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Fachbibliothek der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität - Schulgeschichtliche Sammlung

Adresse. Olshausenstraße 75, 24118 Kiel [Karte]
Telefon. (0431) 880-1641
Telefax. (0431) 880-1588
Bibliothekssigel. <Ki 8>

Unterhaltsträger. Land Schleswig-Holstein
Funktion. Hochschulbibliothek, öffentlich zugänglich.
Sammelgebiete. Geschichte des Schulwesens und der Lehrerbildung Schleswig-Holsteins.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek, teilweise Freihandaufstellung. Arbeitsplätze zur Magazinbenutzung vorhanden. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-15 Uhr. Leihverkehr: DLV. Technische Einrichtungen für den Benutzer. Mikrofiche-Lesegerät, Kopiergerät.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung empfehlenswert. Busverbindung ab Hauptbahnhof (Linie 5 oder 15) bis Haltestelle Johann-Fleck-Str. Bibliotheksnahe Parkplätze vorhanden.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Anfänge der Schulgeschichtlichen Abteilung der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät gehen auf das Jahr 1966 zurück. Im Zusammenhang mit der Auflösung zahlreicher Landschulen entstand der Wunsch, die dadurch heimatlos gewordenen Bestände der Schulbibliotheken vor einer Aufsplitterung zu bewahren und sie soweit wie möglich zu einer geschlossenen Sammlung zusammenzuführen ein Bemühen, das aus heutiger Sicht als erfolgreich angesehen werden darf. Weiterhin sind nennenswerte Teile der Lehrerbibliothek Kiel sowie der Seminarbibliotheken Segeberg, Eckernförde, Lübeck und Eutin in den Bestand inkorporiert. Laufende Neuzugänge aus Schulbibliotheken, privaten Nachlässen und Schenkungen sowie gezielte antiquarische Ankäufe sorgen für eine kontinuierliche Bestandsvermehrung. Im Laufe der letzten Jahre wurde deutlich, daß mit dieser Bibliothek für Forschungsprojekte eine bislang bestehende Lücke geschlossen wurde.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der historische Bestand der Abteilung umfaßt ca. 15.000 Titel bei einem Gesamtbestand von ca. 234.000 Bdn. Da aufgrund von Personalmangel die Bestandserschließung noch nicht abgeschlossen ist und dieses Ziel auch in absehbarer Zeit nicht erreichbar scheint, wurde die Zahl durch Hochrechnung repräsentativer Aufstellungsabschnitte ermittelt. Lediglich die Zahl der vor 1800 erschienenen Titel wurde genau ausgezählt.

2.2 Der Bestand enthält aus dem 16. Jh und 17. Jh je einen Titel, aus dem 18. Jh 98 Titel, aus dem 19. Jh ca. 14.900 Titel. Es sind ausschließlich Werke in deutscher Sprache.

2.3 Die Aufstellung erfolgt systematisch, innerhalb der Systemgruppen alphabetisch nach Verfassern bzw. Titeln mit Ausnahme von Werken zur Methodik und Didaktik, Schulbüchern und Lehrplänen, die innerhalb ihrer Systemgruppen nach Erscheinungsjahren aufgestellt werden. Die Systematik wurde im Laufe der Erschließung von den jeweiligen Bearbeitern entwickelt und weist dadurch eine gewisse Uneinheitlichkeit auf.

2.4 Die Schwerpunkte des Bestandes liegen in der Pädagogik, Philosophie, Psychologie, der Methodik und Didaktik der einzelnen Unterrichtsfächer, in wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Werken zu unterrichtsrelevanten Gebieten, in Lehrplänen, Schulbüchern, der Schulverwaltung, der Geschichte der Lehrerverbände sowie in Wandbildern für den Unterrichtseinsatz. Hinzu kommt Kinder- und Jugendliteratur.

3. KATALOGE

Alphabetischer Katalog

[in Zettelform; nach PI]

Systematischer Katalog [in Zettelform]

Die Bestände sind weder im Norddeutschen Zentralkatalog noch in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen. Der Bestand ist im Zentralkatalog der Universitätsbibliothek Kiel und im Kieler Zeitschriftenverzeichnis (KiZV) verzeichnet.

Stand: Juni 1995

Kurt Oertel


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.