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Nordost-Bibliothek

Adresse. Conventstr. 1, 21335 Lüneburg; [Karte]
Postfach 2323, 21313 Lüneburg
Telefon. (04131) 3 70 97
Telefax. (04131) 39 11 43
e-mail. [NOKW@Luenenet.de]

Unterhaltsträger. Nordostdeutsches Kulturwerk e. V.
Funktion. Öffentlich zugängliche Spezialbibliothek zur Kultur und Geschichte der Deutschen im nördlichen Ostmitteleuropa.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Kultur und Geschichte der Deutschen im Osten; deutsche Siedlungsgeschichte in Mittel-, Ost- und Nordosteuropa. 2. Besondere Sammelgebiete: Altkartographie; alte Stadtansichten der genannten Gebiete; Schulprogrammschriften der Gymnasien und Realschulen Mittel- und Ostdeutschlands; Deutsch-Litauische Beziehungen; Deutsch-Polnische Beziehungen.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek (bis auf Präsenzbestand). - Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Freitag 9-13 Uhr und 14-17 Uhr, Donnerstag 9-13 und 14-19 Uhr, Mittwoch geschlossen. Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegerät.
Gedruckte Informationen. Informationsblatt.
Hinweise für anreisende Benutzer. Fußwegnähe vom Bahnhof (ca. 10 Minuten).

A 1 oder A 7 bis Horster Dreieck, A 250. Keine Parkmöglichkeit vor dem Haus, Parkhaus in der Nähe (Am Berge).

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Nordost-Bibliothek wurde 1979/80 mit der Schaffung und Einrichtung des Instituts Nordostdeutsches Kulturwerk ins Leben gerufen. In ihr sind die Bestände vereinigt, die sich seit der Gründung des Nordostdeutschen Kulturwerks e. V. im Jahre 1951 angesammelt hatten. Ziel dieser Sammlung war die Darstellung der Geschichte und Kultur der ehemaligen Ostgebiete des Deutschen Reiches und der Deutschen in den angrenzenden Ländern und Staaten.

1.2 Den Kern bildete eine Handbibliothek für die Mitarbeiter des Nordostdeutschen Kulturwerkes und für die Teilnehmer ihrer Lehrveranstaltungen. Dazu kam die seit 1965 unter dem Namen Deutsches Archiv für Kulturgut des Nordostens angelegte Sammlung, die vollständig in der Nordost-Bibliothek aufgegangen ist. Außerdem umfaßt die Bibliothek eine Sondersammlung an Schulprogrammschriften (vorwiegend aus dem Domgymnasium in Verden), die sie z. T. als Leihgabe verschiedener deutscher Gymnasien verwaltet, und die Bestände des " Volkstumsarchivs", das als separate Sammlung von Max Hildebert Boehm (1891-1968), dem ersten Leiter des Nordostdeutschen Kulturwerkes, initiiert wurde und sich auf Volkstumsfragen in Europa konzentriert.

1.3 Diese heterogenen Bestände wurden 1980 in dem neuerrichteten Gebäude zusammengeführt. Sie werden seitdem neu katalogisiert und nach einem im Hause entwickelten System erschlossen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Homogenisierung des Bestandes und einer kontinuierlichen Anschaffungspolitik, durch welche die Sammlungen nicht nur vergrößert, sondern im Sinne der Ergebnisse der neueren Forschungen erweitert werden.

1.4 Neu erworben wurde im Jahr 1985 die Sammlung des Lektors Albert Heise (1908-1985, s. u. 2.7), eine der geschlossensten Sammlungen außerhalb Polens mit Literatur aus den Jahren 1945 bis 1980 über Polen, die Provinzen Posen und Westpreußen sowie die Deutschen in Polen. Im Jahre 1988 erwarb die Nordost-Bibliothek die Sammlung des Mediziners Erik Undritz (1901-1984, s. u. 2.6), eine Privatbibliothek zur baltischen Geschichte und Kultur, vor allem zur auf Riga konzentrierten deutschsprachigen Verlagstätigkeit. Seit 1981 verwaltet die Bibliothek außerdem die Buchbestände der Carl-Schirren-Gesellschaft zur Landeskunde, Kultur- und Geistesgeschichte des Baltikums ( s. u. 2.11-2.13).

1.5 Der Bestand wird etwa zu gleichen Teilen durch antiquarische Ankäufe wie durch Erwerb von Neuerscheinungen und Geschenke erweitert. Außerdem pflegt die Bibliothek einen regen Tausch u. a. mit polnischen und baltischen Bibliotheken und übernimmt die Betreuung von Dauerleihgaben.

1.6 Zur Bibliothek gehören neben der Büchersammlung ein Bestand an Landkarten mit dem Schwerpunkt Altkartographie, eine Sammlung mit Ansichten vorwiegend ostdeutscher Städte und ein großer Bildpostkartenbestand, der hauptsächlich mit der Sammlung Heise erworben wurde und durch einen weiteren Neukauf Ostpreußen als zweiten Schwerpunkt hat. Über die Bibliothek sind auch die Archivalien des Nordostdeutschen Archivs zugänglich.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Von den insgesamt 92.000 Bdn der Bibliothek sind 10.973 vor 1900 erschienen: 3 Titel stammen aus dem 16. Jh, 38 aus dem 17. Jh und 257 Titel aus dem 18. Jh. Die vergleichsweise hohe Zahl von 10.675 Titeln aus dem 19. Jh (97 Prozent) ergibt sich zum überwiegenden Teil aus der Menge der wissenschaftlichen Beilagen zu den Schulprogrammschriften, die für sich genommen 8181 Titel (75 Prozent) ausmachen ( s. u. 2.9). Die genannten Zahlen beruhen auf einer Zählung. Hierzu wurden der Standortkatalog, die beiden Sonderkataloge für die Sammlungen Undritz und Heise, der Schulprogrammschriftenkatalog und der Zeitschriftenkatalog ausgewertet ( s. u. 3.1, 3.2). Außerdem finden sich noch ca. 10.000 Einheiten an Schulprogrammschriften unbearbeitet in der Bibliothek, die etwa 6000 weitere Titel aus dem 19. Jh enthalten dürften. In den genannten Zahlen nicht berücksichtigt ist die Leihgabe der Carl-Schirren-Gesellschaft ( s. u. 2.11-2.13).

2.2 Es handelt sich um 103 polnische, 88 französische, 45 lateinische und 11 russische Titel. Hinzu kommen 8 Titel in sonstigen Fremdsprachen, verteilt auf Englisch, Italienisch und Tschechisch. Die übrigen Werke sind in Deutsch. Systematische Übersicht

2.3 Die Systematik der Nordost-Bibliothek gliedert den Bestand auf der obersten hierarchischen Ebene nach regionalen Gesichtspunkten, die zugleich die Sammlungsschwerpunkte kennzeichnen. Die zentralen Sammelregionen sind die preußischen Ostprovinzen, wobei sich im einzelnen folgender Anteil am Gesamtbestand ergibt (einschließlich der unter 2.6-2.9 genannten Sondersammlungen): Pommern (1646 Titel), Westpreußen (2195), Ostpreußen (2743), Posen (1097). Hinzu kommen Titel zur allgemeinen preußischen und deutschen Geschichte (1050) sowie zum Baltikum (1032). In geringerem Umfang sind zudem Bestände zu Mecklenburg, Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Schlesien vorhanden. Weitere regionale Schwerpunkte ergeben sich aus den beiden Sondersammlungen Heise und Undritz zu den deutsch-polnischen Beziehungen ( s. u. 2.7) und zur baltischen Geschichte ( s. u. 2.6). Die Literatur über die genannten Regionen betrifft alle Aspekte der geschichtlichen Entwicklung und Kulturgeschichte, wobei die Mehrzahl der Titel Themen der politischen Geschichte, der Landeskunde sowie der Schul-, Kunst- und Siedlungsgeschichte behandelt. Insgesamt ist der Bestand auf der zweiten Ebene der Systematik in 15 Sachgruppen unterteilt.

2.4 Die Drucke des 17. und 18. Jhs gehören im wesentlichen zur Gruppe der Prussica und konzentrieren sich auf drei Themenbereiche. Etwa 50 Prozent der Titel sind Darstellungen zur preußischen Kultur und Geschichte ( z. B. Christoph Hartknoch, Alt- und neues Preußen oder preußischer Historien zwey Theile, Frankfurt und Leipzig 1684). Besonders aus dem 18. Jh sind eine Reihe von zeitgenössischen Quellen und Darstellungen zur Emigration der Protestanten im Jahre 1731/32 aus dem Salzburger Land nach Preußen (Salzburger Exulanten) vorhanden. Schließlich ist auf die Gruppe der Stadtchroniken hinzuweisen, die mit 8 Titeln vertreten ist. Hier sind insbesondere die Chroniken von Danzig (Reinhold Curicke, Der Stadt Danzig historische Beschreibung, Amsterdam und Danzig 1687, dazu auch eine handschriftliche Fassung aus dem Jahre 1645), Stettin (Paul Friedeborn, Historische Beschreibung der Stadt Alten Stettin in Pommern, Stettin 1613) und Thorn (Jacob Heinrich Zernecke, Thornische Chronica, Berlin 1727) zu nennen.

2.5 Die Bibliothek verfügt über einen Zeitschriftenbestand von ca. 1100 Titeln. Überwiegend handelt es sich dabei um Zeitschriften aus dem 20. Jh zur Kultur- und Landesgeschichte der in Abschnitt 2.3 genannten Regionen. Der historische Bestand umfaßt 5 Titel des 18. Jhs und 90 Titel aus dem 19. Jh, wobei nicht alle Jahrgänge vollständig sind. Darunter sind wichtige Titel insbesondere zur preußischen Schulgeschichte, u. a. das Centralblatt für die gesamte Unterrichtsverwaltung in Preußen (1859-1934) und die Verhandlungen der Directoren-Versammlungen in der Provinz Pommern (1879-1911). Etwa 30 Titel aus dem 19. Jh sind Mitteilungen und Zeitschriften der historischen Gesellschaften und Vereine in den preußischen Ostprovinzen, z. B. die Zeitschrift der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen (1885-1918). Sondersammlungen

2.6 Sammlung Undritz. Die ehemalige Privatsammlung des Mediziners Erik Undritz (1901-1984) enthält 1195 Titel. Der Bestand vereinigt vor allem Materialien zur baltischen Geschichte, wobei sich die folgende Aufteilung ergibt: 810 Titel baltische Geschichte, Kulturgeschichte und Landeskunde, 140 Titel baltische Belletristik, 115 Titel russische Geschichte und Landeskunde sowie 130 Titel zur allgemeinen Geschichte und Geistesgeschichte. Zur Sammlung gehören 2 Drucke aus dem 16. Jh, 12 aus dem 17. Jh, 80 aus dem 18. Jh und 384 aus dem 19. Jh. Der Druckort Riga ist herausragend repräsentiert. Vor allem die Drucke aus den Verlagen Heinrich Bessemesser, Johann Friedrich Hartknoch, Julius Conrad Daniel Müller und Georg Matthias Nöller vermitteln einen guten Einblick in die deutsche Verlagstätigkeit in Riga. Der Bestand umfaßt eine Reihe seltener Einzeltitel, darunter Balthasar Rüssow, Chronica der Provintz Lyfflandt (Rostock 1578) sowie Helmold von Bosau und Arnold von Lübeck, Chronica Slavorum (Lübeck 1659). Erwähnt seien außerdem die Verhandlungen der gelehrten Estnischen Gesellschaft zu Dorpat (Bd 1-25, Dorpat und Leipzig 1846-1929).

2.7 Sammlung Heise. Die Bibliothek des Lektors Albert Heise (1908-1985) umfaßt 12 Titel des 18. Jhs und 399 Titel aus dem 19. Jh. Die Sammlung enthält Bücher über Polen und Posen, wobei insbesondere das deutsch-polnische Verhältnis sowie die Geschichte der protestantischen Kirchen in Polen im Vordergrund stehen.

2.8 Leihgabe Posener Altenheim. Die Sammlung enthält 791 Titel, davon sind 29 Titel aus dem 19. Jh. Der größere Teil der Titel behandelt die politische Geschichte sowie die Kirchen- und Militärgeschichte der preußischen Provinz Posen im 19. Jh.

2.9 Schulprogrammschriften. Regionale Schwer- punkte der Schulprogrammschriftensammlung mit 8181 Titeln sind Mecklenburg, Pommern, Westpreußen, Ostpreußen, Berlin, Brandenburg, Posen, Sachsen, Thüringen und Schlesien. Etwa 10.000 weitere Schulprogramme sind noch unbearbeitet.

2.10 Landkarten. Die Landkarten-Sammlung ist ein historisches Landkartenarchiv mit einem hohen Anteil an Holzschnitten und Kupferstichen vor 1800 sowie Stahlstichen und Lithographien. Sowohl zu den Einblattdrucken als auch zu den mehrblättrigen Serienwerken sind in umfangreichem Maße Varianten und Kompilationen vorhanden. Der Schwerpunkt liegt bei den Gruppen Deutschland, Brandenburg, Berlin, Ostpreußen und Pommern; von geringerem Umfang sind die Gruppen Baltikum, Posen, Böhmen und Mähren. Bei fast allen Gruppen ist der Anteil an Teilkarten und Darstellungen von Einzelorten größer als der an Gesamtdarstellungen. Die Sammlung enthält wertvolle Einzelstücke wie ein gebundenes Exemplar des Atlasses von Liefland von Ludwig August Graf Mellin (Riga: Hartknoch 1798). Der Gesamtbestand umfaßt ca. 8200 Blatt. Leihgabe der Carl-Schirren-Gesellschaft

2.11 Die 1932 in Kiel zur Erinnerung an den Historiker Carl Schirren (1826-1910) gegründete Carl-Schirren-Gesellschaft hat das Ziel, das deutsch-baltische Kulturerbe zu pflegen. Die Gesellschaft begann bald nach ihrer Neukonstituierung in Lüneburg 1950/51 mit der Sammlung von Büchern mit der Maßgabe, das deutsche Kulturgut aus dem Baltikum so weit wie möglich sicherzustellen und für die spätere Forschung zu erhalten. Dieser Anfang resultierte ausschließlich aus privaten Spenden und Nachlässen. Der Zielsetzung entsprechend liegt der Schwerpunkt des Bestandes, der sich allmählich entwickelte, auf dem deutschbaltischen Anteil an der Geschichte und Geistesgeschichte der Region, ohne aber die Landeskunde und alle übrigen Aspekte des das Baltikum betreffenden Schrifttums auszuklammern. Auch in der Folgezeit beruhte der Zuwachs der Bibliothek nur zu einem kleinen Teil auf meist antiquarischen Ankäufen. Der Schwerpunkt lag bei Nachlässen und Spenden. Trotzdem ist im Laufe der Jahrzehnte ein einigermaßen abgerundeter Fundus entstanden, obgleich immer noch eine Reihe wichtiger Titel fehlen, die zum großen Teil gar nicht oder nur selten auf dem Markt erscheinen. Geschlossene Bestände waren unter den verschiedenen großen und unterschiedlich gearteten privaten Nachlässen nicht. Eine größere Sammlung, die in ihrer Zusammensetzung eine Besonderheit darstellt, erhielt die Carl-Schirren-Gesellschaft durch die Übernahme des Bücherbestandes des Deutsch-Baltischen Kirchlichen Dienstes im Jahre 1991. Es handelt sich um ca. 2000 Titel teils baltisch-kirchengeschichtlichen, teils rein theologischen Inhaltes. Bei dem theologischen Teil ist der baltische Bezug durch die Autorschaft baltischer Pastoren gegeben.

2.12 Die Bibliothek verfügt über einen Gesamtbestand von ca. 12.000 Bdn, von denen 1869 Titel vor 1900 gedruckt sind. Davon stammen 6 aus dem 16. Jh, 21 aus dem 17. Jh, 156 aus dem 18. Jh und 1686 aus dem 19. Jh. 26 Titel sind lateinisch, 24 russisch, 14 französisch und 8 in sonstigen Fremdsprachen. Der Bestand gliedert sich in drei Gruppen, von denen die Titel zur baltischen Geschichte und Landeskunde (einschließlich Bildung, Kirche, Recht, Kunst und Sprache) den größten Teilbestand ausmachen. Innerhalb dieser Gruppe (1257 Titel, davon 6 aus dem 16. Jh, 18 aus dem 17. Jh und 134 aus dem 18. Jh) nehmen Werke zur allgemeinen baltischen Geschichte den größten Raum ein, weitere Schwerpunkte bilden Werke zur Geschichte der Universität Dorpat, zur Bauernbefreiung und zur Russifizierung im Baltikum sowie 199 Titel zur Kirchengeschichte. Dieser Bestand (per EDV erschlossen) befindet sich als Leihgabe in der Nordost-Bibliothek.

2.13 Zur baltischen Belletristik und an Biographien liegen 169 Titel vor, davon 6 aus dem 18. Jh. Eine weitere Gruppe umfaßt Werke baltischer Autoren (244 Titel, davon 3 aus dem 17. Jh und 5 aus dem 18. Jh). Hierbei handelt es sich um wissenschaftliche Publikationen zu allen Wissensgebieten ( z. B. Julius Eckardt oder Carl Schirren mit dem nichtbaltischen Teil ihrer Werke). Diese Gruppe sowie die Belletristik befinden sich in den Räumen der Carl-Schirren-Gesellschaft (Am Berge 35, 21335 Lüneburg).

3. KATALOGE

3.1 Allgemeine Kataloge Alphabetischer Katalog

[Neuaufnahmen ab 1980; nach PI, ab 1990 nach RAK]

Alphabetischer Zeitschriftenkatalog [nach PI]

Alphabetischer Katalog des noch nicht aufgearbeiteten Altbestandes

[hschr.; nur Nachweis der Titel; PI angeglichen]

Systematischer Katalog

[unvollständig; nach Hausregeln]

Standortkatalog

[alle Kataloge in Zettelform]

Die Bestände sind weder im Niedersächsischen Zentralkatalog noch in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

3.2 Sonderkataloge

Alphabetischer Katalog der Sammlung Undritz

[nur Nachweis der Titel; PI angeglichen]

Alphabetischer Katalog der Sammlung Heise

[hschr.; nur Nachweis der Titel; Dienstkatalog; PI angeglichen]

[beide Kataloge in Zettelform]

Alphabetischer Katalog der Carl-Schirren-Gesellschaft

[in Zettelform; nach hauseigenen Regeln]

Systematischer Katalog der Carl-Schirren-Gesellschaft

[in Zettelform; nach der Systematik der Nordost-Bibliothek; die Leihgabe an die Nordost-Bibliothek ist zudem per EDV (ALLEGRO-C) erschlossen]

Jährliche Auswahlkataloge der Carl-Schirren-Gesellschaft (seit 1987):

Personen und Familien des Baltikums (1987), Schule im Baltikum (1988), 1919 Landeswehr und Baltenregiment (1989), 1939 - Umsiedelung (1989), Dorpat (1990), Kurland (1991), Lebensbilder (1992), Dichter und Dichtung aus dem Baltikum (1993), Von baltischer Baukunst (1994), Nachträge zu bisher erschienenen Verzeichnissen (1995), Reval (1996) [es handelt sich jeweils um Kopien]

Bestandskatalog der Schulprogrammschriften

[in Zettelform; geordnet nach Regionen, innerhalb derer nach Orten und Schulen; die Programme sind nach Jahren aufgeführt und pro Jahr inhaltlich ausgewertet]

Loy, Gisela: Schulprogrammschriften und ihre Katalogisierung im Institut Nordostdeutsches Kulturwerk, Lüneburg. In: Referate und Beiträge. 13. ABDOS-Tagung, Wien, 28.-30. Mai 1984. Zusammengestellt von Miroslav Novák. Berlin 1984, S. 130-138

Katalog der Druckgraphik

[in Zettelform; gegliedert nach Regionen, Orten und Sujets]

Katalog der Landkartensammlung

[in Zettelform; geordnet nach Regionen und Orten]

Katalog I: Landkartensammlung. Graphiksammlung/Deutsches Archiv für Kulturgut des Nordostens. Lüneburg 1977

Müller, Jobst-Heinrich; Waechter, Barbara: Bestandskatalog der Landkartensammlung. Lüneburg 1984

Bestandskatalog der Druckschriften zur Geschichte von Ost- und Westpreußen. Nordost-Bibliothek. Lüneburg 1988

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

In den Akten des Nordostdeutschen Kulturwerks e. V. finden sich verstreut einzelne Hinweise (Bestellungen, Korrespondenz nach Anfragen). Es gibt jedoch keine geschlossene archivalische Sammlung zur Bibliothek. Boehm, Max Hildebert: Die Sonderaufgaben des Nordostdeutschen Kulturwerks. 1963 [unveröffentlichtes Ms.]

4.2 Darstellungen

Die Begründung der Nordostdeutschen Akademie in Lüneburg am 31. Oktober 1951. Hrsg. von der Bild- und Pressestelle der Nordostdeutschen Akademie. Lüneburg o. J. [um 1952]

Gehrmann, Karl Heinz: Ostdeutsche Akademie Lüneburg. In: Ostbrief (1954) Dezember-Heft, S. 2-10

Jäger, Eckhard: Nordost-Bibliothek eingeweiht. In: Nordost-Archiv 13 (1980) Heft 57/58, S. 35-38

Kuhn, Heinrich: Ostdeutsche Kulturwerke und Fachinstitutionen. In: Kulturpolitische Korrespondenz. Sonderdienst 57 (1989) S. 51-59

Leonhart, Leonore: Das unsichtbare Fluchtgepäck. Köln 1970, S. 182-188

Matthes, Eckhard: Das Institut Nordostdeutsches Kulturwerk. Akzente seiner Arbeit. In: Nordost-Archiv 22 (1989) S. 101-110

Matthes, Eckhard: Institut Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg. In: Deutsche Ostkunde 30 (1984) S. 162-163

Pless, Helmut C.: Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg. Im alten Brömse-Haus werden Spuren gesichert. In: Landeszeitung Lüneburg vom 9.-10. Mai 1987 (Magazin am Wochenende)

Schacherl, Lilian: Die Kulturwerke der Vertriebenen. München [um 1961], S. 59-75

Schalhorn, Bernhard: Anfänge deutschlandpolitischer Forschungs- und Bildungsarbeit in den fünfziger Jahren. Die Ost-Akademie in Lüneburg. In: Deutsche Studien 25 (1987) S. 318-328

Zur Mühlen, Heinrich von: Kulturwerke als Träger ostdeutscher Kulturarbeit. In: Hans Joachim von Merkatz (Hrsg.): Aus Trümmern wurden Fundamente. Düsseldorf 1979, S. 367-377

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Jäger, Eckhard: Das Deutsche Archiv für Kulturgut des Nordostens. Bestände und Tätigkeiten. In: Das Deutsche Archiv für Kulturgut des Nordostens. Lüneburg [um 1975], S. 5-10

Jäger, Eckhard: [Zur Nordost-Bibliothek]. In: Bibliotheksdienst (1980) S. 665-666

Kessler, Wolfgang (Bearb.): Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik Deutschland. München 1989, S. 78-79

Matthes, Eckhard: Archivbestände in der Nordost-Bibliothek Lüneburg. In: Der Archivar 36 (1983) S. 304-306

Stand: Oktober 1997

Ulrich Ribbert