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Bibliothek des Priesterseminars


Adresse. Klosterhof 2, 79271 St. Peter (Schwarzwald)
Telefon. (07660) 205
Bibliothekssigel. Pt 1; AKThB 5>
Unterhaltsträger. Priesterseminar der Erzdiözese Freiburg
Funktionen. Wissenschaftliche Forschungsbibliothek, vor allem für die Bereiche Theologie und Geschichte; zugänglich auch für Promovenden und Habilitanden.
Sammelgebiete. Theologie, Philosophie, Geschichte.
Benutzungsmöglichkeiten. Die historischen Bestände können nur nach vorheriger schriftlicher Anmeldung benutzt werden. - Leihverkehr: DLV, kirchl. Leihverkehr (eingeschränkt für die historischen Bestände).
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche Anmeldung erforderlich. - Busverbindung ab Freiburg Hauptbahnhof. - A 5, Ausfahrt Freiburg Nord. Parkmöglichkeiten in der Nähe des Klostergebäudes.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Herzog Bertold II. von Zähringen gründete 1093 als Hauskloster St. Peter im Schwarzwald - in alten Einträgen: in sylva nigra bzw. in sylva hercynia. Erste Mönche mit den für das Klosterleben erforderlichen Hss. wurden von dem Vorgänger-Kloster Weilheim/T. aus in die neue Benediktinerabtei gesandt. Die in den ersten Jahrhunderten des Bestehens gesammelten Hss. gingen durch verschiedene Kriegswirren, vor allem im Dreißigjährigen Krieg und während der Raubzüge Ludwigs XIV. verloren.

1.2 Nach langen Kriegswirren begann Ulrich Bürgi, Prälat von 1719 bis 1739, die Abtei wiederherzustellen. Den Grundstock für die Bibliothekserneuerung bildeten 600 Bde, die Bürgi von dem Präsenzherren des Freiburger Münsters, Franz Xaver Hauser, kaufen konnte. Zum Teil sind diese Bücher im jetzigen Bestand noch nachzuweisen. Liturgische Bücher steuerte die benachbarte Benediktinerabtei St. Blasien bei. 1727 war der Kirchenbau vollendet. Nun wurden mehr Mittel und Kräfte frei, den Buchbestand zu vermehren. 1736 gelang es, Bücher und Hss. von 185 Autoren von dem Juriskonsulten Weigelsperg aus Freiburg zu kaufen, dessen Exlibris noch in Einträgen des heutigen Buchbestandes auftaucht - darunter die berühmte Hs. Des Raimundus Lullus Bekehrung und Mission in Bildern, jetzt in der Karlsruher Landesbibliothek. 1737 begann man mit dem Bau eines repräsentativen Bibliothekssaals (gleich der Kirche nach dem architektonischen Entwurf von Peter Thumb) - bemerkenswert deshalb, weil die Bibliothek damals kaum mehr als 1500 Bde umfaßt haben dürfte. Der Saal gilt heute als schönster Rokokoraum im Breisgau. Bis der Bau 1753 vollendet war, brachte man die Bücher wohl im Peterhof in Freiburg unter.

1.3 Ihre Blüte verdankte die Klosterbibliothek dem vielseitig interessierten Philipp Jakob Steyrer, vorletzter Abt (1749-1795) vor der Säkularisation. Steyrer erwarb Bücher vom Nonnenkloster Günterstal bei Freiburg sowie von Buchhändlern in Basel, Lindau und Ulm. Der Straßburger Stadtbibliothekar und Historiker Christoph Wilhelm von Koch vermittelte Buchkäufe, z. T. auch in Leipzig. 300 Bücher (rari et pretiosi) aus den Beständen des verstorbenen kaiserlichen Rates Egyel von Borie († 1793) gelangten nach St. Peter. Abt Steyrer hat somit die Bibliothek in den siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts mit dem Hauptrüstzeug für theologische Studien reichlich ausgestattet. Auch die Reformatoren Luther, Calvin, Melanchthon u. a. wollte er mit ihren Hauptschriften vertreten wissen. Zahlreiche gute Ausgaben lateinischer Klassiker wurden angeschafft, weniger Medizin und Kirchenrecht. Etwas Lokalchronistisches und Belletristisches war vorhanden (z. B. der zwischen 1721 und 1723 erschienene sechsbändige Thesaurus anecdotorum novissimus von dem St. Trudperter Mönch Bernhard Pez). Aufschluß über die ehemaligen Bestände gibt der unter Abt Steyrer hergestellte und bis 1773 ergänzte handschriftliche Katalog in drei Bdn, der in der Universitätsbibliothek Freiburg als Hs. 562 vorliegt. Dort sind auch 900 Kupferstichkarten aus dem 17. und 18. Jh vermerkt, gebunden in 17 Großfolianten. Priesterseminar

1.4 Die Bestände in St. Peter katalogisierte der damalige Bibliothekar des Klosters, Conrad Bohrer. Abt Steyrer sammelte auch für Informationszwecke die Kataloge berühmter Bibliotheken und Verzeichnisse seltener und kostbarer Bücher. Wertvolle Bücher ließ er neu binden, die typischen Einbände sind auch heute noch, besonders anhand einheitlicher Rückenbeschriftungen, die im Kloster selbst gefertigt wurden, identifizierbar.

1.5 Zahlreiches benediktinisches und jesuitisches Schrifttum aus dem 17. und 18. Jh wurde gesammelt. Die Naturwissenschaften waren mit Ausnahme der Geographie (Kartenwerke und Reisebeschreibungen) schwach vertreten. Globen, von denen zwei sich heute im Freiburger Augustinermuseum befinden, wurden von den Patres im Kloster selbst hergestellt. Da das Kloster an der Landvermessung beteiligt war, beschaffte der Abt vermessungstechnische und mathematische Werke und ließ zwei Patres ein Jahr lang in Salzburg Mathematik studieren. Steyrer als Bauherr versorgte sich mit Literatur über Baukunst und wegen der durch zahlreiche Blitzeinschläge verursachten Klosterbrände mit Werken über Blitzabwehr. Dazu kamen Bücher über Garten- und Feldbau und für die Führung des gastfreien Hauses das neueste Pariser Koch- und Tranchierbuch (Straßburg 1752). In den Revolutionskriegen wurde der Konventsflügel des Klosters Lazarett. Nach den Kriegswirren ließ der letzte Abt Ignaz Speckle, im Amt von 1796-1806, die Bibliothek wieder nach den Sachgruppen Scriptores, Expositores, Patres und Historia ordnen.

1.6 Im Jahre 1806 vollzog der Badische Hofrat und Direktor Philipp Rudolf Stösser (1751-1825) den auch für St. Peter geltenden Säkularisationsbeschluß. Der Bibliothekskatalog gelangte nach Karlsruhe. Dort wurden 1620 Bde markiert und für die Hofbibliothek angefordert, jedoch wurden nach Abt Speckles Verzeichnis nur 1062 Bde abgeliefert. Weitere Bestände erhielt die Universitätsbibliothek Freiburg zugesichert. Speckle versuchte, vor diesen Ansprüchen die Bibliothek in möglichster Integrität zu erhalten und zur Pfarrbibliothek zu machen. Deshalb schickte er den Entwurf einer mäßigen Pfarrbibliothek nach Karlsruhe, deren Werke ohnedies in der zu berücksichtigenden Universitätsbibliothek Freiburg vorhanden seien. 1807 erhielt der Abt zugesichert, er könne die gewünschten Titel für die Pfarrbibliothek behalten.

1.7 Auch nach dem Abtransport der beschlagnahmten Bücher, einmal 17 und einmal 30 Kisten, muß ein relativ umfangreicher Buchbestand zurückgeblieben sein. Doch verantwortlich dafür war nun der Ortspfarrer. Abt Speckle wohnte zwar noch im Kloster, konnte aber nicht verhindern, daß der Pfarrer den Saal als Speicher mißbrauchte. 1813 diente der Bibliothekssaal als Lazarett, wertvollere Bücher wurden in Gewölbe oder auf die Kirchengalerie gerettet, zahlreiche andere jedoch verschleppt oder gestohlen. Die Nachforschungen von Dekan Johann Leopold Hug, Mitglied der Theologischen Fakultät in Freiburg, bei einem Spitalarzt ergaben, daß Bücher verheizt, von Interessierten oder Geschäftstüchtigen mitgenommen worden waren und auf Trödelmärkten wieder aufgetaucht seien. 1813 wurden Abt Speckle und einige Patres endgültig aus den Klostergebäuden verwiesen.

1.8 Im Jahre 1827 wurde die Erzdiözese Freiburg begründet. Das neu errichtete Priesterseminar nahm 1828 seine Arbeit in Freiburg auf. Bald verdichteten sich Pläne, das Seminar im ehemaligen Kloster St. Peter unterzubringen. Damit wurde die Idee aufgenommen, die schon 1807 aufgekommen war, in St. Peter ein Hülfs-Priester-Institut einzurichten. Dorthin kamen erst 1842 die Buchbestände, die schon seit 1828 in Freiburg für das Priesterseminar gesammelt worden waren.

1.9 Aus Besitzvermerken und Exlibris in den Büchern läßt sich nachweisen, daß ein wesentlicher Grundstock der Seminarbibliothek aus dem bischöflichen Priesterseminar und der Hofbibliothek Speyer stammt, letztere erkennbar an den einheitlichen Schweinsledereinbänden mit eingeprägtem Wappen. Weitere Bestände kamen aus den Seminaren Meersburg und Heidelberg, aus verschiedenen Klosterbeständen, im wesentlichen von den Freiburger Augustiner-Eremiten, Kapuzinern und Franziskanern, Dubletten aus der Universitätsbibliothek Heidelberg, aus Privatsammlungen, namentlich von dem Hofrat Adam Gaertler (erwähnt 1818) aus Bruchsal und Johann Friedrich Ludwig Rothensee († 1835), zuletzt Hofkaplan und Mitglied des Ordinariats Bruchsal. 1.6

1.10 Im einzelnen ist den Archivalien, die das Erzbischöfliche Ordinariat Freiburg aufbewahrt, zu entnehmen, daß 1829 die Seminarbibliothek Heidelberg, in die auch die Hinterlassenschaft des Christoph Beithorn, Pfarrer in Zunzenhausen bis 1807, eingegliedert war, an das Priesterseminar Freiburg gegangen ist. Im selben Jahr 1829 folgte die Sammlung Gaertler aus Bruchsal und die Bibliothek des Kapuzinerklosters Waghäusl. Über die Bibliothek des Seminars Bruchsal wurde jahrelang verhandelt. Seit 1830 forderte das Seminar Freiburg mehrfach Bücherlisten in Bruchsal an, jedoch kamen die Bücher von dort erst 1854 nach St. Peter. Ebenfalls ist belegt, daß das Seminar regelmäßig beim Erzbischöflichen Ordinariat beantragte, weitere für den Ausbildungsbetrieb erforderliche Bücher kaufen zu können. Dies wurde auch genehmigt. So ist die Bibliothek nach und nach erweitert und modernisiert worden; hinzu kamen Legate und Schenkungen.

1.11 Den Stand von 1846 belegt ein handschriftlicher Katalog, der an das Erzbischöfliche Ordinariat eingesandt wurde. In 10 Sachgruppen sind 10.066 (heute etwa 14.000) Titel aufgenommen. Von 1864 existiert ein Duplikat-Verzeichnis St. Peter. 1865 wurden zwischen der Pfarrei Lauda a. d. Tauber und dem Seminar Bücher getauscht. Im Jahr 1874 beantragte man, die Pfarrbibliothek St. Peter der Seminarbibliothek einzuverleiben. Das Ordinariat genehmigte den Antrag mit der Auflage, die Bücher mit eigenen Signaturen zu versehen und gesondert aufzustellen. Sie später der Seminarbibliothek ganz einzuverleiben, sei jedoch nicht endgültig ausgeschlossen. Womöglich gehen auf diese Verordnung die alten Signaturen in zahlreichen Büchern, St. P. mit einer drei- bis vierstelligen Nummer, zurück (s. u. 2.25).

1.12 Heute sind noch beachtliche Buchbestände aus der alten Klosterbibliothek vorhanden und in die Seminarbibliothek eingearbeitet worden, erkennbar am Schweinsledereinband mit Prägung und der alten Buchrückenaufschrift aus der Zeit der Eröffnung des Bibliothekssaales 1753. Zahlreiche Besitzvermerke weisen auf die Erwerber der älteren Werke hin: die Äbte des Klosters - Bürgi, Steyrer und Speckle -, ihre Bibliothekare und andere gelehrte Konventuale, nicht selten auch mit Hinweisen auf Erwerbungs- und Bindekosten sowie auf Buchhändler und Vorbesitzer.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Der Gesamtbestand der Bibliothek beläuft sich auf ca. 30.000 Bde. Davon sind etwa 14.120 Titel dem historischen Buchbestand zuzurechnen. Anhand des Alphabetischen Katalogs wurden ermittelt: 119 Inkunabeln, bis 1600 1180 Titel, bis 1700 1682 Titel, bis 1800 3574 Titel, für das 19. Jh 4669 Titel. 450 Titel sind ohne Erscheinungsjahr. Aus dem Magazin kommen noch etwa 2445 Titel dazu, die nicht im Katalog aufgeführt sind.

2.2 Der Bestand ist hauptsächlich in lateinischer und deutscher Sprache (318 Titel sind französisch und 14 englisch). Bei den Bibelwissenschaften sind griechische und hebräische Werke vorhanden, in der kleinen Sachgruppe Orientalische Sprachen auch syrische und babylonische. Das Verhältnis lateinischer zu deutschen Titeln beträgt bis 1500 11 zu 1, bis 1600 12 zu 1, bis 1700 10 zu 1, bis 1800 1,5 zu 1, bis 1900 1 zu 4. Hermann Pank

Systematische Übersicht 2.3 Mit dem Eigentumsvermerk des alten Klosters St. Peter vor der Säkularisation 1806 wurden ca. 920 Titel vorgefunden. Außerdem tragen etwa 320 Titel die Signatur-Bezeichnung St. P.. Diese Signaturen wurden entweder bei der Katalogisierung 1823 oder 1874 eingetragen, als die Pfarrbibliothek ins Seminar übernommen wurde (s. o. 1.11).

2.4 Die Abteilung Ausgaben führt unter 535 Signatur-Nummern 612 Titel und umfaßt 1170 Bde: eine umfangreiche Sammlung von Kirchenväter-Ausgaben aus dem 16. bis 19. Jh: 100 Titel bis 1600, 55 bis 1700, 92 bis 1800, 350 bis 1900. Auch die siebenbändige Jenenser Luther-Ausgabe (1578-1588) ist vorhanden. 15 Titel stammen aus der alten Klosterbibliothek, 6 Titel stammen aus der bischöflichen Bibliothek Speyer, weitere Werke aus Freiburger Klöstern.

2.5 Unter Aszetik ist eine umfangreiche Sammlung von Büchern zu religiösen und Frömmigkeitsthemen zu finden (1422 Titel). 180 Titel stammen aus dem alten Kloster, 25 davon sind von den Äbten Bürgi, Steyrer und Speckle angeschafft worden. Für die Zeit nach 1806 lassen sich die auch bei Werken anderer Abteilungen wichtige Herkunftsquellen ausmachen: Kanonikus Gaertler, Bruchsal (5), Episkopalbibliothek Speyer (27), Kapuziner (13) und Franziskaner (3) aus Freiburg und Meersburg (11). Aus der Zeit bis 1600 sind 100 Titel vorhanden, bis 1700 55 Titel, auf das 18. Jh entfallen 92 Werke, auf das 19. Jh 250 Titel. Die Bücher befassen sich vorwiegend mit den Themen: Anleitung zur christlichen Vollkommenheit, zur Askese, Sterbekunst, Exerzitien, Betrachtung des Leidens Christi, Meditationen. Es sind Andachtsbücher, religiöse Erzählungen und Predigtsammlungen vorhanden. An Autoren ragen Thomas a Kempis und Jacobus Gretser hervor.

2.6 Die zentrale Abteilung Bibelwissenschaft umfaßt annähernd 800 Titel, deren Schwergewicht (neben zahlreichen volkssprachigen Bibelausgaben) auf lateinischen Werken der Zeit vor 1800 (370 Titel) liegt. Volkssprachige deutsche Ausgaben umfassen bis 1800 110 Titel, auf Französisch entfallen nur 7 Werke. Die Abteilung Bibelwissenschaft ist nach einer Systematik aufgebaut, welche etwa den Vorstellungen des späten 18. Jhs entspricht: Bibelausgaben des Alten und Neuen Testaments, geordnet nach Sprachen und Übersetzungen, besonders ins Deutsche; Paraphrasen, Wörterbücher, Konkordanzen und andere Auskunftsmittel folgen. Darunter befinden sich 7 Inkunabeln. Den historischen Kommentaren zur frühen Geschichte der Bibel (darunter zahlreiche Ausgaben von Josephus Flavius) folgt die exegetische Literatur, die chronologisch gestellt ist.

2.7 Auch wenn nur weniger als 10 Prozent der Werke aus der alten Bibliothek St. Peter überliefert sind, spiegelt der heutige Bestand die Phasen der Bibelwissenschaft vom Humanismus bis zum Rationalismus wider. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die im 19. Jh inkorporierten Bestände anderer Bibliotheken ähnlich aufgebaut gewesen sein dürften - namentlich die Speyerer Seminar- und die Bruchsaler Hofbibliothek. Die großen Arbeiten des 17. und 18. Jhs sind reichhaltig, wenn auch nicht vollständig vorhanden. Unter den älteren Rara findet sich die seltene Erstausgabe der Annotationes in Novum Testamentum (1516) des Erasmus von Rotterdam.

2.8 Die Überlieferung an humanistischen Bibelausgaben und Kommentaren ist trotz der eher zufälligen Zusammensetzung reichhaltig. Insgesamt befindet sich hier ein dichter historischer Bestand zur Bibelwissenschaft. Ein wegen seiner Titelschrift Ewangelium Johannis (Straßburg, 1522) hier aufgestellter Sammelband umfaßt 14 Reformations-Flugschriften bzw. Flugschriften zum Bauernkrieg, etwa Texte zur Zehntenfrage. Heinz Holeczek

2.9 Die Dogmatik ist mit 882 Titeln vertreten. Davon stammen 90 Titel aus dem alten Kloster. 5 wurden von Abt Bürgi angeschafft, 4 von anderen Patres aus dem Kloster. Nach 1842 waren die voraus erwähnten Bibliotheken beteiligt, den Bestand wiederherzustellen. Der Bestand umfaßt Dogmatik, Symbolik, Moraltheologie, de sacramentis, de praedestinatione, Mariologie, Katechetik, Scholastische Theologie, Literatur zum Tridentinum, Kontroverstheologie, verschiedene lutherische Bekenntnisschriften und Konkordienbücher sowie evangelische Aufklärungstheologie. Zahlreiche Duodezausgaben von Compendien doctrinae fidei fallen auf. Das 16. und 17. Jh sind schwächer vertreten.

2.10 Dissertationes zu verschiedenen Themen (u. a. Reformation, Wessenberg-Streit) sind in etwa 120 Bdn ohne Signaturen gesammelt. Nur 2 Bde stammen nachweislich aus dem alten Kloster, aus der Sammlung Gaertler dagegen 78, aus Speyer 5.

2.11 Die Fundamental- und Kontroverstheologie zählt 630 Titel. Aus der Zeit bis 1600 stammen 109 Titel, bis 1700 73 Titel, bis 1800 144 Titel und bis 1900 288 Titel. Aus der alten Klosterbibliothek sind 42 Titel erhalten. Für das Seminar wurden aus Speyer 34, aus Freiburger Klöstern 20, aus der Universität Heidelberg 2 Titel beschafft. Thematisch werden vor allem Streitfragen mit den Häretikern und Lutheranern behandelt, aber auch Konkordienversuche zwischen römischer und lutherischer Lehre, sowohl von jesuitischen als auch von Aufklärungstheologen. Eine apologetische Schrift des Erasmus von Rotterdam an den Bischof von Basel 1522, De interdicto esu carnium, gehört zu den Rara. Hermann Pank

2.12 Die Abteilungen Geschichte und Kirchengeschichte umfassen über 2500 Titel und sind der größte Sachbereich. Die Unterteilung in profane und sakrale Geschichte (900 zu 1600 Titeln) ist besonders in den älteren Bereichen kaum konsequent voneinander abgegrenzt. Dem Charakter der Bibliothek entsprechend sind das 16., 17. und 18. Jh überdurchschnittlich in der Kirchengeschichte repräsentiert. Mit annähernd 900 Titeln dominieren die lateinischen Werke. Deutsch ist nur bei der Kirchengeschichte des 19. Jhs mit 765 Titeln stark vertreten; daneben gibt es 102 französische und 2 englische Werke. Der Provenienz nach wurden die historischen Werke aus der Hofbibliothek Bruchsal eher in die Profangeschichte, die aus dem Priesterseminar Speyer in die Kirchengeschichte eingestellt. Eine ansehnliche Anzahl von Schriften des späten 18. und frühen 19. Jhs entstammen dem Nachlaß des Speyerischen Geh. Rats und Prädikators Adam Gaertler, so besonders die Sammlung von Kleinschriften zum Reichsdeputationshauptschluß und zur Säkularisation der Kirchengüter (s. o. 2.10).

2.13 Die Abteilung Geschichte entspricht dem Begriff der Universalgeschichte des späteren 18. Jhs. Am Anfang stehen die allgemeinen und Grund-Wissenschaften: Historik, Lexika, Bibliographie (Bibliothecae historicae), Kosmographie, Topographie, Genealogie, Diplomatik, Quelleneditionen etc., wobei besonders einige repräsentative Porträtwerke zur historisch-politischen Ikonographie auffallen. In der Atlantensammlung befinden sich auch die 3 Restbände der von den letzten Äbten Steyrer und Speckle angelegten Kartensammlung.

2.14 Zur allgemeinen Geschichte, beginnend mit Chroniken, Annalen und Universalgeschichten, aber auch der Heilsgeschichte des Jacques de Thou gehören ebenfalls Weltreisen, auch solche ins Heilige Land. Europäische Staaten- und Territorialgeschichten, meist Werke zwischen dem späten 17. und frühen 19. Jh, nehmen einen breiten Raum ein. Erwähnenswert sind die humanistischen Autoren (z. B. Erasmus) und deren zahlreiche Ausgaben antiker Historiker in repräsentativen Ausgaben. Unter den humanistischen Werken finden sich Sebastian Münsters Kosmographie (Basel 1598), Mercators Atlas minor und major (1606/07 und 1628) oder das vollständige Theatrum Europaeum. Die humanistische Chronistik ist mit mehreren Ausgaben von Carions Chronicon (ab 1530) vertreten, etwa in Melanchthons Bearbeitung (Basel 1558), Sebastian Francks Chronik von Deutschland (Bern 1539), Huldrich Mutius' Chronika Germanorum (Basel 1529) oder Hieronymus Gebwilers Liste der Habsburger Regenten (Hagenau, um 1526). Die politische Staaten- und Herrschergeschichte ist bei deutlicher regionaler Betonung des Südwestens mit Werken des 17., mehr noch des 18. Jhs vertreten. Sie stammen - soweit sie nicht Bestände von Alt-St. Peter sind - überwiegend aus der Hofbibliothek Bruchsal.

2.15 Die umfangreiche Kirchengeschichte konzentriert sich ohne besonders ausgeprägte Systematik vor allem auf Themen wie Kirchen-, Papst- und Heiligengeschichten, Konzilien und Ordensgeschichte. Ausführlich erscheint die Geschichte einzelner Bistümer, Bischöfe, Städte, Klöster und Gemeinden, bzw. der Geistlichkeit darin. So betreffen die umfangreichsten Bestände die allgemeine Kirchengeschichte, die regionalen Darstellungen und die Heiligenviten bis hin zu katholischen Persönlichkeiten des 19. Jhs. Heinz Holeczek

2.16 Die Homiletik umfaßt 368 Titel. Im Magazin befinden sich etwa 300 Bde, die nur z. T. in den Alphabetischen Katalog aufgenommen sind. Aus dem 19. Jh stammen 165 Titel. Die übrigen verteilen sich auf die vorhergehenden Jahrhunderte. Mit etwa 100 Titeln gehen über 25 Prozent des Bestandes auf das alte Kloster zurück, einige Bücher tragen Eigentumsvermerke von Konventualen. Inhaltliche Schwerpunkte sind: Homiletikgeschichte, Väterpredigten, Predigtsammlungen, Themenpredigten, Exempelbücher, Rhetoriklehrbücher, Lexika für Predigt und Katechese und Luthers Tischreden. Als Verfasser von Predigtbüchern um 1610 ist Philippe Bosquière häufiger vertreten.

2.17 Bei der Abteilung Kirchenrecht wurden 1376 Titel gezählt, davon aus dem alten Kloster 65 Bücher (10 mit Kaufvermerken von Konventualen). Nach 1842 kamen 220 Titel aus der bischöflichen Seminarbibliothek Speyer, 40 von den Kapuzinern, 10 von den Augustiner-Eremiten Freiburg und 50 aus der Sammlung Gaertler dazu. Insbesondere sind vertreten, vielfach in mehreren Ausgaben: Päpstliche Bullen und Kommentare dazu, Konzilsakten, das Corpus iuris canonici und civilis, der Index librorum prohibitorum, der Code Napoléon, Rechtsvorschriften der Kapuziner, Ehe- und Steuerrecht. Erwähnenswert ist außerdem Martin Chemnitz' Examen concilii Tridentini von 1609 .

2.18 Zur Sachgruppe Katechetik gehören 328 Titel, dazu kommen etwa 150 Bde, die im Katalog nicht erfaßt sind. 14 Titel gehören in die Zeit bis 1700, 66 bis 1800, 227 bis 1900. Nur 15 Titel aus dem alten Kloster lassen sich nachweisen. Den inhaltlichen Schwerpunkt bilden Katechetik-Handbücher für die verschiedenen Unterrichts- und Lebenssituationen, Religionshandbücher und Theologia catechetica. Die Liturgik umfaßt 547 Titel. Dazu kommen etwa 330 nur z. T. katalogisierte Bde. 46 Titel stammen aus der Zeit bis 1600, 69 Titel aus der Zeit bis 1700, 122 Werke sind im 18. Jh erschienen, 294 im 19. Jh. Aus dem alten Kloster sind 21 Titel nachgewiesen, von den Anschaffungen für das Seminar zeigen nur einzelne Bücher Vermerke über ihre Herkunft. Große Teile dieser Sachgruppe sind für den gottesdienstlichen und Gebets-Gebrauch bestimmt: Missale, Graduale, Lektionare, Festkalender, Breviere, Rituale und Martyrologien aus verschiedenen Diözesen und Orten. Auch andere Konfessionen sind vertreten: das Common Prayer Book (London 1704), ein Lutherliederbuch von 1789 und ein evangelisches Gesangbuch aus Speyer von 1782. Ferner finden sich Bücher zur Liturgik und Liturgiegeschichte.

2.19 In der Sachgruppe Lexica sind 92 Titel erfaßt, dazu kommen ungefähr 140 Bde im katalogisierten Magazinbestand. 10 Titel sind als Eigentum des Klosters bezeichnet, 4 davon durch Konventuale angeschafft. Aus dem 16. und 17. Jh stammen je 11, aus dem 18. und 19. Jh je 33 Titel. Es finden sich u. a. Wörterbücher, Grammatiken (griechisch, hebräisch, syrisch), eine Sprichwortsammlung und Kartensammlungen aus dem 18. Jh.

2.20 Zur Moraltheologie gehören 374 Titel und weitere der Magazinaufstellung. Der Alphabetische Katalog weist allerdings nur 279 Titel nach. Auf das 16. Jh entfallen 8 Titel, auf das 17. Jh 51 Titel, das 18. Jh ist mit 99 Werken und das 19. Jh mit 107 Werken vertreten. Vermerke aus dem alten Kloster tragen 25 Titel, davon 5 von Äbten gekauft. Thematisch stehen im Vordergrund: Moraltheologie, Ethica sacra, Naturrecht und Beichtspiegel.

2.21 Von den naturwissenschaftlichen Sammlungen der alten Klosterbibliothek ist nach der Säkularisation nur noch eine kleine, im Magazin aufgestellte Sachgruppe übriggeblieben: Naturwissenschaften, Bildende Künste. Sie umfaßt 272 Titel. Davon stammen 13 aus dem 16. Jh, 30 aus dem 17., 190 aus dem 18. und 23 aus dem 19. Jh. 10 Titel sind aus der alten Klosterbibliothek, 5 davon durch Konventuale gekauft. In dieser Sachgruppe finden sich viele Hinweise auf die Herkunft der Bücher des Priesterseminars: 40 aus Speyer, 8 aus Freiburger Klöstern, 3 aus dem Seminar Meersburg. Trotz der geringen Titelzahl sind zahlreiche Wissensgebiete vertreten: Alchimie, Astronomie, Akustik, Botanik, Chemie, Elektrizität, Erdbeben, Ethnologie, Geometrie, Hornvieherkrankungen, Insektenkunde, Jagdordnung, Medizin, Naturgeschichte, Ökonomie, Optik, Ornithologie, Physik, Reisebeschreibungen und eine Sammlung von Naturwahrheiten.

2.22 Zur Pastoraltheologie gehören 422 Signatur-Nummern, im Katalog finden sich jedoch nur 355 Titel. 80 davon sind als Eigentum des Klosters St. Peter bezeichnet, darunter 5 von Abt Bürgi gekauft, 4 von anderen Konventualen. In das 16. Jh gehören 28 Titel, in das 17. Jh 60, auf das 18. Jh entfallen 78 Titel und auf das 19. Jh 170. An Themen behandeln die Bücher: Pastoraltheologie, Anweisungen für den Beichtvater, Anweisungen zur Amtsführung, Pastoralheilkunde, Seelsorgekunde und Moraltheologie-Kompendien. Die Instructiones (1670) des Tobias Lohner SJ sind mehrfach angeschafft worden. 2.17

2.23 Von den 794 Titeln unter Philosophie wurden bis 1600 60 Titel gedruckt, bis 1700 77, bis 1800 290 und bis 1900 338. Die Klosterbibliothek ist mit 107 bezeichneten Titeln vertreten, davon 11 von Konventualen gekauft. Auch für den Wiederaufbau der Buchbestände gibt es zahlreiche Hinweise: 27 Titel kamen aus der bischöflichen Bibliothek Speyer, 14 von den Kapuzinern, 4 von den Augustiner-Eremiten, Freiburg, 3 Dubletten aus der Universität Heidelberg, 12 aus der Sammlung Rothensee, 6 aus anderen Privatsammlungen. Thematisch verteilt sich der Bestand auf Ästhetik, Kosmologie, Didaktik, Indische Philosophie, Logik, Naturrecht, Philosophische Wörterbücher, Philosophiegeschichte, Psychologie, Rhetorik, Sittenlehre der Vernunft, Weltweisheit und Wissenschaft der Metaphysik. An Autoren mit teilweise frühen Ausgaben sind u. a. vertreten: Montesquieu, Pufendorf, Christian Wolff, Fichte, Kant, Hegel, Moses Mendelssohn, Schelling und Schlegel.

2.24 Die Sachgruppe Weltliches Recht umfaßt 177 Titel. 47 Titel stammen aus dem 16. Jh, 37 aus dem 17., 80 aus dem 18. Jh. 21 Titel sind aus dem Kloster St. Peter erhalten, 11 sind von Konventualen gekauft. Für das Seminar wurden angeschafft: 18 aus der Sammlung Gaertler, 9 aus Freiburger Klöstern, 4 aus dem Seminar Meersburg, 5 von Rothensee, 4 von Leonard Heinrich Weigel 1675. Inhaltlich beziehen sich die Werke u. a. auf den Codex Maximilianus, auf das Corpus iuris civilis, auf Rechtsgeschichte, Staats- und Lehensrecht, Staatsverwaltung und Verfassungsgeschichte. Aus den 62 Signatur-Nummern der Abteilung Soziale Fragen (Magazinaufstellung) sind nur 21 Titel im Katalog aufgenommen. Die Bücher scheinen erst für das Priesterseminar angeschafft worden zu sein. Die kleine Sachgruppe Orientalische Sprachen umfaßt 21 Titel (18 vor 1800).

Alt-Bestände ohne Signaturen (Magazinaufstellung)

2.25 In verschiedenen, größtenteils unsignierten Gruppen sind weitere 1400 Bde magaziniert. Dabei handelt es sich vorwiegend um Missale, Breviere, Gebetbücher und Predigtbände sowie um Werke der Schönen Literatur (u. a. Werkausgaben von Chateaubriand, Goethe, Hauff, Hebel, Walter Scott und Wieland). Von den Provenienzen sind erwähnenswert: Alt St. Peter (28), Dubletten (22), Speyer (20), Freiburger Klöster (10) und Salem (7).

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Katalog [Zettelkatalog nach Hausregeln]

Sack, Vera: Die Inkunabeln der Universitätsbibliothek und anderer öffentlicher Sammlungen in Freiburg im Breisgau und Umgebung. Teil 1-3. Wiesbaden 1985 (Kataloge der Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau Bd 2) [enthält die Inkunabeln von St. Peter]

Die Bestände sind im Zentralkatalog Baden-Württemberg nachgewiesen.

3.2 Historische Kataloge

Catalogus omnium librorum bibliothecae monasterii sancti Petri in Sylva Nigra ordine alphabetico contextus. Tom. 1-3 (um 1753-1774) [Universitätsbibliothek Freiburg: Hs. 562. Der Katalog wurde von dem Klosterbibliothekar Conrad Bohrer angelegt und geführt.]

Catalog der erzbischöflichen Seminariumsbibliothek zu St. Peter, eingesendet den 2. Jänner 1846 [Archiv des Erzbischöflichen Ordinariats Freiburg unter Nr. B2-32/321] 4.1 Archivalien

Das Archiv des Erzbischöflichen Ordinariats Freiburg bewahrt folgende St. Peter betreffende Archivalien auf:

Die Bibliothek des Erzbischöflichen Seminars resp. zu Bruchsal und Heidelberg, Fremersberger (Kloster-)Bibliothek [B2-32/315. Briefwechsel ... usw. betr. Übernahme nach Freiburg bzw. nach St. Peter]

Die Seminarbibliothek in St. Peter [B 2-32/316-317, Bd. 1-2: Briefwechsel, Rechnungen, Listen usw.]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.2 Darstellungen

Baumann, F. L.: Geschichtliches aus St. Peter vom 13. bis 18. Jahrhundert. In: Freiburger Diözesanarchiv 14 (1881) S. 63-95

Engelmann, Ursmar (Hrsg.): Das Tagebuch des Ignaz Speckle. Stuttgart 1965

Engelmann, Ursmar: Die letzten Schicksale der Klosterbibliothek von St. Peter. In: Gutenberg-Jahrbuch (1972) S. 410-415

Ettlinger, Emil: Geschichte der Bibliothek St. Peter. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins N. F. 15 (1900) S. 611-612

Ettlinger, Emil: Nachträgliches zur Geschichte der Bibliothek von St. Peter. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins N. F. 18 (1903) S. 394

Göpfert, Dieter: Orden und Klöster im Schwarzwald und am Bodensee. Freiburg 1980

Lindner, Pirmin: Die Schriftsteller und Gelehrten der ehemaligen Benediktiner-Abteien im jetzigen Großherzogtum Baden vom Jahre 1750 bis zur Säcularisation. In: Freiburger Diözesan-Archiv 20 (1889) S. 99-120

Mittler, Elmar: Die Universitätsbibliothek Freiburg i. Br. 1795-1823. Personal, Verwaltung, Übernahme der säkularisierten Bibliotheken. Freiburg, München 1971

Mühleisen, Hans-Otto (Hrsg.): St. Peter im Schwarzwald. Festschrift zum 250-jährigen Kirchenjubiläum. München, Zürich 1977

Mühleisen, Hans-Otto; Wischermann, Heinfried: Die Klosterbibliothek von St. Peter im Schwarzwald - Raum und Programm. In: Freiburger Universitätsblätter 19 (1980) S. 61-84

Oehme, Ruthard: Der Abt Philipp Jakob Steyrer und die Bibliothek des Klosters St. Peter. In: Alemannisches Jahrbuch 1953, S. 379-391

Pfaff, Friedrich: Zur Geschichte der Klosterbibliothek von St. Peter. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins N. F. 17 (1902) S. 169-170

Reinhard, Wilhelm: Die Anfänge des Priesterseminars und des Theologischen Konvikts der Erzdiözese Freiburg i. Br. In: Freiburger Diözesanarchiv 56 (1928) S. 184-223

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Heinzer, Felix: Die Inkunabeln der ehemaligen Klosterbibliothek von St. Peter im Schwarzwald in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe. In Bibliothek und Wissenschaft 18 (1984) S. 1-46

Mittler, Elmar; Müller, Wolfgang (Hrsg.): Die Bibliothek des Klosters St. Peter. Bühl 1972 (Alemannisches Institut. Edition Nr. 33)

Oehme, Ruthard: Kartensammlung des Klosters St. Peter im Schwarzwald [Typoskript in der Universitätsbibliothek Freiburg, o. J., S. 1-10]

Stand: August 1989

Hermann Pank


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.