FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Kunstakademiets Bibliotek

Bibliothek der Kunstakademie


Adresse. Kongens Nytorv 1, 1060 København K
Telefon. 33 12 68 60 und 33 12 86 59
Telefax. 33 14 06 62
Bibliothekssigel. <KAB>

Unterhaltsträger. Kulturministeriet [Kulturministerium]
Funktionen. Zentralbibliothek Dänemarks für Architektur, Malerei, Skulptur und Kunstgeschichte; Bibliothek für Lehrer und Studierende der Kunstakademie und des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Kopenhagen.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Kunstgeschichte, -theorie, -kritik und -dokumentation der westlichen Welt seit dem Mittelalter. - 2. Besondere Sammelgebiete: Dänische Architekturzeichnungen, Photographien, Reproduktionen und Kataloge zur Dokumentation dänischer Kunst.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek. - é„¢ffnungszeiten: Lese- und Katalogsaal, Ausleihe: Montag bis Freitag 10-17 Uhr, Samstag 10-14 Uhr (1. September bis 31. Mai); Montag bis Freitag 10-17 Uhr (im Juni); Montag bis Freitag 13-17 Uhr (im Juli und August); Sondersammlungen: Dienstag bis Freitag 13-17 Uhr. - Leihverkehr: nationaler und internat. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät (für nicht-verklausuliertes Material), Mikrofiche-Lesegerät, Fotolabor.
Hinweise für anreisende Benutzer. Vom Hauptbahnhof Busverbindung (Linien 1, 6, 9, 10, 17, 28, 31, 41) bis Haltestelle Kongens Nytorv, von dort Fußwegnähe (2 Minuten). - Gebührenpflichtige Parkplätze bei der Bibliothek.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Aus bescheidenen Anfängen als Künstler-Sozietät [Kunstnersocietet], gegründet im Jahre 1701 auf Anregung des Hofmalers Hendrick Krock (1671-1738), entstand die spätere Kunstakademie als Höhere Lehranstalt durch eine private Stiftung König Frederiks V. Laut Stiftungsurkunde vom 31. März 1754 sollte an der Akademie zusätzlich zur eigentlichen Kunstausübung auch in theoretischen Fächern wie Geometrie, Perspektive, Anatomie, Mythologie, Antike Geschichte und Literatur sowie darunter fallende Wissenschaften unterrichtet werden. Die Akademie bezog ein eigenes Gebäude, in dem sie bis heute untergebracht ist.

1.2 In der kurz gefaßten Gründungssatzung der Akademie wird über eine Bibliothek nichts angemerkt, aber im Jahre 1758 wurde hierzu ein Nachtrag ausgearbeitet, der festlegt, daß die Academie in Zukunft mit den notwendigsten und besten Büchern für alle Studien der Kunst versehen sein soll, einige für Schilderer- und Bildhauerei, die Baukunst, die Perspectiven, die Anatomie und Geometrie, und einige für die biblische und weltliche Geschichte. Die Lehrer durften sich der Bibliothek für Unterrichtszwecke bedienen, und auch die Schüler durften sie benutzen, wenn es für notwendig erachtet wurde, aber sie durften keine Bücher ausleihen.

1.3 Langsam wurde eine Büchersammlung aufgebaut. Bereits im Jahre 1757, als sich der Präsident der Akademie Graf Adam Gottlob Moltke (1709-1792) von den Professoren Bemerkungen zu der neuen Satzung erbat, an der man zu diesem Zeitpunkt arbeitete, fügte der Bildhauer Johan Christoph Petzholdt (1708-1762) als Ergänzung zu seinen Bemerkungen eine Liste der Bücher bei, die er bereit war, der Kunstakademie aus seiner eigenen Bibliothek zu übergeben. Diese Schenkung kam zwar nie zustande, aber im Jahre 1759 legte Jacques François Joseph Saly (1717-1776), seit 1754 Direktor der Akademie, eine Liste der Bücher vor, die jeder Professor nach dem Inhalt seiner Fachrichtung anschaffen sollte. Diese nicht erhaltene Liste diente wahrscheinlich als Grundlage für Neuerwerbungen der Folgezeit. Bereits 1758 hatte der Maler und Professor Carl Gustaf Pilo (1711?-1793) einen Katalog des französischen Buchhändlers Philibert vorgelegt. Die Akademie, die von herbeigeholten französischen Künstlern nach französischem Muster geschaffen worden war, führte in den ersten Jahren ihre Protokolle in französischer Sprache, da es aber in den einheimischen Künstler- und Handwerkerkreisen eine große Gruppe von eingewanderten Deutschen gab und der Gebrauch der deutschen Sprache deshalb weit verbreitet war, beeinflußte dies auch die Literaturauswahl für die Bibliothek.

1.4 Nachdem während der ersten Jahre vornehmlich Schenkungen den Bibliotheksbestand bildeten, erhielt die Bibliothek ab 1771 eine wechselnde jährliche Bewilligung kleineren Umfangs. Als der erste handschriftliche Katalog der Büchersammlung von W. A. Müller im Jahre 1785 zusammengestellt wurde, verfügte die Bibliothek über einen Buchbestand von 339 Bdn. Die Bestände wurden vom Sekretär der Akademie und einem Mitarbeiter betreut.

1.5 Besonders wichtig für die Entwicklung der Bibliothek war die Inkorporierung der großen Privatsammlung des Kunstprofessors Nikolai Abraham Abildgaard (1743-1804), die nicht nur Literatur über Bildende Kunst enthielt, sondern auch über Architektur, klassische Archäologie und Geschichte sowie Reiseschilderungen. Als Doktorand der Akademie bewog Prinz Christian Frederik König Frederik VI. dazu, die Sammlung von der Witwe Professor Abildgaards zu kaufen und sie 1810 der Kunstakademie zu schenken. In einem Brief an den König schrieb der Prinz, daß er eine Liste der Werke aufgestellt habe, die unter Kunstliteraur in engstem Sinne fallen, hob aber gleichzeitig hervor, daß auch die nicht-kunstliterarischen Werke für Künstler nützlich sein könnten, um ihren Geschmack zu bilden und allgemeine Kenntnisse zu vermitteln. Bei einem Vergleich mit dem bereits vorhandenen Buchbestand der Akademie habe er nur 14 Dubletten gefunden.

1.6 Nach dieser großen Erweiterung wurde 1813 ein neuer handschriftlicher Katalog erstellt, der 1700 Titel verzeichnete. Mehrere Werke konnten in den Jahren 1813, 1814 und 1815 u. a. dank finanzieller Zuwendungen des Ministers Graf Joachim Godske Moltke (1746-1818) gekauft werden. Im Jahre 1816 fiel der umfangreiche Nachlaß des wohlhabenden und kunstliebenden Malermeisters Neuhausen der Kunstakademie zu, darunter die Bücher seiner Privatbibliothek. Nach dem dänischen Staatsbankrott im Jahre 1813 standen kaum Mittel für die Akademiebibliothek zur Verfügung; erst ab 1819 ermöglichte der Etat der Akademie wieder deren Bereitstellung. Diese positive Entwicklung dokumentiert der erste gedruckte Katalog von 1831, der einen Bestand von inzwischen 2029 Titeln (ca. 6000 Bde) verzeichnete.

1.7 Die großen Umwälzungen in der dänischen Gesellschaft nach 1848 machten sich auch in der Akademie bemerkbar. Über die Belange der Institution wurde nicht mehr in den Sitzungen der akademischen Lehrerversammlung entschieden, sondern diese Entscheidungen wurden nunmehr in Ausschüssen getroffen. Ein solcher Ausschuß wurde auch für die Bibliothek gebildet, und er war für die Bucheinkäufe verantwortlich. Auch der Unterricht wurde modernisiert; u. a. entfielen die obligatorischen Prüfungen auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften. Den Einfluß dieser Reformen auf die Bestandsentwicklung dokumentiert der Bibliothekar Philip Weilbach (1834-1900) im Vorwort zum gedruckten Katalog von 1889: Als diese Prüfungsanforderungen im Rahmen der Neuregelung der Akademie wegfielen, kam nicht allein der Zuwachs auf diesem Gebiet zum Stillstand, sondern als im Jahre 1860 ein neues, leider weit weniger sorgfältig abgefaßtes Verzeichnis über die Buchsammlung gedruckt wurde, ergriff man die Gelegenheit, teils eine Anzahl Spezialwerke - namentlich auf dem Gebiet der Numismatik - an andere öffentliche Bibliotheken abzugeben, teils das am wenigsten Wertvolle im Bereich der Schönen Literatur auszusondern, besonders wenn diese Literatur zugleich durch den Gebrauch zerstört war. Das neue Verzeichnis zeigte deshalb einen anscheinend weniger bedeutsamen Zuwachs, nämlich von 2029 auf 2684 Werke oder fast 8000 Bde. Während aber im geisteswissenschaftlichen Teil (Geschichte, Schöne Literatur u. a.) nur ein Zuwachs von ca. 20 Schriften verzeichnet werden kann, ist die Kunstabteilung trotz der Abgabe von nicht wenigen Büchern um fast 700 Werke angewachsen.

1.8 Der erwähnte Katalog aus dem Jahre 1889 verzeichnete 4230 Titel in fast 15.000 Bdn. Er ist bis heute Grundlage für das von der Bibliothek verwendete Katalogisierungssystem, das den Bestand nach Format von Imperialfolio (Signatur A) bis Oktav (Signatur D) ordnet. Im Jahre 1996 besaß die Bibliothek einen Gesamtbestand von 147.261 Titeln.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Grundlage für die folgende Beschreibung des historischen Bestandes bildet der Katalog aus dem Jahre 1889, der den vollständigen Bestand der Bibliothek zu diesem Zeitpunkt verzeichnet. Ergänzend wurden handschriftliche Akzessionsprotokolle bis zum Jahre 1900 ausgewertet. Diese Protokolle sind mit Angabe des Anschaffungszeitpunktes und mit Katalognummern als Fortsetzung des gedruckten Katalogs geführt worden. Wie oben erwähnt, ist das verwendete Katalogisierungssystem heute noch gültig. Die nach 1889 eingegangenen Bücher sind in Zettelkatalogen und ab 1990 elektronisch erfaßt. Diese leicht zugängliche Inventarisierung und der überschaubare Umfang des Bestandes hat eine vollständige Auszählung möglich gemacht. Die Bestände wurden nach Titeln gezählt.

2.2 Im historischen Bestand deutscher Drucke werden schließlich drei Kategorien unterschieden: Deutsch I, deutschsprachige Werke, die im deutschen Sprachgebiet erschienen sind; Deutsch II, Werke in anderen Sprachen als Deutsch, die im deutschen Sprachgebiet erschienen sind; und Deutsch III, deutschsprachige Werke, die außerhalb des deutschen Sprachgebiets erschienen sind.

Chronologische Ãœbersicht und Ãœbersicht nach Sprachen

2.3 Der Gesamtbestand betrug im Jahre 1900 ca. 10.500 Titel, darunter 51 Titel aus dem 16. Jh, 238 aus dem 17. Jh, 2959 aus dem 18. Jh, 7104 aus dem 19. Jh sowie 236 nicht datierte. Dieser historische Bestand schließt 4081 Titel Germanica ein (38,9 Prozent des historischen Bestandes). Der Bestand aus dem 16. Jh enthält 4 Titel der Kategorie Deutsch I und 3 der Kategorie Deutsch II (insgesamt 13,7 Prozent). Von insgesamt 34 deutschen Titeln aus dem 17. Jh (14,3 Prozent) entfallen auf die Kategorie Deutsch I 16, auf Deutsch II 14 und auf Deutsch III 4. Aus dem 18. Jh liegen 634 Titel der Kategorie Deutsch I, 148 Titel der Kategorie Deutsch II und 30 Titel der Kategorie Deutsch III vor (insgesamt 812 Titel; 27,4 Prozent). Das 19. Jh vertreten 3046 Titel Deutsch I, 38 Titel Deutsch II und 51 Titel Deutsch III (insgesamt 3135; 44,1 Prozent). Die nicht-datierten Werke stammen im wesentlichen aus dem 18. Jh, darunter in der Kategorie Deutsch I 84 und Deutsch II 9 Titel (insgesamt 93; 39,4 Prozent).

2.4 Im Bestand des 18. Jhs ist besonders Französisch stark vertreten, gefolgt von Italienisch. Erst ab Ende des 18. Jhs erhält Englisch langsam eine nennenswerte, aber bei weitem nicht dominierende Bedeutung. Der Zuwachs deutschsprachiger Literatur erfolgte schwerpunktmäßig im 19. Jh und dokumentiert den starken Einfluß Deutschlands auf die dänische Kultur sowohl auf geisteswissenschaftlichem als auch auf naturwissenschaftlichem Gebiet. Beim dänischsprachigen Anteil des Bestandes kann ein gleichmäßiger Anstieg verzeichnet werden, und in der Zeit ab Ende des 18. Jhs wird diese Tendenz stärker.

Systematische Beschreibung

2.5 Die etwas vereinfachte Gliederung des gedruckten Katalogs aus dem Jahre 1889 unterscheidet 5 Gruppen: (A) Geschichte der Kunst, allgemein und nach Kunstgattungen, Perioden und Ländern gegliedert; (B) Theorie und Technik der Kunst; (C) Geschichtswissenschaften (Archäologie, Geschichte und Geographie); (D) Schöne Literatur und Sprachen; (E) Handbibliothek. Es sei an dieser Stelle hervorgehoben, daß diese Buchstabenbezeichnungen der einzelnen Gruppen nur angewandt wurden, um dem Leser den Gebrauch des Katalogs von 1889 zu erleichtern. Die Buchstabenbezeichnungen dürfen nicht mit den Buchstaben verwechselt werden, die in den Katalogsignaturen zur Angabe der Buchformate dienen (s. o. 1.8).

2.6 Die Gruppe A, Geschichte der Kunst, umfaßt 5164 Titel, von denen 43,8 Prozent deutschsprachig und größtenteils in Deutschland erschienen sind. Dieser Katalogabschnitt gliedert sich in Allgemeine Kunstgeschichte und weitere Untergruppen tsprechend den Kunstgattungen (Architektur, Skulptur, Malerei, Graphik und Dekorative Kunst), die wiederum nach einzelnen Ländern untergliedert sind. Hinzu kommen 1203 Bde Zeitschriften, die Kunstgeschichte, Kunstkritik und klassische Archäologie betreffen, davon 43,1 Prozent deutschsprachig und in Deutschland erschienen. Die Verteilung nach Jahrhunderten entspricht der innerhalb des Gesamtbestandes (s. o. 2.3). Die Untergruppen Malerei und Bildhauerei weisen jedoch einen erheblich niedrigeren Anteil deutschen Schrifttums auf. Dies ist im wesentlichen auf den starken Vorbildcharakter zurückzuführen, den vergleichbare französische Institutionen für die Akademie während der ersten Jahrzehnte ihrer Geschichte hatten. Desweiteren bestand die Buchsammlung von Nikolai Abraham Abildgaard (s. o. 1.5), die den Hauptbestand aus diesem Zeitraum bildet, im wesentlichen aus Titeln zur französischen und ganz besonders zur italienischen Kunst.

2.7 In der Gruppe B, Theorie und Technik der Kunst, die insgesamt 1048 Titel umfaßt, liegt der deutsche Anteil bei 522 Titeln (49,8 Prozent). Im 19. Jh erreicht der Anteil deutschen Schrifttums mehr als 60 Prozent, in der Untergruppe Ingenieurwissenschaft und Handwerk sogar 70 Prozent (84 Titel in erster Linie auf dem Gebiet der Bautechnik). Bei zahlreichen Titeln dieser Gruppe handelt es sich um deutsche Ãœbersetzungen anderssprachiger Werke, die angeschafft wurden, weil sie für die Studenten der Akademie leichter verständlich waren als die Originale.

2.8 Die Geschichtswissenschaften (C)

 umfassen Klassische Geschichte und Archäologie
(491 Titel, davon 35,6 Prozent deutsch), Neuere Geschichte (1358, davon 19,9 Prozent deutsch) und Geographie (667 Titel, davon 40,2 Prozent deutsch). Zur Untergruppe Geographie gehören sowohl Reiseschilderungen, die den Schwerpunkt bilden, als auch eigentliche geographische und topographische Schilderungen.

2.9 Die Gruppe D (1730 Titel, 29,2 Prozent deutsch) enthält überwiegend Schöne Literatur und eine kleinere Anzahl literaturgeschichtlicher Schriften. Hinzu kommen Grammatiken und Wörterbücher sowie als kleinste Untergruppe Bibliothekskataloge.

2.10 Die Handbibliothek (Gruppe E) umfaßt 128 Titel, darunter 73 deutsche (57 Prozent). In dieser Gruppe liegen ausschließlich Drucke aus dem 18. und 19. Jh vor. Vier Titel erschienen in Deutschland in französischer oder italienischer Sprache.

2.11 Die Bibliothek besitzt keine Sondersammlungen aus der Zeit vor 1900. Selbst größere Buchsammlungen wurden unter denselben Katalogisierungs- und Aufstellungsbedingungen wie die übrigen Anschaffungen inkorporiert, und nur für die Abildgaardsche Sammlung ist das ursprüngliche Buchverzeichnis erhalten, so daß es möglich gewesen ist, diese Sammlung, von der ein kleinerer Teil an andere Bibliotheken gegangen ist, vollständig zu rekonstruieren. Es handelt sich insbesondere auch um numismatische Werke.

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Verfasserkatalog

[hschr. und mschr., in Zettelform; geführt seit 1889]

Systematischer Katalog

[hschr. und mschr., in Zettelform; geführt seit 1889]

Künstlerkatalog

[hschr. und mschr., in Zettelform; geführt seit 1889]

EDV-Katalog

[erfaßt Neuzugänge seit 1990]

3

3.2 Historische Kataloge

Handschriftliche Kataloge:

Inventarium der Kunstakademie von 1796

[Archiv der Kunstakademie im Reichsarchiv; Bücher sind auf den Seiten 21-23 verzeichnet]

Catalogus over det Kongl. Maler-, Billedhugger- og Bygnings Academies Bibliotheque [Katalog der Bibliothek der Königlichen Maler-, Bildhauer- und Bau-Akademie] [1785]

Verzeichnis über die

 Buchsammlung  von  Nikolai  Abraham Abildgaard
[1810; entspricht größtenteils einem älteren Verzeichnis, das sich unter den Papieren Abildgaards in der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen befindet]

Catalog over det Kongelige Maler-, Billedhugger- og Bygnings Academies Bogsamling [Katalog der Buchsammlung der Königlichen Maler-, Bildhauer- und Bau-Akademie] [1813; mit Index]

[alle Kataloge in Bandform]

Gedruckte Kataloge:

Fortegnelse paa den ved det Kongelige Academie for de skiønne Kunster værende Samling af Kobberværker og Bøger [Verzeichnis der in der Königlichen Akademie der Schönen Künste befindlichen Sammlung von Kupferstichen und Büchern]. København 1831; Nachtrag I, København 1834; Nachtrag II, København 1842

Fortegnelse paa den ved det Kongelige Akademie for de skjønne Kunster værende Samling af Bøger og Kobberværker [Verzeichnis der in der Königlichen Akademie der Schönen Künste befindlichen Sammlung von Büchern und Kupferstichen]. København 1860. Handschriftlicher Nachtrag: Tillæg til Catalogen over der kgl. Kunstakademis Bibliothek [Nachtrag zum Katalog der Bibliothek der Königlichen Kunstakademie]. København 1884

Fortegnelse over det kgl. Kunstakademis Bibliothek

[Verzeichnis der Bibliothek der Königlichen Kunstakademie]. København 1889

Katalog over Tilvækst [Zuwachskatalog]. København 1890-1930

[erschien jährlich]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Das Archiv der Kunstakademie wird im Reichsarchiv in Kopenhagen aufbewahrt unter der Signatur Kunstadademiets Arkiv. Protokol 169 bl. Es umfaßt Bücherinventare, Satzungen, Rechenschaftsberichte, Korrespondenz u. a.

4.2 Darstellungen

Meldahl, Ferdinand; Johansen, Peter: Det kongelige Akademi for de skjønne Kunster 1700-1904 [Die Königliche Akademie der Schönen Künste 1700-1904]. København 1904 [zur Bibliothek S. 67 und S. 524-529]

Marcus, Aage: Akademiets Bibliotek [Die Akademiebibliothek]. In: Det kongelige Akademi for de skjønne Kunster 1904-1954 [Die Königliche Akademie der Schönen Künste 1904-1954]. København 1954, S. 494-505

Nørbaek, Jens Frederik: En billedhuggers bogliste. Et bidrag til det danske Kunstakademis og dets biblioteks historie [Die Bücherliste eines Bildhauers. Ein Beitrag zur Geschichte der dänischen Kunstakademie und ihrer Bibliothek]. In: Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen [Nordische Zeitschrift für Buch- und Bibliothekswesen] 1 (1972) S. 1-23

Thygesen, Anne Lise: Boglister, protokoller og trykte kataloger over Kunstakademiets bogsamling fra dets stiftelse til 1860. Hertil en konkordans mellem disse og den nugældende inventarisering fra 1889 [Bücherlisten, Protokolle und gedruckte Kataloge der Buchsammlung der Kunstakademie von ihrer Stiftung bis 1860. Dazu eine Konkordanz dieser mit der heute noch gültigen Inventarisierung von 1889]. [Ms. 1975]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Lund, Hakon: Kunstakademiets Samling af Arkitekturtegninser [Die Sammlung von Architekturzeichnungen in der Kunstakademie]. In: Fortid og Nutid [Vergangenheit und Gegenwart] 21 (1961) Heft 4, S. 274-278

Marcus, Aage: Akademiets Bibliotek [Die Akademiebibliothek]. In: Det kongelige Akademi for de skjønne Kunster 1904-1954 [Die Königliche Akademie der Schönen Künste 1904-1954]. København 1954, S. 494-505

Stand: November 1996

Anne Lise Thygesen

Marianne Sveinsson


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.