FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Universitätsbibliothek der Universität für Bodenkultur

Adresse. . Peter Jordan-Str. 82, 1190 Wien [Karte]
Telefon. . (0222) 47 654-2060
Telefax. . (0222) 470 95 62
Bibliothekssigel. .<13>

Unterhaltsträger. . Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.
Funktionen. . Universitätsbibliothek und öffentlich zugängliche Spezialbibliothek für Literatur zur Bodenkultur.
Sammelgebiete. . Allgemeine sowie fachspezifische Werke zu den an der Universität geführten Studienrichtungen der Bodenkultur, insbesondere zu Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, Umweltwissenschaften, Lebensmittel- und Biotechnologie, Landschaftsplanung. - Der Altbestand wird nur in Ausnahmefällen vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. . Ausleihbibliothek (bis auf Präsenzbestand: vor 1850 erschienene Werke sind nur im Lesesaal zu benützen). - Öffnungszeiten: Lesesaal: Montag bis Donnerstag 8.30-18 Uhr, Freitag 8.30 -16 Uhr. Informationsvermittlungsstelle: Montag bis Freitag 8-12 Uhr und 13-16 Uhr. Verkürzte Öffnungszeiten während der vorlesungsfreien Zeit. - Leihverkehr: ÖLV, internat. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für Benutzer. Kopiergeräte, Mikrofilm-Lesegeräte (Readerprinter), Online-Kataloge, CD-ROM-Station.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung wird empfohlen. - Buslinie 40 A vom Schottentor bis Station Dänenstraße. - Parkmöglichkeiten in der Umgebung.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Hochschule für Bodenkultur (seit 1975 Universität) wurde 1872 gegründet. Gleichzeitig wurde auch eine Bibliothek ins Leben gerufen, die sich aus einem Teil der Bestände der Bibliothek des k.k. Ackerbauministeriums zusammensetzte. Nach Auflösung der Forstakademie Mariabrunn 1875, der seit 1866 bestehenden Vorgängerinstitution der Forstwirtschaftlichen Sektion der Hochschule, kam deren Büchersammlung hinzu, sodaß die Hochschulbibliothek drei Jahre nach ihrer Errichtung ca. 4000 Titel in 7900 Bdn umfaßte. Ihre Verwaltung oblag dem mit vielen anderen Aufgaben betrauten Rechnungsführer der Hochschule, was sich in niedrigen Benutzer- und Zuwachszahlen niederschlug.

1.2 Erst im Hinblick auf den Umzug der Hochschule in ein neues Gebäude (Gregor-Mendel-Haus beim Türkenschanzpark) wurde der Bibliothek mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Ein Beamter der Universitätsbibliothek Wien hatte sich in seinen amtsfreien Nachmittagsstunden mit der Neuordnung der Bestände zu befassen. Im Zuge der Revisionsarbeiten schuf man 1893, drei Jahre vor der Übersiedlung, eine eigene Bibliothekarsstelle und damit die Voraussetzung für einen öffentlichen Zugang zur Hochschulbibliothek. Neben den längst fälligen Katalogisierungsarbeiten war der neue Bibliothekar auch damit beschäftigt, Bestandslücken durch Neuerwerbungen zu schließen, wofür ihm ein Ankaufsbudget zur Verfügung stand.

1.3 Mit der von 1896 bis zum Ersten Weltkrieg stärker ansteigenden Zahl der Hörer der Hochschule nahm auch die Bedeutung der Bibliothek zu. 1901 wurde die staatliche Dotation von 2600 Kronen auf 3600 Kronen erhöht, was zu einem jährlichen Zuwachs des Buchbestandes von ca. 1500 Bdn führte. 1912 besaß die Bibliothek 15.456 Titel in 41.280 Bdn, nach dem Ende der Monarchie 18.390 in ca. 50.000 Bdn, die bis in die Gegenwart einen ausgeprägten Schwerpunkt des Bestandes darstellen. Während des Zweiten Weltkrieges waren die Bücher im Schloß Pötzleinsdorf ausgelagert. In der Nachkriegszeit erfolgten Bestandserweiterungen durch eine intensive Tauschtätigkeit, um die sich vor allem Bibliotheksdirektor Sigmund Frauendorfer verdient machte. Frauendorfer entwickelte auch eine neue Systematik der Literatur zur Landwirtschaftswissenschaft, die als Grundlage für den um 1950 begonnenen neuen Systematischen Katalog herangezogen wurde (s. u. 4.2).

1.4 1960 übersiedelte die Bibliothek mit etwa 35.000 Bdn ihres Bestandes in das Wilhelm-Exner-Haus, seither folgten weitere 30.000 der am alten Standort verbliebenen Bücher. Der Rest, ca. 40.000 vornehmlich dem historischen Bestand zuzurechnende Werke, mußte 1987 in Magazinen der neuerbauten Bibliothek der Technischen Universität am Karlsplatz (rund 6 km vom Wilhelm-Exner-Haus entfernt) in vorläufiger Aufstellung untergebracht werden. Mit dem 1975 im Universitätsorganisationsgesetz begründeten Status der Universitätsbibliothek gelangten ca. 100.000 Bde der Institutsbibliotheken in den rechtlichen Besitz der Hauptbibliothek. Aus Platzmangel konnte eine Magazinierung dieser Bestände im Bereich der Hauptbibliothek jedoch nicht vorgenommen werden.

1.5 1985 begann die Neuorganisation der Bibliothek. Bis 1992 konnten der Personalstand verdoppelt und das Literaturbudget verdreifacht werden. Mit einem Ankaufsbudget von 10 Millionen Schilling steigerte sich der durchschnittliche jährliche Bücherzuwachs auf etwa 10.000 Bde, die mittels EDV-unterstützter Technologien bearbeitet werden. Die Bibliothek konnte sich somit in wenigen Jahren zu einer effizienten Dienstleistungseinrichtung der Universität für Bodenkultur entwickeln. Der 1993 beginnende und voraussichtlich 1994 fertiggestellte Ausbau der Hauptbibliothek am Standort Exner-Haus stellt den größten Qualitätssprung in der Geschichte der Bibliothek dar. Das Fassungsvermögen der Magazine wird auf etwa 500.000 Bde erhöht, sodaß der Gesamtbestand der Hauptbibliothek wieder an einem einzigen Standort zusammengeführt werden kann. Universitätsbibliothek der Universität für Bodenkultur

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Bei einem Gesamtbestand von ca. 360.000 Bdn sind 17.890 Werke bis 1900 erschienen. Neben einer Inkunabel gibt es 6 Titel des 16. Jhs, 9 des 17. Jhs, 305 des 18. und 17.570 des 19. Jhs. Davon sind rund 2000 Bücher - vorwiegend die ältesten bzw. wertvollen - in einem versperrbaren Sonderbereich aufgestellt. Die Zahlen basieren auf der Auszählung des Stichschen Systematischen Kataloges.

2.2 Mit 15.903 Titeln bestimmt die Literatur in deutscher Sprache das Erscheinungsbild des historischen Bestandes. Den größten Anteil an den fremdsprachigen Werken hat die französische Sprache mit 1037 Titeln, Latein ist nur mit 35 Titeln vertreten. 359 Werke sind in Englisch gedruckt, 251 in Italienisch, 205 in slawischen Sprachen, 26 in Spanisch und 9 in anderen romanischen sowie 27 in nordischen Sprachen. Hinzu kommen 38 Titel in sonstigen Sprachen.

Systematische Übersicht

2.3 Obwohl die Aufstellung der Bücher dem Numerus-currens-Prinzip folgt, ist eine Gliederung des historischen Bestandes nach Sachgruppen im sogenannten Wissenschaftlichen Katalog (s. u. 3.3) vorgegeben, dem ein von Bibliotheksdirektor Ignaz Stich um die Jahrhundertwende zusammengestelltes Systematik-Schema, bezeichnet mit Buchstaben in der Reihenfolge des Alphabets, zugrunde liegt.

2.4 Demnach umfaßt der Bestand zur Mathematik, der auch die Bereiche Darstellende Geometrie und Geometrisches Zeichnen sowie Geodäsie einschließt, 584 Titel. Die Abteilung Naturwissenschaften enthält allgemeinere naturwissenschaftliche Publikationen, Studien zur Physik (einschließlich der Mikroskopie), zu Astronomie, Meteorologie und Erdmagnetismus, Werke der Chemie, der Mineralogie, Geologie und Paläontologie, der Biologie, der Botanik und Mykologie sowie der Zoologie und Anthropologie - insgesamt handelt es sich um 2245 Titel. Auch diese Werke stammen fast ausschließlich (17 Titel des 18. Jhs) aus dem 19. Jh, 69 Werke liegen in französischer Sprache vor.

2.5 Unter den 2158 Titeln zu den Rechts- und Staatswissenschaften sind 14 Werke aus dem 18. Jh, ein Druck ist aus dem 17. Jh. 95 Publikationen in französischer Sprache erschienen im 19. Jh. Unter der Rechtsliteratur nehmen Quellentexte (z. B. Gesetzesausgaben) mit ca. 500 Titeln einen beachtlichen Raum ein. Die Volkswirtschaft, hier den Staatswissenschaften und nicht den sonstigen Wirtschaftszweigen zugezählt, stellt mit 613 Titeln den größten Teil dieser Bestandsgruppe. 106 Titel finden sich zu Staatshaushalt, Steuerwesen und öffentlichen Finanzen. Während zur Theorie der Staatswissenschaften nur wenige Titel vorhanden sind, gibt es 287 Berichte und Protokolle über Aktivitäten öffentlicher Einrichtungen. Weitere Schwerpunkte bilden 58 Titel zu Wirtschaftsrecht und internationalen Wirtschaftsbeziehungen, 53 zur Verwaltung und 104 Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistiken.

2.6 Den bei weitem umfangreichsten und bedeutendsten Anteil am historischen Bestand stellen die Abteilungen Land-, Forst- und Hauswirtschaft. Insgesamt 10.416 Titel setzen sich aus einer Inkunabel, 4 Werken des 16. Jhs, 6 des 17. Jhs, 241 des 18. und 10.164 des 19. Jhs zusammen. Davon sind 672 Titel in französischer, 284 in englischer, 189 in italienischer Sprache und 142 in slawischen Sprachen. 120 Titel (2 des 18. Jhs) sind allgemeine Werke mit Bezug sowohl zur Land- als auch zur Forst- und zur Hauswirtschaft.

2.7 Die in 9 Untergruppen gegliederten Werke zur Landwirtschaft (6975 Titel) umfassen Literatur zu allgemeineren Themenkreisen der Landwirtschaft und ihren Hilfswissenschaften, zu Acker- und Pflanzenbau, Garten-, Obst- und Weinbau, Tierzucht und landwirtschaftlicher Zoologie sowie landwirtschaftlichen Nebengewerben. Der Bereich der allgemeinen Landwirtschaftslehre schließt Betriebslehre, Güterbeschreibung und Handelskunde mit ein. Den Werken über landwirtschaftliches Bau- und Ingenieurwesen ist auch Literatur über Maschinenkunde und Vermessungswesen zugeordnet. Sodann sind hier Studien zu diversen Aspekten der Kulturtechnik eingeordnet sowie alle Werke zu Agrarrecht, Agrarwesen und Agrarpolitik, zum landwirtschaftlichen Finanzwesen, zur Agrarverwaltung, landwirtschaftlichen Statistik und Geographie sowie zur landwirtschaftlichen Hygiene.

2.8 Unter den Landbaubüchern finden sich die ältesten Werke der Bibliothek, Petrus de Crescentiis' Von dem nutz der ding die in äckeren gebuwt werde (Straßburg 1518), New Feldt und Ackerbaw (1602) und das Ruralium commodorum, das beliebteste einschlägige Werk des späten Mittelalters, das unter dem Titel Das büch von pflantzung der äcker Boum und aller Krüter (o. O. 1512) sowie als Inkunabel (o. O. 1486) vorliegt. Weiters verdient Jean Liébaults Siben Bücher Von dem Feldbau (Straßburg 1580) erwähnt zu werden. Auch die sogenannte Hausväterliteratur wurde hier eingeordnet, darunter das Calendarium perpetuum (1627) und Oeconomia ruralis et domestica (1680) des Johannes Coler, Franciscus Ph. Florinus' Oeconomus prudens et legalis oder klug- und rechtverständiger Haus-Vatter (1701) sowie Wolf Helmhard von Hohbergs Georgica curiosa oder Adeliches Land- und Feldleben (1716). Erst seit dem 18. Jh begann sich diese Literatur in Hauswirtschaft (Abteilung K mit 25 Titeln) und landwirtschaftliche Betriebslehre aufzugliedern.

2.9 Der forstwirtschaftliche Bestand (3296 Titel) setzt sich aus einem Werk des 16. Jhs, 3 Titeln des 17. Jhs, 206 des 18. und 3086 des 19. Jhs zusammen. Er ist in allgemeinere und hilfswissenschaftliche Werke, Literatur zur forstlichen Mathematik und zu forstlichen Aspekten der Naturwissenschaften, zur Produktionslehre, zur Betriebslehre, zum Bau-, Ingenieur- und Maschinenwesen, zu Forstrecht, forstlicher Ökonomik und Politik sowie Statistik und Wirtschaftskunde gegliedert. Sodann wurden hier die Werke zur Jagd, Kynologie und Fischerei eingeordnet. Bei den Forstbüchern, einer erst im 18. Jh entstandenen Literaturgruppe, sind die zumeist illustrierten Forstkalender zu erwähnen, z. B. Forst- und Jagd-Calender (1797 ff.) und Taschenbuch für Forst- und Jagdfreunde (1800 ff.). Von besonderer Qualität sind einige der mit Holzschnitten, Kupfer- oder Stahlstichen verzierten Jagdbücher, wie Jacques du Fouilloux' New Jägerbuch (Straßburg 1590), Johann Conradt Aitingers Von dem Vogelstellen (1653), Hanns Friedrich von Flemings Der vollkommene teutsche Jäger (1719) und Heinrich Wilhelm Döbels Neu eröffnete Jäger Practica (1746).

2.10 1059 Titel zu diversen Themenkreisen der Technik und Technologie (je einer aus dem 16. und 17. Jh, 6 aus dem 18. Jh) gliedern sich in 128 Werke zur Mechanik, 24 zu allgemeinen Fragen der Technik und 59 Fest- und Denkschriften des 19. Jhs, die Bergbau, Hütten- und Salinenwesen betreffen. 357 Titel beschäftigen sich mit angewandten Technologien, wobei der Schwerpunkt auf der chemischen Technik der Lebensmittel- und Getränkeproduktion liegt. 459 Titel zu Bauwesen, Maschinenkunde und Elektrotechnik entfallen zum großen Teil auf kulturtechnische Maßnahmen und auf Fachliteratur über Landmaschinen. Fragen des Seewesens, Schiffbaus, der Kriegswissenschaft und Flugtechnik untersuchen 32 Titel.

2.11 Alle weiteren Gebiete sind weniger umfangreich vertreten. Zu den bildenden Künsten und dem Kunstgewerbe gibt es 24, zu Erziehungs- und Unterrichtswesen, Sport, Volksbildung und Vereinswesen insgesamt 126 Titel. Der Medizin, einschließlich Pharmazie, Tiermedizin und Hygiene, widmen sich 31 Titel (3 des 18. Jhs). Davon behandelt rund die Hälfte die Veterinärmedizin, der Rest Grundlagenfragen - medizinische Fachliteratur ist kaum vorhanden. Beim Bestand zur Erd- und Länderkunde (242 Titel, 2 des 18. Jhs) finden sich auch einige Studien zur Völkerkunde. 346 Titel (je einer des 16. und 17. Jhs, 2 des 18. Jhs) gibt es zu Religion, Philosophie, Geschichte, Sprachwissenschaft und Literaturgeschichte. Mit Handels- und Warenkunde beschäftigen sich 43, mit Gewerbeausstellungen und dem allgemeinen Ausstellungswesen 108 Titel. Allgemeine Bibliographien, Literatur zum Bibliotheks- und Archivwesen, Biographien und Enzyklopädien ergeben 228 Titel des 19. Jhs.

3.KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Nominalkatalog

[in Zettelform, nach PI, zum Bestand von 1932 bis 1991, enthält auch Zeitschriften]

Schlagwortkatalog

[in Zettelform, zum Bestand von 1932 bis 1991]

Systematischer Katalog

[in Zettelform, begonnen ca. 1950, nach dem Frauendorferschen Schema]

BIBOS-Online-Katalog

[für alle Erwerbungen ab 1991]

3.2 Moderne Sonderkataloge

Zeitschriftenbestandskartei Hauptbibliothek

[in Zettelform, nach mechanischer Wortfolge, ca. 1950 bis 1991]

Nominalkatalog zum Lesesaalbestand

[in Zettelform, nach PI, jeweils aktualisiert]

Zentralkatalog zu Beständen der Institute der Universität für Bodenkultur

[in Zettelform, nach PI, ca. 1980 bis 1991]

Zeitschriftenbestände sind in der Österreichischen Zeitschriftendatenbank nachgewiesen.

3.3 Historische Kataloge

Nominalkatalog

[hschr. Zettelkatalog nach altösterreichischer Beschreibvorschrift zum Gesamtbestand bis etwa 1932, erfaßt auch Reihen und Zeitschriften]

Schlagwortkatalog

[hschr. Zettelkatalog zum Gesamtbestand, angelegt wohl um 1900, auch der historische Bestand retrospektiv erfaßt, bis 1932]

Wissenschaftlicher Katalog

[systematischer Zettelkatalog, nach einem um 1900 von Bibliotheksdirektor Ignaz Stich entworfenen Systematik-Schema, zum Gesamtbestand bis 1932]

Periodika-Katalog

[in Mappen zusammengefaßte hschr. Zettel zu Zeitschriften und Reihenwerken]

4. QUELLEN UND DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Archivalien der Universitätsbibliothek für Bodenkultur Wien:

Inventarbuch der Mariabrunner Forstakademie [1866-1875]

Inventarbücher und jährliche Zuwachsverzeichnisse der Hochschulbibliothek

Gestions-Protocoll zum Ein- und Ausgang der Bibliothekskorrespondenz [1893 ff.]

Programme der Hochschule (Vorlesungsverzeichnisse) [mit Auszügen aus der Bibliotheksordnung und Mitteilungen über die Bibliothek]

Archivalien zur Hochschule im Österreichischen Verwaltungsarchiv [nicht bearbeitet]

4.2 Darstellungen

Frauendorfer, Sigmund: Die Hochschulbibliothek. In: Hermann Flatscher (Hrsg.): 75 Jahre Hochschule für Bodenkultur. Wien 1948, S. 51-54

Frauendorfer, Sigmund: Stoffeinteilung der Landwirtschaftswissenschaft. München 1960 [neue Bestandssystematik, die vom Bibliotheksdirektor der Nachkriegszeit entwickelt wurde]

Harrer, Rudolf: Bücherei der Hochschule für Bodenkultur. In: Otto Porsch (Hrsg.): 60 Jahre Hochschule für Bodenkultur in Wien. Wien 1933, S. 113-114

Niedermayer, Elisabeth: Die Hochschulbibliothek. In: 100 Jahre Hochschule für Bodenkultur in Wien. 1872-1972. Hrsg. von dem Professoren-Kollegium. Wien 1972, S. 335-337

Stich, Ignaz: Bibliothek. In: Zur Gedenkfeier der Forst-Lehranstalt Mariabrunn 1813 und der k.k. Hochschule für Bodenkultur in Wien 1872. Hrsg. von dem Professoren-Kollegium. Wien 1912, S. 241-242

Winter, Georg: Ignaz Stich (1863-1926). Bibliothekar und Kommunalpolitiker. Eine biographische Skizze. In: Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekare 41 (1988) Heft 2, S. 88-92

Stand: März 1993

Werner Hainz-Sator


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.