FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Bundesstaatliche Studienbibliothek

Adresse. Schillerplatz 2, 4020 Linz [Karte]
Telefon. (0732) 66 40 71-0
Telefax. (0732) 66 40 71-55
Bibliothekssigel. <7>

Unterhaltsträger. Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Funktion. Wissenschaftliche Universalbibliothek.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Sämtliche Wissensgebiete. - 2. Besonderes Sammelgebiet: Obderennsia.
Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. - Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9-12 Uhr, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag auch 14-18 Uhr. - Leihverkehr: ÖLV, internat. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für Benützer. Kopiergeräte, Mikrofilm-Lesegeräte, Reader-Printer.
Hinweise für anreisende Benützer. Fußwegnähe (10 Minuten) oder Straßenbahnlinie 3 ab Bahnhof bis Station Goethekreuzung-Volkshochschule. - Parkmöglichkeit vor dem Haus.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Geschichte der Studienbibliothek beginnt mit den Klosteraufhebungen in Oberösterreich. Zu den ersten davon betroffenen Ordensgemeinschaften gehörten die Jesuitenkollegien in Linz, Traunkirchen und Steyr (1773). Die Bibliotheken dieser Klöster wurden in Linz zur Bibliotheca publica vereinigt. Als Gründungsjahr gilt 1774.

1.2 Der Kernbestand der neu errichteten Bibliothek enthielt die Büchersammlungen des aus dem Mühlviertel stammenden Kardinals Eberhard Neidhard (1607-1680) und des Freiherrn Georg Erasmus von Tschernembl (1567-1626). Letzterer mußte als calvinistischer Ständeführer nach dem Zusammenbruch des böhmischen Aufstands 1620 ins Ausland fliehen, seine umfangreiche Bibliothek (742 Titel in 579 Bdn, darunter 2 Inkunabeln und 628 Titel aus dem 16. Jh) wurde 1622 dem Linzer Jesuitenkolleg übergeben. Tschernembls Bibliothek wies Bücher zu Geschichte (183), Theologie (107), Philosophie (85), Recht (80), Sprach- und Literaturwissenschaft (51), Astronomie (30), Militärwesen (29), Naturwissenschaften (21), Medizin (20), Geographie (18), Architektur (13), Mathematik (12), Kulturgeschichte (9), Kunstgeschichte, Pädagogik, Politik, Psychologie, Technik (jeweils 8), Bergbau (4), Mythologie (3), Botanik, Zoologie (jeweils 2), Landwirtschaft und Wirtschaft auf (je ein Titel), außerdem 31 belletristische Werke. Sie ist heute in der Studienbibliothek in den Bestand der Werke des Erscheinungszeitraums 1501 bis 1800 integriert. Dasselbe gilt für die Bücher aus dem Besitz Eberhard Neidhards. Ihm konnten bislang 3 Bde zugewiesen werden, alle mit prächtigen Maroquin-Einbänden aus der zweiten Hälfte des 17. Jhs und verziert mit Fächermotiven und dem Wappensupralibros des Kardinals. 1782 kam die Bibliothek des Landschafts-Physikus Stephan Krädl als Legat an die Bibliotheca publica.

1.3 In Ermangelung eines geeigneten Bibliotheksgebäudes beschloß die kaiserliche Verwaltung 1783, die Bibliotheca publica in einem Haus des Stiftes Kremsmünster unterzubringen und auch die Betreuung der Bücher dem Stift zu übertragen. Dafür sollte das Stift von der Aufhebung verschont bleiben. Die Inkorporierung der Bibliotheken von weiteren 15 aufgelösten Klöstern in Oberösterreich führte zwischen 1784 und 1799 zu einem bedeutenden Bestandszuwachs. Allerdings blieben davon nur jene Bücher in Linz, welche nicht für die Wiener Hofbibliothek beschlagnahmt wurden.

1.4 Die Bibliothek hatte von Anfang an die Aufgabe, beim Ankauf neuer Werke mittels einer jährlich festgesetzten staatlichen Dotation auf Ausgewogenheit in Hinblick auf die jeweiligen Wissensgebiete zu achten. Ihr Sammelauftrag entsprach demnach bereits jenem einer wissenschaftlichen Universalbibliothek. Zur Aufstockung des Bestandes trug auch das Pflichtexemplarrecht (seit 1807) wesentlich bei. 1787 hatte die Bibliotheca publica 13.000 Bde besessen, 1855 waren es bereits 26.453 und 1910 50.000. Mehrmalige Übersiedlungen und drückende Raumnot hemmten bzw. gefährdeten den Fortbestand der Bibliothek, die 1922 nach intensiven Bemühungen des Stiftes Kremsmünster, die aufgezwungene Bürde abzuschütteln, wieder in die staatliche Verwaltung übernommen wurde.

1.5 Dem 1908 zum Leiter bestellten Weltgeistlichen Konrad Schiffmann ist es zu verdanken, daß der Bibliothek 1934 ein ihrer Bedeutung entsprechender Neubau - im Stil der Neuen Sachlichkeit - zugewiesen wurde. Damals (1935) umfaßte sie 80.000 Bde, 1950 140.000, 1978 212.000. Heute stehen den Benützern rund 300.000 Bde zur Verfügung.

1.6 Die Bundesstaatliche Studienbibliothek in Linz ist die letzte ihrer Art in Österreich. Diesen Bibliothekstypus gab es ursprünglich in Landeshauptstädten ohne Universität. Anläßlich späterer Universitätsgründungen wurden sie zu Universitätsbibliotheken umgewandelt bzw. in diese integriert, eine Vorgangsweise, die in Linz wegen der großen räumlichen Entfernung zur Universität und der unterschiedlichen Aufgabenstellungen nicht beschritten werden konnte.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Bei einem Gesamtbestand von 300.000 Bdn sind 40.331 Titel historisches Buchgut. Neben 919 Inkunabeln (652 Bde) finden sich 4883 Titel aus dem 16. Jh, 7623 aus dem 17. Jh, 9268 aus dem 18. Jh und 17.117 (37.396 Bde) aus dem 19. Jh. 521 Werke weisen kein Erscheinungsjahr auf. Die Zahlenangaben basieren auf Zählungen teils an den Regalen, teils anhand von Katalogen und Standortverzeichnissen.

2.2 Die Bücher aus dem 15. bis 18. Jh (einschließlich jener ohne Jahresangabe) sind überwiegend in lateinischer und deutscher Sprache verfaßt. In Latein liegen 14.296 Titel vor (888 Inkunabeln, 3568 Titel des 16. Jhs, 5451 des 17. Jhs, 4114 des 18. Jhs, 275 o. J.), in Deutsch 7635 (31 Inkunabeln, 1041 Titel des 16. Jhs, 1710 des 17. Jhs, 4644 des 18. Jhs, 209 o. J.). 554 Titel sind französisch (56 des 16. Jhs, 174 des 17. Jhs, 305 des 18. Jhs, 19 o. J.), 540 italienisch (153 des 16. Jhs, 224 des 17. Jhs, 150 des 18. Jhs, 13 o. J.). Der Rest verteilt sich auf Griechisch (93 Titel, davon 36 aus dem 16. Jh, 29 aus dem 17. Jh, 25 aus dem 18. Jh, 3 o. J.), Spanisch (35, davon 19 aus dem 16. Jh, 12 aus dem 17. Jh, 4 aus dem 18. Jh), Englisch (16, 18. Jh) sowie auf slawische (12, davon 4 aus dem 16. Jh, 7 aus dem 17. Jh, einer aus dem 18. Jh), germanische (5, davon 4 aus dem 17. Jh, einer aus dem 18. Jh) und sonstige Sprachen (28, davon 6 aus dem 16. Jh, 12 aus dem 17. Jh, 8 aus dem 18. Jh, 2 o. J.). Die Drucke des 19. Jhs sind größtenteils deutschsprachig (90 Prozent), gefolgt von Latein (7 Prozent). Die verbleibenden 3 Prozent entfallen auf Französisch, Englisch, Italienisch und jeweils einzelne Titel in Spanisch, Ungarisch, Arabisch, Japanisch u. a.

Systematische Übersicht

2.3 Die alte Systematik - wahrscheinlich nach den Instruktionen der Lemberger Universitätsbibliothek, die ab 1778 für alle Universitäts- und Lycealbibliotheken verbindlich waren - ist nur zu einem sehr geringen Teil rekonstruierbar, da nach der Eröffnung des Neubaus am Schillerplatz (1934) eine Neuorganisation des gesamten Buchbestandes durchgeführt wurde. Man wählte eine Aufstellung nach folgenden Bestandsgruppen mit Numerus currens: Handschriften, Inkunabeln (s. u. 2.4), Druckschriften 16. bis 18. Jh (s. u. 2.5-2.11), Druckschriften ab dem 19. Jh (unterteilt in Monographien bzw. Pflicht-Monographien und Serien bzw. Pflicht-Serien, s. u. 2.12 ). Da die alte Systematik aufgegeben wurde, war eine inhaltliche Neubestimmung (Sachgruppeneinteilung) des gesamten Bestandes erforderlich, welche der Systematischen Übersicht zugrunde liegt.

2.4 Von den 919 Inkunabeln gehört der überwiegende Teil zum Bereich Theologie (570 Titel). 94 Titel entfallen auf Philosophie, 77 auf Recht, 57 auf Geschichte, 37 auf Sprach- und Literaturwissenschaft, 25 auf Belletristik, 20 auf Medizin, 11 auf Naturwissenschaften und 8 auf Astronomie. Jeweils kleiner sind die Bestände zur Botanik, Geographie, Wirtschaft (jeweils 3 Titel) sowie zur Kulturgeschichte, Mathematik und ädagogik (jeweils 2). Neben je einem Titel zur Landwirtschaft und Zoologie sowie zum Bereich Militär zählen noch ein Atlas und ein Kalender zur Inkunabelsammlung. 2 Inkunabeln stammen aus der Tschernembl-Bibliothek (s. o. 1.2), eine zweibändige Bibel (Augsburg: Anton Sorg 1480) und die Epistolae des Hl. Hieronymus aus der Werkstatt von Nikolaus Kessler (Basel 1497).

2.5 Im Bestand aus dem 16. bis 18. Jh ist die Theologie - bedingt durch die Inkorporierung zahlreicher Klosterbibliotheken (s. o. 1.1-1.3) - am umfangreichsten vertreten. Die 7138 Titel verteilen sich auf sämtliche theologischen Disziplinen. Zur Dogmatik liegt u. a. die Catena aurea des Thomas von Aquin (1704) vor, zur Aszetik der Marianische Wahlfahrter zu der schmerzhafften Gnadenmutter Maria nacher Weissenstain (1722). Im Bestand zur Philosophie (1213 Titel) befinden sich Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz (z. B. Lehrsätze über die Monadologie, 1720) und Christian Fürchtegott Gellert (z. B. Moralische Vorlesungen, Bd 1, 1775).

2.6 Nach der Theologie hat die Geschichte den größten Anteil am historischen Buchgut. Appians Romanae historiae (Lyon 1576) ist unter den ältesten der insgesamt 2950 Titel. Weitere 115 Titel sind zur Kulturgeschichte vorhanden, 92 zur Kunstgeschichte. 854 Titel entfallen auf Sprach- und Literaturwissenschaft (z. B. Johann Valentin Meidingers Practische französische Grammatik, 1797), 890 auf Belletristik, darunter Aristophanes' Veteris Comoediae princeps, ediert von Nicodemus Frischlin (Frankfurt a. M. 1586).

2.7 Ebenfalls gut repräsentiert ist mit 2532 Titeln die Literatur zum Recht, welche z. B. die Collectio nova actorum publicorum constitutionis Clementinae unigenitus (1725) von Renato Josepho du Bois und die Grundsätze der Gesetzgebung über Verbrechen und Strafen (1786) von Christian Gottlieb Gmelin mit einschließt. 187, 110 bzw. 12 Titel sind zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verzeichnet.

2.8 Athanasius Kirchers Scrutinium physico-medicum contagiosae luis, quae dicitur pestis (1671) und Jacob Christoph Mellins Practische Materia medica (1778) sind unter den 1432 Werken zur Medizin. 97 Titel liegen zur Pharmazie vor (u. a. Lukas Schröcks Pharmacopoeia Augustana, 1643), 18 zur Psychologie, 162 zur Pädagogik. Die Veterinärmedizin ist mit 34 Titeln vertreten.

2.9 Der Bestand zu den Naturwissenschaften umfaßt 477 Titel, jener zur Geographie 510, darunter Leonhard Bartholomaeus Argensolas Beschreibung der molukkischen Insuln (um 1710). Hinzu kommen 108 Atlanten (u. a. Nikolaas Visschers Atlas minor, um 1670). Die mathematische Literatur (301 Titel) enthält auch Schriften namhafter Vertreter dieser Wissenschaft, wie Johann Christoph Sturms Mathesis enucleata (1711). Unter 252 Werken zur Astronomie finden sich Schriften Johannes Keplers, der sich lange Zeit in Linz aufhielt, z. B. die in Linz gedruckten Ephemerides novae motuum coelestium, ab anno vulgaris aerae 1617 (1617-1619).

2.10 129 Titel sind der Technik zugeordnet (z. B. Leonhard Christoph Sturms Der wahre Vauban oder der von den Teutschen und Holländern verbesserte französische Ingenieur, 1737), 99 der Architektur (z. B. Carl Christian Schramms Historischer Schauplatz, in welchem die Merkwürdigsten Brücken aus allen vier Teilen der Welt, Insbesonderheit aber die ...Dreßdner Elb-Brück ...vorgestellet und beschrieben werden, 1735). Francisco de Valdes' Espeio y deceplina militar (Brüssel 1589) ist unter den ältesten Werken zum Bereich Militär.

2.11 Zur Botanik gibt es 97 Titel (z. B. Johannes Veslingius' De plantis aegyptiis. Observationes et notae ad prosperum alpinum, 1638), zur Zoologie 44. 25 bzw. 73 Werke liegen zur Hauswirtschaft und Landwirtschaft vor (z. B. Daniel Gottfried Schrebers Anweisung, wie der Flugsand stehend und dürre Sandfelder zu Wiesen zu machen, 1764), 11 zum Bergbau. Aus dem 16. bis 18. Jh besitzt die Bibliothek ferner Bestände zu Musik (47 Titel), Mythologie (16), zum Bibliothekswesen (7) sowie Bibliographien (49) und Lexika (22). Die verbleibenden 2100 Titel sind Varia.

2.12 Bei den im 19. Jh erschienenen Titeln überwiegen Werke zur Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Belletristik (insgesamt 3933 Titel), gefolgt von Studien zur Geschichte (2222). 458 Titel betreffen die Kunstgeschichte, 536 die Pädagogik, 337 die Philosophie, 60 die Psychologie. Der Bestand an Lexika, Bibliographien und Werken zum Bibliothekswesen beläuft sich auf 314 Titel, jener zur Wirtschaft auf 233. Die drittgrößte Titelgruppe bildet die Medizin (1789). Nur unwesentlich kleiner sind die Bestände zu Theologie und Recht (1446 bzw. 1363 Titel). Zu den Naturwissenschaften sind 427 Titel vorhanden, zur Geographie 985, zur Biologie 353, zur Mathematik 313. 466 Werke sind zum Bereich Landwirtschaft verzeichnet. Der Rest (1882 Titel) entfällt auf Varia.

Sondersammlungen

2.13 Die Graphik-Sammlung (198 Blätter) enthält wertvolle, überwiegend aus der Inkunabelzeit stammende Holzschnitte und Kupferstiche. Es ist dies der Rest einer großen Graphik-Sammlung mit einem beträchtlichen Bestand an Lithographien aus der Werkstatt des Linzers Josef Hafner, die an das Museum der Stadt Linz (Nordico) abgegeben wurde.

2.14 Darüber hinaus besitzt die Bibliothek eine kleine Autographen-Sammlungen von Persönlichkeiten des 19. und beginnenden 20. Jhs sowie 2 Globen von Jodocus Hondius, einen Erd- und einen Himmelsglobus (datiert 1613).

3.KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Autorenkatalog der Druckschriften mit Erscheinungsjahr 1501 bis 1800

[mschr., 8 Bde; nach hauseigenen Regeln]

Autorenkatalog 1801 bis 1930

[in Zettelform, nach hauseigenen Regeln; sogenannter Holzkatalog]

Autorenkatalog 1930 ff.

[in Zettelform, nach PI; Bestände des Holzkataloges z. T. eingearbeitet]

Autorenkatalog 1959 ff.

[in Zettelform, nach PI; Dienstkatalog]

Schlagwortkatalog 1935 ff. [in Zettelform]

Zeitschriftenbestände sind in der Österreichischen Zeitschriftendatenbank nachgewiesen. Die historischen Bestände sind auch im Zentralkatalog der wissenschaftlichen Bibliotheken Oberösterreichs erfaßt.

3.2 Moderne Sonderkataloge

Periodikakatalog

[in Zettelform, nach PI]

Reininger Franz: Die Wiegendrucke in der bibliotheca publica in Linz. In: Mitteilungen des österreichischen Vereins für Bibliothekswesen 13 (1910) S. 137-179

3.3 Historische Kataloge

Christlbauer, Laurenz: Bibliotheca Mariana. Linz 1859

ders.: Wegweiser durch die öffentliche Bibliothek zu Linz, d. i. Verzeichniss der bei dieser Bibliothek vorhandenen vorzüglicheren Werke [Linz, um 1860]

ders.: Katalog der in der öffentlichen Bibliothek zu Linz vorhandenen 1. wertvollen Inkunabeln, 2. solcher Inkunabeln, welche noch nicht beschrieben waren und in dem betreffenden Kataloge nicht enthalten sind, 3. der Zimelien. Linz 1874

Verzeichnis der Inkunabeln der öffentlichen Studienbibliothek in Linz [Linz, um 1820]

Viehböck, Anton: Inkunabelkatalog der öffentlichen Studienbibliothek in Linz [Linz, um 1830]

Viehböck, Anton: Katalog der Handschriften und Inkunabeln der Studienbibliothek in Linz

[Linz, um 1840]

[Alle historischen Kataloge sind Bandkataloge.]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Brückler, Theodor: Zur Baugeschichte der Linzer Studienbibliothek. In: Kunstjahrbuch der Stadt Linz (1988) S. 107-132

Christlbauer, Laurenz: Kanzlei-Formelbuch für Studien- und Bibliotheksangelegenheiten in Linz. Linz 1838

ders.: Sammlung der an die öffentliche Bibliothek zu Linz von 1774-1851 ergangenen hohen Verordnungen in chronologischer Ordnung. Linz 1851

ders.: Geschichte der öffentlichen Bibliothek in Linz von 1774-1855. O. O. 1855

[verwahrt in der Studienbibliothek Linz]

Gaisberger, Joseph: Geschichte des k.k. akademischen Gymnasiums zu Linz. In: 15. Bericht über das Museum Francisco-Carolinum (1855) S. 112-118

Hittmair, Rudolf: Der Josephinische Klostersturm im Lande ob der Enns. Freiburg u. a. 1907 [zu inkorporierten Bibliotheken S. XXX und 576]

Ruhsam, Johann: Konrad Schiffmann (1871-1941). Biographie und Bibliographie (Diss. Linz 1986, mschr.)

Schiffmann, Konrad: Die k.k. Studienbibliothek in Linz. Wien 1908 (Sonderdruck aus: Mitteilungen des österreichischen Vereins für Bibliothekswesen 12 (1908) Heft 2/3)

Wilfingseder, Franz: Die Bundesstaatliche Studienbibliothek in Linz 1774-1974. In: Biblos 23 (1974) Heft 4, S. 428-444

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Gugenbauer, Gustav: Zu Israhel von Meckenem. In: Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst (1911) S. 65-66

ders.: Kupferstiche und Einzelformschnitte des fünfzehnten Jahrhunderts in der k.k. Studienbibliothek zu Linz a. D. Straßburg 1912

ders.: Die niederländische Holzschnitt-Passion Delbeco-Schreiber. Straßburg 1912

Sachsenhofer, Günther: Die Bibliothek des Freiherrn Georg Erasmus von Tschernembl (bibliothekarische Hausarbeit, Linz 1992, mschr.)

Schiffmann, Konrad: Die graphische Sammlung der öffentlichen Studienbibliothek in Linz a. D. Linz 1926 (Archiv für Bibliographie, Buch- u. Bibliothekswesen, 1926, Beiheft 1)

Schreiber, Wilhelm Ludwig: Holz- und Metallschnitte aus der Studienbibliothek zu Linz a. D. Straßburg 1927

Stand: Dezember 1993

Karl Hugo Hafner


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.