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Vserossijskaja gosudarstvennaja biblioteka inostrannoi literatury imeni M. I. Rudomino

Allrussische Staatliche Bibliothek für Ausländische Literatur M. I. Rudomino


Adresse. Nikolojamskaja ulica 1, 199189 Moskva
Telefon. (095) 915 36 21 (Direktor); (095) 915 36 69 (Katalogsaal); (095) 915 57 28 (Rara-Abteilung)
Telefax. (095) 915 36 37
Telex. 411234 STACI SU
e-mail. [Genieva@lifbl.msk.su]
Internet. http://www.libfl.ru/index-eng.shtml

Unterhaltsträger. Ministerstvo kul'tury Rossijskoj Federacii [Ministerium für Kultur der Russischen Föderation]
Funktionen. Spezialbibliothek sowie Leihverkehrszentrum für ausländische Literatur.
Sammelgebiete. Schöne Literatur, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Semiotik, Philosophie, Soziologie, Ästhetik, Kunstwissenschaft, Informatik, Buch- und Bibliothekswesen.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-20 Uhr; Samstag und Sonntag 10-18 Uhr. Rara-Lesesaal: Montag bis Freitag 10-17.30 Uhr. Lesesaal für Kinderliteratur: Montag, Donnerstag und Freitag 11-19 Uhr, Samstag und Sonntag 10-18 Uhr. - Leihverkehr: nationaler und internationaler Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte, Internetanschluß. - Audio/Video-Raum: Montag bis Freitag 12-19.45 Uhr, Samstag und Sonntag 12-17.45 Uhr.
Hinweise für anreisende Benutzer. U-Bahnverbindung bis Station Taganskaja, Marksistskaja, von dort Trolleybus (Linie 16 oder 63); Metrostation Kitaj-Gorod [China-Stadt], von dort Trolleybus (Linie 45).

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Allrussische Staatliche Bibliothek für Ausländische Literatur (VGBIL) wurde 1921 von Margarita Ivanovna Rudomino (1900-1990) als Neuphilologische Bibliothek eingerichtet. 1924 erhielt sie den Namen Bibliothek für Ausländische Literatur. 1948 wurde sie in Staatliche Allunionsbibliothek für Ausländische Literatur (russ. Abkürzung VGBIL) umbenannt. Seit Auflösung der Sowjetunion heißt sie schließlich Allrussische Staatliche Bibliothek für Ausländische Literatur. Als Grundstock der Bibliothek dienten die Privatsammlung von M. I. Rudominos Eltern sowie Werke aus dem Staatlichen Bücherfonds (d. h. konfiszierte Adelsbibliotheken). Bis 1941 bezog die Bibliothek ihre historischen Bestände hauptsächlich aus diesem Staatlichen Fonds. Den Interessen des russischen Adels entsprechend waren die meisten Werke in französischer Sprache, ein geringerer Anteil in deutscher und italienischer Sprache.

1.2 Nach 1945 erweiterte sich der Bibliotheksbestand auch durch deportierte Bestände aus dem deutschsprachigen Ausland (nach offiziellem Bericht 88.000 Drucke), viele davon historisch wertvolle Ausgaben. Ein Großteil dieser Schriften wurde in den Hauptbestand eingearbeitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nur ein geringer Teil wurde an andere Bibliotheken weitergegeben oder ging aus ungeklärten Umständen verloren. Dementsprechend vermehrte sich der Anteil deutschsprachiger Werke und der in Deutschland gedruckten Schriften. An Teilen von Sammlungen, die nach dem Krieg in die Bibliothek gelangten, seien genannt: die Sächsische Landesbibliothek Dresden (ca. 18.000 Bde), die Preußische Staatsbibliothek zu Berlin, die Bibliotheken der Städte Meiningen (Öffentliche Bücherei des Landes Thüringen und des Herzoglichen Hauses Meiningen) und Hannover (vormals Königliche Bibliothek), die Bibliothek der Fürsten zu Stolberg-Wernigerode und die Bibliothek des Fürsten von Pleß, Schloß Fürstenstein [Ksiaz Wielki] in Schlesien. Dazu gehören auch die Sondersammlungen dieser Bibliotheken, wie die Dante-Sammlung des sächsischen Königs Johann, die Opernlibretti-Sammlung aus Meiningen, Werke des 16. und 17. Jhs aus der Bibliothek der Fürsten von Esterházy in Eisenstadt [Kismarton] sowie eine Sammlung von Grammatiken aus dem Besitz des Philologen Hans Conon von der Gabelentz (1807-

1874).

1.3 Eingang fanden auch Bestände aus galizischen Bibliotheken (Bischofsbibliothek und Stadtbibliothek). Später wurde ein Teil der Bibliothek des Marineministeriums erworben. Weitere historische Bestände wurden ab den fünfziger Jahren bis Anfang der achtziger Jahre aus verschiedenen sowjetischen Provinz- und Spezialbibliotheken übernommen, darunter die Bibliothek der Stadt Winnica (hervorgegangen aus den Bibliotheken der polnischen Magnaten des 18. Jhs), die Bibliothek der Permer Staatlichen Universität (hervorgegangen aus der Petersburger Universität) sowie die Bibliothek der Militärakademie M. V. Frunze, ehemals Nikolaj-Akademie des Generalstabs, deren Sammlung zum Militärwesen Katharina II. dem Landkadetten-Korps geschenkt hatte.

1.4 In der Folgezeit wurden historische Werke auch antiquarisch und durch Ankauf von Privatsammlungen erworben, z. B. von Ivan P. Petrovskij, A. Ch. Vachitov sowie von V. N. Ternovskij. 1974 wurde die Rara-Abteilung gegründet, in der heute alle vor 1800 gedruckten Schriften zusammengefaßt sind. Aufgrund fehlender finanzieller Mittel kam es seit Ende der achtziger Jahre nur noch gelegentlich zu Neuanschaffungen alter Werke. Den Sammelschwerpunkt bilden die Geisteswissenschaften (überwiegend im Bereich der Neuen Philologien) und Literaturwissenschaften. Zwischen 1948 und 1974 wurde vereinzelt auch naturwissenschaftliches historisches Schrifttum erworben.

1.5 Die ursprüngliche systematische Aufstellung des Hauptbestandes wurde 1974 durch eine Aufstellung nach Numerus currens abgelöst. Rara wurden in chronologisch-alphabetischer Ordnung aufgestellt.

Chronologische Übersicht

und Übersicht nach Sprachen

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 1996 umfaßte der Gesamtbestand mehr als 4.000 .000 Bde und Periodika. Die vor 1900 erschienenen Werke umfassen nach Schätzung ca. 220.000 Titel, darunter 21 Inkunabeln, ca. 1500 Titel des 16. Jhs, ca. 7700 des 17. Jhs, ca. 25.000 des 18. Jhs sowie ca. 185.000 Titel des 19. Jhs. Die Inkunabeln und Werke des 16. Jhs wurden am Katalog ausgezählt. Die Ausgaben des 17. bis 19. Jhs wurden durch Hochrechnung ermittelt (durchgesehen wurde etwa ein Drittel der Katalogtitel).

2.2 Die Bibliothek besitzt 45.000 historische Germanica (ca. 25 Prozent des historischen Gesamtbestandes). Davon sind 12 Titel Inkunabeln. 868 Titel stammen aus dem 16. Jh, 1550 aus dem 17. Jh, 6000 aus dem 18. Jh sowie 36.500 Titel aus dem 19. Jh.

2.3 Die Inkunabeln (alle in Latein) wurden in Nürnberg, Basel, Köln, Leipzig und Speyer gedruckt. Die ältesten Ausgaben des Bestandes sind Antonius Florentinus, Summa theologica (Nürnberg: Anton Koberger 1477); Nicolaus de Lyra, Postilla (Nürnberg: Anton Koberger 1481) und Thomas von Aquin, Super libros sententiarum (Köln: Heinrich Quentell 1480). Die Werke des 16. Jhs wurden in 64 Städten gedruckt, darunter Basel (144 Titel), Frankfurt (112 Titel), Wittenberg (85 Titel) und Straßburg. Drucke in alten Sprachen betragen 70 Prozent. Unter den deutschsprachigen Drucken sind 37 Rara.

2.4 Die Werke des 17. Jhs wurden überwiegend in Frankfurt a. M. (über 200 Titel), Leipzig (ca. 180) und Nürnberg (ca. 150) gedruckt. Sprachlich dominieren Deutsch und Latein. Etwa ein Viertel der Gesamtausgaben des 18. Jhs wurde in Leipzig oder unter Mitwirkung von Leipziger Verlegern publiziert. In Berlin wurden ca. 600 Titel gedruckt, in Wien ca. 350, in Hamburg und Halle je ca. 300. 250 Titel wurden in der Schweiz verlegt. Sprachlich dominiert bei den Titeln des 18. Jhs Deutsch (ca. 4200), gefolgt von Latein, Griechisch (ca. 900) und Französisch (ca. 800) sowie Einzeltiteln in Italienisch, Englisch und Spanisch. Das Schrifttum des 19. Jhs ist zu 90 Prozent in Deutsch verfaßt.

Systematische Übersicht

Werke des 16. Jahrhunderts

2.5 Das Fach Theologie enthält 410 Titel. Vorhanden sind Bibelausgaben (42 Titel), Titel zur Kirchengeschichte (8) sowie zur Patristik und Patrologie (20). Zur katholischen Theologie liegen 39 Titel vor. Großen Raum nehmen Schriften der Reformatoren ein. Ein Großteil davon stammt aus der Bibliothek C. P. Esterházys, darunter allein 254 Titel zu Luther, 16 zu Zwingli sowie 8 zu Erasmus. Zur orthodoxen Theologie liegen 2 Titel vor. Hingewiesen sei neben zwei Sammelbänden mit Predigten von Lukas Osiander (1534-1604) und Jacob Andreae (1528-1590) auf zwei frühe Grazer Ausgaben: Der kleine Katholische Cathechismus (Graz 1570) und Urban, Bischof von Gurk, ...wie ein Prediger ...das Christlich Volck zum gemeinen gebet vermanen und vorbetten solle (Graz 1570).

2.6 Das Fach Geschichte (122 Titel) gliedert sich in Alte Autoren (20 Titel), Allgemeine Geschichte (9), Geschichte des mittelalterlichen Europa (17), Neuere Geschichte (51, darunter 3 Kalender und 6 Zeitungen), Turcica (14) und Geschichte anderer Länder (11). Hingewiesen sei u. a. auf Ulrich Frolich, Lobspruch an die Hochloblich und Weitberümpte Statt Basel ... (Basel 1581) sowie Kaiser Karl des Fünfften Newe Muentzordnung (Augsburg: Ph. Ulhart d. Ä. 1551).

2.7 Das Fach Literatur (75 Titel) teilt sich in 5 Untergruppen: Alte Autoren (23, darunter 5 deutsche Übersetzungen), Deutsche Literatur (25; 13 in Latein, 12 in Deutsch, darunter Martin Hayneccius, Hans Pfriem oder Meister Kecks, Leipzig 1582), Werke von Erasmus von Rotterdam (7), italienische Autoren (10) sowie Autoren übriger Länder (10). Die Gruppe Rhetorik umfaßt 21 Titel, darunter 6 Titel antiker Autoren.

2.8 Das Fach Philosophie verzeichnet 54 Titel. Davon entfallen auf die Untergruppe Alte Autoren 16 Titel, Ethik und Politik 13, Physik 7, Logik 4, Metaphysik 3, Dialektik 12 und auf Magie, Astrologie, Dämonologie zusammen 15 Titel, darunter Johann Schaubert, Kurtzer Bericht von dem Fundament der hohen Kunst Voarchadumiae ... (Magdeburg 1600) sowie das Traumbüchlein (Nürnberg: V. Fuhrmann [post 1569]).

2.9 Den Schwerpunkt im Fach Philologie (59 Titel) bilden Wörterbücher (13) und Grammatiken zu den alten Sprachen (13, einschließlich Hebräisch). Vorhanden sind z. B. Hermann Ulner, Copiosa supellex elegantissimarum, germanicae et latinae linguae ... (Frankfurt a. M. 1586 und 1589) und Laurentius Valla, Clagrede, wider die ... begabung, so von dem Keyser Constantino der Römischen Kirchen sol geschehen sein (Worms: Schöffer, um 1524).

2.10 Kleinere Germanica-Bestände finden sich darüber hinaus in den Fächern Medizin (25 Titel); Militärwesen (20), u. a. Frenorum nova et varia exempla ...: Roßs Zäum und gebiß, mancherley newe und geschickte formen (Frankfurt a. M.: Chr. Egenolff 1546); Ritterübungen und Turnierwesen (5); Recht (13); Astronomie (8), u. a. Peter Creutzer, Planeten Büchlein (Nürnberg: H. Daubmann 1549); Geographie und Kosmographie (5); Mathematik und Mechanik (4) sowie Ökonomie (4).

Werke des 17. und 18. Jahrhunderts

2.11 Das Fach Geschichte nimmt mit 2570 Titeln den größten Raum ein. Von den 550 Titeln aus dem 17. Jh sind ca. 20 Prozent in Latein und 10 Prozent in Französisch. Etwa 200 Titel sind deutsche Übersetzungen. Der Bestand ist in zahlreiche Untergruppen gegliedert. Zur Allgemeinen Geschichte liegen 120 Titel vor (überwiegend in Deutsch). Zur Alten Geschichte sind 260 Titel verzeichnet, darunter ein hoher Anteil an Schriften antiker Autoren in Originalsprachen. Hinzu kommen zeitgenössische Forschungen zur Römischen Geschichte, vereinzelt auch zur griechischen und byzantinischen Geschichte sowie zum Alten Orient (25 Titel in Latein sowie 20 in Französisch).

2.12 Die Neuere europäische Geschichte umfaßt 1560 Titel, darunter 140 allgemeine Schriften, etwa die Hälfte davon zu tagespolitischen Themen. Zur Geschichte des deutschen Reiches liegen 40 Titel vor, davon 20 in Latein. Der Bestand zur deutschen Geschichte (750 Titel, 80 davon in Latein) ist unterteilt in die Untergruppen Regionalgeschichte (230), Stadtgeschichte (120), Reformationsgeschichte (30), Geschichte des Dreißigjährigen Krieges (30) und Geschichte des Siebenjährigen Krieges (30). Zur Geschichte der Schweiz und Österreichs liegen je 20 Titel vor, zur Geschichte Frankreichs insgesamt 160, davon allein 80 zur Französischen Revolution (70 davon in Französisch).

2.13 Zur Geschichte anderer Länder Westeuropas sind 160 Titel vorhanden. Mehr als die Hälfte behandeln die Geschichte Großbritanniens und Irlands (80) sowie Italiens (30). Zur Geschichte Nordeuropas liegen 70 Titel vor, zur Geschichte Polens 100 Titel. Der Anteil lateinischsprachiger Werke bei den Schriften zur ungarischen und tschechischen Geschichte ist überproportional hoch. Zur Russischen Geschichte liegen 180 Titel vor, davon 20 in Französisch. Zur Geschichte des Orients und Amerikas sind jeweils 40 Titel vorhanden.

2.14 Die Historischen Hilfswissenschaften umfassen insgesamt 180 Titel. Vorhanden sind u. a. Werke zur Genealogie (80), Numismatik (60), Heraldik (30), Diplomatie und Archäologie (je 25). Etwa die Hälfte der Drucke ist in Latein. In den Gruppen Numismatik und Diplomatie ist dieser Anteil besonders hoch. Die Gruppe Kalender umfaßt 40 Titel, die Gruppe Varia 150 Titel, ein Großteil davon in Französisch.

2.15 Die Schöne Literatur ist mit 1600 Titeln vertreten. Davon tfallen auf die deutsche Literatur 960 Titel (810 aus dem 18. Jh), auf die Literatur anderer Länder 640 Titel (160 aus dem 17. Jh). Bis auf 80 Übersetzungen ins Französische sind alle Ausgaben in deutscher Sprache. Vorhanden sind Einzelausgaben und Sammelwerke mittelalterlicher Autoren (50 Titel), Lyrik (380) und Epik (40), Fabeln (30), didaktische Poesie (25), Romane (100), Dramen (90) sowie 30 Titel zur Rhetorik. Hinzu kommen eine Briefsammlung (50 Titel), Almanache (30) sowie Opernlibretti (15).

2.16 Zu den alten und neulateinischen Autoren sind je 130 Titel verzeichnet (etwa die Hälfte davon aus dem 17. Jh). Sprachlich dominieren die originalsprachigen Ausgaben neben einzelnen französischen und deutschen Übersetzungen (Erasmus von Rotterdam).

2.17 Die Französische Literatur, ein Großteil davon Romane und Komödien, umfaßt 190 Titel, darunter 130 Titel aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs. 150 Titel sind in Französisch; bei 40 Titeln handelt es sich um deutsche Übersetzungen. Zur italienischen Literatur liegen 120 Titel vor (30 aus dem 17. Jh), darunter ca. 40 Opernlibretti des 18. Jhs, die in Wien gedruckt wurden. Zur englischen Literatur sind 60 Titel des 18. Jhs verzeichnet, ein Drittel davon in Hamburg gedruckt. 45 Titel sind deutsche Übersetzungen. Zur russischen, persischen und schwedischen Literatur sind nur Einzelausgaben vorhanden, darunter auch deutsche und französische Übersetzungen.

2.18 Im Fach Philologie liegen 860 Titel vor, 200 davon aus dem 17. Jh. Den größten Raum nimmt mit 500 Titeln (140 aus dem 17. Jh) die Sprachwissenschaft ein. Davon sind 240 Titel in Deutsch, 160 in Latein, 40 in Französisch sowie 60 in Italienisch, Spanisch, Englisch und Polnisch. Vorhanden sind Wörterbücher (120 Titel: 40 in Latein, 20 in Deutsch), Grammatiken (70), Sprachlehrbücher (30) sowie Lesebücher (10). Die allgemeine Sprachwissenschaft umfaßt 50 Titel. Zur Klassischen Philologie liegen insgesamt 160 Titel vor. Auf die deutsche Sprache entfallen 110 Titel, auf die romanischen Sprachen 80 (etwa die Hälfte davon auf die französische Sprache), auf die slawischen Sprachen 50 (überwiegend Polnisch). Zu den semitischen Sprachen liegen 30 Titel vor und weitere 20 Titel zu anderen Sprachen.

2.19 Die Gruppe Literaturwissenschaft umfaßt 360 Titel (60 aus dem 17. Jh), 260 davon in Deutsch sowie 70 in Latein. Hinzu kommen englische, italienische und französische Ausgaben sowie Übersetzungen aus diesen Sprachen. Zur Poetik und artverwandten Disziplinen liegen 70 Titel vor, zur Rhetorik 40, zur klassischen Philologie 60 und zur Mythologie 30 (ca. 20 Titel zur altgriechischen Literatur). Die lateinische Literatur ist nur gering vertreten. Zur Literaturgeschichte liegen 25 Titel vor. Zur modernen europäischen Literatur sind 40 Titel verzeichnet (darunter 20 zur italienischen Literatur), zur deutschen Literatur insgesamt 115. Hervorhebung verdient neben den Schriftsteller-Biographien (ca. 50 Titel) vor allem die bibliographische Sammlung zu Christian Fürchtegott Gellert. Orientalische Literatur ist nur vereinzelt vertreten.

2.20 Im Fach Kunst (190 Titel, 25 davon aus dem 17. Jh sowie 150 aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs) ist das deutsche Schrifttum am umfangreichsten repräsentiert, neben 15 Titeln in Französisch und einzelnen Titeln in Latein. An Druckorten seien vor allem Zürich (30) und Augsburg (über 10) genannt. Vorhanden sind Titel zur allgemeinen Kunstwissenschaft (40, darunter 20 zur Kunstgeschichte), Malerei (20), Graphik (25), Architektur (40), angewandten Kunst, Gartenkunst (25), zum Theater (15) sowie zu Musik (10) und Bildhauerkunst. Hinzu kommen Lexika und Nachschlagewerke (15).

2.21 Die Sachgruppe Recht umfaßt 440 Titel (130 aus dem 17. Jh). Sprachlich dominiert Deutsch (240), gefolgt von Latein (170) und Französisch (ca. 30). Der überwiegende Teil der Ausgaben wurde in Göttingen (30) und in verschiedenen Städten Thüringens (30) gedruckt. Vorhanden sind Gesetzessammlungen (50), juristische Dissertationen (30), rechtswissenschaftliches Schrifttum sowie Titel zur Rechtsgeschichte (25, darunter 15 zum Römischen Recht), zum Öffentlichen Recht (30), Privat- und Zivilrecht (35), Staatsrecht (50) und Völkerrecht (20) sowie zur Staatstheorie (50). Darüber hinaus liegen Titel zur Gesetzgebung des Deutschen Reiches (20), der deutschen Einzelstaaten (60) sowie anderer Länder (30) vor.

2.22 Zu Theologie und Religionsgeschichte sind 590 Titel vorhanden. Davon beziehen sich 440 auf die christliche Theologie sowie 150 auf andere Religionen. Sprachlich dominiert mit 220 Titeln Latein (zwei Drittel davon aus dem 17. Jh), gefolgt von 190 Titeln in Deutsch und einzelnen in Französisch. Vorhanden sind u. a. Bibelausgaben (20), Titel zur Bibelwissenschaft (30), Kirchenväterliteratur (30) und Ausgaben zur Patrologie. Zur protestantischen Theologie liegen 140 Titel vor (darunter 30 Predigten). Zur katholischen Theologie sind 110 Titel vorhanden, u. a. ordensgeschichtliche Titel (40) und Liturgien (10). Darüber hinaus nimmt der Okkultismus einen breiten Raum ein. 40 Titel betreffen alte Religionen. Judentum und Islam sind nur mit wenigen Titeln vertreten. Zur Freimaurerei liegen 20 Titel vor (u. a. alchemistische Traktate).

2.23 Die Sachgruppe Philosophie umfaßt 270 Titel (100 aus dem 17. Jh). Sprachlich dominieren Deutsch und Latein (120 Titel). Hauptdruckorte sind Berlin (40 Titel), Leipzig und Hamburg. Thematisch gliedert sich die Sachgruppe in die Bereiche Philosophiegeschichte (ca. 30 Titel, über 20 zur antiken Philosophie), Klassische Philosophie (30), Philosophie des Mittelalters und der Renaissance (weniger als 10 Titel, darunter 4 von Raimundus Lullus und einer von Erasmus von Rotterdam) sowie neuere Philosophie (130 Titel). Die neuere deutsche Philosophie (180 Titel) ist mit allen bedeutenden Philosophen des 18. Jhs vertreten, darunter Christian Wolff, Moses Mendelssohn und Kant. Zur Ethik liegen 40 Titel vor.

2.24 Die Gruppe Geographie umfaßt ca. 340 Titel (60 davon aus dem 17. Jh sowie 200 aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs). Inhaltlich überwiegt die Reiseliteratur. Sprachlich dominiert Deutsch. In Latein sind 30 Titel, in Französisch etwa 10 Titel. 80 Titel sind Übersetzungen, 50 davon aus dem Englischen. In Hamburg wurden 40 Titel gedruckt, in der Schweiz 20. Der Bestand gliedert sich in die Unterabteilungen Physische Geographie (10 Titel), Alte Geographie (15), Allgemeine Geographie (80), Europa (110), Deutschland (10), Rußland (10), Naher Osten einschließlich Nordafrika (30), Indien (30), Ferner Osten (10), Nordamerika (ca. 20), Südamerika (einer) sowie Südsee (15, ausschließlich Reiseliteratur).

2.25 Die Gruppe Naturwissenschaften (260 Titel, 110 davon aus dem 17. Jh) umfaßt Werke aus den Gebieten Zoologie und Physik (je 40), Chemie und Geologie (je 30), Botanik und Biologie (je 10) sowie 40 Dissertationen. 30 Titel wurden in Jena gedruckt. Bei 20 Titeln handelt es sich um Übersetzungen (überwiegend aus dem Französischen).

2.26 Das Militärwesen beinhaltet 160 Titel (100 aus dem 17. Jh). Der überwiegende Teil des Bestandes stammt aus der Bibliothek der Militärakademie M. V. Frunze (s. o. 1.3 ). Fast alle Ausgaben sind deutschsprachig (darunter etwa 20 Übersetzungen aus dem Französischen und dem Altgriechischen). Nur 10 Titel sind in Latein verfaßt. An deutschen Druckorten erscheinen am häufigsten Nürnberg, Frankfurt a. M. (je 30 Titel) und Leipzig (ca. 20). Vorhanden sind neben allgemeinem Schrifttum (30 Titel) Werke zum Befestigungs- und Belagerungswesen (60) sowie zu den Armeen ausländischer Staaten (30). Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang vor allem auf die Abbildungswerke zu sächsischen, preußischen und österreichischen Armeeuniformen.

2.27 Nachschlagewerke und Biographien belaufen sich auf 210 Titel, überwiegend aus dem 18. Jh. Sprachlich dominieren Deutsch und Latein. Vorhanden sind neben wissenschaftshistorischen Schriften (30 Titel) Enzyklopädien und Lexika (40), biographische Wörterbücher und Nachschlagewerke (80, darunter 50 Wörterbücher), Bibliotheks- und Verlagskataloge (30) sowie bibliographische Verzeichnisse (30, überwiegend Inkunabeln und Rara betreffend).

2.28 Kleinere Bestände liegen vor zu Medizin (90 Titel), Ökonomie, Technik und Gewerbe (90), Mathematik und Mechanik (60 Titel), Pädagogik (60), zum Bereich Spiele (50) und zur Astronomie (ca. 30). Von den insgesamt ca. 380 Titeln, 110 davon aus dem 17. Jh, sind 100 in Latein und etwa 15 in Französisch. Der überwiegende Teil der mathematischen Schriften wurde in Nürnberg gedruckt. Ein Großteil der medizinischen Literatur stammt aus Wittenberg.

Werke des 19. Jahrhunderts

2.29 Die Gruppe Philosophie (740 Titel) umfaßt Werke zur Philosophiegeschichte (30), zur Philosophie des Klassischen Altertums (185, darunter allein 29 von Aristoteles und 43 von Platon) und des Mittelalters (15), zu neueren europäischen Philosophien sowie allgemeines Schrifttum (10). Der Bestand zur deutschen Philosophie umfaßt 400 Titel, darunter Werke von Schopenhauer und Eduard von Hartmann sowie 25 Schriften zum Marxismus. Zur Philosophie anderer europäischer Länder liegen 90 Titel vor, zur orientalischen Philosophie 10. 60 Titel behandeln die Religionsphilosophie.

2.30 Den Bestand zur Deutschen Literatur bilden insgesamt 800 Titel. Neben Einzelausgaben zur alt- und mittelhochdeutschen Literatur (15 Titel) sowie des 16. Jhs (15) und 17. Jhs (10) stammt der überwiegende Teil der Ausgaben aus dem 19. Jh (760). Vorhanden sind z. B. Gesamtausgaben deutscher Klassiker (115 Titel), Sammelbände zur Poetik (200), Dramen (125), Romane (150), Erzählungen (55) sowie 60 Titel zu Publizistik und Rhetorik. Zur französischen Literatur finden sich 50 Titel (28 davon aus der Stuttgarter Schriftenreihe altfranzösischer Literatur), zur englischen Literatur 250 (überwiegend Tauchnitz-Ausgaben aus der Serie Collection of British authors). Die Literatur der übrigen Länder umfaßt 150 Titel. Die Kinderliteratur betreffen 220 Titel.

2.31 Die Literaturwissenschaft umfaßt 3555 Titel. Vorhanden sind Werke zur Literaturtheorie (120), zu einzelnen Literaturgattungen sowie zu einzelnen Epochen (vom Mittelalter bis zur Neuzeit). Zur Klassischen Philologie liegen 740 Titel vor, 435 davon zur altgriechischen und 200 zur römischen Literatur. Zur mittellateinischen Literatur sind 15 Titel vorhanden. Die Gruppe Deutsche Literatur umfaßt 2160 Titel. Die meisten betreffen die Literatur des 18. Jhs (880) und 19. Jhs (345). Vorhanden sind neben Aufsatzsammlungen (10 Titel) und allgemeinen Nachschlagewerken (40) Schriften zu Poetik (30), Stilistik (15), Methodik (10), Volkskunde und Mythologie (70) sowie literaturhistorisches Schrifttum. Hinzu kommen Werke zur österreichischen (30 Titel) und schweizerischen Literatur (25) sowie zur Literatur anderer Länder (150). Zur Sprachwissenschaft liegen 520 Titel vor.

2.32 Der Bereich Geschichte umfaßt etwa 3500 Titel. Davon entfallen auf die Allgemeine Geschichte 80 Titel und auf die Historiographie 35. Die Geschichte des Altertums (einschließlich Urgeschichte) umfaßt 379 Titel. Zur Geschichte des alten Orients liegen 15 Titel vor, zur antiken Welt 38, zu Altgriechenland 107 sowie zum Alten Rom 159. Etwa ein Drittel machen Originalausgaben aus, zwei Drittel sind Sekundärliteratur.

2.33 Zur Geschichte Europas liegen 465 Titel vor. Davon beziehen sich 110 Titel auf das Mittelalter und 45 auf die Zeit der Reformation und Gegenreformation. Die Neuere Zeit (ab 1640) behandeln 310 Titel (Neuere Zeit allgemein 75, vor 1789 35, 19. Jh 200). Zur Deutschen Geschichte liegen 1680 Titel vor. Vorhanden sind neben allgemeinem Schrifttum (155 Titel) Werke zur Stadt- und Territorialgeschichte (155), zu Mittelalter und Reformation (480), zur Neuzeit allgemein (35), zur Geschichte des 17. und 18. Jhs (130) sowie des 19. Jhs (725). Die Geschichte Österreichs behandeln 155 Titel, die des Orients 110, Frankreichs 100, Rußlands 80. Zur Geschichte der Schweiz sind 30 Titel verzeichnet.

2.34 Die Gruppe Archäologie umfaßt 30 Titel. Zu Genealogie und Heraldik liegen 75 Titel vor, zu Numismatik 55 sowie zu Ethnographie 55. Varia machen 45 Titel aus. Der deutschsprachige Bestand zur Kunst beläuft sich auf 1250 Titel.

2.35 Die Gruppe Wörterbücher und Nachschlagewerke verzeichnet 450 Titel. Zur Ökonomie sind 400 Titel vorhanden, zum Recht liegen 300 Titel vor, zu Buch- und Bibliothekswesen sowie Bibliographie 160, zu Theologie, Religion und Pädagogik je 150 sowie zur Psychologie 70 Titel.

2.36 Die 467 historischen Periodika sind überwiegend deutschsprachig. Zu den frühesten Erwerbungen zählen Acta eruditorum (Leipzig 1682-1782), Europäische Staats-Canzley (1698-1760; unvollständig) und Historische Remarques der neuesten Sachen in Europa (Hamburg 1699-1701). Von den 86 Titeln des 18. Jhs seien erwähnt Allgemeine deutsche Bibliothek (Berlin 1765-1794; unvollständig); Bibliothek der schoenen Wissenschaften und der freyen Kuenste (Leipzig 1760-1764); Erleutertes Preussen (Königsberg 1723-1726, 1728); Gundlingiana (Halle 1715-1732); Magazin für die neue Historie und Geographie (Halle 1767-1781, 1783-1788, 1789-1793; unvollständig); Magazin für die Ingenieure und Artilleristen (1778-1783, 1784-1795; unvollständig); Neues St. Petersburgisches Journal (St. Petersburg 1781-1783); Pfalzbayerische Beytraege zur Gelehrsamkeit (1777-1782); Deutsche Monatsschrift (Leipzig 1790-1796); Deutsches Museum (Leipzig 1779-1785); Historisches Portefeuille (Wien u. a. 1782-1788); Journal von Rußland (Leipzig 1793-1796); Der Kinderfreund (Leipzig 1775-1781); London und Paris (Rudolstadt 1798-1810); Der Monatliche Staats-Spiegel ... (1700-1707); Musenalmanach (Tübingen u. a. 1797-1800); Nachrichten von einer hallischen Bibliothek (Halle 1749-1751); Neue Bibliothec (Frankfurt und Leipzig 1709-1721); Die Europäische Fama und Die neue Europäische Fama (Leipzig 1702-1760); Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig 1715-1755); Neues Militärisches Journal (Hannover 1788-1798); Ökonomische Nachrichten (Leipzig 1749-1762) und Russische Bibliothek (St. Petersburg, Riga und Leipzig 1772-1787).

2.37 Aus dem 19. Jh liegen vor Gesetzsammlung für die koeniglich Preussischen Staaten (Berlin 1810-1840, 1842 ff.); Isis (Leipzig 1817-1819, 1826-1848); Jahrbuch der gesammten deutschen juristischen Literatur (1826-1836); Literarische Blaetter (Nürnberg 1802-1804); Literarisches Conversations-Blatt (Leipzig 1821-1823); Sankt-Petersburgische Zeitschrift (St. Petersburg und Leipzig 1822-1825); Das Inland (Dorpat 1836-1860; unvollständig); Konstantinopel und Sankt-Petersburg (St. Petersburg und Penig 1805-1806); Magazin für die Kunde des geistigen und sittlichen Lebens in Russland (St. Petersburg 1853-1855); Miscellen der russischen und mongolischen Literatur (Riga und Leipzig 1802); Mitteilungen aus dem Gebiete der Geschichte Liv-, Est-, und Kurlands (Riga 1840-1896; unvollständig); Mitteilungen der Kaiserlichen Freien oekonomischen Gesellschaft zu Sankt-Petersburg (St. Petersburg 1844-1860; unvollständig) sowie Russische Revue (St. Petersburg 1876-1879; unvollständig).

3. KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Alphabetischer Benutzerkatalog

[in Zettelform; nach Sprachen geordnet]

Systematischer Benutzerkatalog

[in Zettelform; nach hauseigener Systematik lt. Stichwortverzeichnis]

Die EDV-Erfassung der Bestände nach UDK ist derzeit in Vorbereitung.

3.2 Moderne Sonderkataloge

Alphabetischer Katalog der Rara

[in Zettelform]

Katalog der Sondersammlungen

[in Zettelform; chronologisch geordnet]

Katalog der Handbestände der Sonderabteilungen

[in Zettelform]

Kotrelova, N. V. (Hrsg.): Katalog izdanij 16 veka v fondach VGBIL [Katalog der Ausgaben des 16. Jhs in den Beständen der Staatlichen Allunionsbibliothek für Ausländische Literatur]. 2 Bde. Bd 1: Katalog nemeckojazycnych izdanij 16 veka v fondach VGBIL [Katalog der deutschsprachigen Ausgaben des 16. Jhs in den Beständen der Staatlichen Allunionsbibliothek für Ausländische Literatur]. Zusammengestellt von E. A. Korkmasova und A. L. Ponomarev. Moskva 1992 und 1996 [Titelaufnahme und Vorwort bei der zweiten Auflage in Russisch und Deutsch]; Bd 2: Katalog drugich novoevropejskich izdanij 16 veka v fondach VGBIL [Katalog der Ausgaben des 16. Jhs in anderen neueuropäischen Sprachen in den Beständen der Staatlichen Allrussischen Bibliothek für Ausländische Literatur; im Druck]

Ponomarev, A. L.: Svodnyi katalog inkunabulov moskovskich bibliotek [Gesamtkatalog der Inkunabeln in Moskauer Bibliotheken]. Hrsg. von N. P. Cerkašina. Moskva 1988

4.DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Gvizinjani, L.: VGBIL: State Library of Foreign Literature. Übersetzt von Christopher English. Moskva: Planeta Publishers 1978

Velikij bibliotekar [Ein großer Bibliothekar]. Margarita Ivanovna Rudomino (1900-1990). Zusammengestellt und hrsg. von Z. A. Azarova. Moskva 1991

Vserossijskaja gosudarstvennaja biblioteka inostrannoj literatury imeni M. I. Rudomino: 1922-1997 [Allrussische Staatliche Bibliothek für Ausländische Literatur M. I. Rudomino]. Hrsg. von V. A. Skorodenko. Moskva 1997

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Svodnyi katalog knig na inostrannych jazykach, izdannych v Rossii v XVIII veke [Gesamtkatalog der in Rußland im 18. Jahrhundert gedruckten fremdsprachigen Bücher, 1701-1800]. Hrsg. von Elena A. Savel'eva. Leningrad 1984-87 [enthält auch Bestände aus der Allrussischen Staatlichen Bibliothek]

Gitman, R. G.; Kalmanovskaja, E. J.: Periodiceskije izdanija b oblasti bibliografii i bibliotekovedenija v fondach bibliotek Moskvy i Leningrada [Die in den Bibliotheken Moskaus und Leningrads vorhandenen Periodika zu Bibliographie und Bibliothekswesen]. Moskva 1965 [enthält auch Bestände aus der Allrussischen Staatlichen Bibliothek]

Das Projekt Conservation and granting in open access captured and rare publishing collections (http://spoils.libfl.ru/about.html) schließt auch die Publikation eines Newsletters ein:

Spoils of War: International Newsletter no. 0-5 (1995-1998).

Stand: März 2000

Nikolaj N. Zubkov


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.