FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Archiv mesta Brna - knihovna

Archiv der Stadt Brünn - Bibliothek


Adresse. Dominikánské námestí 1, 601 57 Brno
Telefon. (05) 21 96-244 (Direktor), -438 (Lesesaal)

Unterhaltsträger. Magistrát mesta Brna [Magistrat der Stadt Brno]
Funktion. Archivbibliothek.
Sammelgebiete. Tschechische Geschichte und Stadtgeschichte, mitteleuropäische Stadtgeschichte, Brunensia.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. - Öffnungszeiten: Lesesaal: Montag 8-17 Uhr, Dienstag 8-15.30 Uhr, Mittwoch 8-17 Uhr, Donnerstag 8-15 Uhr, Freitag 8-12 Uhr. Jeden ersten Dienstag im Monat geschlossen. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Gedruckte Informationen. Jaroslav Drímal: Archiv mesta Brna. Prvodce po fondech a sbírkách [Archiv der Stadt Brünn. Führer durch die Bestände und Sammlungen]. Praha 1956.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung empfehlenswert. Es handelt sich ausschließlich um Magazinbestände; eine Vorbestellung und Bereitstellung ist möglich. - Fußwegnähe vom Hauptbahnhof (ca. 10 Minuten). Straßenbahnverbindung (Linien 12 und 13) zwei Haltestellen weiter in Richtung Královo Pole bis Haltestelle Šilingrovo námestí (Fußwegnähe ca. 5 Minuten). - Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Archivs.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Geschichte des Archivs geht auf das Jahr 1243 zurück, von dem an die Stadt Brünn zahlreiche Privilegien und andere Urkunden erhielt, die zuerst durch Richter und durch einen Stadtschreiber aufbewahrt wurden. In der ersten Hälfte des 14. Jhs kamen zu den Urkunden Stadtbücher hinzu. Seit der zweiten Hälfte des 15. Jhs wurden die wirtschaftlichen und verwaltungspolitischen Verhältnisse schriftlich ausführlich dokumentiert und aufbewahrt. So entstand langsam das Aktenmaterial, das bis heute den Grundbestand des Archivs bildet. Sammelgebiet des Archivs sind hauptsächlich Dokumente aus der Tätigkeit der städtischen Ämter, deren Amtssprache von der zweiten Hälfte des 17. Jhs bis zum Jahr 1918 Deutsch war, sowie Dokumente jener Gemeinden, die früher selbständig waren und später mit der Stadt Brünn vereinigt wurden.

1.2 Systematisch geordnet wurden die Archivalien seit 1844. Um eine Neuordnung machte sich der Beamte Polykarp Koller verdient. Gedruckte Bücher und literarische Handschriften wurden dabei von den Archivalien getrennt und 1847 durch Koller katalogisiert (s. u. 3.2). Dieser separierte Bestand wurde jedoch nicht als selbständige Bibliothek weitergeführt. Eine eigenständige Institution wurde die Archivbibliothek 1918, doch begann ihre intensive Sammeltätigkeit erst 1930. Von da an sammelte die Bibliothek Bücher aus verschiedenen Magistratsabteilungen. Sie wurde auch durch Schenkungen erweitert.

Bibliothek des Grafen Anton Friedrich Mittrowsky von Nemischl

1.3 Im Jahre 1901 wurde von der Stadt Brünn für die Archivbibliothek die Bibliothek des Grafen Anton Friedrich Mittrowsky von Nemischl (Mitrovský z Nemyšle, 1770-1842) aus dem Schloß Víznberk [Wiesenberg] angekauft. Der Graf gehörte einer alten mährischen Adelsfamilie an und bekleidete mehrere hohe Positionen im Staatsdienst. Als mährischer Statthalter erwarb er sich große Verdienste um Mähren. Sein letztes Amt war das des Obristkanzlers am Wiener Hof. Mittrowsky war ein Kenner der alten mährischen Geschichte und unterstützte historische Forschungen über Mähren. Er ist Begründer des Mährischen Landesarchivs und machte sich auch um die Gründung des Franzensmuseums - später Mährisches Landesmuseum [Moravské zemské muzeum] - in Brünn verdient. Einen Teil der Bibliothek hatte Mittrowsky von seinem Vater, Graf Jan Baptist Mittrowsky von Nemischl (1736-1811), geerbt, doch die meisten Bücher erwarb er selbst und schuf so eine umfangreiche und wertvolle Büchersammlung. Er sammelte nicht nur zeitgenössische, sondern auch ältere Literatur unter besonderer Berücksichtigung von Literatur zu Böhmen und Mähren. Die Bibliothek wurde nach dem Tod des Grafen im Jahre 1842 nicht mehr erweitert und 1843 zusammen mit dem Herrschaftsgut an die Industriellenfamilie der Freiherren Klein von Wiesenberg verkauft. 1853 wurde sie im Schloß Víznberk systematisch aufgestellt und später auch katalogisiert (s. u. 3.2). Heute befindet sie sich im Tresorraum des Archivs und ist dort nach Numerus currens aufgestellt (s. u. 2.7).

Bibliothek der St.-Jakobs-Kirche in Brünn

1.4 Ein bedeutender Zuwachs war die Bibliothek der St.-Jakobs-Kirche in Brünn (s. u. 2.6), die 1931 dem Archiv der Stadt als Dauerleihgabe übergeben wurde. Genaue Angaben über den Ursprung der Bibliothek können nicht gemacht werden. Sicher ist aber, daß sie bereits in der zweiten Hälfte des 14. Jhs bestand und ihre Gründung eng mit der Existenz einer Schule bei der St.-Jakobs-Kirche im Mittelalter verbunden war. Die erste Erwähnung der Schule stammt vom 23. Oktober 1298. Die Bibliothek wuchs in den ersten Jahrhunderten ihres Bestehens hauptsächlich durch Nachlässe und Schenkungen; im 17. und 18. Jh wurde sie nur wenig und eher zufällig erweitert. Eine bedeutende Schenkung erfuhr sie durch die Büchersammlung des deutschen Predigers Johann von Zwittau um 1450.

1.5 Die Bibliothek war bereits früh öffentlich zugänglich und wurde viel genutzt. Nach den Religionsunruhen Ende des 15. Jhs kam sie in das Archiv der Pfarre und geriet bis Ende des 18. Jhs vollkommen in Vergessenheit. Zuerst wurden die Handschriften katalogisiert, und zwar vom Prior des Benediktinerstifts in Rajhrad [Raigern], Alexius Habrich (1736-1794). Seine Arbeit wurde durch Maurus Simonis (1740-1815), Kaplan an der St.-Jakobs-Kirche, fortgesetzt und 1805 vollendet (s. u. 3.2). Die gedruckten Werke wurden nach 1800 katalogisiert. Ein Zettelkatalog, von dem das Archiv eine Abschrift in Buchform besitzt, geht auf das Jahr 1911 zurück. Nach der Übernahme der Bibliothek als Dauerleihgabe durch das Archiv 1931 kamen 1940 weitere 37 Titel in 25 Bdn von der Pfarre hinzu (größtenteils Werke deutscher Herkunft aus dem 16. Jh). Die Bücher der Bibliothek wurden zweimal signiert, zuerst 1805, dann ein weiteres Mal 1911. Heute ist die Bibliothek im Tresorraum des Archivs separat und nach den neueren Signaturen aufgestellt.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der Gesamtbestand der Bibliothek umfaßte Ende 1996 ca. 76.000 Bde, von denen ca. 13.000 Bde zum deutschen historischen Buchbestand zählen. Hinzu kommen eine Zeitungssammlung (ca. 375 Titel) und eine Sammlung von Kundmachungen und Plakaten (ca. 16.000 Drucke, davon ca. 2000 deutsche). Der Bestand ist teilweise nach Formaten und teilweise nach Sachgruppen aufgestellt, innerhalb der Gruppen nach Numerus currens. Der Erhaltungszustand des Bestandes ist gut. Die Bestandszahlen wurden anhand von Teilauszählungen der Kataloge und anschließenden Hochrechnungen ermittelt. Die historischen deutschen Bestände verteilen sich auf 43 Inkunabeln, ca. 125 Bde des 16. Jhs, ca. 350 Bde des 17. Jhs, ca. 3500 Bde des 18. Jhs und ca. 9000 Bde des 19. Jhs.

2.2 Der größte Teil des Buchbestandes im Hauptbestand ist nach Formaten unter den Signaturen A-G aufgestellt und umfaßt etwa 40.500 Bde. Davon entfallen auf deutsche historische Buchbestände ca. 2750 Bde, unter denen Werke des 19. Jhs den Großteil ausmachen. Inhaltlich dominieren historische Werke; vertreten sind auch juristische Titel (insbesondere zum Verwaltungsrecht). Den Hauptbestand ergänzen einige separate Sondersammlungen.

Sondersammlungen

Brunensia

2.3 Diese einmalige Sammlung mit Werken über Brünn oder mit Bezug zu Brünn (Signatur H) umfaßt etwa 5700 Titel (8000 Bde). Davon gehören 377 Titel in ca. 750 Bdn zum deutschen historischen Bestand. Die Titel stammen überwiegend aus dem 19. Jh, nur 11 liegen aus dem 18. Jh vor. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt bei historischen Werken. Es finden sich auch Zeitschriften, die in Brünn herausgegeben wurden oder die einen anderen Bezug zu Brünn haben (57 Titel). Einen großen Anteil haben Berichte von Brünner Behörden und Einrichtungen sowie Schulprogramme. Beispielsweise seien genannt Summarischer Rechnungs-Abschluss für die Gemeinde-Kassa der königl. Landes-Hauptstadt Brünn für das Jahr ... (1856-1862, 1865, 1867, 1873-1900); Almanach und Adressenbuch der Stadt-Theater in Brünn zum Jahr ... (1850-1868, 1875-1880, 1882, 1885-1887, 1889, 1891-1900) und das Programm der k.k. Realschule in Brünn für das Schuljahr ... (1852/53-1858/59, 1865/66, 1872/73, 1875/76-1900/01). Zu diesem Bestand liegen ein alphabetischer Katalog und ein Standortkatalog vor (s. u. 3.1).

Zeitschriften und Reihen

2.4 Die Sondersammlung der Zeitschriften und Reihen (Signatur I) umfaßt 1950 Titel in ca. 13.000 Bdn, davon 112 in deutscher Sprache (718 Bde). Diese Titel stammen überwiegend aus dem 19. Jh, 2 aus dem 18. Jh. Einige Zeitschriftenreihen sind unvollständig. Thematisch sind vornehmlich Verwaltung, Recht und Statistik vertreten. Bemerkenswert aufgrund ihrer Vollständigkeit sind das Landesgesetz und Regierungsblatt für das Kronland Mähren (1849-1900) und das Notizen-Blatt der historisch-statistischen Sektion der k.k. mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde (1855-1896). Die Titel sind im alphabetischen Hauptkatalog und im Standortkatalog verzeichnet (s. u. 3.1 ). Weitere Zeitschriften mit Bezug zu Brünn befinden sich in der Abteilung Brunensia.

Alte Drucke

2.5 Die Alten Drucke bilden unter der Signatur K eine Sondersammlung im Magazinbestand. Insgesamt liegen 120 Titel in 190 Bdn vor, vorwiegend zu Theologie, Rechtswissenschaft und Geschichte. Bei 68 Titeln handelt es sich um deutsche historische Buchbestände: aus dem 16. Jh stammen 6 Titel, aus dem 17. Jh 22 (davon die Hälfte zum Recht), aus dem 18. Jh 40. Die Alten Drucke sind im alphabetischen Hauptkatalog und im Standortkatalog verzeichnet (s. u. 3.1). Zu den ältesten deutschen Titeln zählen Otto Brunfels' Onomasikon [sic!] seu Lexicon medicinae simplicis (Straßburg 1543) und Martin Boregks Behmische Chronica (1. Teil, Wittenberg 1587).

Bibliothek der St.-Jakobs-Kirche in Brünn

2.6 Der Bestand dieser Kirchenbibliothek umfaßt 249 Titel, von denen 101 (110 Bde) zum deutschen historischen Buchbestand zu rechnen sind: 42 Inkunabeln, aus dem 16. Jh 38, aus dem 17. Jh 19 und aus dem 18. Jh 2 Titel. Die Inkunabeln stammen aus den Druckorten Nürnberg (15), Köln (7), Speyer (6), Wien (5), Leipzig (4) und je eine aus Augsburg, Bamberg, Memmingen, Reutlingen und Ulm. Unter ihnen befindet sich als ältester datierter Druck in Brünner Bibliotheken Thomas von Aquins Summa moralis (Mainz 1467). Inhaltlich machen theologische Werke den Großteil aus. Ferner liegen einige Werke der klassischen griechischen und lateinischen Literatur vor.

Bibliothek des Grafen Anton Friedrich Mittrowsky von Nemischl

2.7 Der Bestand dieser Sondersammlung umfaßt 7258 Titel in 14.008 Bdn. Zum deutschen historischen Bestand zählen 4170 Titel (ca. 8500 Bde). Die einzige deutsche Inkunabel ist das Missale Olomucense (Nürnberg 1499). Auf das 16. Jh entfallen 33 Titel, auf das 17. Jh 136, auf das 18. Jh ca. 1600 und auf das 19. Jh ca. 2400 Titel. Den Angaben für das 15. und 16. Jh liegen Zählungen der katalogisierten Titel zugrunde, für die späteren Jahrhunderte Hochrechnungen von Teilzählungen am Katalog. Inhaltlich ist die Bibliothek universal ausgerichtet. Stärker vertreten als andere Fächer sind Geschichte und Statistik (hauptsächlich von Böhmen und Mähren), Rechtswissenschaft (mit Schwerpunkt im 17. Jh), Theologie, Kirchengeschichte, Kirchenrecht, Landwirtschaft (mit Schwerpunkt im 19. Jh), Naturwissenschaften, Biographien, Enzyklopädien sowie umfangreiche französische Memoirenliteratur. Interessante Werke finden sich auch zur Hütten- und Maschinenkunde sowie zum Eisenbahnwesen. Außerdem findet sich in dieser Bibliothek eine umfangreiche Sammlung von Landtagsbeschlüssen aus den Jahren 1545 bis 1848 (mehr als 300 Bde), Kalender und Schematismen der österreichischen Provinzen.

Zeitungen

2.8 Zeitungen wurden seit 1930 systematisch gesammelt. Heute liegen 375 Titel vor, davon 27 in deutscher Sprache aus dem 19. Jh, die zu einem Drittel in Brünn erschienen sind. Genannt seien die Mährisch-ständische Brünner Zeitung (1821-1848), die Brünner Zeitung (1849-1900) sowie die Illustrierte Zeitung (Leipzig 1843-1900). Zur Zeitungssammlung ist ein alphabetischer Katalog vorhanden (s. u. 3.1 ).

Kundmachungen, Zirkulare und Plakate

2.9 Diese Sondersammlung umfaßt ca. 16.000 Drucke von der Mitte des 18. Jhs bis ins 20. Jh. Das Material aus dem 18. und 19. Jh ist fast ausschließlich in deutscher Sprache (teilweise parallel in deutscher und tschechischer Sprache) und umfaßt ca. 2000 Stücke. Die Drucke betreffen alle Gebiete des öffentlichen Lebens, u. a. liegen vor interessante Stücke über die Theresianischen Reformen, das Revolutionsjahr 1848, zum Österreichisch-Italienischen Krieg von 1859 und zum Österreichisch-Preußischen Krieg von 1866. Das Material teilt sich in 41 systematische Gruppen, die wiederum in sich chronologisch geordnet sind. Die umfangreichste Gruppe betrifft die Kultur; das deutsche historische Material betrifft vor allem Wahlen. Historisch interessant ist die Gruppe Kriege. Ein systematischer Katalog erschließt die Sondersammlung (s. u. 3.1 ).

3. KATALOGE

3.1 Moderne Sonderkataloge (nach Sammlungen)

Alphabetischer Katalog für die Signaturen A-G, I und K [in Zettelform; verzeichnet auch Zeitschriften und Reihen]

Alphabetischer Katalog der Brunensia

[in Zettelform; Signatur H]

Standortkataloge für die Signaturen A-K

[in Bandform]

Katalog knihovny u sv. Jakuba [Katalog der Bibliothek zu St. Jakob]. Brno [nach 1931]

[mschr.; Alphabetischer Bandkatalog; Abschrift des Katalogs von 1911]

Alphabetischer Katalog der Bibliothek des Grafen Mittrowsky [in Bandform]

Standortkatalog der Bibliothek des Grafen Mittrowsky [hschr.; in Bandform]

Zachová, Irena; Fiala, Petr: Katalog rukopis knihovny hrabete Mitrovského [Handschriftenkatalog der Bibliothek des Grafen Mittrowsky]. Brno 1994 [mschr.]

Alphabetischer Katalog der Zeitungssammlung

[in Zettelform]

Systematischer Katalog der Kundmachungen, Zirkulare und Plakate [in Zettelform]

3.2 Historische Kataloge

Koller, Polykarp: Haupt-Repertorium über die in dem Brünner Städtischen Archiv befindlichen Codices und Druckwerke. Brünn 1847 [hschr.]

Habrich, Alexius: Catalogus antiquissimae bibliothecae ecclesiae ad S. Jacobum Brunae Moravorum ...[hschr. Bandkatalog; 1782 von A. Habrich zusammengestellt, 1805 von Maurus Simonus annotiert und fertiggestellt; im Mährischen Landesarchiv in Brünn, Signatur: Cer II, Nr. 351]

Wolfskron, Adolf: Die Handschriften und inc. Druckwerke der S. Jakobs Biblt. in Brünn. Brünn o. J.

[hschr. Bandkatalog; nach 1850]

Catalogus bibliothecae Kleinianae antea Mittrowskyanae in castro Wiesenberg

[hschr; Alphabetischer Bandkatalog; nach 1853]

Die Brunensia-Sammlung des Brünner Stadtarchivs. Brünn 1944 [mschr. Stichwortverzeichnis und Autorenverzeichnis; erfaßt ca. 2500 Werke]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Archivalienfaszikel V 1 - Archivbibliothek

Archivalienfaszikel V 2 - Bibliothek der St.-Jakobs-Kirche

Archivalienfaszikel V 3 - Bibliothek des Grafen Mittrowsky

4.2 Darstellungen

Elvert, Christian d': Die Bibliothek bei der Pfarrkirche St. Jakob in Brünn. In: Schriften der historisch-statistischen Sektion der k.u.k. mähr. schles. Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde. Heft 3. Brünn 1852, S. 96-98

Elvert, Christian d': Geschichte des Bücher- und Steindrucks ... so wie die Nachträge zur Geschichte der historischen Literatur in Mähren und Oesterreich-Schlesien. Brünn 1854 [zur Bibliothek des Grafen Mittrowsky S. 304]

Schram, Wilhelm: Die alte Kirchenbibliothek bei St. Jacob in Brünn. In: Notizen-Blatt der historisch-statistischen Sektion der k.k. mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde (1889) S. 70-72, 79-80

Bretholz, Bertold: Städtische historische Sammlungen. In: Gemeindeverwaltung und Gemeindestatistik der Landeshauptstadt Brünn. Bericht für das Jahr 1901. Brünn 1903, S. 437-438 [zur Bibliothek des Grafen Mittrowsky]

Drímal, Jaroslav: Archiv mesta Brna. Prvodce po fondech a sbírkách [Archiv der Stadt Brünn. Führer durch die Bestände und Sammlungen]. Praha 1956

Zachová, Irena; Fiala, Petr: Katalog rukopis knihovny hrabete Mitrovského [Handschriftenkatalog der Bibliothek des Grafen Mittrowsky]. Brno 1994 [mit einer Einleitung zur Geschichte der Bibliothek]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Denis, Michael: Wiens Buchdruckergeschichte bis M.D.L.X. Nachtrag. Wien 1793 [über 3 Inkunabeln und einen Holzschnitt in der Bibliothek der St.-Jakobs-Kirche S. 27-31]

Dokoupil, Vladislav: Soupis brnenských tisk. Staré tisky do roku 1800 [Verzeichnis der Brünner Drucke. Alte Drucke bis zum Jahr 1800]. Brno 1978

Kubícek, Jaromír; Šimecek, Zdenek: Brnenské noviny a casopisy od doby nejstarší az do roku 1975 [Brünner Zeitungen und Zeitschriften von den ältesten Zeiten bis zum Jahr 1975]. Brno 1976

Stand: September 1997

Miloš Papírník


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.