FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
Home
HomeRegionen:Stadtregister:Abkürzungen
Volltextsuche:

trunkiert

BenutzerprofilLogin

Impressum
      Home > Deutschland > Hamburg 

Bibliothek der Hamburger Sternwarte

Adresse. Gojenbergsweg 112, 21029 Hamburg [Karte]
Telefon. (040) 7252-4116 (Bibliothek), -4112 (Sekretariat)
Bibliothekssigel. <H 15>

Unterhaltsträger. Freie und Hansestadt Hamburg
Funktion. Institutsbibliothek, öffentlich zugänglich.
Sammelgebiete. Astronomie.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Benutzung nach Vereinbarung. Leihverkehr: DLV. Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät (Kopien in begrenzter Anzahl).
Gedruckte Informationen. Faltblatt.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche Anmeldung unbedingt erforderlich. S-Bahnverbindung ab Hauptbahnhof (Linie S 2 oder S 21) bis Bergedorf, von dort Busverbindung (Linien 131, 135 oder 335) bis Haltestelle Justus-Brinkmann-Straße oder Sternwarte, Eingang. Parkplätze vor dem Haus.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Hamburger Sternwarte ist in direkter Folge aus der Initiative des Oberspritzenmeisters der städtischen Feuerwehr, Johann Georg Repsold (1770-1830), entstanden. Er betrieb nebenher eine feinmechanische Werkstätte, die astronomische Instrumente herstellte, und gründete 1802 eine Privatsternwarte, die aber erst 1823/25 ein eigenes Gebäude am Millerntor erhielt. Bereits 1721 war ein erstes Observatorium errichtet worden, dem 1802 und 1819 zwei weitere Privatsternwarten folgten, die alle jedoch nur kurze Zeit bestanden. 1833 wurde die Hamburger Sternwarte am Millerntor ein Staatsinstitut. In den Jahren 1909 bis 1912 wurde ihr Standort nach Bergedorf verlegt, seit 1968 ist sie der Universität angegliedert.

1.2 Über die Entstehungsgeschichte der Bibliothek lassen sich kaum Aussagen treffen. Es ist jedoch anzunehmen, daß der Bestand kontinuierlich aufgebaut wurde. Näheren Aufschluß kann nur eine Untersuchung der Provenienzen anhand von Exlibris und Besitzstempeln in den Büchern geben. 1894 besaß die Bibliothek der Sternwarte bereits 3690 Werke in 7356 Bdn. Der Bestandsaufbau erfolgte neben Ankäufen aus eigenen Mitteln zum überwiegenden Teil durch Schenkungen und Schriftentausch mit anderen Sternwarten, meteorologischen und geophysikalischen Instituten, Gesellschaften und Behörden des In- und Auslands. Um die Jahrhundertwende wurde die Systematik mehrfach geändert und die Bibliothek neu katalogisiert. 1914 umfaßte der Bestand 5718 Werke in 14.890 Bdn. Von dem ursprünglich avisierten Ziel der Vollständigkeit mußte ab etwa 1970 auch hinsichtlich der Neuanschaffungen Abstand genommen werden. Durch den reduzierten Jahresetat werden heute primär Titel erworben, die für die Arbeit des Instituts unerläßlich sind. Auf die Anschaffung antiquarischer Werke muß weitgehend verzichtet werden.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Bibliothek verfügt über einen Gesamtbestand von ca. 65.000 Titeln, von denen 4090 vor 1900 erschienen sind (ca. 7 Prozent). Sie wurden durch Auszählen des Systematischen Katalogs ( s. u. 3.1) ermittelt. Der Gesamtbestand ist in 11 Hauptgruppen untergliedert, hinzu kommen als Formalgruppen Zeitungen und Zeitschriften. Die Bestände werden hier, soweit möglich, in der Abfolge der Systematik beschrieben. Der Altbestand, der zunächst gesondert und abweichend katalogisiert worden war, wird seit einiger Zeit wiederum in den Gesamtbestand eingearbeitet. Es kann nur eine relativ grobe Beschreibung des Bestandes gegeben weden, da wegen der Umsystematisierung eine Zuordnung zu einzelnen modernen Systematikgruppen nur bedingt möglich ist. Vereinzelte Doppelzählungen konnten nicht vermieden werden. Aus Platzgründen steht der Altbestand, d. h. Literatur bis zum Erscheinungsjahr 1960, in der Bibliothek zum größten Teil separiert, teilweise auch zusammen mit alten astronomischen Instrumenten in Schaukästen. Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Mit 3607 Titeln (88 Prozent) stammt der weitaus größte Teil der insgesamt 4090 Titel aus dem 19. Jh. Aus dem 18. Jh liegen 305 Titel (8 Prozent), aus dem 17. Jh 119 (3 Prozent) und aus dem 16. Jh 55 Titel (ein Prozent) vor. Daneben sind 4 Inkunabeln vorhanden. Mit 2125 Titeln (52 Prozent) ist etwas mehr als die Hälfte der Bücher deutschsprachig. Außerdem sind 832 englische (20 Prozent) und 580 französische Titel (14 Prozent) vorhanden. Hinzu kommen 370 (9 Prozent) lateinische (vor allem Dissertationen) sowie 183 Titel (5 Prozent) in sonstigen Sprachen, bei denen Italienisch und Spanisch überwiegen. Systematische Übersicht

2.3 Die einleitende Systematikgruppe Allgemeines (52 Titel, fast ausschließlich 19. Jh) beinhaltet Nachschlagewerke, Bibliographien, allgemeine und Fachwörterbücher, topographische Darstellungen sowie Bibliothekskataloge verwandter Institutionen und Sammlungen. Die Gruppe Wissenschaftliches Schrifttum (insgesamt 647 Titel) gliedert sich in 4 Untergruppen: Literatur vor 1700 (229 Titel), Gesellschaftsschriften (100), Literatur zur Geschichte der Wissenschaften (142) sowie Biographien (176).

2.4 Die ältesten Bestände sind unabhängig von ihrer sachlichen Zugehörigkeit in der Formalgruppe Literatur vor 1700 zusammengefaßt, die jedoch auch Werke aus dem 18. und 19. Jh enthält. Insgesamt handelt es sich um 229 Titel, davon 51 aus dem 19. Jh, 13 aus dem 18. Jh, 106 aus dem 17. Jh und 55 aus dem 16. Jh. Darüber hinaus sind 4 Inkunabeln vorhanden. Der weitaus überwiegende Teil der Titel dieser Gruppe ist in lateinischer Sprache verfaßt.

2.5 Bei den Inkunabeln handelt es sich um Regiomontanus' Aetatis nostrae astronomorum principis Ephemerides (Venedig 1484), Joannes de Sacro Boscos Noviciis adolescentibus (Venedig 1485), Gondisalvus de Toledos Amicus medicorum ... opuscula (1496) und Joannes Lucilius Santritters Ephemerides (Venedig 1498). Die 57 Titel des 16. Jhs stellen neben 15 mathematischen Werken fast ausschließlich astronomische Literatur, darunter 3 Titel von Johannes Regiomontanus (1537, 1544), jeweils 2 von Johann Dryander (1537, 1538) und Georg Peuerbach (1557, 1580), ergänzt um einige weitere Titel von Ptolemäus sowie Paracelsus' Astronomia magna (Venedig 1571) und die Historia naturalis (Frankfurt 1537) des Plinius.

2.6 Die 119 Titel des 17. Jhs geben einen Überblick über den Stand der astronomischen Theorie und Forschung in diesem Zeitraum. Etwa 20 Drucke sind mathematische Schriften, z. B. Christophorus Clavius' Opera mathematica (Mainz 1612). Einige wenige Titel sind eindeutig astrologischen Inhalts (z. B. Johannes Capistranus' Woldenckwürdige Weissagung und Propheceyung von den jetzigen Läufften, Breslau 1619). Die übrigen Drucke sind astronomische Schriften, darunter auch Tafelwerke und tabellarische Laufbahnberechnungen von Gestirnen. Die Auseinandersetzung mit den Schriften von Kopernikus und Tycho Brahe finden ebenfalls ihren Niederschlag. Umfangreich dokumentiert sind zudem Kometenbeobachtungen (ca. 30 Titel), insbesondere aus den Jahren 1664/65, und Ephemeriden. Vorhanden sind auch einige astronomische Werke arabischer und jüdischer Gelehrter aus Spanien (Ismaelis Abulfeda, Chorasmiae et Mawaralnahrae, London 1650, und Abraham Judaeus, i. e. Abraham Ben Chijja, De Nativitatibus, Köln 1537) sowie Darstellungen zum Bau astronomischer Geräte (z. B. Johannes Zahn, Oculus artificialis teledioptricus sive telescopium, Würzburg 1685-1686). Schließlich finden sich einige Titel zur konkreten Anwendung astronomischer Erkenntnisse, etwa im Bereich der Navigation (Christian Martin Anhaltin, Slot en Sleutel van de Navigation, ofte groote zeevaert, Amsterdam 1659), sowie zur Philosophie Descartes' Opera philosophica (Amsterdam 1672). Werke zur Meteorologie fehlen. Mit mehreren Titeln vertreten sind Tycho Brahe (4, darunter die Tabulae Rudolphinae, Ulm 1627), Peter Gassendi (4), Johannes Hevelius (4), Johann Heinrich Voigt (4), Galilei (3), Kepler (3, darunter die Astronomia nova, Prag 1609), John Napier (3), David Origanus (3) sowie Johannes Bayer und Johannes Zahn (je 2).

2.7 Diese Bestände werden ergänzt durch ca. 50 Schriften von Akademien und Gesellschaften sowie ebenfalls ca. 50 Werkausgaben bedeutender Naturwissenschaftler (Euler, Gauß, Humboldt, Newton u. a.), beides fast ausschließlich Literatur aus dem 19. Jh und etwa zur Hälfte fremdsprachig. Die Wissenschaftsgeschichte umfaßt 142 Titel, davon 21 aus dem 18. Jh; 32 sind französisch, 14 englisch, 4 lateinisch und 7 in sonstigen Fremdsprachen. Es handelt sich um Literatur zu allen naturwissenschaftlichen Disziplinen mit dem Schwerpunkt bei der Astronomie. 176 Titel stellen Lebensbeschreibungen, Briefwechsel und Tagebücher bedeutender Naturwissenschaftler; davon entfallen auf Briefwechsel und Tagebücher ca. ein Drittel der Schriften. 8 Titel stammen aus dem 18. Jh; 25 Titel sind englisch, 24 französisch, jeweils 8 lateinisch oder in sonstigen Fremdsprachen.

2.8 Die Astronomie als größte Hauptgruppe umfaßt 2151 Titel in verschiedenen Untergruppen und stellt damit die Hälfte des historischen Bestandes. Einleitende und allgemeine Schriften machen 302 Titel aus; davon stammen 40 aus dem 18. Jh und ein Titel aus dem 17. Jh. Deutschsprachige Literatur überwiegt, 93 Titel sind in Englisch, 46 in Französisch und je 13 in Latein und in sonstigen Sprachen. Jeweils etwa 40 Titel entfallen auf Lehrbücher und Sternbeobachtungen, der Rest besteht vorwiegend aus Jahresberichten von Sternwarten in aller Welt.

2.9 Zur Instrumentenkunde und Meßtechnik sind 280 Titel vorhanden, davon 28 aus dem 18. Jh; 69 sind in englischer Sprache. Ca. 50 Titel entfallen auf den Fernrohr- und Teleskopbau. Umfangreich ist auch die Literatur zum Glas- und Linsenschleifen. Darunter sind Titel aus dem 18. Jh, so Christian Gottlieb Herzels Vollständige Anweisung zum Glass-Schleifen (1716).

2.10 Die Systemgruppe Astrometrie stellt 298 Titel zur Positionsastronomie und Geodäsie, davon 11 aus dem 18. Jh. Der Anteil englischer Literatur liegt bei etwa einem Drittel. Hier finden sich Himmels- und Sternkarten sowie Positionskataloge von Sternen aus verschiedenen Observatorien aus der ganzen Welt, geordnet nach dem Alphabet der Observatorien.

2.11 Die Theoretische Astronomie umfaßt 262 Titel, davon 28 aus dem 18. Jh; 36 Titel sind französisch, 29 englisch, 24 lateinisch und 16 in sonstigen Sprachen. Diese Gruppe besteht fast ausschließlich aus Lehrbüchern zur astronomischen Orts- und Bahnbestimmung sowie Störungsrechnung von Himmelskörpern. Sie enthält aber auch Titel zur Nautik und Navigation sowie zur Chronologie. Als anwendungsorientiertes Werk sei genannt Friedrich Theodor von Schubert, Anleitung zu der astronomischen Bestimmung der Länge und Breite zum Gebrauche der Herren Offiziere (St. Petersburg 1803). Die moderne Sachgruppe Astrophysik enthält nur wenige historische Titel (ca. 30 des 19. Jhs, davon 17 fremdsprachig). Es handelt sich vornehmlich um Literatur zum Sternenaufbau und zur Sternentwicklung sowie zu den Elementen im Kosmos.

2.12 Die Systemgruppe Sonne umfaßt 140 Titel, davon 8 aus dem 18. Jh; 30 Titel sind auf Englisch, 19 auf Französisch, 7 auf Lateinisch und 11 in sonstigen Fremdsprachen. Neben Darstellungen zur Physik der Sonne handelt es sich vor allem um Literatur zum Sonnenspektrum und zu Sonnenfinsternissen. Mit 159 Titeln stellt die Literatur zur Erde etwa den gleichen Anteil, davon 11 aus dem 18. Jh; 47 sind in englischer Sprache, 22 in französischer, 10 in lateinischer und 11 in sonstigen Sprachen. Studien zur Bewegung der Erde, zur Atmosphäre, zur Strahlenbrechung, zum Nord-, Polar- und Zodiakallicht sowie zu Magnetfeld und Schwerkraft machen den Hauptteil der Literatur aus. Zum Mond (101 Titel, davon 2 aus dem 17. Jh und 6 aus dem 18. Jh) liegen fast ausschließlich Mondtafeln, Atlanten und Mondrandprofile vor. Sie werden ergänzt durch Darstellungen zur Entstehung der Mondkrater und zur Temperatur des Mondes. 24 Titel sind französisch, 23 englisch, 12 lateinisch und 9 in sonstigen Sprachen.

2.13 Die Literatur zu den Planetensystemen stellt 387 Titel, davon 8 aus dem 17. Jh und 27 aus dem 18. Jh. Von den 171 fremdsprachigen Titeln sind 59 englisch, 57 französisch, 31 lateinisch und 24 in anderen Sprachen. Neben Hand- und Lehrbüchern sowie Untersuchungen zu einzelnen Planeten werden Probleme der Entfernung, des Durchmessers, der Masse und der Laufbahn von Planeten und Kometen behandelt. Umfangreich ist vor allem die Literatur zur Bahnbestimmung. Die Literatur zu den Sternen umfaßt 192 Titel ausschließlich des 19. Jhs, davon 55 in englischer Sprache, 31 in französischer und 17 in sonstigen Sprachen. Es handelt sich vorwiegend um Sternenbeobachtungen und -kataloge sowie Untersuchungen zur Berechnung von Entfernungen. Der Bestand wird ergänzt durch Kataloge und Beobachtungen extragalaktischer Systeme.

2.14 Der Bestand zur Physik umfaßt 346 Titel, davon 47 aus dem 18. Jh; 44 sind in englischer, 36 in lateinischer, 25 in französischer Sprache, 11 in sonstigen Sprachen. Etwa die Hälfte des Bestandes machen Hand- und Lehrbücher, insbesondere zur Mechanik aus. Die übrigen Werke verteilen sich relativ gleichmäßig auf die Bereiche Mechanik, Akustik, Wärmelehre, Optik, Elektrizität und Magnetismus sowie Struktur der Materie. Der Bestand zur Chemie weist nur 32 Titel auf.

2.15 Mathematische Werke machen insgesamt 198 Titel aus, davon 27 aus dem 18. Jh; 28 Titel sind englisch, 23 lateinisch, 19 französisch und 7 in sonstigen Sprachen. Jeweils etwa 70 Titel entfallen auf die Reine Mathematik (vor allem Analysis) sowie Formelsammlungen und Tafeln. Der Rest verteilt sich fast gleichmäßig auf Angewandte Mathematik und Statistik.

2.16 Geodäsie, Geophysik und Geologie beinhalten zusammen 129 Titel des 19. Jhs, davon 19 englische, 17 französische und 12 in sonstigen Sprachen. Bei der Geodäsie sind es fast ausschließlich Handbücher und Überblicksdarstellungen, während zur Geophysik und Geologie eine Reihe von Untersuchungen zu Erdbeben und Erdmagnetismus vorliegen. Die Meteorologie umfaßt 175 Titel, davon 2 aus dem 18. Jh; 45 Titel sind englisch, 33 französisch und 23 in anderen Sprachen. Es handelt sich fast ausschließlich um meteorologische Beobachtungen einzelner Sternwarten und meteorologischer Institute aus aller Welt, ergänzt um Werke zur Klimatologie, darunter viele Klimaatlanten und -tabellen. Die Technik stellt nur 43 Titel des 19. Jhs, vor allem Hand- und Lehrbücher, Tabellen und Darstellungen zur Geschichte der Technik.

2.17 Die Gruppe Verschiedenes (52 Titel des 19. Jhs) besteht überwiegend aus Hamburgensien: Mitteilungen naturwissenschaftlicher Gesellschaften, Jahres- und Tätigkeitsberichte Hamburger Forschungsinstitute und wissenschaftlicher Vereine sowie Statistiken. Die 195 Titel der Formalgruppe Serien stammen ausnahmslos aus dem 19. Jh. Jeweils 61 deutschen und englischen Titeln stehen 42 französische, ein lateinischer und 30 in sonstigen Sprachen gegenüber. Es handelt sich um Veröffentlichungen von Sternwarten und anderen Institutionen sowie um astronomische Beobachtungssammlungen. Sie werden ergänzt durch 70 naturwissenschaftliche Zeitschriften vornehmlich aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs aus den Gebieten Mathematik, Physik, Technik und insbesondere Astronomie; davon sind 22 in englischer Sprache, 6 in französischer und 2 in anderen Sprachen. Die früheste deutsche Zeitschrift sind die Astronomischen Nachrichten (1820 ff.).

3. KATALOGE

3.1 Allgemeine Kataloge

Alphabetischer Katalog [nach PI]

Systematischer Katalog

3.2 Sonderkataloge

Zeitschriftenkatalog

Serienkatalog

[alle Kataloge in Zettelform]

Verzeichnis der vor 1700 erschienenen Literatur

[enthält nur Drucke des 17. Jhs; mschr.; in Listenform; aufgestellt 1985; alphabetisch nach Verfassern geordnet]

Die Bestände sind im Norddeutschen Zentralkatalog, nicht aber in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Jahrbuch der hamburgischen wissenschaftlichen Anstalten. Hamburg 1884 ff. [im Rahmen der Berichte des Direktors der Sternwarte wird die Bibliothek in den Jahren 1884 bis 1894 kurz, ab 1894 ausführlicher erwähnt, z. B. Schenkungen durch namentlich genannte Institutionen, Kauf, Raumprobleme der Bibliothek etc.]

Weigert, Alfred: Hamburger Sternwarte 1833-1983. In: Uni HH Forschung. Wissenschaftsberichte aus der Universität Hamburg 16 (1983) S. 5-15 (Sonderheft 150 Jahre Hamburger Sternwarte) [die Bibliothek wird nicht erwähnt]

Stand: Februar 1993

Alwin Müller-Jerina


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.