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Besucheradresse: Gereonstraße 5-11, 50670 Köln
Postanschrift: Unter Sachsenhausen 10-26, 50667 Köln
Telefon: (0221) 1640-800
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E-Mail: [rwwa@koeln.ihk.de]
Internet: [www.rwwa.de]
Bibliothekssigel:. <Kn 177>
Träger: Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
Funktion: Archivbibliothek
Sammelgebiete: Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Technikgeschichte, Regionalgeschichte (Schwerpunkt Köln, Rheinland), Unternehmens- und Unternehmergeschichte (u. a. Firmenfestschriften), Industrie- und Handelskammern und Verbände
Benutzungsmöglichkeiten: Präsenzbibliothek, Lesesaalbenutzung kostenfrei
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9:00-16:30 Uhr, Freitag 9.00-15:30 Uhr
Leihverkehr: Nicht angeschlossen
Technische Einrichtungen für den Benutzer: Kopiergerät; Reader-Printer für Mikrofiche
Hinweise für anreisende Benutzer: Schräg gegenüber der Industrie- und Handelskammer zu Köln; fünf Gehminuten von Köln Hbf; U-Bahnlinien 3, 4, 5, 16 und 18 bis Haltestelle Appellhofplatz (Ausgang Kattenbug/Börse); Parkhaus in der Nähe
1.1 Das Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsarchiv zu Köln e. V. (RWWA), das älteste regionale Wirtschaftsarchiv der Welt, wurde 1906 gemeinsam von den Industrie- und Handelskammern des rheinisch-westfälischen Wirtschaftsraumes in Verbindung mit dem Historischen Archiv der Stadt Köln zur Erfassung und Erschließung historisch bedeutsamer Quellen aus Unternehmen, Kammern und Verbänden gegründet. Bereits seit 1910 gibt das RWWA die Schriften zur rheinisch-westfälischen Wirtschaftsgeschichte heraus. In der heute gültigen Satzung (von 1961) ist festgeschrieben, daß das RWWA gleichrangig neben der Verwahrung historischer Akten archivpflegerische Aufgaben durchführt.
1.2 Mit Gründung des Archivs wurde gleichzeitig eine Spezialsammlung von Firmenfestschriften und weiterer Literatur angelegt. Mitte der zwanziger Jahre betrug der Bibliotheksbestand 8600 Bde. 1933 wurde das RWWA mit der Wirtschaftsbibliothek der IHK zu Köln (siehe dort) in einer Abteilung zusammengefaßt. 1952 erfolgte die Revidierung dieser Zusammenlegung, mit der Folge allerdings, daß eine große Anzahl von Bdn in der IHK-Bibliothek aus organisatorischen Gründen verbleiben mußte. Seit dieser Zeit erwirbt das RWWA wieder selbständig seine Literatur bzw. erhält diese als Schenkung.
2.1 Der Altbestand der ca. 20.000 Bde umfassenden Bibliothek des RWWA beträgt ca. 750 Publikationen. Er stammt ausschließlich aus dem 19. Jh. Chronologische Prinzipien spielen bei der Aufstellung in 17 Großgruppen keine Rolle. Innerhalb dieser Gruppen wird nach Numerus currens aufgestellt. Der Anteil der Firmenfestschriften beträgt ca. 350 Titel aus der Zeit zwischen 1880 und 1914. Hervorzuheben ist die fast komplette Sammlung von Kölner Adreßbüchern, deren Altbestand 64 Bde beträgt. In der Gruppe der übrigen Werke befinden sich u. a.: Gesetz- und Verordnungsblätter, Jahresberichte und Patentblätter. Mit Ausnahme einiger französischer Publikationen sind alle Titel deutschsprachig.
Online-Katalog, abrufbar unter [www.rwwa.de]
Ergänzender alphabetischer, Orts- und Branchenkatalog für Firmenfestschriften
Die Bestände sind nicht im hbz-Verbundkatalog nachgewiesen.
Ulrich S. Soénius: Zukunft im Sinn, Vergangenheit in den Akten. 100 Jahre Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln. Köln 2006 (Schriften zur rheinisch-westfälischen Wirtschaftsgeschichte, Bd. 45)
Klara van Eyll: Voraussetzungen und Entwicklungslinien von Wirtschaftsarchiven bis zum Zweiten Weltkrieg. Köln 1969 (Schriften zur rheinisch-westfälischen Wirtschaftsgeschichte, Bd. 20)
Fünfzig Jahre Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv (1907-1957). Hrsg. vom Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv zu Köln. Köln 1957 Wirtschaftsarchive und Kammern Aspekte wirtschaftlicher Selbstverwaltung gestern und heute, Köln 1982 (Schriften zur rheinisch-westfälischen Wirtschaftsgeschichte, Bd. 34)
Lebendiges Zeugnis wirtschaftlicher Entwicklung. 75 Jahre Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv. In: Markt + Wirtschaft 40 (1982) Nr. 1, S. 10-19
Dreißig Jahre Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln. Köln 1937
Aktualisiert: September 2010
Julia Kaun