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Biblioteka Narodowa

Nationalbibliothek


Adresse. al. Niepodlegosci 213, 00-973 Warszawa 22 (Hauptgebäude und Postadresse); pl. Krasinskich 3/5 (Sondersammlungen: Handschriften, Alte Drucke, Musikalische, Kartographische und Ikonographische Sammlungen); ul. Hankiewicza 1 (Buch- und bibliothekswissenschaftliche Literatur)
Telefon. (022) 825 92 71 (Al. Niepodlegosci 213); 831 32 41 (pl. Krasinskich 3); 822 35 42 (ul. Hankiewicza 1)
Telefax. (022) 825 52 51
e-mail. [bnjparz@bn.org.pl]
Bibliothekssigel. <WA N>

Unterhaltsträger. Ministerstwo Kultury i Sztuki [Ministerium für Kultur und Kunst]
Funktionen. Nationalbibliothek, öffentliche wissenschaftliche Bibliothek.
Sammelgebiet. Polonica (im weitesten Sinn).

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. - Öffnungszeiten: Lesesäle und Kataloge: Montag bis Freitag 8.30-20.30 Uhr, Samstag 8.30-15.30 Uhr, Sonntag 15-20.30 Uhr; Sonder- und bibliographische Sammlungen: Montag bis Freitag 8.30-20.30 Uhr, Samstag 8.30-15.30 Uhr. - Leihverkehr: nationaler und internat. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte.
Gedruckte Informationen. Biblioteka Narodowa w Warszawie. Wazniejsze informacje praktyczne [Die Nationalbibliothek in Warschau. Wichtigste praktische Informationen]. Warschau 1993.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche Anmeldung empfehlenswert. Die Bibliothek verfügt über ein Gästezimmer. - Bus- und Straßenbahnverbindung vom Hauptbahnhof. - Parkplätze in der Nähe der Bibliothek.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Nationalbibliothek wurde am 24. Februar 1928 durch einen Erlaß des polnischen Präsidenten gegründet. Gemäß dem Pflichtexemplarrecht von 1927 erhielt sie alle auf polnischem Staatsgebiet erscheinenden Drucke. Die älteren Bestände stammen vor allem aus historischen Sammlungen, die für die künftige Nationalbibliothek nach und nach zusammengetragen wurden. Es handelt sich um die Sammlung des Polnischen Museums in Rapperswil/Schweiz (gegr. 1871; ca. 70.000 Bde, davon ca. 4000 Alte Drucke, 35.000 Monographien aus dem 19. und 20. Jh, 2000 Zeitschriftentitel aus dem 19. und 20. Jh - hauptsächlich polnische Drucke und Polonica), die Batignollesche Bibliothek, d. h. die Sammlung der Polnischen Schule in Paris (gegr. 1843; ca. 30.000 Bde, hauptsächlich polnische Drucke und Polonica, sonst vor allem französische Werke), die ehemalige Potocki-Bibliothek aus Wilanów bei Warschau (gegr. 1741; mehr als 40.000 Bde), die Bibliothek der Fürsten Poninski aus Horyniec (gegr. Mitte 19. Jh; ca. 30.000 Bde, neben Polonica vor allem französische und deutsche Werke, etwa ein Prozent des Germanica-Bestandes des 19. Jhs) und die Bibliothek des Philosophen und Bibliophilen Seweryn Smolikowski (1860-1920) mit ca. 30.000 Bdn (darunter 4250 Alte Drucke, neben polnischen vor allem französische und deutsche, etwa ein Prozent des Germanica-Bestandes des 19. Jhs). Hierher gelangten auch Fragmente der Zauski-Bibliothek, die seit 1747 als öffentliche Bibliothek in Warschau bestand und von den Brüdern Józef Andrzej (1702-1774) und Andrzej Stanisaw (1695-1758) Zauski als erste polnische Nationalsammlung konzipiert wurde. Ihre reichen Bestände (mehr als 200.000 Titel) wurden nach der dritten Teilung Polens auf Befehl Katharinas II. nach St. Petersburg überführt. Teile der Sammlung kamen 1921 nach Polen zurück und bildeten den Kern der geplanten Nationalbibliothek. Ein Teil der von der Sowjetunion an Polen zurückerstatteten Bibliothek der Warschauer Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften [Biblioteka Warszawskiego Towarzystwa Przyjació Nauk; gegr. 1800] wurde ebenfalls inkorporiert. Hinzu kamen Dubletten der Polnischen Bibliothek in Paris (gegr. 1838; ca. 20.000 Bde, hauptsächlich polnische und französische Drucke).

1.2 1939 umfaßte der Bestand mehr als 650.000 Bde, darunter über 300.000 Drucke nach 1800. Auf die Abteilung Alte Drucke (bis 1800) entfielen 75.498 Titel in 83.717 Bdn (Stand vom 31. März 1939). Davon machten die aus der Sowjetunion zurückerstatteten Bestände 56 Prozent aus. Sie umfaßten neben den Teilbeständen aus der Bibliothek der Republik Polen (Zauski-Bibliothek) und der Bibliothek der Warschauer Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften Bücher aus Klosterbibliotheken, die nach den Teilungen Polens beschlagnahmt wurden (u. a. der Dominikaner von Lublin, der Kartäuser von Bereza und der Benediktiner von Lysa Góra). Der Bestand wurde auch durch Ankäufe ständig erweitert, darunter die Sammlung von Seweryn Smolikowski und Bestände aus der Wiener Albertina. Als Schenkungen gingen u. a. Dubletten größerer polnischer Universitätsbibliotheken ein, so aus Kraków [Krakau], Lwów [Lemberg] und Vilnius [Wilna]. Die separate Aufstellung umfangreicher historischer Sammlungen wurde beibehalten.

1.3 Am 1. Februar 1940 wurde die Bibliothek auf Beschluß der deutschen Okkupationsbehörden geschlossen. Die Sammlungen wurden der neu errichteten deutschen Staatsbibliothek Warschau eingegliedert, die sich aus folgenden Abteilungen zusammensetzte: Abteilung I war eine auf der Basis der Universitätsbibliothek Warschau gegründete wissenschaftliche Bibliothek, die vor allem von Deutschen genutzt werden sollte; Abteilung II diente der Aufbewahrung polnischer Drucke der ehemaligen Nationalbibliothek in einem geschlossenen Magazin; die wertvollsten Sondersammlungen (Alte Drucke, Handschriften, Musikalien, Graphik und Karten), die aus verschiedenen Bibliotheken stammten, wurden im Gebäude der beschlagnahmten Bibliothek des Krasinski-Majorats verwahrt und bildeten die Abteilung III. Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes im Oktober 1944 wurden die Sammlungen, die sich im Gebäude der Bibliothek des Krasinski-Majorats befanden, von Sondertruppen in Brand gesteckt. Nahezu die gesamten, dort verwahrten Bestände wurden von dem Brandkommando vernichtet. Als die Nationalbibliothek im Januar 1945 wiedereröffnet wurde, mußten Kriegsverluste von schätzungsweise 370.000 Bdn festgestellt werden. Dazu gehörten ca. 20 Prozent des Vorkriegsbestandes an Monographien und Zeitschriften des 19. und 20. Jhs, ca. 90 Prozent der Handschriften und 60 Prozent der Alten Drucke. Alle Inkunabeln (mehr als 2000 Bde) und alle Polonica des 16. bis 18. Jhs (über 50.000 Bde) waren vernichtet worden. Den Krieg überstanden hatten vorwiegend ausländische Drucke aus dem 17. und 18. Jh (ca. 30.000 Bde) und ein Teil der Potocki-Bibliothek aus Wilanów (mehr als 16.000 Bde, nach Verlust der Inkunabeln und Drucke des 16. Jhs). Eine genaue Feststellung der Verluste war nicht möglich, weil auch ein großer Teil der Inventare und Kataloge vernichtet wurde.

1.4 Die Abteilung Alte Drucke wurde nach 1945 aus den Überresten der Bibliotheken alter Magnaten- und Adelsgeschlechter gebildet, darunter die Bibliotheken der Majorate Zamoyski und Krasinski (18 Prozent der Titel des 19. Jhs aus der Krasinski-Bibliothek sind Germanica, vor allem zu Philosophie, Landwirtschaft, Staats- und Rechtswissenschaft und Geschichte). Wincenty Krasinski hatte die gleichnamige Majoratsbibliothek 1844 in Warschau gegründet. 1938 umfaßte deren Bestand 82.000 Titel in ca. 250.000 Bdn, die im Krieg zum größten Teil verlorengingen (s. o. 1.3). Die Bibliothek des Majorats Zamoyski gründete Jan Zamoyski (1542-1605) im Jahre 1594 in Zamosc; sie hatte seit 1811 ihren Sitz in Warschau. Auch diese wertvolle und umfangreiche Sammlung (ca. 97.000 Bde) wurde während des Zweiten Weltkriegs nahezu vollständig vernichtet. Des weiteren wurden inkorporiert Bestände aus den Familienbibliotheken der Tarnowski aus Dzików, der Potocki aus Krzeszowice, Jabonna, Lancut und Ros [Rosch], der Tyszkiewicz aus Czerwony Dwór, der Lubomirski aus Maa Wies, der Potulicki aus Obory, der Radziwi aus Towiany und Pooneczka sowie des griechisch-katholischen Domkapitels in Przemysl und der Bibliothek der Baworowski-Stiftung in Lemberg. Angekauft wurden auch Bücher aus dem Nachlaß von Aleksander Czoowski (1865-1944), von den Familien Morstin aus Pawowice, Popiel aus Czapla [Neumühl] und die Sammlung des Priesters Ludwik Zalewski (1878-1952). Bei diesen polnischen Sammlungen handelte es sich meist um ehemalige öffentliche Bibliotheken mit systematisch aufgebauten Polonica-Beständen. Allerdings waren alle im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt worden, so daß nur Teilbestände übernommen werden konnten. Im Falle der Majoratsbibliothek der Familie Zamoyski waren nur Inkunabeln (270 Bde) und Drucke der ersten Hälfte des 16. Jhs (1300 Bde) gerettet worden, aus der Majoratsbibliothek der Familie Krasinski vor allem ausländische Drucke des 17. und 18. Jhs (etwa 10.000 Bde).

1.5 Darüber hinaus trugen auch die sogenannten sichergestellten Sammlungen, d. h. die nach dem Zweiten Weltkrieg übernommenen Bibliotheken aus den vor 1939 zu Deutschland gehörenden Gebieten, erheblich zur Bestandserweiterung der Nationalbibliothek bei. Darunter waren Bibliotheken ehemaliger Grundbesitzer und aufgelöster Institutionen, die infolge der Kriegsereignisse ohne Eigentümer zurückgeblieben waren. Die sichergestellten Bestände aus Pommern und Schlesien machen hier ungefähr 30 Prozent der Sammlung Alter Drucke aus. Keine dieser Bibliotheken kam jedoch vollständig in den Bestand der Nationalbibliothek. Im Jahre 1948 wurde ein erheblicher Teil der Reichsgräflich Schaffgotschen Majoratsbibliothek aus Cieplice [Warmbrunn] aufgenommen. Diese von Graf Johann Anton Schaffgotsch (1675-1742) gegründete Sammlung war im 19. Jh mit 80.000 Bdn (1889) die größte Privatbibliothek Deutschlands. Nachdem das Schlesische Institut [Instytut Slaski] die Schaffgotsche Bibliothek (die 1931 auf etwa 76.000 Titel geschätzt worden war) nach dem Zweiten Weltkrieg übernommen und auf dieser Basis die J. S. Bandtkie-Bibliothek in Warmbrunn gegründet hatte, wurde die Sammlung vom Ministerium für Schulwesen geteilt. Der größte Teil wurde im Jahre 1948 der Nationalbibliothek übergeben, kleinere Teile anderen Bibliotheken, wie der Universitätsbibliothek [Biblioteka Uniwersytecka] in Wrocaw [Breslau], der Medizinischen Hauptbibliothek [Gówna Biblioteka Lekarska] in Warschau, dem Archiv und der Stadtbibliothek in Elblag [Elbing] sowie der Schlesischen Bibliothek [Biblioteka Slaska] in Katowice [Kattowitz].

1.6 Der von der Nationalbibliothek übernommene Bestand der Schaffgotschen Majoratsbibliothek umfaßt etwa 20.300 Bde Alte Drucke, darunter eine Inkunabel, 480 Bde aus dem 16. Jh, 2600 Bde aus dem 17. Jh, 13.300 Bde aus dem 18. Jh, etwa 2300 Zeitschriftenbände aus dem 17. und 18. Jh sowie 1600 Bde Silesiaca. Etwa 15 Prozent der Germanica des 19. Jhs in der Nationalbibliothek stammen ebenfalls aus der Schaffgotschen Bibliothek (3350 Titel). Besondere Beachtung verdienen die Silesiaca, bei denen es sich vorwiegend Veröffentlichungen zur Geschichte und Geographie Schlesiens sowie einzelner Städte und Ortschaften handelt, ferner um Werke zur Geschichte der katholischen und protestantischen Kirchen in Schlesien, zur Kunst, zum Schulwesen (u. a. Breslauer Dissertationen) und um verschiedene biographische Materialien. Die Nationalbibliothek erhielt aus den Beständen der Schaffgotschen Bibliothek für ihre Hauptsammlung alle Erstausgaben, insbesondere der Polonica (in 3 bis 4 Exemplaren), alle bis 1820 erschienenen Monographien, Enzyklopädien, Nachschlagewerke und Wörterbücher (bis zu 3 Exemplaren), alle einschlägigen Monographien zu den bestehenden Sammelgebieten (2 bis 3 Exemplare) sowie sammlungsergänzende Einheiten. Die übrigen Exemplare werden als Deposita im Dublettenmagazin aufbewahrt. Die Erschließung der Dublettensammlung ist noch nicht abgeschlossen.

1.7 An weiteren schlesischen Bibliotheken, die in den Bestand der Nationalbibliothek eingingen, sind zu nennen: Teile der Bibliothek des Gymnasiums Carolineum in Nysa [Neisse; ca. 2000 Bde, darunter 13 Inkunabeln und 600 Bde aus dem 16. Jh] sowie dreier Bibliotheken aus Legnica [Liegnitz] - der Bibliothek der Liebfrauenkirche, der Gymnasialbibliothek (Bibliotheca Rudolphina, gegr. 1617/18) und der Bibliothek der St. Peter-und-Paul-Kirche (gegr. Mitte 17. Jh; insgesamt mehr als 500 Bde). Überdies stammen aus der Stadtbücherei und der Gewerbe-Vereinsbibliothek aus Wabrzych [Waldenburg] in Schlesien mehr als 500 Bde des 17. und 18. Jhs. Aus der Bibliothek des Jüdisch-Theologischen Seminars Franckel'sche Stiftung in Breslau erhielt die Nationalbibliothek ca. 100 Bde, außerdem kleinere Bestände der Bibliothek der Fürsten Pleß, Grafen von Hochberg aus Ksiaz Wielki [Fürstenstein], der Herzoglichen Lehensbibliothek zu Zagan [Sagan], der Bibliotheken aus Staniszów [Stonsdorf] und der Majoratsbibliothek der Grafen Yorck aus Olesniczka [Klein-Oels]. Zu den bemerkenswerten Relikten schlesischer Bibliotheken gehören außerdem 49 Bde (4 Inkunabeln und 45 Bde des 16. Jhs) aus der Kettenbibliothek der Stadtpfarrkirche zu Zotoryja [Goldberg] sowie Bücher aus der Stadt- und Volksbücherei Luban [Lauban; ca. 110 Bde, darunter 33 Inkunabeln und Drucke des 16. Jhs].

1.8 Aus der Stadtbibliothek von Kaliningrad [Königsberg; gegr. 1541] stammen ca. 8900 Bde, darunter 12 Inkunabeln, 1100 Bde des 16. Jhs, 2700 Bde des 17. Jhs, 4100 Bde des 18. Jhs und etwa 1000 Bde Periodika. Aus der Königlichen (Staats-) und Universitätsbibliothek in Königsberg (gegr. 1529) kam ein Exemplar des silbernen Einbandes (ohne Buch) aus der Sammlung von Herzog Albrecht von Preußen (1490-1568). Aus Pommern wurden weiterhin übernommen die Bibliothek des Stadtgymnasiums von Szczecin [Stettin; gegr. 1574] und die dortige Stadtbibliothek (gegr. 1905; ca. 800 Bde, darunter 2 Inkunabeln und 150 Bde des 16. Jhs), die Bibliotheca Gymnasii Reg. & Groening aus Stargard Szczecinski [Stargard i. Pommern; ca. 1800 Bde, darunter 44 Inkunabeln und 300 Bde des 16. Jhs], die Bibliothek aus Markowo bei Morag [Mohrungen; über 1000 Bde, vorwiegend aus dem 17. und 18. Jh] und Teile der Schloßbibliothek der Familie von Bismarck-Osten aus Poty [Plathe] in Pommern, deren größerer Teil in die Universitätsbibliothek Lódz gelangte (s. Eintrag dort).

1.9 Im Jahre 1949 erhielt die Bibliothek aus sichergestellten Sammlungen weitere 3100 Bde. Es handelt sich um die Bibliothek der evangelischen Kirche zum Kripplein Christi in Wschowa [Frauenstadt] zusammen mit dem sogenannten Depot Frauenstadiense, dem Fragment der seit 1881 in der Bibliothek des Staatsarchivs in Poznan [Posen] aufbewahrten Bibliothek von Frauenstadt (11 Inkunabeln, etwa 600 Bde aus dem 16. Jh, 1500 Bde aus dem 17. Jh und weniger als 1000 Bde aus dem 18. Jh). 1952 übernahm die Nationalbibliothek den geretteten Teil der Bibliothek des Majorats Krasinski, der nach dem Krieg zunächst als Depositum aufbewahrt worden war. Die Erschließung dieser Sammlungen ist noch nicht abgeschlossen. Daher kann sich die Zahl der Bände aus den einzelnen Sammlungen im Laufe der Untersuchungen über die Provenienzen noch ändern.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der Gesamtbestand der Bibliothek umfaßt zur Zeit (Stand vom 31. Dezember 1992) 4.871.462 Einheiten. Diese Zahl setzt sich zusammen aus 1.727.955 Bdn Monographien des 19. und 20. Jhs, 595.132 Bdn Periodika des 19. und 20. Jhs, 1.519 .914 Einheiten an sogenannten Dokumenten des gesellschaftlichen Lebens (Ephemera) aus dem 19. und 20. Jh, 179.743 Alten Drucken (bis 1800, einschließlich der Drucke des 19. und 20. Jhs aus der vollständig erhaltenen Potocki-Bibliothek aus Wilanów), 13.858 Hss., 350.451 Einheiten der ikonographischen Sammlung und 68.417 Einheiten der Musiksammlung. Den Rest bilden Tonträger, Mikrofilme u. a.

2.2 Die separat aufgestellte und katalogisierte Sammlung der Alten Drucke umfaßt ca. 150.000 Bde bis 1800 (ohne die Drucke des 19. und 20. Jhs aus der Potocki-Bibliothek), davon sind 40 Prozent Polonica. Von 1050 Inkunabeln in 927 Bdn wurden 695 Titel (65 Prozent) im deutschen Sprachgebiet gedruckt, die meisten in Offizinen in Straßburg (171), Nürnberg (139), Leipzig (101), Basel (89), Köln (75) und Augsburg (34). Es handelt sich fast ausschließlich um lateinische Drucke, nur 18 sind deutschsprachig, davon 2 in niederdeutschem Dialekt. Drucke des 16. Jhs machen 9 Prozent der Sammlung aus - etwa 13.000 Titel in 9332 Bdn. Davon erschienen 60 Prozent im deutschen Sprachgebiet. Sprachlich überwiegt Latein (etwa 6000 Titel) vor Deutsch (ca. 2300). Besonders häufig vertreten sind Offizinen aus Basel (mehr als 1000 Titel), Frankfurt a. M., Leipzig, Köln und Straßburg (jeweils einige hundert Titel). Auch die Produktion der pommerschen Druckereien, insbesonders aus Stettin und Greifswald, ist gut dokumentiert (insgesamt 250 Titel).

2.3 Aus dem 17. Jh stammen 32 Prozent der Sammlung (ca. 50.000 Titel in 34.000 Bdn), davon fast 60 Prozent (30.000 Titel) aus dem deutschen Sprachgebiet. Auch hier ist Latein vor Deutsch am häufigsten vertreten. Drucke aus Leipzig und Frankfurt a. M. (jeweils 3000 Titel) überwiegen; aus Wittenberg und Köln sind jeweils 1000 Titel vorhanden. Die Drucke des 18. Jhs machen 57 Prozent der Sammlung aus und umfassen etwa 90.000 Titel in ca. 100.000 Bdn. Genauere Angaben über ausländische Drucke sind nicht möglich, weil entsprechende Druckerindizes fehlen. Nach Schätzungen tfallen auf das deutsche Sprachgebiet 65 Prozent, überwiegend in deutscher Sprache. Von den ca. 7000 Zeitschriftenbänden aus dem 17. und 18. Jh stammen etwa 70 Titel aus dem deutschen Sprachgebiet.

2.4 Die Drucke des 19. Jhs wurden nicht von den Drucken des 20. Jhs separiert. Dieser Bestand wurde anhand des Systematischen Katalogs der Monographien untersucht, der allerdings nicht den Gesamtbestand erfaßt. Werke, die vor 1951, als der Systematische Katalog begonnen wurde, bereits katalogisiert waren, sind darin nicht thalten und können deshalb nicht berücksichtigt werden. Der Systematische Katalog verzeichnet ca. 75.000 Monographien des 19. Jhs. Diese Zahl wächst ständig infolge der kontinuierlichen Bearbeitung der vorhandenen Sammlungen, der Eingliederung sichergestellter Bestände (gemäß der durch die Bibliothek aufgestellten Regeln) sowie durch Ankäufe, Schriftentausch und Schenkungen.

2.5 Von den 75.000 Titeln des 19. Jhs machen die im deutschen Staatsgebiet (vor 1914) oder in deutscher Sprache veröffentlichten etwa 29 Prozent aus (22.000 Titel). Germanica aus Österreich bilden weniger als ein Prozent, aus anderen Ländern (Schweiz, Rußland sowie den baltischen Staaten) sind nur einzelne Titel vorhanden. Die Germanica liegen zu mehr als 80 Prozent in Deutsch vor und zu ca. 11 Prozent in Polnisch (vorwiegend in Breslau, Posen, Berlin, Leipzig und Dresden gedruckt). Etwa 2,5 Prozent der Titel sind in lateinischer Sprache, 2 Prozent in englischer und ein Prozent in französischer Sprache. Germanica in anderen Sprachen (meistens Russisch, Griechisch und Sorbisch) machen zusammen ein Prozent aus.

Systematische Übersicht

Alte Drucke

2.6 Über die Sammlung Alter Drucke können keine genauen inhaltlichen Angaben gemacht werden, weil Sachkataloge fehlen. Unter den deutschen Inkunabeln überwiegen theologische Werke (ca. 350 Bde). Ferner sind die Fächer Philosophie, insbesondere mittelalterliche Scholastik (100 Bde), sowie Kanonisches und Römisches Recht (100 Bde) gut vertreten. Von den 27 Bibelausgaben aus dem 15. Jh liegen 2 in deutscher Sprache vor (eine in Niederdeutsch). Hinzu kommen 36 Kirchenväter-Ausgaben, 16 liturgische Bücher, ferner historische, philosophische und literarische Werke sowie Reisebeschreibungen (40 Bde), Almanache, Kalender, Judaica, Handbücher (20 Bde), Schriften zu Medizin, Astrologie und Mathematik (15). Bei 128 Titeln der Inkunabelsammlung handelt es sich um in Polen unikale Exemplare, davon sind 42 im deutschen Sprachgebiet erschienen (9 in Deutsch). Zu den bemerkenswertesten Rara gehören drei unikale Kalenderdrucke: Wenceslaus Faber de Budweis, Almanach Lipsiense ad a. 1492 (Leipzig: G. Böttiger) und dessen Iudicium Lipsiense ad a. 1492 (Leipzig: M. Landsberg) sowie Georgius Leimbach, Practica ad a. 1500 (Leipzig: M. Lotter).

2.7 Im Bestand des 16. Jhs aus dem deutschen Sprachgebiet ist ebenfalls die Theologie vorherrschend (35 Prozent). Neben Bibelkommentaren (mehr als 1000 Titel vorwiegend protestantischer Autoren) finden sich Predigtsammlungen sowie theologische und philosophische Dissertationen. Von den 319 Bibelausgaben sind 63 in deutscher Sprache gedruckt (davon ca. 20 in Niederdeutsch), 26 in Griechisch, 3 in Hebräisch, 2 in Spanisch (Baseler Ausgaben) und eine in Tschechisch. Unter 69 Psalteria sind 8 in deutscher Sprache und jeweils 3 in Griechisch und Hebräisch. Ferner enthält der Bestand Kirchenväter-Ausgaben (90) und liturgische Bücher. Zur Reformationsbewegung ist besonders viel Literatur vorhanden. Nennenswert sind 460 Ausgaben von Werken Luthers (313 zu seinen Lebzeiten gedruckt) sowie eine Sammlung protestantischer polemischer Literatur (vor allem von Bugenhagen, Melanchthon, Brenz und Oecolampadius).

2.8 Zur Rechtswissenschaft (ca. 25 Prozent der deutschen Drucke aus dem 16. Jh) ist neben Kommentaren zum Römischen Recht und zum Kirchenrecht auf eine umfangreiche Sammlung von Dissertationen deutscher Universitäten hinzuweisen (u. a. aus Wittenberg, Frankfurt/Oder und Rostock), die vor allem von schlesischen und pommerschen Autoren verfaßt wurden. Der Gesamtbestand an akademischen Dissertationen umfaßt etwa 3000 Titel. Eine größere Gruppe bilden auch amtliche Drucke, d. h. Edikte und Verordnungen sowohl des Zivil- als auch des Strafrechts einzelner Fürstentümer (u. a. 16 Exemplare des Sachsenspiegels) und Städte, mit besonderer Berücksichtigung Schlesiens.

2.9 Auf Geschichte und Geographie entfallen ca. 15 Prozent des Bestandes aus dem 16. Jh, darunter sind einige Werke zur Universalgeschichte und Erdkunde. (Landkarten und Atlanten werden in der Kartographischen Abteilung aufbewahrt.) Der Bestand zur Klassischen Philologie (ca. 10 Prozent) beinhaltet sowohl theoretisches Schrifttum zu den klassischen Sprachen (vorwiegend Werke von Joachim Camerarius und griechischsprachige Drucke aus Baseler Offizinen) als auch Wörterbücher, Lexika, Lehrbücher und Dissertationen. Unter den Ausgaben der Werke des Klassischen Altertums (500 Titel) ist Cicero mit 95 Ausgaben besonders gut vertreten. Verzeichnet sind außerdem zahlreiche Lehrbücher und Curricula humanistischer Schulen und Gymnasien.

2.10 Die Schöne Literatur ist mit einigen hundert Titeln vertreten, darunter seltene Drucke früher deutscher Volksdichtung (u. a. von Hans Sachs) sowie ca. 20 Titel der sogenannten Narrenliteratur von Sebastian Brant, Thomas Murner, Johann Geiler von Kaysersberg, Philips van Marnix und Johann Fischart. Vorhanden sind auch Schriften von Johannes Reuchlin, Ulrich von Hutten, Heinrich Bebel und Nikodemus Frischlin. Eine wichtige Gruppe stellen mit ca. 1500 Titeln Gelegenheitsdrucke dar. Insbesondere aus Schlesien, Preußen und Pommern sind Leichenpredigten, Glückwunschadressen privaten Charakters sowie andere Ephemera zu Ereignissen des städtischen und akademischen Lebens überliefert.

2.11 Werke zu den Naturwissenschaften, zu Medizin, Mathematik und Astronomie machen zusammen 5 Prozent der Drucke des 16. Jhs aus. Es finden sich Texte von universalem Charakter (Galen mit 30 Titeln, Regiomontanus, Hippokrates) sowie kleinere Abhandlungen und Dissertationen.

2.12 Von den Drucken des 17. und 18. Jhs stammen ca. 80.000 Titel (58 Prozent) aus dem deutschen Sprachgebiet. Das Fehlen von Sachkatalogen macht eine genaue systematische Beschreibung dieses Bestandes allerdings unmöglich. Es handelt sich ohne Zweifel um einen sehr vielseitigen Bestand, der Literatur zu den verschiedensten Sachgebieten enthält. Den Schwerpunkt bildet die Theologie (vor allem protestantische Literatur), gefolgt von der Rechtswissenschaft. Zu beiden Fächern liegt eine große Zahl von Schulschriften und Dissertationen vor. So sind in einigen hundert Sammelbänden Tausende von Einheiten zusammengefaßt, die zumeist aus den Universitäten Leipzig, Königsberg, Frankfurt und Wittenberg sowie Greifswald, Rostock und Jena stammen. Gut repräsentiert sind auch Hochschulschriften aus Ingolstadt, Halle, Erfurt, Göttingen und Erlangen. Darunter finden sich zahlreiche Sammelbände mit Programmen, Einladungen, Bekanntmachungen, Glückwunschadressen und sonstigen Gelegenheitsdrucken aus dem Hochschulbereich. Die Abteilung Rechtswissenschaften enthält überdies eine umfangreiche Sammlung von Amtsdrucken (u. a. mehr als 2000 Patente und Edikte der preußischen Könige aus dem 18. Jh), darunter zahlreiche zweisprachige (deutsch und polnisch), die für die polnischen Gebiete nach 1772 herausgegeben wurden.

2.13 Besonders hervorzuheben ist die Silesiaca-Sammlung, die zusammen mit dem entsprechenden Bestand aus der Reichsgräflich Schaffgotschen Majoratsbibliothek (s. o. 1.5) die Geographie, die Kultur und das Alltagsleben Schlesiens in einmaliger Weise dokumentiert. Der im Silesiaca-Katalog der Schaffgotschen Bibliothek (s. u. 3.2) verzeichnete Bestand umfaßte ursprünglich 1419 Titel, von denen die Nationalbibliothek ca. 1100 besitzt, die separat aufgestellt wurden. Dazu existiert ein separates Inventar, das 2776 Titel in 1661 Bdn verzeichnet. Auch aus anderen übernommenen Sammlungen stammen schlesische und Schlesien betreffende Drucke (vor allem Gelegenheitsdrucke), so etwa Leichenpredigten aus dem 17. und 18. Jh und panegyrische Literatur.

Drucke des 19. Jhs

2.14 Der sich aus dem Katalog ergebende Gesamtbestand des 19. Jhs beträgt ca. 75.000 Titel (s. o. 2.4-2.5). Die Prozentangaben in Klammern bezeichnen den Anteil der Germanica am jeweiligen Fachbestand aus dem 19. Jh.

2.15 Die Abteilung Geschichte umfaßt 5173 Titel Germanica des 19. Jhs (ca. 30 Prozent). 1333 Titel betreffen die Geschichte Deutschlands, darunter die beiden größeren Gruppen Biographien (einschließlich Briefausgaben und Memoiren) mit 384 Titeln und Schriften zur Geschichte Preußens mit 239 Titeln. Zur Geschichte Polens liegen 1318 Germanica aus dem 19. Jh vor, davon 242 zur Geschichte Schlesiens. In erheblich kleinerem Umfang ist Literatur zu Ostpreußen und Pommern vertreten (32 und 38 Titel). Bei den Schriften zur Geschichte anderer Länder und Gebiete betreffen die umfangreichsten Einzelbestände Frankreich (237 Titel), Rußland (208) und Österreich (206). Eine große Anzahl von Germanica ist auch bei den Historischen Hilfswissenschaften zu finden, davon allein 139 Titel zur Genealogie. Die Abteilung Kriegs- und Militärwissenschaft umfaßt 922 Titel Germanica (ca. 42 Prozent), die vor allem die neuzeitliche Kriegs- und Militärgeschichte betreffen.

2.16 Die Abteilung Kirchengeschichte und Religionswissenschaft umfaßt 2531 Titel Germanica (ca. 29 Prozent). Von mehr als 450 Bibeln (einschließlich Teilausgaben) liegen 80 in polnischer Sprache vor. 1350 Titel betreffen den Katholizismus und die katholische Kirche, darunter 580 Titel zur Kirchengeschichte (u. a. biographische und hagiographische Schriften, 240 Titel), 270 Werke zum Kultus und zur Liturgie (vor allem Gebet- und Gesangbücher) sowie 190 Werke zum Aufbau der Kirche. Hinzu kommen 450 Titel zum Protestantismus und 250 zu anderen christlichen und nicht-christlichen Religionen und Kirchen sowie zur Mythologie und zu Parareligionen.

2.17 Die Abteilung Philologie enthält 1979 Titel Germanica (ca. 35 Prozent). 935 Titel zur Linguistik verteilen sich gleichmäßig auf alle Sprachgruppen. Die restlichen ca. 1000 Titel entfallen auf Literaturgeschichte, davon 414 zur deutschen Literatur. Das Werk Goethes betreffen 119 Titel. Der Katalog der literarischen Werke (s. u. 3.1 ) umfaßt 2966 Titel Germanica der Abteilung Schöne Literatur. Die deutsche Literatur hat daran einen Anteil von ca. 62 Prozent (1827 Titel). Weitere 15 Prozent entfallen auf die in Leipzig bei Tauchnitz in englischer Sprache erschienene Collection of British Authors.

2.18 Die Abteilung Naturwissenschaften und Mathematik enthält 1666 Titel Germanica (ca. 27 Prozent). Die größte Untergruppe bildet die Geographie mit 720 Titeln, davon 285 zur Landeskunde Schlesiens. Weitere bedeutende Germanica-Bestände enthalten die Fächer Biologie (324 Titel), Erdkunde (204) und Chemie (165, meist von polnischen Autoren).

2.19 Zur Staats- und Rechtswissenschaft liegen insgesamt 1277 Titel Germanica vor (ca. 27 Prozent). Etwa 300 Arbeiten betreffen das Staatsrecht und 292 die Staats- und Rechtsgeschichte. Je 150 Werke entfallen auf Verwaltungs- und Zivilrecht. Die Abteilung Kunst enthält 952 Titel Germanica (ca. 25 Prozent), die sich gleichmäßig auf die einzelnen Teilbereiche verteilen.

2.20 Die Abteilung Medizin weist 946 Titel Germanica auf (ca. 26 Prozent), darunter eine verhältnismäßig große Zahl von Werken in lateinischer Sprache (196 Titel, in der Mehrzahl in Wien gedruckte Dissertationen, oft von polnischen Autoren). 2.17

2.21 Zur Ökonomie und den Sozialwissenschaften sind 871 Titel Germanica vorhanden (ca. 25 Prozent), darunter 200 Werke zum Finanzwesen und je 100 zur Ethnographie und Soziologie. Zur Landwirtschaft finden sich 765 Germanica (ca. 26 Prozent), darunter je 130 zum Wald- und Gartenbau, zur Tierzucht und zur Geschichte der Landwirtschaft.

2.22 Die Abteilung Philosophie umfaßt 687 Titel Germanica (ca. 40 Prozent). Es handelt sich hauptsächlich um Werke einzelner Philosophen und um Abhandlungen aus dem Gebiet der neuzeitlichen Philosophie. Die Philosophie Kants ist durch 82 Titel repräsentiert (Ausgaben und Sekundärliteratur). Von 425 Titeln Germanica aus der Abteilung Pädagogik (28 Prozent) betrifft die Hälfte die Geschichte der Bildung und der Erziehung. Der Katalog der Schullehrbücher (s. u. 3.1) verzeichnet 231 Titel Germanica des 19. Jhs.

2.23 Zur Technik liegen 411 Titel Germanica vor (ca. 29 Prozent). Ungefähr 200 Werke befassen sich mit verschiedenen Industriezweigen, 90 mit Transport und Verkehr. Hinzu kommen weniger umfangreiche Germanica-Anteile in den Abteilungen Allgemeines Schrifttum (87 Titel), Psychologie (61) und Sport (34).

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Inkunabelkatalog

Alphabetischer Katalog der Polonica des 16. Jhs

Alphabetischer Katalog der ausländischen Drucke des 16. Jhs

Alphabetischer Katalog der Drucke des 17. Jhs

Alphabetischer Katalog der Drucke des 18. Jhs

Alphabetischer Katalog der Periodika des 17. und 18. Jhs

[verzeichnet nicht den Gesamtbestand]

Druckerindex der Polonica des 16. bis 18. Jhs

Druckerindex der ausländischen Drucke des 16. bis 18. Jhs

Alphabetischer Katalog der Bücher des 19. und 20. Jhs

Sachkatalog der Bücher des 19. und 20. Jhs

Katalog der literarischen Werke des 19. und 20. Jhs

Katalog der Schullehrbücher des 19. und 20. Jhs

[alle Kataloge in Zettelform]

Kawecka-Gryczowa, Alodia (Hrsg.): Incunabula quae in bibliothecis Poloniae asservantur. 3 Bde. Wrocaw, Warszawa und Kraków 1970-1993

Das personale Gelegenheitsschrifttum im Bestand der Bibliothek wird im Rahmen eines von der Volkswagen-Stiftung geförderten Projekts verzeichnet und in Kürze auf Mikrofiche zugänglich gemacht.

3.2 Historische Kataloge

Katalog der Bibliothek von Wilanów

Katalog der Reichsgräflich Schaffgotschen Majoratsbibliothek zu Warmbrunn

[64 Schubkästen]

Katalog der Majoratsbibliothek Krasinski

[alle Kataloge in Zettelform]

Nentwig, Heinrich: Silesiaca in der Reichsgräflich Schaffgot'schen Majoratsbibliothek zu Warmbrunn. Leipzig 1902

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Sprawozdanie Biblioteki Narodowej Józefa Pisudskiego w Warszawie [Bericht der Józef-Pisudski-Nationalbibliothek] 1 (1937/38) - 2 (1938/39)

Sprawozdanie Biblioteki Narodowej [Bericht der Nationalbibliotkek]. 1946-

4.2 Darstellungen

Die Nationalbibliothek in Warschau. Warszawa 1977

50 lat Biblioteki Narodowej, Warszawa 1928-1978 [50 Jahre Nationalbibliothek, Warschau 1928-1978]. Witold Stankiewicz u. a. (Red.). Warszawa 1984

Kossowski, Andrzej: Biblioteka Narodowa w Warszawie. Zbiory i dziaalnosc [Die Nationalbibliothek in Warschau. Sammlungen und Tätigkeit]. Warszawa 1990 (engl. Ausgabe 1991; franz. Ausgabe 1992)

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Baranowski, Ignacy: Biblioteka Ordynacji Krasinskich w Warszawie [Die Krasinski-Majoratsbibliothek in Warschau]. Warszawa 1917

Kozowski, Jan: Szkice o dziejach Biblioteki Zauskich [Skizzen zur Geschichte der Zauski-Bibliothek]. Wrocaw 1986

Rudnicka, Jadwiga: Biblioteka Wilanowska. Dwiescie lat jej dziejów 1741-1932 [Die Bibliothek von Wilanów. Ihre zweihundertjährige Geschichte 1741-1932]. Warszawa 1967

Siebelt, Agnes: Die Reichsgräflich Schaffgotsch'sche Majoratsbibliothek zu Warmbrunn. Hirschberg 1914

Stand: November 1994

Maria Brynda

Wanda Klenczon

Anna Stolarczyk