FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Biblioteka Jagiellonska

Jagiellonen-Bibliothek


Adresse. al. Mickiewicza 22, 30-059 Kraków
Telefon. (012) 633 09 03 (Sekretariat), 633 19 71 (Direktor); 633 63 77 (Zentrale, verbindet mit Abteilungen der Bibliothek)
Telefax. (012) 633 09 03
e-mail. [ujbj@if.uj.edu.pl]
Bibliothekssigel. KR U>

Unterhaltsträger. Uniwersytet Jagiellonski [Jagiellonen-Universität]
Funktionen. Universitätsbibliothek, Nationalbibliothek, öffentliche wissenschaftliche Bibliothek, Zentralbibliothek für Sozialwissenschaften.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Literatur aller an der Universität vertretenen Wissenschaftsgebiete, besonders Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Theologie, Kultur und Kunst; Drucke polnischer Verlage. - 2. Besonderes Sammelgebiet: Alte Drucke, die Polonica im weitesten Sinne sind.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek mit Präsenzbestand (Ausleihe polnischer Bücher nach 1950 und ausländischer Bücher nach 1900). - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-20.20 Uhr, Samstag 8-15 Uhr. In der zweiten Augusthälfte sind nur die Lesesäle für Alte Drucke und Handschriften geöffnet. - Leihverkehr: nationaler und internat. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte, Fotowerkstatt, CD-ROM-Terminals.
Gedruckte Informationen. Irena Barowa: Przewodnik po Bibliotece Jagiellonskiej [Führer durch die Jagiellonen-Bibliothek]. Kraków 1964 [mit französischer, russischer und englischer Zusammenfassung]. - Biblioteka Jagiellonska [Die Jagiellonen-Bibliothek]. In: Jadwiga Czachowska, Roman Loth: Przewodnik polonisty. Bibliografie, sowniki, biblioteki, muzea literackie [Führer für den Polonisten. Bibliographien, Wörterbücher, Bibliotheken, Literaturmuseen]. 3. veränd. u. erg. Ausg. Wrocaw 1989, S. 556-567. - Biblioteka Jagiellonska w Krakowie. Informator [Die Jagiellonen-Bibliothek in Krakau. Wegweiser]. Kraków 1975.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche Anmeldung empfehlenswert. - Vom Hauptbahnhof Straßenbahnverbindung (Linie 15) bis Haltestelle Hotel Cracovia, von dort Fußwegnähe (ca. 5 Minuten); oder Straßenbahnverbindung (Linien 4, 12, 40) bis Haltestelle Teatr Bagatela, von dort Fußwegnähe (ca. 10 Minuten). - Einige Parkplätze in der Nähe des Bibliotheksgebäudes.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Jagiellonen-Bibliothek ist die älteste polnische Universitätsbibliothek. Ihre Geschichte ist untrennbar mit der der Krakauer Akademie [Akademia Krakowska] und späteren Jagiellonen-Universität verbunden, die im Jahre 1364 durch König Kazimierz [Kasimir] III. Wielki (1310-1370), den letzten polnischen Herrscher aus der Piasten-Dynastie, gegründet wurde. Politische Schwierigkeiten nach dem Tod Kazimierz' im Jahre 1370 legten auch den Universitätsbetrieb vorübergehend still. Zeugnis vom Entstehen einiger Büchersammlungen in ihrer Zeit als sogenannte Kasimir-Universität geben die bis heute erhaltenen Handschriften, die von den Studenten in den Jahren 1364 bis 1369 in castro Cracoviensi seu in Universitate Studii verfaßt wurden. Im Jahre 1390 wurde die Universität dank des Engagements des polnischen Königspaares, der hochgebildeten Königin Jadwiga [Hedwig; 1374-1399], die aus dem Hause Anjou stammte, und des polnischen Königs und Großherzogs von Litauen, Wadysaw II. Jagiello (ca. 1351-1434), reaktiviert und 1397 um eine Theologische Fakultät erweitert. Die gesamte Universität wurde im Jahre 1400 schließlich nach dem Vorbild der Pariser Universität reorganisiert. Die erneuerte Universität trug mit ihrer inneren Struktur, dem geänderten wissenschaftlichen Profil und ihren Aktivitäten den veränderten politischen Verhältnissen nach der polnisch-litauischen Union von 1385 und den Missionsaufgaben in den litauisch-ruthenischen Gebieten Rechnung.

1.2 Bis zur Reform der Universität gegen Ende des 18. Jhs besaß die Hochschule keine zentrale Bibliothek im heutigen Sinne. Jedes Kolleg und zahlreiche Bursen besaßen eigene Sammlungen von Büchern, die für Vorlesungen und Übungen benötigt wurden. Dies waren vor allem Werke zu Philosophie, Jurisprudenz, Theologie und Medizin. Die Sammlungen wurden durch Schenkungen und Legate von Professoren oder Studenten ergänzt. Am besten haben sich die Bücherbestände der Artisten- und der Theologischen Fakultät twickelt. Aus diesen Sammlungen entstand die Bibliothek des im Jahre 1400 gegründeten Collegium Maius, die bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jhs als die wichtigste Sammlung der Universität galt.

1.3 Da einem Brand des Universitätsgebäudes im Jahre 1492 auch die Bibliothek des Collegium Maius zum Opfer fiel, erwog man die Möglichkeit einer separaten Unterbringung der erhaltenen Bestände der Libraria artistarum und der Libraria theologorum. Dieser Plan wurde in den Jahren 1515 bis 1540 mit Hilfe von Spenden verschiedener Magister und Professoren, darunter vor allem des Theologieprofessors Tomasz Obiedzinski (

†1524), verwirklicht. Für die Bibliothek mit einem Bestand von etwa 3000 Bdn wurde der schönste Raum des wiedererrichteten Collegium Maius bestimmt. Dieser im ersten Stock gelegene Saal wurde Libraria oder Obiedzinski-Saal genannt. Es handelt sich um einen großen, im spätgotischen Stil mit einem Gewölbe erbauten Raum in der Form eines spiegelverkehrten L. Der französische Historiker Jean Labourer, der in der ersten Hälfte des 17. Jhs das Collegium Maius besichtigte, beschrieb die Bibliothek folgendermaßen: Später haben sie uns in ihre Bibliothek geführt, die in einen Raum geschlossen war. Der Raum hat eine eiserne Tür, ist mit Schränken umstellt und ist voll von Pulten, auf denen Bücher liegen, die mit Ketten befestigt sind, damit man sie ohne Erlaubnis nicht nehmen könnte.

1.4 Im Laufe der Zeit benötigte man für die Unterbringung der Bibliothek das gesamte Gebäude des Collegium Maius und am Anfang des 20. Jhs auch das benachbarte Nowodworski-Kolleg. Neben der Hauptbibliothek des Collegium Maius, die die Fakultäten der Freien Künste und der Theologie mit Literatur versorgte, existierten zudem noch zwei weitere Bibliotheken an der Universität - die Juristenbibliothek und die kleine Sammlung des Collegium Minus (gegr. 1449), die sich vermutlich aus ausgesonderten oder dort nicht brauchbaren Büchern des Collegium Maius zusammensetzte. Daneben gab es Büchersammlungen in verschiedenen Bursen (Collegium Jerusalem, Bursa Hungarica, Contubernium Iuristarum u. a.). Die verschiedenen Bestände der Universitätsbibliothek waren nur für Professoren zugänglich und erst erheblich später (Ende des 18. Jhs) gestattete man auch den Studenten die Benutzung der Bücher.

1.5 Zu Beginn des 16. Jhs befanden sich die verschiedenen Sammlungen der Universität unter der Obhut eines Professors, der den Titel pater librorum trug. Später wurde diese Funktion auf die Kustoden übertragen. Unter den größeren Schenkungen und Legaten, die im 16. und 17. Jh eingingen, waren theologische und medizinische Werke sowie die Schriften von Erasmus von Rotterdam aus dem Nachlaß von Bischof Piotr Tomicki (1464-1535), die Privatsammlung von Jan Ponetowski (†1586) und ein Teil der Renaissancebibliothek von König Zygmunt [Sigismund] II. August (1520-1572, reg. 1548-1572). Im Jahre 1592 kam ein Teil der Bibliothek von Piotr Wolski (1531-1590), Bischof von Pock, hinzu, darunter zahlreiche Hispanica, Gallica und Italica (insgesamt 1330 Bde). Der Mathematiker und Astronom Jan Brozek (1585-1652) schenkte der Bibliothek im Jahre 1640 seine Privatsammlung, von der heute noch ca. 1000 Bde erhalten sind. Trotz zahlreicher und wertvoller, aber eben doch zufälliger Schenkungen gab es in der Sammlung des Collegium Maius bedeutende Lücken. Erst im Jahre 1559 erhielt die Bibliothek durch Stiftung von Benedykt von Kozmin (ca. 1497-1559), Professor und Vizekanzler der Universität, einen regelmäßigen Etat für den Ankauf neuer Bücher.

1.6 Eine der schwierigsten Perioden in der Geschichte der Bibliothek war die zweite Hälfte des 17. und der Anfang des 18. Jhs. Die mehrmalige Besetzung Krakaus durch die Schweden in den Jahren 1655 bis 1657 und 1702 bis 1705, Zerstörungen, Epidemien und die Verarmung des Landes waren für einen allgemeinen Verfall der Kultur verantwortlich. Der Zustand der Universität, die seit dem 16. Jh Krakauer Akademie genannt wurde, und ihrer Bibliothek war bedauernswert. Bereits vor den Kriegen des 17. Jhs war die Neuordnung der Sammlungen zu einem drängenden Problem geworden. Eine grundlegende Reform wurde jedoch erst in den Jahren 1777 bis 1780 von Hugo Koataj (1750-1812) durchgeführt. Im Auftrag der sogenannten Nationalen Erziehungskommission [Komisja Edukacji Narodowej], die ab 1773 die Funktion eines Ministeriums für Bildungswesen hatte, faßte er die Universitätssammlungen zu einer Hauptbibliothek zusammen (ca. 32.000 Bde und 1926 Hss.). Sie konnte auch die seit dem 16. Jh entstandenen Krakauer Klosterbibliotheken des 1773 aufgelösten Jesuitenordens übernehmen.

1.7 Im Verlauf des 18. Jhs verlor die Stiftung Benedykts von Kozmin an Bedeutung für die Bestandserweiterung, da die Verwaltung der Stadt Krakau nach den Verwüstungen des Nordischen Krieges die Zahlung der Zinsen aus dieser Stiftung aussetzte. Doch gingen auch weiterhin Schenkungen ein, so die 1787 von Primas Micha Poniatowski gekaufte und der Bibliothek geschenkte Sammlung des Bischofs Adam S. Grabowski (1698-1766; 1162 Titel) aus Warszawa [Warschau]. Im Jahre 1798 vermachte der Priester Józef Bogucicki (1747-1798) der Universität seine Bibliothek mit 1271 Titeln in mehr als 2000 Bdn. Sehr ungünstig verlief die Bestandsentwicklung auch an der Wende vom 18. zum 19. Jh, der ersten Zeit der polnischen Teilung, da die polnische Buchproduktion und der Handel mit polnischen Büchern rückläufig waren. Die Situation der Bibliothek besserte sich erst wieder in den Jahren 1811 bis 1835 unter der Leitung von Jerzy [Georg] Samuel Bandtkie (1768-1839), einem berühmten Slawisten. Bandtkie war der erste Dozent für Bücherkunde an der Universität und Verfasser der ersten gedruckten Geschichte ihrer Bibliothek (s. u. 4.2). Während seiner Amtszeit wuchsen die Bibliotheksbestände um mehr als 10.000 Bde, darunter auch insbesondere Polonica. Bandtkie ordnete und katalogisierte ca. 15.000 Drucke und Handschriften aus den Bursenbibliotheken, den ehemaligen Jesuitenbibliotheken und dem laufenden Erwerb. Neben einem Topographischen Katalog führte er auch den Sprachenkatalog, den Erwerbungskatalog bis 1812, den Sachkatalog und den Katalog polnischer Autoren ein. Die Handschriftensammlung wurde ergänzt, geordnet und katalogisiert. Darüber hinaus erstellte Bandtkie ein Verzeichnis ausgesonderter Dubletten und stellte dem allgemeinen Publikum einen Lesesaal zur Verfügung. In den Jahren 1811 bis 1821 wuchs der Bestand von 10.156 Titeln und 1760 Hss. auf 35.261 Drucke und 2114 Hss. Zum Bestandswachstum trugen auch Schenkungen bei, die in der Amtszeit Bandtkies eingingen. Der Altphilologe Jacek Przybylski (1756-1819) schenkte der Bibliothek eine Sammlung antiker und neuerer Schriftsteller, darunter auch wertvolle Ausgaben (insgesamt 495 Titel in 705 Bdn). Im Jahre 1821 verfügte Sebastian Sierakowski (1743-1824) testamentarisch die Schenkung seiner aus 1309 wertvollen Drucken und Stichen bestehenden Sammlung. 549 Titel und 1045 Dissertationen überwiegend medizinischen Inhalts schenkte Józef Czerwiakowski (1743-1816) der Bibliothek.

1.8 Nachfolger Bandtkies als Oberbibliothekar war Józef Muczkowski (1795-1858), Professor für Bibliographie, der die Aufsicht über die Universitätsdruckerei hatte und durch die Herausgabe eines Albums der Holzschnitte aus der Sammlung der Universitätsdruckerei bekannt wurde. Bei seinem Amtsantritt umfaßte der Bibliotheksbestand ca. 5370 Hss., 64.000 Titel Drucke sowie 890 Karten und 1850 Stiche. Bedeutende Schenkungen seiner Amtszeit waren die Sammlung von Józefa Gostkowska (1760-1850) mit 1329 Titeln in 2854 Bdn (398 Alte Drucke, 11 Hss.) sowie die Privatbibliothek von Stanisaw Pieniazek (1760-1840; 1380 Bde). Unter Muczkowskis Leitung begann man 1839 mit der Rekonstruktion des Collegium Maius, das sich in schlechtem Zustand befand. Sie wurde erst im Jahre 1877, unter der Direktion von Karol Estreicher (1827-1906), beendet.

1.9 Estreicher, ohne Zweifel der bedeutendste unter den Direktoren der Bibliothek, ist vor allem als Autor der monumentalen Bibliografia Polska [Polnische Bibliographie] hervorgetreten. Seine Verdienste als Direktor der Bibliothek in den Jahren 1868 bis 1905 sind indes weniger bekannt. Estreicher versuchte in der Zeit der polnischen Teilungen, die von Russifizierungs- und Germanisierungsmaßnahmen in den jeweiligen Teilungsgebieten begleitet waren, das bedeutende polnische kulturelle Erbe zu pflegen und zugänglich zu machen. Die Anschauungen und Vorhaben Estreichers spielten bei der Büchererwerbung eine wichtige Rolle. Durch den gezielten Erwerb von Polonica, der diesen Teilbestand von ca. 25.000 Titeln auf 81.312 Titel anwachsen ließ, baute er die Bibliothek zu einer Bibliotheca patria aus. Diese Funktion behielt sie auch später, obwohl im Jahre 1928 in Warschau die polnische Nationalbibliothek [Biblioteka Narodowa] entstand. Erheblichen Anteil am Bestandszuwachs hatten auch die während Estreichers Amtszeit eingegangenen Schenkungen. 1871 schenkte Wadysaw Dabski der Bibliothek 2628 Titel in 7048 Bdn, ein Jahr später kamen aus dem Besitz von Wadysaw Leon Bromirski 3973 Titel in 8848 Bdn hinzu, überwiegend griechische und lateinische Klassiker. Ein besonders wertvoller Zugang war das Legat des polnischen Schriftstellers Józef Ignacy Kraszewski (1812-1887), das aus seinen Manuskripten und den an ihn gerichteten Briefen bestand (306 Bde). 1890 übernahm die Bibliothek die umfangreiche Sammlung des Domherrn Jan Schindler (1802-1890) mit Werken zur Geographie und zu den Naturwissenschaften (7437 Titel in 11.075 Bdn).

1.10 Im Jahre 1904 war der Bestand der Universitätsbibliothek auf insgesamt ca. 300.000 Einheiten angewachsen (6224 Hss., 274.465 Drucke, 2192 Karten, 9673 Stiche), und auch in der Folgezeit wuchs die Sammlung durch eingehende Schenkungen. Die 1910 geschenkte Sammlung von Wadysaw Kratkowski (1840-1910) umfaßte 2500 Werke vorwiegend numismatischen Inhalts, die 1916 eingegangene Sammlung des Professors Stefan Pawlicki (1839-1916) umfaßte 5605 fremdsprachige Titel (9919 Bde) aus den Bereichen Philosophie, Theologie und Geschichte. Eine Sammlung, die sich überwiegend mit der Geschichte des Dramas beschäftigt (2832 Bde) vermachte 1919 der Germanistikprofessor Wilhelm Creizenach (1851-1919) der Bibliothek.

1.11 Der eigentliche Aufschwung der Jagiellonen-Bibliothek begann aber erst, nachdem Polen im Jahre 1918 seine Unabhängigkeit wiedererlangt hatte. So brachten die Jahre unter der Direktion des Historikers Edward Kuntze (Amtszeit 1927-1947) viele entscheidende Veränderungen mit sich. Kuntze gründete eine Akzessionsabteilung und reformierte die Katalogisierung. Er faßte die alphabetischen Kataloge (Polonica, Fremde Drucke, Zimelien) zusammen, führte Zeitschriftenkataloge und einen Systematischen Katalog ein. Der Bibliotheksbestand hatte sich zwischen 1904 und 1938 mehr als verdoppelt und zählte nunmehr ca. 700.000 Einheiten (660.100 Bde Drucke, 7009 Hss., 22.101 Graphiken, 6641 Karten und 8589 Musikalien). Zu den wertvollsten Schenkungen der Zwischenkriegszeit gehört die Bibliothek der Familie Wodzicki aus Niedzwiedz (5000 Bde, 12 Hss.). Auch verschiedene ausländische Institutionen gehörten zu den Donatoren dieser Zeit, so die französische und die schwedische Regierung, der Völkerbund, die Smithsonian Institution in Washington, D. C., das Carnegie Endowment for International Peace in New York und die University of Winnipeg. In den Jahren 1931 bis 1939 wurde für die stark angewachsene Bibliothek ein neues Gebäude errichtet. Die architektonische Konzeption entstand in enger Zusammenarbeit des berühmten Architekten Wacaw Krzyzanowski (1881-1954) mit dem bedeutenden Bibliothekar Aleksander Birkenmajer (1890-1967). Das Gebäude an der Adam Mickiewicz-Allee, wo sich die Bibliothek auch heute noch befindet, war in jener Zeit ein herausragendes Beispiel moderner Bibliotheksarchitektur. In den ehemaligen Bibliotheksräumen im Collegium Maius wurde das Universitätsmuseum untergebracht.

1.12 Der Umzug der Sammlungen erfolgte unter ganz anderen Umständen als ursprünglich geplant im Jahre 1940, während der Zeit der deutschen Besatzung. Die Jagiellonen-Bibliothek wurde zu einer von vier deutschen Staatsbibliotheken des Generalgouvernements und sollte nun als Basis für die geplante Deutsche Universität in Krakau dienen. Aus diesem Grund überstand sie - als eine von wenigen polnischen Bibliotheken - die Kriegsjahre fast ohne Verluste. Überdies wurden hier die Sammlungen aufgelöster wissenschaftlicher und anderer Institutionen sowie sichergestellte Bestände deutscher Bibliotheken (s. u. 2.13-2.17) zusammengeführt. Heute erfüllt die Bibliothek zahlreiche gesellschaftliche
Funktionen. So ist sie nicht nur die Hauptbibliothek der Jagiellonen-Universität, sondern zugleich auch eine Nationalbibliothek, die polnische und Polen betreffende Literatur umfaßt (vor allem Alte Drucke bis 1800 und die gesamte nationale Verlagsproduktion seit 1945). Sie ist zudem eine öffentliche wissenschaftliche Bibliothek und neben der Universitätsbibliothek in Warschau eine zentrale Bibliothek für die Sozialwissenschaften.

1.13 Die Bestände der Jagiellonen-Bibliothek nehmen unter den polnischen Büchersammlungen einen besonderen Platz ein. Sie sind für polnische Verhältnisse sehr reichhaltig. Die Bibliothek verfügt mit mehr als 3500 Bdn z. B. über die größte Inkunabelsammlung Polens. Die Sammlung gedruckter Polonica des 16. Jhs ist mit beinahe 4000 Einheiten ebenfalls die reichste des Landes. Sie ist daher eine wertvolle Quelle für Forschungen zur Geschichte der altpolnischen Literatur und zur frühen polnischen Druckkunst. Außerordentlich umfangreich und wertvoll ist die Sammlung mittelalterlicher Handschriften, die etwa 2000 Einheiten umfaßt. Sie stammen vor allem aus den Privatbibliotheken der Universitätsprofessoren in der Blütezeit der Krakauer Alma mater in der zweiten Hälfte des 15. und am Anfang des 16. Jhs, so von Mikoaj Kozowski (†1443), Tomasz aus Strzempin (†1460), Andrzej Grzymaa (ca. 1425-1466), Wojciech aus Brudzewo (1445-1497), Jan Dabrówka (ca. 1400-1472), Maciej aus Kobylin (ca. 1425-1492), Jan†1507), Pawe aus Krosno (ca. 1470-1517) und Mikoaj Czepiel (1452-1518) aus Poznan [Posen].

1.14 Die Bedeutung und der Reichtum des Bestandes der Jagiellonen-Bibliothek gründen sich indes nicht nur auf ihre Sondersammlungen. Auch die Bestände neuerer polnischer und ausländischer Bücher und Zeitschriften tragen ihren Teil dazu bei. Heute hat die Bibliothek die Aufgabe, sämtliche polnische Drucke für die kommenden Generationen zu bewahren. Zu diesem Zweck erhält sie je zwei Pflichtexemplare aller polnischen Drucke, von denen eines in besonderen Magazinen gelagert und nur in außergewöhnlichen Fällen benutzbar ist und das andere den Benutzern zugänglich gemacht wird.

1.15 Insgesamt weist die Bibliothek ein humanistisches Profil auf. Es werden zwar grundlegende ausländische Monographien aller an der Universität vertretenen Disziplinen gesammelt, man konzentriert sich aber besonders auf Literatur zu Geschichte, Theologie, Literaturwissenschaft, allgemeiner Sprachwissenschaft, Bibliothekswissenschaft und auf Werke, die die Kultur der Länder Mittel- und Südeuropas betreffen. Die Ergänzung der Bestände erfolgt durch Pflichtexemplare, Ankauf, Schriftentausch und nach wie vor eingehende Nachlässe und Schenkungen. Im akademischen Jahr 1997/98 betrug der Zuwachs 86.326 Einheiten. Seit Anfang der neunziger Jahre befindet sich die Jagiellonen-Bibliothek in einer Phase des Umbruchs. Zwei grundlegende Probleme müssen bewältigt werden: zum einen der Ausbau des Gebäudes, das die ständig wachsenden Bestände nicht mehr beherbergen kann; zum anderen die Umstellung der Bibliothek auf die elektronische Datenverarbeitung. Im September 1994 wurde mit dem Ausbau begonnen. Im gleichen Jahr wurde auch ein OPAC eingeführt, der auf dem integrierten amerikanischen System VTLS basiert.

Jan Pirozynski

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Ende 1994 umfaßten die Bestände 3.083.508 Bde und Einheiten, darunter 23.847 Hss., 103.539 Alte Drucke, 44.332 graphische Einheiten, 34.241 Musikalien, 12.678 Karten, Atlanten und andere kartographische Einheiten sowie mehr als 500.000 Dokumente des öffentlichen Lebens (Normen, Patente, Plakate, Flugschriften usw.). Die Bibliothek besitzt außerdem 545.533 Zeitschriftenbände.

2.2 Der Gesamtbestand der Alten Drucke (vor 1800) umfaßt insgesamt ca. 104.000 Titel, darunter 3634 Inkunabeln. Aufgrund von Teilauszählungen des Alphabetischen Katalogs

 und Hochrechnungen wird die Gesamtzahl Alter Drucke
aus dem deutschsprachigen Raum auf ca. 24.000 Titel (ca. 20.000 Bde) geschätzt.

Inkunabeln

2.3 Ein großer Teil der umfangreichen Inkunabelsammlung der Jagiellonen-Bibliothek geht auf Spenden von Professoren der Krakauer Akademie im 15. und 16. Jh zurück. Eine geringe Anzahl von Drucken des 15. Jhs erstand die Bibliothek im Laufe der letzten Jahre in Antiquariaten und auf Auktionen. Der Bestand der Inkunabeln beläuft sich auf 3634 Titel, die innerhalb der Abteilung Alter Drucke gesondert mit eigenen Signaturen und in einem eigenen Magazin aufbewahrt werden. Von den 3634 Titeln stammen 1276 (in 1701 Bdn) aus deutschen, 156 Titel (in 219 Bdn) aus schweizerischen und 6 Titel (6 Bde) aus österreichischen Druckereien. Teil der Sammlung sind 165 Titel (134 Bde) aus der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek in Berlin, die seit dem Kriegsende in der Jagiellonen-Bibliothek aufbewahrt werden. Die deutschen Inkunabeln der Sammlung wurden in 28 Städten des deutschen Sprachgebiets gedruckt: Augsburg (82 Titel in 87 Bdn), Erfurt (6/6), Esslingen (5/6), Freiburg i. Br. (9/14), Hagenau (19/22), Heidelberg (5/5), Köln (216/317), Leipzig (220/263), Lübeck (7/7), Magdeburg (5/5), Mainz (26/32), Memmingen (6/6), Merseburg (2/2), München (1/1), Nürnberg (277/363), Offenburg (2/2), Passau (2/2), Reutlingen (20/31), Rostock (1/1), Speyer (44/61), Straßburg (282/411), Stuttgart (1/3), Tübingen (8/12), Ulm (21/27), Urach (4/8), Würzburg (1/1) und Zinna (1/1). Für 3 Titel (5 Bde) konnte kein Druckort ermittelt werden. Das österreichische Druckwesen ist durch die in der Wiener Offizin von J. Winterburg gedruckten Bücher vertreten, das schweizerische Druckwesen durch 19 Baseler Druckereien (darunter eine nicht identifizierte); in den meisten schweizerischen Drucken (82) ist der Name Johannes Amerbach im Impressum angegeben. Den Bestand der schweizerischen Drucke ergänzt ein in Konstanz erschienenes Werk - Cato (Disticha Catonis) (Typographus Remigii, ca. 1472, GW6281).

2.4 Zu den wertvollsten Stücken der Inkunabelsammlung gehören Drucke von Johannes Gutenberg wie der Almanach ad a. 1448 (Calendarium Astronomicum recte Tabula siderum). Germ. (ca. 1458), eine Biblia Latina sine nota, der Probedruck einer unbekannten 40-zeiligen Bibel (ca. 1458) und Donatus, Ars minor sine nota (ed. 27 linearum, ca. 1458).

Drucke des 16. Jhs

2.5 Der Bestand der Drucke des 16. Jhs beläuft sich auf ca. 21.000 Titel. Die Zahl der im deutschsprachigen Raum tstandenen Drucke des 16. Jhs wird auf ca. 5000 Titel geschätzt. Es sind Drucke, die den Sammlungen der Bibliothek durch Schenkungen von Professoren und Studenten der Krakauer Akademie eingegliedert wurden. Dies ist der Grund dafür, daß sich darunter verhältnismäßig wenig deutschsprachige Werke finden. Schwerpunkte des Bestandes bilden wissenschaftliche Literatur in lateinischer Sprache sowie Texte klassischer Autoren in griechischer Sprache.

2.6 Bibelausgaben sowie theologisches Schrifttum bilden den inhaltlichen Schwerpunkt bei den Drucken des 16. Jhs. Unter 87 im deutschen Sprachgebiet gedruckten Bibelausgaben sind sowohl Gesamtausgaben als auch Ausgaben des Alten und des Neuen Testaments sowie einzelner Bücher, wie z. B. Das New Testament. So durch den hochgelaerten Hieronymum Emser verteutscht (Köln 1528). Der Bestand der theologischen Werke aus dem 16. Jh wird auf ca. 1000 Titel geschätzt. Hierunter finden sich sowohl Werke katholischer als auch protestantischer Theologen. Erstere bilden jedoch eindeutig den Schwerpunkt, denn es bestand eine enge Verbindung zwischen der Akademie und der katholischen Kirche - der Krakauer Bischof war zugleich auch Kanzler der Hochschule. Den ca. 800 Titeln katholischer Autoren, darunter etwa 50 Ausgaben von Joannes Cochlaeus und ca. 30 Ausgaben von Friedrich Nausea, stehen nur ca. 200 Titel protestantischer Theologen gegenüber. Unter diesen überwiegen Schriften Martin Luthers. Von seinen im 16. Jh gedruckten Werken sind 147 Titel, hauptsächlich in Latein, vorhanden, u. a. Opera Omnia (Wittenberg 1545-1558) und Sermo de poenitentia (Leipzig 1519). Es finden sich indes nur 9 Werke von Urbanus Rhegius im Bestand. Eine Sammlung katholischer Predigten umfaßt etwa 50 Titel.

2.7 Weitere Fächer der akademischen Lehre sind weniger umfangreich vertreten. So gehören zur Philosophie 300 Titel, zur Geschichte 420 Titel, zu Mathematik und Astronomie ca. 180 und zu den Naturwissenschaften ca. 100. Nahezu alle damals praktizierten medizinischen Disziplinen behandeln ca. 220 Titel. Auf eine ähnliche Anzahl (ca. 200 Titel) belaufen sich juristische Schriften, u. a. Ausgaben des Sachsenspiegel und des Codex Justinianus sowie Kommentare dazu. Werke zur Geo- und Kosmographie, darunter Beschreibungen einzelner Erdteile, umfassen ca. 60 Titel.

2.8 Ausgaben klassischer lateinischer und griechischer Autoren sind mit ca. 2500 Titeln vertreten. Die Drucke entstanden zumeist in Baseler Offizinen, hinzu kommen Ausgaben Hieronymus Vietors (

†1546/47) aus der Wiener Zeit seiner Tätigkeit. Die im deutschen Sprachgebiet gedruckten Werke von Erasmus belaufen sich auf 222 Titel, unter ihnen überwiegen Ausgaben aus verschiedenen Baseler Druckereien. Das Werk Melanchthons ist in den Sammlungen der Bibliothek mit rund 100 Drucken vertreten, Ulrich von Huttens mit 11, Helius Eobanus Hessus' mit 15 und Christoph Hegendorffs mit 14.

Drucke des 17. und 18. Jhs

2.9 Die auf 15.000 Bde geschätzte Anzahl von deutschen Drucken aus dem 17. und 18. Jh läßt sich nur schwer näher beschreiben, da der Gesamtbestand der Jagiellonen-Bibliothek bisher nur in einem Alphabetischen Katalog erfaßt ist. Dennoch lassen sich aus diesen Schätzungen des Bestandes einige Schlüsse ziehen.

2.10 Auffällig ist das beinahe vollständige Fehlen von Werken Schöner Literatur in deutscher und lateinischer Sprache. So verzeichnet der Hauptkatalog für das 17. Jh lediglich 5 Titel von Andreas Gryphius - darunter Drucke aus dem großpolnischen Leszno [Lissa] wie Glogauisches Fürstenthumbs Landes Privilegia, aus denn Originalen an Tag gegeben (1653) und Olivetum libri tres (1648). Das Schaffen von Martin Opitz dokumentieren 5 Werke - darunter 3 in Gdansk [Danzig] gedruckte, wie Variarum lectionum liber, in quo precipue Sarmatica (1637). Aus dem 18. Jh sind selbst die bedeutendsten Vertreter der deutschen Literatur jener Zeit, Goethe und Schiller, mit lediglich 9 und 7 Titeln vertreten.

2.11 Den Schwerpunkt des Bestandes aus dem 17. und 18. Jh bilden Werke zur katholischen Theologie in etwa 6000 Bdn. Es handelt sich größtenteils um Predigtsammlungen und Werke moraltheologischen Inhalts. Einen verhältnismäßig kleinen Anteil machen zeitgenössische Ausgaben der Heiligen Schrift aus (ca. 30 Bde). Noch geringer als im 16. Jh ist die Anzahl von Werken protestantischer Theologen; so sind lediglich 24 Exemplare von Luthers Schriften vorhanden, u. a. Deutsche Bücher und Schrifften (Altenburg in Meissen 1661-1664).

2.12 Weitere Fächer im Bestand des 17. und 18. Jhs sind die Philosophie (ca. 1000 Bde), die Geschichte (ca. 2500), die Mathematik (ca. 600) und die Naturwissenschaften (ca. 700 Bde). Ebensoviele Werke finden sich zur Medizin und zu den Rechtswissenschaften. Die Zahl der Werke zur Geographie wird auf 300 geschätzt. Es ist schwierig, die Größe des Bestandes mit Werken zu zeitgenössischen politischen Ereignissen anzugeben. Vorhanden sind zahlreiche Drucke, die sich mit der militärischen und politischen Lage Polens im 17. und 18. Jh beschäftigen und im deutschen Sprachgebiet erschienen sind. Zu diesem Teil des Schrifttums gehören auch amtliche Vermerke und Behördendrucke, so u. a. Mandate preußischer Fürsten, des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm II., der Kaiserin Maria Theresia und des Kaisers Joseph II.

Alte Drucke aus den Sammlungen der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek in Berlin

2.13 Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird ein beträchtlicher Teil der ausgelagerten Bestände der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek, die nach dem Krieg in Krzeszów [Grüssau] in Niederschlesien tdeckt wurden, in der Jagiellonen-Bibliothek aufbewahrt. Hierzu gehören ca. 3400 Hss. des 8. bis 20. Jhs und 12.885 Bde Alte Drucke, darunter auch 184 Inkunabeln in 106 Bdn und 1500 Drucke des 16. Jhs (97 Postinkunabeln in 68 Bdn mit der Provenienz St. Gotthardtkirche, Brandenburg) und ca. 5000 Flugschriften aus den Jahren 1629 bis 1790. Die umfangreiche Musikaliensammlung schließt Handschriften und ca. 7500 Alte Drucke ein. Der Zeitschriftenbestand, ausschließlich im 18. Jh im deutschen Sprachraum erschienen, umfaßt insgesamt 504 Titel in 2757 Bdn. Eine Sonderstellung nehmen in dieser Sammlung Drucke ein, deren Signaturen den Buchstaben R (Rara) thalten. Dieser Bestand enthält vor allem Literatur des 16. bis 18. Jhs in deutscher Sprache und umfaßt 1256 Bde. Die Bestände wurden geordnet und behielten ihre alten Signaturen.

2.14 Eine der bedeutendsten Teilsammlungen innerhalb des Bestandes ist die mit der Signatur Cu versehene Gruppe Flugschriften der Reformationszeit. Sie umfaßt 804 Bde meist polemischen Schrifttums, das sich gegen Luthers Lehre richtet. Es handelt sich um Texte, die überwiegend zwischen 1519 und 1546 erschienen sind, wobei die Mehrzahl der Drucke aus den zwanziger Jahren des 16. Jhs stammt. Die Jagiellonen-Bibliothek bewahrt lediglich einen Teil dieses ehemaligen Berliner Bestandes auf (Signaturen Cu 6713 bis 9840).

2.15 Die Sammlung zur Germanistik (Signaturen Y bis Yy, Rara) umfaßt Werke der deutschen Literatur seit dem Ende des 15. Jhs und in Wiederabdrucken von den Anfängen des 16. Jhs bis zum Ende des 18. Jhs (1100 Bde). Darunter sind 15 Ausgaben von Sebastian Brants Narrenschiff und 23 Ausgaben des Eulenspiegel aus dem 16. bis 18. Jh. Die Werke Ulrich von Huttens sind mit 11 Titeln vertreten, so etwa Ein Klag über den Luthrischen Brandt (o. O., o. J.) und Auffwecker der Teutschen Nation an alle hohe und niedere Ständte dess Heyligen Reichs (o. O. 1632). Die Werke von Hans Sachs liegen in 52 Bdn vor, darunter Die Gemarthert Theologia (Nürnberg 1556), Ein Gesprech und klagred Fraw Arbeit, uber den grossen müssigen hauffen (Nürnberg 1556) und Klag, Antwort und urteyl zwischen Fraw Armut und Pluto (Nürnberg 1531). Die Literatur des 17. und 18. Jhs repräsentieren u. a. 3 Titel von Andreas Gryphius, 2 von Johann Klaj, 11 Ausgaben von Werken Lessings, 70 Ausgaben von Werken Goethes sowie 13 Werke von Schiller. Ein Autorenverzeichnis der Berliner Sammlungen liegt in der Abteilung Alter Drucke der Bibliothek zur Einsicht aus. Besondere Aufmerksamkeit verdienen Bände, die Gelegenheitsschrifttum (Grabreden, Lobreden, Hochzeitsgedichte u. a.) aus verschiedenen deutschen Städten enthalten, so etwa aus Halle, Hamburg, Regensburg, Leipzig, Dresden, Wittenberg, Erfurt und Rothenburg o. d. T. Sie umfassen zumeist mehr als 200 bibliographisch selbständige Einheiten.

2.16 Die weiteren Teilbestände insbesondere zu Geschichte und Landeskunde verschiedener Länder (Signaturen P bis U), sind nicht mehr so umfangreich vertreten; Drucke aus dem deutschen Sprachraum werden seltener. Einen Schwerpunkt bilden Werke zur Geschichte und den politischen Beziehungen in Ostmitteleuropa (Signaturen U 2338 bis Ui 13438, jedoch auch mit erheblichen Lücken). Insgesamt finden sich zu dieser Fachgruppe 526 Titel, von denen 183 Titel im 16. bis 18. Jh im deutschen Sprachgebiet gedruckt wurden. Es handelt sich um Werke zur Geschichte Polens, Kurlands, Livlands, Schwedens und vor allem Rußlands.

2.17 Die Abteilung Italienische Geschichte und Landeskunde (Signaturen Rl 12 bis Rt 2450, mit Lücken), die sich in der Jagiellonen-Bibliothek befindet, enthält etwa 530 Bde. Es handelt sich zumeist um Reise- und Städtebeschreibungen sowie um Titel zur Geschichte Italiens. Lediglich 37 Titel dieser Gruppe stammen aus dem deutschen Sprachgebiet. Insgesamt 224 Bde enthält ein weiterer Teilbestand des Faches Philologie (Signaturen Zr 60 bis Zz 1928) zu den Nicht-indogermanischen Sprachen, darunter 66 aus dem deutschen Sprachgebiet. Zu dieser Gruppe gehören u. a. Werke Ossians, keltische, ungarische und estnische Grammatiken sowie Werke August Pfeiffers aus dem Bereich der Orientalistik.

Marian Malicki

Übersetzt von Artur Kluczny

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Katalog der Monographien bis 1949

[geführt seit Anfang des 19. Jhs; verzeichnet den Gesamtbestand bis 1949 und die laufenden Neuerwerbungen der bis 1949 erschienenen Titel; zahlreiche Ordnungs- und Schlagwörter eingefügt]

Alphabetischer Katalog der Zeitschriften

[geführt seit 1930; verzeichnet vor 1949 erschienene Titel]

Alphabetischer Katalog der Monographien ab 1949

[geführt seit 1949]

Alphabetischer Zeitschriftenkatalog

[geführt seit 1953; verzeichnet alle polnischen Zeitschriften und nach 1949 erschienenen ausländischen Zeitschriften]

Sachkatalog der Drucke ab 1801 und Systematischer Katalog mit Schlagwortregister

[angelegt 1947; umfaßt alle Veröffentlichungen seit 1940 und frühere in Auswahl]

Schlagwortkatalog der polnischen Drucke ab 1949 [angelegt 1951]

[alle Kataloge hschr. und mschr., in Zettelform]

Alphabetische Kartei gedruckter Polonica des 17. Jhs

Typographische Kartei gedruckter Polonica des 17. Jhs

Chronologische Kartei gedruckter Polonica des 17. Jhs

Topographische Kartei gedruckter Polonica des 17. Jhs

[nach Signaturen]

[alle Karteien hschr. und mschr., in Zettelform; unvollständige Arbeitsverzeichnisse]

3.2 Historische Kataloge

Cathalogi bibliothecae publicae principis regni lycaei Universitatis Academiae Cracoviensis volumen

I (-XV) [...] hunc Cathalogum librorum bibliothecae publicae principis regni lycaei Academiae Cracoviensis in volumen redigi et ad methodum recentissimam describi curavit M. Hyacinthus Przybylski [...] anno aerae vulgaris 1785-(1787)

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 3617]

Catalogus duplicatorum in folio bibliothecae Collegii majoris Universitatis Cracoviensis, sub regimine mgri Iosephi Aloysii Putanowicz, s. theologiae dris et professoris, canonici cathedralis Plocensis etc., adjuvantibus mgro Iosepho Cantio Wilkoszewski et mgro Michaele Batorowicz, comparatus a. aere vulgaris 1779 Cracoviae

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 897]

Catalogus librorum in folio Collegii iuridici (Universitatis Cracoviensis), ex a. 1783 in a. 1784 (et ex a. 1784-1785) confectus, stante praefectura M. Josephi Aloysii Putanowicz, s. theologiae dris, canonici cathedralis Plocensis, praesidis Collegiimoralis in principe regni Schola

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 919]

Catalogus librorum medicorum (bibliothecae Universitatis Cracoviensis): I. Bibliotheca Raphaelis Czerwiakowski, recentissimis operibus medicis aucta; II. Bibliotheca antiqua librorum medicorum, qui in aula Thomae Obiedzinski et in repositorio 3 adinventorum operum reperti sunt

[Anfang 19. Jh; Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 1781]

Index librorum ex bibliotheca principis Scholae regni Universitatis Cracoviensis commodatorum

[1778 bis 1803; Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 1148]

Index librorum, ex bibliotheca publica principis regni Scholae Cracoviensis commodatorum ab a. 1785 (-1790), curante M. Hyacintho Przybylski, bibliothecae praefecto, comparatus

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 255]

Indiculus variorum monumentorum (bibliothecae Universitatis Cracoviensis), sive rariorum Codicum et librorum sive fabrefactorum omnis generis in armariolis 11 conservatorum, item librorum et rerum ob angustiam loci in mensis et variis forulis dislocatorum 1801

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 918]

Ordo mnemonicus codicum typis cusorum in bibliotheca principis Scholae regni Cracoviensis prostantium, uti seriatim in pegmatibus locantur nullo ad scientiarum et artium systema respectu habito, consilio reformandi Cathalogi methodice a M. Hyacintho Przybylski, bibliothecario, ad concinnandum extraditus, a. d. 1785

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 149]

Periodica Bibliothecae Universitatis Jagellonicae Cracoviensis. Cracoviae 1915

Quaedam de bibliotheca Universitatis Cracoviensis, per Josephum Sotykowicz concinnata 1814

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 231]

Repertorium librorum bibliothecae Collegii majoris Universitatis Cracoviensis

[18. Jh; alphabetisch geordnet, innerhalb der Buchstabengruppen nach Sachgebieten; Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 265]

3.3 Gedruckte Kataloge

Ameisenowa, Zofia: Rekopisy i pierwodruki iluminowane Biblioteki Jagiellonskiej [Illuminierte Handschriften und Erstdrucke der Jagiellonen-Bibliothek]. Verzeichnisse und Bibliographie bearb. von Olgierd Zagórowski. Wrocaw 1958 3.2

Bernstein, Ignacy: Katalog dzie tresci przysowiowej skadajacych biblioteke Ignacego Bernsteina [Katalog der Sprichwortsammlung in der Bibliothek von Ignacy Bernstein]. 2 Bde. Warszawa 1900

[Vorwort auch auf Französisch; die Sammlung Bernstein wird in der Jagiellonen-Bibliothek aufbewahrt]

Friedberg, Helena: Osiemnastowieczne Monteskiana w Bibliotece Jagiellonskiej [Die Montesquieu betreffenden Drucke des 18. Jhs in der Jagiellonen-Bibliothek]. In: Biuletyn Miesieczny Biblioteki Jagiellonskiej [Monatliches Bulletin der Jagiellonen-Bibliothek] 7 (1955) Heft 8/9, S. 3-37

[verzeichnet einige deutsche Drucke]

Hajdukiewicz, Leszek: Ksiegozbiór i zainteresowania bibliofilskie Piotra Tomickiego na tle jego dziaalnosci kulturalnej [Die Büchersammlung und bibliophilen Interessen von Piotr Tomicki vor dem Hintergrund seiner kulturellen Tätigkeit]. Wrocaw 1961

[enthält ein Verzeichnis der (u. a. deutschen) Drucke, die Piotr Tomicki der Bibliothek des Collegium Maius vermacht hat; s. o. 1.5]

Katalog czasopism polskich Biblioteki Jagiellonskiej [Katalog der polnischen Zeitschriften der Jagiellonen-Bibliothek]. Wadysaw Serczyk (Hrsg.). 9 Bde. Kraków 1974-1986

[erfaßt u. a. Zeitschriften aus Pommern, Schlesien und Preußen]

Korolec, Jerzy B.: Micha z Bystrzykowa. Ksiegozbiór [Micha aus Bystrzykowo. Büchersammlung]. In: Materiay i Studia Zakadu Historii Filozofii Starozytnej i Sredniowiecznej [Materialien und Studien des Instituts für Geschichte der Philosophie des Altertums und des Mittelalters] 1 (1961) S. 164-166

[verzeichnet auch einige deutsche Inkunabeln]

Kowalik, Jan: Wydawnictwa periodyczne z terenu Czech. Katalog zbiorów Biblioteki Jagiellonskiej oraz Katedry Filologii Sowianskiej Uniwersytetu Jagiellonskiego wedug stanu z 1 I 1964 roku [Zeitschriften aus dem Gebiet Böhmens. Katalog der Bestände der Jagiellonen-Bibliothek und des Lehrstuhls für Slawische Philologie der Jagiellonen-Universität. Stand: 1. Januar 1964]. Kraków 1966

[erfaßt u. a. Zeitschriften der deutschen Minderheit aus Böhmen, Mähren und dem Teschener Land]

Lewicka-Kaminska, Anna: Do zyciorysu Mikoaja z Bodzentyna [Zum Lebenslauf von Mikoaj aus Bodzentyn]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej [Bulletin der Jagiellonen-Bibliothek] 28 (1978) Heft 1/2,

S. 31-35

[erwähnt 14 Werke der Jagiellonen-Bibliothek aus der Büchersammlung von Mikoaj aus Bodzentyn, darunter 3 Kölner Drucke]

dies.: Inkunabuy Biblioteki Jagiellonskiej [Die Inkunabeln der Jagiellonen-Bibliothek]. Zusammengestellt unter Mitwirkung von Helena Friedberg, Maria Kowalczyk und Ludwika Tabeau. Kraków 1962

dies.: Inkunabuy Biblioteki Jagiellonskiej. Katalog przybytków za lata 1962-1967 [Die Inkunabeln der Jagiellonen-Bibliothek. Katalog der Erwerbungen der Jahre 1962 bis 1967]. Zusammengestellt unter Mitwirkung von Helena Friedberg. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej 18 (1966) Heft 2, S. 5-58

dies.: Jeszcze inkunabuy Biblioteki Jagiellonskiej [Weitere Inkunabeln der Jagiellonen-Bibliothek]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej 27 (1977) Heft 1/2, S. 41-51

[mit französischer Zusammenfassung]

dies.: Katalog wystawy polskiej ksiazki renesansowej [Katalog der Ausstellung polnischer Renaissancebücher]. Kraków 1953

[verzeichnet pommersche, preußische und schlesische Drucke]

dies.: Renesansowy ksiegozbiór Mikoaja Czepla w Bibliotece Jagiellonskiej [Die Renaissancebibliothek von Mikoaj Czepiel in der Jagiellonen-Bibliothek]. Wrocaw 1956

[Verzeichnis der Drucke S. 51-114, deutsche Drucke]

Malicki, Marian; Zwinogrodzka, Ewa (Hrsg.): Katalog poloników XVI wieku Biblioteki Jagiellonskiej [Katalog der Polonica des 16. Jhs in der Jagiellonen-Bibliothek]. Bd 1: A-L. Kraków 1992; Bd 2: M-Z. Kraków 1994; Bd 3: Indeksy [Register]. Kraków 1995

[verzeichnet Polonica im weitesten Sinne dieses Begriffes; Vorwort auch in Englisch]

Piekarski, Kazimierz: Odkrycie Volsciany w zbiorach Biblioteki Jagiellonskiej [Die Entdeckung von Volsciana in den Sammlungen der Jagiellonen-Bibliothek]. In: Silva Rerum 4 (1928) Heft 6-9, S. 127-138

[zur Büchersammlung von Piotr Wolski in den Beständen des Collegium Maius; berücksichtigt u. a. deutsche Drucke]

Ptak-Korbel, Wanda: Polskie katalogi ksiegarskie XVIII w. w Bibliotece Jagiellonskiej [Polnische Buchhandelskataloge des 18. Jhs in der Jagiellonen-Bibliothek]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej 22 (1972) Heft 1/2, S. 41-102

[berücksichtigt u. a. 20 Breslauer und einen Stettiner Katalog; mit französischer Zusammenfassung]

Reiss, Józef Wadysaw: Ksiazki o muzyce w Bibliotece Jagiellonskiej [Bücher über Musik in der Jagiellonen-Bibliothek]. Teil 1: Od XV do XVII wieku [Vom 15. bis 17. Jh]. Kraków 1924; Uzupenienia [Ergänzungen]. In: Silva Rerum 2 (1925) Heft 6, S. 95; Teil 2: Od XV do XVII wieku [Vom 15. bis 17. Jh]. Kraków 1934; Teil 3: Od wieku XVI do wieku XVIII [Vom 16. bis 18. Jh]. Kraków 1938

Senko, Wadysaw: Biblioteka Jakuba z Gostynina (rekopisy i inkunabuy legowane przez Jakuba Bibliotece Uniwersytetu Krakowskiego) [Die Bibliothek des Jakub aus Gostingen (die von Jakub der Bibliothek der Krakauer Universität vermachten Handschriften und Inkunabeln)]. In: Studia Mediewistyczne [Studien zum Mittelalter] 2 (1961) S. 197-200

[erfaßt einige deutsche Inkunabeln]

Szwejcer, Aleksander; Szwejcerowa, Aniela: Spis zagranicznych biologicznych czasopism i wydawnictw ciagych znajdujacych sie w bibliotekach polskich. Materiay bibliograficzne [Verzeichnis der in polnischen Bibliotheken befindlichen ausländischen biologischen Zeitschriften. Bibliographische Materialien]. Warszawa und Lódz 1951

[erfaßt u. a. Zeitschriften im Bestand der Jagiellonen-Bibliothek mit Signaturen]

Walczy, Zofia: Druki uzyckie i Luzyc dotyczace w zbiorach Biblioteki Jagiellonskiej oraz Katedry Filologii Sowianskiej Uniwersytetu Jagiellonskiego [Lausitzer und die Lausitz betreffende Drucke in den Beständen der Jagiellonen-Bibliothek und des Lehrstuhls für Slawische Philologie der Jagiellonen-Universität]. Kraków 1971

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Akta biblioteczne (biblioteki Uniwersytetu Jagiellonskiego) od r. 1778 do r. 1837 [Akten der Bibliothek der Jagiellonen-Universität aus den Jahren 1778 bis 1837].

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 4176]

Akta Senatu Uniwersytetu Jagiellonskiego z lat 1796-1849 dotyczace Biblioteki [Die Bibliothek betreffende Akten des Senats der Jagiellonen-Universität aus den Jahren 1796 bis 1849].

[Archiv der Jagiellonen-Universität S I 483-494]

Akta Senatu Uniwersytetu Jagiellonskiego z lat 1849-1939 dotyczace Biblioteki [Die Bibliothek betreffende Akten des Senats der Jagiellonen-Universität aus den Jahren 1849 bis 1939].

[Archiv der Jagiellonen-Universität S II 901-917]

Bibliotheca Universitatis Cracoviensis et Comissio ad negotia academica. Zbiór aktów urzedowych z lat 1806-1810 [Sammlung der Amtsakten aus den Jahren 1806 bis 1810].

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 1156]

Dezyderaty dotyczace uzupeniania zbiorów z lat 1857-1939 [Die Bestandsergänzung betreffende Desiderate aus den Jahren 1857 bis 1939].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

Dzienniki czynnosci zwiazane z udostepnianiem zbiorów z lat 1909-1953 [Die mit der Benutzung der Sammlungen verbundenen Tätigkeitsberichte der Jahre 1909 bis 1953].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

Inwentarze darów z lat 1801-1939 [Geschenkinventare der Jahre 1801 bis 1939].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

Korespondencja Biblioteki Jagiellonskiej z lat 1802-1811, 1834-1953 [Die Korrespondenz der Jagiellonen-Bibliothek der Jahre 1802 bis 1811 und 1834 bis 1953].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

Korespondencja dotyczaca egzemplarza obowiazkowego z lat 1920-1952 [Die das Pflichtexemplar betreffende Korrespondenz der Jahre 1920 bis 1952].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

Korespondencja zwiazana z udostepnianiem zbiorów z lat 1909-1953 [Die mit der Benutzung der Sammlungen verbundene Korrespondenz der Jahre 1909 bis 1953].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

Ksiazka czytelników Biblioteki Jagiellonskiej z lat 1865-1883 [Leserverzeichnis der Jagiellonen-Bibliothek der Jahre 1865 bis 1883].

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 4265]

Ksiega gosci Biblioteki Jagiellonskiej z lat 1812-1869 [Gästebuch der Jagiellonen-Bibliothek der Jahre 1812 bis 1869].

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 1794]

Ksiegi akcesji darów, kupna, egzemplarzy obowiazkowych i wymiany z lat 1927-1966 [Akzessionsjournale zu Schenkungen, Kauf, Pflichtexemplaren und Tausch aus den Jahren 1927 bis 1966].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

Ksiegi akcesji z lat 1785-1927 [Akzessionsjournale aus den Jahren 1785 bis 1927].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

Ksiegi zwiedzajacych i gosci Biblioteki Jagiellonskiej z lat 1891-1964 [Besucher- und Gästebücher der Jagiellonen-Bibliothek aus den Jahren 1891 bis 1964].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

Liber Benefactorum Bibliothecae Universitatis Cracoviensis 1811-1834

[Hs. der Jagiellonen-Bibliothek 4266]

Piekarski, Kazimierz: Inkunabuy Biblioteki Jagiellonskiej. Inwentarz przybytków z lat 1900-1927. Nr 1-75 [Inkunabeln der Jagiellonen-Bibliothek. Inventar der Erwerbungen der Jahre 1900 bis 1927. Nr. 1-75]. In: Przegland Biblioteczny [Bibliotheksrundschau] 4 (1930) Heft 1, S. 42-50

Piekarski, Kazimierz: Inkunabuy Biblioteki Jagiellonskiej. Inwentarz przybytków z lat 1900-1935. Nr 76-187 [Inkunabeln der Jagiellonen-Bibliothek. Inventar der Erwerbungen der Jahre 1900 bis 1935. Nr. 76-187]. In: Przeglad Biblioteczny 10 (1936) Heft 2, S. 84-99

Sprawozdania Biblioteki Jagiellonskiej z lat 1811-1964 [Jahresberichte der Jagiellonen-Bibliothek aus den Jahren 1811 bis 1964].

[Archiv der Jagiellonen-Bibliothek, o. Sign.]

4.2 Darstellungen

Bandtkie, Jerzy Samuel: Historia Biblioteki Uniwersytetu Jagiellonskiego w Krakowie [Die Geschichte der Bibliothek der Jagiellonen-Universität in Krakau]. Kraków 1821

Matejko, Franciszek: Dzieje Biblioteki Uniwersyteckiej [Die Geschichte der Universitätsbibliothek]. In: Zakady uniwersyteckie w Krakowie. Przyczynek do dziejów oswiaty podany i pamieci 500 letniego istnienia Uniwersytetu Krakowskiego poswiecony przez c.k. Towarzystwo naukowe krakowskie [Universitäre Einrichtungen in Krakau. Beitrag zur Geschichte der Volksbildung, gegeben zur Erinnerung an die 500jährige Existenz der Universität Krakau durch die k. k. Wissenschaftliche Gesellschaft Krakaus]. Kraków 1864, S. 12-69

Matejko, Franciszek: Die Universitätsbibliothek. In: Zukunft 2 (Wien 1865) Nr. 18, S. 575-576

Estreicher, Karol: Biblioteka Jagiellonska [Die Jagiellonen-Bibliothek]. In: Zbiory i zakady przyrodnicze i lekarskie Krakowa. Rzecz na tle historycznym opracowana zbiorowymi siami pod red. Józefa Rostafinskiego [Naturwissenschaftliche und medizinische Sammlungen und Einrichtungen in Krakau. Eine Untersuchung vor historischem Hintergrund, als Gemeinschaftsarbeit unter der Redaktion von Józef Rostafinski]. Kraków 1881 S. 37-55

ders.: Biblioteka Jagiellonska. Kraków 1881

ders.: Przechadzka po Bibliotece Jagiellonskiej [Ein Spaziergang durch die Jagiellonen-Bibliothek]. Kraków 1882

Konczynska, Wanda: Biblioteka Jagiellonska. Przewodnik dla zwiedzajacych [Die Jagiellonen-Bibliothek. Ein Wegweiser für Besucher]. Warszawa und Kraków 1923

Konczynska, Wanda: Zarys historii Biblioteki Jagiellonskiej [Ein Abriß zur Geschichte der Jagiellonen-Bibliothek]. Kraków 1923

Grycz, Józef: Ostatnie dwudziestolecie Biblioteki Jagiellonskiej 1905-1926 [Die letzten zwanzig Jahre der Jagiellonen-Bibliothek 1905-1926]. In: Przeglad Powszechny [Allgemeine Rundschau] 45 (1928) Nr. 177, S. 245-253

Zurowska, Wanda: Z dziejów egzemplarza obowiazkowego dla Biblioteki Jagiellonskiej w pierwszej poowie XIX w. [Zur Geschichte des Pflichtexemplars für die Jagiellonen-Bibliothek in der ersten Hälfte des 19. Jhs]. In: Przeglad Biblioteczny [Bibliotheksrundschau] 8 (1934) Heft 4, S. 231-235

Barycz, Henryk: Z dziejów ksiaznic uniwersyteckich w epoce humanizmu [Zur Geschichte der Universitätsbüchereien in der Epoche des Humanismus]. In: Henryk Barycz (Hrsg.): Historia Uniwersytetu Jagiellonskiego w epoce humanizmu [Die Geschichte der Jagiellonen-Universität in der Epoche des Humanismus]. Kraków 1935, S. 659-732

Semkowicz, Wadysaw: Biblioteka Jagiellonska [Die Jagiellonen-Bibliothek]. In: Nauka Polska [Polnische Wissenschaft] 24 (1939) S. 136-139

Friedberg, Marian: Archiwa i biblioteki krakowskie [Krakauer Archive und Bibliotheken]. In: Jan Dabrowski (Hrsg.): Kraków pod rzadami wroga 1939-1945 [Krakau unter feindlicher Regierung 1939-1945]. Kraków 1946, S. 108-115

[u. a. über die Jagiellonen-Bibliothek während der Okkupation]

Lipska, Helena: Biblioteka Jagiellonska w latach 1939-45 [Die Jagiellonen-Bibliothek in den Jahren 1939 bis 1945]. In: Bibliotekarz [Der Bibliothekar] 13 (1946) Heft 1/2, S. 23-25

Tatarowicz, Kazimiera: Przeniesienie zbiorów Biblioteki Jagiellonskiej ze starego gmachu przy ul. sw. Anny 10-12, do nowego gmachu przy Al. Mickiewicza 22 (wspomnienia) [Die Verlegung der Bestände der Jagiellonen-Bibliothek vom alten Gebäude in der Hl.-Anna-Str. 10-12 ins neue Gebäude in der Mickiewicz-Allee 22 (Erinnerungen)]. In: Bibliotekarz 15 (1948) Heft 8/9, S. 134-135

Zembrzuski, Ludwik: Biblioteka Jagiellonska i jej wybitny dyrektor Jerzy Samuel Bandtkie [Die Jagiellonen-Bibliothek und ihr hervorragender Direktor J. S. Bandtkie]. In: Przeglad Ksiegarski [Bücherrundschau] 29 (1949) Heft 1/2, S. 1-2; Heft 3, S. 18; Heft 4, S. 34-35

[zur Geschichte der Jagiellonen-Bibliothek von ihrer Gründung bis zur Direktion Bandtkies]

Baumgart, Jan: Biblioteka Jagiellonska [Die Jagiellonen-Bibliothek]. In: Poradnik Bibliotekarza [Bibliothekarsratgeber] 5 (1953) Heft 8, S. 169-175

[kurze Geschichte der Jagiellonen-Bibliothek und Charakteristik der Bestände]

Barowa, Irena: Z dziejów Biblioteki Jagiellonskiej. Katalog wystawy [Zur Geschichte der Jagiellonen-Bibliothek. Ausstellungskatalog]. In: Biuletyn Miesieczny Biblioteki Jagiellonskiej [Monatliches Bulletin der Jagiellonen-Bibliothek] 7 (1955) Heft 1/2, S. 3-38

Lipska, Helena: Z dawnej i nowej Jagiellonki. (Wspomnienia z lat 1921-1956) [Zur alten und neuen Jagiellonen-Bibliothek. (Erinnerungen aus den Jahren 1921 bis 1956)]. In: Biuletyn Miesieczny Biblioteki Jagiellonskiej 8 (1956) Heft 10/11, S. 28-33 Lodynski, Marian: Wspomnienia o pracy w Bibliotece Jagiellonskiej w latach 1907-1918 [Erinnerungen an die Arbeit in der Jagiellonen-Bibliothek in den Jahren 1907 bis 1918]. In: Biuletyn Miesieczny Biblioteki Jagiellonskiej 8 (1956) Heft 10/11, S. 8-27

Baumgart, Jan: Karol Estreicher jako dyrektor Biblioteki Jagiellonskiej [Karol Estreicher als Direktor der Jagiellonen- Bibliothek]. In: Roczniki Biblioteczne [Bibliotheksjahrbücher] 3 (1959) Heft 1/2, S. 13-37

[mit deutscher Zusammenfassung, S. 365-368]

Chamcówna, Mirosawa: Biblioteka Jagiellonska w latach 1786-1794 [Die Jagiellonen-Bibliothek in den Jahren 1786 bis 1794]. In: Mirosawa Chamcówna (Hrsg.): Uniwersytet Jagiellonski w dobie Komisji Edukacji Narodowej. Szkoa Gówna Koronna w latach 1786-1795 [Die Jagiellonen-Universität in der Zeit der Nationalen Volkserziehungs-Kommission. Die Königliche Hauptschule in den Jahren 1786 bis 1795]. Wrocaw 1959, S. 146-151

Ciechanowska, Zofia: Relacje i opinie o ksiegozbiorze Biblioteki Jagiellonskiej na przeomie XVIII i XIX wieku [Berichte und Meinungen über die Büchersammlung der Jagiellonen-Bibliothek an der Wende vom 18. zum 19. Jh]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej [Bulletin der Jagiellonen-Bibliothek] 15 (1963) Heft 1/2, S. 81-101

[mit französischer Zusammenfassung]

Zimmer, Szczepan K.: The Jagellonian University Library in Cracow. 2. verb. Ausg. New York 1963

Baumgart, Jan: The Jagellonian Library, Past and Present. In: Libri 14 (1964) Heft 3, S. 264-283

Lewicka-Kaminska, Anna: Narastanie zasobu starych druków Biblioteki Jagiellonskiej [Die Zunahme des Bestandes Alter Drucke in der Jagiellonen-Bibliothek]. In: Przeglad Biblioteczny 32 (1964) S. 209-218

[mit französischer Zusammenfassung, S. 287]

Luczynska, Alfreda: Jubileusz Biblioteki Jagiellonskiej 1364-1964 [Das Jubiläum der Jagiellonen-Bibliothek, 1364-1964]. In: Informator Bibliotekarza i Ksiegarza na rok 1964 [Wegweiser für Bibliothekare und Buchhändler] 10 (1964) S. 34-38

Zathey, Jerzy; Lewicka-Kaminska, Anna; Hajdukiewicz, Leszek: Historia Biblioteki Jagiellonskiej [Die Geschichte der Jagiellonen-Bibliothek]. Bd 1: 1364-1775. Ignacy Zarebski (Red.). Kraków 1966

[mit französischer und russischer Zusammenfassung]

Krause, Joachim: Die Jagiellonen-Bibliothek in Krakau. In: Philobiblion 14 (1970) Heft 4, S. 258-266

Kuntze, Edward: Dzieje Biblioteki Jagiellonskiej pod okupacja niemiecka w okresie od 1 IX 1939 do 18 I 1945 [Die Geschichte der Jagiellonen-Bibliothek unter der deutschen Besatzung in der Zeit vom 1.9.1939 bis zum 18.1.1945]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej 25 (1975) Heft 1/2, S. 5-57

[mit französischer Zusammenfassung]

Lewicka-Kaminska, Anna: Die Jagiellonische Bibliothek in Kraków. Historischer Abriß. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 89 (1975) Heft 3, S. 108-110

Tatarowicz, Kazimiera: Biblioteka Jagiellonska za okupacji. Wspomnienia bibliotekarki [Die Jagiellonen-Bibliothek während der Okkupation. Erinnerungen einer Bibliothekarin]. In: Ne cedat Academia. Kartki z dziejów tajnego nauczania w Uniwersytecie Jagiellonskim 1939-1945 [Ne cedat Academia. Zettel aus der Geschichte des heimlichen Unterrichts in der Jagiellonen-Universität 1939-1945]. Gesammelt u. bearb. von Maria und Alfred Zareba. Kraków 1975, S. 442-471

Baumgart, Jan: Jagiellonische Bibliothek. In: Jerzy Banach (Hrsg.): Krakau. Stadt der Museen. Die schönsten Kunstwerke aus sieben Museen. Warszawa 1976, S. 44-48, Tafeln S. 147-152

Murray, Emanuel: Opisanie Biblioteki Akademickiej [Eine Beschreibung der Akademie-Bibliothek]. In: Rocznik Krakowski [Krakauer Jahrbuch] 48 (1977) S. 142-154

[zur Bibliothek im Jahre 1787]

Ergetowski, Ryszard: Dodatki do Historii Biblioteki Krakowskiej czyli obrona J. S. Bandtkiego [Ergänzungen zur Geschichte der Krakauer Bibliothek oder die Verteidigung J. S. Bandtkies]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej 28 (1978) Heft 1/2, S. 113-120

[mit französischer Zusammenfassung]

Lipska, Helena: Biblioteka Jagiellonska w czasie okupacji 1939-1945 [Die Jagiellonen-Bibliothek in der Zeit der Okkupation 1939-1945]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej 29 (1979) Heft 1/2, S. 131-147

[mit französischer Zusammenfassung]

Serczyk, Wadysaw A.: Die Jagiellonische Bibliothek - Gegenwart und Entwicklungsperspektiven. In: Lothar Bohmüller, Wadysaw A. Serczyk (Hrsg.): Bibliothek und Universität. Kraków und Jena 1979, S. 17-28

[mit polnischer, englischer und russischer Zusammenfassung]

Gaweda, Stanisaw: Die Jagiellonische Bibliothek in der Zeit der Okkupation. In: ders.: Die Jagiellonische Universität in der Zeit der faschistischen Okkupation 1939-1945. Jena 1981, S. 69-71

Grabowski, Ambrozy: Biblioteka (Akademii Krakowskiej) [Die Bibliothek der Krakauer Akademie]. In: Ambrozy Grabowski: Kraków i jego okolice [Krakau und seine Umgebung]. Warszawa 1981, S. 41-43

[Typographischer Nachdruck; Original: Kraków 1866]

Perkowska, Urszula: Zbiory Archiwum Uniwersytetu Jagiellonskiego z okresu autonomii galicyjskiej (1860-1918) jako zródo do badan nad dziejami ksiazki polskiej [Die Bestände des Archivs der Jagiellonen-Universität aus der Periode der Autonomie Galiziens (1860-1918) als Quelle für die Forschungen zur Geschichte des polnischen Buches]. In: Studia o Ksiazce [Studien zum Buch] 13 (1983) S. 31-52

[mit russischer und französischer Zusammenfassung; S. 40-42 über die Archivalien zur Geschichte der Jagiellonen-Bibliothek]

Skwarnicka, Zofia: Biblioteka Jagiellonska - przeszosc - terazniejszosc - perspektywy [Die Jagiellonen-Bibliothek - Vergangenheit - Gegenwart - Perspektiven]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej 32 (1983) Heft 1/2, S. 172-176

[Besprechung der gleichnamigen Ausstellung]

Gaweda, Stanisaw: Dziaalnosc Biblioteki Jagiellonskiej [Die Tätigkeit der Jagiellonen-Bibliothek]. In: Stanisaw Gaweda (Hrsg.): Uniwersytet Jagiellonski w okresie II wojny swiatowej 1939-1945 [Die Jagiellonen-Universität in der Zeit des Zweiten Weltkrieges 1939-1945]. Kraków 1986, S. 182-191

Bar-Swiech, Irena: Ludzie i zdarzenia w Bibliotece Jagiellonskiej podczas okupacji w latach 1939-1945 [Menschen und Ereignisse in der Jagiellonen-Bibliothek während der Okkupation der Jahre 1939 bis 1945]. In: Rocznik Naukowo-Dydaktyczny WSP w Krakowie [Wissenschaftlich-didaktisches Jahrbuch der Hochschule für Pädagogik in Krakau] 1987, Heft 110; Prace Bibliotekoznawcze Bd 4, S. 23-57

[Erinnerungen einer Bibliothekarin]

Bar-Swiech, Irena: W dawnej Jagiellonce [In der alten Jagiellonen-Bibliothek]. In: Rocznik Naukowo-Dydaktyczny WSP w Krakowie [Wissenschaftlich-didaktisches Jahrbuch der Hochschule für Pädagogik in Krakau] 1990, Heft 135; Prace Bibliotekoznawcze Bd 5, S. 243-275

Danilewicz-Zielinska, Maria: Okupacyjne losy Biblioteki Jagiellonskiej [Okkupationsschicksale der Jagiellonen-Bibliothek]. Bearb. von Andrzej Kossowski. In: Bibliotekarz [Der Bibliothekar] 60 (1993) Heft 7/8, S. 39-41

Pirozynski, Jan: The Jagiellonian Library in Cracow: the past, the present and prospects for the future. In: Polish Libraries Today (1993) Heft 2, S. 21-26

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Ameisenowa, Zofia: Nieznany drzeworyt XV w. w Bibliotece Jagiellonskiej [Ein unbekannter Holzschnitt des 15. Jhs in der Jagiellonen-Bibliothek]. In: Przeglad Biblioteczny [Bibliotheksrundschau] 3 (1929) Heft 2, S. 219-220

Chestowski, Edward: Katalogi ksiegarskie w Bibliotece Jagiellonskiej [Buchhandelskataloge in der Jagiellonen-Bibliothek]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej [Bulletin der Jagiellonen-Bibliothek] 16 (1965) Heft 2, S. 21-33 [mit französischer Zusammenfassung]

Friedberg, Helena: Polonica XVI w. w Bibliotece Jagiellonskiej. (Stan prac nad katalogiem) [Polonica des 16. Jhs in der Jagiellonen-Bibliothek. (Der Stand der Arbeiten am Katalog)]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej 14 (1962) Heft 2, S. 13-19

Kowalik, Jan: Czasopisma czeskie w zbiorach Biblioteki Jagiellonskiej [Tschechische Zeitschriften in den Beständen der Jagiellonen-Bibliothek]. In: Biuletyn Biblioteki Jagiellonskiej 14 (1962) Heft 1, S. 5-12 [zur Geschichte der Erweiterung der Sammlung von tschechischen Zeitschriften in der Jagiellonen-Bibliothek]

Lewicka-Kaminska, Anna: Inkunabu Biblioteki Jagiellonskiej nr 2267 zródem przewrotu w dotychczasowych badaniach nad Gutenbergiem [Die Inkunabel Nr. 2267 der Jagiellonen-Bibliothek als Quelle des Umschwunges in den bisherigen Forschungen über Gutenberg]. In: Przeglad Biblioteczny 20 (1952) S. 222-232 [mit französischer Zusammenfassung, S. 304]

Lewicka-Kaminska, Anna: Neues Donatfragment in der Type der 42-zeiligen Bibel in der Jagiellonischen Bibliothek. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen. Beiheft 83: Festschrift Hans Lülfing. Leipzig 1966, S. 13-16

Muczkowski, Józef (Hrsg.): Zbiór odcisków drzeworytów w róznych dzieach polskich w XVI i XVII wieku odbitych, a teraz w Bibliotece Uniwersytetu Jagiellonskiego zachowanych [Sammlung der Holzschnittdrucke aus verschiedenen polnischen Werken des 16. und 17. Jhs, die jetzt in der Bibliothek der Jagiellonen-Universität aufbewahrt werden]. Kraków 1949 [Text auch in französischer Sprache]

Pirozynski, Jan; Skwarnicka, Zofia: Die Jagiellonische Bibliothek als buchwissenschaftliche Forschungswerkstatt. In: Lothar Bohmüller, Wadysaw A. Serczyk (Hrsg.): Bibliothek und Universität. Kraków und Jena 1979, S. 80-98 [mit polnischer, englischer und russischer Zusammenfassung]

Tatarowicz, Kazimiera: Depozyt Ignacego Bernsteina w Bibliotece Jagiellonskiej (informacja bibliograficzna) [Die Leihgabe von Ignaz Bernstein in der Jagiellonen-Bibliothek (Bibliographische Information)]. In: Zeszyty Naukowe Uniwersytetu Jagiellonskiego [Wissenschaftliche Hefte der Jagiellonen-Universität] 1958, Nr. 16: Historia, Heft 3, S. 289-294 [betrifft die Sprichwortsammlung von I. Bernstein]

Wisocki, Wadysaw: Incunabula typographica Bibliothecae Universitatis Jagiellonicae Cracoviensis. Cracoviae 1900

Zathey, Jerzy: Unfamiliar libraries VIII. The Jagiellonian Library, Cracow. In: The Book Collector 13 (1964) Heft 1, S. 24-32

Ausstellungskataloge:

Bar, Adam: Katalog wystawy czasopism polskich od w. XVI do r. 1830 [Katalog der Ausstellung polnischer Zeitschriften vom 16. Jh bis zum Jahre 1830]. Kraków 1938 [u. a. schlesische und preußische Zeitschriften]

Barowa, Irena; Berbelicki, Wadysaw: The Polish scientific book of the XV-XVIII centuries. Exhibition catalogue. Cracow 1965 [u. a. deutsche Drucke]

Birkenmajer, Aleksander; Piekarski, Kazimierz: Katalog wystawy rekopisów i druków przyrodniczo-lekarskich XIII-XVI wieku [Katalog der Ausstellung naturwissenschaftlicher und medizinischer Handschriften und Drucke des 13. bis 16. Jhs]. Kraków 1928 [einige deutsche Drucke]

Birkenmajer, Aleksander; Piekarski, Kazimierz: Katalog wystawy rekopisów i druków polsko-wegierskich XV i XVI wieku [Katalog der Ausstellung polnisch-ungarischer Handschriften und Drucke des 15. und 16. Jhs]. Kraków 1928 [einige deutsche Drucke]

Katalog wystawy stu pieçdziesieciu ilustrowanych druków XV w. (w Bibliotece Jagiellonskiej) [Katalog der Ausstellung von 150 illustrierten Drucken des 15. Jhs in der Jagiellonen-Bibliothek]. Kraków 1935 [auch deutsche Drucke]

Mietelska-Ciepierska, Agnieszka: Zabytki polskiej kultury muzycznej od sredniowiecza do romantyzmu w zbiorach Biblioteki Jagiellonskiej. Wystawa Kraków 30 IX-30 XI 1976 [Denkmäler der polnischen Musikkultur vom Mittelalter bis zur Romantik in den Sammlungen der Jagiellonen-Bibliothek. Ausstellung Krakau 30.9.-30.11.1976]. Kraków 1976 [einige preußische Drucke]

Skarby kultury narodowej w zbiorach Biblioteki Jagiellonskiej. Informator wystawy [Die Schätze der Nationalkultur in den Beständen der Jagiellonen-Bibliothek. Ausstellungswegweiser]. Szczecin 1985 [zur Ausstellung in der Ksiaznica Szczecinska vom 3. bis 17. Mai 1985]

Stand: Juli 1999

Barbara Buat


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.