FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
Home
HomeRegionen:Stadtregister:Abkürzungen
Volltextsuche:

trunkiert

BenutzerprofilLogin

Impressum
 Home > Deutschland > Bayern A - H > Gars am Inn
 Bayern I - R Bayern S - Z

Bibliothek der Redemptoristen

Adresse. Kirchplatz 10, 83536 Gars am Inn [Karte]
Telefon. (08073) 388-227
Telefax. (08073) 388-333
Bibliothekssigel. <Gar 1; AKThB 8>

Unterhaltsträger. Münchener Provinz der Redemptoristen
Funktion. Ordensbibliothek für die Münchener Provinz der Redemptoristen und das Redemptoristenkloster Gars.
Sammelgebiete. 1. Allgemeines Sammelgebiet: Theologica. 2. Besondere Sammelgebiete: Alfonsiana, Redemptoristica.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30-11.30 Uhr und 14-17 Uhr. Leihverkehr: DLV, kirchl. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofiche-Lesegerät.
'Gedruckte Informationen.
'Benutzungsordnung.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung empfehlenswert. Busverbindung vom Ostbahnhof München. A 94; B 12 München-Passau.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Nachdem endlich staatlicherseits den Redemptoristen die Erlaubnis erteilt wurde, auf bayerischem Boden eine Niederlassung zu eröffnen, wurden im April 1841 die ersten Patres in Altötting empfangen. Die Bücher des Oberen P. Franz Ritter von Brucnn (1798-1867), des P. Friedrich Poesl (1806-1876) und dem wenig später folgenden P. Marcus Andreas Hugues (1808-1887) bildeten wahrscheinlich den Grundstock einer Hausbibliothek. Noch im selben Jahr wurden laut Chronik Bücher beim Tod eines Ex-Augustiners in Altötting und bei der Versteigerung des Nachlasses des Dekans von Burgkirchen erstanden. Neu eintretende Patres, insbesondere vorherige Weltpriester, brachten ebenfalls Bücher mit.

1.2 Den teilweise beträchtlichen Neuzugängen an Büchern standen erhebliche Abgaben gegenüber, in erster Linie an neugegründete Häuser der Ordensprovinz (1846 Vilsbiburg, 1848 Fuchsmühl in der Oberpfalz, 1849 Niederachdorf bei Straubing), in zweiter Linie an die nordamerikanische Provinz, wohin viele Patres versetzt wurden oder auswanderten, ferner an die rheinischen Häuser sowie an Patres, die den Orden wieder verließen. Ende 1851 belief sich die Zahl der Bände auf fast 7000.

1.3 Ein in den vierziger Jahren des vorigen Jhs angelegtes " Journal", das als Standort-Katalog und Zugangsbuch diente und die ergiebigste Quelle für die damalige Bibliothek darstellt, ist erhalten. Die Eintragungen enden 1873, als das Haus Altötting verlassen werden mußte. Die Bücher sind in 27 mit Großbuchstaben bezeichneten Fachgruppen geordnet; innerhalb der Gruppe sind die Titel durchnumeriert. Neben den Gruppen für die theologischen Disziplinen gibt es eine eigene Abteilung " Werke des hl. Alphonsus" und eine Gruppe " Verbotene Bücher". Eine Besonderheit stellt die Gruppe " Leihbibliothek" dar. Offensichtlich konnten lediglich die hier aufgestellten Werke entliehen werden. Es handelt sich auch hauptsächlich um Gebet- und Betrachtungsbücher für den privaten Gebrauch (z. B. Franz von Sales' Philothea). Aus der Summe der End-Nummern der einzelnen Gruppen (6605) kann unter Berücksichtigung mehrbändiger Werke der Umfang der Bibliothek zu Anfang der siebziger Jahre des 19. Jhs auf annähernd 10.000 Bde geschätzt werden.

1.4 Für die Altbestände wird vor 1800 bei kaum einem Titel die Herkunft angegeben. Aus der früheren, 1803 säkularisierten Bibliothek der Augustinerchorherren von Gars ist nur ein halbes Dutzend Titel in der jetzigen Bibliothek nachweisbar. Ein paar Bücher stammen aus der alten Jesuiten-Bibliothek von Altötting, die 1773 mit der Aufhebung des Jesuitenordens in Staatseigentum überging und aus der die Redemptoristen für sie brauchbare Literatur entnehmen durften. Die meisten älteren Werke wurden den Patres von Pfarrern vermacht, die nach der Klostersäkularisation in den Besitz dieser Werke gekommen waren. So erwähnt die Chronik z. B. den Pfarrer von Niederbergkirchen, Bernhard Sagerer, einen früheren Zisterzienser, der den Patres etwa 100 Bde theologischen und aszetischen Inhalts aus der alten Klosterbibliothek von Raitenhaslach schenkte, sowie den Pfarrvikar Simon Buchfelner von Tettenhausen im Dekanat Tittmoning, ein Oblat der Redemptoristen, der 1849 dem Kloster 120 " brauchbare Bücher" vermachte.

1.5 Aus dem " Katalog" läßt sich ersehen, daß die Bestände aufgrund der Tätigkeitsfelder der Redemptoristen (Wallfahrtsseelsorge, Exerzitien, Volksmission, Predigt) überwiegend Aszetische und Praktische Theologie umfaßten. Die Systematische und Historische Theologie sind nicht so stark vertreten, zumal neben P. Carl Erhard Schmöger (1819-1883, Provinzial von 1868-1883) nur wenige Patres die Theologie als Wissenschaft betrieben.

1.6 1858 wurde in Gars ein Missionshaus eröffnet. Gleichzeitig dürfte eine Bibliothek gegründet worden sein, da sich Bücher mit entsprechenden Besitzeinträgen finden. Als 1873 die Redemptoristen infolge des Kulturkampfes aus dem Deutschen Reich ausgewiesen werden, scheinen die Bücher aus der aufgehobenen Niederlassung Altötting zum Großteil nach Gars gekommen zu sein. Mit Dubletten aus Gars wurden nach der Wiederzulassung Neugründungen (1895 Deggendorf und Halbmeile) oder neuerbaute Klöster (1902 Cham) ausgestattet. Durch das vor der Jahrhundertwende gegründete Juvenat kamen zahlreiche Lehr- und Schulbücher in die Bibliothek.

1.7 Im Jahre 1902 wurde in Gars die ordenseigene Philosophisch-Theologische Hochschule wiedereröffnet (erste Gründung 1843, 1872 geschlossen). Zusammen mit der Berufung von Lektoren und Dozenten erfolgten eine bedeutende Erweiterung und ein systematischer Ausbau der Bibliothek. 1933 wurden Hochschule und Bibliothek nach Rothenfeld über Andechs am Starnberger See verlegt. Seit 1937 befinden sich beide Einrichtungen wieder in Gars. Während des Krieges wurde ein Teil der Bestände ausgelagert; es gab keine Verluste. Mit dem Bezug eines Magazin-Neubaus im Jahr 1966 wurden die gesamten Bestände aus den Teil-Bibliotheken (Hochschule, Provinz, Haus Gars, Studentat, Noviziat, Juvenat etc.) zusammengeführt und neu geordnet. Die erforderliche Neukatalogisierung ist noch nicht abgeschlossen. Durch Übernahmen von anderen Häusern der Ordensprovinz nahmen die Altbestände weiter zu.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Bestände des 16. bis 19. Jhs wurden, soweit katalogisiert, anhand des Standortkataloges ausgezählt. Die Angaben für die unbearbeiteten Bestände sind am Standort ermittelt worden. Bei einem Gesamtbestand von ca. 108.000 Bdn beträgt der historische Bestand ca. 19.000 Bde.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Es sind 9 Inkunabeln vorhanden. Aus dem 16. Jh stammen 253, aus dem 17. Jh 953, aus dem 18. Jh 2579 Titel. Für das 19. Jh erhöht sich die Titelzahl auf ca. 15.000.

2.3 Im 16. und 17. Jh dominiert das Lateinische, das Deutsche holt im 17. Jh etwas auf. Titel in italienischer und französischer Sprache sind vereinzelt anzutreffen, sonstige (spanische, griechische) sind praktisch bedeutungslos. Im 18. Jh sind Latein und Deutsch ungefähr gleich stark vertreten, Französisch und Italienisch halten einen Anteil von etwa 5 Prozent, übrige Sprachen tauchen nur mit wenigen Titeln auf. Im 19. Jh führt Deutsch mit fast 80 Prozent, Latein fällt auf gut 10 Prozent zurück, französische, italienische und englische Titel bleiben mit ihren Anteilen in der Regel unter 5 Prozent.

Systematische Übersicht

2.4 Die Literatur zum Gesamtbereich Theologie-Religion-Kirche bildet den Schwerpunkt, die übrigen Sachgebiete bewegen sich in den einzelnen Jahrhunderten zwischen 10 und 20 Prozent (im 19. Jh an der Grenze zu 20 Prozent). Innerhalb der bei der Neuordnung der Bibliothek Mitte der sechziger Jahre des 20. Jhs gebildeten Fachgruppen stehen die Bücher nach Formaten getrennt. Beigebundene Titel wurden einzeln gezählt.

2.5 Für " namhafte Autoren und Sammelwerke aus Geschichte, Philosophie und Theologie von bleibender Bedeutung von Vätersammlungen bis zu jüngsten Theologen" wurde die Gruppe " Klassiker" eingerichtet. Sie steht auch als Ersatz für die frühere Abteilung Patrologie. Von den Sprachen dominiert bei den insgesamt 245 Titeln Latein, auch noch im 19. Jh, wo Deutsch ca. ein Drittel ausmacht. Die Werke Ephraem des Syrers liegen in Armenisch vor. An Werken sind zu nennen die Acta Sanctorum und die Bibliothek der Kirchenväter, Mignes Patrologia Latina und Patrologia Graeca (Paris 1857-1912), die Reihen Corpus scriptorum ecclesiasticorum Latinorum und Die griechischen christlichen Schriftsteller.

2.6 Die Gruppe Dogmatik (1322 Titel) beinhaltet Werke zur Systematischen Theologie, nach Einzeldisziplinen untergliedert, sowie die Untergruppe Religionswissenschaft. Vom 16. bis 18. Jh hat das Lateinische mit etwa drei Vierteln das Übergewicht. Im 19. Jh tritt Deutsch mit demselben Anteil an seine Stelle, das Lateinische nimmt knapp 20 Prozent, das Französische 2 Prozent ein. 17 Titel entstammen dem 16. Jh, 24 dem 17. Jh und 133 dem 18. Jh, 1145 Titel und 3 Zeitschriften aus dem 19. Jh. Neben wissenschaftlich-theologischen Werken finden sich auch populäre Abhandlungen zur Apologetik und Kontroverstheologie. An Literatur zum Vaticanum I und zu den " Altkatholiken" sind etwa 50 Titel vorhanden.

2.7 Bei der Gruppe Exegese (812 Titel) sind die Bücher lediglich nach Formaten getrennt in offener Gruppenaufstellung akzessorisch geordnet. Enthalten sind u. a. Textausgaben und Kommentare, Konkordanzen, Untersuchungen zur Biblischen Geschichte und Landeskunde, Judaica und Orientalia. Von den 812 Titeln stammen 20 aus dem 16. Jh, 50 aus dem 17. Jh, 121 aus dem 18. Jh und 621 aus dem 19. Jh. Bis zum Ende des 18. Jhs überwiegt Latein. Einige Bibelausgaben sind in Hebräisch (10), Arabisch (4), Ungarisch, Tschechisch, Polnisch oder Syro-Chaldäisch. Der Anteil an großformatigen Büchern ist aufgrund der mehrbändigen Kommentare und der zahlreichen " Pracht-Bibeln" aus dem 19. Jh verhältnismäßig hoch.

2.8 Wegen des hl. Alfons von Liguori (1696-1787), des Gründers des Redemptoristenordens und einem der bedeutendsten Moraltheologen seiner Zeit, hat die Gruppe Moraltheologie (347 Titel) einen besonderen Stellenwert. Unter den Beständen des 16. bis 18. Jhs (insgesamt 168 Titel) dominiert sprachlich Latein, nur 8 Werke sind in Deutsch, Französisch oder Italienisch. Im 19. Jh ist Latein gegenüber Deutsch mit 99 zu 80 Titeln immer noch führend. Unter den Werken des 17. und 18. Jhs befinden sich insgesamt 12 Ausgaben der Medulla theologiae moralis Hermann Busenbaums SJ (1600-1668). Die auf diesem Werk aufbauende Theologia moralis des hl. Alfons ist mit 5 frühen, zu seinen Lebzeiten erschienenen Ausgaben vertreten. Im 19. Jh finden sich Lehrbücher und Kompendien in zahlreichen Ausgaben (z. B. von D. Neyraguet und Joseph Aertnys).

2.9 Bei der Gruppe Pastoral (454 Titel), Schriften zur Seelsorge und allgemein zur Praktischen Theologie, sind vom 16. bis zum 18. Jh 82 Titel vorhanden. Im 16. und 17. Jh überwiegt Latein, im 18. Jh sind Latein und Deutsch ungefähr gleich stark vertreten, im 19. Jh sind von 372 Titeln 95 Prozent deutschsprachig. Bei der Katechetik (329 Titel) ist das Schrifttum des 19. Jhs (289 Titel) fast nur deutschsprachig, bis auf einige wenige Titel in Französisch, Italienisch oder Latein und einen tschechischen Titel. Aus dem 17. und 18. Jh liegen 40 Werke vor, davon vier Fünftel in Deutsch. Bei der Liturgik (422 Titel; Missalien, Evangeliare, Gesangbücher, Breviere etc.) stammen 7 Titel (6 lateinisch, einer deutsch) aus dem 16. Jh, 33 ausnahmslos lateinische Titel aus dem 17. Jh, 73 (66 lateinische, 6 deutsche, ein italienischer) aus dem 18. Jh sowie 309 Titel aus dem 19. Jh (davon 158 deutsche und 138 lateinische).

2.10 Aufgrund der Verkündigungstätigkeit der Redemptoristen wurde auch die Gruppe Homiletik besonders gepflegt. Die Bestände vom 16. bis zum 19. Jh umfassen ca. 1800 Titel, wobei ab dem 18. Jh die deutschsprachigen Veröffentlichungen überwiegen (im 19. Jh zu 95 Prozent). 29 Werke stammen aus dem 16. Jh, 98 aus dem 17. Jh, 236 aus dem 18. und der überwiegende Teil aus dem 19. Jh. Im 16. und 17. Jh dominiert noch Latein, Deutsch hat einen Anteil von 30 bis 40 Prozent, französische, italienische und spanische Werke treten mit zusammen 5 Einheiten kaum in Erscheinung. Aus dem 18. Jh liegen 9 französische und 4 italienische Titel vor. Neben Predigten der Kirchenväter findet man französische Autoren, z. T. im Original, z. T. in deutscher Übersetzung. Einheimische Prediger der Barockzeit (Jeremias Drexel, Prokop von Templin) sind ebenso vertreten wie bedeutende Kanzelredner des 19. Jhs (z. B. der später aus dem Redemptoristenorden ausgetretene Johann Emanuel Veith, 1787-1876). Ein Teil der Bestände ist noch nicht katalogisiert, sondern lediglich nach Erscheinungsjahren vorgeordnet.

2.11 Die Gruppe " Jus" (602 Titel) beinhaltet das Schrifttum zu Kirchenrecht einschließlich profanem Recht. Die Werke des 16. bis 18. Jhs (154 Titel) sind zu 90 Prozent in Latein, erst im 19. Jh (448 Titel) dominiert zu zwei Dritteln Deutsch. Zu nennen sind die umfangreichen Quellensammlungen Thesaurus resolutionum Sacrae Congregationis Concilii (1718-1892) und Bullarium Romanum, allerdings beide nicht ganz vollständig, die Analecta iuris Pontificii (1855-1880) sowie die von Georg Döllinger herausgegebene Sammlung der im Gebiete der inneren Staats-Verwaltung des Königreichs Bayern bestehenden Verordnungen (1835-1839). An Autoren sind besonders stark vertreten Franz Sclzgrueber, Anaklet Reiffenstuel und Dominique Bouix. Ferner finden sich die Akten Papst Pius' IX. (lateinische und italienische Reihe) und Leos XIII. (1881-1905) sowie eine Gesamtausgabe der Werke von Papst Benedikt XIV. (1839-1845). Der Gesamtbestand " Jus" ist durch einen eigenen Alphabetischen Katalog erschlossen (s. u. 3.1).

2.12 Die Literatur zur Kirchengeschichte (456 Titel) ist nach Ländern und Epochen untergliedert, daneben existieren eigene Untergruppen für Papstgeschichte (einschließlich Papstbiographien), Konziliengeschichte, Schematismen und Geschichte der Katholikentage und -kongresse. Vor 1800 sind 54 Titel erschienen, zu zwei Dritteln lateinisch. Darunter befinden sich allerdings umfangreiche Werke zur Geschichte der Kirche wie die von Fleury (lateinisch), Berault-Bercastel (in deutscher Übersetzung) und Bonaventure Racine (französisch). Die 402 Titel des 19. Jhs sind zu 85 Prozent deutschsprachig.

2.13 Die Gruppe Profangeschichte (214 Titel) ist unterteilt in allgemeine, europäische und deutsche Geschichte sowie Geschichte der übrigen Länder. Auch hier sind nur geringe Bestände vor 1800 zu verzeichnen (25 Titel, zu 60 Prozent in Latein), im 19. Jh (189 Titel) haben die deutschsprachigen Veröffentlichungen mit 85 Prozent das Übergewicht. An Quellensammlungen seien genannt die Monumenta Germaniae historica (unvollständig), das Corpus scriptorum historiae Byzantinae, herausgegeben von B. G. Niebuhr (1828-1897) und Die Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit (1872-1912). Unter " Historia universalis" stehen die Weltgeschichte (Storia universale) von Cesare Cantu (italienische Original-Ausgabe, Turin 1848-1854, und deutsche Übersetzung, Regensburg 1890-1891), bei " Historia germanica" verdient Michael Ignaz Schmidts Geschichte der Deutschen (Ulm 1785-1808) Erwähnung.

2.14 Neben den beiden großen Fachgruppen für Profan- und Kirchengeschichte existiert noch eine gemeinsame Gruppe " Historia" für vor 1950 erschienene Literatur. Katalogisierung und Erschließung sind noch nicht abgeschlossen. Auch hier sind im 19. Jh die Werke zu 85 Prozent deutsch, vorher zu etwa zwei Dritteln lateinisch. Erwähnt sei der im 18. Jh erschienene Güldene Denck-Ring von Johann Joseph Pockh (Augsburg 1723-1750) und die von dem Redemptoristen Alessandro Di Meo (1726-1786) verfaßte Geschichte des Königreichs Neapel im Mittelalter, Annali critico diplomatici del Regno di Napoli della mezzana etá (1795-1819).

2.15 Die Gruppe Ordensgeschichte (224 Titel) versammelt Literatur zur Geschichte der Klöster und Orden (einschließlich Biographien berühmter Ordensleute und Ordensstifter), Textausgaben und Kommentare von Ordensregeln sowie allgemeine Werke zum Ordensleben und dessen Spiritualität. Von den 30 Titeln des 16. bis 18. Jhs sind gut die Hälfte in Latein (darunter das Chronicon Gotwicense, Tegernsee 1732, die Annales Minorum von Lucas Wadding, Lyon 1628-1648, und die Acta Sanctorum Ordinis Sancti Benedicti von Jean-Luc d'Achery und Jean Mabillon, Venedig 1733-1738). Aus dem 19. Jh liegen 194 Titel vor, zu 85 Prozent deutschsprachig. Auffallend sind die zahlreichen Jesuitica (50 Titel). Der Grund dafür dürfte sein, daß im 19. Jh in den Auseinandersetzungen mit den Staatsorganen die Redemptoristen als " jesuitenverwandt" galten. Zur historischen Theologie zählt auch die kleine Gruppe Missiologie (44 Titel), wobei 6 Titel (2 lateinische und 4 deutsche) aus dem 17. und 18. Jh vorhanden sind; im 19. Jh sind von 38 Werken 35 deutschsprachig.

2.16 Für die große Anzahl erbaulichen Schrifttums existieren die beiden Gruppen Aszetik und Meditation (zusammen 1260 Titel), letztere für die zahlenmäßig erheblich geringere Betrachtungsliteratur im engeren Sinn. Bei Aszetik stehen allgemeine Gebet- und Erbauungsbücher, Werke zum Thema Spiritualität und Geistliches Leben, Exerzitien, Mystik und Offenbarungen, vereinzelt auch Hagiographien. Vom 16. bis 18. Jh sind in beiden Gruppen zusammen 750 Titel vorhanden, davon gut die Hälfte in Latein, ein knappes Drittel in deutscher Sprache, ein Zehntel in Französisch sowie 15 Werke in italienischer und eines in spanischer Sprache. Im 19. Jh umfassen die noch unbearbeiteten Bestände zur Aszetik 741 Titel (davon 550 in Deutsch, 100 in Latein, 50 in Französisch und 23 in Italienisch sowie 18 in sonstigen Sprachen, z. B. Arabisch, Griechisch, Hebräisch, Niederländisch, Portugiesisch und Spanisch). Von den katalogisierten Beständen sind drei Viertel deutschsprachig, je etwa 5 Prozent französisch und lateinisch und 2 Prozent italienisch; übrige Sprachen sind kaum von Bedeutung.

2.17 Die Gruppe Biographien (ca. 1100 Titel) mit Lebensbeschreibungen von Heiligen und Seligen ist erst teilweise katalogisiert. Aus dem 16. Jh stammen 4 (lateinische) Werke, aus dem 17. Jh 28 (je zur Hälfte in Latein und Deutsch), aus dem 18. Jh 54 (zwei Drittel in Deutsch). Die knapp 1000 Titel des 19. Jhs sind zu 85 Prozent deutschsprachig, 71 Titel sind französischen und 38 italienischen Ursprungs, Latein, Englisch und Niederländisch fallen kaum ins Gewicht. Neben bedeutenden wissenschaftlichen Biographien findet sich auch viel Kleinschrifttum. Hier stehen Matthäus Raders Bavaria Sancta (lateinische und deutsche Ausgabe, Dillingen 1704 und Augsburg 1714), verschiedene Titel von Andreas Räß und Nikolaus Weis sowie Les petits Bollandistes (Paris 1882) von François Giry und Paul Guérin. Die Lebensbeschreibungen über den hl. Alfons und die Redemptoristen sind gesondert aufgestellt. Biographische Literatur findet sich außerdem bei den Klassikern, bei Geschichte, bei Aszetik und Ordensgeschichte.

2.18 Die Philosophie (546 Titel) mit den Werken der Philosophen von der Antike bis zur Neuzeit nebst Sekundärliteratur einschließlich Lehrbücher und Kompendien beinhaltet einen für dieses Fach gängigen Bestand. Die 30 Titel aus dem 16. und 17. Jh sind in Latein, von den 63 Titeln des 18. Jhs sind 35 in Deutsch, 22 in Latein, die restlichen 6 in Französisch, das Schrifttum des 19. Jhs (zusammen 453 Titel) ist zu fast drei Vierteln deutsch.

2.19 Die Bestände in der Gruppe Sprach- und Literaturwissenschaft (1956 Titel) sind noch unbearbeitet und lediglich, nach Formaten getrennt, nach dem Erscheinungsjahr vorgeordnet. Bei den 46 Titeln aus dem 16. und 17. Jh dominiert mit 36 Einheiten das Lateinische, daneben finden sich je 3 französische und griechisch-lateinische Titel sowie 2 italienische und je ein lateinisch-deutscher und polyglotter. Von den 144 Titeln des 18. Jhs sind 61 in Deutsch, ca. 50 in Latein; neben ein paar französischen, italienischen und englischen Titeln sind mehrere zweisprachige Werke vertreten. Die Bestände des 19. Jhs mit 1720 Titeln sind zu zwei Dritteln in Deutsch, dann folgen mit einem Anteil von jeweils unter 10 Prozent Werke in französischer, lateinischer, griechischer, englischer und italienischer Sprache. Neben mehreren zweisprachigen Ausgaben sind auch ein paar Werke in Dänisch, Chaldäisch und Rumänisch vorhanden sowie 11 Titel in der Kunstsprache Volapük. Die Bestände enthalten Textausgaben und Sekundärliteratur einschließlich Chrestomathien, Schul- und Lehrbücher, die hauptsächlich am früher ordenseigenen Gymnasium in Gebrauch waren. Neben der Bibliotheca Teubneriana (griechische und lateinische Unterreihe) finden sich auch zahlreiche Textausgaben anderer Verlage (Tauchnitz, Reclam). " Schöne Literatur" wurde, soweit vor 1850 erschienen, generell bei Sprach- und Literaturwissenschaft eingeordnet. Die kleine Gruppe Geistesgeschichte mit 43 fast nur deutschsprachigen Titeln aus dem 18. und 19. Jh soll auf andere Fachgruppen verteilt werden. Bei der Kulturgeschichte (Volkskunde, Völkerkunde, Brauchtum etc.) finden sich 46 deutschsprachige Werke des 19. Jhs.

2.20 Bei den Bavarica (237 Titel) sind aus dem 16. bis 18. Jh 35 Titel vorhanden, zu zwei Dritteln deutschsprachig, aus dem 19. Jh 202 Werke, 98 Prozent davon deutsch. Nennenswert sind die Quellensammlungen Monumenta Boica und Regesta Boica, Werke von Johannes Aventinus, Wiguleus Hundt und Michael Wening, bei den Beständen des 19. Jhs in erster Linie Zeitschriften von bayerischen Historischen Vereinen.

2.21 Die Gruppe Lexika gliedert sich in allgemeine Nachschlagewerke einschließlich Fachlexika und Sprachwörterbücher. Bei den Lexika (vom 16. bis 19. Jh 36 überwiegend deutsche Titel) verdienen Erwähnung das Rheinische Conversationslexikon (1839-1845), die 1. und 4. Auflage der Allgemeinen Realencyklopädie oder Conversationslexicon für alle Stände (Regensburg 1846-1850) sowie das von Joseph Aschbach herausgegebene Allgemeine Kirchenlexikon (Frankfurt und Mainz 1846-1850) und das von Peter Fritz aus dem Französischen übersetzte Ketzer-Lexicon (Würzburg 1828-1829). Von den Sprachwörterbüchern (237 Titel) sind 17 bzw. 13 der 41 Titel des 17. und 18. Jhs lateinisch bzw. französisch, dann folgen 6 italienische, 2 deutsche und je ein englisches, griechisches und spanisches Wörterbuch. Von den 196 Titeln aus dem 19. Jh sind die meisten in den gängigen europäischen, einige wenige in slawischen Sprachen oder in Assyrisch, Dänisch, Türkisch, Arabisch und Hebräisch. Fünf Wörterbücher sind polyglott.

2.22 Für die sozialwissenschaftlichen Fächer Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Politica (ca. 330 Titel) wurde bei der Neuordnung jeweils eine eigene Gruppe gebildet. Lediglich bei der Pädagogik reichen 7 Titel ins 18. Jh zurück (alle deutschsprachig). Auch im 19. Jh sind die etwas mehr als 200 Titel aus den Gebieten Pädagogik und Psychologie fast ausnahmslos deutsch, dasselbe gilt für die 119 Titel dieses Zeitraums unter den (unbearbeiteten) Beständen in der Gruppe " Politica".

2.23 Die Bestände des 19. Jhs in den Gruppen Kunst und Musik sind ebenfalls noch unbearbeitet. Bei der Kunst sind die 180 Titel zu 90 Prozent deutschsprachig, ebenso bei der Musik (" Musica theoretica", 141 Werke und 2 Zeitschriften). Die Beschreibungen von Kirchen, Klöstern, Pfarreien, Geschichten einzelner Wallfahrtsorte u. ä., bilden eine eigene Gruppe (144 Titel). Der geographische Schwerpunkt liegt im süddeutschen Raum und den angrenzenden Gebieten. Zwei deutschsprachige Titel sind aus dem 18. Jh, 130 aus dem 19. Jh, dazu kommen 9 französisch- und 3 italienischsprachige Titel. Das überwiegend außerhalb des Buchhandels erschienene Material ist noch unbearbeitet.

2.24 Die Gruppe Naturwissenschaften (ca. 650 Titel) ist in vier Untergruppen gegliedert und umfaßt neben allgemeinen naturwissenschaftlichen Themen Literatur zur Astronomie, Geographie, Biologie, Medizin, Physik, Chemie etc. Die wenigen Titel aus dem 16. bis 18. Jh (53, darunter Anton Friedrich Büschings' Große Erdbeschreibung, Troppau, Brünn und Wien 1785-1790, sowie eine italienische Gesamtausgabe der Werke von Galilei, 1744) sind zu 40 Prozent in Deutsch. Im 19. Jh liegen knapp 600 Titel vor, fast ausnahmslos in Deutsch, darunter viele Schul- und Lehrbücher sowie populärwissenschaftliche Darstellungen. Besonders häufig sind Reisebeschreibungen sowie Abhandlungen über Homöopathie und Kneipp-Literatur. Bei den großformatigen Bänden befinden sich etliche Atlanten und ein dreibändiger " Galenus" von 1522. Fachlich schlecht zuzuordnende Publikationen stehen unter " Varia". Die kleine Gruppe ist größtenteils noch unbearbeitet. 40 Titel (alle deutschsprachig) stammen aus dem 19. Jh, als frühestes Werk ist Johannes Trithemius' Steganographia (Frankfurt 1608) zu nennen.

2.25 Neben den systematischen Fachgruppen existieren einige Formalgruppen. Unter " Collectiones" sind einige Schriftenreihen und Verleger-Serien geschlossen aufgestellt, wobei 82 Bde (z. B. bei der " Sammlung Göschen", den Vereinsschriften der Görres-Gesellschaft oder der Reihe " Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur") aus dem 19. Jh datieren. Von den " Zeitschriften und zeitschriftenartigen Reihen" reichen 149 Titel (z. T. noch unbearbeitet) ins 19. Jh zurück. Für großformatige oder besonders wertvolle Werke wurden die Formalgruppen " Magna" bzw. " Pretiosen" gebildet. Die (derzeit) insgesamt 32 Titel sind zur Hälfte deutschsprachig, 15 sind lateinisch und einer italienisch. Je 6 Titel stammen aus dem 16. und 17. Jh, 9 sind im 18. Jh und 11 im 19. Jh erschienen. Die Formalgruppe " Festschriften" enthält nur 36 Titel aus dem 19. Jh. Dazu kommen noch 2 Sammelbände mit Schulprogrammen von Freising und Metten. Ferner befinden sich etwa 80 Schulprogramme vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jhs bei den unbearbeiteten Beständen.

2.26 Einige Altbestände (ca. 1150 Titel) wurden von anderen Klöstern der Ordensprovinz aus Platzgründen oder wegen Auflösung der Häuser an die zentrale Bibliothek in Gars abgegeben. Von ihnen sollen zumindest die Werke vor 1800 generell archiviert werden, weil sie häufig aus den früheren Bibliotheken in Altötting, Gars oder sonstigen Häusern ausgesondert wurden und jetzt " zurückkehren". Es handelt sich um 38 Titel aus dem 16. Jh, 125 aus dem 17. Jh und 486 aus dem 18. Jh und ca. 500 aus dem 19. Jh. Es ist daran gedacht, eine eigene Gruppe " Altbestände" zu bilden.

Sondersammlungen

2.27 Die Werke von und über den hl. Alfons von Liguori (s. o. 2.8) und zu dem von ihm im Jahre 1732 gegründeten Redemptoristenorden sind in zwei eigenen Gruppen aufgestellt. Zum 250jährigen Gründungsjubiläum der Redemptoristen 1982 wurden sie neu geordnet. Der im Anschluß daran erstellte Katalog " Alfonsiana und Redemptoristica" konnte zum Ende desselben Jahres veröffentlicht werden (s. u. 3.1)

2.28 Bei den Alfonsiana (257 Titel) stehen unter den vom hl. Alfons selbst verfaßten Werken 3 originalsprachige (italienische oder lateinische) Gesamtausgaben und 3 mehrbändige Teilausgaben. In Französisch sind ebenfalls 3 Werkausgaben vorhanden. Das wichtigste Werk in deutscher Übersetzung ist die einzige Gesamtausgabe, übersetzt und herausgegeben von Marcus Andreas Hugues (Regensburg 1842-1847). Es folgen die verschiedenen Neuauflagen von Einzelwerken innerhalb dieser Gesamtausgabe, deren (verbesserte) Übersetzung von anderen Patres der Kongregation besorgt wurde. Von den 35 Werken aus dem 18. Jh, veröffentlicht also überwiegend zu Lebzeiten des hl. Alfons, sind 26 in Italienisch, 5 in Latein und 13 in Deutsch abgefaßt. Aus dem 19. Jh sind 222 Titel vorhanden, davon 26 im italienischen Original, 30 in Latein (originalsprachig oder als Übersetzung), 139 in Deutsch, 18 in Französisch, je ein Werk in englischer und niederländischer Übersetzung, 2 in Portugiesisch und 3 in Arabisch sowie 2 italienisch-lateinische Ausgaben seiner Gedichte. Hinzu kommen die " Alfonsiana" in einigen anderen Fachgruppen: bei Moraltheologie 5 frühe Ausgaben seiner Theologia moralis aus dem 18. Jh und weitere 7 Ausgaben aus dem 19. Jh, 7 deutsche und eine niederländische Übersetzung des 18. und 19. Jhs bei Aszetik und Meditation und ein paar Ausgaben seiner Besuchungen bei den noch unbearbeiteten Beständen in der Gruppe Aszetik.

2.29 Von den Schriften über den hl. Alfons (76 Titel) reicht nur ein Sammelband mit Akten zur Eröffnung seines Selig- und Heiligsprechungsprozesses (1796) in das 18. Jh zurück. Von den 75 Titeln aus dem 19. Jh, neben Biographien zahlreiche Einzeluntersuchungen insbesondere zu seiner Moraltheologie, sind 31 deutsch, 18 italienisch, 17 lateinisch, 7 französisch und je einer in Englisch und Niederländisch.

2.30 Bei den Redemptoristica stehen Untersuchungen zu Geschichte und Wirken der Redemptoristen. Die Lebensbeschreibungen behandeln etwa zur Hälfte Heilige und Selige des Ordens (mit Akten zum betreffenden Prozeß), davon die meisten Titel zu Klemens Maria Hofbauer (1751-1820). Aus dem 18. Jh stammt nur die lateinische Ausgabe einer Ordensregel (1782), von den 203 Werken aus dem 19. Jh sind 84 in deutscher Sprache abgefaßt, 68 in Latein, 23 in Französisch, 17 in Italienisch, 2 in Englisch und einer in Spanisch. Dazu kommen noch 8 periodische Veröffentlichungen (Personal-Kataloge des Gesamtordens und einzelner Provinzen).

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Katalog

[angelegt seit Mitte der sechziger Jahre des 20. Jhs; mschr.; im IBF-Format nach modifizierten PI; 1984 bis 1987 revidiert und nach RAK-WB umgeordnet (dazu: Wenhardt, Franz: Katalog-Umordnung und -Revision nach RAK in Gars: Erfahrungen und Probleme. In: Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft Katholisch-Theologischer Bibliotheken 34 (1987) S. 25-35)]

Bibliothek der Redemptoristen: Schlagwortkatalog. Register. Gars 1994 [nach RSWK]

Ab 1992 EDV-Katalogisierung der Neuerwerbungen

Alphabetischer und Schlagwortkatalog für die Präsenzbestände des Lesezimmers [ca. 2500 Bde]

Standortkatalog

[Wenhardt, Franz]: Alfonsiana und Redemptoristica: Verzeichnis der Bestände an Schriften von und über den heiligen Bischof und Kirchenlehrer Alfonso Maria de Liguori (1696-1787) und zu dem von ihm gegründeten Orden der Redemptoristen (Congregatio Sanctissimi Redemptoris). Gars am Inn 1982

Katalog der Fachgruppe " Jus". Gars am Inn 1984

Alphabetisches Zeitschriftenverzeichnis. Stand: Oktober 1986. Gars am Inn 1986 [mschr.]

Die Bestände sind, allerdings noch unvollständig, im Bayerischen Zentralkatalog, aber nicht in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

3.2 Historische Kataloge

Bandkatalog

[Standortkatalog und Zugangsbuch der Altöttinger Bibliothek; geführt bis 1873; Beilage " Verzeichnis der Bücher in der Provinzial-Bibliothek"]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Chroniken von Altötting, Gars und der Provinz [im Archiv der Münchener Provinz der Redemptoristen in Gars; dazu: Weiss, Otto: Die Redemptoristen in Bayern (1790-1909). St. Ottilien 1983]

Dazu s. auch Renate Decke-Cornill, Repertorium bibliotheksgeschichtlicher Quellen. Wiesbaden 1992, S. 57

4.2 Darstellungen

Weiss, Otto: Zur Geschichte der Bibliothek Gars [1972, mschr.]

Wenhardt, Franz: Die Bibliothek der Redemptoristen in Gars am Inn. In: Bibliotheksforum Bayern 18 (1990) S. 196-205

Stand: November 1989

Franz Wenhardt

(ergänzt 1997)


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.