FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Zentrale Schulbibliothek im Bildungszentrum II (Staatl. Rudi-Stephan-Gymnasium und Staatl. Gauß-Gymnasium)

Adresse. von-Steuben-Str. 31, 6520 Worms [Karte]
Telefon. (06241) 59 10 06

Unterhaltsträger. Stadt Worms
Funktion. . Präsenz- und Ausleihbibliothek für Schüler und Lehrer der beiden Gymnasien. Auch offen für Schüler und Lehrer der Berufsbildenden Schulen des Bildungszentrums I und III.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Alle an den Gymnasien betriebenen Unterrichtsfächer. 2. Besondere Sammelgebiete: Geschichte der Stadt Worms und Jugendbücher. - Der Altbestand wird nicht vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek (bis auf Präsenzbestand). Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8-16 Uhr, Freitag 8-14.30 Uhr. Leihverkehr: nicht angeschlossen. Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät in der Nähe der Bibliothek.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung unbedingt erforderlich. Busverbindung ab Hauptbahnhof (Linie 3) Richtung Herrnsheim. Fußwegnähe vom Hauptbahnhof (Ausgang West, ca. 15 Minuten). A 61, Ausfahrt Worms Stadtmitte. Parkmöglichkeiten beim Bildungszentrum.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Im Jahre 1527 richtete der Rat der Stadt Worms im ehemaligen Barfüßerkloster eine Lateinschule, das Lutherische Gymnasium der Frei- und Reichsstadt Worms, ein. Es wird angenommen, daß es erste Anfänge einer lateinischen Schule schon früher gegeben haben könnte. Die älteste Erwähnung der lutherischen Lateinschule findet sich in der Wormser Chronik von Friedrich Zorn (1538-1610). Wahrscheinlich besaß das Gymnasium auch eine Bibliothek, die bei dem Stadtbrand 1689 ein Raub der Flammen wurde. Da bei der Zerstörung der Stadt Worms fast alle Akten verbrannten, können darüber heute nur noch Vermutungen angestellt werden.

1.2 Nach Vollendung des Neubaus des Schulgebäudes 1729 wurde wahrscheinlich auch eine Schulbibliothek eingerichtet. Der erste Katalog dieser Bibliothek aus dem Jahre 1741, der von dem Gymnasial-Rektor Christian Karl Müller erstellt und von Jo. Leonhard Roeder erweitert wurde, gibt Aufschluß über den Buchbestand des damaligen Gymnasiums. Es waren vorwiegend theologisch-philosophische und altphilologische Schriften vorhanden. Da seit 1731 Französisch unterrichtet wurde, sind auch einige Werke in französischer Sprache verzeichnet. Mit 98 Bdn handelte es sich jedoch um eine kleine Bibliothek. Deshalb forderte der Konrektor Johann Gottfried Röchling im Jahre 1781 eine gut ausgestattete Schulbibliothek für Lehrer und Schüler.

1.3 Nach der Vereinigung des Reichsstädtischen Lutherischen Gymnasiums und des Fürstbischöflichen Seminars zu einer Französischen Sekundärschule im Jahre 1804 wurde Gottlob Lorenz Schneidler (1761-1835) Direktor und Bibliotheksleiter. In dem Katalog, den er zwischen 1804 und 1830 erstellte, schrieb er, daß er nur wenige Bücher vorgefunden habe. Durch Schenkungen und Kauf wurde der Bestand vermehrt. Obwohl die Bibliothek Verluste durch Plünderungen durch die Franzosen (1813) und später durch russische Wachposten hinnehmen mußte, war 1830 noch ein Buchbestand von mehr als 1500 Bdn vorhanden. Neben philosophischen, theologischen, altphilologischen und geographischen Werken waren auch Lesebücher für die Sekundärschule angeschafft worden.

1.4 Aus der ehemaligen Französischen Sekundärschule wurde das Großherzoglich-hessische Gymnasium und danach das Humanistische Gymnasium. Dieses wurde später durch Realschulklassen erweitert. 1852 erfolgte die Teilung in Gymnasium und Realschule. Bis 1905 blieben aber beide Schulen unter einer Schulleitung und unter einem Dach. Die Bestandsvermehrung von 1830 bis 1862, die von Dr. Wilhelm Wiegand in dem Katalog Teil 2 (1830-1851) und der Fortsetzung des Teils 2 (1851-1862) verzeichnet wurde, umfaßte ca. 1250 Titel. An erster Stelle stand Geschichte, gefolgt von Latein, Griechisch, Deutsch, Pädagogik (auch Zeitschriften), Philosophie, Naturwissenschaften und Theologie.

1.5 Im Schulprogramm von 1865 ist nachzulesen, daß überlegt wurde, ob die Bibliothek von Lehrern und Schülern der beiden Schulen zu verschiedenen Zeiten benutzt werden könne, oder ob eine Ausscheidung von vorzugsweise " realistischen" (d. h. naturwissenschaftlichen) Werken für die Realschule bzw. doppelte Anschaffung möglich wäre; sollte die Realschulbibliothek gesondert aufgestellt werden, müßte es auch einen geeigneten Raum geben. Wahrscheinlich kam es dazu nie. Es liegt nämlich nur das Zugangsverzeichnis einer Bibliothek des Großherzoglichen Gymnasiums und der Realschule zu Worms von 1884 bis 1903 vor. In den kommenden Jahren wuchs die Schülerzahl der Realschule stetig. Der Beschluß zum Ausbau der Realschule zur Oberrealschule erfolgte 1900. Aber erst 1905, nach der Fertigstellung eines neuen Schulgebäudes für das Gymnasium und nach der Ernennung eines Gymnasialdirektors war die räumliche Trennung von Gymnasium und Oberrealschule möglich.

1.6 Ein Einschnitt in der Bestandsgeschichte war die zwischen 1890 und 1910 erfolgte Übergabe des größten Teils des Altbestandes aus dem 17. und 18. Jh an die Wissenschaftliche Stadtbibliothek in Worms. Auch wurden bei der Trennung der Schulen aus dem vorhandenen Buchbestand der Gymnasialbibliothek Dubletten und Zeitschriften an die Oberrealschule abgegeben, wie an den Besitzstempeln ersichtlich ist.

1.7 Den Ersten Weltkrieg überstanden die Bibliotheken der beiden Schulen ohne nennenswerten Schaden. Im Zweiten Weltkrieg wurden die wertvollen Bücher der Gymnasialbibliothek im Keller des Gymnasialgebäudes gelagert. Bestandsverluste brachte die Nachkriegszeit. Die Bibliothek der Oberrealschule wurde geplündert. Aus der Bibliothek des Gymnasiums mußte 1946, auf Anweisung der französischen Militärregierung, die nationalsozialistische Literatur aussortiert und abgeliefert werden. Schulprogramme, Jahresberichte und ausgelaufene Jahrgänge von wissenschaftlichen Zeitschriften wurden nach 1945 an die Wissenschaftliche Stadtbibliothek Worms oder an die Universität Mainz abgegeben. Lesebücher für den Deutschunterricht aus den letzten 100 Jahren erhielt die Universität Gießen. Das Gymnasium, das seit 1950 Staatliches altsprachliches Gymnasium hieß, verfügte bald wieder über eine funktionierende Lehrer- und Schülerbibliothek mit wachsendem Bestand. Das Gauß-Gymnasium (früher Oberrealschule) mußte seine Bücher aus Platzgründen im Keller lagern.

1.8 Ein neuer Abschnitt der Bestandsgeschichte begann mit dem Jahr 1977. Nach dem Umzug beider Gymnasien in das Bildungszentrum Worms entstand durch die Zusammenlegung der Lehrer- und Schülerbüchereien des Rudi-Stephan-Gymnasiums (vormals Staatliches altsprachliches Gymnasium) und des Gauß-Gymnasiums, durch Neuerwerbungen und durch Bücherschenkungen die Zentrale Schulbibliothek.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Bei einem Gesamtbestand von ca. 47.000 Bdn umfaßt der historische Bestand der Bibliothek 2296 Titel. Er ist zum größten Teil separat aufgestellt. Gezählt wurde am Standort und am Alphabetischen Katalog.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Aus dem 15. Jh besitzt die Bibliothek einen Titel, aus dem 16. Jh 7, aus dem 17. Jh 12, aus dem 18. Jh 186 (der größte Teil der Bestände aus dem 17. und 18. Jh wurde zwischen 1890 und 1910 an die Wissenschaftliche Stadtbibliothek Worms abgegeben) und aus dem 19. Jh 2080 Titel. Hierin nicht enthalten sind 63 Schulprogramme. 10 Titel haben keine Jahresangabe.

2.3 Die Inkunabel ist in lateinischer Sprache. Von den 7 Titeln des 16. Jhs sind 4 in griechischer und 3 in lateinischer Sprache. Das 17. Jh ist mit 10 lateinischen und 2 deutschen Titeln vertreten. Im 18. Jh sind von 186 Titeln 84 in deutscher, 71 in lateinischer, 17 in griechischer, 12 in französischer, einer in englischer und einer in hebräischer Sprache. Aus dem 19. Jh besitzt die Bibliothek 1276 deutsche (darin nicht enthalten 553 Beilagen zu Schulprogrammen), 427 lateinische, 220 griechische (darin nicht enthalten 75 Beilagen zu Schulprogrammen), 135 französische, 19 englische, 2 hebräische Titel und ein Werk in Sanskrit. Ohne Jahresangabe sind 9 Titel in deutscher und ein Titel in französischer Sprache. Insgesamt sind von 2296 Titeln aus der Zeit zwischen 1496 und 1900 924 fremdsprachig.

Systematische Übersicht

2.4 Der kleine Teil des Bestandes aus dem 19. Jh, der in der Arbeitsbibliothek steht, ist nach der Allgemeinen Systematik für Öffentliche Büchereien aufgestellt und durch einen Alphabetischen und einen Systematischen Katalog erschlossen. Die Werke in griechischer und lateinischer Sprache sind alphabetisch - getrennt nach Autoren und Sachgebieten aufgestellt. Die Wormser Abteilung, die Atlanten und die Jugendbücher sind geordnet. Der übrige Altbestand ist ungeordnet.

2.5 In der Abteilung Geographie ist das 18. Jh mit 4 und das 19. Jh mit 34 Titeln vertreten. Dazu kommen 2 Atlanten aus dem 18. Jh und 6 Atlanten aus dem 19. Jh, darunter der Atlas des Amsterdamer Verlegers Gerhard Valk.

2.6 Die Wormser Abteilung enthält einen Titel aus dem 17. Jh, 7 aus dem 18. Jh und 42 aus dem 19. Jh. Hervorzuheben sind das Colloquium trium principum Wormatiae habitum de hodierno eorum statu (1621; lateinisch-deutsch) und Johann Friedrich Schannats Historia episcopatus Wormatiensis (1724). Zum jüdischen Worms ist nur ein Titel aus dem 19. Jh vorhanden, doch umfangreichere Literatur aus dem 20. Jh. Zur Domgeschichte gibt es 3 Werke aus dem 19. Jh, darunter Ph. J. Fehr, Zur Restauration des Domes zu Worms (1886). Die Reformationsgeschichte ist mit einer Schrift vertreten. Als Hs. liegt vor die Kurze Geschichte der Aeltesten Bischöfe und nachherigen Päbsten in Rom von Johann Daniel Knode (1780).

2.7 Die 420 Titel zur Geschichte beinhalten 2 Titel aus dem 17. Jh, 31 aus dem 18. Jh und 382 aus dem 19. Jh; 5 Titel sind ohne Erscheinungsjahr. Erwähnenswert sind David Köhlers Descriptio orbis antiqui in XLIV tabulis exhibita (1720/21), Carl Friedrich Tröltschs Chronologischer Auszug der Geschichte von Frankreich (1760) sowie Hinterlassene Werke Friedrichs II (1789), Correspondance de Frédéric II ... avec M. de Voltaire et M. Darget (1789). Insgesamt dominieren die bekannten Historiker des 19. Jhs (Ranke, Treitschke etc.).

2.8 In der Abteilung Religion ist das 17. Jh mit einem Titel, das 18. Jh mit 5 und das 19. Jh mit 17 Titeln vertreten. Neben der Bibliotheca sacra patrum ecclesiae Graecorum (1828) sind Bibeln in hebräischer (1767) und englischer Sprache (1726) erwähnenswert.

2.9 Der Altbestand Philosophie umfaßt 67 Titel. Aus dem 18. Jh sind 11 Titel vorhanden, darunter Werkausgaben von Leibniz (1778), Rousseau (1782) und Einzelwerke von Kant (1792-1798). Unter den 56 Titeln aus dem 19. Jh sind Werke von Fichte (1806), Spinoza (1841), Hegel (1842) und Herbart (1845-1852). Eine Rarität dürfte die von Carl Friedrich Neumann kommentierte Ausgabe des Lehrsaal des Mittelreiches in Chinesisch, Deutsch und Lateinisch sein (1836).

2.10 In der Pädagogik ist das 18. Jh mit 4 und das 19. Jh mit 48 Titeln vertreten. Erwähnenswert ist das Neue Magazin für Schullehrer (1793) in Deutsch und Latein. Insgesamt ist hier nur noch ein Restbestand vorhanden (vgl. o. 1.7).

2.11 Die Abteilung Sprache (397 Titel) umfaßt Lexika, Enzyklopädien, Wörterbücher und Grammatiken aller in der Bibliothek vertretenen Sprachen, wobei aus dem 16. Jh 5, aus dem 17. Jh 4, aus dem 18. Jh 43 und aus dem 19. Jh 345 Titel vorhanden sind. Nennenswert ist Pierre Bayles Dictionnaire historique et critique (1730) und die deutsche Ausgabe von Gottsched sowie das viersprachige Novum lexicon universale von Nikolaus Gürtler (1731), Albert Molnars (Albert von Szenc) Dictionarium quadrilingue Latino-Ungarico-Graeco-Germanicum (1574-1634) und Matthias Kramers Neues Deutsch/Holländisches Wörterbuch (1787).

2.12 Die Abteilung Literatur, mit 1157 Titeln die umfangreichste, umfaßt Werkausgaben, Biographien, Sekundärliteratur und Literaturgeschichten. Bis zum Ende des 18. Jhs überwiegen die alten Sprachen. Die einzige noch vorhandene Inkunabel enthält Werke Petrarcas (1496 gedruckt von Johannes Amorbach in Basel). Das 16. Jh ist mit einer Aristoteles-Gesamtausgabe (1577-1587) vertreten. Die 4 Titel aus dem 17. Jh sind in lateinischer Sprache. Unter den 73 Titeln aus dem 18. Jh sind Ausgaben von Xenophon (1784), Sophokles (1787), Plutarch (1796) und Quintilian (1738), die Prunkausgabe Scriptores historiae Romanae (1743), die Scriptores rei rusticae (1772) und eine Vergil-Ausgabe (1800) sowie eine illustrierte deutsche Übersetzung von Ovids Metamorphosen (Wien 1791). Aus dem 19. Jh sind noch 1074 Werke vorhanden, darunter in Sanskrit Kélidésa's Ring-Cakuntala (Bonn 1842), hrsg. von Otto Boethlingk. Ein Teil der griechischen und lateinischen Literatur sind kommentierte Schulausgaben und Übersetzungen. Mit 87 Titeln ist die französische und mit 14 Titeln die englische Literatur vertreten. Der historische Bestand der deutschen Literatur und Literaturwissenschaft ist der umfangreichste. Neben diversen Klassiker-Ausgaben besitzt die Bibliothek die Sammlung Deutsche Nationalliteratur.

2.13 In der Abteilung Kunst ist das 18. Jh mit 2 und das 19. Jh mit 21 Titeln vertreten. Die Abteilung Musik umfaßt 13 Werke (2 aus dem 18. Jh und 11 aus dem 19. Jh), darunter Körner de vocabulo musicae [sic] disputatio (1827). Die kleinste Abteilung ist die Mathematik mit 4 Werken aus dem 19. Jh. Von den 36 Bdn Naturwissenschaften stammen je ein Bd aus dem 16. und 18. Jh und 34 Bde aus dem 19. Jh.

2.14 In der Abteilung alter Kinder- und Jugendbücher sind 3 Bde aus dem 18. Jh und 4 Bde aus dem 19. Jh, darunter Johann Gottfried Röchlings (Konrektor am Gymnasium zu Worms) Neue Unterhaltungen für die erwachsene Jugend zum Unterricht, Vergnügen und Veredlung des Herzens (1792) und Comenius' dreisprachiger Neuer Orbis pictus für die Jugend (1832).

3. KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Alphabetischer Katalog [nach RAK-ÖB]

Systematischer Katalog

[nach der Allgemeinen Systematik für öffentliche Bibliotheken, Sonderheft für die zentralen Schulbibliotheken]

Schlagwortregister zum Systematischen Katalog

3.2 Moderne Sonderkataloge

Zeitschriftenkatalog

Alphabetischer Katalog für die Jugendbibliothek

Titelkatalog für die Jugendbibliothek

Die Bestände sind weder im Hessischen Zentralkatalog noch in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

3.3 Historische Kataloge

Handschriftliche Kataloge:

Catalogus librorum quos in usum Gymnasii Wormatiensis collegit ab anno 1741

Catalogus Bibliotheca Gymnasii Wormatiensis. Tom. I ab anno 1804-1830

Catalogus Bibliotheca Gymnasii Wormatiensis. Tom. II ab anno 1831-1850

Katalog. Großherzogl. Gymnasialbibliothek 1851-1872

Katalog der sogenannten alten Bibliothek des Gymnasiums zu Worms 1883

Locationskatalog der neueren Bibliothek des Großherzogl. Gymnasiums zu Worms 1883

Gedruckte Kataloge:

Katalog der Bibliothek des Wormser Gymnasiums Teil 1, 1804-1830 von Gottlob Lorenz Schneidler. Teil 2, 1830-1851 von Wilhelm Wiegand. Worms 1851. Fortsetzung des 2. Teiles des im Jahre 1851 gedruckten Kataloges bis zum Jahre 1862 von Wilhelm Wiegand. Worms 1864 [Exemplar in der Stadtbibliothek Worms]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Verzeichnis der noch nicht gebundenen Bücher der Bibliothek des Großherzogl. Gymnasiums zu Worms 1883

Zugangsverzeichnis und Desiderienbuch der Bibliothek des Großherzogl. Gymnasiums und der Realschule zu Worms 1884-1903

Tagebuch über die für die Bibliothek des Großherzogl. Gymnasiums und der Realschule zu Worms gemachten Anschaffungen und geleisteten Arbeiten 1884-1906

Übersicht der Verteilung aller Anschaffungen der Bibliotheken auf die einzelnen Fächer seit November 1890

4.2 Darstellungen

Armbruster, Wilhelm: Vom Zusammenbruch 1945 bis April 1953. In: 100 Jahre Oberrealschule Worms. Worms 1953, S. 48-52

Becker, Adalbert: Beiträge zur Geschichte der Frei- und Reichsstadt Worms und der daselbst seit 1527 errichteten höheren Schulen. Worms 1880

Eckel, Rita: Unsere Zentrale Schulbibliothek im BIZ II. In: Humanitas Mitteilungsblatt des Rudi-Stephan-Gymnasiums Worms 34 (1988) S. 33-35

Johannes, Detlev: Bibliothek des Altsprachlichen Gymnasiums - Bibliothek des Gauß-Gymnasiums (Oberrealschule). In: Geschichte des Wormser Bibliothekswesens. Festschrift zum 75jährigen Bestehen der Stadtbibliothek Worms. Worms 1976, S. 33-34 (Sonderdruck aus: Der Wormsgau 11, 1974/75)

Knierim, Ernst: Aus dem 19. Jahrhundert. In: 450 Jahre Rudi-Stephan-Gymnasium Altsprachliches Gymnasium - Humanistisches Gymnasium Großherzogl. Gymnasium - Secundärschule Städt. Lateinschule Worms. Worms 1977, S. 21-25

Mattes, Josef: Das 20. Jahrhundert. In: 450 Jahre Rudi-Stephan-Gymnasium ... Worms 1977, S. 26-35

Reuter, Fritz: Die lutherische Lateinschule von 1527. In: 450 Jahre Rudi-Stephan-Gymnasium ... Worms 1977, S. 14-20

Schmitt, Hermann; Gräf, Walter: Daten zur Geschichte des Wormser Altsprachlichen Gymnasiums. In: Humanitas Mitteilungsblatt der ehemaligen Lehrer und Schüler des Altsprachlichen Gymnasiums zu Worms (1974) 2. Folge, Heft 4, S. 106-109

Schulprogramme des Gymnasiums zu Worms von 1839, 1841-1846, 1848/49, 1852/53, 1855, 1858/59, 1861/62, 1864-1868

Soffel, Joachim: Buchausstellung aus Anlaß des Sommerfestes. In: Humanitas Mitteilungsblatt des Rudi-Stephan-Gymnasiums Worms 35 (1989) S. 73-75 Wiegand, Wilhelm: Zur Geschichte der Gymnasialbibliotheken zu Worms. In: Serapeum 19 (1848) S. 300-304

Stand: November 1990

Rita Eckel


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.