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Bibliothek des Deutschen Spielzeugmuseums

Adresse. Beethovenstraße 10, 96515 Sonneberg [Karte]
Telefon. (03675) 70 28 56
Telefax. (03675) 74 28 17
Bibliothekssigel. <Sob 4>

Unterhaltsträger. Landratsamt Sonneberg
Funktion. Wissenschaftliche Spezialbibliothek.
Sammelgebiete. Spielzeugliteratur, Musterbücher, Kataloge, Regionalkunde, Kinder- und Jugendliteratur, ausgewählte Werke der Fachgebiete Volkskunde, Kultur-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Soziologie, Pädagogik, Psychologie, Museumskunde inklusive Museumspädagogik.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek (Literatur wird nur in Ausnahmefällen außer Haus verliehen). - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-15 Uhr und nach Absprache. Leihverkehr: DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopier- und Mikrofilm-Lesegerät, Fernseh- und Videotechnik.
Hinweise für anreisende Benutzer. Bahnverbindung von Saalfeld, Meiningen oder Coburg. Fußwegnähe vom Bahnhof bzw. von der Zentralen Bushaltestelle. A 4 (E 40), Ausfahrt Erfurt-West, B 4 bis Eisfeld, B 89 bis Sonneberg. A 9 (E 51), von Norden Ausfahrt Triptis, B 281 Richtung Saalfeld-Neuhaus am Rennweg; von Süden Ausfahrt Naila, B 173 Richtung Selbitz-Kronach, dann B 85/89. Parkmöglichkeiten im Umfeld und auf dem durch das städtische Leitsystem ausgewiesenen Museumsparkplatz am Schießhaus. Der Fußweg zum Museum ist ausgeschildert.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Entstehung der Bibliothek ist unmittelbar mit der Geschichte des 1901 gegründeten Industrie- und Gewerbemuseums des Meininger Oberlandes, des heutigen Deutschen Spielzeugmuseums, verflochten. Für den Begründer des Museums, den Berufsschullehrer Paul Kuntze (1867-1953), waren schon damals Archivalien, kaufmännische Schriftstücke, Preis- und Lieferbücher als Zeugnisse der regionalen Wirtschafts- und Kulturgeschichte sammlungs- und ausstellungswürdig. Als Hilfsmittel für die regionalkundliche Forschung und zur Arbeit mit dem Sammlungsgut wurde gezielt zeitgenössische wirtschaftsgeschichtliche und regionalkundliche sowie Spielzeugliteratur durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hauses erworben. Einheimische Verleger bedachten Deutschlands älteste Spezialsammlung für Spielzeug mit reichen Schenkungen. Dazu zählen prachtvolle Spielzeugmusterbücher und -kataloge einheimischer Provenienz des 19. Jhs, die heute den wertvollsten Teil der Bibliothek ausmachen. Die Bücherei war bis zum Zweiten Weltkrieg keine eigenständige Abteilung des Museums. Das Archiv- und Bibliotheksgut wurde in den musealen Sammlungsinventaren registriert und war, vermutlich mit Ausnahme der kostbaren Objekte, in Form eines Handapparates angelegt. Kataloge fehlten. Die Verwaltung der Buchbestände erfolgte Ende der dreißiger Jahre durch den damaligen Museumsdirektor Hermann Berg (1891-1954). Eine Fremdbenutzung der Bibliothek konnte für diese Zeit nicht nachgewiesen werden.

1.2 Nach dem Zweiten Weltkrieg stand das Museum im Zuge des Wiederaufbaus im Blickfeld regen kulturpolitischen Wirkens. Der bereits im März 1945 entstandene Plan, eine größere heimat- und volkskundliche Bücherei für die Stadt Sonneberg unter dem Dach des Museumsgebäudes einzurichten, gehörte dazu. Ein im Mai 1946 an die Sonneberger Bevölkerung, an die Freunde und Förderer der Sonneberger Museen ergangener Aufruf mit der Bitte um Mitwirkung war erfolgreich: In der Folgezeit wurde die bis dahin etwa 2000 Bde zählende Museumsbücherei mit der Bücherei der von 1922 bis 1939 existierenden Kreisberatungsstelle für Heimatkunde, der Bücherei der Fortbildungsschullehrer, mit Teilbeständen der Kreislehrerbücherei (heimatkundliche Werke) sowie der Lehrerbibliotheken der Bürger- und Lohauschule vereint. Hinzu kamen die Büchereien verschiedener Vereine (Verein für Geologie und Paläontologie, des Vereins der Altertumsfreunde, Vogelschutzverein) und privater Personen. Am 1. Juli 1947 kam es zur Unterzeichnung eines Gemeinschaftsvertrages zur Errichtung einer Heimatbücherei im Städtischen Museum Sonneberg. Vertragspartner waren das Kreisbildungsamt Sonneberg als Rechtsträger der Schulen und die Museumsleitung. Eröffnet wurde die Heimatbücherei am 11. April 1948.

1.3 Die Bibliothek war als Sonderabteilung des Museums der Öffentlichkeit zugänglich, trug jedoch aufgrund der Seltenheit und des Wertes des regionalkundlichen, volkskundlichen und kulturgeschichtlichen Bestandes von Anfang an den Charakter einer Präsenzbibliothek. Anfang der fünfziger Jahre wurde die vormals ehrenamtliche Leitung der Bibliothek durch den Heimathistoriker Hermann Kaiser (1882-1970) in eine hauptamtliche Tätigkeit umgewandelt. Trotz der Einführung regulärer Benutzerbücher, der Erarbeitung von Katalogen und der Erstellung eines Strukturplanes für die inhaltliche Gliederung des Archiv- und Bibliotheksgutes war die Bibliothek hinsichtlich der Registrierung der Bestände noch in erheblichem Maße mit dem Sammlungsbereich des Museums verflochten. Die notwendige Trennung war erst Anfang der sechziger Jahre erreicht.

1.4 Im gleichen Jahrzehnt machte sich eine zunehmende Spezialisierung auf die Sammlung von Literatur verschiedener Fachgebiete zum Thema Spiel und Spielzeug bemerkbar, eine Tendenz, die im Zusammenhang mit der Entwicklung des Sonneberger Museums zum Spezialmuseum für Spielzeug zu sehen ist. In den siebziger und achtziger Jahren wurde dieser Werdegang durch eine Neuprofilierung der Bibliothek untermauert. Jedoch ist es erst seit 1990 möglich, die in der Vergangenheit entstandenen Lücken an wichtiger Fachliteratur zu schließen. Nach 1991 war das Museum bemüht, Schriftgut aufgelöster Spielzeugfirmen in den Bestand zu übernehmen.

1.5 Gegenwärtig besitzt die Spezialbibliothek über 14.000 verzeichnete Signaturen, eine Zahl, die durch Unternumerierungen nicht den realen Umfang der Bestände von ca. 40.000 geschätzten Bestandseinheiten (einschließlich der Nachlässe u. ä.) widerspiegelt. Eine große Anzahl laufend bezogener Periodika verschiedener Fachgebiete zählt dazu.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Der (am Regal ausgezählte) historische Buchbestand umfaßt 1467 Bde (10,5 Prozent in bezug auf den Grundsignaturenbestand). Davon stammen 21 (1,4 Prozent) aus dem 16. Jh, 62 (4,2 Prozent) aus dem 17. Jh, 235 (16 Prozent) aus dem 18. Jh und 1149 (78,4 Prozent) aus dem 19. Jh. 1389 (94,7 Prozent) sind in deutscher Sprache (16. Jh 17, 17. Jh 53, 18. Jh 225, 19. Jh 1094), 32 (2,2 Prozent) in französischer (17. Jh 4, 18. Jh 4, 19. Jh 24), 28 (2 Prozent) in englischer, 16 (ein Prozent) in lateinischer und 2 in einer weiteren Sprache.

Systematische Übersicht

2.2 Der Magazinaufstellung liegt eine speziell entwickelte Systematik zugrunde. Die Abteilung A enthält unter " Weltausstellungen" 16 Bde aus dem 19. Jh und unter " Antiquitäten, Kunst, Versteigerungen" 3 Bde (18. Jh einer, 19. Jh 2). Einen Bestandsschwerpunkt bildet die Kinder- und Jugendliteratur (B) mit 131 Bdn (9 Prozent; 18. Jh 5, 19. Jh 126).

2.3 Der Bestand zur Geschichte (G) ist vielfach untergliedert und hat seinen Schwerpunkt bei der " Geschichte Mitteldeutschlands: Thüringen, Franken, Sachsen" mit 180 Bdn (12,3 Prozent; 16. Jh 7, 17. Jh 23, 18. Jh 66, 19. Jh 84). Ebenfalls gut vertreten sind die Allgemeine deutsche Geschichte und Weltgeschichte mit 65 Bdn (4,4 Prozent; 16. Jh 2, 17. Jh 5, 18. Jh 6, 19. Jh 52), die Kirchen- und Schulgeschichte mit 54 Bdn (3,7 Prozent; 17. Jh 2, 18. Jh 9, 19. Jh 43) und der Bereich " Kunst, Kunstgeschichte, Kunstgewerbe" mit 68 Bdn (4,6 Prozent; 19. Jh). Hinzu kommen unter " Hilfswissenschaften für Historiker" 15 Bde (ein Prozent; 17. und 18. Jh je einer, 19. Jh 13), ein Band aus dem 19. Jh zur Vor- und Frühgeschichte, 6 Bde zur Geschichte der Antike und Frühkulturen (18. Jh 2, 19. Jh 4) und 5 Bde zur Kulturpolitik (16. Jh 3, 18. und 19. Jh je einer).

2.4 Nur kleine historische Bestände enthält die Abteilung L (Literatur und Sprache), darunter einen Band Heimatliteratur aus dem 18. Jh, 4 Bde aus dem 18. Jh zum Bereich " Literatur, Literaturgeschichte, Belletristik", 10 Bde Lexika und Wörterbücher (17. und 18. Jh je einer, 19. Jh 8), unter " Frühe deutsche und germanische Dichtung" einen Band und unter " Geschichte des Buches, der Schrift, des Drucks und der deutschen Sprache" 14 Bde (18. Jh 2, 19. Jh 12).

2.5 Unter der Signatur N ist Literatur zu " Geologie, Mineralogie, Höhlen, Paläontologie" (25 Bde; 18. Jh einer, 19. Jh 24) eingeordnet, ferner zu Naturwissenschaft allgemein (14 Bde; 16. Jh 2, 18. Jh 6, 19. Jh 6), zu Geographie, Erd- und Länderkunde (56 Bde; 16. Jh einer, 18. Jh 9, 19. Jh 46) und zur Numismatik (6 Bde des 19. Jhs).

2.6 Die Gruppe " Turnbewegung, Sport, Jugendherbergen" (O) umfaßt 7 Bde aus dem 19. Jh, zur Pädagogik und Psychologie kommen 37 Bde hinzu (18. Jh 3, 19. Jh 34) sowie speziell zum " Modellieren, Zeichnen, Schnitzen, Basteln" 23 Bde aus dem 19. Jh.

2.7 Im Fach Theologie (R) findet sich historische Literatur in den Gruppen " Religiöse, theologische und philosophische Schriften" (75 Bde; 16. Jh 3, 17. Jh 15, 18. Jh 33, 19. Jh 24) und " Bibeldrucke" (23 Bde; 16. Jh 2, 17. Jh 3, 18. Jh 14, 19. Jh 4).

2.8 Bei der regionalen Literatur (S) entfallen 72 Bde auf " Sonneberg Stadt und Kreis" (17. Jh einer, 18. Jh 4, 19. Jh 67), 157 Bde auf die " Sammlung von Gesetzen und Presseorganen" (10,7 Prozent; 16. Jh einer, 17. Jh 8, 18. Jh 6, 19. Jh 142), 23 Bde auf " Spiel und Spielzeug" (17. Jh einer, 18. Jh 3, 19. Jh 19), 124 Bde auf " Wirtschaft, Statistik, Verkehr und Handel" (8,5 Prozent; 18. Jh 2, 19. Jh 122) und 60 Bde auf die " Sammlung von Muster- und Geschäftsbüchern" (18. Jh 4, 19. Jh 56).

2.9 Weitere Gruppen mit kleineren historischen Beständen sind " Holzverarbeitende Gewerbe und Industrien" (J; 34 Bde; 18. Jh 5, 19. Jh 29), Museumskunde (M; 11 Bde des 19. Jhs), " Theater, Musik, Tanz, Film" (T; 21 Bde; 18. Jh 3, 19. Jh 18), Volkskunde, Völkerkunde (V; 59 Bde; 18. Jh 6, 19. Jh 53), Wetterkunde, Hydrologie, Astronomie (W; jeweils ein Band aus dem 17. und 19. Jh), Werke und Abhandlungen allgemeiner Art (W; 64 Bde; 17. Jh einer, 18. Jh 36, 19. Jh 27).

2.10 Aus der umfangreichen (auf dem Exlibris vermerkten) " Privatsammlung Thüringer Altertümer" des Lauschaer Apothekers Richard Thiel stammen u. a. die Cosmographia von Sebastian Münster (Basel 1561), der Neue Atlas von Johann Baptist Homann (Nürnberg 1707) und das Gemeinnützige Natur- und Kunst-Magazin (Bd 1, Stück 1-6, Berlin und Jena 1755-1760). Auf Richard Thiel geht auch die kleine Bibelsammlung des Museums zurück, deren frühestes Exemplar eine Wittenberger Luther-Bibel (Lufft, 1561) ist. Häufigere Provenienzen sind die des Sonneberger Spielwaren-Verlegers und Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Curt Craemer (1878-1966) und die des Gastwirtes und Sammlers Karl Malsch (1884-1967), der wie sein Exlibris ausweist eine " Privatsammlung thüringisch-fränkischer Altertümer" angelegt hatte. Weitere Vorbesitzer waren der Spielzeugverleger Adolf Fleischmann (1819-1895), Elisabet Thienemann (Kinderbücher), der Sonneberger Gewerbeverein und der Museumsverein.

2.11 Unter den frühen Drucken der Bibliothek finden sich das Volksbuch Ein Schöne Unnd Kurtzweilige Hystori von dem Keyser Octaviano, seinem weib und zwyen sünen ... mit Holzschnitt-Illustrationen ( o. O. 1535), die von Erasmus herausgegebene Novi Testamenti editio postrema (Zürich: Christoph Froschauer 1538), dessen Titelblatt von Froschauers Druckermarke, einem Weidenbaum mit Fröschen, geziert wird, eine Odyssee-Ausgabe (Leipzig 1593), die Düringische Chronica von Zacharias Rivander ( o. O. 1596) und eine Bayrische Landtsordnung 1553 (München: Adam Berg 1598). Die Bibliothek besitzt unter dem Kleinschrifttum zahlreiche Gelegenheitsschriften, die Oratio de vita et rebus gestis Bertoldi ... principiis Hennebergici des Rektors am Hennebergischen Gymnasium Wolfgang Möller (Sclkalden: Michael Schmuck 1584) ist ein frühes Beispiel.

2.12 Die umfangreiche, volkskundlich und kulturhistorisch interessante Musterbuchsammlung aus dem 19. Jh verdient hervorgehoben zu werden. Spielzeugmusterbücher als Angebotskataloge entstanden durch das Zusammenbinden von Musterblättern. Im Sonneberger Gebiet ist die Verwendung solcher Kataloge für Werkstatt und Haus seit etwa 1830 bekannt. Anfangs gezeichnet, wurden die ästhetisch reizvollen Blätter schon bald lithographiert, später traten an die Stelle der Graphiken modernere Drucktechniken und Photographien. Die frühen Spielzeugmusterbücher enthalten hauptsächlich Spielzeug aus Holz und Papiermaché, das industriell und in Heimarbeit zu einem Teil von Kindern für Kinder hergestellt wurde. Am beliebtesten waren Kaufmannsläden, Zirkusszenen, Soldaten, Tiere und Puppen.

2.13 Das Museum besitzt über 60 Musterbücher und Serien von Musterbogen, die durch Musterkarten und Geschäftsbücher des 18. bis 20. Jhs ergänzt und durch Kataloge und Prospekte fortgeführt werden. Die Hälfte der Musterbücher entstand zwischen 1830 und 1860, im Mittelpunkt stehen Sonneberger Firmen. Das älteste Musterbuch wurde 1829/30 in der Firma Johann Simon Lindner zusammengestellt. Zwanzig weitere aus dieser Firma vermitteln eine Vorstellung vom Wandel in der Spielzeugherstellung und geben einen Überblick über das Angebot. Weitere Musterbücher stammen u. a. von den Firmen Adolf Fleischmann (8), Stratnn und Joachim (5) und C. G. Müller (5). Wie einige Nürnberger Musterbücher belegen, bestanden zwischen Sonneberg und dem Nürnberger Raum enge Handelsbeziehungen.

3. KATALOGE

Kreuzkatalog

[20 Bde, mschr.; kombinierter Autoren- und Schlagwortkatalog; Berichtszeitraum: bis einschließlich 1961 inventarisierte Literatur]

Alphabetischer Katalog

[in Zettelform, in Anlehnung an RAK; Berichtszeitraum: ab 1962 inventarisiertes Schriftgut]

Sachkatalog

[in Zettelform, Schlagwortprinzip; Berichtszeitraum: ab 1962 inventarisiertes Schriftgut]

Standortkatalog

[in Zettelform, nach hauseigener Systematik; Berichtszeitraum: ab 1964; Dienstkatalog, für Benutzer nur eingeschränkt zugänglich]

EDV-gestützte Kataloge

[Teile einzelner, häufig benutzter Bestandsgruppen, z. B. Spielzeugliteratur, Spielzeugmusterbücher, -kataloge und -prospekte, Spielzeugzeitschriften, sind, vorrangig an den Bedürfnissen des Museums orientiert, mittels Computer bibliographisch erfaßt und inhaltlich erschlossen.]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Inventarverzeichnisse und Zugangsbücher für den Berichtszeitraum ab 1901 ff.

Hausaktenbestand des Deutschen Spielzeugmu seums: Schriftverkehr 1937/1958, II/240; die Bücherei betr. 1956/1965, II/123

Bibliotheksunterlagen 1959-1974, II/195; 1975-1981, II/196; 1982-1985, II/212; 1986-1991, II/197 Übersicht über die Buchbestände des DSM, Museumsbücherei, II/213

4.2 Darstellungen

Arsenova, Jutta: Bibliothek des Spielzeugmuseums hat Präsenzcharakter. In: Sonneberger Wochenblatt. Kulmbach 4 (1994) Nr. 3, S. 21

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Joch, Adolf: Aus einem alten Sonneberger Geschäftsbuch. 1752-1787. In: Südthüringer Heimatblätter 2 (1928) S. 6-8 [betr. Fuhrunternehmen Dietz, Heubisch]

Keil, Otto: Aus alten Spielzeug-Musterbüchern. In: Gebrauchsgraphik 31 (1960) 12, S. 34-39

Löffler, Stefan: Der regionalkundliche Bestand der Bibliothek des Deutschen Spielzeugmuseums Sonneberg. Diplomarbeit. Leipzig: Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur 1993

Meyfarth, Brunhild: Sonneberger Spielzeugmusterbücher des 19. Jahrhunderts. Zu Geschichte und Bedeutung der Sammlung von Spielzeugmusterbüchern im Spielzeugmuseum Sonneberg. In: Südthüringer Forschungen 19 (1984) S. 19-28

Das Sonneberger Spielzeugmusterbuch von 1831. Spielwaren-Mustercharte von Johann Simon Lindner in Sonneberg. Hrsg. und kommentiert von Manfred Bachmann. Repr. Leipzig 1979

Stand: Januar 1994

Jutta Arsenova

Felicitas Marwinski


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.