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Slovenski šolski muzej - Knjiznica

Bibliothek des Slowenischen Schulmuseums


Adresse. Plecnikov trg 1, 1000 Ljubljana
Telefon. (01) 251 31 63
Telefax. (01) 251 30 34

Unterhaltsträger. Ministrstvo za šolstvo in šport [Ministerium für Schulwesen und Sport]
Funktionen. Museumsbibliothek, Spezialbibliothek.
Sammelgebiete. Pädagogik, Lehrwerke, Schulschriften.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-13 Uhr. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Hinweise für anreisende Benutzer. Vom Hauptbahnhof Busverbindungen (Linien 2, 9 und 17) bis zur zweiten Haltestelle, von dort Fußwegnähe (ca. 10 Minuten). - Parkmöglichkeiten vorhanden.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Das Slowenische Schulmuseum wurde vom Verband slowenischer Lehrervereine [Zveza slovenskih uciteljskih društev] 1898 in Ljubljana gegründet, um mit seinen Sammlungen die Entwicklung des Schulwesens und die Tätigkeit der Lehrer auf slowenischem Gebiet zu dokumentieren. Es wurde alles gesammelt, was die pädagogische Arbeit betraf: Literatur der Lehrer, pädagogisch-technische Arbeiten, Lehrmittel, Lehrwerke und Arbeiten von Schülern. 1938 wurde es von der damaligen Banatverwaltung zum Museum des gesamten slowenischen Schulwesens ernannt.

1.2 Die Bibliothek entstand gleichzeitig mit dem Museum, war zunächst aber nur bis 1913 tätig. Sie wurde aufgelöst, weil dem Museum keine geeigneten Räume zur Verfügung standen. Erst 1938 nahm die Bibliothek ihre Tätigkeit wieder auf und setzte sie seither ohne Unterbrechung fort.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der Bibliotheksbestand zählt etwa 55.000 Einheiten. Die ältesten Bücher stammen aus dem Jahre 1507. In deutscher Sprache sind ca. 9700 Einheiten Monographien und Zeitschriften vorhanden, von denen ca. 4000 zum historischen Bestand (vor 1900) gehören.

2.2 Die Bibliothek bewahrt Lehrwerke, pädagogische und andere Fachliteratur, Lehrpläne, Schulgesetze u. a. Schulschriften auf. Außerdem sind Periodika und Nachschlagewerke für alle Schularten vorhanden. Beispiele des deutschen Bestandes sind Christian Fürchtegott Gellert, Briefe, nebst einer praktischen Abhandlung von dem guten Geschmacke in Briefen (Leipzig 1769); Methodenbuch für Lehrer der deutschen Schulen in den kaiserlich-königlichen Erbländern (Wien 1776); Der kleine Katechismus mit Fragen und Antworten für die kleinsten Kinder der k. k. Staaten (Laibach 1783); Joachim Heinrich Campe, Charakteristik der Erziehungsschriftsteller Deutschlands (Leipzig 1790); Kleines Lesebuch für Schüler der Trivialschulen (Grätz 1794).

2.3 Den Archivbestand bilden amtliche Schriften und Protokolle von Lehrerkonferenzen; in der Dokumentensammlung befinden sich Jahresberichte, eine Photothek mit Abbildungen von Schulgebäuden, Lehrerbiographien und Schulmappen mit historischen Daten.

3. KATALOGE

Es gibt keinen selbständigen Katalog des Bibliotheksbestandes.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Ostanek, France: Slovenski šolski muzej v Ljubljani [Das Slowenische Schulmuseum in Ljubljana]. Ljubljana 1956

Ob sedemdesetletnici Šolskega muzeja [Zum 70. Jahrestag des Schulmuseums]. Ljubljana 1968

Pavlic, Slavica (Red.): Osemdesetletnica Slovenskega šolskega muzeja [Der 80. Jahrestag des Slowenischen Schulmuseums]. Ljubljana 1978

Ademoski, Lucija: Knjiznica Slovenskega šolskega muzeja [Die Bibliothek des Slowenischen Schulmuseums]. Ljubljana 1998

Hojan, Tatjana: Muzejska knjiznica [Die Museumsbibliothek]. In: Šolska kronika [Schulchronik] 31 (1998) Nr. 3, S. 38-42

Stand: September 2000

Tatjana Hojan


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.