FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Kniznica evanjelického a. v. cirkevného zboru

Bibliothek der Evangelischen Kirchengemeinde A. B.


Adresse. Evanjelický a. v. cirkevný zbor, Hviezdoslavova 5, 052 01 Spišská Nová Ves
Telefon. (0965) 2 30 05

Unterhaltsträger. Evangelický a. v. cirkevný zbor [Evangelische Kirchengemeinde A. B.] in Spišská Nová Ves
Funktionen. Historische Pfarr- und Schulbibliothek.
Sammelgebiete. Theologie, Philosophie, Geschichte und Lehrbücher. - Der Altbestand wird nicht vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. - Öffnungszeiten: keine festen Öffnungszeiten. Benutzung nach Vereinbarung und nur während der Sommermonate in den Pfarräumen. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung über das evangelische Pfarramt erforderlich (Adresse s. o.). - Bus- und Bahnverbindungen von Vrútky und Košice. Vom Hauptbahnhof Fußwegnähe (ca. 20 Minuten) oder Busverbindungen (Linien 1, 2, 3, 4, 10 und 11) bis Haltestelle Námestie, von dort Fußwegnähe (ca. 5 Minuten). - Von Poprad E 50 bis Ausfahrt Spišský Štvrtok, dann Landstraße bis Spišská Nová Ves. Parkmöglichkeiten in der Nähe der Bibliothek.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die heutige Pfarrbibliothek geht in ihren Anfängen auf die Bibliothek der ehemaligen Lateinschule in Spišská Nová Ves zurück, die im Jahre 1547 in ein Evangelisches Gymnasium umgewandelt wurde. Über Erstausstattung und Anschaffungsetat der Bibliothek lassen sich zwar keine Aussagen mehr machen, da Quellen aus dieser Zeit nicht überliefert sind. Besitzvermerke in überlieferten Büchern deuten jedoch darauf hin, daß die Bibliothek im 16. Jh größtenteils durch Schenkungen und Stiftungen von Gemeindepfarrern vermehrt wurde, darunter z. B. Georg Lewdischer (Leidischer, Leutscher, Lewdisch), Bartholomaeus Bogner, Johann Hoffmann, Valentin Jantschius, der Archidiakon Clemens Klein sowie der deutsche Pfarrer Franz Koczurek. Zu nennen ist auch die Büchersammlung von Vavrinec Hilbrand (Hyldebrand; †1550) aus Nálepkovo [Wagendrüssel], zuerst wahrscheinlich katholischer, später evangelischer Pfarrer und Senior in Spišská Nová Ves, die ebenfalls in den Besitz der evangelischen Pfarrbibliothek überging und u. a. eine Inkunabel aus dem Jahre 1497 enthielt.

1.2 Erste Zahlenangaben zum Bestand macht ein Inventar, das 1627 bei der Übernahme des Pfarrsprengels durch Pfarrer Stanislaus Horler erstellt wurde und nach Jozef Kuzmík (s. u. 5) insgesamt 45 Titel in 50 Bdn umfaßte, darunter Folianten mit Werken antiker und humanistischer Autoren. Erweitert wurde die Pfarrbibliothek auch im 17. Jh größtenteils durch Bücherschenkungen, die nun vermehrt protestantische Literatur aus Deutschland enthielten. In vielen dieser Drucke finden sich bis heute die Namen ihrer ursprünglichen Besitzer, darunter wiederum örtliche Pfarrer, wie Joachim Goltz d. J., Philipp Haasz, Samuel Schröter, Johann Apelles, Johann Dürnbacher, Daniel Peschovius, Johann Georg Langsfeld, Johann Möller (Müller) und Johann Gramsius, Diakone und slowakische Prediger, wie Johann Szolkovy, Pavol Király, Johann Bartsch, Johann Bartholomaeus und Johann Schalak. Die Büchersammlung, die der Lehrer Ján Škultéty aus Levoca 1650 seinem in Spišská Nová Ves studierenden Neffen vermachte, gelangte ebenfalls in die Bibliothek. 1674 wurden im Zuge der Gegenreformation die evangelische Kirche und Schule enteignet. Informationen über das Schicksal der Bibliothek in der folgenden Zeit sind nicht überliefert.

1.3 Faßbar wird die Bibliothek erst wieder in der ersten Hälfte des 19. Jhs, nachdem in dem 1835 fertiggestellten Schul- und Pfarrgebäude neben dem Gymnasium auch die neugegründete Bibliothek untergebracht wurde. Ihr Bestand belief sich kurz nach ihrer Neugründung bereits wieder auf ca. 200 Bde deutschsprachiger Jugendliteratur sowie 150 Bde aus den Bereichen Belletristik und Politik in ungarischer Sprache. Aufbauend auf diesem Grundstock wurde die Bibliothek in den Folgejahren größtenteils durch Schenkungen ergänzt, darunter z. B. ungarische Bücher des Ungarischen Zipser Lesevereins, 130 Alte Drucke der evangelischen Kirche in Spišská Nová Ves aus den Büchersammlungen von Ján Czirbesz und Gottfried Szentmiklósy sowie 140 Bde der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Unter den etwa 200 privaten Spendern sind vor allem hervorzuheben Jozef Trangous (ca. 300 Bde), Juraj Gotthard Erben (410), Alexander Wieland (125), die Witwe Robert Doleviczényis (96) sowie der Lehrer L'udovít Tavasi (Teichengräber, 1814-1877; 880 Bde). Der umfangreichste Nachlaß (1016 Bde) stammt von dem langjährigen Lehrer und Bibliotheksleiter Karol Pák (Károly Pákh).

1.4 Nach Umwandlung des Gymnasiums zum Oberen Gymnasium begann 1862 der systematische Ausbau der Bibliothek. Im Jahre 1871 wurde auch das Bibliotheksgebäude ausgebaut. Die kontinuierliche Betreuung und Pflege des Buchbestandes erfolgte bereits seit den fünfziger Jahren zuerst nebenamtlich durch Gymnasialprofessoren wie Karol Pák (1856-1865), Ján Payer (1865-1866) oder August Scholtz (1866-1870). Erst während der zweiten Amtszeit von Karol Pák (1871-1896) wurde 1882 eine bezahlte Bibliothekarsstelle eingerichtet. Zwischen 1905 und 1906 wurde die Bibliothek aus dem Gymnasialgebäude in den Chor der evangelischen Kirche verbracht, wo sie bis heute in der übernommenen Ordnung aufgestellt ist.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Bei der Beschreibung des historischen Bestandes ist zu berücksichtigen, daß durch die Gegenreformation ab Mitte des 18. Jhs nicht nur der ursprüngliche Bestand erheblich dezimiert, sondern auch wertvolles Quellen- und Archivmaterial vernichtet wurde. Grundlage für die nachfolgende Beschreibung ist der Gesamtkatalog (s. u. 3). Demnach umfaßt der Bestand insgesamt 5533 Titel in 7660 Bdn und 1610 Heften, wobei diese Zahlen nicht ganz exakt sind, da der Katalog keine genauen Angaben über die in Konvoluten thaltenen Titel macht.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Nach dem Gesamtkatalog von Pák (s. u. 3) und der Veröffentlichung von Imrich Kotvan (s. u. 5) gliedert sich der Gesamtbestand in 2 Inkunabeln, 147 Titel aus dem 16. Jh, 255 aus dem 17. Jh, 833 aus dem 18. Jh und 4296 aus dem 19. Jh. Sprachlich dominiert Ungarisch mit 2499 Titeln, gefolgt von Deutsch mit 1990 Titeln und Latein mit 690 Titeln. Die übrigen 354 Titel sind in englischer, französischer, italienischer, hebräischer, griechischer, polnischer, tschechischer und in anderen Sprachen. Die häufigsten deutschen Druckorte sind Leipzig, Jena, Magdeburg, Halle, Wittenberg und Frankfurt a. M. An weiteren Druckorten außerhalb Deutschlands sind vor allem zu nennen Wien, in Ungarn Pest und Buda sowie auf heutigem slowakischen Gebiet Bratislava [Preßburg], Košice [Kaschau], Levoca [Leutschau] und Bardejov [Bartfeld]. Der Anteil der Germanica liegt insgesamt etwa bei 40 bis 50 Prozent.

Systematische Übersicht

2.3 Der systematische Katalog von Karol Pák umfaßt 30 Sachgruppen: (AI) Wörterbücher; (AII) Tote Sprachen (Grammatik, Stilistik, Lesebücher, philosophisches Schrifttum); (AIII) Lebende Sprachen (Grammatik, Stilistik, Lesebücher, philosophisches Schrifttum); (AIV) Literaturgeschichte, Bücherkunde, akademische Abhandlungen; (BI) Griechische und lateinische Autoren in Originalausgaben und Übersetzungen einschließlich Kommentaren, neuzeitliche lateinische Autoren; (BII) Mythologie, Klassische Archäologie, Kunst; (CI) Ungarische Belletristik, Musik und Gesang; (CII) Deutsche Belletristik; (CIII) Englische, französische, italienische Belletristik; (DI) Weltgeschichte; (DII) Heimische Geschichte; (EI) Kartographie, Geographie, Astronomie; (EII) Entdeckungen, Reisebeschreibungen, Ethnographie; (EIII) Statistik, Schematismus; (F) Philosophie; (GI) Pädagogik und Didaktik und ihre Geschichte; (GII) Schulzeitungen und -jahrbücher, Protokolle; (GIII) Gymnasialschulprogramme; (HI) Bibeln; (HII) Theologie, religiöse Schriften, Predigten usw.; (J) Rechtswissenschaft, Politik, Gesellschaft; (K) Ökonomie, Finanzen, Industrie, Verkehr, Handel; (L) Naturwissenschaften, Geologie usw.; (M) Physik, Chemie und verwandte Wissenschaften; (O) Medizin und Veterinärwesen; (P) Bergbau, Forstwirtschaft, Gartenbau, Jagd, Fischfang und Landwirtschaft; (RI) Mathematik, Technologie und Architektur; (RII) Militär- und Feuerwehrwesen; (S) Enzyklopädien, Zeitschriften und Zeitungen; (T) Karten, Pläne, Schemata und Aufzeichnungen; (U) Chroniken, Quelleneditionen und Dokumente usw.

2.4 Beschrieben werden im folgenden die Gruppen mit dem höchsten Germanica-Anteil: Sprach- und Literaturwissenschaft (AI-AIV); Antike Autoren, Literatur (BI); Musik (CI); Geschichte (DI-DII); Geographie (EI); Philosophie (F); Pädagogik, Didaktik und Schule (GI-GII); Bibeln (HI); Theologie (HII); Rechtswissenschaft, Politik und Gesellschaft (J); Naturwissenschaften (L) sowie Medizin (O).

2.5 Zur Gruppe Theologie gehören die ältesten Bücher der Bibliothek (Biblia germanica, Straßburg: Johannes Grüninger 1485 und Biblia latina, Basel: Johannes Froben 1491). An deutschen Drucken des 16. Jhs finden sich neben einzelnen Bibelausgaben und Katechismen, Predigten, Psalme, Erläuterungen der Propheten, Kommentare, Traktate und Abhandlungen zur christlichen Moral, Disputationen sowie Werke aus den Bereichen Kirchengeschichte und Philosophie. Eine eigenständige Sammlung bilden die Werke von Luther, Melanchthon und Erasmus sowie die Schriftengruppe der Württembergischen Theologen mit Dissertationen, Disputationen u. a. akademischen Schriften. Es finden sich z. B. Werke von Andreas Althamer, Heinrich Cornelius Agrippa, Johann Brenz, George Buchanan, Johannes Burckhardt, J. Pantaleon Candidus, Martin Chemnitz, Johannes Clajus, Christophorus Cornerus, Nicolaus Hemmingius, Jacob Heerbrand, Christian Hertzog, Aegidius Hunnius, Lucas Osiander, Ludwig Rabus, Joannes C. Schoner, Johann Spangenberg u. a. Die häufigsten deutschen Druckorte sind Frankfurt, Leipzig, Tübingen, Nürnberg und Wittenberg. Ein häufig erscheinender Druckort auf dem Gebiet der heutigen Slowakei ist Levoca.

2.6 Das theologische Schrifttum des 17. Jhs deutscher Provenienz ist ebenfalls heterogen. Neben Drucken aus Deutschland finden sich auch hier einige in der Slowakei erschienene Werke, wie Balthasar Zorbecca Beucerus, Historia passionis et mortis Jesu Christi (Leutschau 1629), Daniel Kleš (Klesch), Davidische Schäfer-Treu und Ritter-Ehr (Leutschau 1671) und Hochzeit-Wunsch (Bartfeld 1672) sowie Joannes Labsanszky, Kurtzer und wahrhafter Gerichts-Auszug (Tyrnau 1675). Hinzu kommen Werke slowakischer protestantischer Autoren, die in Deutschland erschienen, u. a. Daniel Láni, Ignea veritatis evangelicae columna (Wittenberg 1654), Juraj (Georg) Láni, Papistische Gefängnüss (o. O. 1677) sowie Tobiáš Masník (Masnitius) und Ján Simonides, Gottes Kraft und Gnade ... (Wittenberg 1681). Ergänzt wird das theologische Schrifttum des 17. Jhs durch anonyme Kleindrucke, Disputationen, Psalme und Gesangbücher, viele in Konvoluten.

2.7 Das umfangreiche theologische Schrifttum des 18. Jhs umfaßt Kompendien, Disputationen, theologische Handbücher, Dissertationen, Predigten, Katechismen, Bibeln sowie Ausgaben des Neuen und des Alten Testaments. Zu den häufigsten deutschsprachigen Autoren aus dem Gebiet der Pastoral-, Moral- und Fundamentaltheologie gehören Carl Friedrich Bahrdt, Franz Giftschütz, Gotthold Ephraim Lessing, Daniel Sartorius und Johann Georg Walch. Aus der Kirchengeschichte sind besonders erwähnenswert Jacques Bénigne Bossuet, Geschichte von den Veränderungen der protestantischen Kirchen (Prag 1786), Thomas Broughton, Historisches Lexicon aller Religionen seit der Schöpfung der Welt (Dresden 1756), Johann Frick, Vorrede zur Historie von Jansenio und den Janseniten (Ulm 1717), Johann Matthias Schröckh, Historia religionis et ecclesiae Christianae (Berlin 1777) sowie Compendium historiae catholicae (Leipzig 1797), Burkard G. Struve, Historie der Religionsbeschwerden zwischen denen Römischkatholischen und Evangelischen im Teutschen Reich (Leipzig 1722) sowie Campegius Vitring, Hipotiposis historiae et chronologiae sacrae (Franeker 1708).

2.8 Ebenfalls dieser Gruppe zugeordnet wurden Kirchenverzeichnisse (z. B. Verzeichniss aller römischen Bischöfe und Päpste, Leipzig 1780) und Kirchenstatistiken. Die Literatur zum Kirchenrecht enthält u. a. Schriften von Justus Heinrich Böhmer, Christian Gottlieb Buder, Ludwig Engel, Nicolaus Hieronymus Gundling, Joseph Anton Stephan von Riegger und Johannes Schilter. Auch im Bestand des deutschsprachigen Schrifttums des 19. Jhs bildet die theologische Literatur einen Schwerpunkt. Es dominiert nun das theologisch-philosophische Schrifttum neben Schriften aus den Bereichen Dogmatik und Religionsgeschichte. Hinzu kommen Handbücher für Priester und Zeremonienmeister, Bibelausgaben, Heiligenviten und Predigten. Für die Zipser Religionsgeschichte von Interesse sind die Jahresberichte der evangelischen Kirchengemeinden in Spišská Nová Ves und Levoca.

2.9 Der Bestand zur Sprach- und Literaturwissenschaft stellt eine weitere interessante Gruppe dar, die viele Germanica einschließt. Erwähnung verdienen vor allem frühe Drucke, wie Heinrich Decimator, Sylva vocabulorum et phrasium (Leipzig 1588), Conrad Gesner, Bibliotheca (catalogus scriptorum) per Frisium amplificata (Zürich 1583), Lucas Loss, Annotationes in grammaticam D. Ph. Melanchthonis Latinam (Lüneburg 1552), Petrus Mossellanus, Tabulae de schematibus et tropis (Leipzig 1570), Abdias Praetorius, Oratoriarum partitionum libellus (Wittenberg 1568) und Joannes Ravisius, Officinae epitome (Leiden 1560). Auch im 17. Jh ist der Anteil der Germanica zu Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Lexikologie recht hoch. Erwähnenswert unter den Wörterbüchern sind Johann Buchlers deutsch-französisch-lateinisch-griechisches Wörterbuch Thesaurus proverbialium sententiarum (Köln 1613) und sein Thesaurus poeticus (Leipzig 1620), Joannes Buxtorf, Lexicon hebraicum et chaldaicum (Basel 1663), Jan Amos Komenský, Janua linguae latinae ... (Leutschau 1698), Hermann von der Hardt, Nova methodus linguae graecae (Helmstedt 1691) sowie Valentin Thilo, Exertitia oratoria (Königsberg 1645).

2.10 Das sprachwissenschaftliche Schrifttum des 18. Jhs ist reich vertreten. Es handelt sich vor allem um Wörterbücher, grammatische Handbücher und Lexika. Erwähnung verdienen u. a. Werke von Christophorus Cellarius, Johann Christian Gottlieb Ernesti, Johann Leonhard Frisch, Johann Christian Gottlieb Heineccius (Fundamenta stili cultioris, Leipzig 1761), Christian Heumann, Adam Friedrich Kirsch, Johann Eberhard Rau, Christianus Reineccius, Franz Roux, Johann Immanuel Scheller, Wolfgang Schönsleder und Johann Simonis. Auch aus dem 19. Jh stammen hauptsächlich Wörterbücher, sprachwissenschaftliche Handbücher und Lehrbücher (Franz Ahn). Daneben finden sich Titel zu Literaturwissenschaft, Literaturtheorie und Literaturgeschichte (Theodor Bergk, Hermann Bender und Hermann Hettner) sowie zur Übersetzungswissenschaft. Grammatik und Orthographie betreffen Titel von Theodor Blazewicz, Moritz Bloch und Konrad Duden. Nennenswert aus dem Bereich Rhetorik sind z. B. Werke von Johann Joachim Eschenburg und Christian Falkmann. Die Gruppe umfaßt ferner Titel von Wilhelm Binder, Franz Herder, Johann August Heyse, Friedrich Kraft, Friedrich Ott, Otto Kreusler, Paul Möbius, Friedrich Wilhelm Riemer, Friedrich Wilhelm Rückert, Ludwig Salomon, Johann Gottfried Sauer und Heinrich Viehoff.

2.11 Im Bereich der Klassischen Literatur bilden die Werke altgriechischer und altrömischer Autoren, die im 16. Jh als Übersetzungen mit Kommentaren humanistischer Autoren erschienen, eine erwähnenswerte Sammlung, darunter z. B. Aristoteles (Organon, Frankfurt 1577), Caesar (Commentarii, o. O. 1507), Cato, Cicero, Homer (Ilias, Straßburg 1525), Pythagoras, Quintilian, Sallust, Seneca und Terenz. In Ausgaben des 17. Jhs finden sich beispielsweise Schriften von Aristoteles, Cicero, Homer (Odyssea, o. O. 1615) sowie Horaz (Poemata, Amsterdam 1635). Unter den zahlreichen Germanica des 18. Jhs sind nennenswert die Ausgaben von Cicero, Livius, Caesar und Xenophon sowie aus dem 19. Jh Schriften von Aischylos, Anakreon, Aristophanes, Aristoteles, Caesar, Cicero, Demosthenes, Euripides, Herodian, Herodot, Hesiod, Homer, Horaz, Livius, Ovid, Platon, Plutarch, Sophokles, Tacitus, Theokrit, Thukydides, Vergil und Xenophon.

2.12 Zur Schönen Literatur sind Drucke des 17. Jhs nur schwach vertreten. Erwähnenswert ist vor allem Versdichtung von Petrarca und Christian Weise (De poesi hodiernorum politicorum, Jena 1688) sowie die Sammlung deutscher, auf dem Gebiet der heutigen Slowakei und in Levoca zwischen 1667 und 1672 erschienener Hochzeitsgedichte (z. B. von M. Cruselius und Daniel Kleš). Hinzu kommen verschiedene Promotions- und Gratulationsreden. Den vergleichsweise umfangreichen Bestand des 18. Jhs repräsentieren z. B. Werke von Hanns (Assman) Abschatz wie auch von Fénelon. In deutscher Übersetzung liegen Gonia de Pelajes Meine Gedanken (Berlin 1754) und Fabeln von John Gay vor. Hinzu kommen Werke von Magnus Lichtwer, Christian Gellert, Friedrich Hagedorn, Albrecht Haller, Kleist, August Gottlieb Meissner, Natalis Necker, Joseph Franz Ratschky sowie Friedrich August Klemens Werthes. Aus dem 19. Jh stammen neben einer umfangreichen Sammlung zur deutschen Klassik (Goethe, Lessing, Schiller, Gottfried Bürger, Grillparzer, Heine, Herder, Jakob Melzer, Ludwig Uhland) auch deutsche Übersetzungen italienischer, glischer und französischer Klassiker (Dante, Petrarca, Pierre-Jean Béranger und Byron).

2.13 In der Gruppe Philosophie ist der Anteil der Germanica relativ hoch. Hinzuweisen für das 17. Jh ist auf Werke von Thomas Anglicus, Francis Bacon, Johannes Combachius, Jacobus Martini, Jacobus Masenius, Joannes Jonstonius, Julius Caesar Scaliger und Christoph Scheibler. Das 18. Jh vertreten u. a. Friedrich Christian Baumeister, Institutiones philosophiae rationalis (Wittenberg 1741) und Institutiones methaphysicae ... (Wittenberg 1743), Johann Christian Briegleb, Grundsätze der Logik (Altenberg 1776), Christian Ernst Schmid, Grundriss der Moralphilosophie (Jena 1793), Fichte, Grundlage des Naturrechtes (Jena 1796), Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (Frankfurt 1794) sowie Titel von Leibniz, Johann Gottlieb Meissner, Moses Mendelssohn und Johann Friedrich Tiede. Das philosophische Schrifttum des 19. Jhs wird u. a. repräsentiert durch Heinrich Moritz Chalybäus (Historische Entwicklung der speculativen Philosophie von Kant bis Hegel, Dresden 1848), Fichte, Julius Frauenstädt, Ludwig John (Systemwechsel und philosophisch-politische Principien, Ofen 1865), Kant (Sämmtliche Werke, Leipzig, 1838), Wolfgang Adam Lauterbach, Schopenhauer, Georg Wedekind und Robert Zimmermann.

2.14 Den umfangreichen Bestand zur Pädagogik bilden u. a. Lehr-, Sach- und pädagogische Handbücher, Schuljahresberichte, Gymnasialprogramme sowie Periodika. Aus dem 18. Jh stammen z. B. Schriften von Ernst Ackermann, Diesterweg, Isaak Iselin, Karl Kehr, John Locke, August Hermann Niemeyer, Georg Raphel und Gotthilf Reccard. Unter den Lehrbüchern zu Mathematik und Algebra ist hinzuweisen auf Titel von Andreas Feist, Christian Grünberg und Christian Wolff. Gymnasialprogramme und Jahresberichte liegen u. a. vor aus Wien, Brixen, Wroclaw [Breslau], Banská Bystrica [Neusohl] und Banská Štiavnica [Schemnitz]. Von den Periodika des Faches sind hervorzuheben die Allgemeine Schulzeitung (Darmstadt 1846), Freie pädagogische Blätter (Wien 1870-1872), Österreichischer Schulbote (Wien 1857), Paedagogische Revue (Stuttgart und Zürich 1840-1846), Paedagogium (Wien 1878-1896) sowie Ungarischer Schulbote (Pest 1872-1876).

2.15 Das historische Schrifttum deutscher Provenienz umfaßt u. a. Chroniken, Lexika, Titel zur allgemeinen Weltgeschichte und zur Geschichte einzelner Länder und Völker sowie Herrscherviten. Erwähnenswert sind unter den Ausgaben des 16. Jhs z. B. Johannes Cibenius, Lexicon historicum ac poeticum (Frankfurt 1543), Paul Eber, Contexta populi Judaici historia ... (Wittenberg 1548), Theodosius Fabricius, Disputation ob der Türke das Römische Reich erobern werde? (Wittenberg 1595), Elias Hasenmüller, Historia Jesuitici ordinis (Frankfurt a. M. 1593) sowie Lazarus von Schwend, Kriegs Discurs (Frankfurt 1594). Das 17. Jh vertreten Carlo Carafa, Commentaria de Germania Sacra restaurata (Köln 1639), Wolfgang Drechsler, Historia Arabum (Amsterdam 1635), Joannes Cluverius, Historiarum totius mundi epitome (Leiden 1645) sowie Hugo de Groot, Historia Gotthorum, Vandalorum et Langobardorum (Amsterdam 1655). Zu den Türkenkriegen findet sich eine Reihe von Titeln, darunter z. B. Der 15jährige Türkenkrieg von 1683-1699 (Hamburg 1699).

2.16 Titel des 18. Jhs betreffen die Geschichte des Altertums, Weltgeschichte und die Geschichte einzelner Länder und Städte, einzelne politische Ereignisse, Kirchen- und Kulturgeschichte sowie Biographien historischer Persönlichkeiten. Vorhanden sind z. B. Michel de la Bizardières Historie der polnischen Wahl-Tage (Stockholm 1733), Johann Heinrich Moldenhawers Einleitung in die Alterthümer der Egypter, Juden, Griechen und Römer (Königsberg 1754), Christoph Hermann von Schweders Theatrum Historicum (Leipzig 1712) sowie die von Johann Salomo Semler u. a. bearbeitete Welthistorie (Halle 1760). Hinzu kommen Nachschlagewerke wie Christian Jöchers Gelehrten Lexicon (Leipzig 1726), Georg Simon Klügels Enzyklopädie (Berlin und Stettin 1783-1784), Juraj Korabinskýs Geographisch-historisches Produkten-Lexikon von Ungarn (Preßburg 1786) und Johann Heinrich Zedlers Grosses Universal-Lexicon (Leipzig 1732-1751). An Kalendern liegen u. a. in Deutsch vor der Kaschauer Kalender (1741, 1751, 1752 und 1799), Leutschauer Neuer Haus und Reise Kalender (1727, 1730, 1731, 1734 und 1739) sowie der Pressburger Kalender (1757, 1759, 1762, 1763, 1766 und 1768). Aus dem Bereich der Historischen Hilfswissenschaften sind u. a. hervorzuheben Karl Wagner, Analecta Scepusii sacri et profani (Wien 1774), Karol František Palma, Heraldicae regni Hungariae specimen (Wien 1766)), Friedrich Wilhelm Sommer, Tabulae genealogicae ducum ...Silesiae (Breslau 1724) sowie Joseph Hilarius von Eckhel, Elementa numismaticae veteris (Ofen 1799).

2.17 Im Bestand aus dem 19. Jh sind neben allgemeinen Werken zur Geschichte des Altertums und der Neuzeit, wie W. Onckens Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen (Berlin 1878-1894) oder Karl Friedrich Beckers Weltgeschichte (Leipzig 1867), auch Titel zur Französischen Revolution, zur Geschichte Ungarns, der deutschen Reformation sowie zur Kirchengeschichte vorhanden. Unter den regionalgeschichtlichen Werken verdienen besondere Erwähnung die Beiträge zur Geschichte der Spiš [Zips] und der Zipser Deutschen von Michael Szontag, Conrad Spervogel und Johann Karl Unger (Schicksale der Zipser Deutschen, Wien 1820).

2.18 Der größte Teil der Schriften zur Geographie stammt aus dem 18. Jh und umfaßt Werke von Matej Bel, Anton Friedrich Büsching, Christophorus Cellarius und Philipp Clüver. Erwähnenswert ist auch der Anteil an Reisebeschreibungen aus diesem Jahrhundert, u. a. von James Cook, Johann Ernst Fabri, Johann Reinhold Forster, Georg J. Haner (Das königliche Siebenbürgen, Erlangen 1763), Johann Jacob Schatz, Johann Georg Schreiber und Christoph Weigel. Die geographischen Bestände des 19. Jhs enthalten vorwiegend Atlanten, Karten (z. B. August Petermanns Karten von Europa, Amerika und Australien sowie Atlanten von August Ravenstein), geographische Nachschlagewerke (Samuel Christoph Schirlitz), topographische Werke sowie Lehrbücher. Beispiele sind Chr. Adam Müller, Neueste allgemeine Geographie (Hof 1805), Jozef Stanislav Albach, Kurze Geographie von Ungarn (Pest 1834), Traugott Bromme, Nordamerika (Stuttgart 1839), Joseph Fischer, Lehrbuch der Geographie (Pest 1853) und Blasius Kozen, Grundzüge der Geographie (Wien 1864).

2.19 Die rechtswissenschaftliche Literatur setzt im 16. Jh ein mit Jacob Lersener, Antwort, Bericht und Beweis ... (Frankfurt 1587) und Abraham Saur, Straff Buch (Frankfurt 1581) und Teutscher Process (Frankfurt 1588). Aus dem 17. Jh finden sich Werke von Johann Heinrich Boecler, Jean Bodin, Gottfried Wilhelm Dauth, Gottfried Wilhelm von Leibniz (De jure suprematus ac legationis principum Germaniae, o. O. 1677), Samuel von Pufendorf (De officio hominis et civis juxta legem naturalem, Helmstedt 1689) sowie Johann Jacob Ryssel (De Jure Naturae et Gentium, Leipzig 1689). Im Bestand des 18. Jhs ist vor allem hinzuweisen auf die in Wien und Jena erschienenen Schriften slowakischer Autoren zur ungarischen Rechtsgeschichte, so z. B. von Jozef Bencúr, Adam František Kollár, Ján Jóny und Carl Anton Martini. Das breitgefächerte Schrifttum des 19. Jhs reicht von ungarischen Bergbaugesetzen, bürgerlichen Gesetzbüchern, Verordnungen und Rundschreiben über Gesetzessammlungen, Statuten und Reichsgesetze bis zu Schriften zum Verfassungs-, Straf-, Wirtschafts-, Schul- und Kirchenrecht. Vertreten sind u. a. Titel von L. D. Arndt, Franz Abraxas, J. Einhorn, Joachim Füger, Gustav Gränzenstein, Karl Heinrich Gross, Anton Wilhelm Gustermann, Johann Adam Hofmann, Johann Jung, Friedrich von Raumer, Karl von Scheuchenstuel und Joseph Tausch. Hier eingeordnet wurden ferner Titel zu Politik, Wirtschaft, Staatskunde, u. a. von Christian Daniel Erhard, Adolf Ficker, Carl Friedrich Freiesleben, Johann Bernhard Graser, Friedrich Bülau, Joseph Fischer, Otto Hausner, Ludwig Heinrich von Jakob und F. Schmitt. Deutsche Druckorte sind München, Köln, Stuttgart und Leipzig, außerdeutsche Budapest und Wien.

2.20 Die Gruppe Naturwissenschaften beinhaltet eine Reihe von Werken des 16. Jhs zu den verschiedenen Teildisziplinen, u. a. von Joannes Pontanus (Liber de meteoris cum interpretatione Amerbachii, Wittenberg 1539), Pietro Andrea Mattioli (Herbár, Prag 1562), Michael Scott (De Secretis Naturae, Leiden 1598), Kaspar Schleupner (Rechenbüchlein auf der Linien, Breslau 1598) sowie Sebastian Münster (Künstliche Beschreibung der Horologien ..., Basel 1537). Aus dem 17. Jh stammt u. a. Michael Maestlin, Epitome astronomiae ... (Tübingen 1610). Der umfangreiche Bestand des 18. Jhs umfaßt Titel zur Botanik (Friedrich Wilhelm Leyse, Flora Halensis, Halle 1761; Christian Friedrich von Reuss, Compendium botanices systematis Linnaeani, Ulm 1774), zur Physik (Johann Daniel Titius, Physicae experimentalis elementa, Leipzig 1782) und zur Zoologie (Johann Matthäus Bechstein, Naturgeschichte der Vögel Deutschlands, Leipzig 1791). Naturlehre und Naturgeschichte betreffen ebenfalls zahlreiche Werke, u. a. von Johann Jakob Ebert, Johann Christian Polycarp Erxleben, Ignaz Lojola Kuttenpeitscher (i. e. Ignaz von Born), Ludwig Mitterpacher, Mathäus Pankl und Christian Georg Raff. Hinzu kommt Literatur zu Metallurgie, Mineralogie und Bergbau, u. a. von Christoph Traugott Delius, Johann Jakob Ferber, Johann Heinrich Gottlob von Justi, Cornelius Lindner, Johann Samuel Schröter und Rudolf Augustin Vogel. Ebenfalls hier eingeordnet wurden Baunormen und Bergbauordnungen. Der Bestand des 19. Jhs umfaßt Titel zu Chemie, Geologie, Mineralogie, Botanik, Zoologie und Physik. Zu Mathematik, Arithmetik und Geometrie dominieren allgemeine Lehrbücher.

2.21 Die frühesten Titel aus dem Bereich Medizin stammen aus dem 17. Jh, darunter Steven Blanckaert, Lexicon medicum graeco-latinum (Jena 1683), Rodriguez de Castro, De universa mulierum morborum medicina (Hamburg 1662) und Kenelm Digby, Demonstratio immortalitatis animae (Frankfurt 1664). An Sammelschriften liegen u. a. vor Miscellanea curiosa medica (Leipzig 1669) und Miscellanea medico-physica (Leipzig 1670-1703). Die Medizin des 18. Jhs repräsentieren Johannes Isaac Holland, Unterschiedliche chymische Schriften (Wien 1746) und Christoph Wilhelm von Hufeland, Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern (Wien 1798). Aus dem 19. Jh finden sich Titel von Johann Friedrich Blumenbach, Leopold Friedrich Frank (Der Arzt als Hausfreund, Leipzig 1829), Dominik Joseph Hauschka (Pathologie und Therapie, Wien 1857), Christian Hufeland (Makrobiotik, Wien 1828), Ludwig Heinrich Christian Niemayer (Gesundheitslehre des menschlichen Körpers, München 1876), Johann Ranke, Christian Adam Richter (Neuere Mittheilungen über Wasserkuren, Berlin 1858) und Alois Rudolf Vetter (Neue Kurart der venerischen Krankheiten, Wien 1804). Mit Psychologie und Psychiatrie beschäftigen sich Arbeiten von Johann Eduard Erdmann, Carl Adam Eschenmayer, Edmund Martig und Johann Friedrich Herbart.

2.22 Die Sammlung zu Musik und Gesang thält vorwiegend Notendrucke, Lieder- und Gesangbücher des 17. Jhs. Erwähnenswert sind Christian Georg Burger, Sing-Chor (Ulm 1652) und Valentin Hausmann, Musicalische teutsche weltliche Gesänge (Nürnberg 1608). Sammelwerke weltlicher Lieder sind außerdem Venusglöcklein, oder neue weltliche Gesänge (Jena 1610) und Salas Venerae musicales, oder newe deutsche politische Gesänge (Jena 1610).

2.23 Den größeren Gruppen nicht zugeordnet sind einzelne Werke des 18. und 19. Jhs zur Hexerei, zum Töpfergewerbe sowie zur Haus- und Gartenwirtschaft (Kochbücher, allgemeine Handbücher für den Haushalt sowie Titel zu Wein- und Obstanbau oder Bienenzucht), so etwa Johann Leibnitzer, Handbuch der Küchengärtnerei (Wien 1797), J. Spitzner, Beschreibung der Korbbienenzucht (Frankfurt 1804) und K. Kegel, Über den Umgang mit Pferden (Bamberg 1819). Zu Technik, Technologie und Gewerbewesen liegen ebenfalls deutsche Titel vor (u. a. zur Glasindustrie, zum Schmiede- und Schneiderhandwerk). Schließlich findet sich deutschsprachige Literatur zu Bildender Kunst, Architektur und Kunstgeschichte, darunter Werke wie August Dietzmann, Malerische Wanderungen durch Paris (Leipzig 1842), J. G. Heck, Geschichte der Baukunst (Leipzig 1856) sowie Johann Schnedar, Anleitung zur Baukunst (Wien 1863).

3. KATALOGE

Pákh, Károly: Az iglói ág. hitv. ev. fogymnasium könyvtárának czímjegyzéke [Die Bibliothek des Evangelischen Gymnasiums A. B. in Spišska Nová Ves]. Igló 1896

[systematisch geordnet, gegliedert in die Teile I. Allgemeiner Autorenkatalog mit Konkordanz; II. Systematischer Katalog nach Wissensgebieten; III. Alphabetischer Katalog der Zipser Drucke (Scepusiana); IV. Chronologische und Sprachübersicht mit Quantifikation der einzelnen Jahrhunderte; V. Verzeichnis der Dubletten; VI. Verzeichnis der Spender mit Beruf und Zahl der geschenkten Bücher]

4. QUELLEN UND DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Die Archivalien befinden sich im Pfarrarchiv der evangelischen Kirchengemeinde in Spišská Nová Ves. Sie sind nicht bearbeitet und nicht für Forschungszwecke frei zugänglich. Anfragen können an den Verwalter des Pfarrsprengels gerichtet werden.

4.2 Darstellungen

Pákh, Károly: Az iglói ág. h. ev. fogymnasium története [Die Geschichte des Evangelischen Gymnasiums A. B. in Spišská Nová Ves]. Igló 1896

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Caplovic, Ján: Bibliografia tlací vydaných na Slovensku do roku 1700 [Bibliographie der in der Slowakei bis 1700 erschienenen Drucke]. Martin 1972 [verzeichnet auch Titel der Gemeindebibliothek]

Caplovic, Ján: Bibliografia tlací vydaných na Slovensku do roku 1700 [Bibliographie der in der Slowakei bis 1700 erschienenen Drucke]. Martin 1981 [wie oben]

Gedenkblätter zur Erinnerung der am 4. Oktober 1896 anlässlich der Hundertjährigen Kirchweihe begangenen Jubelfeier Iglóer Evang. Kirchengemeinde Augs. Conf. (1897) S. 99-178

Kotvan, Imrich: Inkunábuly na Slovensku [Inkunabeln in der Slowakei]. Martin 1979

Kuzmík, Jozef: Knizné zbierky a kniznice na Slovensku v stredoveku a renesancii [Büchersammlungen und Bibliotheken in der Slowakei im Mittelalter und in der Renaissance]. In: Teória a výskum knihovníctva a bibliografie [Theorien und Forschung zu Bibliothekswesen und Bibliographie] 42 (1989) S. 72, 117, 172 und 179

Stand: März 2000

L'ubomír Jankovic


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.