FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Kekulé-Bibliothek der Bayer AG

Adresse. Bayer AG, 5090 Leverkusen-Bayerwerk
Telefon. (0214) 30-7793 oder -7774
Telefax. (0214) 30-6 30 82 Telex. 85103-0 by d
Bibliothekssigel. <Le 1>

Unterhaltsträger. Bayer AG
Funktion. Wissenschaftliche Bibliothek der Bayer AG.
Sammelgebiete. Chemie, Medizin, Ingenieurwissenschaften, Pharmazie, Biologie, Physik.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.45-16.45 Uhr. - Leihverkehr: DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofiche-Lesegeräte, KEBIS-Bibliothekssystem, Online-Katalog, CD-ROM-Station.
Gedruckte Informationen. Kekulé-Bibliothek. Für unsere Benutzer. Leverkusen 1989.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung erforderlich. Fußwegnähe vom Bahnhof Leverkusen-Wiesdorf (ca. 25 Minuten). Busverbindung ab Bahnhof Leverkusen-Mitte (Linie 152 oder 250) bis Kaiser-Wilhelm-Allee. Von Köln KVB-Linien bis Wiener Platz, dann Busverbindung (Linie 152 oder 250) bis Kaiser-Wilhelm-Allee. S-Bahn-Station. A 1/A 3, Ausfahrt Leverkusen; Südring, B 8, Kaiser-Wilhelm-Allee, Anmeldung bei Pförtner 2.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Parallel zur Ausweitung der Forschung der Bayer AG seit ihrer Gründung im Jahre 1863 stieg auch der Bestand der wissenschaftlichen Bibliothek an. In den ersten Jahrzehnten reichten die Lehr- und Handbücher, einige Tabellen- und Nachschlagewerke sowie die wenigen schon damals erscheinenden chemischen Zeitschriften aus. Diese Literatur war in einem Nebenraum der ehemaligen Alizarin-Abteilung in Elberfeld aufgestellt. Als dort kein Platz mehr war, zog man für kurze Zeit in einen Nebenraum des " alten" Wissenschaftlichen Hauptlaboratoriums in Elberfeld um. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt im Elberfelder Ingenieurbüro bezog man dann einen richtigen Bibliotheksraum, den Carl Duisberg (1861-1935) im ersten Stock des neuen Wissenschaftlichen Hauptlaboratoriums zur Verfügung stellte.

1.2 Im Jahre 1896 war der Buchbestand auf 4000 Bde angewachsen. Darunter befand sich entsprechend dem wachsenden Interesse an der Arzneimittelsynthese bereits eine Anzahl medizinischer Werke. Die Leitung der Bibliothek hatte Duisberg übernommen. Das Jahr 1897 brachte der Bibliothek mit dem von ihm angeregten Ankauf der 7000 Bde umfassenden Bibliothek von August Kekulé einen großen Aufschwung. Seitdem trägt die Bibliothek den Namen " Kekulé-Bibliothek". Ein weiterer wichtiger Ankauf war der Handapparat von Victor Meyer (1848-1897) in Heidelberg.

1.3 Um 1900 wurden Zweigbibliotheken in Leverkusen eingerichtet. Mit der Aufnahme neuer Arbeitsgebiete in dem wachsenden Werk wuchs auch das Interessengebiet der Bibliothek, und immer mehr Bücher und Zeitschriften auch auf medizinischem, technischem, naturwissenschaftlichem und juristischem Gebiet mußten angeschafft werden. Eine Statistik vom Juni 1907 weist einen Bestand von 14.000 Bdn aus mit den Schwerpunkten Chemie (47,3 Prozent), Medizin (18,7), Technik und Ingenieurwissenschaften (6), Textilindustrie (5,8), Rechts- und Staatswissenschaften (4,9), Patentrecht (4,6), Naturwissenschaften ohne Chemie (3,1), Pharmazie (3,3) und Photographie (2). Dazu kam der sogenannte Handapparat mit etwa 35.000 Einzelschriften.

1.4 Im Jahre 1905 gab Duisberg die Leitung der Bibliothek an Dr. Heymann ab. 1907 wurde die sogenannte Nachrichtenabteilung neu eingerichtet, zu der die Kekulé-Bibliothek gehörte und ein Chemiker, der die fachliche Betreuung übernahm. Bei dem reger werdenden Leihverkehr erwies es sich als notwendig, die Bücher als Werkseigentum zu kennzeichnen. Im Jahre 1911 wurde von Professor Kolb ein Exlibris mit dem Bild von Kekulé entworfen, das auch heute noch benutzt wird.

1.5 Als im Jahre 1913 das Wissenschaftliche Hauptlaboratorium von Elberfeld nach Leverkusen verlegt wurde, siedelte auch die Kekulé-Bibliothek nach dort um. Ungefähr 15.000 Bde blieben in der " Zweigstelle" der Bibliothek in Elberfeld zurück. Im Jahre 1930 war der Buchbestand auf 60.000 Bde angewachsen. Er stieg in den nächsten Jahren ständig weiter. Im Jahre 1939 betrug der Buchbestand 90.000 Bde. Inzwischen waren in jeder größeren Abteilung weitere Zweigbibliotheken entstanden, die oft eigenes Personal und einen Leseraum besaßen. Sie wurden aber einheitlich von der Zentrale aus beliefert und betreut.

1.6 Während des Zweiten Weltkrieges verringerte sich der Zugang an Neuerscheinungen. Es gelang jedoch, wertvolle Auslandszeitschriften laufend zu erhalten. Im Jahre 1943/44 wurde der größte Teil der Bibliothek in ein Salzbergwerk verlagert. Nur ein zur Arbeit unbedingt erforderlicher kleiner Bestand der Kekulé-Bibliothek blieb in Leverkusen. Lediglich zwei Zweigbibliotheken wurden mit den betreffenden Laboratorien durch Brand vernichtet.

1.7 Um beim Wiederaufbau der deutschen Forschung nach dem Krieg zu helfen, gab die Werksleitung die Erlaubnis zur Benutzung der Bibliothek nicht nur durch den öffentlichen Leihverkehr, dem die Bibliothek schon vor dem Krieg angeschlossen war, sondern auch durch Mitglieder von chemischen und technischen Gesellschaften und von Universitätsinstituten.

1.8 Im Jahre 1987 gab es 300 verschiedene Standorte für die wissenschaftliche Literatur der Kekulé-Bibliothek. Mit Literatur zu versorgen sind die industriellen Geschäftsbereiche der Bayer AG wie: Kunststoffe, Kautschuk, Fasern, Organica, Farben, Spezialprodukte und Neue Gebiete, Anorganische Chemikalien, Pigmente und Keramik, Polyurethane, Lackrohstoffe, Pharma, Pflanzenschutz, Consumer Produkte und Veterinärerzeugnisse. Hinzu kommen noch das große Gebiet der Zentralbereiche wie das Ingenieurwesen, die Zentrale Forschung und Entwicklung und eine Reihe von Verwaltungs- und Dienstleistungs-Bereichen. Neben dieser sachlichen Aufgliederung der Firmenaktivitäten stellt die räumliche Aufteilung in verschiedene Werke spezielle Anforderungen. Die Zentralbibliothek in Leverkusen führt alle zentralen Aufgaben durch. Die Bibliothek ist als Freihandbestand aufgestellt und umfaßt insgesamt 650.500 Bde, 7600 Periodika-Titel in 25.300 Exemplaren und 58.000 Dissertationen. Der Bestand ist in der Literaturdatenbank KEBIS gespeichert. Das integrierte Online-Bibliothekssystem KEBIS verwaltet diese Daten und stellt sie bayerweit zur Verfügung.

Marianne Schwarzer

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Beschreibung folgt einem Systematischen Katalog, der anhand des bestehenden alphabetischen Zettelkatalogs (s. u. 3.1) rekonstruiert worden ist. Dazu wurden die Titelaufnahmen der Mitte der fünfziger Jahre überprüften Werke mit Erscheinungsdatum bis 1918 aus dem Alphabetischen Katalog herausgezogen, kopiert und mit Hilfe der Signaturen systematisch geordnet. Dieser Systematische Katalog ist in der Kekulé-Bibliothek vorhanden. Er spiegelt die Bestände der Zentrale in Leverkusen ohne die Elberfelder Bestände wider. Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Der Gesamtbestand an Monographien umfaßt ca. 90.000 Titel. Davon sind ca. 4100 Titel historischer Bestand (bis 1918); dieser verteilt sich wie folgt: erste Hälfte des 16. Jhs 2 Titel, zweite Hälfte 17, erste Hälfte des 17. Jhs 25, zweite Hälfte 48, erste Hälfte des 18. Jhs 130, zweite Hälfte ca. 150, erste Hälfte des 19. Jhs ca. 200, zweite Hälfte ca. 1520, aus der Zeit 1900 bis 1918 ca. 1950 Titel.

2.3 Sprachlich überwiegt das Deutsche mit ca. 3820 Titeln. Englisch ist mit ca. 120 Titeln, Französich mit ca. 150, Niederländisch, Italienisch, Schwedisch mit jeweils ca. 10 und Latein mit ca. 40 Titeln vertreten. Systematische Übersicht

2.4 Die Mathematik umfaßt 65 Titel (Schwerpunkt in der zweiten Hälfte des 19. Jhs und in der Zeit von 1900 bis 1918) zur angewandten Mathematik, hauptsächlich in Lehrbüchern und Beispielsammlungen. Bei der Physik finden sich Handbücher, Lehr- und Schulbücher zur theoretischen und praktischen Physik (insgesamt 93 Titel: 4 aus der zweiten Hälfte des 17. Jhs, 4 aus dem 18. Jh, 36 aus dem 19. Jh, 49 aus der Zeit von 1900 bis 1918) sowie Werke zu Teilgebieten der Physik, insbesondere zur Optik (optische Instrumente, Photographie, Mikroskopie), Thermodynamik, Mechanik, Elektrizitätslehre, physikalische Technologie, Spektroskopie und wenige Titel zur Astronomie und Kernphysik (insgesamt 222 Titel: 3 des 17. Jhs, 69 des 19. Jhs, 150 der Zeit von 1900 bis 1918).

2.5 Es sind ca. 280 Titel zur Physikalischen Chemie vorhanden (ein Titel von Boyle aus dem 17. Jh, ca. 130 aus dem 19. Jh, 145 aus der Zeit von 1900 bis 1918). Davon sind 83 Titel allgemeine Lehrbücher, Handbücher und Tabellen der physikalischen Chemie; 35 Titel betreffen die allgemeinen Eigenschaften der Stoffe (Kristallographie), weitere 52 Titel die Atomchemie (Molekulartheorie, Atomtheorie). Des weiteren finden sich Lehrbücher zur Elektrochemie und einzelne Titel zur Photochemie und Thermochemie (insgesamt 61 Titel).

2.6 Die Anorganische Chemie ist mit 192 Titeln vertreten (2 Titel des 16. Jhs, 3 des 17. Jhs, 27 des 18. Jhs, 96 des 19. Jhs und 64 von 1900 bis 1918) und umfaßt zum einen Lehr- und Handbücher sowie allgemeine einführende Werke (insgesamt 116 Titel), zum anderen Spezialwerke (insgesamt 71 Titel), wobei sich bei den älteren Werken Literatur zur Salpetergewinnung, Phlogistonchemie, zum Bergbau und Probierbücher befinden.

2.7 Eine Gruppe von 122 Titeln (18 Titel des 18. Jhs, 79 des 19. Jhs, 25 von 1900 bis 1918, darunter auch fremdsprachige, insbesondere französische Titel des 18. und 19. Jhs) faßt praxisbezogene Lehr- und Handbücher zusammen, die anorganische und organische Chemie gemeinsam behandeln. Organische Chemie ist mit insgesamt ca. 230 Titeln vertreten (Schwerpunkt in der zweiten Hälfte des 19. Jhs), wovon ca. 130 Lehr- und Handbücher sowie allgemein einführende Werke sind; daneben stehen Spezialwerke und Literatur zu den Methoden der organischen Chemie.

2.8 Eine Gruppe von 147 Titeln (4 des 16. Jhs, 36 des 17. Jhs, 65 des 18. Jhs, 26 des 19. Jhs und 16 von 1900 bis 1918) umfaßt Werke zur Alchemie (Goldmacherkunst und ihre Materialien, Geräte, Methoden; Probierbücher; Abhandlungen zum " Stein der Weisen") und zur Iatrochemie (Andreas Libavius, Oswald Croll). Daneben finden sich einige Lehrbücher, gesammelte chemische Abhandlungen (der " Klassiker der Chemie") sowie Festschriften. Analytische Chemie ist mit ca. 240 Titeln (hauptsächlich Lehr- und Handbücher) vertreten (Schwerpunkt in der zweiten Hälfte des 19. Jhs).

2.9 Die Angewandte Chemie (insgesamt ca. 840 Titel: 9 aus dem 18. Jh, ca. 50 aus der ersten Hälfte des 19. Jhs, ca. 270 aus der zweiten Hälfte, ca. 500 aus der Zeit von 1900 bis 1918) unterteilt sich in folgende nennenswerte Bereiche: Die Chemische Technologie (insgesamt 167 Titel) hat ihren Schwerpunkt bei Lehr- und Handbüchern sowie allgemeinen Abhandlungen und Werken zur elektrochemischen Technologie und chemischen Verfahrenstechnik. Wasser und Wasseraufbereitung (44 Titel), Glas, Keramik und Baustoffe (insgesamt 44 Titel) und Werke zu Produkten der anorganischen Industrie (insgesamt 86 Titel) sind schwächer vertreten. Des weiteren gibt es Literatur zur Metallurgie und Metallverarbeitung (127 Titel), Allgemeines zu Produkten der anorganischen Industrie (37 Titel), zu Kautschuk, Guttapercha, Balata (36 Titel), Papierherstellung (ca. 40 Titel), zur Chemie und Technologie der Brennstoffe (insbesondere Kohle, Torf, Holz sowie Mineralöl, Mineralölprodukte; 93 Titel) und zu Explosivstoffen und Pyrotechnik (32 Titel).

2.10 Eine Gruppe zur Chemie und Technologie der Farbstoffe (insgesamt 114 Titel) enthält hauptsächlich Lehr- und Handbücher sowie Werke über organische Farben und Mineralfarben. Der Bestand zur Textilchemie und Textilindustrie (insgesamt 214 Titel) verteilt sich zur Hälfte auf Färberei und Zeugdruck, zur anderen Hälfte auf die Gewinnung und Zurichtung von Faserstoffen und auf Textilveredlung. Des weiteren findet sich ein Bestand von Lehrbüchern und einführenden Werken zur Photographie (ca. 180 Titel).

2.11 Lebensmittelchemie ist schwach vertreten (ca. 40 Titel). Die Pharmazie (insgesamt 141 Titel: 7 Titel des 16. Jhs, 13 des 17. Jhs, 37 des 18. Jhs, 34 des 19. Jhs, 50 von 1900 bis 1918) enthält pharmazeutische Technologie und, insbesondere bei den Werken des 16. und 17. Jhs, eine umfassende Sammlung von Arznei-, Kräuter- und Destillierbüchern, die besondere Hervorhebung verdient.

2.12 Im Bestand finden sich außerdem kleinere Sammlungen zu verschiedenen Nachbarwissenschaften der Chemie: Mineralogie und Geologie sind insgesamt mit ca. 70 Titeln vertreten. Die gleiche Anzahl von Titeln weist die Biologie hauptsächlich zur Botanik (insbesondere Nutzpflanzen) auf. Darüber hinaus gibt es Literatur zur Landwirtschaft (insgesamt ca. 75 Titel), die den Pflanzenbau und Pflanzenschutz betrifft.

2.13 Ca. 190 Titel der Gruppe " Geschichte der Naturwissenschaften und Technik" (Schwerpunkt in der zweiten Hälfte des 19. Jhs und in der Zeit von 1900 bis 1918) enthalten allgemeine geschichtliche Abhandlungen der Naturwissenschaften und ihrer einzelnen Disziplinen, Biographien und Briefsammlungen von bedeutenden Naturwissenschaftlern (besonders von Justus von Liebig) sowie Festschriften (häufig zu Firmenjubiläen). Eine Gruppe von 102 Titeln (7 des 16. Jhs, 6 des 17. Jhs, 25 des 18. Jhs, 30 des 19. Jhs und 34 der Zeit von 1900 bis 1918) betrifft (im weitesten Sinne) Naturphilosophie und allgemeine Werke zur Naturwissenschaft.

2.14 Die Humanmedizin weist insgesamt ca. 420 Titel auf (ein Titel des 16. Jhs, 3 des 17. Jhs, ca. 100 des 19. Jhs und ca. 310 der Zeit nach 1900 bis 1918), davon sind nennenswerte Teilgebiete die Physiologie (ca. 100 Titel), die Pathologie (ca. 80 Titel), Bakteriologie (Hygiene, Arbeitsmedizin; ca. 60 Titel), Pharmakologie und Toxikologie (insgesamt ca. 50 Titel) und Therapie (insbesondere Strahlentherapie; ca. 70 Titel). Zeitschriften

2.15 Die Beschreibung folgt einem Alphabetischen Katalog der Zeitschriften zwischen 1750 und 1918, der aus der KEBIS-Datenbank rekonstruiert wurde. Die nachfolgende chronologische Übersicht beruht auf der Zählung des ersten vorhandenen Bandes einer Zeitschrift, wobei die häufigen Namensänderungen einer Zeitschrift jeweils nicht als neuer Titel gezählt wurden.

2.16 Insgesamt entfallen von den ca. 7000 vorhandenen Periodika ca. 520 Zeitschriftentitel (in mehreren tausend Bdn) auf die Zeit zwischen 1750 und 1918: Aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs stammen 6 Titel, aus der ersten Hälfte des 19. Jhs 22, aus der zweiten Hälfte ca. 260 und aus der Zeit zwischen 1900 und 1918 ca. 230 Titel. Davon sind ca. 400 Titel deutschsprachig, ca. 60 Titel englisch (wobei neben England und Amerika auch nicht-englischsprachige Länder Zeitschriften in englischer Sprache publizieren), ca. 50 Titel französisch und 10 Titel italienisch; der Rest verteilt sich auf das Niederländische, Russische, Schwedische und Dänische.

2.17 Seit Beginn des Erscheinens von naturwissenschaftlichen Zeitschriften um das Ende des 18. Jhs sind die wichtigsten Titel vorhanden. Kleinere Lücken finden sich bei den ganz frühen Titeln, aber die bedeutenden chemischen Zeitschriften, wie Crells Chemische Annalen, Annales de Chimie et de Physique, Proceedings of the Royal Society of London, Justus Liebigs Annalen der Chemie usw. sind vorhanden. Für die chemischen Zeitschriften, die erstmals etwa ab 1850 und um die Jahrhundertwende erschienen sind, besteht annähernd Vollständigkeit.

2.18 Schwerpunkte bilden die Zeitschriften zur Anorganischen und Organischen Chemie (hauptsächlich beide Gebiete gemeinsam betreffend, ca. 50 Titel). Besonders umfangreich sind die Bestände zur Angewandten Chemie, hier besonders der chemischen Technologie (insgesamt ca. 100 Titel), wobei die Bereiche der Textilchemie und Textilindustrie (ca. 30 Titel) sowie der Photographie und Vervielfältigung (ca. 20 Titel) Hervorhebung verdienen. Daneben finden sich kleinere Bestände zur Pharmazie (ca. 30 Titel), Biologie (ca. 25 Titel) und allgemein naturwissenschaftliche Zeitschriften (ca. 50 Titel). Neben den ingenieurwissenschaftlichen Zeitschriften (ca. 60 Titel) bildet die Medizin mit zahlreichen Titeln vor 1900 eine besonders umfangreiche Gruppe (ca. 110 Titel). Dissertationen des Victor Meyer'schen Handapparates

2.19 Die Beschreibung erfolgt anhand des gedruckten Katalogs der Bestände des Victor Meyer'schen Handapparates (s. u. 3.1). Der Vollständigkeit halber werden sämtliche Dissertationen, auch die, die über die Zeitgrenze von 1900 hinaus bis 1919 datieren, berücksichtigt. Die zeitliche Verteilung der Titel innerhalb der einzelnen Gruppen wird hinter der jeweiligen Gesamttitelangabe in Klammern angegeben, dabei steht die erste Zahl immer für die Titelmenge aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs und die zweite Zahl immer für die Zeit von 1901 bis 1919 einschließlich. Sämtliche Dissertationen sind in der Kekulé-Bibliothek im Original vorhanden. Dazu liegt ein Autorenverzeichnis als Mikrofilm vor (s. u. 3.1).

2.20 Beim sogenannten Victor Meyer'schen Handapparat handelt es sich um eine 1898 durch Duisberg erworbene Sammlung chemischer Dissertationen aus dem Besitz des 1897 verstorbenen Heidelberger Chemieprofessors Victor Meyer. Vermutlich umfaßte diese Sammlung beim Ankauf ca. 6000 Titel. Jene Dissertationen, die über das Todesjahr Meyers (1897) hinaus datieren, sind Anschaffungen der Kekulé-Bibliothek, die dem Victor Meyer'schen Handapparat angegliedert und in den Jahren 1919 und 1920 mit diesem gemeinsam katalogisiert wurden.

2.21 Insgesamt umfaßt der Handapparat ca. 13.300 Dissertationen. Davon entfallen 4 Titel auf die erste Hälfte des 19. Jhs, ca. 6340 Titel auf die zweite Hälfte und ca. 6960 Titel auf die Zeit von 1900 bis 1919 einschließlich. Sprachlich dominiert Deutsch (ca. 13.125 Titel); 150 Titel sind französisch, weitere ca. 25 Titel verteilen sich hauptsächlich auf das Englische, Niederländische und Lateinische.

2.22 Die meisten Dissertationen entstanden (in absteigender Folge) in Berlin, Erlangen, Freiburg, Heidelberg, Zürich, München, Leipzig, Göttingen, Gießen, Breslau, Bonn, Marburg, Straßburg, Basel und Bern. Die französchsprachigen Dissertationen stammen überwiegend aus Genf.

2.23 Eine Gruppe von insgesamt 87 Titeln (14; 73) enthält Werke zur allgemeinen Chemie (hauptsächlich zum Atomgewicht der Elemente sowie zum Molekulargewicht) und zur Kolloidchemie (30 Titel). Metallurgie und chemische Metallverarbeitung sind mit 93 Titeln (14; 79) vertreten und haben Schwerpunkte bei Eisen und Stahl. Es folgt eine Gruppe zu Schwefel und seinen anorganischen Verbindungen (insgesamt 79 Titel; 33; 46) sowie eine kleine Gruppe zu den Verbindungen der Alkalimetalle (22 Titel, davon betrifft ca. die Hälfte Verbindungen des Natriums).

2.24 In der Gruppe " Halogene und anorganische Halogenverbindungen" (insgesamt 60 Titel; 29; 31) überwiegen Dissertationen zu Chlor und Jod sowie deren anorganischen Verbindungen. Zwei weitere kleine Gruppen bildet die Literatur zu den anorganischen Stickstoffverbindungen (außer N-O-Verbindungen) mit 56 Titeln (davon 20 Titel zu Ammoniak) und zu den anorganischen Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen mit 40 Titeln.

2.25 Sonstige Elemente und anorganische Verbindungen sind in einer 285 Titel (81; 204) umfassenden Gruppe zusammengefaßt, aus der besonders Phosphor, Arsen, Silicium (Silikate, Gas) und Vanadin mit den jeweiligen anorganischen Verbindungen hervorzuheben sind. Davon getrennt aufgeführt werden die Metalle und anorganischen Metallverbindungen mit 522 Titeln (133; 389), wovon Kobalt (71 Titel), Molybdän (59 Titel), Chrom (45 Titel), seltene Erden (30 Titel) und Quecksilber (29 Titel) mit den jeweiligen anorganischen Verbindungen Hervorhebung verdienen.

2.26 Den umfangreichsten Teil des Bestandes macht die organische Chemie mit insgesamt 8436 Titeln aus (4350; 4086). Auf die Gruppe " Reaktionen und Arbeitsmethoden" (u. a. Kristallographie, Stereochemie, Elektrolyse, Tautomerie) entfallen 374 Titel (122; 252). Die Gruppe " aliphatische Alkohole und Ether; Aldehyde, Ketone" umfaßt 411 Titel, von denen 126 Titel (58; 68) ein- und mehrwertige aliphatische Alkohole und Derivate sowie Ether betreffen, weitere 124 Titel (52; 72) behandeln aliphatische Aldehyde und Derivate und 161 Titel (64; 97) aliphatische Ketone und Derivate.

2.27 Aliphatische Carbonsäuren und Derivate sind insgesamt mit 990 Titeln vertreten. Davon entfallen 191 Titel (80; 111) auf Dissertationen zu allgemeinen Themen, 245 Titel (121; 124) auf Werke zu Oxidationsprodukten der einwertigen Alkohole (einbasische gesättigte Fettsäuren, Olefinmonocarbonsäuren, Acetylencarbonsäuren, Diolefinmonocarbonsäuren), 387 Titel (211; 176) auf Werke zu Oxidationsprodukten der zweiwertigen Alkohole (Alkoholsäuren, Aldehydosäuren, Ketoncarbonsäuren, zweibasische Säuren), 89 Titel (44; 45) auf Werke zu Oxidationsprodukten der dreiwertigen Alkohole (Dihydoxymonocarbonsäuren, Monohydoxydicarbonsäuren, Diketonmonocarbonsäuren, Tricarbonsäuren) und 78 Titel (39; 39) auf Literatur zu Oxidationsprodukten der vier- und mehrwertigen Alkohole.

2.28 Eine Gruppe von Dissertationen über Cyan-Verbindungen, Kohlensäurederivate und Purinderivate zählt 290 Titel (153; 137). Des weiteren finden sich eine Gruppe " Kohlenhydrate (Zucker, Stärke, Cellulose usw.)" mit 170 Titeln (58; 112) und eine kleine Gruppe zur Teer- und Erdölchemie (insgesamt 47 Titel).

2.29 Die Gruppe " Phenole, Chinone, aromatische Alkohole, Aldehyde und Ketone" umfaßt 734 Titel, von denen 376 Titel (203; 173) Phenole und Derivate behandeln. Weitere 55 Titel betreffen Chinone und Derivate, 39 Titel aromatische Alkohole und Derivate, 59 Titel aromatische Aldehyde und Derivate und 205 Titel (91; 114) aromatische Ketone und Derivate.

2.30 Eine umfangreiche Gruppe von 830 Titeln (494; 336) enthält Dissertationen über aromatische Carbonsäuren und Derivate. Aromatische Kohlenwasserstoffe sind mit 184 Titeln (99; 85) vertreten. Es folgen Halogenverbindungen mit 102 Titeln (71; 31), Stickstoffverbindungen mit 853 Titeln (522; 331), Phosphor-, Arsen-, Antimonverbindungen mit 40 Titeln (33; 7) und Schwefel-, Selen-, Tellurverbindungen sowie Borverbindungen mit 254 Titeln (162; 92).

2.31 Die 458 Titel zu mehrkernigen aromatischen Verbindungen verteilen sich auf Naphthalin und Derivate (insgesamt 265 Titel; 168; 97), Anthracen und Derivate (insgesamt 113 Titel; 48; 65), Inden, Hydrinden und Derivate (insgesamt 34 Titel; 14; 20) sowie Phenanthren und Derivate (insgesamt 59 Titel; 13; 46). Dissertationen über Terpene (ätherische Öle) und Riechstoffe zählen 295 Titel (142; 153), über Harze, Firnisse und Lacke 36 Titel (15; 21) und über Kautschuk 17 Titel der Zeit nach 1900 bis 1919. Eine eigene Gruppe bilden Alkaloide, Glykoside und Verbindungen unbekannter Konstitution mit 293 Titeln (126; 167).

2.32 Die Gruppe " aliphatische Kohlenwasserstoffe" umfaßt 64 Titel (21; 42). Es folgen Gruppen zu aliphatischen Verbindungen; solche sind: aliphatische Halogenverbindungen (35 Titel; 21; 14), aliphatische Stickstoff-, Phosphor, Arsen-, Antimonverbindungen (144 Titel; 82, 62) und aliphatische Schwefel-, Selen- und Borverbindungen (53 Titel; 35; 18). Weitere 82 Titel (24; 58) behandeln Cyclo-Paraffine, 25 Titel (13; 12) hydroaromatische Verbindungen, und schließlich sind 1279 Titel (650; 629) zu heterocyclischen Verbindungen vorhanden.

2.33 Analytische Chemie ist mit 204 Titeln (ein Titel aus der ersten Hälfte des 19. Jhs; 88; 115) vertreten. Des weiteren finden sich umfangreiche Bestände zur Chemie der Farbstoffe mit 271 Titeln (70; 201), zur speziellen physikalischen Chemie mit 447 Titeln (169; 278) und zur Elektrochemie mit 202 Titeln (80; 122). Weiterhin gibt es 398 Dissertationen (2 Titel der ersten Hälfte des 19. Jhs; 127; 269) über Physiologie, Biochemie (Chemie der Eiweißstoffe), 131 Titel (64; 67) über Nahrungsmittelchemie und 75 Titel (27; 48) zur " Agrikulturchemie" (Landwirtschaft, insbesondere Pflanzenbau und Pflanzenschutz). Besonders umfangreich ist die Sammlung an Dissertationen zur pharmazeutischen Chemie, die 553 Titel (173, 380) zu den verschiedensten Arzneimitteln umfaßt.

2.34 Neben den chemischen Dissertationen sind auch 1203 Titel zur Medizin vorhanden. Die umfangreichsten Abteilungen bilden die Pathologie mit 970 Titeln (659; 310), die Literatur zu den Infektionskrankheiten und pathogenen Bakterien mit 97 Titeln (68; 29) sowie die allgemeine Therapie mit 66 Titeln (35; 31). Schwächer vertreten sind Hygiene mit 32 Titeln (17; 15) ebenso wie allgemeine Bakteriologie, Mykologie und Gärungschemie mit 38 Titeln (21; 17).

2.35 Darüber hinaus finden sich als Sammlungen zu den Nachbarwissenschaften eine Gruppe zur Botanik und Zoologie mit 132 Titeln (101, 31), wobei die Zoologie nur schwach repräsentiert ist, eine Gruppe zur Mineralogie, Kristallographie mit 95 Titeln (56; 39) und eine Gruppe zu Elektrotechnik, Physik und Mikroskopie mit 140 Titeln (74; 66). Schließlich gibt es eine 28 Titel (9; 19) umfassende kleine Sammlung " Textilindustrie, Färberei, Gerberei" und eine weitere kleine Sammlung von 13 Titeln zur Photographie und technischen Photochemie.

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Zettelkatalog

[Hausregeln, bis 1967 einschließlich]

Alphabetischer Zettelkatalog der Titel bis 1918

Alphabetischer Zettelkatalog der Zeitschriften zwischen 1750 und 1918

[Auszug aus dem Gesamtbestand]

Systematischer Zettelkatalog der Titel bis 1918

[Alle Titel mit Erscheinungsjahr bis 1918 des Alphabetischen Katalogs (bis 1967), die in den fünfziger Jahren überprüft worden sind, wurden kopiert und zu einem Systematischen Katalog rekonstruiert. Liegt der Beschreibung zugrunde.]

Schlagwortkatalog zum Alphabetischen Katalog

[in Kapselform; 1930 bis 1967 einschließlich]

Verfilmter Alphabetischer Katalog der Dissertationen der Titel aus dem Victor Meyer'schen Handapparat

Katalog des Victor Meyer'schen Handapparates. 1. Abteilung. Naturwissenschaftlicher Teil. Leverkusen 1919

Katalog des Victor Meyer'schen Handapparates. 1. Abteilung. Naturwissenschaftlicher Teil. Nachtrag. Leverkusen 1920 [Dissertationen. Der Autorenkatalog liegt auch als Mikrofilm vor.]

Alphabetischer Zeitschriftenkatalog

[in Zettelform; bis ca. 1965; abgebrochen; durch EDV ersetzt]

OPAC in Lesesälen und an Arbeitsplätzen enthält den kompletten Zeitschriftenbestand, den kompletten Bestand an Monographien ab 1968, ältere Bestände teilweise sowie die Bestell- und Interims-Daten.

Buchkataloge:

Alphabetischer Katalog als Jahreskumulation 1968 bis 1969; 1968-1970. 1971-1974; 1971-1975. 1976 bis 1979; 1976-1980. 1981-1984; 1981-1985. 1986 bis 1989

Alphabetischer Katalog als Gesamtkatalog ab 1968 in jährlicher Mikrofiche-Ausgabe

Schlagwortkatalog als Jahreskumulation bis 1989 und Schlagwortkatalog als Kumulation ab 1981 in Mikrofiche-Ausgabe

Neuerwerbungen:

Kekulé-Bibliothek. Neue Bücher. Leverkusen 1968-1985, Nr. 3 [zweimonatliche Zugangsverzeichnisse; fortgesetzt durch:]

Kekulé-Bibliothek. Neue Literatur 1985, Nr. 4 ff. [enthält Bücher und Zeitschriften systematisch geordnet mit Schlagwort-, Verfasser- und Serien-Register]

Zugangslisten für Geschäfts- und Zentralbereiche (zweimonatlich/jährlich), alphabetische Listen mit Büchern der entsprechenden Bereiche

Zugangslisten pro Abteilung (zweimonatlich/jährlich) [Anschaffungen der Abteilung alphabetisch geordnet mit lokalen Angaben]

Bestandsverzeichnisse einzelner Bibliotheken

[enthalten Bestand einer oder mehrerer Abteilungen, alphabetisch sortiert; jährlich kumuliert ab 1968]

Abonnementslisten

[jährlich, weisen alle laufenden Abonnements einer Abteilung und/oder eines Bereichs nach]

Zeitschriftenkataloge:

Gesamtkatalog mit systematischen Notationen; Online, Mikrofiche-Ausgabe. Katalog aller laufenden Abonnements, Papier- und Mikrofiche-Ausgabe 1982; Katalog pro Zentral- oder Zweigbibliothek, alphabetische Papierausgabe; Abkürzungskatalog, Online und Papierausgabe [in Vorbereitung]; beliebige Auszüge mit aktuellen Daten bei Bedarf

Katalog Dissertationen

Auszug aus Gesamtbestand 1968-1985

Zentrale Nachweise:

Die Bestände sind im Zentralkatalog Nordrhein-Westfalen und in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

3.2 Historische Kataloge

Bücherverzeichnis der Kekulé-Bibliothek der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. in Elberfeld. 3. Ausgabe. Elberfeld 1911

Bücherverzeichnis der Kekulé-Bibliothek der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Cie. in Elberfeld. Elberfeld 1919 [mschr.]

Hauptkatalog

[hschr., von Friedrich Burchard angelegter Katalog, 2. Aufl. 1906. Die 1. Aufl. 1898, ca. 250 Seiten, ist nicht mehr vorhanden.]

Verzeichnis der [im Jahre 1935 ff.] für die Kekulé-Bibliothek Leverkusen I.G.-Werk (einschließlich der Zweigbibliotheken in Leverkusen, Elberfeld und Dormagen) neu angeschafften Bücher. Leverkusen 1935, Heft 1-10 [mschr.; ab 1935, Nr. 5 ff. " neu eingereihten Bücher"; fortgesetzt durch nachfolgenden Titel:]

Zugangsverzeichnis der Kekulé-Bibliothek Leverkusen-I.G. Werk (einschließlich der Zweigbibliotheken in Leverkusen, Elberfeld und Dormagen). Leverkusen 1936-1939 [mschr.; fortgesetzt durch nachfolgenden Titel:]

Verzeichnis der Neuerwerbungen der Kekulé-Bibliothek (im Jahre 1940 ff.). Kekulé-Bibliothek. Wissenschaftliche Bibliothek der I.G. Farbenindustrie A.G. Werk Leverkusen. Leverkusen 1941-1967 [mschr. fortgesetzt durch " Neue Bücher" s. 3.1]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Archivalien befinden sich im Archiv der Bayer AG.

4.2 Darstellungen

Ahrenholz, Gerd M.: Vom " Lesekränzchen" zum Datensichtgerät. Chemie-Information und -Dokumentation. In: Bayer-Berichte 45 (1981) S. 36-44 [Bericht über die Aktivitäten der Kekulé-Bibliothek]

Duisberg, Carl: Meine Lebenserinnerungen. Hrsg. auf Grund von Aufzeichnungen, Briefen und Dokumenten von Jesco v. Puttkamer. Leipzig 1933 [S. 70 Anmerkungen zur Entstehung der Kekulé-Bibliothek und zum Ankauf des Victor Meyer'schen Handapparates]

Lindemann, Richard: Die Kekulé-Bibliothek der Farbenfabriken Bayer AG [Leverkusen]. Assessorarbeit. Köln: Bibliothekar-Lehrinstitut 1965 [mschr.]

Schwarzer, Marianne: Die Kekulé-Bibliothek stellt sich vor. In: Verband der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen. Mitteilungsblatt N. F. 39 (1989) Heft 1, S. 51-62 [darin kurzer Abriß der Geschichte der Bibliothek]

Stoetzer, Walter: Die Kekulé-Bibliothek in Leverkusen. In: Die Chemische Industrie 5 (1953) Heft 3, S. 121-124

Stoetzer, Walter: Unsere Kekulé-Bibliothek. In: Unser Werk. Werkzeitschrift der Farbenfabriken Bayer Leverkusen 2 (1951) Heft 4, S. 23-27 Vom " Lesekränzchen" zur Dokumentation. In: Meilensteine. 125 Jahre Bayer. 1863-1988. Bearb. von Erik Verg u. a. Leverkusen 1988, S. 124-129

Wolf, Walther: Kekulé und die Benzolformel. In: Unser Werk. Werkzeitschrift der Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft 16 (1965) Heft 9, S. 257-264 [darin ein kurzer Abriß der Entstehung der Kekulé-Bibliothek]

Stand: März 1991

Ute Zöllner


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.