-1919), mehr als zwei Drittel des noch in Helmstedt vorhandenen Bestandes nach Wolfenbüttel überführt. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte sich der 1911 gegründete Helmstedter Universitätsbund für die Neuordnung und Neukatalogisierung des in Helmstedt verbliebenen Bestandes ein. Das war um so notwendiger, da alle Helmstedter Katalogunterlagen nach Wolfenbüttel überführt worden waren. Es gelang schnell, einen neuen Katalog aufzubauen. 1940 kam die ehemalige Universitätsbibliothek in den Besitz des Kreisgemeindeverbandes (heute: Landkreises) Helmstedt.

1.14 Der Zweite Weltkrieg, die Auslagerung der Bibliothek, die weitgehende Zerstörung des 1924 angelegten Zettelkatalogs und die Unterbringung von Flüchtlingen im alten Universitätsgebäude brachten neue Rückschläge. Sie führten auch zu einem geringen Bestandsverlust. Wieder gelang es in mühevoller Kleinarbeit, den Buchbestand neu zu ordnen und einen Systematischen und Alphabetischen Katalog anzulegen. Die enge Zusammenarbeit mit der Göttinger Universitätsbibliothek führte 1959 dazu, daß die ehemalige Universitätsbibliothek Helmstedt vom Niedersächsischen Kultusministerium zum Leihverkehr der deutschen Bibliotheken zugelassen wurde. Nach der Restaurierung des Juleums (Universitätsgebäudes) durch den Landkreis Helmstedt in den Jahren 1960 bis 1971 erhielt der Bibliothekssaal einen würdigen Rahmen.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Bei einem Gesamtbestand von ca. 35.000 Titeln beträgt der historische Bestand einschließlich der Sondersammlungen ( s. u. 2.16-2.19) ca. 13.000 Titel. Die hier aufgeführten Zahlen wurden für das 15. bis 18. Jh durch Auszählung des Systematischen Katalogs ( s. u. 3.1) gewonnen, für das 19. Jh erfolgte eine Hochrechnung nach Stellfläche. Gezählt wurden 13 Inkunabeln, für das 16. Jh 2180 Titel, für das 17. Jh 4200, für das 18. Jh 5600; für das 19. Jh wurden ca. 1000 Titel errechnet.

2.2 Von den ca. 12.000 Titeln des 15. bis 18. Jhs entfallen 5880 Titel (49 Prozent) auf die lateinische Sprache, 5160 (43 Prozent) auf die deutsche, 840 (7 Prozent) auf die französische und 120 (ein Prozent) auf alle übrigen Sprachen. Bei den ca. 1000 Titeln des 19. Jhs überwiegt die deutsche Sprache. Systematische Übersicht

2.3 Die Beschreibung berücksichtigt Titel des 15. bis 18. Jhs. Da nach Schließung der Universität im Jahre 1810 die Bibliothek nicht weiter ausgebaut wurde, finden sich im alten Universitätsbestand Titel des 19. Jhs nur in geringer Anzahl. Sie gehören fast ausschließlich in die Nachlaßbibliotheken ( s. u. 2.17-2.19). Die Beschreibung folgt der Gliederung des Systematischen Katalogs ( s. u. 3.1). Das inhaltliche Schwergewicht des Bestandes liegt auf den Gebieten der Theologie, Geschichte und Jurisprudenz. Die alte Systematik des Universitätsbestandes, die auch heute noch beibehalten ist, weist allein 10 Katalogsignaturen der Theologie mit insgesamt 3659 Titeln zu.

2.4 Von den 22 Bibeln (Signatur A) verdienen zwei lateinische, 1491 und 1495 bei Froben in Basel gedruckt (GW 4269, GW 4275), besondere Erwähnung. Auch eine zweisprachige zehnbändige Biblia Germanico-latina (Wittenberg: Johann Schwertel 1565) aus dem Besitz des Herzogs Julius von Braunschweig-Lüneburg ist nicht zuletzt wegen ihres mit Leder überzogenen und mit herzoglichem Wappen blindgepreßten Einbandes bemerkenswert. An deutschsprachigen Bibeln liegt eine Leyen-Bibel (Straßburg: Rihel 1542) vor. Dieser Bestand wird ergänzt durch 370 Bibelkommentare (B). Unter den ebenfalls 370 Titeln der Gruppe Commentatores und Exegeten (C) finden sich außer Schriften Luthers auch Werke namhafter Theologen des 16. und 17. Jhs, z. B. Jacob Andreae, Cornelius Becker, Johannes Bugenhagen, Georg Calixt, Martin Chemnitz, David Chytraeus, Erasmus von Rotterdam, Matthias Flacius Illyricus, Siegfried Saccus, Cyriacus Spangenberg, Philipp Jacob Spener und Michael Walther.

2.5 Von den 76 Titeln der Abteilung Kirchenväter (D) sind besonders zu nennen Augustinus, De civitate dei (Freiburg: Kilian Fischer 1494; GW 2890) und Gregor I., Moralia Sancti Gregorii (Basel: Nikolaus Keller 1496; H 7934), ein Prachtband mit farbigen Initialen. Bei den 70 Werken der Abteilung Kirchenlehren des Mittelalters (E) dominiert als Verfasser vor allem Thomas von Aquin. Bemerkenswert ist auch Jacobus de Gruytrode, Lavacrum Conscientiae omnium sacerdotum (Leipzig: Konrad Kachelofen 1497; H 9960).

2.6 Beachtung in der Abteilung Schriften Luthers (F; 10 Titel) verdienen mehrere Ausgaben seiner Tischreden (Eisleben 1566 u. ö.) und vor allem Wittenberger Drucke seiner Arbeiten aus den Jahren 1520, 1540 und 1545 ( z. B. Die Heubtartikel des christlichen Glaubens wider den Babst, Wittenberg 1545) und seine Hauspostille (Wittenberg 1549).

2.7 Von den 301 Titeln des Abschnitts Dogmatik, moralische Exegese (G) sind vor allem 3 Werke von Bedeutung: Melanchthon, Corpus Doctrinae Christianae (Wittenberg 1561), Michael Praetorius, Musae Sioniae (Hamburg 1611) und Cornelius Becker und Heinrich Schütz, Psalter Davids (Dresden 1676). An Verfassern treten auch hier namhafte Theologen des 16. und 17. Jhs auf. Der Abschnitt Polemik (H) umfaßt 312 Titel und überschneidet sich z. T. mit den theologischen Streitschriften ( s. u. 2.9).

2.8 Der Abschnitt Predigten (J) enthält neben 938 allgemeinen Predigten 933 Tauf-, Leichen- und Hochzeitspredigten vor allem fürstlicher Personen. Bemerkenswert sind eine hier eingeordnete Confessio Augustana (Wittenberg 1530), die Leichenpredigt für Luther von Justus Jonas und Michael Celius, Vom Christlichen abschied aus diesem tödlichen leben des Ehrwirdigen Herrn D. Martini Lutheri (Wittenberg 1546) sowie die Leichenpredigt für Melanchthon, Eine klag und trostschrifft von dem Christlichen abschied und Begrebnis ...

Philippi Melanthonis [sic] (Nürnberg 1560). An Katechismen liegt Johann Tettelbachs d. Ä. niederdeutscher Katechismus Dat Gülden Klenod (Dortmund 1577) vor.

2.9 Unter den Verfassern von 257 theologischen Streitschriften (K) sind nennenswert Jacob Andreae, David Chytraeus, Matthias Flacius Illyricus, Tilemann Heßhusius, Melanchthon, Cyriacus Spangenberg, Johann von Staupitz und Justus Jonas. Als typisch für den Streit mit den Helmstedter Theologen sei genannt Johann Hülsemann, Calixtinischer Gewissenswurm (Leipzig 1653).

2.10 Die Abteilung Jurisprudenz (L) gehört mit ihren 1160 Titeln auch heute noch zu den Schwerpunkten der Bibliothek. Neben einer Ausgabe des Sachsenspiegels (Leipzig 1528) mit den Urteilen des Magdeburger Schöffenstuhls, der Goldenen Bulle, verschiedenen Halsgerichtsordnungen, kaiserlichen Wahlkapitulationen und Reichsabschieden des 16. und 17. Jhs enthält sie Titel zum allgemeinen Staats-, Kirchen-, Kriegs-, Land-, Lehns-, Natur-, Handels-, Jagd- und Bergrecht sowie zum Recht der Juden und zu verschiedenen Stadtrechten. Besonders hervorzuheben sind ein Briefsteller (Cantzley büechlin, o. O.) aus der Zeit um 1510 und Justinus Gobler, Der Rechten Spiegel (Frankfurt 1549).

2.11 Obwohl der Bestand zur Medizin (M) sehr gelichtet ist, finden sich unter den 82 Titeln noch bedeutende Stücke, von denen vor allem die mit vielen Kupfertafeln versehene Chirurgie Lorenz Heisters (Nürnberg 1724) und die Schriften Linnés und Buffons (Naturgeschichte der Vögel, Berlin 1797, mit handkolorierten Stichen) genannt seien. Hier ist auch Petrus de Crescentiis, Von dem nutz der ding die in äckern gebuwt werden (Straßburg 1518) eingestellt. Die 127 Titel der Abteilung Classis Mathematica (N) umfassen außer der Mathematik die Bereiche Physik, Astronomie, Astrologie, Architektur und Musik. Be- merkenswert ist hier Johann Friedrich Pfaff, Disquisitiones analyticae (Helmstedt 1797). Pfaff (1765-1825) war der Doktorvater von Gauß. Die Bibliothek besitzt auch eines der frühesten Werke der Markscheidekunst von Erasmus Reinhold, Vom Marscheiden [sic] kurtzer und gründlicher unterricht (Erfurt 1574), außerdem seine Schrift Gründlicher und warer Bericht vom Feldmessen ( o. O. 1574).

2.12 Bei den 214 Titeln des Bereiches Philosophie (O) sind besonders Schriften zur Ethik, Logik, Moral, Metaphysik, Dialektik, Rhetorik, Psychologie, Politik, Ökonomie sowie zu Kunst und Handwerk vertreten. Hier sind zu nennen Erasmus, Lingua. Opus novum, e hisce temporibus aptissimum (Basel 1525), Melanchthon, Commentarius de Anima (Wittenberg 1540), Thomas Hobbes, Leviathan (Amsterdam 1670) und Leibniz, Opera omnia, nunc primum collecta (Genf 1768). Dabei gibt es einzelne Überschneidungen mit den 466 Titeln der Philologie (P). Hier sind als Schwerpunkte Orthographie, Grammatik, Etymologie, Poesie, Mythologie, Rhetorik, Kalligraphie, Literaturgeschichte, Schriften griechischer und römischer Dichter und Sprichwortsammlungen zu nennen. Hervorzuheben sind Melanchthon, Grammatica ... recognita et locupleta (Leipzig um 1550), Hermann Conring, Epistolae hactenus sparsim editae (Helmstedt 1666) und Johann Christoph Adelung, Versuch eines vollständigen grammatisch-kritischen Wörterbuches der Hochdeutschen Mundart (Leipzig 1774-1786).

2.13 Die 328 Werke zur Literärgeschichte (Q) enthalten Titel aus den Bereichen Buch- und Bibliothekswesen, allgemeine Wissenschafts- und Kulturgeschichte, Universitätsgeschichte, Gelehrtenbiographien, Lexika, Literatur- und bibliographische Zeitschriften. Neben Friedrich Nicolai, Allgemeine deutsche Bibliothek und der nachfolgenden Neuen Allgemeinen Deutschen Bibliothek (1765-1804) sowie Paul Freher, Theatrum virorum eruditione clarorum (Nürnberg 1688) sind die Nachschlagewerke von Hamberger-Meusel, Jöcher und Zedler zu nennen.

2.14 Zur Kirchengeschichte (S), die 278 Titel umfaßt, finden sich Werke aller namhafter Theologen des 16. und 17. Jhs, insbesondere des Matthias Flacius Illyricus, Ecclesiastica Historia ... secundum singulas Centurias [i. e. der Magdeburger Centurien] (Basel 1560-1574). An Werken zur regionalen Kirchengeschichte seien erwähnt Heinrich Meibom, Chronicon Riddagshusense (Helmstedt: Jacob Lucius 1605), sein Chronicon Marienthalense (Helmstedt: H. Müller 1651) und Johann Georg Leuckfeld, Antiquitates Michaelsteinenses & Amelunxbornenses (Wolfenbüttel 1710).

2.15 Mit 2037 Titeln (T) ist die Abteilung Geschichte die umfangreichste. Sie enthält die Bereiche Kosmographie, Weltgeschichte, Geographie, Geschichte des Altertums, Numismatik, Genealogie, Heraldik, Staatengeschichte und die Geschichte einzelner Städte. Neben den Kosmographien von Apianus und Münster (Basel 1578) sind besonders Das erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch [eine Überarbeitung einer Siebmacher-Ausgabe] (Nürnberg 1666) und Heinrich Meibom, Rerum Germanicarum tomi III (Helmstedt 1688) bemerkenswert. Zu nennen sind ferner Sebastian Münster, Cosmographey oder Beschreibung aller Länder ... bis auf das 1578. Jahr gemehret (Basel 1578), Henricus Bünting, Itinerarium Sacrae Scripturae, d. i. Ein Reisebuch über die ganze heilige Schrift (Helmstedt: Jacob Lucius 1582), Reiner Reineccius, Historia Julia, sive Syntagma heroicum (Helmstedt: Jacob Lucius 1582) und Matthaeus Merian, Theatrum Europaeum (Teile 2-6, Frankfurt 1644-1652). Sondersammlungen

2.16 Die Bibliothek der Helmstedter akademischen Lesegesellschaft besteht aus Zeitschriften und kleineren Monographien, vorwiegend aus den letzten Jahrzehnten des 18. Jhs, und enthält 1150 Titel. Sie ist systematisch in 6 Abteilungen (LG-A bis LG-F) gegliedert und birgt auch z. T. seltene Titel wie Degenhard Pott, Pragmatische Geschichte und Aufschluß der Deutschen Union (Leipzig 1798). Am umfangreichsten sind die Abteilungen Geschichte und Politik, Literaturgeschichte sowie gelehrte Zeitungen und Literaturzeitungen. Als typische Titel seien genannt Der teutsche Merkur, hrsg. von Christoph Martin Wieland (Weimar 1773-1786), Thalia, hrsg. von Friedrich Schiller (Leipzig 1787) und Der Freimüthige oder Ernst und Scherz. Ein Unterhaltungsblatt, hrsg. von August von Kotzebue und Garlieb Helwig Merkel (Berlin 1806).

2.17 Die Nachlaßbibliothek August Hermann Theodor Kuhn (1811-1894, Superintendent) besteht aus 450 vorwiegend theologischen Titeln des 19. Jhs (U). Hier sind besonders zu nennen Gottfried Thomasius, Christi Person und Werk (Erlangen 1853) oder Christian Carl Josias Bunsen, Vollständiges Bibelwerk für die Gemeinde (Leipzig 1858-1865).

2.18 Die kleine Nachlaßbibliothek Franz Kruse (1848-1912, Oberamtsrichter) umfaßt ca. 100 Titel (V), vor allem juristische Literatur des 19. Jhs. Bemerkenswert sind hier die Veröffentlichungen aus der Zeit des Königreichs Westfalen (1807-1813), wie z. B. Napoleons Gesetzbuch (Straßburg 1808) oder das Gesetz-Bulletin des Königreichs Westphalen (Kassel 1808-1810).

2.19 Kleinere Nachlaßbibliotheken von verschiedenen Lehrern des ehemaligen Helmstedter Gymnasiums und anderen Personen gelangten im 19. und 20. Jh in die Bibliothek. Der Bestandsanteil aus dem 19. Jh ist allerdings sehr gering und umfaßt nur wenige Titel, darunter Jahresberichte und die dazugehörigen wissenschaftlichen Beilagen deutscher Gymnasien, darunter auch Gymnasien in den ehemaligen deutschen Ostgebieten ( z. B. Ratibor, Königsberg).

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Katalog

[PI angenähert]

Systematischer Katalog

[gleiche Systematik wie der historische Katalog aus dem 18. Jh]

Katalog nach Druckorten

Katalog nach Druckjahren

[alle Kataloge in Zettelform]

Die Bestände sind im Niedersächsischen Zentralkatalog, nicht aber in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

3.2 Historische Kataloge

Systematischer Katalog

[1770-ca. 1782; 24 Bde; hschr.; unter Leitung von Franz Dominikus Häberlin bearb. von Registrator Gerhard Caspar Hunold, anschließend fortgeführt bis zur Aufhebung der Universität Helmstedt 1810. Nach 1890 hat Hugo Grobleben, der damalige Verwalter der ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, einen Teil der Bände mit den in Helmstedt verbliebenen Beständen verglichen und fehlende Titel nachgetragen. Das Original wurde 1913 nach Wolfenbüttel überführt; in Helmstedt sind Photokopien vorhanden.]

Sachgruppenkatalog der in der Universitätsbibliothek Helmstedt verbliebenen Bestände

[nach 1890; 13 Bde; hschr.; bearb. von Hugo Grobleben; Original in Wolfenbüttel; in Helmstedt keine Kopie vorhanden]

3.3 Sonderkataloge

Katalog der im Juleum [in Helmstedt] verbliebenen Teile der ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt

Band 3: Verzeichnis der Leichenpredigten. Helmstedt 1957

Band 6: Sparte M: Medizin und Naturwissenschaften. Sparte N: Mathematik und Naturwissenschaften. Helmstedt 1958

Band 10: Sparte T; Pars I: Bibliothecae historiae civilis; Pars II: Scriptores historiae civilis speciales. Helmstedt 1963

[alle 3 Kataloge mschr. vervielfältigt]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Niedersächsisches Hauptstaatsarchiv Hannover, Zweigarchiv Pattensen:

Urkd. Cal. Or. 32 Caps. 10 Nr. 1 [Revers der Universität Helmstedt gegen Friedrich Ulrich, wegen der Stiftung der UB 1617]

Cal. Br. Arch. des. 21 Nr. 3871-3874 [Akten über Empfang und Überführung der Bibliothek Friedrich Ulrichs (1611-1629);

Verzeichnis des Nachlasses von J. Caselius (1619);

Ernennung C. Schraders zum Bibliothekar] Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel:

136 Urk. [Überweisung der herzoglichen Bibliothek Friedrich Ulrichs nach Helmstedt betreffend (1614 ff.)]

37 Alt 539; 689-718 [22 Akten, die Erweiterung des Gebäudes, die Einrichtung der Bibliothek, die Bestallung der Bibliothekare, Erwerbungen und Rechnungen, die Kataloge und die Benutzung betreffend (16.-18. Jh)]

37 Alt 1050; 1066; 1102; 2783; 3031-3116 [Übergabelisten nach der Auflösung der Bibliothek in Helmstedt 1810 und Auslieferung der Bibliothek, Kopialbuch, Tagebuch und 84 Bde Rechnungen von 1724-1808 (18.-19. Jh)]

2 Alt Fb. 8 Nr. 16336-16338; 16409 [Katalog, Erwerbungen, Beamte, Geschenke, Gebäude, Doubletten der UB Helmstedt (1768-1807)]

Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel:

Acta bibl. zu Helmstedt BA III, 103; 104; 109; 114; 118; 120; 124; 129; 130; 137 [Briefwechsel, Kataloge, Schenkungsunterlagen, allgemeine Verwaltung, Akten der Akademischen Lesegesellschaft zu Helmstedt (17.-20. Jh)]

Dazu s. auch Renate Decke-Cornill, Repertorium bibliotheksgeschichtlicher Quellen. Wiesbaden 1992, S. 70-71

4.2 Darstellungen

Kurze Berichte über die Tätigkeit der ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt finden sich in den Verwaltungsberichten der Kreisvertretung und Kreisverwaltung des Landkreises Helmstedt für die einzelnen Legislaturperioden. Helmstedt 1960 ff.

Hardt, Hermann von der: Memorabilia Rudolphea novae Helmstadiensis bibliothecae. Helmstedt 1706

Heidmann, Christoph: Oratio de Bibliotheca Julia habita 1619. Helmstedt 1622

Heinemann, Otto von: Die Herzogliche Bibliothek zu Wolfenbüttel. 2. Aufl. Wolfenbüttel 1894. Repr. Amsterdam 1969 [auch über die UB Helmstedt]

Mader, Joachim Johann: De bibliothecis nova accessio. Helmstedt 1703

Schneider, Heinrich: Beiträge zur Geschichte der Universitätsbibliothek Helmstedt. Helmstedt 1924 (Schriften des Helmstedter Universitätsbundes 1) [endet mit der Auflösung der Universität 1810]

Schönemann, Carl Philipp Christian: Bibliothecae Augustae sive notitiarum et excerptorum codicum Wolfenbuttelanorum specimen. Helmstedt 1829 [auch über die UB Helmstedt]

Schönemann, Carl Philipp Christian: Umrisse zur Geschichte und Beschreibung der Wolfenbüttler Bibliothek. In: Serapeum 4 (1843) S. 81-106, 193-204, 209-218; 5 (1844) S. 109-236 [auch über die UB Helmstedt]

Schönemann, Carl Philipp Christian: Zur Geschichte und Beschreibung der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. In: Serapeum 18 (1857) S. 65-91, 97-108 [auch über die UB Helmstedt]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Bruns, Paul Jakob: Beiträge zur kritischen Bearbeitung unbekannter alter Handschriften, Drucke und Urkunden. Stück 1. Braunschweig 1802

Bruns, Paul Jakob: Beyträge zu den deutschen Rechten des Mittelalters aus den Handschriften und alten Drucken der akademischen Bibliothek in Helmstädt. Helmstedt 1799

Grobleben, Hugo: Mitteilungen aus der ehemaligen Universitätsbibliothek zu Helmstedt. In: Braunschweigische Landeszeitung Nr. 170 vom 13. April 1894 und Nr. 212 vom 9. Mai 1894

Mecke, Heidi: Vorbesitzer-Eintragungen im Bestand der ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt. Provenienzkatalog mit Kurzbiographien. 2 Bde. Diplomarbeit. Hannover: Fachhochschule für Bibliothekswesen 1991

Siebers, [Siegfried]: Verzeichnis der bürgerlichen Leichenpredigten in der Bibliothek der ehemaligen Universität Helmstedt. In: Hallischer Genealogischer Abend. Mitteilungsblatt 2 (1926) S. 41-42 und Ekkehard 3 (1927) S. 4

Staub, Hermann: Die akademische Lesegesellschaft zu Helmstedt von 1789 bis 1810. Zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Universitätsbibliothek Helmstedt. Assessorarbeit. Köln: Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen 1983

Volkmann, Rolf: Die Bedeutung der Bibliothek liegt im Rahmen einer gesamtdeutschen Kulturarbeit. In: 150 Jahre Kreisblatt Helmstedt (1809-1959). Jubiläumsausgabe des Kreisblattes Helmstedt vom 14. März 1959 [ohne Seitenzählung]

ders.: Die Bibliothek der ehemaligen Universität Helmstedt. In: Marginalien, Heft 135 (1994) S. 64-68

ders.: Die ehemalige Universitätsbibliothek zu Helmstedt und die Neukatalogisierung der noch vorhandenen Bestände. In: Braunschweigisches Jahrbuch 39 (1958) S. 154-156

ders.: Die Erschließung der ehemaligen Universitätsbibliothek als Kulturaufgabe des Landkreises Helmstedt. In: Die Selbstverwaltung. Zeitschrift des Deutschen Landkreistages 12 (1958) S. 128-129 [ders.:]

Die Universität Helmstedt und die Epochen ihrer Geschichte. Ausstellung aus Anlaß des 400. Gründungsjubiläums der ehemaligen Universität Helmstedt vom 5. September bis 31. Oktober 1976. Braunschweig 1976 [Ausstellungsstücke aus dem Bestand der ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt]

ders.: Die Universitätsbibliothek Helmstedt einst und jetzt. In: 150 Jahre Kreisblatt Helmstedt (1809-1959). Jubiläumsausgabe des Kreisblattes Helmstedt vom 14. März 1959 [ohne Seitenzählung]

ders.: Die wertvollen Bestände der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt und die Benutzung der Bibliothek für Forschungen des In- und Auslandes. Ausstellung aus Anlaß der Niedersächsischen Bibliothekstage in Helmstedt vom 28. bis 29. September 1990. Helmstedt 1991 [mschr. vervielfältigtes Ms.]

Watzdorff, Dorothee von: Aus der Geschichte der Universitätsbibliothek. In: 1000 Jahre Helmstedt (952-1952). Jubiläumsausgabe der Helmstedter Allgemeinen Zeitung vom 6. September 1952 [ohne Seitenzählung]

Stand: Oktober 1996

Rolf Volkmann


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.