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Bibliothek im Landeskirchenarchiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen

Adressse. Schloßberg 4a, 99918 Eisenach
Telefon. (03691) 73 26 49
Telefax. (03691) 21 41 66

Unterhaltsträger. Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen
Funktion. . Wissenschaftliche Spezialbibliothek; Dienstbibliothek des Archivs.
Sammelgebiete. Thuringica, Recht, Kirchengeschichte.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Benutzung während der Öffnungszeiten des Archivs: Montag bis Donnerstag 7.30-16 Uhr, Freitag 7.30-14 Uhr. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Hinweise für anreisende Benutzer. Vom Bahnhof Eisenach Fußwegnähe (ca. 15 Minuten) in Richtung Markt. A 4 (E 40), Ausfahrt Eisenach-Ost oder -West. Parkplatz vor dem Gebäude.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Parallel zur Vereinigung der sieben thüringischen Länder zum Land Thüringen, die eine Neugestaltung des Verhältnisses von Staat und Kirche mit sich brachte, schlossen sich seit 1919/20 deren Landeskirchen zur Thüringer Evangelischen Kirche zusammen. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Reuß ä. L. trat dieser Vereinigung 1934 als letzte bei. Aus dem gesamten Bereich der Thüringer Evangelischen Kirche wurden nun die kirchlichen Verwaltungsakten zusammengezogen. Am 1. November 1922 wurde das zentrale Kirchenarchiv gegründet.

1.2 Hauptgrundlage für die Entwicklung des Archivs waren der Aktenüberlassungsvertrag zwischen dem Thüringischen Ministerium für Volksbildung und dem Landeskirchenrat vom 21. Oktober 1922 und der Ergänzungsvertrag vom 25. Februar 1927. Nach dem Aktenaustauschvertrag vom 25. Juni und 23. Juli 1941 zwischen dem Land Thüringen und der Thüringer Evangelischen Kirche gelangten sämtliche bei den kirchlichen Zentralbehörden der früheren Einzelstaaten entstandenen Akten über kirchliche Angelegenheiten in die zuständigen Staatsarchive, die bei den kirchlichen Mittelinstanzen entstandenen Akten dagegen in das Eigentum der Thüringer Evangelischen Kirche. Während des Zweiten Weltkrieges verblieb das Archiv an Ort und Stelle, Verluste traten nicht ein.

1.3 Von 1920 bis 1990 war das Archiv im Dienstgebäude des Landeskirchenrates untergebracht. Seit 1990 befindet es sich in der Kreuzkirche, die für diesen Zweck umgebaut wurde. Als Zentralarchiv ist es für das Archivgut des Landeskirchenrates und seiner nachgeordneten Einrichtungen zuständig. Hinzu kommt die Aufsicht über alle Pfarrarchive einschließlich ihrer Buchbestände. Abgabepflichtig sind zudem die Kreiskirchenämter, die Superintendenturen und aufgelöste Pfarrarchive. Das Archiv verwahrt über 1900 lfd. Meter Akten, von Thüringer Pfarrern sind ca. 3000 Bildnisse (größtenteils Photographien) überliefert. Zu erwähnen ist eine kleine Sammlung von Siegelabdrucken aus dem 17. und 18. Jh.

Kirche

1.4 Die mit dem Archiv entstandene Dienstbibliothek enthält im wesentlichen Literatur des 19. Jhs und vor allem des 20. Jhs zu folgenden Sachgruppen: Landeskunde der verschiedenen Herzogtümer, Thüringer Kirchengeschichte, Allgemeine Kirchengeschichte, Ortsgeschichte Thüringer Orte, Thüringer Kirchenrecht, Schrifttum der Reformation und über die Reformation, Biographisches und genealogisches Schrifttum, Schrifttum zu Staat und Recht, Amtsdrucksachen, Regierungs- und Intelligenzblätter, Nachschlagewerke und Periodika. Die Zeit des Kirchenkampfes und die Publikationstätigkeit der seit Anfang der dreißiger Jahre bis 1945 bestehenden kirchenpolitischen Bewegung Deutsche Christen werden als Sondersammelgebiet berücksichtigt. Theologische Literatur ist in der Bibliothek des Predigerseminars (s. Eisenach, Bibliothek im Predigerseminar) zu finden. In den ersten Jahren nach der Bibliotheksgründung war der Kirchenamtmann Max Steinbach (1890-1976) für die Bibliotheksarbeit mit zuständig.

1.5 Im Jahre 1992 wurde die etwa 15.000 Bde umfassende Bibliothek aus der früheren Weimarer Dienststelle des (Landes-)Kirchenarchivwarts in das Eisenacher Archiv überführt. Das Amt des Kirchenarchivwarts war durch Verordnung vom 10. Oktober 1938 geschaffen worden und wurde von 1938 bis 1946 durch den Thüringer Kirchenhistoriker Rudolf Herrmann (1875-1952) ausgeübt. Sein Nachfolger von 1947 bis 1959 war der Pfarrer und Kirchenjurist Reinhold Jauernig (1893-1966). 1995 kamen die Bestände des Landeskirchenamts hinzu (etwa 5000 Bde). Beide Bibliotheken werden in den kommenden Jahren neu erfaßt und mit der Archivbibliothek zu einer leistungsfähigen wissenschaftlichen Spezialbibliothek verschmolzen, deren inhaltlicher Schwerpunkt das thüringische kirchliche Schrifttum sein wird.

1.6 Die Bibliothek des Landeskirchenarchivwarts ist durch eine Vielzahl von Provenienzen gekennzeichnet. Ähnlich wie bei den Akten wurden unter Vorbehalt des Eigentums Bücher und Zeitschriften aus Pfarr- und Superintendentur-Bibliotheken im Bereich der Thüringer evangelischen Kirche gesammelt, erfaßt und nachgewiesen. Als Bibliotheksbezugsorte kommen z. B. Burgtonna, Buttstädt, Creuzburg, Bad Frankenhausen, Gera, Greiz, Kranichfeld, Obermaßfeld und Tenneberg vor. Ein weiteres Merkmal dieser Bibliothek sind etwa 100 Sammelmappen mit zum größten Teil in Thüringen entstandenem Kleinschrifttum (Predigten, Vereinsschriften, Gelegenheitsdrucke) sowie Einblattdrucken (Kirchenzettel, Mandate). Zahlreiche theologische Werke und Zeitschriftenbände gehörten ursprünglich in die Bibliothek des Jenaer Theologieprofessors Adolf Hilgenfeld (1823-1907).

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Die Bibliothek zählt annähernd 26.000 Bde, davon gehören, wie eine Auszählung an den Regalen ergab, 11.514 Bde (44,3 Prozent) zum historischen Bestand: 16. Jh 162 (1,4 Prozent), 17. Jh 746 (6,5 Prozent), 18. Jh 2716 (23,6 Prozent) und 19. Jh 7890 (68,5 Prozent).

2.2 10.650 Bde (93,4 Prozent) sind in deutscher Sprache, 707 (6,1 Prozent) in Latein, 21 in Französisch, 5 in Englisch und 31 in weiteren Sprachen.

Systematische Übersicht

2.3 Es überwiegen juristische und historische Werke ( s. u. 5). An dritter Stelle steht die Predigt- und Erbauungsliteratur, gefolgte von der Gruppe " Allgemeines, Nachschlagewerke und Kalender". Bibeln, Gesangbücher und theologische Schriften sind in geringerem Umfang vertreten. Fachzeitschriften, Zeitungen, Einblatt- und Gelegenheitsdrucke machen einen weiteren Schwerpunkt des Bestandes aus.

2.4 Auf Recht, Kirchenrecht und Liturgik entfallen 1720 Bde (14,9 Prozent; 16. Jh 4, 17. Jh 83, 18. Jh 473, 19. Jh 1160). Vorhanden sind u. a. ein Tractatus de jure patrona ecclesiastico (Leipzig 1639) von Sigismund Finckelthaus, die Vollständige Erläuterung Der Kirchen-Rechts-Gelahrtheit (Frankfurt und Leipzig 1738) von Christian Thomasius, Allgemeines Landrecht für die Preussischen Staaten (Berlin 1804), Vierzig Bücher vom Staate (Heidelberg, Stuttgart und Tübingen 1820-1832) von Karl Salomo Zachariae, Kirchenrecht (Regensburg 1845-1889) von Georg Philipps und Robert von Mohls Encyklopädie der Staatswissenschaften (Tübingen 1859) sowie seine Schriften Staatsrecht und Völkerrecht (Tübingen 1860) und Politik (Tübingen 1862). Überliefert ist auch eine Anweisung zur zweckmäßigen Einrichtung, Fortführung und Aufräumung der Pfarr- und Superintendentur-Archive (Quedlinburg und Leipzig 1843) von Wilhelm Werner Johann Schmidt. Zur Liturgik sind hervorzuheben das Fragment eines Mainzer Missale vom Anfang des 16. Jhs, das Agend Büchlein für die Pfarrherren auff dem Land (Nürnberg und Berg 1548) von Veit Dietrich und Der Kleine Catechismus (Coburg 1675) Martin Luthers, zum Gebrauch der Kirchen im Fürstentum Coburg gedruckt.

2.5 Die Gruppe " Allgemeine Geschichte und Ortsgeschichte" zählt 1111 Bde (9,7 Prozent; 16. Jh 12, 17. Jh 49, 18. Jh 186, 19. Jh 864). Im Bestand sind die polnische Ausgabe der Repetitio corporis doctrinae ecclesiasticae (Königsberg 1569) von [Martin Chemnitz und Joachim Mörlin], die Patientia Christiana (Coburg 1630) von Andreas Kesler, Sacrosancti et oecumenici concilii Tridentini Paulo III., Iulio III. et Pio IV. celebrati canones et decreta (Paris [1644]) von Philipp Chiffletius, und die Broschüre Vom Adel (Mitau 1796) der russischen Zarin Katharina II., aus dem Russischen übersetzt von Christian G. Arndt.

2.6 Die Schriften zur Ortsgeschichte sind nach dem Alphabet der Orte geordnet. Sie beginnen mit dem Dorf Achelstädt und enden mit dem Ort Zwötzen (Elster). Die Literatur über Eisenach und die Wartburg ist besonders umfangreich. Vorhanden sind z. B. die Zeit- und Regentengeschichte der Stadt und des Fürstenthums Eisenach (Eisenach 1826) von Johann Heinrich Mey, Wartburgsklänge (Eisenach o. J.) von Caroline Göpel und Wartburg(ge)sänge (Leipzig 1882), hrsg. von Anton Ohorn. Über Gera ist die Schrift Das Liebthätige Gera gegen die Saltzburgischen Emigranten (Leipzig 1732) im Bestand, über Ilmenau die Geschichte des Ilmenauischen Bergbaues (Sondershausen und Nordhausen 1821) von Johann Carl Wilhelm Voigt, über Orlamünde Christoph Heinrich Loebers Historia ecclesiastica, quae ephoriam Orlamundanam in Ducati Altenburgensi describit (Jena 1702; Provenienz: Johann Friedrich Heumann, 1739), über Meiningen eine Pest-Ordnung von 1681, über Stadtilm eine Ordnung, welche die Mitglieder der Heyraths-Societät in Stadt-Ilm zu beobachten haben (Rudolstadt 1769) usw. Die biographische Literatur zählt 201 Bde (1,7 Prozent; 16. Jh einer, 17. Jh 2, 18. Jh 16, 19. Jh 182).

2.7 Predigten und Erbauungsschriften sind in 891 Bdn überliefert (7,7 Prozent; 16. Jh 11, 17. Jh 92, 18. Jh 196, 19. Jh 592), hinzu kommen 150 Leichenpredigten (1,3 Prozent; 16. Jh 8, 17. Jh 78, 18. Jh 19, 19. Jh 46). Vorhanden sind die Jenaische Prediger-Methode (Jena 1704) von Johann Friedrich Bauch, Pastor und Superintendent in Apolda, und Diluvium, Das ist Außlegung der schrecklichen und doch auch zugleich tröstlichen Historien der Sündflut (Leipzig 1713) von Gregor Strigenitz. Die Sammlung von Predigten über alle Sonn- und Festtags-Evangelia des ganzen Jahres (Gotha 1759) des Gothaer Superintendenten und Oberkonsistorialrats Johann Adam Löw enthält u. a. seine Weißenfelser Abschiedspredigt, Der Knechte Jesu Wandeln mit Gott bey Führung ihres Amts (1745). Die Gedächtnißpredigt auf Friedrich den Zweyten, König von Preußen (Berlin 1786) hielt der Berliner Propst Johann Joachim Spalding. Von dem ehemaligen Pastor zu Schönfeld, Traugott Günther Röller, stammen die Dorfpredigten für gemeine Leute, besonders Handwerksleute und Bauern (Teil 1, Greiz im Voigtlande 1806), ein Volksbuch. Johann Friedrich Carl Oberländer, Pfarrer und Adjunkt zu Ummerstadt, hielt die Rede am Grabe des Herrn Regierungs-Assessors und Justiz-Amtmanns Ernst Friedrich Christian Döhner zu Heldburg ( o. O. 1815).

2.8 Die Gruppe " Allgemeines, Nachschlagewerke, Kalender" umfaßt 751 Bde (6,5 Prozent; 17. Jh 14, 18. Jh 173, 19. Jh 564), darunter die Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (Leipzig 1896-1913) und die von Paul Lehfeldt bearbeiteten Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens (Jena 1896-1928), ältere Ausgaben der Lexika von Brockhaus und Meyer und Staatshand- und Adreßbücher der thüringischen Staaten. Unter den Kalendern befinden sich Historien- und Schreibkalender aus Braunschweig, Gotha und Altenburg.

2.9 Bibeln, Bibelkommentare, Gesang- und Gebetbücher sind mit 295 Bdn (2,6 Prozent; 16. Jh 10, 17. Jh 17, 18. Jh 142, 19. Jh 126) vertreten, darunter eine Sondershäuser Bibel von 1697, die der Kirche von Mönchenholzhausen im Jahre 1698 gestiftet wurde, und die Concordantiae Bibliorum Germanico-Hebraico-Graecae (Leipzig und Frankfurt 1705) von Friedrich Lanckisch. Vorhanden ist die Schola Poenitentiae et fidei (Erfurt 1598) von Johann Fladung, und Wilkom, Damit die Welt Christum und die Seinen pfleget zuempfangen [Oberursel 1568] von Joachim Westphal. Die neue Ausgabe des Mildheimischen Lieder-Buchs (Gotha 1815) wurde von dem Herausgeber Rudolph Zacharias Becker der Kirche zu Ingersleben geschenkt.

2.10 Zur Theologie sind, einschließlich der Dissertationen, 258 Bde (2,2 Prozent; 16. Jh 101, 17. Jh 109, 18. Jh 30, 19. Jh 18) im Bestand, darunter die Jenaer Luther-Ausgaben in deutscher und lateinischer Sprache, die Altenburger Luther-Ausgabe, Luthers Schrifften und Wercke (Leipzig 1729-1740) und die von Johann Georg Walch herausgegebenen Sämtlichen Schriften (Halle 1739-1750). Von Christian Gotthilf Salzmann finden sich die Gottesverehrungen (Sammlung 1 und 2, Dessau 1781-1782). Die Schriften des Dogmatikers und Kirchenhistorikers Karl August von Hase (1800-1890), der von 1829 bis 1883 an der Jenaer Universität lehrte, sind zum größten Teil vorhanden.

2.11 Zu Sprache und Literatur liegen 204 Bde vor (1,8 Prozent; 16. Jh 13, 17. Jh 23, 18. Jh 35, 19. Jh 133). Zu erwähnen sind ein Deutscher Dädalus Oder Poetisches Lexicon (Berlin 1675) von Gotthilf Treuer und die Opera poeticorum (Wittenberg 1612) von Nicodemus Frischlin. Philosophie, Psychologie, Pädagogik betreffen 167 Bde (1,5 Prozent; 16. Jh 3, 17. Jh 16, 18. Jh 38, 19. Jh 110), darunter Edward Derings Compendiöses Entschuldigungs-Systema (Leipzig und Görlitz 1731). Zur Geographie und Landeskunde sind 79 Bde (17. Jh 5, 18. Jh 4, 19. Jh 70) vorhanden. Der Atlas minor (Amsterdam: Jansson 1628) von Gerard Mercator trägt den Besitzvermerk von Johann Spindler (1656).

2.12 Zeitschriften und Zeitungen bilden mit 3319 Bdn (28,8 Prozent; 18. Jh 147, 19. Jh 3172) die umfangreichste Gruppe. In ihr sind Amtsblätter, Gesetz- und Verordnungsblätter, Intelligenz- und Nachrichtenblätter, Tageszeitungen und Fachzeitschriften vereinigt; außerdem Jahres- und Tätigkeitsberichte von Vereinen und Gesellschaften vor allem kleinerer thüringischer Orte. Unter den Periodika des 18. Jhs befinden sich die in Leipzig erschienenen Observationes Miscellaneae (Bd 1-3, 1713-1717), die Gründliche Erleuterung Der dunckelen Oerter und Steine des Anstossens (Bd 1-84, 1714-1736, nebst Register), Martin Schmeizels Einleitung Zur Neuesten Historie der Welt (Bd 1-3, 1723-1727), das Geistliche Magazin zum nützlichen Gebrauch für Lehrer und andere Christen (Bd 1-4, 1761-1773) und Vermischte Betrachtungen aus der Theologie und Philologie, hrsg. von Heinrich August Zeibich, Lehrer zu Gera (Bd 1-3, 1772-1775). Vorhanden ist auch die von Adolf Hilgenfeld begründete Zeitschrift für wissenschaftliche Theologie (Jg. 1-55, 1858-1914).

2.13 Gelegenheitsdrucke wie Kirchenzettel, Festgedichte und Predigten zählen 1428 Stück (12,4 Prozent; 17. Jh 144, 18. Jh 808, 19. Jh 476). Hinzu kommen Bußtagsanordnungen und Mandate (940 Stück, 8,2 Prozent; 17. Jh 114, 18. Jh 449, 19. Jh 377), die das kirchliche und öffentliche Leben der Bewohner thüringischer Orte regelten.

3. KATALOGE

3.1 Allgemeiner Katalog

PC-Katalog [im Aufbau]

3.2 Sonderkataloge

DC-Literatur (Deutsche Christen)

[alphabetisch nach Verfassern]

Ortsgeschichte

[alphabetisch nach Orten]

Handbibliothek des Archivs

[nach Sachgruppen]

Thüringer Pfarrerkartei von der Reformation bis zur Gegenwart [ca. 25.000 Nachweise]

[alle Sonderkataloge in Zettelform]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Schäfer, Friedrich: Die Sammlung von Bildern Thüringer Pfarrer im Landeskirchlichen Archiv zu Eisenach. In: Der Archivar 16 (1961) Sp. 127-132

Lampe, Ute: Beständeübersicht. Landeskirchenarchiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen. Eisenach 1996

Stand: Juli 1997

Ralf Kretschmer

Felicitas Marwinski


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.