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Bibliothek des Niedersächsischen Staatsarchivs

Adresse. Am Sande 4c, 21682 Stade [Karte]
Telefon. (04141) 406-194
Telefax. (04141) 406-190
Bibliothekssigel. <495>

Unterhaltsträger. Land Niedersachsen
Funktion. Dienstbibliothek, zugänglich auch für Benutzer des Staatsarchivs.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Landes- und Regionalgeschichte vornehmlich für den Zuständigkeitsbereich des Staatsarchivs. - 2. Besondere Sammelgebiete: Juristische Schriften.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Magazinierter Bestand. Für Vereinsmitglieder Ausleihe aus den Beständen des Stader Geschichtsvereins (Vereinsbibliothek).

Benutzung zu den Öffnungszeiten des Benutzersaales des Staatsarchivs Montag bis Freitag 8-17 Uhr. Aushebezeiten 8.30 Uhr, 10.30 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr; Freitag letzte Aushebung 11.30 Uhr.

Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte.
Hinweise für anreisende Benutzer. Fußwegnähe vom Bahnhof (2 Minuten). A 7, Ausfahrt Hamburg-Heimfeld, B 73; A 1, Ausfahrt Rade, B 3, B 73. Keine Parkplätze vor dem Haus. Öffentliche Tiefgarage Am Sande, gebührenpflichtig.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Das erste Archiv in Stade wurde im 17. Jh während der schwedischen Herrschaft eingerichtet. Nach mehrfachen Umzügen innerhalb der Stadt wurden die Archivalien 1864 aufgrund unzureichender Unterbringungsmöglichkeiten nach Hannover verbracht. 1943 wurde das Staatsarchiv in Hannover durch einen Luftangriff schwer beschädigt. Neben Verlusten an Archivalien verbrannten die Bibliotheksbestände, die Findmittel und die Handschriftenabteilung. Auch die Sammlung von Leichenpredigten ging verloren.

1.2 Erst 1959 kam es zu einer Neugründung eines Staatsarchivs in Stade. Nach anfänglich provisorischer Unterbringung im Gebäude des Regierungspräsidenten konnte 1965 ein Neubau bezogen werden. Die Dienstbücherei mußte völlig neu aufgebaut werden. Zwar wurden ältere Titel auf dem Antiquariatsmarkt erworben oder aus der Bibliothek des Regierungspräsidenten bereitgestellt, doch handelt es sich heute im wesentlichen um eine moderne Bibliothek. Einen gewissen Ausgleich bieten einige Büchersammlungen, die im Staatsarchiv gesondert aufgestellt sind: die Bibliothek des Geschichts- und Heimatvereins Stade; die Bibliothek des landwirtschaftlichen Provinzial-Vereins Stade; die vom Landgericht Stade abgegebenen älteren Teile seiner Dienstbibliothek sowie die Büchersammlung Freudentheil. Nur sie werden hier beschrieben.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Bibliothek des Geschichts- und Heimatvereins Stade

2.1 Der Stader Geschichts- und Heimatverein wurde 1856 als " Verein für Geschichte und Alterthümer der Herzogthümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln zu Stade" mit dem Anspruch gegründet, bei der Bevölkerung Interesse an " vaterländischer Geschichte" im weitesten Sinne zu wecken. Man sammelte alles, was historisch wertvoll erschien: Gebrauchsgegenstände, Grabungsfunde, Münzen, Dokumente und Urkunden sowie Bücher. Zu diesem Zweck kaufte man kleinere Bibliotheken auf Auktionen auf. Auch vom ersten Konservator des Heimatmuseums, Pastor Julius August Christian Lunecke (1805-1858), wurde nach dessen Tod Schriftgut übernommen. Durch eine Geschenksendung der Akademie der Wissenschaften Wien im Jahre 1861 wuchs die Bibliothek auf 386 Bde an. Darüber hinaus wurden Beziehungen zu anderen Geschichtsvereinen und Gesellschaften geknüpft, mit denen man auch Schriftentausch pflegte. 1880 unterhielt der Verein mit 95 Gesellschaften Tauschbeziehungen. Bis vor wenigen Jahren gingen außerdem Büchernachlässe verstorbener Mitglieder in den Besitz des Vereins über. 1880 wurde die sogenannte Polizeibibliothek übernommen, ca. 500 Bde landeskundlichen Inhalts aus dem Besitz der staatlichen Polizei-Commission Stade. Aus Platzgründen zog die Bücherei 1975 ins Staatsarchiv.

2.2 Die Bibliothek des Geschichts- und Heimatvereins Stade umfaßt bei einer Gesamtzahl von ca. 22.000 Bdn (einschließlich Zeitschriften) 1812 Titel an historischem Bestand. Davon stammen 15 Titel aus dem 16. Jh, 98 aus dem 17. Jh, 342 aus dem 18. Jh und 1101 aus dem 19. Jh; 219 Titel sind ohne Angabe des Erscheinungsjahres. Hinzu kommen 37 Manuskripte. Mit ca. 90 Prozent überwiegen deutschsprachige Titel. In lateinischer Sprache sind 143 Titel, davon 9 aus dem 16. Jh, 38 aus dem 17. Jh, 77 aus dem 18. Jh und 19 aus dem 19. Jh. Vorhanden sind außerdem 12 französische und 14 englische Titel des 17. bis 19. Jhs. Hinzu kommen 7 schwedische, je 4 italienische und holländische sowie je ein spanischer und dänischer Titel des 19. Jhs. Für die Auszählung wurde der Katalog aus dem Jahre 1912 herangezogen ( s. u. 3.1).

2.3 Der Bestand gliedert sich in die Großgruppen Literatur zu Niedersachsen, insbesondere zum Elbe-Weser-Raum, und sonstige Werke. Auf Niedersachsen entfallen 763 Titel. Davon stammen aus dem 16. Jh 10 Titel, aus dem 17. Jh 55, aus dem 18. Jh 173 und aus dem 19. Jh 430; 58 Titel sind ohne Angabe des Erscheinungsjahres, hinzu kommen 37 Manuskripte. Bei etwa zwei Dritteln der Werke handelt es sich um Quellen und Darstellungen zur Geschichte Hannovers und Braunschweigs, der Rest entfällt auf das übrige Niedersachsen.

2.4 Die nicht Niedersachsen betreffenden Werke be- laufen sich auf 1049 Titel, davon 5 aus dem 16. Jh, 43 aus dem 17. Jh, 169 aus dem 18. Jh und 671 aus dem 19. Jh sowie 161 Titel ohne Angabe des Erscheinungsjahres. Die umfangreichste Sachgruppe ist die Geschichte mit 613 Titeln, davon 3 aus dem 16. Jh, 13 aus dem 17. Jh, 99 aus dem 18. Jh, 400 aus dem 19. Jh und 98 ohne Angabe des Erscheinungsjahres. Unter den 276 Titeln zur Deutschen Geschichte finden sich jeweils umfangreichere Bestände zur frühen und mittelalterlichen Geschichte, zum Westfälischen Frieden und zu Preußen und seinen Provinzen, Frankfurt a. M., Lippe und Waldeck. Der Anteil von Werken zu den übrigen deutschen Staaten (Hessen-Darmstadt, Bayern, Sachsen, Thüringen, Baden, Württemberg) sowie zu Elsaß-Lothringen und Österreich ist demgegenüber geringer. 121 Titel entfallen auf die Historischen Hilfswissenschaften (Geographie, Chronologie, Heraldik, Numismatik, Diplomatik), jeweils über 70 Titel auf die Universalgeschichte und die Geschichte der europäischen Staaten. Des weiteren liegen 54 Biographien und 11 Familienchroniken vor.

2.5 Auf die Sprach- und Literaturwissenschaft entfallen 107 Titel, auf die Kulturgeschichte, die Altertumskunde und die Kunst 90 Titel. Staats- und Rechtswissenschaften umfassen 85 Titel, Theologie und Philosophie 61, darunter 11 Bibeln. Hinzu kommen 41 Vereinsschriften, 27 Werke zur Landwirtschaft, 8 Titel des 17. und 18. Jhs zum Militärwesen, 8 naturwissenschaftliche Werke sowie 9 Varia. Bibliothek des landwirtschaftlichen Provinzial-Vereins für den Regierungs-Bezirk Stade

2.6 Angeregt durch die Königliche Landwirtschafts-Gesellschaft in Celle und die Landdrostei Stade wurde 1835 der Provinzial-Landwirtschafts-Verein für den Landdrosteibezirk Stade (später Hauptverein) gegründet. Den Statuten nach sollte er den Wohlstand der Landbevölkerung durch landwirtschaftliche Verbesserungen mehren. Sitz des Vereins war Bremervörde, Vereinsorgan zunächst das Stader Intelligenz-Blatt. Von 1835 bis 1872 wurden die Mitteilungen des Provinzial-Landwirtschafts-Vereines als eigene Publikation herausgegeben, die nach ihrer Umschlagfarbe sogenannten Grünen Bücher. Der Verein richtete auch Lesezirkel ein, in denen Bücher zu landwirtschaftlichen Themen kursierten. Diese Zirkel wurden 1872 durch kleine Bibliotheken, die in einigen Filialvereinen aufgestellt wurden, abgelöst. Darüber hinaus gründete man sogenannte Fortbildungsschulen, vornehmlich für Bauernsöhne gedacht, die sowohl mit allgemeinbildender als auch landwirtschaftlicher Literatur versorgt wurden.

2.7 Nach Auflösung des Landwirtschaftlichen Hauptvereins kamen die Büchereien zunächst zum Kreisverband des Niedersächsischen Landvolkes in Stade, wo sie aufgrund unsachgemäßer Unterbringung Schäden erlitten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bibliothek auf Veranlassung von Oberst a. D. Hans von Holleuffer in die Bibliothek des Stader Geschichts- und Heimatvereins als Leihgabe überführt. Dort konnte sie, nachdem der damalige Bibliothekar Dr. Wilhelm Gossel die Bücher gesäubert, repariert und katalogisiert hatte, wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Im Zuge der Verlegung der Bibliothek des Geschichts- und Heimatvereins kam auch diese Bücherei 1975 in das Staatsarchiv. sämtlich aus dem 19. Jh. Sie sind bis auf einen englischen Titel in deutscher Sprache. Die Systematik gliedert sich in 29 Gruppen, von denen nicht alle historische Bestände enthalten. Für die Auszählung wurde der Katalog aus dem Jahre 1888 herangezogen ( s. u. 3.2), spätere Publikationen wurden anhand des Zettelkatalogs ermittelt. Die Bibliothek umfaßt heute nicht mehr alle im Katalog von 1888 aufgeführten Titel; offenbar waren zahlreiche Bücher nicht mehr benutzbar und wurden ausgesondert. Landwirtschaft. Mit 199 Titeln stellt die Tierzucht die umfangreichste Sachgruppe, gefolgt von der Naturgeschichte mit 106 Titeln und der Buchhaltung und Betriebslehre mit 91. Hinzu kommen Anatomie, Gesundheitslehre und Tierheilkunde mit 84 Titeln sowie Geologie, Geognosie und Geographie mit 77. 68 Titel stellen Volkswirtschaft und Statistik, 63 entfallen auf die Bodenkunde und Düngelehre, 56 auf Torfindustrie, Garten- und Obstbau. Zur Melioration einschließlich Wiesenbau und Drainage liegen 39 Titel vor, zum landwirtschaftlichen Unterrichtswesen 37, zur Agrikulturchemie 34, zu Staats- und Rechtswissenschaften 19. 56 landwirtschaftliche Zeitschriften sowie 26 Vereins- und Festschriften runden den Bestand ab. Historische Abteilung des Landgerichts Stade Vorgängerinstitute gehen jedoch bis 1665 zurück. Im Zuge seiner Einrichtung entstand auch eine Dienstbibliothek. Es handelt sich teilweise um Bücher, die vom Oberlandesgericht Celle überlassen worden waren, teilweise um Anschaffungen beim örtlichen Buchhandel. Die Buchauswahl traf jeweils das Dienstpersonal. 1982 wurden die älteren Teile der Bibliothek an das Staatsarchiv abgegeben. darunter viele mehrbändige Werke und Zeitschriftenreihen. Für die Auszählung wurde der Systematische Katalog (s. u. 3.3) herangezogen. Aus dem 16. Jh stammt ein Titel, aus dem 17. Jh kommen 30 Titel, aus dem 18. Jh 125 und aus dem 19. Jh 703; 4 Titel sind ohne Angabe des Erscheinungsjahres. Fast alle Schriften sind deutschsprachig. 101 Titel sind lateinisch, davon ein Titel aus dem 16. Jh, 23 aus dem 17. Jh, 59 aus dem 18. Jh und 18 aus dem 19. Jh. Ein Titel des 19. Jhs liegt in französischer Sprache vor. Untergruppen. Nicht in allen Gruppen fin- den sich historische Bestände. Von den insgesamt 863 Titeln entfallen 765 auf juristische Fachgebiete. Neben 66 allgemeinen und einführenden Schriften kommen 58 Titel auf Enzyklopädien und rechtsphilosophische Literatur sowie 37 Titel auf vermischte Schriften. 171 Titel liegen zum Deutschen Partikular- und Statutarrecht vor (davon über die Hälfte zu Hannover), 140 Titel zum Strafrecht, 97 zum Römischen Recht und 77 zu " Praktischen Rechtsfällen" ( d. h. tatsächlichen Prozeßstreitigkeiten). 59 Titel stellt das Privatrecht. Kleinere Gruppen bilden das Zivilprozeßrecht (22 Titel), das Kanonische Recht (20), das Handelsrecht (15) und das Lehensrecht (3).

2.13 98 Titel entfallen auf nicht-juristische Literatur, davon 57 auf die Staatswissenschaft und 41 auf die Geschichte, vornehmlich Hannovers. Sammlung Freudentheil

2.14 Die Freudentheilsche Bibliothek geht zurück auf den Kanzleiprokurator und Obergerichtsanwalt Dr. Gottlieb Wilhelm Freudentheil (1792-1869), der seine Privatbibliothek auch durch antiquarische Ankäufe beträchtlich vergrößerte. Sein Sohn, Dr. Emil Freudenteil (1829-1910), erbte die Sammlung und legte in seinem Testament fest, daß die Stadt oder das Altertumsmuseum Stade die Bibliothek übernehmen sollte, dafür aber einen separaten Raum zur Verfügung stellen mußte. 1910 wurde die Stiftung übernommen, die Bücher jedoch aus Platzmangel unsachgemäß im Keller des Lehrerseminars untergebracht, wo sie erhebliche Schäden erlitten.

2.15 Im Jahre 1926 ging die Bibliothek in den Besitz des Landgerichts über. Heimatgeschichtliche Literatur durfte der Stader Geschichtsverein für sich aussondern. Auch das Landgericht konnte keinen geeigneten Aufstellungsraum finden, so daß die Büchersammlung jahrzehntelang in Kellerräumen lagerte. Seit 1968 ist sie im Staatsarchiv aufgestellt.

2.16 Die Sammlung umfaßt 1098 juristische Titel (ohne die getrennt aufgestellten Dissertationen, s. u. 2.18), die nach dem Numerus currens geordnet sind. Es sind 10 Titel aus dem 16. Jh, 64 aus dem 17. Jh, 361 aus dem 18. Jh und 663 aus dem 19. Jh vorhanden. Deutschsprachige Literatur überwiegt. 214 Titel sind lateinisch, davon 6 aus dem 16. Jh, 45 aus dem 17. Jh, 137 aus dem 18. Jh und 26 aus dem 19. Jh. In französischer Sprache sind 9 Titel aus dem 18. Jh und 10 aus dem 19. Jh. Darüber hinaus liegen 3 englische Titel aus dem 18. Jh und 10 aus dem 19. Jh vor. Ein Titel aus dem 18. Jh ist griechisch.

2.17 Die Beschreibung kann nur summarisch erfolgen, da es bislang keine Systematik gibt. Neben 137 allgemeinen und einführenden Schriften sowie Kommentaren liegen 20 Titel zur Rechtswissenschaft und 31 Titel zur Allgemeinen Rechtsgeschichte vor. Das Kirchenrecht stellt 63 Titel, auf das Völkerrecht entfallen 29, auf das Staatsrecht 57, auf das Römische Recht 51. Das Recht einzelner Staaten umfaßt 223 Titel, davon 118 zu Hannover, 22 zu Preußen, 40 zu Frankreich und 17 zu England. Zum Bürgerlichen Recht liegen 266 Titel vor, zum Handels- und Gewerberecht 55, zum Strafrecht 166.

2.18 Eine Sondersammlung umfaßt 1741 Dissertationen aus dem 17. und 18. Jh in 62 Bdn, ausschließlich mit rechtswissenschaftlichen Themen. Die Schriften sind bis auf wenige Ausnahmen in lateinischer Sprache verfaßt. Diese Sammlung ist bisher nicht erschlossen oder katalogisiert.

3. KATALOGE

3.1 Bibliothek des Geschichts- und Heimatvereins Stade

Moderne Kataloge:

Alphabetischer Katalog [nach PI]

Systematischer Katalog

[beide Kataloge in Zettelform; Zeitschriften sind nicht enthalten]

Zeitschriftenkatalog

[in Listenform; nach regionalen Provenienzen und Sachgruppen geordnet; ein Alphabetischer Zettelkatalog der Zeitschriften ist weitgehend fertiggestellt]

Historische Kataloge:

Bibliotheks-Catalog des Museums des Vereins für Geschichte und Alterthümer der Herzogthümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln zu Stade. In: Bericht des Vereins für Geschichte und Alterthümer der Herzogthümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln zu Stade über die Jahre 1859 und 1860 bis zur Generalversammlung am 29. Mai 1861. Stade 1861, S. 32-48

Katalog der Bibliothek des Vereins für Geschichte und Alterthümer der Herzogthümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln. Stade 1873

Katalog der Bibliothek des Vereins für Geschichte und Alterthümer der Herzogthümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln. Stade 1891

Katalog der Bibliothek des Vereins für Geschichte und Altertümer der Herzogtümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln. Stade 1912

3.2 Bibliothek des landwirtschaftlichen Provinzial-Vereins für den Regierungs-Bezirk Stade

Alphabetischer Katalog [in Zettelform; hschr.]

Systematischer Katalog

[aus dem Jahr 1888; in Zettelform; hschr.; in 29 Gruppen unterteilt, vermutlich nach 1945 von dem damaligen Bibliothekar Dr. Wilhelm Gossel überarbeitet, einzelne Titel wurden gestrichen, neue hinzugefügt]

Katalog der Bibliothek des landwirthschaftlichen Provinzial-Vereins für den Regierungs-Bezirk Stade. Bremervörde 1888 [Systematischer Katalog]

3.3 Historische Abteilung des Landgerichts Stade

Alphabetischer Katalog

[eingearbeitet in den Alphabetischen Katalog des Staatsarchivs; in Zettelform; nach PI; erstellt 1979/80]

Systematischer Katalog

[in Zettelform; erstellt 1979/80]

Systematischer Katalog

[in Bandform; hschr.; erstellt 1979/80]

3.4 Sammlung Freudentheil

Alphabetischer Katalog [in 2 Bdn; mschr.]

Standortverzeichnis

[in Listenform; hschr.; nach Numerus currens]

Klemp, Hanna: Katalog der Freudentheil'schen Bibliothek zu Stade. Diplomarbeit. Hamburg: Bibliotheksschule 1967

[enthält neben einem Alphabetischen Katalog eine kurze Bestandsgeschichte und Bestandsbeschreibung; mschr.]

Zentrale Nachweise:

Die Bestände sind weder im Niedersächsischen Zentralkatalog noch in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen. Sie sind jedoch im Katalog der wissenschaftlichen und heimatkundlichen Literatur im Elbe-Weser-Raum des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden in Stade verzeichnet [Alphabetischer Standort-Kurztitelkatalog nach RAK; auf Mikrofiche und maschinenlesbar in Dbase III-plus; Stand 1993].

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Bibliothek des Geschichts- und Heimatvereins Stade: Rechenschaftsberichte aus den Jahren 1857/58 und 1859/60

4.2 Darstellungen

Bibliothek des Geschichts- und Heimatvereins Stade Archiv des Vereins für Geschichte und Alterthümer der Herzogthümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln (Stader Archiv) Alte Folge 2 ff. (1864 ff.) Stade 1864 ff. N. F. 1 ff. (1911 ff.) Stade 1911 ff. Zeitschrift des historischen Vereins für Niedersachsen 1892-1910 [Die genannten Zeitschriften enthalten teilweise auch Nachrichten zur Bibliothek.]

Michelsen, Friedrich Wilhelm: Die Bibliotheken in der Stadt Stade im Jahre 1959. Diplomarbeit. Hamburg: Bibliotheksschule 1960, S. 65-67, 75-76, 81-82 [mschr.]

Bibliothek des landwirtschaftlichen Provinzial-Ver- eins für den Regierungs-Bezirk Stade Festschrift zur 50jährigen Jubelfeier des Provinzial- Landwirtschafts-Vereins zu Bremervörde (Regierungsbezirk Stade). Stade 1886 [zur Bibliothek Bd 2, S. 128-132]

Historische Abteilung des Landgerichts Stade Michelsen, Friedrich Wilhelm: Die Bibliotheken in der Stadt Stade im Jahre 1959. Diplomarbeit. Hamburg: Bibliotheksschule 1960, S. 55, 73-74, 81 [mschr.]

Sammlung Freudentheil Fitschen, Ludwig: Gottlieb Wilhelm Freudentheil. In: Edgar Kalthoff (Hrsg.): Niedersächsische Lebensbilder. Bd 9, Hildesheim 1976, S. 69-88

Michelsen, Friedrich Wilhelm: Die Bibliotheken in der Stadt Stade im Jahre 1959. Diplomarbeit. Hamburg: Bibliotheksschule 1960, S. 55, 73-74 [mschr.]

Stand: August 1996

Ulrike Schulz