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Oravské múzeum P. O. Hviezdoslava - Caplovicova kniznica

Arvaer P. O. Hviezdoslav-Museum - Caplovic-Bibliothek


Adresse. Hviezdoslavovo nám. 1692/7, 026 01 Dolný Kubín
Telefon. (0845) 5 86 47 80
Telefax. (0845) 5 86 62 39
e-mail. [ormuzeum@bb.telecom.sk]
Internet. http://www.bb.telecom.sk/ormuzeum/

Unterhaltsträger. Oravské múzeum P. O. Hviezdoslava [Arvaer P. O. Hviezdoslav-Museum]
Funktion. Für Forschungszwecke zugängliche historische Privatbibliothek.
Sammelgebiete. Der Altbestand wird nicht vermehrt. - Sammelschwerpunkt beim neueren Bestand sind wertvolle Alte Drucke und Werke mit Bezug zur Slowakei.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Für ausländische Forscher Benutzung nur nach Voranmeldung und mit Zustimmung des Museumsdirektors. - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-15 Uhr; für angemeldete Besucher auch außerhalb dieser Zeit. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung erforderlich. - Busverbindung von Martin sowie Bahnverbindung von Martin oder Bratislava über Kral'ovany; vom Bahnhof Fußwegnähe (ca. 15 Minuten). Das Museum befindet sich im Stadtzentrum. - Von Martin Straße Nr. 18 (E 50) bis Kral'ovany, dann Straße Nr. 70 bis Dolný Kubín. Parkmöglichkeiten in der Nähe des Museums.

 Arvaer P. O. Hviezdoslav-Museum -
Caplovic-Bibliothek

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Caplovic-Bibliothek gehört zu den wertvollsten historischen Bibliotheken der Slowakischen Republik. Ihr Gründer war Vavrinec Caplovic (1778-1853), der bedeutendste Büchersammler der Slowakei im 19. Jh. Nach Abschluß seines Studiums stand Vavrinec Caplovic im Dienst des Komitats Orava [Arva], bis er 1810 Privatsekretär des Grafen František Zici (Zichy) wurde. Für die Familie Zici arbeitete Caplovic bis 1852. 1812 wurde er zum Archivar der Familie mit Sitz in Bratislava [Preßburg] und betreute später als Notar die Regulierungsarbeiten an der Donau. Er blieb bis zu seinem Tod im Jahre 1853 in Bratislava.

1.2 Bereits als Vierzehnjähriger hatte Caplovic begonnen Bücher zu sammeln. Dies bezeugen Einträge in seinem handschriftlichen Katalog von 1792 Catalogus librorum qui in possessione mea ad diem 1. Novembri fuerunt. Erst in Bratislava konnte sich seine Sammelleidenschaft voll entfalten. Er knüpfte dort Beziehungen zu Buchhändlern und Antiquaren aus Bratislava und Wien, z. B. zu Andrej Schweiger, Jozef Landes, Karol Gottlieb Lippert, Samuel Mandl, C. A. Hochschorner, Filip Anton Korn, Franz Rath, Philipp Hertzl u. a. Sehr oft besuchte er Wien, wo er auch deutsche Buchhändler aus Leipzig, Halle, Berlin, Ulm und Augsburg traf. Auf diese Art erwarb er die wichtigsten wissenschaftlichen Werke aller Fachgebiete. Konnte er eine Originalausgabe nicht bekommen, besorgte er sich die lateinische oder deutsche Übersetzung. So sammelte er Drucke nahezu aller mitteleuropäischen Verlagszentren. 1839 übergab er seine inzwischen ca. 20.000 Bde umfassende Sammlung seiner Heimatregion Orava als Geschenk.

1.3 Neben gedruckten Büchern enthielt die Sammlung auch Handschriften, Karten, Globen und diverse Objekte. Zur eigentlichen Bibliothek gehörten ferner Zeitungen, Zeitschriften, Musikalien, Kleindrucke, Kalender und Bilder (Zeichnungen, Graphiken). Auch nach dem Transport der Bibliothek von Bratislava nach Dolný Kubín im Komitat Orava (in den Jahren 1839 bis 1851) erweiterte Caplovic seine Bibliothek. Sie wuchs auch nach seinem Tod den früheren Sammelschwerpunkten entsprechend weiter. Betreut wurde sie in Dolný Kubín u. a. von den Bibliothekaren Jozef Oríšek (1840-1851), Leopold Bruck (1852-1866), Vendelín Bruck (1866-1869), Imrich Ambrózy (1869-1891), Juraj Zmeškal (1892-1898), L'udovít Pázmány (1898-1900), Ferdinand Gallasz (1900-1902), Dezider Rexa (1902-1910), Jozef Gaszner (1911-1918) und Ján Smetana (1919-1937). Von 1905 bis 1911 tstand für die Bibliothek ein eigenes Gebäude im Stadtzentrum, das 1914 eröffnet wurde.

1.4 In den ursprünglichen Bestand der Caplovic-Bibliothek wurden die Neuerwerbungen späterer Bibliothekare integriert; er ist jedoch anhand der 13 (von ursprünglich 14) erhaltenen handschriftlichen Kataloge rekonstruierbar (s. u. 3.3). Die Bibliothek wurde mehrmals katalogisiert. Caplovic selbst hatte begonnen - allerdings nur in den ersten zwei Bänden seiner handschriftlichen Kataloge -, sie nach Fächern zu gliedern: Philosophie, Ästhetik, Philologie, Geschichte, Mathematik, Physik, Anthropologie, Medizin, Politik, Rechtswissenschaft und Theologie. Bei der Ankunft und Inventarisierung des Bestandes in Dolný Kubín wurde diese Einteilung in die Inventarbücher eingetragen zusammen mit dem ungarischen Vermerk Csaplovics féle Közkönyvtárnak Oszeirási Laistroma [Verzeichnis aller Werke der öffentlichen Bibliothek von Caplovic].

1.5 Im Jahre 1839 konzipierte Daniel Sontág (Szontágh) eine neue Systematik mit 20 Gruppen, die offenbar nie umgesetzt wurde. Von einer weiteren Gliederung in Fachgruppen zeugt der 24-bändige handschriftliche Katalog (s. u. 3.3). Die letzte Katalogisierung wurde von Ján Smetana vorgenommen. Seine Systematik mit 12 Fachgruppen und den Sonderbeständen Rara und Zimelia (Hss.) ist bis heute gültig und wurde lediglich nach dem Zweiten Weltkrieg um einige kleinere Gruppen ergänzt. Nach der Pensionierung Ján Smetanas im Jahre 1937 war die Bibliothek nahezu vollkommen inaktiv. Erst 1943 nahm sie mit dem Gymnasiallehrer Ján Halaša als Bibliothekar ihre Tätigkeit wieder auf. Er betreute die Bibliothek auch in der Nachkriegszeit.

1.6 Nach der Herrichtung des Bibliotheksgebäudes für das P. O. Hviezdoslav-Museum, das im Jahre 1954 eröffnet wurde, kam die Bibliothek Caplovics in kleine und für die Bestände ungeeignete Räumlichkeiten im Erdgeschoß des rechten Gebäudeteils, wo sie sich bis heute befindet. Die Objektsammlung von Caplovic wurde 1954 vom Oravaer Museum in Oravský Podzámok übernommen. Heute ist die Caplovic-Bibliothek eine selbständige Abteilung des P. O. Hviezdoslav-Museums. Der Bestand wird weiterhin durch Nachlässe, Schenkungen und Ankauf vermehrt.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 In der Bibliothek befanden sich nach der in den Jahren 1987 bis 1991 durchgeführten Revision insgesamt mehr als 84.000 Bde. Den historischen Bestand bilden 25 Inkunabeln, 1398 Bde des 16. Jhs, ca. 6100 Bde des 17. Jhs, ca. 48.700 Bde des 18. Jhs und 27.800 Bde des 19. Jhs. Aufgrund einer Titelzählung in der Gruppe Mathematik (1577 Titel) und entsprechender Hochrechnung wurde festgestellt, daß die im deutschen Sprachgebiet erschienenen Drucke nahezu 77 Prozent des Gesamtbestandes ausmachen (ca. 64.600 Bde). Deutschsprachig sind nahezu 68 Prozent des Gesamtbestandes (ca. 56.900 Bde).

2.2 Von den vorhandenen 25 Inkunabeln sind 24 in lateinischer Sprache verfaßt, eine in Deutsch. Die Inkunabeln wurden in Italien (10 Titel), Deutschland (6), Frankreich (5), der Schweiz (2), Österreich und Spanien (jeweils eine) gedruckt. Aus dem deutschen Sprachgebiet stammen 14 Inkunabeln; die älteste wurde 1467 in Straßburg gedruckt (s. u. 2.28 ). Die Drucke des 16. Jhs (nach einer Auszählung des Katalogs der Drucke des 16. Jhs, s. u. 3.2) machen mit 1398 Bdn etwa 1,7 Prozent des Gesamtbestandes aus; 71 Prozent davon (993 Bde) sind im deutschen Sprachgebiet erschienen: 43,4 Prozent im heutigen Deutschland, 21,5 Prozent in der Schweiz, 5 Prozent in Frankreich, 1,1 Prozent in Österreich, 29 Prozent in anderen Ländern. Sprachlich überwiegen die lateinischen Drucke (86 Prozent), gefolgt von deutschen (ca. 12 Prozent), griechischen (1,1 Prozent), tschechischen und einzelnen italienischen, ungarischen und polnischen.

2.3 Die Angaben über das 17. bis 19. Jh wurden aufgrund der Auszählung der Gruppe Mathematik und tsprechender Hochrechnung ermittelt. Die Drucke des 17. Jhs machen demnach 7,4 Prozent des Gesamtbestandes aus (ca. 6100 Bde). Davon sind 54,4 Prozent im deutschen Sprachgebiet erschienen: 47,5 Prozent in Deutschland, 1,9 Prozent in Österreich, 5 Prozent in der Schweiz, 45,6 Prozent u. a. in den Niederlanden, Belgien, Italien, Frankreich, Tschechien und Großbritannien. Sprachlich überwiegen weiterhin die lateinischen Drucke (80,4 Prozent), gefolgt von den deutschen (18,4 Prozent) und wenigen anderssprachigen Drucken.

2.4 Aus dem 18. Jh stammen ca. 59 Prozent des Bestandes (ca. 48.700 Bde). Im deutschen Sprachgebiet erschienen davon 84,2 Prozent: 66,8 Prozent in Deutschland, 15,9 Prozent in Österreich, 1,5 Prozent in der Schweiz und 15,8 Prozent in Ungarn, der Slowakei, den Niederlanden, Belgien, Tschechien, Polen, Italien, Frankreich, Rußland, Schweden und Großbritannien. Der Anteil der lateinischen Werke beträgt 25,5 Prozent, während die deutschsprachigen Drucke nun mit ca. 73 Prozent überwiegen. Ferner sind die Sprachen Tschechisch, Ungarisch, Französisch und Slowakisch vertreten.

2.5 Aus dem 19. Jh stammen 27.800 Bde (ca. 33,7 Prozent des Gesamtbestandes). Davon wurden im deutschen Sprachgebiet 75,5 Prozent gedruckt: 50 Prozent in Deutschland, 23,7 Prozent in Österreich, 1,4 Prozent in der Schweiz und 24,9 Prozent in Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Frankreich, Italien, Rußland, Polen, Großbritannien u. a. Sprachlich überwiegen deutsche Drucke (83,5 Prozent), ferner sind lateinische (9,1 Prozent), ungarische (3 Prozent), tschechische (1,9 Prozent), slowakische (1,3 Prozent) sowie italienische und französische Drucke vorhanden.

Systematische Übersicht

2.6 Die Einteilung in 12 Fachgruppen (s. o. 1.5) wurde nicht immer konsequent durchgehalten; so wurden z. T. mehrere Exemplare desselben Titels verschiedenen Fachgruppen zugeordnet. Trotzdem wurde der Beschreibung die systematische Einteilung nach Ján Smetana zugrunde gelegt.

2.7 Zur Gruppe I (1754 Bde) wurden Enzyklopädien, Lexika, bibliothekarisch-bibliographische Literatur, Buchhändlerkataloge, Bücher über Typographie, Schrift u. a. zusammengefaßt. Die meisten Werke sind deutschsprachig, ältere Literatur ist teilweise lateinisch und neuere (aus dem 19. Jh) ungarisch. Werke in anderen Sprachen sind selten. Neben den Universallexika, u. a. Johann Heinrich Zedlers Großes vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste (Leipzig und Halle 1732-1750) und Johann Hübners Reales Staats-, Zeitungs- und Conversations-Lexicon (Ausgaben von 1765, 1804, 1814 und 1824), findet sich eine Reihe von Fachenzyklopädien, vor allem für Naturwissenschaften, Mathematik, Geographie, Topographie, Militärbauwesen, Technologie, Ökonomie und Sozialwissenschaften, darunter Johann H. M. von Poppes Encyklopädie des gesammten Maschinenwesens (Leipzig 1803-1827), M. C. von Schütz' und G. L. Grassmanns Auszug aus des Herrn D. Johann Georg Krünitz ökonomisch-technologische Enzyklopädie (Berlin und Halle 1786-1799), Allgemeines Künstlerlexicon (Zürich 1779, Augsburg 1797) und Biblisches Real-Lexicon (Leipzig 1783-1785). Hinzu kommen verschiedene enzyklopädische Werke für Frauen, so ein Allgemeines Haushaltungs Lexicon (Leipzig 1749-1751) und ein Allgemeines Küchenlexikon für Frauenzimmer (Leipzig 1794), ferner Titel zu den Bereichen Tanz, Jagd, Reiten, Handel und Handwerk, darunter Peter H. C. Brodhagens Gemeinnützige Encyklopädie für Handwerker, Künstler und Fabricanten (Hamburg 1799-1803).

2.8 Zur bibliothekarischen Literatur zählen theoretische Grundlagenwerke, Handbücher und Lehrbücher, z. B. von Immanuel F. Rothe, Albrecht C. Kayser, Michael Denis, Hermann Ludewig, Friedrich A. Ebert, Martin Schrettinger, sowie einige Werke zur Bibliotheksgeschichte und zum Archivwesen. Den größten Teil dieser Untergruppe bilden Verzeichnisse von Privat-, Schul-, Kloster-, Instituts-, Universitäts- und Öffentlichen Bibliotheken. Hinzu kommen Gesamt- und Sonderkataloge verschiedener Bibliotheken, vor allem des deutschen Sprachgebiets, darunter Johann Fabricius' Historia Bibliothecae Fabricianae (Wolfenbüttel und Helmstedt 1718-1724), Catalogus Bibliothecae Gundlingianae (Halle und Magdeburg 1731), Bibliotheca Heumanniana (Altdorf 1752), Bibliothecae Thomasianae Sive Locupletissimi Thesauri ...Librorum (Nürnberg 1765-1770), Bibliotheca ... Christ. Joach. Halleri de Hallerstein (Nürnberg 1798) und Bibliothecae A D. Georgio Wolfgango Panzero ... Collectae Pars I (-III) (Nürnberg 1806-1807) und viele andere. Zahlreich vorhanden sind im 18. Jh erschienene Verzeichnisse Wiener Bibliotheken (z. B. Bibliotheca Antiqua Vindobonensis Civica, Wien 1750) sowie bibliographische Literatur vor allem aus deutschen und österreichischen Verlagszentren. Erwähnt seien Konrad Gesners Bibliotheca Universalis (Zürich 1545-1549), Philippe Labbés Bibliotheca bibliothecarum (Leipzig 1682) und Friedrich A. Eberts Allgemeines Bibliographisches Lexikon (Leipzig 1821 und 1830).

2.9 Eine relativ umfangreiche Sammlung bilden Buchhändlerkataloge, Auktions- und Antiquariatsverzeichnisse, an denen sich Caplovic bei der Erweiterung seiner Bibliothek orientierte. Sie stammen vor allem aus Deutschland und Österreich, z. B. von Theophilus Georgi, B. Seligsberg, Wolfgang Neubronner und Georg Peter Monath. Die Gruppe beschließen Handbücher und historische Darstellungen über Buchdruck, Buchbinderei, Paläographie, Kalligraphie und Stenographie, so z. B. Michael Denis' Wiens Buchdruckergeschichte bis MDLX (Wien 1782), Georg Wolfgang Panzers Älteste Buchdruckergeschichte Nürnbergs (Nürnberg 1789) sowie Werke von Johann Christian Wolf, Michael Baurenfeind, Wolfgang E. Heidel u. a.

2.10 Die Sammlung zur Theologie (Gruppe II, 4607 Bde) ist bisher nicht erschlossen. Sie umfaßt ein breites Spektrum theologischer Literatur von seltenen Drucken des 16.  Jhs über biblische Literatur, Praktische Theologie (Gebetbücher, Gesangbücher, Psalmbücher, kirchliche Moralwerke), Predigten und liturgische Werke, Kirchengeschichte, Hagiographien, Universitätsschrifttum, Handbücher und Lehrbücher, Agenden bis hin zu polemischer Literatur. Aus dem 16. Jh stammen Werke von Jan Hus (z. B. De anatomia Antichristi liber unus, Straßburg ca. 1525; Disputatio Ioannis Hus, Wittenberg 1537), von Luther (vor allem polemisches Kleinschrifttum) und anderen Reformatoren, eine Reihe alter Bibelausgaben (Luther, Osiander) und Geschichtswerke von Eusebius Pamphili, Christianus A. Delphus, Georg Horn, Ludwig T. Spittler, Heinrich P. K. Henke, Johann Matthias Schröckh und Peter P. Wolf.

2.11 Der Bestand zur Philosophie (Gruppe III) umfaßt 2485 Bde. Vorhanden sind die bedeutenden Werke der philosophischen Weltliteratur von der griechischen Antike bis zur deutschen Philosophie der ersten Hälfte des 19. Jhs. Sporadisch kommen auch neuere Werke vor. Die griechische und römische Antike repräsentieren vor allem Werke von Platon, Aristoteles (u. a. eine Gesamtausgabe in griechischer Sprache), Seneca, Cicero, Marcus Aurelius u. a.; die mittelalterliche Philosophie Werke von Albertus Magnus, Raimundus Lullus u. a.; die Renaissance Werke von Pico della Mirandola, Erasmus, Hugo Grotius und Francis Bacon. Die englischen Philosophen sind etwa durch deutsche Ausgaben der Werke John Lockes vertreten. Zur umfangreichen Gruppe der französischen Philosophie gehören beispielsweise Werke von Pierre Bayle, Claude Adrien Helvétius und Voltaire. Die deutsche Philosophie der Neuzeit vertreten Leibniz, Christian Wolff, Kant, Fichte, Schelling, Hegel u. a.

2.12 Zu Geschichte und Geographie (Gruppe IV) liegen 12.029 Bde vor. Bei der historiographischen Literatur überwiegen allgemeine Werke und Monographien zur Geschichte Österreichs, Deutschlands, Frankreichs, Ungarns, der Slowakei und Tschechiens. Die deutsche Geschichtsschreibung des 16. Jhs vertreten Werke von Petrus Albinus, Andreas Angelus, David Chytraeus, Lambertus Hortensius, Joannes Magnus; die humanistische Geschichtsschreibung repräsentieren Machiavelli, Francesco Guicciardini, Johann Sleidan u. a. Aus dem frühen 18. Jh sind Ausgaben der Werke Samuel Pufendorfs vertreten, aus der Aufklärungszeit z. B. Schriften von Voltaire, Montesquieu, Johann C. Gatterer, Michael I. Schmidt, Ludwig T. Spittler und Arnold H. L. Heeren; aus dem 19. Jh von Barthold G. Niebuhr, John W. Draper u. a. Zu den ältesten Kosmographien zählen die Werke von Sebastian Münster. Werke anderer deutscher Kosmographen wie Petrus Apianus und Johann Boehm sind ebenfalls vorhanden. Die spätere deutsche Geographie dokumentieren Titel von Christoph Keller, Kant und Karl Ritter. Viele andere Schriften deutscher Verfasser (Philipp Clüver, Anton F. Büsching u. a.) sind in Ausgaben vorhanden, die nicht im deutschen Sprachgebiet erschienen sind. Erwähnung verdient ferner das umfangreiche illustrierte Werk über Amerika (Frankfurt 1590-1595) von Theodor de Bry. Zu den geographischen Werken gehören auch wertvolle Atlanten (von Abraham Ortelius, Gerhard Mercator, Johann B. Homann), Karten, Reiseberichte und Topographien.

2.13 Die Gruppe Soziologie (V, 1293 Bde) ist bislang nicht bearbeitet. Sie umfaßt Werke verschiedener kulturwissenschaftlicher Disziplinen. Aus dem 16. Jh stammen neben den reich illustrierten, nicht-deutschen Ausgaben der Titel von Lazare de Baïf, Johann Boehm und Cesare Vecelli zur Kostümkunde auch politologische Werke von Machiavelli, ökonomische Werke von Joachim Camerarius, Leonard Porcius u. a. sowie pädagogische von Sebald Heyden und Juan Luis Vives und eine Schul-Ordnung von

1554.

2.14 Die Literatur zum Recht (Gruppe VI, 1595 Bde) schließt allgemeine rechtswissenschaftliche Literatur sowie Schriften zu verschiedenen Rechtsgebieten und zur Staats- und Rechtsgeschichte ein. Zu der relativ großen Sammlung deutscher und österreichischer Rechtsliteratur zählen Werke von Hugo Grotius und Samuel Pufendorf in Ausgaben des 18. Jhs, ferner die Werke von Carl A. de Martini, Justus H. Böhmer, Christian Wolff, Johann Jacob Schmauss, Johann C. Lünig, Johannes F. Pfeffinger, Johann G. Fichte u. a. Hinzu kommen aber auch einige wertvolle Drucke des 16. und 17. Jhs, wie Jacob Spiegels Lexicon Iuris Civilis (Basel 1549) und Werke von Julius Pacius, Hermann Goehausen und Thomas Maulius.

2.15 Zur Philologie (Gruppe VII) liegen 2659 Bde vor, vor allem Wörterbücher und Grammatiken. Unter den ältesten Wörterbüchern sind Werke von Sebastian Münster (Dictionarium trilingue, Basel 1543), Hadrianus Junius, Helfrich Emmel, Henri Estienne (Henricus Stephanus), Philipp N. Frischlin, Johann J. Frisius, Markus Hopper, Antonius Schorus u. a. Grammatiken des 16. und 17. Jhs finden sich von Martin Crusius, Joannes Despauterius, Melanchthon, Johann Spangenberg, Johann Buxtorf, Georg Creuziger, Hiob Ludolf, Ambrosius Calepinus, Henricus Decimator, Jeremias Drexel, Johannes F. Nicolai, Ján Amos Komenský u. a.; Werke zu Stilistik und Redekunst stammen von Hermogenes, David Chytraeus und Melanchthon. Lehrbücher und Handbücher zu verschiedenen Sprachen und sprachwissenschaftliche Werke sind ebenfalls im Bestand. Die philologische Literatur des 18. bis 19. Jhs ist reich an slawischen, deutschen und ungarischen Werken. Vertreten sind aber auch die klassischen und orientalische Sprachen (Lehrbücher des Lateinischen, Griechischen, Hebräischen, Türkischen), romanische Sprachen, Englisch, Niederländisch, Dänisch, Schwedisch sowie mehrsprachige Wörterbücher. Das deutsche Schrifttum zu Grammatik und Philologie repräsentieren Titel von Gottsched, Johann C. Adelung, Karol Juraj Rumi (Karl Georg Rumy), Christian T. Osterlam, Theodor Heinsius, Joseph Amler, Johann A. Eberhard, Samuel Wölfel, Joseph Marton, Peter Beer u. a.

2.16 Die Gruppe Schöne Literatur (VIII) umfaßt 3602 Bde. Bei den älteren Werken handelt es sich meist um lateinische Ausgaben von antiken, mittelalterlichen und humanistischen Autoren (16. Jh: Decimus Magnus Ausonius, Olympia Fulvia Morata, Philipp N. Frischlin, Georg Sabinus, Bernard Moller, Vincentius Opsopoeus, Marcus Fabius Quintilianus u. a.; 17. Jh: Janus Gruter, Jean de Bussières, Friedrich Taubmann, Jacob Balde u. a.). Die Literatur des 18. Jhs, die einen Großteil des Bestandes ausmacht, ist überwiegend in deutscher, italienischer und französischer Sprache verfaßt. Die deutsche Literatur des 18. und 19. Jhs vertreten vor allem Lessing, Klopstock, Joachim Heinrich Campe und Gottfried August Bürger. Von Klopstock liegen beispielsweise vor Lieder (Karlsruhe 1776), Ausbund flüchtiger Poesien der Deutschen (Leipzig 1778), David (Wien 1817), Messias (Wien 1817) und Poetische Werke (Wien 1796). Des weiteren sind vorhanden Campes Theophron (Tübingen 1775), Väterlicher Rath für meine Tochter (Braunschweig 1789), Le nouveau Robinson (Frankfurt 1794) und Anselmos glückliche Abende (Berlin 1801) sowie Gottfried August Bürgers Gedichte (Wien 1789) und Sämtliche Werke (Wien 1796). Werke der Schönen Literatur sind darüber hinaus auch in anderen Gruppen zu finden, so vor allem bei Geschichte und Geographie, Philologie und Kunst.

2.17 Der Bestand zur Mathematik (Gruppe IX, 2258 Bde, 1577 Titel) enthält außer den antiken Klassikern zunächst mathematische und astronomische Werke der europäischen Mathematiker des 15. und 16. Jhs, wie Christophorus Clavius, Pierre de la Ramée, Johann Voegelin, Conrad Dasypodius, Johann Scheubel, Gemma Frisius, Melanchthon, Georg Peurbach, Kopernikus, Thomas Blebel, Geminus Rhodius, Edo Varel von Hildericus und Johann Garcaeus. Das 17. Jh vertreten Kaspar Schott, Erhard Weigel, Kepler und Leibniz, das 18. bis 19. Jh Paulus Mako, Leonhard Euler, Johann F. Weidler, Johann B. Wiedeburg, Christian Wolff, Johann A. Segner, Abraham G. Kästner, Maximilian Hell, Johann B. Basedow und Friedrich G. Busse. Zahlreich vorhanden sind theoretische Werke (z. B. über die Perspektive) sowie Lehrbücher (vor allem aus dem 18. und 19. Jh). Die Drucke sind vorwiegend in lateinischer und deutscher, seltener in ungarischer, slowakischer und tschechischer Sprache. Die Abgrenzung der Fachgruppe wurde bei der Eingliederung von Werken nicht konsequent gehandhabt.

2.18 Die Naturwissenschaften (Gruppe X) sind umfangreich vertreten (11.574 Bde). Mit vielen wertvollen Werken verschiedener Disziplinen bilden sie eine der größten Gruppen in der Bibliothek. Erschlossen sind nur die Drucke des 16. Jhs und einzelne Untergruppen (s. u. 5, Kniha '79-'80).

2.19 Die Untergruppe Medizin umfaßt mehr als 200 Drucke des 16. Jhs und eine beträchtliche Anzahl neuerer Schriften, darunter enzyklopädische Literatur, theoretische Arbeiten, Fachliteratur zu verschiedenen Gebieten der Medizin (z. B. Infektionskrankheiten), Werke über das öffentliche Gesundheitswesen, Kuranstalten, Diätetik sowie Fragen des Arztberufs. Die antike Medizin ist durch Werke von Hippokrates, Dioskorides, Galen und Celsus vertreten. An mittelalterlichen Autoren sind Avicenna, Averroes und Rasis (Abubetri Rhazæ Maomethi, ob usum experientiamque multiplicem, et ob certissimas ex demonstrationibus logicis indicationes ..., Basel 1544) zu nennen; an humanistischen Autoren Arnaldus de Villa Nova (Opera omnia, Basel 1585), Girolamo Cappivaccio, Hieronymus Cardanus, Thaddaeus Dunus, Jean Fernel, Gabriel Falloppius, Konrad Gesner, Paracelsus, Pietro Andrea Mattioli und Andreas Vesalius (De humani corporis fabrica libri septem, Basel 1543). Aus dem 17. und 18. Jh liegen zahlreiche Werke vorwiegend deutscher Autoren vor, so von Daniel Sennert, Johann Baptist van Helmont, Johann Rudolf Glauber, Friedrich Hoffmann, Michael Ettmüller, Georg E. Stahl, Lorenz Heister, Albrecht Haller, Anton Störck, Anton de Haen, Johann Peter Frank, Christian G. Gruner, Maximilian Stoll, Franz A. Mesmer, Carl A. F. Kluge, Gerhard van Swieten und Heinrich J. N. von Crantz.

2.20 Zu Chemie und Alchemie liegen überwiegend im deutschen Sprachgebiet erschienene lateinische und teilweise auch deutschsprachige Werke vor. Aus dem 16. Jh stammen Titel von Arnaldus de Villa Nova (Rosarium chymicum, Basel 1559), Gerhard Dorn, Jabir Ibn Haiyan (Alchemiae ...libri, Bern 1545), Hermes Trismegistus, Peter Kertzenmacher, Andreas Libavius u. a.; das 17. Jh vertreten u. a. Valentinus Basilius, Johann Ticinius, Michael Sendivogius und Robert Boyle; das 18. Jh Georg E. Stahl, Herman Boerhaave, Friedrich Hoffmann, Andreas S. Marggraf, Antoine L. Lavoisier, Pierre J. Maquer und Nicolas J. Jacquin; das 19. Jh Jöns J. Berzelius, Justus Liebig und Otto B. Kühn. Zur Geschichte der Chemie sind Schriften von Johann F. Gmelin, Johann C. Wiegleb u. a. zu finden. Zahlreiche Werke sind in Weimar und Jena erschienen (von Johann August F. Göttling, Rudolf August Vogel, Johann C. Wiegleb, Johann Wolfgang Döbereiner, J. Dumas, Michael Faraday, Wilhelm August Lampadius, A. Ure u. a.)

2.21 Zur älteren botanischen und zoologischen Literatur gehören die Werke von Konrad Gesner (De raris et admirandis herbis, Zürich 1555; Historia animalium, Zürich 1551) sowie Ausgaben von Pietro Andrea Mattioli, Fabius Columna, Rembertus Dodonaeus, Matthias de Lobelius, Carolus Clusius, Jacques Auguste de Thou, Ulisse Aldrovandi u. a., die nicht im deutschen Sprachgebiet erschienen sind.

2.22 Literatur zu Mineralogie und Geologie sowie zum Bergbau- und Hüttenwesen wurde intensiv gesammelt. Unter den ältesten Werken sind Handbücher über naturwissenschaftliche, geologische und technologische Kenntnisse aus dem 16. Jh, z. B. von Georg Agricola, De ortu et causis subterraneorum (Basel 1546) und De re metallica libri XII (Basel 1556), von Paracelsus und Samuel Zimmermann das Probierbuch auf alle Metalle (Augsburg 1573). Aus dem 17. Jh stammen Werke von Valentinus Basilius, Laurentius Meisner, Johann Heintzelmann, Benedictus Liberius, Johann Thoelde, Alexander von Suchten, Friedrich Hoffmann und Abraham Schönberg. Aus der ersten Hälfte des 18. Jhs finden sich Titel von David Keller, Johann G. Rosenmüller, Johann J. Becher, Christian C. Schindler, Joachim Tancke, Christian Weigl, Franz E. Brückmann u. a. Die zahlreichen, meist im deutschen Sprachgebiet erschienenen Drucke ab der zweiten Hälfte des 18. Jhs dokumentieren eine stärkere Spezialisierung, z. B. auf Mineralogie, Kristallographie, Geologie, Paläontologie, Bergbau, Hüttenwesen, Salzsiederei und Topographie.

2.23 Zur Landwirtschaft liegt periodische und nicht-periodische Literatur vor, so etwa Kalender, Schriften zur Geschichte der Landwirtschaft und landwirtschaftlichen Topographie, Ökonomie, ferner Statistiken, Hand- und Lehrbücher und Abhandlungen über Teilbereiche wie Pflanzennahrung und Pflanzenschutz, Zucht verschiedener Pflanzenarten (z. B. Tabak und Heilpflanzen), Obst-, Gemüse- und Weinbau, Blumengärtnerei, Pferdezucht und Reiten, Schaf-, Bienen- und Geflügelzucht, Fischfang, Tiermedizin sowie Verarbeitung von Nahrungsmitteln. Zum großen Teil handelt es sich um Werke aus dem 18. und der ersten Hälfte des 19. Jhs. Zum ältesten Bestand gehören Konstantin IV., Selectarum de agricultura praeceptionum (Basel 1540), Konrad Heresbach, Rei rusticae libri IV (Köln 1571) und Jean Liébault, Siben Bucher von dem Feldbau (Straßburg 1580).

2.24 Die 1648 Bde zur Kunst (Gruppe XI) sind bisher nicht erschlossen. Sie betreffen Architektur, Bauwesen, Kunsthandwerk, Bildhauerei, Malerei, Graphik, Zeichnen, Malerei in Europa, Ästhetik, Ikonographie und Kulturgeschichte; ferner finden sich Lexika, Enzyklopädien, Kataloge, Werke zur Musik und Musikalien. Literatur dieser Teilbereiche ist auch in den Gruppen Mathematik, Naturwissenschaften sowie Revue und Varia zu finden. Bei den älteren Werken dominieren deutsche (teilweise auch italienische und lateinische), häufig illustrierte Monographien und kunstgeschichtliche Studien über Malerei, Architekturgeschichte und Graphik. Im 18. Jh erhöht sich die Anzahl der Arbeiten zu Kunsthandwerk und Konstruktion im Bauwesen. Aus dem 19. Jh überwiegen Enzyklopädien, Kataloge sowie Verzeichnisse von Sammlungen und Ausstellungen. Die Zahl der Werke über Ästhetik und Kunsttheorie, Architektur und Baukunst nimmt zu. Hervorzuheben sind aus dem 16. Jh Vitruvs Zehen Bücher von der Architectur und künstlichen Bawen (Nürnberg 1548), Gauricus Pomponius' De sculptura (Nürnberg 1542) und Schriften von Matthaeus Delius, Johann A. Lonicer, Sebastian Serlius u. a.; aus dem 17. Jh Werke von Giacomo Barozzi da Vignola, Raphael Fabretti, Joachim von Sandrart, u. a. Der Bestand aus dem 18. und 19. Jh enthält Werke von Giovanni Battista Piazzetta (Malerei, Zeichnen), Salamon Kleiner (Graphik), Christian Rieger (Architektur), Gottlieb Riedl, Adam von Bartsch (Kataloge), G. W. Hegel, Hermann Lotz, Johann J. Winckelmann, Friedrich Bouterwek (Ästhetik), Karl Wilhelm Ramler (Ikonographie und Kulturgeschichte) u. a.

2.25 Die Sammlung von Musikliteratur und Musikalien (ca. 300 Werke) besteht zu einem Drittel aus Musikalien. Der Rest setzt sich zusammen aus musiktheoretischen Werken, Lexika, Hand- und Lehrbüchern, Werken über Harmonie, Generalbaß und Komposition, Musikgeschichte, Orgelkunde sowie Liederbüchern. Am umfangreichsten ist deutsche Literatur vertreten, in geringerem Maße slowakische und tschechische, glische und französische. Aus dem 16. und 17. Jh stammen Titel von Fridericus Beurhusius, Michael Praetorius, Jakob Bidermann und Descartes; aus dem 18. Jh von Friedrich A. Lampe, Johannes B. Samber, Johann Mattheson, Mainrad Spieß u. a. Ferner sind Erstausgaben der deutschen Musiklexika des 18. und 19. Jhs vorhanden, so Johann G. Walthers Musikalisches Lexikon (Leipzig 1732), Johann E. Häusers Musikalisches Lexikon (Meißen 1828), Friedrich Raßmanns Pantheon der Tonkünstler (Quedlinburg 1831), August Gathys Musikalisches Conversationslexikon (Leipzig 1835) und Gustav Schillings Universal-Lexikon der Tonkunst (Stuttgart 1838).

2.26 Mit der Musik allgemein befassen sich Werke von Athanasius Kircher, Christoph Nichelmann, Johann Philipp Kirnberger, Christian Friedrich Daniel Schubart, Friedrich von Drieberg und Gustav Schilling in deutschen und österreichischen Ausgaben. Umfangreichere Bestände liegen vor zu Harmonie und Generalbaß (Mattheus Gugl, Friedrich Wilhelm Marpurg, Georg Joseph Hahn, Johann Philipp Kirnberger, Daniel Gottlob Türk, Joseph Drechsler, Johann Georg Albrechtsberger, Johann Heinrich Göröld, Gustav Schilling), zur musikalischen Historiographie (Agostino Steffani, August F. Pfeiffer, Carl Burney, Samuel Th. Wald, Johann N. Forkel, Christian Kalkbrenner, Georg August Griesinger, J. C. Wötzel, G. Jones, August Lewald) und Musikpädagogik. Interessant ist eine kleinere Gruppe von Werken über Orgelkunst (Gottfried Ephraim Müller, Johann Ulrich Sponsel, E. L. Deimling, Barthold Fritz, Johann Lohelius, J. P. Trampel, Carl Kützing). Auch Literatur über Tanz (Johann Pasche, Gottfried Taubert, Jean Le Pitre, E. Ch. Mädel) und Gesang ist zu finden. Einen großen Teil der Musikliteratur bilden Gesangbücher mit Volks-, National- und liturgischen Liedern (Conradus Hagius, Johann Gottfried Herder, August Zarnack, A. Methfessel, C. H. Dretzel, Johann Balthasar König, Johann Heinrich Wilhelm Witschel, J. M. Roeren, Wilhelm Franz Klamer). Unter den Musikalien finden sich Werke von Mozart, Gluck, Strauß, Rossini, Wagner, Joseph Lanner u. a.

2.27 Die Gruppe Revue und Varia (XII) ist mit 35.518 Bdn die umfangreichste der Bibliothek. Neben einer großen Anzahl periodischer und nicht-periodischer Drucke finden sich ephemere Werke jeder Art, vor allem Einblattdrucke, ferner wertvolle Landkarten (1598) sowie seltene graphische Blätter und Originalzeichnungen (1298 Werke). Die Karten und die Werke der Bildenden Kunst sind bereits bearbeitet.

2.28 Den Sonderbestand Rara (R) bilden die 25 Inkunabeln sowie weitere wertvolle Drucke der Sammlung. Bei den 14 im deutschen Sprachgebiet gedruckten Inkunabeln handelt es sich um Hieronymus Balbus Epigrammata (Wien 1494), Robertus Caracciolus, Sermones (1479 und 1485), Bartholomaeus de Chaimis, Confessionale (Mainz 1478), Paulus Florentinus, Breviarium totius iuris canonici (Memmingen 1486), Berengarius de Landora, Lumen animae seu liber mortalitatum (Straßburg 1482), Leonardus Matthaeus de Utino, Sermones aurei de sanctis (Augsburg 1474), Petrus de Palude, Sermones Thesauri novi ... (1485, 1487 und 1488), Franciscus Philelphus, Orationes et opuscula (Basel, ca. 1498), Rabanus Maurus, De sermonum proprietate sive opus de universo (Straßburg 1467), Hartmann Schedel, Liber chronicarum (Augsburg 1496) und eine Biblia latina cum postillis Nicolai de Lyra (Nürnberg 1487). Unter den übrigen 11 Inkunabeln finden sich einige seltene Drucke wie Nicolaus Bonetus' Metaphysica (Barcelona 1493) und Johannes Serapions Breviarium medicinae (Venedig 1497).

3. KATALOGE

3.1 Moderner allgemeiner Katalog

Alphabetischer Katalog

[in Zettelform; unvollständig]

3.2 Moderne Sonderkataloge

Kotvan, Imrich: Inkunábuly na Slovensku [Inkunabeln in der Slowakei]. Martin 1979

Smetana, Ján; Telgársky, Jozef: Katalóg tlací 16. storocia v Caplovicovej kniznici v Dolnom Kubíne [Katalog der Drucke des 16. Jhs in der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. Martin 1981

[1408 Einträge]

Sopko, Július: Stredoveké latinské kódexy v slovenských knizniciach [Mittelalterliche lateinische Kodizes in slowakischen Bibliotheken]. Martin 1981

[beschreibt 6 Kodizes der Bibliothek]

Katalóg 1289 diel výtvarného umenia [Katalog von 1289 Werken der Bildenden Kunst].

[in Kartenform; erstellt von Iva Mojzišová und Katarína Závadová auch per EDV erfaßt und in der Slowakischen Nationalgalerie in Bratislava zugänglich]

Katalóg 1598 mapových diel [Katalog von 1598 Landkarten].

[in Kartenform; erstellt von L'ubomír Viliam Prikryl]

Handschriftenkatalog

[erstellt von Jozef Minárik; erfaßt z. Z. ca. 200 von 280 Hss.]

3.3 Historische Kataloge

Catalogus comparatorum Librorum

[hschr. Bandkatalog; z. T. systematisch; erhalten sind 13 der ursprünglich 14 Kataloge, die von V. Caplovic in den Jahren 1792-1852 geführt wurden]

Csaplovics féle Közkönyvtárnak Öszeirási Lajstroma [Verzeichnis aller Werke der öffentlichen Caplovic-Bibliothek ].

[4 Bde; Inventar der Bibliothek aus den Jahren 1839/40-1848/49]

Catalogus Librorum Bibliothecae Csaplovicsianae Arvensis in A. Kubin a communi Lectione segregandorum

[hschr.; 24 Bde; wahrscheinlich aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs]

Inventár

[hschr.; 8 Bde; Bde I-VII bearb. von Dr. Ján Smetana 1927-1937, Bd VIII von seinem Sohn Ján Smetana 1967-1979]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Lateinische Schenkungsurkunde von V. Caplovic für das Komitat Orava vom 15. April 1839

Lateinische Schenkungsurkunde von V. Caplovic für die Stadt Dolný Kubín vom 10. November 1851

Korrespondenz von V. Caplovic

Korrespondenz und Akten der Bibliothek von 1839 bis heute

Leserverzeichnisse von 1844 bis 1902

Verzeichnis der Ausleihen von 1913 bis 1983

Diverses Archivmaterial zur Geschichte der Bibliothek

4.2 Darstellungen

Mat'ovcík, Augustín: Vavrinec Caplovic a osudy jeho kniznice [Vavrinec Caplovic und das Schicksal seiner Bibliothek]. Martin 1962 [mit ausführlicher Bibliographie zur Geschichte der Bibliothek; Neuauflage unter dem Titel: Vavrinec Caplovic a jeho bibliotéka. Martin 1999]

Terrayová, Mária: O Caplovicovej kniznici v Dolnom Kubíne [Über die Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Slovenská hudba [Slowakische Musik] 10 (1966) S. 110-111

Frajková, Elena: Kniznica Vavrinca Caplovica (v Dol. Kubíne) [Die Bibliothek von Vavrinec Caplovic (in Dolný Kubín)]. In: Nové Slovo [Das neue Wort] 11 (1969) Nr. 29, S. 2

Telgársky, Jozef: Pozoruhodná kniznica na Slovensku [Eine bemerkenswerte Bibliothek in der Slowakei]. In: Pocta Dr. Eme Urbánkové. Zborník k 70. narozeninám [Zu Ehren Frau Dr. Emma Urbánková. Festschrift zum 70. Geburtstag]. Praha 1979, S. 391-412

Štefánek, Michal: Skvost Oravy [Das Kleinod von Orava]. In: Zemedelské noviny [Landwirtschaftliche Zeitung] 37 (1981) Nr. 44, S. 5

Janek, Jozef: Najväcší oravský zberatel' kníh [Der größte Buchsammler von Orava]. In: Orava 19 (1983) Nr. 47, S. 5

Kniesová, Mária: Diela všetkých vied [Die Werke aller Wissenschaften]. In: Orava 19 (1983) Nr. 29, S. 6

Mat'ovcík, Augustín: Caplovicova kniznica [Die Caplovic-Bibliothek]. In: Pavol Caplovic: Dolný Kubín. Martin 1986, S. 201-212

Kniesová, Mária: Vzácne zbierky kníh [Wertvolle Büchersammlungen]. In: Smer [Richtung] 39 (1987) Nr. 118, S. 3

Kniesová, Mária: Bohatý zdroj informácií [Eine reiche Informationsquelle]. In: Dolný Kubín 16 (1989) Nr. 11 [unpaginierte Ausgabe zum 150. Jahrestag der Schenkung von Caplovic]

Závadová, Katarína; Mojzišová, Iva: Výtvarná zbierka V. Caplovica [Die Caplovic-Sammlung Bildender Kunst]. In: Dolný Kubín 16 (1989) Nr. 11

Závadová, Katarína: Bibliotheca Caploviciana 1839-1989. In: Citatel' [Der Leser] 38 (1989) Nr. 7-8, S. 282-285

Porubcinová, Zdenka: Skvosty Caplovicovej kniznice [Kleinode der Caplovic-Bibliothek]. In: Orava 3 (1993) Nr. 20, S. 7

dies.: Vavrinec Caplovic z Jasenovej a jeho kniznica v súcasnosti [Vavrinec Caplovic z Jasenovej und seine Bibliothek in der Gegenwart]. In: Ucitel'ské noviny Oravy [Lehrerzeitung von Orava] 3 (1993) Nr. 4, S. 3

dies.: Z fondov Caplovicovej kniznice [Aus den Beständen der Caplovic-Bibliothek]. In: Orava 4 (1994) Nr. 7, S. 9

dies.: Nadácia Mikuláša Galandu pre Caplovicou kniznicu v Dolnom Kubíne [Die Mikuláš Galanda-Stiftung für die Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Orava 6 (1996) Nr. 12, S. 5

dies.: Vavrinec Caplovic 5.8 .1778-25.12.1853. In: Zborník Oravského múzea [Sammelband des Oravaer Museums] 15 (1998) S. 202-204

dies.: 160 rokov Caplovicovej kniznice v Dolnom Kubíne [160 Jahre Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Zborník Oravského múzea 16 (1999) [im Druck]

dies.: Caplovicova kniznica [Die Caplovic-Bibliothek]. In: Katalóg výstavy Objavenie Ameriky [Katalog der Ausstellung Die Entdeckung Amerikas]. Bratislava 1999, S. II-V [im Druck]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Bálent, Boris: Prvotlace v Caploviciane [Die Inkunabeln in der Caplovic-Bibliothek]. In: Kniznica [Die Bibliothek] 5 (1949) Nr. 4, S. 96-99

Caplovic, Ján: Bibliografia tlací vydaných na Slovensku do roku 1700 [Bibliographie der bis 1700 in der Slowakei erschienenen Drucke]. Martin 1972, 1984

Ileninová, Katarína: Teologická zbierka v Caplovicovej kniznici v Dolnom Kubíne [Die Theologische Sammlung der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Zborník Oravského múzea [Sammelband des Oravaer Museums] 16 (1999) [im Druck]

Kniesová, Mária: Historické knizné fondy v Caplovicovej kniznici v Dolnom Kubíne [Historische Buchbestände in der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Historické knizné fondy na Slovensku [Historische Buchbestände in der Slowakei]. Martin 1988, S. 123-127 (Teória a výskum knihovníctva a bibliografie 40)

Kniha '79-'80. Zborník pre problémy a dejiny kniznej kultúry na Slovensku [Das Buch '79-'80. Sammelband zu Problemen und Geschichte der Buchkultur in der Slowakei]. Martin 1981 [der Sammelband ist der Caplovic-Bibliothek gewidmet]

Kotvan, Imrich: Inkunábuly v Caplovicovej kniznici v Dolnom Kubíne [Die Inkunabeln der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. Bratislava 1960

Minárik, Jozef: Kultúrne a literárne zaujímavosti v kódexoch Caplovicovej kniznice [Kulturelle und literarische Besonderheiten in Kodizes der Caplovic-Bibliothek]. In: Zborník Oravského múzea 14 (1997) S. 39-61

ders.: Kultúrne a literárne zaujímavosti v kódexoch Caplovicovej kniznice II [Kulturelle und literarische Besonderheiten in Kodizes der Caplovic-Bibliothek II]. In: Zborník Oravského múzea 15 (1998) S. 91-114

ders.: Kultúrne a literárne zaujímavosti v kódexoch Caplovicovej kniznice III [Kulturelle und literarische Besonderheiten in Kodizes der Caplovic-Bibliothek III]. In: Zborník Oravského múzea 16 (1999) [im Druck]

Mojzišová, Iva: Od barokovej perspektívnej scény k romantizmu [Von der barocken perspektivischen Szene zur Romantik]. In: Problémy 16. az 18. storocia [Probleme des 16. bis 18. Jhs]. Bratislava 1987, S. 242-253

dies.: Divadelní dekoratéri v Bratislave medzi barokom a romantizmom [Theaterdekorateure in Bratislava zwischen Barock und Romantik]. In: Ars. Kapitoly z dejín výtvarného umenia [Ars. Kapitel aus der Geschichte der Bildenden Kunst]. Bratislava 1989, S. 75-86

dies.: Na margo návrhov dekorácií pre zámocké divadla z Caplovicovej kniznice [Anmerkung zu Entwürfen für Bühnendekorationen für Schloßtheater in der Caplovic-Bibliothek]. In: Zborník Oravského múzea 13 (1996) S. 164-166

Mojzišová, Iva; Závadová, Katarína: Die Kunstsammlung der Caplovic-Bibliothek. In: Denkmäler und Museen. Revue für das Kulturerbe. Bratislava 1993, S. 13-19 [Sonderheft der Zeitschrift Pamiatky a múzeá in deutscher Sprache]

Piirainen, I. T.: Sprachwissenschaftliche Germanistik des 16.-19. Jahrhunderts in der Caplovic-Bibliothek in der Slowakei. In: Rozprawy Komisji Jezykowej XVIII. [Abhandlungen der sprachwissenschaftlichen Kommission XVIII.]. Wroclaw o. J., S. 79-90 [Sonderdruck ohne genauere Angaben]

Porubcinová, Zdenka: Germaniká v Caplovicovej kniznici v Dolnom Kubíne [Germanica in der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Zborník Oravského múzea 11 (1994) S. 61-67

dies.: Kartografická zbierka Caplovicovej kniznice [Die kartographische Sammlung der Caplovic-Bibliothek]. In: Orava 5 (1995) Nr. 25-26, S. 5

dies.: Banskobystrické tlace 18. a 19. storocia v Caplovicovej kniznici v Dolnom Kubíne [Drucke des 18. und 19. Jhs aus Banská Bystrica in der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Zborník Oravského múzea 13 (1996) S. 55-73

dies.: Odborné spracovanie výtvarnej zbierky Caplovicovej kniznice v Dolnom Kubíne [Die Fachbearbeitung der Sammlung Bildender Kunst in der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Zborník Oravského múzea 13 (1996) S. 160-163

dies.: Rukopisná zbierka Caplovicovej kniznice v Dolnom Kubíne [Die Handschriftensammlung der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Zborník Oravského múzea 14 (1997) S. 194-195

dies.: Pamät' sveta - Medzinárodný program UNESCO [Weltkulturerbe - Internationales UNESCO-Programm]. In: Zborník Oravského múzea 14 (1997) S. 196-197

dies.: Skalické tlace 18. a 19. storocia v Caplovicovej kniznici v Dolnom Kubíne [Drucke des 18. und 19. Jhs aus Skalica in der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Zborník Oravského múzea 15 (1998) S. 137-156

Prikryl, L'udomír Viliam: Novoobjavená mapa Samuela Mikoviniho [Eine neuentdeckte Landkarte von Samuel Mikovini]. In: Zborník Oravského múzea 13 (1996) S. 51-54

ders.: Katalogizovanie starých máp zo zbierok Caplovicovej kniznice v Dolnom Kubíne [Die Katalogisierung alter Landkarten aus den Sammlungen der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Historické mapy. Zborník z vedeckej konferencie [Historische Landkarten. Sammelband der wissenschaftlichen Konferenz]. Bratislava 1997, S. 21-24

ders.: Rukopisný originál Stierovej mapy Uhorska z roku 1664 (Další objav v zbierke máp Caplovicovej kniznice) [Das handschriftliche Original der Ungarnkarte von Stier aus dem Jahre 1664 (Eine weitere Entdeckung in der Landkartensammlung der Caplovic-Bibliothek)]. In: Zborník Oravského múzea 14 (1997) S. 62-66

ders.: Sídla na novoobjavenej mape Zitného ostrova od Samuela Mikoviniho z roku 1727 [Siedlungen auf der neuentdeckten Zitný ostrov-Karte von Samuel Mikovini aus dem Jahre 1727]. In: Z dejín vied a techniky na Slovensku [Aus der Wissenschafts- und Technikgeschichte der Slowakei]. Bd 17. Bratislava 1997, S. 117-126

ders.: Staré mapy vo fondoch Caplovicovej kniznice v Dolnom Kubíne [Alte Landkarten in den Beständen der Caplovic-Bibliothek in Dolný Kubín]. In: Zborník Oravského múzea 15 (1998) S. 115-136

Slovensko - Sprievodca po múzeách a galériách [Die Slowakei - Führer durch Museen und Galerien]. Bratislava 1994 [zur Caplovic-Bibliothek S. 80-81]

Závadová, Katarína: Literatúra o architektúre, výtvarnom umení a estetike v Caplovicovej kniznici [Literatur über Architektur, Bildende Kunst und Ästhetik in der Caplovic-Bibliothek]. In: Výtvarný zivot [Bildendes Leben] 25 (1980) Nr. 4, S. 10-11

dies.: Klasicista Giovanni Battista Piranesi (1720-1778). K výskytu jeho diel na Slovensku [Der Klassizist Giovanni Battista Piranesi (1720-1778). Zur Vertretung seiner Werke in der Slowakei]. In: Ars 2 (1988) S. 65-85

dies.: Dve cárske veduty v Caplovicovej kniznici [Zwei zaristische Veduten in der Caplovic-Bibliothek]. In: Pamiatky a múzeá [Denkmäler und Museen] 43 (1995) Nr. 1, S. 20-30

Ausstellungskatalog:

Kniesová, Mária; Závadová, Katarína; Mojzišová, Iva: Caplovicova kniznica. Návrhy divadelných dekorácií a grafika [Die Caplovic-Bibliothek. Entwürfe für Bühnendekorationen und Graphik]. Martin 1989

Stand: Juli 1993

Zdenka Porubcinová

Ergänzt: Januar 2000


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.