FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
Home
HomeRegionen:Stadtregister:Abkürzungen
Volltextsuche:

trunkiert

BenutzerprofilLogin
Impressum
 Home > Europa > Tschechische Republik > Boehmen > Broumov [Braunau]

Benediktinská klášterní knihovna

Bibliothek des Benediktinerklosters


Adresse. Benediktinský klášter, správa kláštera, 550 01 Broumov I/1
Telefon. (0447) 2 16 78, 2 21 71

Unterhaltsträger. Benediktinské arciopatství sv. Vojtecha a sv. Markéty [Benediktinererzabtei des Hl. Adalbert und der Hl. Margarete], Markétská 1, 169 01 Praha 6 - Brevnov
Funktion. Historische Klosterbibliothek.
Sammelgebiete. Sämtliche Wissenschaftsgebiete, Enzyklopädien, Wörterbücher, Lehrbücher, Belletristik. - Der Bestand wurde seit 1850 nicht mehr vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Benutzung nur nach Vereinbarung mit der Benediktinererzabtei in Brevnov (Tel. (02) 35 15 20, Telefax (02) 35 08 87, e-mail [osbbrevnov@mbox.vol.cz]). - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung erforderlich. - Regelmäßige direkte Busverbindung von Prag. Fußwegnähe vom Haupt- und Busbahnhof (ca. 15 Minuten). - Von Prag E 67 über Hradec Králové [Königgrätz] und Náchod, dann Straße Nr. 303 bis Broumov. Parkmöglichkeiten am Hauptplatz in unmittelbarer Nähe des Klosters.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Das Benediktinerkloster in Broumov tstand in der ersten Hälfte des 14. Jhs als eine Propstei, die dem ältesten Männerkloster in Böhmen, der Benediktinerabtei in Prag-Brevnov (gegründet 993), unterstand. Seitdem bestanden komplizierte und wechselnde Beziehungen zwischen den Abteien von Broumov und Brevnov. Wahrscheinlich gleichzeitig mit der Klosterschule tstand im 14. Jh die Klosterbibliothek, die sowohl liturgischen Zwecken als auch der Klosterschule diente. Ein wichtiges Datum in der Geschichte des Klosters ist das Jahr 1420, in dem die Hussiten das Kloster in Brevnov niederbrannten und Abt Nicolaus (Amtszeit 1419-1426) nach Broumov floh. Er brachte wertvolle Bücher aus Prag mit, darunter den bekannten Codex gigas (auch Liber pergrandis oder Codex giganteus genannt), der im 13. Jh im Skriptorium des Benediktinerklosters Podlazice [Podlaschitz] in Ostböhmen entstanden ist und sich heute in der Königlichen Bibliothek in Stockholm befindet.

1.2 Berichte über die Klosterbibliothek, besonders aus frühester Zeit, sind ausgesprochen selten. Bis 1938 wurden beide Klöster in Personalunion durch einen Abt verwaltet; dies hatte auch Auswirkungen auf die Bibliothek. In ihren Beständen spiegelt sich die Tatsache wider, daß Broumov zu verschiedenen Zeitpunkten weitere Benediktinerklöster verwaltete, so z. B. Police nad Metují [Politz a. d. Mettau], Rajhrad [Raigern] in Mähren und insbesondere Legnickie Pole [Wahlstatt] in Schlesien. Ihre Bestände sind in die Braunauer Klosterbibliothek eingegliedert worden.

1.3 Von Beginn an unterhielt das Kloster ge Beziehungen zum benachbarten Schlesien. Das Braunauer Tuch, dem die Bürger dieser Stadt ihren Wohlstand verdankten, wurde hauptsächlich nach Schlesien exportiert. Diese Beziehungen zum schlesischen Raum fanden ihren Niederschlag auch in der Klosterbibliothek, die in ihren verschiedenen Abteilungen eine beträchtliche Anzahl Silesiaca besitzt. Es handelt sich um Bücher aus verschiedenen Jahrhunderten und aus unterschiedlicher Provenienz. Sie stammen beispielsweise aus Offizinen in Breslau, Glatz, Gleiwitz, Glogau, Neiße, Schweidnitz, Ratibor, Liegnitz und Görlitz. Benediktinerkloster

1.4 Die langjährigen Spannungen zwischen dem katholischen Kloster und der Stadt Braunau, die zur Zeit der Hussitenkriege noch katholisch war, dann aber allmählich protestantisch wurde, erreichten ihren Höhepunkt zu Beginn des 17. Jhs, als der durch kaiserlichen Befehl ernannte Abt Wolfgang Selender von Proschowitz (Zelender z Prošovic, Amtszeit 1602-1619) die Leitung des Konvents übernahm. Die Schließung der protestantischen St.-Wenzels-Kirche durch den Abt wurde zu einem der unmittelbaren Anlässe des böhmischen Ständeaufstandes im Jahre 1618, der zum Dreißigjährigen Krieg führen sollte. Dieser energische Kleriker ordnete auch die Bibliothek neu. Unter seinen zahlreichen Neuanschaffungen befindet sich sein eigenes Werk Wegzeiger für alle Gott und die Wahrheit liebenden Menschen zur Bekehrung der Braunauer Bürger (Neiße 1614). Doch 1618 mußten Selender und alle Mönche fliehen. Bei der Plünderung des Klosters durch die Bürger erlitt die Bibliothek erhebliche Verluste.

1.5 Noch während des Dreißigjährigen Krieges kehrten die Mönche in das Kloster zurück. An der Spitze des Konvents stand nunmehr Abt Johann Benno Falk von Falkenberg (Amtszeit 1621-1646). Er baute die Bibliothek weiter aus und ergänzte im Krieg verlorene Werke. Während des ganzen Krieges hatte die Stadt unter Hungersnot, Krankheiten, militärischen Belagerungen und mehreren Feuersbrünsten zu leiden, so in den Jahren 1642 und 1644. Ein Brand am 18. Juni 1664 zerstörte den Großteil der Bibliothek.

1.6 Die zweite Hälfte des 17. Jhs bedeutete für die Bibliothek eine neue Blütezeit. Ihr damaliger Verwalter, Magister Johannes Placentius (1730?-1782), mit Ordensnamen P. Maurus, bereicherte sie um etliche Bände aus der bedeutenden Bibliothek des stellvertretenden Königlich böhmischen Landrichters und Humanisten, Jan Hodejovský z Hodejova d. Ä. (1496-1566), die im Dreißigjährigen Krieg größtenteils verlorengegangen war. Diese Bücher sind insofern bemerkenswert, als sie die ältesten böhmischen Exlibris enthalten. Von den sieben Büchern, die im Jahre 1936 beschrieben wurden (s. u. 5, A. Cerovský), sind heute nur zwei erhalten.

1.7 Einen großen Aufschwung erlebte das Kloster unter Abt Otmar Zinke (Amtszeit 1700-1738), der Kilian Ignaz Dientzenhofer mit dem Bau des neuen Klostergebäudes betraute. Die Bibliothek wurde in einem neuen Saal untergebracht, der neben der Prälatur zu den bedeutendsten Räumen des Klosters gehört. Dank der herausragenden Persönlichkeit des Abtes Stephan Franz Rautenstrauch (Amtszeit 1773-1785), ein vertrauter Freund Kaiser Josephs II., entgingen die Klöster in Broumov und Brevnov der Säkularisation am Ende des 18. Jhs, so daß auch ihre Bibliotheken erhalten blieben.

1.8 Seine letzte große Epoche erlebte das Kloster unter Abt Johann Nepomuk Rotter. In seine Amtszeit (1844-1886) fallen auch die ersten Bemühungen um eine Revision der Bestände und die Zusammenstellung von Spezialkatalogen, doch leider blieben sowohl Revision als auch Kataloge unvollendet. Erst Bibliothekar P. Hieronymus (Jeroným) Rzicka legte im Jahre 1854 einen Alphabetischen Katalog an (s. u. 3.2).

1.9 Die Geschichte der historischen Klosterbibliothek findet um das Jahr 1850 ihren Abschluß. In dieser Zeit gab es neben der sogenannten Konventsbibliothek bereits die neue Abtsbibliothek, in der zeitgenössische Literatur gesammelt wurde. Letztere umfaßte vor dem Zweiten Weltkrieg - nach den zur Verfügung stehenden unvollständigen Quellen - ca. 27.000 Bde Buchbestand. Davon nahmen die Konventsmitglieder 1946 in ihre neue Niederlassung im niederbayerischen Rohr etwa 5000 Bde mit (s. Eintrag dort), der Rest wurde in den fünfziger Jahren in das ehemalige Benediktinerkloster in Kladruby u Stríbra [Kladrau] verbracht.

1.10 Nach 1951 wurden im Braunauer Kloster weibliche Ordensmitglieder aus der ganzen Tschechoslowakei zusammengezogen. Die historische Bibliothek war eine der wenigen im ganzen Land, die nach dem Regierungsbeschluß vom 19. September 1950 in ihren ursprünglichen Räumen verbleiben durfte. Der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegsjahre hatten schwere Verluste gebracht. Die Mehrzahl seltener Manuskripte und Alter Drucke war verloren, ohne daß sich später feststellen ließ, wann und wie sie abhanden gekommen waren. Viele Inkunabeln fielen den zentralistischen Reorganisationen der fünfziger Jahre zum Opfer und wurden abgegeben. Einige übernahm beispielsweise das Museum für böhmische Literatur [Památník národního písemnictví] in Prag-Strahov. Dort finden sich 142 Alte Drucke aus dieser Provenienz. Andere wertvolle Drucke werden bis heute vermißt.

1.11 Im Jahre 1953 wurde die ehemalige Klosterbibliothek der Staatlichen wissenschaftlichen Bibliothek in Hradec Králové [Königgrätz] zur Verwaltung übergeben, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten um die Erhaltung der Buchbestände aus der Provenienz der Benediktiner bemühte. Infolge des Mangels an qualifiziertem Personal und der Vorschriften konnte jedoch nur wenig erreicht werden. 1993 wurde die Bibliothek im Rahmen der Restitutionsmaßnahmen wieder in den Besitz des ursprünglichen Eigentümers, der Benediktinererzabtei in Prag-Brevnov, übergeben. Die Musikalien, insgesamt 1704 katalogisierte Einheiten, kamen als Depositum nach Prag in die damalige Musikabteilung des Nationalmuseums, die heute selbständig als Museum der tschechischen Musik [Muzeum ceské hudby] arbeitet (s. Eintrag dort).

1.12 Die erhaltenen Bestände der Benediktinerbibliothek dokumentieren einerseits die Beziehungen des Klosters in einer abgelegenen Stadt des böhmisch-schlesischen Grenzlandes zu den geistigen Strömungen in Europa, andererseits die Bemühungen des Ordens um die Verbesserung der Lebensumstände in der Region sowie um die Annäherung der deutschen und der tschechischen Kultur.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Der historische Bestand umfaßt 15.844 Bde. Davon sind 40 Bde Inkunabeln, ca. 1800 Bde entfallen auf das 16. Jh, ca. 3500 auf das 17. Jh und je ca. 5000 auf das 18. Jh und die erste Hälfte des 19. Jhs.

2.2 Deutsche Drucke überwiegen im Bestand. Insgesamt sind etwa 50 Prozent deutschsprachig, von denen die meisten im 18. und 19. Jh erschienen sind. Etwa 1200 deutschsprachige Drucke sind in Böhmen und Mähren erschienen. 225 Bde liegen in tschechischer Sprache vor. Ferner wurden 60 französische und 25 italienische Drucke gezählt, die im deutschen Sprachgebiet erschienen sind.

2.3 Die 40 Inkunabeln, die sämtlich in lateinischer Sprache vorliegen, stammen aus Basel (9), Venedig (7), Köln (6), Nürnberg (5); Passau, Straßburg und Lyon (je 2); Ulm, Leipzig, Augsburg, Freiburg, Hagenau, Bologna und Florenz (je eine). Unter den Druckern sind Anton Koberger, Heinrich Quentell und Michael Wenssler mit jeweils 3 Drucken am häufigsten vertreten.

Systematische Übersicht

2.4 Die Systematik der Bibliothek geht auf das frühe 19. Jh zurück. Der Bestand wurde damals in 33 Abteilungen aufgestellt: (1) S. scripturae et interpretes, (2) SS. patres et scriptores eccles., (3) Theologi mixti, (4) Theologi scholastici, (5) Theologi dogmat., polem. et varii argumenti, (6) Theologi morales et pastor., (7-9) Concionatores, (10) Ascetae christiani, (11) Ascetae monastici, (12) Concilia, bullae et libri rituales, (13) Ius canonicum, (14) Ius mixtum, (15) Ius civile commune, (16) Ius civile particulare, (17) Philosophia generalis, (18) Philosophia partialis, (19) Historia universalis et ecclesiastica, (20) Topographia sacra et acta sanctorum, (21) Historia mixta, (22) Historia profana, (23) Enciclopaediae, lexica ec., (24) Medici, (25) Libri interdicti, (26) Breviaria, (27-30 unbesetzt), (31) Grammatica, (32) Poetica und (33) Rhetorica. So lauten auch die Inschriften auf den Rahmen der Bücherschränke in der Bibliothek.

2.5 Vorhanden sind die bekanntesten religiösen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Werke, Enzyklopädien, Wörter- und Lehrbücher des 16. bis 19. Jhs, aber auch populäre deutsche Belletristik aus der ersten Hälfte des 19. Jhs. Von den 40 Inkunabeln ist die Lectura super quinque libros decretalium von Nicolaus Panormitanus die älteste (Basel: M. Wenssler, B. Ruppel und B. Richel 1478). Insgesamt handelt es sich um allgemein bekannte und im Inkunabelverzeichnis (s. u. 5, L. Vlcková) eingehend beschriebene Werke mit größtenteils theologischen Inhalten, die alle in lateinischer Sprache vorliegen.

2.6 Unter den ca. 1200 Bdn in deutscher Sprache, die in Böhmen und Mähren erschienen sind, befinden sich Werke aus dem 16. und 17. Jh, besonders aber aus dem 18. und 19. Jh zu den verschiedensten Wissensgebieten. Bei den neueren Werken handelt es sich meist um Literatur, die dem praktischen Bedarf der Ordenspriester diente: Predigtsammlungen, katechetische, pädagogische und didaktische Werke, geschichtliche und geographische Schriften sowie Enzyklopädien. Bei den im deutschen Sprachraum erschienenen französischen und italienischen Werken liegen in erster Linie Sprachlehrbücher vor.

2.7 Hervorzuheben ist die dem Umfang nach kleine, aber wohl einzigartige Spezialsammlung von regionalen Bohemica. Sie beziehen sich vornehmlich auf das schlesische Gebiet und liegen in deutscher oder tschechischer Sprache vor. Gedruckt sind sie vornehmlich in Breslau, Glatz, Gleiwitz, Liegnitz, Neiße, Ratibor, Schweidnitz und Cottbus. In Leipzig gedruckt ist hingegen Friedrich Wilhelm von Sommersbergs Silesiacorum rerum scriptores aliquot adluc inediti, accedunt codices silesiae diplomatici specimen et diplomatarium bohemo-silesiacum (Leipzig 1729).

2.8 Der tschechischsprachige Bestand (225 Bde) umfaßt die bedeutendsten Werke aus der Epoche der tschechischen Nationalen Wiedergeburt.

3. KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Akzessionskatalog

[1972-1988 von der Staatlichen wissenschaftlichen Bibliothek in Hradec Králové angelegt; verzeichnet Verfasser, Titel, Druckort, Druckjahr und Sprache der Werke; beschreibt auch die vorhandenen Inkunabeln]

Alphabetischer Katalog

[in Zettelform; unvollständig, verzeichnet 4254 Bde]

3.2 Historische Kataloge

Strahl, Rupert: Catalogus librorum ad concilia, bullas, ritus atque ad ius utrumque pertinentium. 1799

[hschr. Bandkatalog; Ergänzungen bis 1820; verzeichnet die alten Signaturen; mit kurzem lateinischen Vorwort zur Ordnung der Bestände]

Rzicka, Hieronymus: Dreiteiliger alphabetischer Katalog: A-F, G-O, P-Z. 1854

[hschr. Bandkatalog; mit ausführlicher Bibliotheksgeschichte im Vorwort]

Rzicka, Hieronymus: Einteiliger alphabetischer Katalog. [um 1855]

[hschr. Bandkatalog; enthält Angaben über Verfasser, Titel und Signaturen der Bücher in den Schränken Nr. 18-23]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Hirsching, Friedrich Karl Gottlob: Versuch einer Beschreibung sehenswürdiger Bibliotheken Teutschlands nach alphabetischer Ordnung der Oerter. Bd 3. Erlangen 1788, S. 296-314

Wintera, Vavrinec: Stift Braunau im Dienste der Kultur. In: Jahresbericht des öffentlichen Stifts-Obergymnasiums zu Braunau i. Böhmen am Schlusse des Schuljahres 1904. Braunau 1904

Hübel, Albert: Die österreichischen Klosterbibliotheken in den Jahren 1848-1908. In: Mitteilungen des Österreichischen Vereins für Bibliothekswesen 12 (1908) Nr. 12, S. 201-216

Leistle, David: Über Klosterbibliotheken des Mittelalters. In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige 5 (1915) S. 197-228, 357-377

Krasnopolski, Paul: Geistliche Bibliotheken in Böhmen und Mähren. In: Gutenberg-Jahrbuch 1 (1926) S. 85-105

Dreihahn, M. R.: Berühmte Klosterbibliotheken in der Tschechoslowakei. In: Ostböhmische Heimat 9 (1934) S. 297-299

Lifka, Bohumír: Die Klosterbibliotheken in Böhmen. In: Sankt Wiborada 3 (1936) S. 49-60 [Sonderdruck]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Cerovský, Augustin: Knihy Jana Hodejovského z Hodejova v kláštere broumovském [Die Bücher von Jan Hodejovský z Hodejova im Braunauer Kloster]. In: Ceský bibliofil [Der tschechische Bibliophile] 9 (1937) [ergänzter Sonderdruck, mit deutscher Zusammenfassung]

Maiwald, Vinzenz: Ein Innsbrucker Herbar vom Jahre 1748. Nebst einer Übersicht über die ältesten in Österreich angelegten Herbarien. In: Jahres-Bericht des öffentlichen Stifts-Obergymnasiums der Benedictiner zu Braunau i. Böhmen am Schlusse des Schuljahres 1898. Braunau 1898, S. 3-20

Maiwald, Vinzenz: Eine Arnauer Pergamenthandschrift vom Jahre 1689. In: Jahrbuch des Deutschen Riesengebirgsvereines 25 (1936) S. 37-39 [Sonderdruck]

Spina, Franz: Ein mittelhochdeutsches Handschriftbruchstück. In: Jahres-Bericht des öffentlichen Stifts-Obergymnasiums der Benedictiner zu Braunau i. Böhmen am Schlusse des Schuljahres 1895. Braunau 1895, S. 79-80

Vlcková, Ludmila: Benediktinská klášterní knihovna v Broumove [Die Bibliothek des Benediktinerklosters in Braunau]. Hradec Králové 1969 [Diplomarbeit am Institut für Volksbildung und Journalistik der Karls-Universität in Prag, Lehrstuhl für Bibliothekswesen; mit deutscher Zusammenfassung und Inkunabelverzeichnis]

Stand: Februar 1998

Ludmila Vlcková


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.