FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Universitätsbibliothek

Adresse. Universitätsstraße 150, 4630 Bochum 1 [Karte]
Telefon. (0234) 700-2350/51 (Direktion), 700-2788 (Auskunft) Telex. 0825860
Telefax. (0234) 700-6269
Bibliothekssigel. <294>

Unterhaltsträger. Land Nordrhein-Westfalen
Funktion. Hochschulbibliothek.
Sammelgebiete. Sämtliche Wissenschaftsgebiete.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek (bis auf Präsenzbestand, u. a. Bibliothek Ernst.). Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.15-20 Uhr. Leihverkehr: DLV (mit Ausnahme der Bibliothek Ernst).
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte, Rückvergrößerungsgerät für Mikrofiche und Mikrofilm.
Gedruckte Informationen. Bibliotheksführer; Informationen zur Benutzung.
Hinweise für anreisende Benutzer. Straßenbahnverbindung ab Hauptbahnhof (Linie 306) bis Ruhr-Universität. A 43, Ausfahrt Ruhr-Universität. Benutzerparkplätze auf dem Universitätsgelände.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Am 18. Juli 1961 beschloß der Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen die Errichtung einer Universität in Bochum. Am 1. Mai des folgenden Jahres wurde die Arbeitsstelle für den Aufbau der Büchersammlungen für die Institute und die Universitätsbibliothek gegründet. Bereits nach achtmonatiger Tätigkeit hatte diese Arbeitsstelle rund 100.000 Bde bearbeitet. Erst mit Einzug in das neuerrichtete Gebäude der Universitätsbibliothek im August 1974 konnten einzelne Teilbereiche der Zentralbibliothek und etwa 800.000 Bde, die bis dahin provisorisch untergebracht waren, räumlich zusammengeführt werden.

1.2 Die Konzeption der Ruhr-Universität bestand darin, im Rahmen des Möglichen die Gesamtheit der wissenschaftlichen Disziplinen zu berücksichtigen. In einem Bibliothekssystem mit einer zentralen Universitätsbibliothek und einem dezentralen Bereich mit etwa 50 Abteilungs- und Institutsbibliotheken kommt der Universitätsbibliothek die Aufgabe zu, zur zentralen Literaturversorgung insbesondere Bibliographien, Nachschlagewerke, umfassende Quellensammlungen, Sammelwerke, grundlegende Forschungsliteratur, Handbücher, wissenschaftliche Lehrbücher, Hochschul- und Akademieschriften sowie grundlegende wissenschaftliche Zeitschriften aller Fachgebiete bereitzustellen.

1.3 Besonderes Gewicht wurde in der frühen Phase des Bestandsaufbaus auf die Beschaffung von bibliographischem Material, Nachschlagewerken und schwer beschaffbaren wissenschaftlichen Veröffentlichungen (insbesondere aus den Vereinigten Staaten) gelegt. Bei Beginn des akademischen Unterrichts in den geisteswissenschaftlichen Abteilungen im Wintersemester 1965/1966 war ein Freihandbestand von mehr als 300.000 Bdn aufgebaut. 1970 war der Bestand der Universitätsbibliothek bereits auf ca. 600.000 Bde angewachsen. Durch den frühen Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung in der Katalogisierung, der Einbandstelle und der Erwerbung war dieser Zuwachs möglich geworden. Zur gleichen Zeit gab es in den damals 32 Instituts- und Abteilungsbibliotheken einen Buchbestand von etwa 900.000 Bdn.

1.4 Besonders in der frühen Phase des Bestandsaufbaus wurden diverse Bibliotheken z. T. auch mit älteren Buchbeständen - erworben, von denen folgende besonders zu erwähnen sind: 1962 Paul Ernst (Literaturwissenschaft, ca. 7300 Bde); 1963 Josef Gewiess (Theologie, ca. 4100 Bde); 1963 Walther Küchler (Romanistik, ca. 2000 Bde); 1963 Erich Molitor (Rechtswissenschaft, ca. 2100 Bde); 1963 Peter Rassow (Geschichte, ca. 3400 Bde); 1964 Alfried Krupp von Bohlen und Halbach (Europäische Literaturen, Naturwissenschaften, Weltkriegsliteratur, ca. 21.000 Bde); 1964 Armin Spitaler (Rechtswissenschaft, ca. 4600 Bde); 1964 Alfred Wiener (Geschichte, ca. 5200 Bde); 1964 Max Wundt (Philosophie, ca. 4000 Bde); 1966 Wilhelm Neuss (Theologie, ca. 5800 Bde); 1967 Frederic Sutherland Ferguson (Bibliographie, Auktionskataloge, Anglistik, ca. 7400 Bde); 1970 Karl Heisig (Romanistik, ca. 3000 Bde) sowie 1979 Johann Baptist Schneyer (Theologie, ca. 1500 Bde). Außerdem kaufte die Universitätsbibliothek im Jahre 1964 eine Sammlung von etwa 11.000 Bdn aus dem 16. bis 19. Jh mit dem Schwerpunkt Rechtswissenschaft an (s. u. 2.17 ff.). Außer der Sammlung Schneyer und der Bibliothek Ernst wurden die übrigen Erwerbungen leider weder durch separate Aufstellung noch katalogmäßig von ihrer Provenienz her nachgewiesen.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 In der Aufbauphase wurde eine akzessorische Aufstellung des Buchbestandes innerhalb von nur vier Sachgebieten (Geisteswissenschaften, Rechts- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Medizin) praktiziert. Seit 1971/72 wird der Monographienbestand nach einem hauseigenen Sachgruppensystem mit ca. 550 Fachgruppen aufgestellt. Innerhalb dieser Gruppen erfolgt die Aufstellung nach Buchformaten und dort wiederum nach laufenden Nummern. Dieser frei zugängliche Monographienbestand umfaßt die Bestände mit Erscheinungsjahr nach 1800. Der Bestand an Schrifttum des 18. und 19. Jhs und dessen Verteilung auf Sprachen und Disziplinen läßt sich deswegen nicht genau angeben, sondern nach Auszählungen in signifikanten Aufstellungsbereichen (Geschichtswissenschaft, Philologien) nur grob schätzen.

2.2 Zur Zeit werden in einem geschlossenen Magazin die vor 1800 erschienenen Werke, besonders großformatiges Material wie Kartenwerke, sowie seltene neuere Bestände ohne chronologische oder systematische Trennung, nach Formaten und laufenden Nummern aufgestellt. Die Aufstellung der Gelehrtenbibliotheken von Paul Ernst und Johann Baptist Schneyer erfolgte unter eigenen Sachgruppen. Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.3 Die Bibliothek besitzt schätzungsweise 38.500 Bde aus dem Zeitraum vor 1900 bei einem Gesamtbestand von 1.440.000 Titeln. Etwa 25.000 dieser Bde stammen aus dem 19. Jh. Hiervon wiederum entfallen ca. 12.000 Bde auf den Bestand der Sammlung Krupp, weitere ca. 6000 Bde auf den frei zugänglichen Magazinbestand und etwa 2700 auf den Bestand des geschlossenen Magazins (incl. 1671 Titel der Sammlung Ernst). Weitere 250 Bde sind dem Konvolut Juristischer Literatur zuzuordnen, und ca. 4000 entfallen auf die Sammlung Ferguson. Aus dem Zeitraum vor 1800 besitzt die Bibliothek etwa 13.500 Bde. Hiervon stammen 11.300 aus dem Konvolut Juristischer Literatur. Die hohe Anzahl der frühen Drucke wird hier maßgeblich durch die juristischen Dissertationen mit 7400 Bdn mitbestimmt. Die übrigen 2200 Bde entstammen hauptsächlich der Sammlung Ernst und der Sammlung Schneyer; letztere enthält u. a. 32 Inkunabeln. Eine schätzungsweise Zuordnung zu einzelnen Sprachen ist nur bei dem Monographienbestand des 19. Jhs möglich. Er setzt sich zu 75 Prozent aus deutschsprachigem, zu 15 Prozent aus englischsprachigem und zu 10 Prozent aus sonstigem Material zusammen. Darüber hinaus kann eine Aufgliederung nach Sprachen und Wissenschaftsdisziplinen nur bei den beschriebenen Sondersammlungen erfolgen.

Wolfgang Wintermeier

Systematische Übersicht Sammlung Krupp

2.4 Im Jahre 1966 wurden aus dem Besitz der Industriellenfamilie Alfried Krupp von Bohlen und Halbach große Teile der Bibliotheksbestände der Villa Hügel in Essen der Universitätsbibliothek überlassen. Die Trennung des Bestandes erfolgte nicht nach bibliothekarischen Gesichtspunkten. Die verbleibenden Buch- und Zeitschriftenmaterialien wurden hauptsächlich nach dem Gesichtspunkt der Repräsentation in dem der Öffentlichkeit zugänglichen Bibliotheksbereich der Villa Hügel aufgestellt.

2.5 Die etwa 21.000 Bde, die in den Besitz der Universitätsbibliothek gelangten, umfassen europäische Literaturen insbesondere des 19. Jhs, Weltkriegsliteratur, Reiseliteratur, naturwissenschaftliche Monographien und Zeitschriften des Altbestandes der Werkbücherei Krupp sowie kunsthistorische Literatur. Schätzungsweise 12.000 Bde sind vor 1900 erschienen.

2.6 Der über einen Fotokatalog der Titelseiten zugängliche Buchbestand wurde bis 1976 in alphabetischer Reihenfolge bearbeitet und katalogisiert. Auf diesem Weg wurden die Bestände bis zum Buchstaben I systematisch bearbeitet. Bereits im Bestand der Universitätsbibliothek vorhandene Titel wurden gegen die entsprechenden aus dem Krupp-Besitz ausgetauscht, wenn es deren Erhaltungszustand zuließ. Nach 1976 war keine systematische Einarbeitung der verbleibenden ca. 4000 Bde mehr möglich, sondern nur noch eine gezielte Bestandslückenergänzung. Ganze Teile in heute nicht mehr erkennbaren Größenordnungen wurden vor 1975 an Institutsbibliotheken der Universität abgegeben und meist ohne Herkunftkennzeichnung in den dortigen Bestand eingearbeitet.

2.7 Die Bibliothek des Kunsthistorischen Institutes der Universität übernahm den größten Teil der kunstwissenschaftlich relevanten Bestände. Nur etwa 140 kunsthistorische Titel verblieben aus Platzgründen katalogmäßig erfaßt im Bestand der Universitätsbibliothek. Nahezu 1200 Titel wurden im Kunsthistorischen Institut der Universität separat als Einzelsammlung aufgestellt. Etwa 900 Titel stammen aus dem späten 19. und frühen 20. Jh, der Rest (2100 Titel), abgesehen von 100 noch nicht katalogisierten Titeln, hauptsächlich aus dem 18. Jh. Bemerkenswert sind hier insbesondere etwa 250 großformatige Drucke. Dabei handelt es sich in der Mehrzahl um Luxusausgaben von OEuvre-Verzeichnissen, Museumskataloge und Künstlermonographien des späten 19. Jhs.

Wolfgang Wintermeier

Bibliothek Ferguson

2.8 Frederic Sutherland Ferguson (1878-1967), Antiquar und Buchhändler und einer der herausragenden Bibliographen besonders auf dem Gebiet des frühen gedruckten englischen Buches, arbeitete nach langjähriger Tätigkeit (1897-1947) bei der Fa. Quaritch von 1947 bis 1967 im British Museum an der Erfassung früher britischer Drucke. Ferguson war noch bei Lebzeiten gezwungen, seine Bibliothek zu verkaufen. Die Bibliothek erwarb nach seinem Tod 1967 nennenswerte Bestände davon, deren Monographienteil mittlerweile zur Hälfte in die Bestände der Bibliothek eingearbeitet worden ist. Sie spiegeln bei aller Spezialisierung auf Buchwesen und Bibliographie ein breites Interesse des Sammlers wider, das neben dem britischen Kulturkreis auch die Antike und praktische Sprachhilfen einschließt. Weniger ins Gewicht fallen dabei 468 Zeitschriftenbände gegenüber 5156 Titeln Monographien und 1952 Auktions-, Antiquariats- und Buchhandelskatalogen.

2.9 Der Schwerpunkt liegt auf der Anglistik, dem Buch- und Bibliothekswesen und der englischen Kulturgeschichte. Die Sammlung enthält auf verschiedenen Gebieten Interessantes für den Spezialisten. Das gilt für Bibliothekskataloge wie für Arbeiten über die Bibel in England und Ausgaben von Gesang- und Gebetbüchern. Beschreibungen einzelner Bibliotheken und Literatur zum Bibliothekswesen steht neben bibliographischen Arbeiten zu einzelnen Personen. Es finden sich Bibliographien und Kataloge zu Spezialsammlungen wie Ausgaben wertvoller Hss. Außerdem umfaßt die Sammlung Literatur zu verschiedenen Aspekten der Englandkunde.

2.10 Unerforschtes Material bieten 2000 Auktions-, Buchhandels- und Antiquariatskataloge. Dabei ist die Firma Quaritch mit 493 Katalogen zwischen 1858 und 1967 am stärksten vertreten, gefolgt von der Firma Sotheby mit 492 Katalogen zwischen 1835 und 1967, so daß diese beiden Firmen fast die Hälfte der Sammlung bilden. Die übrigen 1067 Kataloge verteilen sich auf weitere 241 Firmen, von denen viele nur einmal vertreten sind. Neben englischen Firmen, die die Mehrheit stellen, enthält die Sammlung Kataloge u. a. aus Amerika, Frankreich, Holland, Italien, Deutschland vom Ende des 19. Jhs bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Zahlenmäßig sind die Firmen Hill mit 73, Goldscdt mit 64 und Hodgson mit 41 Katalogen erwähnenswert. Mit 20 bis 36 Katalogen sind zu nennen Anderson Galleries (32), Hoepli (26), Barnard (30), Davis & Orioli (20), Dobell (24), Muirhead (21) und Rosenthal (36). Die übrigen Firmen sind mit weniger als 20 Titeln vertreten. Die Katalogsammlung ist eine wichtige Quelle zum englischen Buch- und Bibliothekswesen.

Horst Röhling

Bibliothek Ernst

2.11 Der Dichter Paul Ernst (1866-1933) sammelte mit bibliophiler Ambition Bücher. Er nutzte neben dem Angebot der deutschen Antiquariate und Auktionen verschiedene Auslandsaufenthalte für Erweiterungen seiner Bibliothek, die 1914 etwa 6000 Bde umfaßte. Nach dem Ersten Weltkrieg ließ seine Sammlertätigkeit nach; bei der weiteren Bestandsvermehrung um 1000 Bde bis zu seinem Tod handelte es sich in erster Linie um Widmungs- und Rezensionsexemplare. Die Bibliothek blieb im Familienbesitz, ohne erweitert zu werden, und wurde 1962 für die Universitätsbibliothek erworben, während der weitere Nachlaß sich im Deutschen Literaturarchiv in Marbach befindet. Wie vertraglich vereinbart, führt die Sammlung den Namen " Bibliothek Ernst" und ist in der überlieferten Aufstellungsordnung Teil der sekretierten Bestände.

2.12 Eine Systematik im Sinne einer bibliothekarischen oder fachwissenschaftlichen Gliederung liegt nicht vor. Ernsts Aufmerksamkeit galt den originalsprachigen literarischen Zeugnissen, die er nach größeren sachlichen Zusammenhängen gruppierte: Deutsche Dichtung, Philosophische Literatur, Literatur des Auslands, Volksdichtung aus aller Welt, Klassiker des Altertums, Reiseberichte, Geschichtswissenschaften sowie Kunst und Gesellschaftswissenschaften sind Gruppen, die sich in der Aufstellungsordnung anhand des Standortkatalogs der Bibliothek recht eindeutig gegeneinander abgrenzen lassen. Charakterisierend für den Gesamtbestand ist das Fehlen von kommentierenden oder analysierenden Arbeiten. Die Sammlung umfaßt 3915 bibliographische Einheiten in 7055 Bdn. Im 20. Jh sind davon 1435 Titel (zu 96 Prozent in deutscher Sprache) erschienen; im 19. Jh 1671 Titel (zu 75 Prozent deutsch); im 18. Jh 455 Titel (zu 44 Prozent deutsch); im 17. Jh 190 Titel (zu 33 Prozent deutsch); im 16. Jh 163 Titel (zu 22 Prozent deutsch); hinzu kommt eine italienische Inkunabel. Ernsts Sammlerinteressen richteten sich bei den alten Büchern vornehmlich auf Fremdsprachiges, besonders in italienischer oder französischer Sprache. Von den 298 französischsprachigen Titeln stammen ca. 150 aus dem 18. Jh, von den 442 italienischen ca. 100 aus dem 16. Jh. Bei 10 Prozent der Drucke des 16. Jhs und 18 Prozent des 17. Jhs handelt es sich um lateinische oder griechisch-lateinische Ausgaben der Klassiker des Altertums. Die übrigen Sprachen sind ohne nennenswerte Bedeutung.

2.13 Den breitesten Raum nimmt die deutsche Literatur mit 1543 Titeln ein, wovon etwa die Hälfte (745 Titel), zumeist Erstausgaben, im 18. und 19. Jh erschienen sind. Hier fehlt kaum einer der bekannten deutschen Dichter, für die Romantik wurde Vollständigkeit angestrebt. Bei den weiteren 715 Titeln des ausgehenden 19. und des 20. Jhs handelt es sich überwiegend um das OEuvre Ernsts und um Werke, die ihm aus Bekanntschaften zugingen. Die vorhandenen Drucke des 16. und 17. Jhs (82 Titel) innerhalb dieser Abteilung sind Einzelstücke. Die Werke der deutschen Dichtung wurden in zwei Teilen nach einem chronologischen Prinzip eingestellt: von Goethe bis zu den Autoren des 20. Jhs, daran anschließend die mittelalterliche Dichtung bis zur Aufklärung.

2.14 Der Schwerpunkt der französischen und italienischen Titel liegt auf der erzählenden Literatur. Neben zahlreichen Novellen finden sich hier Romane, insbesondere Ritterromane, einzelne davon in mehreren originalsprachigen Ausgaben und Übersetzungen. Ein Drittel (ca. 150 Titel) der Bestände aus dem 18. Jh umfaßt französischsprachige Literatur (z. B. Restif de La Bretonne, Prévost d'Exiles, Lesage, aber auch Werkausgaben Diderots oder Rousseaus). Innerhalb der italienischen Literatur (442 Titel) dominiert die Novellistik, darunter ein größeres Konvolut an Nozze-Schriften (nach 1800 in Italien anläßlich von Hochzeiten übliche Privatdrucke älterer Quellen). Darüber hinaus stellt die italienische Abteilung 60 Prozent der insgesamt nachweisbaren Drucke des 16. Jhs (ca. 100 Titel), darunter frühe Ausgaben von Boccaccio, einem der am stärksten vertretenen Autoren.

2.15 Einen weiteren Schwerpunkt (464 Titel) bildet die Volksdichtung, neben der deutschen insbesondere die osteuropäische und asiatische. Hier wich Ernst von dem Prinzip der Originalität ab. Zu neun Zehnteln handelt es sich um Märchen, Volksweisheiten, Lieder und Legenden in deutscher Sprache, die zumeist (411 Titel) im 19. und 20. Jh veröffentlicht wurden. Es finden sich in vielbändigen Reihen erschienene " Volksbücher", periodisch erschienene Taschenbücher und andere populäre Lesestoffe, wie sie seit dem ausgehenden 18. Jh von wachsender Bedeutung waren.

2.16 Der weitere Bestand umfaßt die Bereiche der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, z. T. in frühen Ausgaben (so Thomas Hobbes, John Locke oder David Hume). Ein besonderer Aspekt der Sammlung liegt auf der französischen und deutschen Buchillustration des 18. und 19. Jhs. Zahlreiche Werke enthalten Illustrationen von Daniel Chodoviecki, Ludwig Richter, Tony Johannot, Honoré Daumier, Paul Gavarni u. a.

Albert Bilo

Juristische Literatur des 16. bis 19. Jhs

2.17 Über die Ursprünge des Konvolutes " Juristische Literatur des 16. bis 19. Jahrhunderts" gibt es außer einigen Briefen keine Quellen. Die bisher nicht inventarisierten und katalogisierten Bücher und Dissertationen wurden 1964 von der eben gegründeten Bibliothek beim damaligen Zentralantiquariat der Deutschen Demokratischen Republik in Leipzig gekauft. Nach Auskunft des Zentralantiquariates handelt es sich um Teile von Bibliotheken veschiedener ehemaliger Landes- und Oberlandesgerichte der Länder Mecklenburg, Preußen, Sachsen und Thüringen.

2.18 Nach Besitzvermerken auf dem Einband (Supralibros) oder im Inneren der Bde (Stempel, handschriftliche Eintragungen, Exlibris) lassen sich folgende Personen und Institutionen als Vorbesitzer ermitteln: Bibliothek des Herzoglichen Landes-Justiz-Collegiums zu Altenburg; Kreisgericht zu Arnstadt; B. G. D. 1615 (Supralibros); Königlich Preußisches Kreisgericht Bergen; Herzogliche Bibliothek Coethen; Bibliotheca Gymnasii Doberaniense; Königliche Kreis-Gerichts-Commission in Freyenwalde; Bi- bliotheca Ducalis Gothana (Supralibros: FHZS); Bibliotheca Gymnasii Gothana; Bibliothek des Königlichen Appellationsgerichts zu Greifswald; Bibliotheca Gymnasii Regii Joachimici; Bibliothek des Geheimen Rats und Exzellenz Carl Gerd von Ketelhodt (aquiriert von Ludwig Friedrich Fürst zu Schwarzburg-Rudolstadt); Königliches Landgericht Leipzig (ex legato Lassano); Cancellaria Martisburg (Supralibros); Großherzoglich Mecklenburgisches Ober-Appellationsgericht; Landesbücherei Meiningen (Land Thüringen); Dom-Gymnasium zu Merseburg; Gräflich vom Hagen'sche Majorats-Bibliothek Möckern; Gerichtsbibliothek Oberlandesgericht zu Naumburg; Großherzogliche Bibliothek Neustrelitz; Königlich Preußische Regierung zu Potsdam; Gymnasium zu Quedlinburg; Conrad Rittershus aus Braunschweig; Gräflich Stolbergsche Bibliothek zu Rossla; Großherzogliche Privatbibliothek Rostock; Großherzogliche Regierungsbibliothek Schwerin; Gymnasium Stendal (Bibliotheca Haackiana); Bibliothek des Königlichen Kreisgerichts zu Stralsund; Bibliotheca Samuelis Strykii IC; Gräflich Toerring-Gutenzell Bibliothek; Gymnasialbibliothek zu Torgau; Gräflich von der Schulenburg-Hesslersche Bibliothek zu Vitzenburg und Bibliothek des Königlichen Amtsgerichts zu Weissenfels.

2.19 Das Konvolut (139 Regalmeter) besteht aus 2277 Pergament-, Leder- und Pappbänden. Ungezählt blieben ungefähr 2 Regalmeter mit Broschüren. Der Bestand umfaßt etwa 11.000 Titel. Es handelt sich hierbei um 7000 Dissertationen sowie um 4000 Buchtitel, wobei die Titel weiterer Bde von mehrbändigen Werken, von Neuauflagen und doppelt vorhandenen Werken nicht mitgezählt wurden. Die genannten Zahlen wurden durch Auszählung der Buchbinder- bzw. Sammelbände am Regal sowie durch eine Zählung der Titelkarten des sogenannten Fotokatalogs (s. u. 3) ermittelt. Da auf das Titelblatt eines jeden Werkes eine fortlaufende Nummer gestempelt ist, spiegelt der Fotokatalog, der vorübergehend in eine numerische Ordnung gebracht wurde, die ungefähre Aufstellung des Konvolutes am Standort wider.

2.20 Nach der Titelauszählung ergab sich folgende chronologische Aufteilung: Von den 4000 Buchtiteln gehören ca. 100 Titel dem 16. Jh, etwa 1200 Titel dem 17. Jh, ca. 2550 Titel dem 18. Jh und 150 Titel dem 19. Jh an. Die Dissertationen verteilen sich auf 80 Titel des 16. Jhs, 2400 des 17. Jhs, 4420 des 18. Jhs und 100 Titel des 19. Jhs. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich vom frühen 16. Jh bis in die erste Hälfte des 19. Jhs, wobei der Schwerpunkt des Bestandes in der Zeit zwischen 1550 und dem Beginn der Französischen Revolution liegt.

2.21 Wie die zumeist im deutschen Sprachbereich liegenden Erscheinungsorte zeigen, ist der territoriale Rahmen in etwa durch das Gebiet des ehemaligen Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (mit Einschluß von Straßburg, Basel sowie der Niederlande) abgesteckt. Unabhängig von dieser räumlichen Begrenzung sind die Werke jedoch vor dem Hintergrund einer europäischen Rechtswissenschaft zu sehen. Daher erklärt sich, daß die vorliegenden Bücher und Dissertationen fast ausnahmslos in Latein geschrieben sind. Im 18. Jh werden die Titel oftmals mit einer deutschen Übersetzung versehen. Die Bestände des 19. Jhs liegen fast nur in deutscher Sprache vor.

2.22 Inhaltlich handelt es sich um Werke der Rechtswissenschaft im engeren Sinn (Zivilrecht, Lehensrecht, Kirchenrecht, Strafrecht, Öffentliches Recht, Natur- und Völkerrecht) und der Politischen Wissenschaft (Christian Thomasius). Die Vielzahl der unter Samuel Stryk entstandenen Dissertationen deutet auf die wissenschaftliche Richtung des sogenannten " usus modernus Pandectarum" hin. Da sich das Konvolut aus Teilen mehrerer Einzelbibliotheken zusammensetzt, ist eine durchgehende Aufstellungssystematik nicht zu erkennen. Lediglich in Ansätzen gibt es eine sachliche Ordnung, wo z. B. inhaltlich verwandte Gebiete oder Werke derselben Autoren in Sammelbänden zusammengebunden worden sind, wie zumeist bei den Dissertationen.

2.23 Das " ius civile" steht mit etwa 60 Prozent an erster Stelle. Unter den Begriff fallen hier auch Veröffentlichungen über den Zivilprozeß sowie rechtsgeschichtliche und territorialrechtliche Werke über Braunschweig-Lüneburg, Hamburg, Mecklenburg, Sachsen und Westfalen. Der Schwerpunkt liegt beim Vermögensrecht, vor allem beim Sachen- und Obligationenrecht. Ca. 18 Prozent der Titel betreffen das " ius canonicum" mit Einschluß des evangelischen Kirchenrechts. Das " ius publicum" (Staatsrecht, Steuern, Regalia, Standesrecht, Verwaltungsrecht) ist mit etwa 10 Prozent der Titel vertreten. An vierter Stelle steht das " ius feudale" (Lehensrecht) mit 6 Prozent der Titel. Es folgen das " ius criminale" (einschließlich Strafprozeß) mit 4 Prozent und das " ius naturae et gentium" mit rund 2 Prozent der Titel.

2.24 Unter den Namen der im Konvolut als Buchautoren vertretenen deutschen und ausländischen Juristen sind nach der Häufigkeit der Titel neben vielen anderen Autoren zu nennen: Justus Henning Böhmer (1674-1749), Benedict Carpzov (1595-1666), Hermann Conring (1606-1681), Jacob Cuiacius (1522-1590), Hugo Donellus (1527-1591), Dionysius Gothofredus (1549-1622), Hugo Grotius (1583-1645), Nicolaus Hieronymus Gundling (1671-1729), Johann Gottlieb Heineccius (1681-1741), Karl Ferdinand Hommel (1722-1781) und Christian Thomasius (1655-1728).

2.25 Nach Bucharten entfallen 50 Prozent der Titel auf die Kategorie Lehrbuch und Monographie, 30 Prozent auf die Kategorie Kommentar und 20 Prozent auf die Kategorie Consilien- und Responsenliteratur und Gesetzessammlungen. Unter den Lehrbüchern finden sich Titel wie Hugo Grotius, De iure belli ac pacis (Amsterdam 1735); Samuel Cocceji, De principio iuris naturalis unico (Frankfurt/Oder 1703); Jo- hann Heumann, Exercitationes iuris universi praecipue Germanici (Altdorf 1749). In der Kategorie Kommentar nehmen die aus dem 16. Jh stammenden Erläuterungsbücher zum römischen Recht (Donellus, Frankfurt 1589; Cuiacius, Frankfurt 1595; Gothofredus, Lyon 1662) sowie zum Liber sextus und den Decretales (z. B. Lyon 1591) eine herausragende Stellung ein. Theodor Höpingks Consilia sive responsa (1654) oder die Collectio consuetudinum et legum imperialium von Melchior Goldast (1613) stellen Beispiele für die dritte Kategorie dar.

2.26 Bei den juristischen Dissertationen ist eine stärkere Spezifizierung nach Sachgebieten möglich. Das " ius civile" behält mit etwa 3600 Disputationen seine führende Stellung. Davon behandeln 933 Arbeiten allgemeine Themen. Das Personen- und Familienrecht ist mit 911 Titeln zu Problemen wie " Persönliches Eherecht, tutela, dos, patria potestas, peculium etc." vertreten. 455 Arbeiten befassen sich mit Themen aus dem Sachenrecht wie " usus fructus, dominium, servitus, emphytheusis, usucapio, possessio etc.". Themen wie " senatus consultum Macedonianum, pactum, usurae, condictio indebiti etc." weisen mit 754 Titeln auf das Obligationenrecht hin. 126 Titel entstammen dem Handels- und Wechselrecht. Das Erbrecht enthält 434 Titel zu den Themen " collatio, testamentum, ius accrescendi etc.".

2.27 Das Zivilprozeßrecht (" iurisdictio, advocatus, iusiurandum, testes etc.") gehört mit 1177 Disputationen zum nächstfolgenden Rechtsgebiet, wobei Überschneidungen mit dem materiellen Zivilrecht möglich sind. An dritter Stelle steht das " ius publicum" mit Einschluß der Politischen Wissenschaft und des besonderen Verwaltungsrechts (Jagdrecht, Münz- und Prägerecht, Dienstrecht etc.) mit etwa 1100 Titeln. 377 Arbeiten betreffen das " ius criminale" (mit Einschluß des Verfahrensrechts) und erörtern Themen wie " Handlung, einzelne Straftaten, Hexenprozeß etc.". Innerhalb des " ius canonicum" (322 Disputationen) fällt der verhältnismäßig große Anteil an Schriften aus dem evangelischen Kirchenrecht (Justus Henning Böhmer) auf. Aus dem Lehensrecht (" ius feudale") sind rund 200 Titel und aus dem " ius naturae et gentium" 102 Titel zu erwähnen. Etwa 100 Disputationen entstammen den Gebieten Medizin, Philosophie, Geschichtswissenschaft und sonstigen Themenbereichen.

2.28 Praesides, deren Namen besonders häufig erscheinen, sind Georg Ludwig Böhmer (1715-1797 Göttingen); Johann Samuel Friedrich Böhmer (1704-1772 Halle, Frankfurt/Oder); Justus Henning Böhmer (1674-1749 Halle); August Benedict Carpzov (1595-1666 Leipzig); Hermann Conring (1606-1681 Helmstedt); Johann Georg Estor (1699-1773 Gießen, Jena, Marburg); Georg Christian Gebauer (1690-1773 Leipzig, Göttingen); Nicolaus Hieronymus Gundling (1671-1729 Halle); Johann Gottlieb Heineccius (1681-1741 Halle, Franeker, Frankfurt/Oder); Friedrich August Hommel (1697-1765 Leipzig); Karl Ferdinand Hommel (1722-1781 Leipzig); Wolfgang Adam Lauterbach (1618-1678 Tübingen); Jacob Friedrich Ludovici (1671-1723 Halle, Gießen); Johann Peter Ludewig (1668-1743 Halle); Johann Jacob Moser (1701-1795 Frankfurt/Oder); Daniel Nettelbladt (1719-1791 Halle); Johann Stefan Pütter (1725-1807 Marburg); Johann Samuel Stryk (1668-1715 Halle); Samuel Stryk (1640-1710 Halle); Burkhard Gotthelf Struve (1671-1738 Jena); Georg Adam Struve (1619-1692 Jena); Christian Thomasius (1655-1728 Halle); Johann Wolfgang Textor (1638-1701 Altdorf).

Justus Henning Groll

Nachlaß Schneyer

2.29 Die Bibliothek von Prof. Johann Baptist

Schneyer (1908-1978) wurde 1979 erworben. Schneyer, apl. Prof. für Pastoraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Freiburg, ist bekannt durch sein Lebenswerk Repertorium der lateinischen Sermones des Mittelalters für die Zeit von 1150-1350 (1969-1979). Außer der Bibliothek wurden auch Mikrofilme mittelalterlicher Hss. und Schneyers eigenes handschriftliches Material zur Bearbeitung der noch ausstehenden Bde nach Bochum übernommen. Die Bibliothek ist im geschlossenen Magazin aufgestellt.

2.30 Die Bibliothek enthält ca. 1500 Bde, davon ca. 300 aus der Zeit vor 1800. Es handelt sich um eine repräsentative Quellensammlung zur Geschichte der katholischen Predigt bis zum Anfang des 19. Jhs. Der Bestand gliedert sich in 32 Inkunabeln, 78 Bde aus dem 16. Jh (davon 43 Frühdrucke bis 1530), 66 Bde aus dem 17. und 120 aus dem 18. Jh. Die Inkunabeln sind lateinische Texte, die übrigen 270 Bde aus dem 16. bis 18. Jh etwa zur Hälfte lateinische und zur anderen Hälfte deutsche Texte. Bei den Inkunabeln und Frühdrucken handelt es sich um Sammelbände mit Predigttexten überwiegend zeitgenössischer Autoren. Johannes Eck ist mit 2 mehrbändigen, aber unvollständigen Sammlungen vertreten, Paulus Wann mit 5 Einzelbänden, Michael de Hungaria mit 3.

Hans Dehnhard

3. KATALOGE

3.1 Allgemeine Kataloge

Alphabetischer Katalog

Standortkatalog

Keyword-out-of-Context (KWOC-)Katalog

[alle Kataloge nach RAK; die Kataloge enthalten z. T. auch die Sondersammlungen.]

3.2 Sonderkataloge Bibliothek Ernst:

Alphabetischer Katalog [in Bandform]

Standortkatalog [Signaturgruppe ER]

Konvolut " Juristische Literatur":

Standortkatalog

[" Fotokatalog", mit Personenregister der Praesides und Sachtitelregister]

Sammlung Krupp:

Alphabetischer Katalog

[Fotokatalog der Titelseiten, s. o. 2.6]

Nachlaß Schneyer:

Standortkatalog

[Signaturgruppe YSC; Mikrofiche-Katalog mit Kurztiteln]

Bibliothek Ferguson:

Alphabetischer Katalog

[Fotokatalog der Titelseiten] Zentrale Nachweise:

Sämtliche Titel (einschließlich der Sondersammlungen, soweit diese mit EDV katalogisiert sind) sind im Verbundkatalog Nordrhein-Westfalen nachgewiesen. Die Zeitschriftenbestände sind der Zeitschriftendatenbank (ZDB) gemeldet.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Briefwechsel mit Zentralantiquariat der DDR [Akte H 3 1964 und 1966; betr. Konvolut " Juristische Literatur"]

4.2 Darstellungen

Pflug, Günther: Die Universitätsbibliothek. In: Ruhr-Universität Bochum. Jahrbuch 1973, S. 231-247

Adams, Bernhard: Die Universitätsbibliothek im neuen Haus - Bestandsaufnahme und Perspektiven. In: Ruhr-Universität Bochum. Jahrbuch 1975, S. 19-30

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Bilo, Albert: Die Bibliothek des Dichters Paul Ernst in der UB Bochum. Assessorarbeit. Köln, Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen 1987

Ranieri, Filippo (Hrsg.): Juristische Dissertationen deutscher Universitäten 17.-18. Jahrhundert. Dokumentation zusammengestellt von einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Filippo Ranieri. 1. und 2. Halbband. Frankfurt a. M. 1986 (Ius commune. Sonderheft 27. Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte)

Stand: August 1991

Wolfgang Wintermeier

Horst Röhling

Albert Bilo

Justus Henning Groll


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.