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Bibliothek des Archivs der Hansestadt Lübeck

Adresse. Mühlendamm 1-3, 23552 Lübeck [Karte]
Telefon. (04 51) 12-2 41 52
Bibliothekssigel. <Lü 17>

Unterhaltsträger. Hansestadt Lübeck
Funktion. Dienstbibliothek.
Sammelgebiete. 1. Allgemeines Sammelgebiet: Stadtgeschichte Lübecks. 2. Besondere Sammelgebiete: Geschichte der Hanse, Wirtschaftsgeschichte der Handelspartner Lübecks, insbesondere der nord- und osteuropäischen Staaten.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8-16 Uhr, Freitag 8-12 Uhr. - Leihverkehr: nicht angeschlossen. Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte, Mikrofiche-Lesegeräte, Fotowerkstatt. Kopien nur von ungebundenen Akten und Einblattdrucken.
Gedruckte Informationen. Kurzführer, s. u. 4.2.
Hinweise für anreisende Benutzer. Fußwegnähe vom Bahnhof (ca. 10 Minuten). Keine Parkplätze vor dem Haus, Parkhäuser in der Nähe.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Ein eigentliches Gründungsdatum für das Archiv läßt sich nicht angeben. Anfänglich genügte es, die " Handfesten", die wichtigsten Urkunden, die die Rechte und Privilegien der Stadt und der Kaufleute verbürgten, in einer Truhe (Trese) aufzubewahren. Sie befand sich in der Schatzkammer der Ratskirche St. Marien. Der erste Hinweis auf diese " Tresekammer" findet sich 1298. Zu einer zweiten Keimzelle des Archivs wurde die Kanzlei des Rates. Dort wurden in Amtsbüchern Grundstücksbewegungen und Rentenkäufe sowie Handlungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit registriert, Ratssitzungen und Ratsurkunden protokolliert bzw. abgeschrieben. Schließlich entwickelte sich seit dem 14. Jh mit wachsender Verwaltungstätigkeit eine Aktenregistratur. Im 19. Jh löste sich das Archiv von der Ratskanzlei und nahm zunehmend das für den Verwaltungsgebrauch entbehrliche Schriftgut anderer lübeckischer Behörden, der Kirchen und sonstiger öffentlicher Institutionen auf.

1.2 Im Jahre 1565 wurde mit der Einrichtung der Stelle eines Registrators das Archiv auch personell institutionalisiert. In den Jahren 1758 bis 1763 erfolgte eine erste Ordnung und Verzeichnung der Archivalien. Bis zum Jahre 1854 wurde es vom jeweils jüngsten Ratssekretär geführt, danach von einem hauptamtlichen Archivar. Durch eine Neuordnung seit Mitte des 19. Jhs wurde das alte Provenienzgefüge aufgehoben und Schriftgut, das als Doppelüberlieferung angesehen wurde, z. T. vernichtet. In den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jhs wurde versucht, diese wenig sinnvolle Gliederung wieder rückgängig zu machen.

1.3 Nach dem Luftangriff auf Lübeck 1942 lagerte man den gesamten Urkundenbestand, ältere Senatsakten und alle übrigen wichtigen Archivalien sowie die Karten- und Münzsammlung in ein Salzbergwerk bei Bernburg/Saale aus. In einer zweiten Auslagerung wurde das übrige Schriftgut in einem Bergwerk bei Helmstedt gesichert. Nach dem Krieg konnte nur das bei Helmstedt ausgelagerte Archivgut zurückgeführt werden. Die in Bernburg gelagerten Bestände wurden von der damaligen sowjetischen Besatzungsmacht nach einer Odyssee durch die Sowjetunion der Archivverwaltung der ehemaligen DDR überlassen. Ihre Rückführung nach Lübeck erfolgte im Mai 1987. In der UdSSR zurückbehaltene Bestände kehrten 1990 nach Lübeck zurück.

1.4 Heute umfaßt das Archiv ca. 6000 Regalmeter Urkunden, Amtsbücher und Akten. Zu den dort verwahrten Vereinsarchiven gehört z. B. das Archiv der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit. Neben Schriftgut besitzt das Archiv eine städtische Münz- und Medaillensammlung, eine Siegel- und Siegelstempelsammlung sowie eine Wappen- und eine Kartensammlung.

1.5 Der Aufbau einer Dienstbibliothek entstand zur Unterstützung der archivarischen Arbeit. Die Sammlung verfügt heute über ca. 40.000 Bde, die systematisch aufgestellt sind. Der Bestandsaufbau erfolgt neben Kauf und Tausch durch von Archivbenutzern überlassene Belegexemplare. In die Archivbibliothek integriert sind die Bibliothek des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde sowie die Bibliothek des Hansischen Geschichtsvereins. Der Bibliothek organisatorisch zugeordnet sind die Zeitungen sowie eine Sammlung Lübeckischer Mandate und Verordnungen, während die Karten- und die Wappensammlung zum Archiv gehören.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Bei einem Gesamtbestand von ca. 40.000 Bdn umfassen die vor 1900 erschienenen Schriften 7604 Titel. Sie gliedern sich in zwei Großgruppen: den Allgemeinbestand in 16 Abteilungen (2480 Titel) und die Lubecensien in 14 Abteilungen (5124 Titel). Gut die Hälfte aller Titel stammt aus dem 19. Jh (3802), 36 Prozent aus dem 18. Jh (2737), 9 Prozent aus dem 17. Jh (684) und etwa ein halbes Prozent aus dem 16. Jh (38). Der Rest der Schriften ist ohne Jahresangabe. Ausgezählt wurde der Systematische Katalog ( s. u. 3.1).

2.2 Der weitaus überwiegende Teil der Schriften liegt in deutscher Sprache vor. Das Lateinische hat einen Anteil von 5 Prozent (380 Titel), das Französische einen Anteil von knapp 2 Prozent (152), die übrigen außerdeutschen Sprachen machen zusammen weniger als 4 Prozent aus (304). Bei den ca. 3000 Personalschriften innerhalb der Lubecensien ( s. u. 2.16) liegt der Anteil der in lateinischer Sprache verfaßten bei gut einem Viertel. Systematische Übersicht Allgemeinbestand

2.3 An allgemeinen Lexika, Enzyklopädien und Wörterbüchern umfaßt die Sammlung 52 Titel (davon 12 aus dem 18. Jh) sowie 23 philologische Werke, darunter ein Werk in lettischer Sprache aus dem 17. Jh und 2 Schriften aus dem 18. Jh. Die Schriften zum Archivwesen und zu den Historischen Hilfswissenschaften stellen insgesamt 320 Titel. Die 47 Titel zum Archivwesen stammen bis auf einen aus dem 19. Jh, darunter 5 Zeitschriften. 10 Titel sind in skandinavischen Sprachen verfaßt. Zum Bibliothekswesen liegen 60 Titel vor, in der Mehrzahl aus dem 19. Jh (6 aus dem 18. Jh) und bis auf 2 Titel deutschsprachig. Zur Genealogie und Biographie gehören 61 Schriften, darunter 8 Gelehrten-Lexika. 30 Titel zählen zur Heraldik und 15 Titel zur Sphragistik, der älteste aus dem 17. Jh (Flandern betreffend); die Titel stammen überwiegend aus dem 19. Jh, nur 7 aus dem 18. Jh und einer aus dem 17. Jh; 12 Schriften sind in skandinavischen Sprachen. 27 Titel verteilen sich auf die Chronologie, Paläographie und Diplomatik, davon 7 aus dem 18. Jh. Von den 125 Titeln zur Numismatik und Metrologie stammen 8 aus dem 16. Jh (5 in deutscher und 3 in niederländischer Sprache), 16 aus dem 17. Jh und 33 Titel aus dem 18. Jh; die Schriften sind überwiegend in deutscher Sprache (88 Prozent).

2.4 Neben der Kartensammlung des Archivs besitzt die Bibliothek 39 Titel in der Abteilung Geographie: 3 Seekarten und einen Atlas aus der Zeit um 1700, 3 Schriften aus dem 17. Jh, 6 Titel aus dem 18. Jh (davon 4 in französischer Sprache) und 26 Titel aus dem 19. Jh (alle deutschsprachig).

2.5 Die Schriften zur Geschichte stellen insgesamt 390 Titel, ohne die Lubecensien ( s. u. 2.9 ff.). Neben 19 allgemeinen Schriften umfaßt die Geschichte 120 Werke zur deutschen und 251 zur außerdeutschen Geschichte. Von ersteren stammen 5 aus dem 17. Jh, 12 aus dem 18. Jh und 100 aus dem 19. Jh, 8 sind in lateinischer Sprache. Erwähnenswert sind 17 deutschsprachige Schriften zur Freimaurerei sowie 4 weitere zu Lübecker Logen aus den Lubecensien (alle aus dem 19. Jh). Schwerpunkte der außerdeutschen Geschichte bilden die skandinavische Geschichte mit gut 100 Titeln (ab 1676), meist in skandinavischen Sprachen, und die Geschichte der Ostseeprovinzen mit 114 Titeln, besonders zu Livland und Riga. Das älteste Werk ist von 1578, 2 Titel stammen aus dem 17. Jh und 8 aus dem 18. Jh, alle sind in deutscher Sprache.

2.6 Die Schriften zur Geschichte und Landeskunde deutscher Staaten und zu einzelnen Territorien umfassen zusammen 656 Titel, bis auf einige Ausnahmen deutschsprachig und zu 84 Prozent aus dem 19. Jh. Gut vertreten ist das Schrifttum zu Schleswig-Holstein, zum nördlichen Teil Ostdeutschlands, zu Hannover, Hessen sowie zum Fürstentum und Bistum Lübeck. 9 Titel stammen aus dem 16. Jh (der älteste von 1519), 10 aus dem 17. Jh und 61 aus dem 18. Jh. Die Literatur zur Hanse umfaßt 330 Werke, davon 15 aus dem 17. Jh, 18 aus dem 18. Jh und die übrigen aus dem 19. Jh; 9 sind in französischer, 6 in lateinischer Sprache. Gut 120 Titel betreffen die Hansestadt Hamburg und etwa 40 Bremen.

2.7 Zur Rechts- und Sozialwissenschaft besitzt die Bibliothek 375 Schriften, davon 30 zur Staatswissenschaft. 21 Titel stammen aus dem 17. Jh, 98 aus dem 18. Jh. Die lateinische Sprache ist mit 62 Titeln, die französische mit 12 vertreten. Die Schwerpunkte liegen beim Handels-, Wechsel- und Seerecht mit zusammen 111 sowie beim Privatrecht mit 67 Titeln; zum Öffentlichen und zum Deutschen Recht liegen je 50 Titel vor.

2.8 Handel und Verkehrswesen umfassen 210 Titel, davon 3 aus dem 17. Jh und 38 aus dem 18. Jh; der früheste ist ein Rechenbuch von Adam Riese (1574). Die Schwerpunkte liegen beim Handel und Bankwesen mit 90 und bei der Schiffahrt mit 60 Titeln. Zum Zollwesen gibt es 30 Schriften. Zum Kirchenwesen liegen 40 Titel vor, darunter 4 Bibeln, die älteste von 1672. 3 Titel stammen aus dem 18. Jh, 5 sind fremdsprachig. Lubecensien

2.9 Der Bestand an Lubecensien (5124 Titel, davon 3 Prozent undatiert) gliedert sich in 14 Abteilungen. Die erste (Allgemeines) mit insgesamt 143 Titeln enthält die Lübecker Zeitungen (33), von denen 4 bis ins 18. Jh zurückgehen. Des weiteren umfaßt sie Bibliographien, Zeitschriften und Kalender (ab 1731), zusammen 38 Titel, davon 8 aus dem 18. Jh. Dazu kommen weitere 72 Titel zu Kultur- und Stadtgeschichte, Quellen, Sammelwerke usw. Der älteste Druck stammt aus dem Jahre 1543; eine niederdeutsch geschriebene Chronik ist auf 1559 datiert, 13 Titel stammen aus dem 17. Jh, 6 aus dem 18. Jh und 46 aus dem 19. Jh.

2.10 Zur Geschichte Lübecks weist der Bestand 137 Titel auf. Davon stammen 3 aus dem 16. Jh, einer aus dem frühen 17. Jh, 7 aus dem 18. Jh. Von den 122 aus dem 19. Jh sind 9 in französischer Sprache. In der Abteilung Heimatkunde (100 Titel) finden sich 5 Schriften zur Vor- und Frühgeschichte Lübecks, außerdem einige zu den Fächern Meteorologie (Wind-Tabellen aus dem 18. Jh), Biologie und Statistik (3 Titel aus dem 18. Jh und 4 aus dem 19. Jh). Der Schwerpunkt liegt bei den Schriften zur Topographie, darunter Abhandlungen über Ortsnamen und Reiseführer. Das älteste Werk ist 1666 datiert, 5 Titel stammen aus dem 18. Jh.

2.11 462 Schriften zählen zur Rechts- und Staatswissenschaft. Die Schwerpunkte bilden Quellen und allgemeine Darstellungen, Werke zum Öffentlichen Recht, zum Privatrecht und zur Rechtspflege mit jeweils etwa 60 Titeln, darunter Lübecks Statuta von 1586, aber auch Schriften zur sozialen Frage (Armenwesen, Versicherung, Krankenversorgung) mit etwa 150 Titeln, darunter 14 aus dem 18. Jh. Von den 462 Titeln dieser Gruppe stammen 4 aus dem 16. Jh, 35 aus dem 17. Jh und 135 aus dem 18. Jh. Von den 48 Titeln zur Verwaltung der Stadt datiert je einer aus dem 17. und 18. Jh.

2.12 Zum Polizei- und Feuerlöschwesen liegen 19 Titel vor, davon 7 aus dem 18. Jh und eine Feuerlöschordnung von 1688. Von den 36 Drucken zum Medizinwesen stammen 5 aus dem 18. Jh. Einen Schwerpunkt bilden 17 Schriften über die Cholera.

2.13 Die Werke der Abteilung Handel, Schiffahrt und Verkehr (262 Titel) stammen überwiegend aus dem 19. Jh; 19 Drucke sind aus dem 18. Jh, 10 ohne Jahr. Schwerpunkte bilden 70 Titel zur Schiffahrt und die Schriften zu den Gewerben, darunter über 20 Statuten der verschiedenen Innungen aus dem 19. Jh. 42 Titel behandeln das Eisenbahnwesen. Nur 28 Schriften aus der Zeit vor 1900 gehören der Abteilung Industrie an, sie betreffen einzelne Lübecker Firmen und Dampfschiffahrtgesellschaften.

2.14 Die 78 Titel zum Militärwesen sind bis auf einen französischen deutschsprachig und stammen bis auf 2 aus dem 18. Jh aus dem 19. Jh. Gut 300 Schriften verteilen sich zu etwa gleichen Teilen auf die Bereiche Kirche und Schule. Das älteste Werk ist die Kirchenordnung Johann Bugenhagens in niederdeutscher Sprache von 1531. 11 Titel stammen aus dem 17. Jh und 41 aus dem 18. Jh. Eine besondere Gruppe bilden die Gesangbücher und die Schriften zur Kirchenmusik mit insgesamt 50 Titeln aus dem 18. und 19. Jh.

2.15 150 Titel zählen zur Kunstgeschichte. Die älteste der 12 Schriften des 18. Jhs betrifft den " Lübecker Totentanz" und stammt von 1702. Schwerpunkte bilden die Theaterzettelsammlung von einheimischen und auswärtigen, in Lübeck gastierenden Theatern von 1742 bis 1900 in 9 Konvoluten und 16 Schriften zum Theater, 30 Werke zu Museen, Sammlungen und Auktionen und etwa 20 zum Kirchenbau. Der sogenannte " Parnaß" versammelt verschiedene Schriften von Lübeckischen Verfassern, Erbauliches, Gedichte, Reden und Predigten (insgesamt 239 Werke). Davon stammen 2 aus den neunziger Jahren des 16. Jhs, 10 aus dem 17. Jh, 47 aus dem 18. Jh und 180 aus dem 19. Jh. Darunter befindet sich eine Sammlung " Dissertationes Lubecenses" (ohne Angabe der Druckjahre). Genannt seien als Autoren Emanuel Geibel mit 14 Titeln sowie Johann Melchior Goetze und Johann Heinrich von Seelen mit je 6 Titeln.

2.16 Die Abteilung Personalia ist mit ca. 3000 Schriften die umfangreichste des historischen Bestandes. Die Mehrzahl der Drucke stammt aus dem 18. Jh (ca. 2100). 505 Titel datieren aus dem 17. Jh und 3 aus den achtziger Jahren des 16. Jhs; aus dem 19. Jh stammen 355. Es handelt sich fast ausschließlich um Gelegenheitsdichtungen (Leichenpredigten, Hochzeits- und Gratulationsgedichte), Gedenkschriften und Todesanzeigen. Etwa ein Viertel ist in lateinischer Sprache verfaßt, einige auch in Altgriechisch; andere Sprachen spielen kaum eine Rolle. Die letzte Abteilung bilden die Drucke verschiedener Lübecker Vereine u. ä.: Berichte, Statuten, Jahresschriften etc. Die 122 Titel datieren bis auf einen aus dem 18. Jh alle aus dem 19. Jh. 23 Titel stammen aus dem Besitz der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit, gut 20 betreffen Sport-, Spiel- und Unterhaltungsvereine. Sondersammlung

2.17 Mandate und Verordnungen. Die Sammlung enthält in verschiedenen Serien ungedruckte und gedruckte Mandate und Verordnungen des lübeckischen Rats und Senats vom Anfang des 16. bis ins 19. Jh. Sie sind teils chronologisch, teils nach Sachgebieten geordnet und durch Register (einzelne Serien) oder durch eine Sachkartei erschlossen. Es handelt sich um insgesamt ca. 500 Stücke in 52 Bdn und Einzelstücken.

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Katalog [in Zettelform; nach PI]

Systematischer Katalog

[in Zettelform]

Standortkatalog [in Bandform]

Die Bestände sind weder im Norddeutschen Zentralkatalog noch in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen; Zeitungen sind bei Hagelweide verzeichnet.

3.2 Sonderkataloge

Mandate und Verordnungen:

Chronologisches Verzeichnis aller seit 1655 bis 1816 schließlich hieselbst erschienenen öffentlichen Verordnungen und Bekanntmachungen. Lübeck 1818

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Zugangslisten ab ca. 1908

4.2 Darstellungen

Das Archiv der Hansestadt Lübeck. Hrsg. von Antjekathrin Graßmann. Lübeck 1981 (Senat der Hansestadt Lübeck, Amt für Kultur, Veröffentlichungen 26) [zur Geschichte des Archivs S. 7-9; zur Bibliothek S. 86-90]

Brandt, Ahasver von: Das Lübecker Archiv in den letzten hundert Jahren. Wandlungen, Bestände, Aufgaben. In: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde 33 (1952) S. 33-80

Graßmann, Antjekathrin: Von der Trese, der Schatzkammer des lübeckischen Rats. In: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde 54 (1974) S. 87-93

Hansestadt Lübeck. Das Archiv Gedächtnis unserer Stadt. Hrsg. vom Archiv und Presse- und Informationsamt der Hansestadt Lübeck. Lübeck o. J. [Kurzführer]

Kretzschmar, Johannes: Geschichte des Lübecker Staatsarchivs. In: Protokolle des 8. Deutschen Archivtages in Lübeck 1908. Lübeck 1908, S. 64-80

Wehrmann, Carl Friedrich: Das Lübecker Archiv. In: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde 3 (1876) S. 349-406

Stand: Oktober 1992

Alwin Müller-Jerina


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.