FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

Adresse. Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg [Karte]
Telefon. (040) 4123-2213 (Geschäftsstelle); 4123-2233 (bibliothekar. Auskunft); 4123-5809 (Leihstelle); 4123-2261 (Lesesaal); 4123-2251 (Norddeutscher Zentralkatalog)
Telefax. (040) 4123-3352
Bibliothekssigel. <18>

Unterhaltsträger. Freie und Hansestadt Hamburg
Funktion. . Zentrale Wissenschaftliche Universalbibliothek für die Hamburger Hochschulen und die Bewohner Hamburgs und des Umlands. Landesbibliothek für das Bundesland Hamburg. Pflichtexemplarbibliothek seit 1696.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Sämtliche Wissenschaftsgebiete. 2. Besonderes Sammelgebiet: Hamburgensien. 3. Sondersammelgebiete der Deutschen Forschungsgemeinschaft: SSG 3,6 Politik, Friedensforschung; SSG 3,7 Verwaltungswissenschaften; SSG 6,33 Indianer- und Eskimosprachen und -kul- turen; SSG 7,34 Spanien, Portugal; SSG 21,3 Küsten- und Hochseefischerei.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek. Leihverkehr: DLV; internat. Leihverkehr. Öffnungszeiten: Kataloge, Auskunft, Buchbestellung und Lesesäle: Montag bis Freitag 9-21 Uhr, Samstag 10-13 Uhr; Leihstelle: Montag bis Donnerstag 10-18 Uhr, Freitag 10-16 Uhr, Samstag 10-13 Uhr; Lehrbuchsammlung: Montag bis Freitag 10-16 Uhr; Bibliographiensammlung: Montag bis Freitag 10-19 Uhr, Samstag 10-13 Uhr; Handschriftenlesesaal, Kartensammlung: Montag bis Freitag 10-16 Uhr; Musiksammlung und Mediothek: Montag bis Freitag 10-12 Uhr und 14-16 Uhr; Norddeutscher Zentralkatalog: Montag bis Freitag 10-16 Uhr, Samstag 10-13 Uhr; Ossietzky-Lesesaal: Montag bis Donnerstag 14-18 Uhr; English Library und Collection française: Montag bis Mittwoch, Freitag 10-12 Uhr und 14-16 Uhr, Donnerstag 10-12 Uhr und 14-18 Uhr. Im August schließt die Bibliothek um 16 Uhr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte, Reader-Printer, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte, Fotowerkstatt u. a. mit Mikrofichekamera, Mediothek, Informationsvermittlungsstelle für Online-Recherchen in Datenbanken.
Gedruckte Informationen. Informationsblätter.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche Anmeldung empfehlenswert zwecks Bereitstellung der gewünschten Literatur. Fußwegnähe (ca. 5 Minuten) oder Busverbindung vom Bahnhof Hamburg-Dammtor zur Bibliothek (Linie 102) bis Haltestelle Staatsbibliothek. U-Bahnverbindung ab Hauptbahnhof (Linie U 1) bis Haltestelle Stephansplatz. Kaum Parkmöglichkeiten vorhanden.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 In den Jahren 1479 bis 1481 begründete der Hamburger Bürgermeister Hinrich Murmester (ca. 1435-1481) eine Ratsbibliothek. Von den in seinem Testament genannten, der Bibliothek zugedachten Werken läßt sich allerdings kein Titel mehr im heutigen Bestand nachweisen. Als eigentlicher Vorläufer einer Stadtbibliothek muß die Schulbibliothek im St. Johanniskloster angesehen werden, die wahrscheinlich um 1530 eingerichtet wurde. Dies geht aus der Hamburger Kirchenordnung von 1529 hervor, in der der Reformator und Gründer des Johanneums, Johannes Bugenhagen (1485-1558), die Hamburger Bildungseinrichtungen abhandelte. Es ist anzunehmen, daß Bestände aus den im Zuge der Reformation aufgelösten Klöstern in die Bibliothek des Johanneums gelangten. Durch die Errichtung des Akademischen Gymnasiums im Jahre 1613 wuchs der Bedarf an Büchern weiter an.

1.2 Der Senator und spätere Bürgermeister Sebastian von Bergen (1554-1623) ließ sich 1610 vom Senat ermächtigen, Mitbürger und ganze Innungen zu Buch- und Geldspenden für die Johanneumsbibliothek aufzufordern. Die so zusammengebrachten Bücher haben auf dem Einband die Bezeichnung " Schola S. Johannis" unter Hinzufügung des Schenkungsjahres. In den Schenkungsurkunden wird die Bibliothek als " Nova Bibliotheca S. Johannis" bezeichnet.

1.3 Der Übergang von der Gymnasialbibliothek zu einer Öffentlichen Stadtbibliothek wurde deutlich in der Bibliotheksordnung vollzogen, die der Senat im Jahre 1751 für die " gemeine Bibliothek" erließ. Ein Grund für die Neuordnung des Bibliothekswesens war die große Zahl an Büchervermächtnissen, die an den Hamburgischen Staat gefallen waren. Auch in der unmittelbaren Zeit danach war dies die bedeutendste Quelle der Bestandsvermehrung. Im Verlauf des 17. Jhs erhielt die Bibliothek die Bücher- und Handschriftensammlungen des Domherrn und Juristen Friedrich Lindenbrog (1573-1648) einschließlich der Bibliothek seines Vaters Erpold und seines Bruders Heinrich, des Mathematikers Johann Adolph Tassius (1585-1654), des Arztes und Naturforschers Joachim Jungius (1587-1657), des Stadtphysikus Paul Marquard Schlegel (1605-1653), des Kantors Thomas Selle (1599-1663), des Leiters der Vatikanischen Bibliothek Lucas Holstenius (1596-1661), des Philologen Vincent Placcius (1642-1699) sowie des Herzoglich Braunschweigischen Geheimen Rats und Kanzlers Heinrich Langenbeck (1603-1669).

1.4 Durch diese Schenkungen wuchs der Bestand der " gemeinen Bibliothek" auf 25.000 Bde an. Während die Handschriftenbestände sich weitgehend erhalten haben, sind bei den ältesten Buchbeständen im Zweiten Weltkrieg große Verluste entstanden. Es sind in der Regel nur einige Rara und die Bücher erhalten geblieben, die in den Bereich der geretteten Altbestände gehören ( s. u. 1.10). Bescheidene Mittel aus Strafgeldern und aus dem Dublettenverkauf ermöglichten eine geringfügige Bestandserweiterung durch gezielte Käufe. Die für Verleger und Drucker 1696 vom Senat beschlossene Ablieferung von Pflichtstücken wurde zunächst (1712) nur für Drucker gesetzlich verankert.

1.5 Mit der Bibliotheksordnung von 1751 erhielt die " gemeine Bibliothek" die Bezeichnung " Öffentliche Stadtbibliothek". Den wertvollsten Zuwachs erhielt sie durch die Stiftung der Gebrüder Johann Christoph Wolf (1683-1739) und Johann Christian Wolf (1689-1770). Der ältere Wolf, Professor für orientalische Sprachen und Hauptpastor an der St. Katharinenkirche, besaß 25.000 Bücher und zahlreiche, insbesondere hebräische und orientalische Hss. Aus der Sammlung des Frankfurters Zacharias Conrad von Uffenbach (1683-1742) sind viele Stücke in die Sammlung Wolf eingegangen, auch die umfangreiche Sammlung von Gelehrtenbriefen. Der jüngere Wolf, Professor für Physik und Poesie am Akademischen Gymnasium und mit der Leitung der Bibliothek beauftragt, ergänzte die Sammlungen seines Bruders. Nach seinem Tode gingen die Bestände in das Eigentum der Hamburger Bibliothek über.

1.6 Ende des 18. Jhs ging die Bereitschaft Hamburger Bürger zurück, die Bibliothek mit Geschenken und Vermächtnissen zu bedenken. Eine bedeutende Ausnahme war die Bibelsammlung des Hamburger Hauptpastors Johann Melchior Goetze (1717-1786), die dem Testament seines Sohnes entsprechend 1792 an die Stadtbibliothek gelangte. Die Sammlung umfaßte über 800 gedruckte Ausgaben und Teilausgaben der Bibel. Während sich Goetzes Handexemplar des gedruckten Verzeichnisses mit handschriftlichen Nachträgen erhalten hat, ist die Sammlung selbst im Zweiten Weltkrieg weitgehend verloren gegangen. Gerettet worden sind 8 Hss. und 66 Drucke (darunter 5 Inkunabeln, 18 hochdeutsche und 26 niederdeutsche Ausgaben des 16. Jhs).

1.7 Durch Beschluß des Senats und der Bürgerschaft erhielt die Bibliothek auf Betreiben des Bibliotheksdirektors Christoph Daniel Ebeling (1741-1817) ab 1801 einen jährlichen Erwerbungsetat, so daß eine planmäßige Anschaffungspolitik möglich wurde. Der Hamburger Privatgelehrte Arnold Schuback (1762-1826) hatte seine 18.000 Bde umfassende Büchersammlung, die vor allem aus Hamburgensien bestand, dem Hamburger Staat testamentarisch unter Bedingungen vermacht, die dieser nicht zu erfüllen imstande war. Teile der Schubackschen Sammlung wurden käuflich erworben. Die Bestände sind heute zu einem großen Teil verloren.

1.8 Im Jahre 1835 war die Bibliothek auf 119.000 Bde angewachsen. Nach wie vor waren Schenkungen ein bedeutendes Element der Bestandserweiterung: die Bibliothek des 1842 verstorbenen Senators Johann Georg Mönckeberg (1766-1842), die hymnologische Sammlung (ca. 2000 Bde) des Theologen August Jacob Rambach (1777-1851), die ca. 5000 Bde umfassende Bibliothek Hans Schröders (1796-1855) zur deutschen Literatur des 17. und 18. Jhs, die teilweise aus dem Besitz des Dichters Johann Gottwerth Müller (1743-1828) stammte, ferner eine von Johann Gottfried Hallier (1804-1882) geschenkte vollständige Sammlung der Werke Friedrich Maximilian von Klingers (1752-1831) und Teile der Bibliothek des Hamburger Stadttheaters.

1.9 Gegen Ende des 19. Jhs besaß die Bibliothek ca. 560.000 Bde (einschließlich der Hochschulschriften). An besonderen Beständen wurden 1886 Teile der Bibliothek des Verlegers und Schriftstellers Friedrich Nicolai (1733-1811), ergänzt von seinem Enkel, dem Archäologen Gustav Parthey (1798-1872), und 1889 die Büchersammlung des Klopstock-Forschers Friedrich August Kropp (1805-1889) erworben. Hinzu kamen Mexicana aus der Sammlung von Theodor Rapp (1834-1888). Zu Beginn des 20. Jhs ist eine Sammlung italienischer Novellen des 16. bis 19. Jhs und der Zugang von Teilen der Bibliothek des Theologen Georg Behrmann (1846-1911) erwähnenswert. 1917 wurde die Bibliothek Detlev von Liliencrons (1844-1909) mit Beständen zur neueren deutschen Dichtung erworben, die geschlossen aufgestellt blieb (1300 Bde).

1.10 Mit Gründung der Universität Hamburg im Jahre 1919 erhielt die Wissenschaftliche Stadtbibliothek auch die Aufgabe einer Universitätsbibliothek. 1926 wurde die Bibliothek Richard Dehmels (1863-1920) mit 1500 Bdn zur neueren deutschen Dichtung vom Ende des 19. bis zum Beginn des 20. Jhs angekauft (noch heute geschlossen aufgestellt). Im Jahre 1943 war der Bestand auf ca. 850.000 Bde angewachsen, von denen mehr als 700.000 bei den Luftangriffen vernichtet wurden. Gerettet wurden Teile der Hss. und Rara sowie die Literatur folgender Fächer mit ca. 140.000 Bdn: Teile der Physik, Chemie, Geowissenschaften; Jurisprudenz; Philologie der neueren Völker. Ein weiterer Teil des Buchbestandes war vor den Luftangriffen nach Sachsen ausgelagert worden. Etwa 12.000 wertvolle Drucke (Inkunabeln, Reformationsdrucke, niederdeutsche Drucke, Musikalien, deutsche Literatur des 17. Jhs) haben den Krieg überdauert, sind aber z. Z. immer noch verschollen.

1.11 Die Erwerbungspolitik der unmittelbaren Nachkriegszeit war darauf gerichtet, neben der aktuellen Forschungsliteratur die Grundlagenliteratur der Fächer, die im Zweiten Weltkrieg vernichtet worden waren, antiquarisch zu erwerben. Um die Bibliothek wieder arbeitsfähig zu machen, sind ihr darüber hinaus Altbestände Hamburger Schulen übereignet worden: aus dem Christianeum, einer im 18. Jh in Altona gegründeten Schule, ca. 14.000 Bde aus allen Wissenschaftsfächern vom 16. bis 18. Jh (besonders Theologie, Rechtswissenschaft, Kameralwissenschaften, Danica, Slesvico-Holsatica) und aus dem Johanneum, der ältesten Hamburger Schule, eine umfangreiche Schulschriftensammlung (ca. 30.000 Bde). Unterschiedlicher Provenienz ist die Sammlung von ca. 1000 Gelegenheitsschriften aus dem 16. bis 18. Jh, die sich vorwiegend auf Hamburg und den norddeutschen Raum beziehen.

1.12 Darüber hinaus wurden in der Nachkriegszeit eine Reihe von geschlossenen Sammlungen erworben: 1946 die Bibliothek des Literaturhistorikers Heinrich Meyer-Benfey (1869-1945), die Germanistik und allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft enthält (25.000 Bde), sowie die Sammlung des Kaufmanns August Kasch (1873-1943) mit Literatur zu Schleswig-Holstein und Hamburg (10.600 Bde, vielfach Kleinschrifttum in Sammelbänden); 1952 die Sammlung (ca. 5500 Bde) des Musikforschers Friedrich Chrysander (1826-1901), die musikwissenschaftliche Literatur besonders zur Händel-Forschung, aber auch Notendrucke des 17. bis 19. Jhs umfaßt (im Jahre 1876 waren schon einmal Bestände aus der Sammlung Chrysander erworben worden). Aus Chrysanders Sammlung stammt das einzige bekannte Buch aus Johann Sebastian Bachs Bibliothek. 1953 kam die Bibliothek des Bremer Pastors Hermann Stocks (ca. 1000 Titel des 19. Jhs, vorwiegend Sektenwesen und Missionswissenschaft), 1958 die Bibliothek des Völkerkundlers Georg Friederici (1866-1947) mit den Schwerpunkten Südseeforschung und Entdeckung Amerikas (ca. 5000 Bde) hinzu. Nach 1970 erwarb die Bibliothek ältere Literatur teilweise in Mikroformen ( s. u. 2.11).

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Bei einem Gesamtbestand von ca. 2.400.000 Bdn umfaßt der historische Bestand etwa 260.000 Bde. Davon entfallen auf Inkunabeln 230 Bde, auf das 16. Jh ca. 4000 Bde mit ca. 4800 Drucken, auf das 17. Jh ca. 10.000 Bde, auf das 18. Jh ca. 31.000 Bde und auf das 19. Jh ca. 215.000 Bde. Der Bestand bis 1900 (260.000 Bde) setzt sich zusammen aus ca. 76.000 Bdn gerettetem Altbestand, ca. 25.000 Bdn antiquarischer Einzelerwerbungen der Nachkriegszeit ohne Sonderaufstellung, ca. 92.000 Bdn nach 1945 als geschlossene Sammlungen erworbene Bestände ( s. o. 1.11, 1.12) sowie ca. 5000 Bdn antiquarischer Einzelerwerbungen in den Sondersammlungen. Die restlichen 62.000 Bde verteilen sich auf einzelne Sammlungen und Einzelwerke, die der Bibliothek nach dem Zweiten Weltkrieg übergeben worden sind (z. B. aus Gerichtsbibliotheken), die aber nicht bedeutend genug sind, um genauer aufgeführt zu werden. Es handelt sich vornehmlich um Literatur aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs.

2.2 Im 15. bis 17. Jh dominiert die lateinische, dann die deutsche Sprache. Von den ca. 4800 Drucken des 16. Jhs sind knapp 3300 lateinisch, ca. 850 deutsch; bei den restlichen 630 überwiegen die Drucke in italienischer und französischer Sprache. Auch im 17. Jh sind ca. zwei Drittel der Drucke lateinisch; der Rest verteilt sich knapp zur Hälfte auf Drucke in deutscher und zu einem Viertel auf Drucke in französischer Sprache. Im 18. und 19. Jh nehmen, da der Bestand an neueren Philologien den Zweiten Weltkrieg überdauert hat, neben der englischen auch die romanischen und skandinavischen Sprachen einen beträchtlichen Raum ein. Systematische Übersicht

2.3 Die ab 1945 getätigten Neuerwerbungen historischer Titel (ca. 30.000 Bde) sind entweder in die Sondersammlungen oder in den allgemeinen Magazinbestand (Numerus currens) eingegangen und konnten daher im letzteren Fall mit vertretbarem Aufwand nicht erfaßt werden. Der über den Zweiten Weltkrieg gerettete Altbestand (ca. 140.000 Bde) ist durch einen Realkatalog (in Bandform, s. u. 3.2) erschlossen. Von diesen Beständen sind ca. 55 Prozent dem 16. bis 19. Jh zuzurechnen, also ca. 76.000 Bde mit ca. 52.000 Titeln. Ein Viertel dieses Bestandes (19.000 Bde) ist noch systematisch nach den alten Signaturen aufgestellt und nur über den Realkatalog benutzbar, zwei Viertel (38.000 Bde) sind in den allgemeinen Magazinbestand (Numerus currens) eingereiht, aber ebenfalls nur im Realkatalog nachgewiesen, und ein Viertel (19.000 Bde) ist in die modernen Kataloge aufgenommen worden ( s. u. 3.1). Der Umfang der Bestandsgruppen wurde z. T. durch Auszählung des Realkatalogs, z. T. durch Hochrechnung ermittelt.

2.4 Die Naturwissenschaften sind vollständig in den neueren Katalogen erfaßt. Der Bestand beinhaltet Literatur zur Physik, Chemie (einschließlich Alchemie), Geologie, Hydrologie und Meteorologie (insgesamt ca. 7000 Titel). Der Physik-Altbestand umfaßt mehr als 3500 Titel (ca. 500 aus dem 17. Jh, ca. 2200 aus dem 19. Jh), darunter etwa 170 Schriften Robert Boyles und 100 Schriften über Galileo Galilei, die größtenteils aus der Bibliothek des Hamburger Chemikers und Galilei-Forschers Emil Wohlwill (1835-1912) stammen. Unter den ca. 2000 Titeln zur Chemie finden sich ca. 500 Titel zur Alchemie (Schwerpunkt 17. Jh).

2.5 Der Bestand zur Jurisprudenz (ca. 12.000 Titel, nur einzelne in den aktuellen Katalogen erfaßt) enthält wichtige Quellen zur Rechtsgeschichte. Schwerpunkte sind im Staats- und Völkerrecht sowie im Seerecht festzustellen. Mehr als 2000 Titel sind im 16. Jh erschienen; die Zahl der Drucke aus dem 17. Jh liegt noch darüber.

2.6 Die Philologie der neueren Völker (Primär- und Sekundärliteratur) beläuft sich auf insgesamt ca. 33.000 Titel. Die Literatur der skandinavischen Völker ist nur im Realkatalog erfaßt. Es handelt sich um ca. 1350 Werke mit Schwerpunkt im 18. und 19. Jh. Der größte Teil der über den Zweiten Weltkrieg geretteten Bücher (16.283 Titel) betrifft die Germanistik. Dabei entfallen auf das 16. Jh 22, auf das 17. Jh 254, auf das 18. Jh 4143 und auf das 19. Jh 11.864 Werke. Die deutsche Barockliteratur und die niederdeutschen Frühdrucke waren im Zweiten Weltkrieg ausgelagert und sind seitdem verschollen. Besondere Schwerpunkte sind bei Opernlibretti des späten 17. und frühen 18. Jhs (ca. 450 Textbücher) zu vermerken, ebenso bei der deutschen Literatur des 18. Jhs (auch in den modernen Katalogen erfaßt) mit ca. 3000 Titeln. Von den verschollenen Rara abgesehen, ist auch der Bestand an niederdeutscher Literatur bemerkenswert. Zur niederländischen Sprache und Literatur (nur im Realkatalog erfaßt) sind ca. 550 Titel, davon ca. 200 aus dem 17. Jh, vorhanden.

2.7 Der historische Bestand im Fach Anglistik (vollständig in den neueren Katalogen erfaßt) umfaßt ca. 4000 Titel (10 aus dem 16., ca. 200 aus dem 17., ca. 760 aus dem 18. und ca. 3000 aus dem 19. Jh). Erwähnenswert sind die allgemeinen Werke zur englischen Sprache und Literatur, darunter frühe Grammatiken aus dem 16. Jh, ferner Werkausgaben englischsprachiger Autoren sowie Erstausgaben deutscher Übersetzungen, von denen vor allem im 18. Jh viele in Hamburg erschienen sind.

2.8 Die Romanistik (nur Lusitanistik und Hispanistik sind in den neueren Katalogen erfaßt) gliedert sich in Romanische Philologie allgemein (19. Jh 219 Titel); Französische Sprache und Literatur (5449 Titel: 16. Jh 63, 17. Jh 685, 18. Jh 1577 und 19. Jh 3124); Lusitanistik und Hispanistik (1174 Titel: 16. Jh 26, 17. Jh 136, 18. Jh 395 und 19. Jh 617); Italienisch (1983 Werke: 16. Jh 218, 17. Jh 367, 18. Jh 379 und 19. Jh 1019); Rätoromanisch (19. Jh 34) und Rumänisch (19. Jh 29). Erwähnenswert sind hier Ausgaben und Übersetzungen aus dem 16. und 17. Jh von Werken Boccaccios (32) und Tassos (39) sowie aus dem 17. und 18. Jh von Werken Cervantes' (18 bzw. 23 Titel).

2.9 Zum Neugriechischen (nur im Realkatalog erfaßt) liegen ca. 130 Werke vor; zu slawischen Sprachen und Literaturen (vollständig in den neueren Katalogen erfaßt) 672 Werke (überwiegend 19. Jh); zum Finnisch-Ugrischen, Keltischen, Baskischen, Albanischen und einigen afrikanischen, amerikanischen, australischen Sprachen (vollständig in den neueren Katalogen erfaßt) 675 Werke (überwiegend 19. Jh).

2.10 Aus der Musiksammlung sind zahlreiche Hss. und Drucke ausgelagert worden, die heute verschollen sind. Erhalten geblieben sind 388 Musikdrucke des 17. und 18. Jhs, von denen mehr als 260 in das " Neue Scrinium" gestellt worden sind ( s. u. 2.15). Nach dem Zweiten Weltkrieg hinzugekommen sind die Bestände aus der Bibliothek Chrysander ( s. o. 1.12).

2.11 Seit etwa 1970 hat die Bibliothek schließlich einen beträchtlichen Bestand älterer Literatur in Mikroform-Ausgaben erworben: insgesamt ca. 100.000 Titel vom 16. bis 20. Jh, deren dezidierte katalogmäßige Erschließung jedoch noch aussteht. Hier sind u. a. zu nennen: 17 Hamburger Zeitungen (überwiegend zweite Hälfte des 19. Jhs); Flugschriften des frühen 16. Jhs (1501-1530, ca. 5000 Titel); die Fortsetzung für den Zeitraum 1531-1600 mit ca. 6000 Werken ist subskribiert; Leipziger Messe-Kataloge 1594-1800 und die Kataloge der Frankfurter und Leipziger Buchmessen 1801-1860; Spanish Drama (9123 Titel des 16. bis 20. Jhs mit überwiegend älteren Drucken); Spanish Drama of the Golden Age (ca. 3200 Titel aus dem 17. bis 19. Jh); Spanish Rare Books of the Golden Age (ca. 1800 Titel von 1472 bis 1700); The Portuguese in Asia (ca. 2750 Titel aus dem 16. bis 20. Jh); Pre-1900 Canadiana (ca. 50.000 Monographien und Flugschriften des 16. bis 19. Jhs); Western Americana: Indians (ca. 100 Titel des 18. bis 20. Jhs); American Indian Periodicals on Microform (170 Titel des 19. und 20. Jhs); Pamphlets in American History (ca. 5300 Titel des 17. bis 20. Jhs); Radical Pamphlets in American Collections. Part 1: Anarchist Pamphlets, 1830-1985 (ca. 4500 Titel); Chronicles of the Peace Movement (20 amerikanische pazifistische Zeitschriften des 19. und 20. Jhs); French Revolutionary Pamphlets (14.403 Titel). Sondersammlungen Altes Scrinium

2.12 Das Alte Scrinium wurde zu Beginn des 19. Jhs als repräsentativer Aufbewahrungsort (scrinium = Schrank) für wertvolle Bestände eingerichtet und hat sich zu einer Bestandsgruppe entwickelt, die weitgehend die Zimelien der Bibliothek enthält. Sie umfaßt heute neben ca. 250 Hss. 110 gedruckte Werke vorwiegend aus dem 15. und 16. Jh (26 bzw. 44 Titel, 3 Blockdrucke). Sachlich überwiegt die Theologie (44 Titel) vor der deutschen und französischen Literatur ( u. a. 25 Titel Volksbuchliteratur des 15. und 16. Jhs). Hervorzuheben sind: Friedrich Gottlieb Klopstocks Handexemplar des Messias, Ptolemäus' Cosmographia (Ulm 1482, Pergament) und ein isländisches Gebetbuch von 1576. Inkunabelsammlung

2.13 Die Inkunabelsammlung umfaßt heute nur noch 250 Titel in 230 Bdn. Vor dem Zweiten Weltkrieg waren es ca. 1200 Titel. Sie stammen überwiegend aus dem geretteten Altbestand und sind in den Signaturengruppen AC (alter Bandkatalog, nicht in den modernen Katalogen nachgewiesen) und Inc. aufgestellt. Die Theologie ist mit 114 Titeln vertreten, literarische und philologische Werke mit über 60 Titeln, juristische Drucke mit 33 Titeln. Der größte Teil (ca. 160 Titel) liegt in lateinischer Sprache vor; in Deutsch 42, in Niederdeutsch 25 und in Hebräisch 12 Titel. Italienisch und Griechisch sind mit je 3 Titeln vertreten, Englisch und Spanisch mit je einem. Wichtigste Druckländer sind Deutschland (knapp 150 Titel), Italien (knapp 60 Drucke) und die Schweiz (17 Titel). Frühdrucke des 16. Jhs

2.14 Als Anhang zur Inkunabelsammlung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für die Drucke der Jahre 1501 bis 1530 die Aufstellungsgruppe Inc. App. (= Appendix) eingerichtet. Sie zählt 462 Titel, davon 311 in lateinischer, 105 in deutscher, 20 in niederdeutscher und 12 in italienischer Sprache. In Deutschland gedruckt sind 215 Titel, 99 in Frankreich, 54 in Italien und 42 in der Schweiz. Sachlich sind alle Fachgebiete vertreten, doch überwiegen hier theologische und juristische Werke (216 bzw. 130 Titel) gegenüber den literarischen (43), historischen (36) und philosophischen (25). Bemerkenswert ist, daß es sich bei den deutschsprachigen Drucken fast ausschließlich um theologische Werke (112 Titel) handelt. Während sich in dieser Aufstellungsgruppe noch weitere 53 Titel aus dem späten 16. Jh und 51 Titel aus dem 17. Jh befinden, können dem Inkunabel-Appendix noch 43 Titel hinzugezählt werden, die im Alten und im Neuen Scrinium sowie in der Einbandsammlung (Teg.) stehen, so daß insgesamt mehr als 500 Titel aus dem Zeitraum 1501 bis 1530 vorhanden sind. Neues Scrinium

2.15 Für wertvolle Drucke des 16. bis 20. Jhs wurde nach dem Zweiten Weltkrieg das Neue Scrinium (Scrin. A-Scrin. C) eingerichtet, in dem neben anderen Kostbarkeiten, seltenen Erstausgaben und Unikaten auch die Hamburger Drucke des 16. und 17. Jhs (ca. 200 bzw. ca. 700 Titel) ihren Platz haben. Neben mehr als 260 Musikdrucken des 16. und 17. Jhs finden sich hier ca. 2400 Titel aller Fachgebiete aus der Zeit bis 1900 (16. Jh über 500, 17. Jh ca. 1200, 18. Jh ca. 450, 19. Jh ca. 200), davon über 650 in lateinischer Sprache (16. Jh 200, 17. Jh 450) und ca. 1150 Titel in deutscher Sprache (16. Jh 140, 17. Jh 560, 18. Jh 315, 19. Jh 135) sowie 130 bzw. 50 niederdeutsche Werke (fast ausschließlich theologisches Schrifttum) des 16. und 17. Jhs.

2.16 Auf philologische und literarische Werke entfallen ca. 850 Titel (16. Jh 130, 17. Jh 380, 18. Jh 260, 19. Jh 75), darunter zahlreiche Gelegenheitsschriften aus dem Hamburger und norddeutschen Raum; die Theologie ist mit ca. 610 Titeln vertreten (16. Jh 230, 17. Jh 335, davon 105 zu den pietistischen Streitigkeiten, 18. Jh 45). Die naturwissenschaftliche und technische Literatur zählt ca. 340 Titel, von denen zwei Drittel aus dem 17. Jh stammen ( u. a. Alchemie); Geographie, Völkerkunde und Geschichte sind mit ca. 260 Titeln repräsentiert (16. Jh 65, 17. Jh 110). Besonders zu erwähnen sind hier neben zwei Sammlungen von 180 Flugblättern aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges noch ein Pergamentdruck des Theuerdank (Nürnberg 1517), der Erstdruck des Renner von Hugo von Trimberg (Frankfurt am Main 1549) sowie mehrere türkische Frühdrucke. Einbandsammlung

2.17 Die Einbandsammlung, die die Geschichte der Einbandgestaltung an exemplarisch ausgewählten Stücken dokumentieren soll, wurde ebenfalls nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt. Sie zählt knapp 400 Einbände vom 16. bis 20. Jh, davon ca. 65 aus dem 16. Jh, 40 aus dem 17. Jh, 75 aus dem 18. Jh und 65 aus dem 19. Jh, während der Rest (145 Stücke) auf das 20. Jh entfällt. An Drucken des 16. Jhs enthält die Sammlung 88 Titel (davon 63 in lateinischer Sprache); aus dem 17. Jh stammen 68 Titel (davon 48 in lateinischer Sprache), aus dem 18. Jh 84 Titel (26 in deutscher, 18 in französischer Sprache) und aus dem 19. Jh 79 Titel (38 in deutscher, 16 in französischer, 11 in englischer Sprache). Rara-Sammlung

2.18 Die Rara-Sammlung besteht seit 1984 und enthält wertvolle Werke, die noch nicht in die bereits bestehenden Sondersammlungen aufgenommen waren. Als Auswahlkriterien wurden festgelegt: Drucke bis 1700 sowie alle Hamburger Drucke bis 1800, ferner wertvolle illustrierte Drucke des 18. und 19. Jhs, seltene Exemplare neuerer Literatur sowie Werke mit hohem Handelswert. Der Gesamtbestand betrug Ende 1990 9950 Bde (davon 16. Jh 1887 Bde, 17. Jh 6477 Bde, Hamburger Drucke des 18. Jhs 1159 Bde, übriges 18. und 19. Jh 427 Bde).

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Zettelkatalog

[nach PI; bis Erscheinungsjahr 1973]

Mikrofichekatalog

[nach RAK-WB; ab Erscheinungsjahr 1974]

Schlagwortkatalog [in Zettelform; nach dem Prinzip des engen Schlagworts]

Systematischer Katalog

[in Zettelform; nach hauseigenem Dezimalsystem]

Die Bestände sind im Norddeutschen Zentralkatalog und in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

3.2 Historische Kataloge

Systematischer Bandkatalog

[Realkatalog; begonnen im 19. Jh; noch zu benutzen für gerettete Altbestände bis zum Erscheinungsjahr 1943; erhalten auch für die verlorenen Altbestände]

Alle weiteren historischen Kataloge sind im Krieg zerstört worden.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Die Bestände des Bibliotheksarchivs sind ebenfalls durch Kriegseinwirkung stark reduziert. Unter den älteren Archivalien sind beispielsweise Teile der Korrespondenz Ebelings erhalten. Weitere Akten befinden sich im Hamburger Staatsarchiv, insbesondere Akten und Protokolle des Senats und des Scholarchats. Dazu s. auch Renate Decke-Cornill, Repertorium bibliotheksgeschichtlicher Quellen. Wiesbaden 1992, S. 61 [dort detaillierte Beschreibung]

4.2 Darstellungen

Petersen, Christian: Geschichte der hamburgischen Stadtbibliothek. Hamburg 1838

Isler, Meyer: Geschichte der hamburgischen Stadtbibliothek, 1838-1882. In: Zeitschrift des Vereins für hamburgische Geschichte 8 (1884) S. 49-86

Eyssenhardt, Franz Rudolf: Abriss der Geschichte der Stadtbibliothek. In: Mittheilungen aus der Stadtbibliothek zu Hamburg 11 (1894) S. 1-19

Melle, Werner von: Dreißig Jahre Hamburger Wissenschaft, 1891-1921. 2 Bde. Hamburg 1923-24 Der Wiederaufbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. (Jahresbericht, erstattet von Hermann Tiemann) 1, 1945 (1946)-13/17, 1957/61 (1963). Hamburg 1946-63

Voigt, Christian: Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Ihr Weg von der Gelehrtenbibliothek zur wissenschaftlichen Gebrauchsbibliothek. In: Libris et litteris. Festschrift für Hermann Tiemann. Hamburg 1959, S. 23-39

Gronemeyer, Horst: Gegenwartsprobleme einer alten Bibliothek. Gedanken zum 500jährigen Jubiläum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 26 (1979) S. 371-382

Kayser, Werner: 500 Jahre wissenschaftliche Bibliothek in Hamburg, 1479-1979. Von der Ratsbücherei zur Staats- und Universitätsbibliothek. Mit Beiträgen von Hellmut Braun und Erich Zimmermann. Hamburg 1979

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Jahresbericht. 1978 ff. Hamburg 1979 ff. Ruppelt, Georg: " Jedem ehrbaren Manne zugänglich". Aus Geschichte und Gegenwart der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. In: Zeitschrift der Schweizerischen Bibliophilen-Gesellschaft 25 (1982) S. 2-17

Garber, Klaus: Die Nacht der brennenden Bücher. In: Die Zeit Nr. 31 vom 30. Juli 1993, S. 28

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Bibliotheken und Gelehrte im alten Hamburg. Ausstellung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg anläßlich ihres 500jährigen Bestehens. (Ausstellung und Katalog: Eva Horváth). Hamburg 1979

Garber, Klaus: Der Untergang der alten Hamburger Stadtbibliothek im Zweiten Weltkrieg. Auf immer verlorene Barock- und Hamburgensien-Schätze nebst einer Rekonstruktion der Sammlungen Hamburger Gelegenheitsgedichte. In: Harald Weigel (Hrsg.): Festschrift für Horst Gronemeyer zum 60. Geburtstag. Herzberg 1993, S. 801-859

Kayser, Werner (Hrsg.): Hamburger Bücher 1491-1850. Aus der Hamburgensien-Sammlung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Hamburg 1973

Kayser, Werner; Dehn, Claus (Hrsg.): Bibliographie der Hamburger Drucke des 16. Jahrhunderts. Hamburg 1968 [enthält auch die in der Staats- und Universitätsbibliothek enthaltenen Bestände]

Kayser, Werner: Hamburger Buchdruck im 16. Jahrhundert. Ergänzungen zu einer Bibliographie. In: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 72 (1986) S. 1-23

Kühn, Hermann; Mahn, Michael u. a. (Hrsg.): Hamburger literarisches Leben im 18. Jahrhundert. Ein Verzeichnis der Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky. Hamburg 1994

Stand: August 1992 (1994)

Richard Gerecke


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.