FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
Home
HomeRegionen:Stadtregister:Abkürzungen
Volltextsuche:

trunkiert

BenutzerprofilLogin

Impressum
 Home > Deutschland > Brandenburg > Fürstenwalde

Dombibliothek St. Marien

Adresse. Domplatz 6, 15517 Fürstenwalde [Karte]
Telefon. (03361) 2538 (Verwaltungsamt) oder 2256 (Superintendent)
Bibliothekssigel. Kirchlicher Zentralkatalog Berlin: <Bc 12>

Unterhaltsträger. Evangelische Domgemeinde St. Marien
Funktion. Historische Dombibliothek.
Sammelgebiete. Der Bestand wird nicht vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbestand. Benutzung nach Vereinbarung. Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät in der Superintendentur.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung erforderlich. Fußwegnähe vom Bahnhof (Bahnstrecke Berlin-Frankfurt/Oder). A 12 (E 30), Ausfahrt Fürstenwalde. Parkplätze vorhanden.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Obwohl Fürstenwalde seit 1385 die Residenz der Bischöfe von Lebus war, wissen wir über die mittelalterliche Dombibliothek nur wenig. Einige zu unbekannter Zeit nach Berlin und Breslau gelangte Hss. hatten wohl hier ihren Ursprung. Die 1555 mit über 462 Bdn im Schloß Lebus inventarisierte Bibliothek dürfte die Privatbibliothek der Bischöfe gewesen sein, war jedoch nicht identisch mit der Dombibliothek. Es darf als sicher gelten, daß es namentlich unter dem Bischof Dietrich von Bülow (1490-1523), Humanist und Kurator der Universität Frankfurt/Oder, nicht an einer Buchkultur gefehlt hat. Heute sind aus vorreformatorischer Zeit lediglich einige schon vor 1945 als Makulatur abgelöste Handschriften- und Inkunabelfragmente in der Dombibliothek vorhanden, deren Fürstenwalder Ursprung wahrscheinlich, aber nicht beweisbar ist.

1.2 Ein neuer Grundstein für die Kirchenbibliothek wurde durch das Testament des 1576 verstorbenen evangelischen Domherrn Martin Wobeligk gelegt, der seine Bücher der Kirche hinterließ. Doch ist auch diese Stiftung in dem heute sehr gelichteten Bestand nicht mehr erkennbar. 1655 und 1667 wird anläßlich eines Streites um den Bibliotheksschlüssel die Kirchenbibliothek erwähnt, die wahrscheinlich gegen Ende des 16. Jhs, wie auch an vielen anderen Orten, erweitert worden war. Auch hiervon zeugen nur noch recht wenige Bände, z. B. Reste von Luthers Gesamtausgaben. Daß der Inspektor Blume 1669 eigenmächtig Pergament aus der Bibliothek verkaufte, wird zur Dezimierung der mittelalterlichen Reste beigetragen haben.

1.3 Der aus Fürstenwalde gebürtige Magister Ernst Friedrich Quistorp (1689-1762), Pfarrer in Gehren (Niederlausitz), vermachte testamentarisch seine " mit vielen Kosten Mühe und Sorgfalt gesammlete zahlreiche und wohleingerichtete Bibliothec" der Domkirche. Diese Sammlung, deren Wert Quistorp selbst auf mindestens 2000 Taler schätzte, war der größte Zuwachs, den die Dombibliothek erfuhr. Aber erst 1764 konnten die Bücher aus dem damals sächsischen Gehren nach Fürstenwalde überführt werden. Die gut erhaltenen Pergamentbände weisen Quistorp als ausgesprochenen Bücherliebhaber aus. Die davon erhaltenen ca. 250 Bde sind sicher nur ein kleinerer Teil der ehemaligen Privatsammlung. Auf unbekanntem Wege gelangten auch etliche Bände aus dem Besitz der Fürstenwalder Ratsfamilie Bernhardi (um 1700) in die Dombibliothek, unter deren Vorfahren sich der Stendaler Generalsuperintendent Daniel Bernhardi (1622-1707) befindet. Sie unterscheiden sich durch zahlreiche Benutzungsspuren deutlich von den Quistorp-Beständen. Im 19. und 20. Jh sowie nach 1945 gelangten noch einmal, meist aus Privatbesitz, etwa 100 Bde in die Bibliothek. Eine planmäßige Vermehrung hat nach Quistorps Schenkung jedoch nicht mehr stattgefunden.

1.4 Die Angaben über die ehemalige Bestandsgröße schwanken. 1837 ist von 3000 Bdn die Rede, der alte Katalog enthält rund 2500 Bde und kommt damit der Wahrheit wohl am nächsten. 1903 werden ca. 2200 Bde genannt, davon etwa 540 aus dem 16. Jh. Trotz dieser beachtlichen Größe führen die einschlägigen älteren Bibliotheks-Adreßbücher Fürstenwalde nicht auf. Um 1872 wurde der gesamte Bestand von Pfarrer Robert Körner (1833-1902) neu aufgestellt und katalogisiert. Nachdem 1894 die Königliche Bibliothek Berlin den Ankauf der Dombibliothek abgelehnt hatte, fanden sich beide Seiten im Jahre 1912 doch bereit, die in Fürstenwalde ungenutzte und als Last empfundene Sammlung als Leihgabe nach Berlin zu überführen. Obwohl die Berliner Börsenzeitung ( s. u. 4.2) eine solche Deponierung meldete, ist dieser Plan aus unbekannten Gründen nicht verwirklicht worden. Die Bibliothek befand sich im Obergeschoß des sclen Sakristeianbaus auf der Nordseite der Kirche, bis 1935 der größte Teil in ein Zimmer des Turmes umgeräumt wurde. Die Bücher hatten unterdessen erheblich unter Wurmfraß gelitten.

1.5 Große Verluste entstanden bei und nach der fast völligen Zerstörung des Domes im April 1945. Ein Teil der Bücher wurde aus den Trümmern geborgen und zusammen mit Beständen des Heimatmuseums auf dem Dachboden der damaligen Schule aufbewahrt. Etwa 20 bis 30 Bde wurden wegen ihres schlechten Zustandes kurzerhand verbrannt. 1956 wurden 295 Bde an die Kirche zurückgegeben, die restlichen ca. 65 Bde, durch den Stempel des Museums kenntlich, konnten erst 1991 an ihren ursprünglichen Standort zurückgebracht werden. Auch aus dem Kreisarchiv wurden einige Hss. des 18. Jhs zurückgegeben.

1.6 Seit 1965 verwahrt die Dombibliothek die Reste der wertvollen Gutsbibliothek der Familie von Massow aus dem Schloß in Steinhöfel, die dort seit 1790 ansässig war. Der Neubau des Schlosses nach 1790 mit einem eigenen Bibliotheksgebäude erfolgte durch den Oberhofmarschall Valentin von Massow (1752-1817). Nach dem Verkauf von Steinhöfel wurde die Bibliothek 1932 nach Demnitz verlagert. Die Rettung vor dem Verbrennen durch sowjetische Besatzungstruppen wird der Pfarrfrau Sophie Sperling verdankt, die zusammen mit Konfirmanden die Bücher in das Pfarrhaus Demnitz brachte, wo sie bis 1965 standen. Nach dem erhaltenen Katalog, dessen letzter Nachtrag von 1883 stammt, bestand die Gutsbibliothek einst aus über 3800 Nummern. Die heute noch über 500 Bde sind der Dombibliothek als Dauerleihgabe überlassen und 1992 neu katalogisiert worden.

1.7 Zu erwähnen ist ferner die Sammlung von ca. 300 Bdn verschiedenster Literatur aus der Zeit um 1800 im städtischen Museum. Die Bücher stammen z. T. vom ehemaligen örtlichen Verein für Heimatkunde (gegr. 1913), z. T. sind es Reste einer Gutsbibliothek unbekannter Herkunft.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Die Auszählung der Druckschriften erbrachte 1015 Titel, die sich wie folgt verteilen: eine Inkunabel, 16. Jh 166 Titel (16,4 Prozent), 17. Jh 279 Titel (27,5 Prozent), 18. Jh 224 Titel (22,1 Prozent), 19. Jh 211 Titel (20,8 Prozent) und 20. Jh 134 Titel (13,2 Prozent). Nicht mitgezählt sind einige Dutzend religionspädagogische und belletristische Werke des 20. Jhs, die derzeit noch katalogisiert werden.

2.2 Die Reste der Massowschen Bibliothek umfassen 459 Titel, von denen je 5 auf das 16. und 17. Jh (ein Prozent), 200 auf das 18. Jh (43,6 Prozent), 212 auf das 19. Jh (46,2 Prozent) und 22 auf das 20. Jh (4,8 Prozent) entfallen. 15 Titel sind ohne Erscheinungsjahr. Bei diesen etwa 700 Bdn, die im wesentlichen aus der Zeit zwischen 1750 und 1850 stammen, handelt es sich schätzungsweise um ein Fünftel des ursprünglichen Bestandes.

2.3 Mit 648 Titeln überwiegt die deutsche Sprache (63,8 Prozent), gefolgt von 348 lateinischen Titeln (34,3 Prozent). Ferner sind vorhanden 7 griechische Drucke (und einige zweisprachige Ausgaben, die unter die lateinischen gezählt wurden), 6 französische (17. Jh), 3 italienische, 2 hebräische und ein holländischer. Die Massowsche Gutsbibliothek enthält 224 deutsche Titel (48,8 Prozent), 169 französische (36,8 Prozent), 43 englische (9,4 Prozent), 16 lateinische (3,5 Prozent) und 7 italienische (1,5 Prozent).

Systematische Übersicht

2.4 Aufgrund seiner Geschichte ist der Bestand der Dombibliothek sehr heterogen. Der nach 1945 begonnenen neuen Signierung liegt keine Systematik zugrunde. Der Altbestand besteht vor allem aus theologischer Literatur, die zugleich die Hauptmasse der lateinischen Titel bildet, darunter auch seltene Drucke. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Predigt- und Erbauungsliteratur des 19. Jhs. Andere Fachgebiete sind nur gering vertreten.

2.5 Ein wichtiger Bestandteil der Bibliothek waren 658 Leichenpredigten in 35 Bdn und rund 180 Traureden. Die Leichenpredigten stammten vornehmlich aus dem mitteldeutschen Raum, vor allem aus Wittenberg, Leipzig, Jena, Magdeburg, aber auch Berlin. Ferner waren Muskau (Oberlausitz), Gunzenhausen (Mittelfranken) und Straßburg vertreten. Die Traureden betrafen fast ausschließlich die Stadt Lübeck in dem Zeitraum 1700 bis 1720. Heute sind nur noch weniger als 50, vor allem um 1670 im sächsischen Raum gedruckte Leichenpredigten vorhanden, doch sind die genealogischen Daten der übrigen durch die Verzeichnisse von R. Fähndrich ( s. u. 3.2) erhalten geblieben.

2.6 Die Signaturgruppe I umfaßt eine kleine Sammlung von ca. 60 Bibelausgaben (17. bis 20. Jh); die Gruppe VIII enthält etwa 60 Gesangbücher des 18. bis 20. Jhs. Erwähnenswert sind 58 in einem Band zusammengefaßte Predigtdrucke des Berliner Propstes Johann Gustav Reinbeck (1683-1741). Ihren lokalen Bezug erhält die Bibliothek durch 19 von einst 46 handschriftlichen Bänden, die die Predigten des Fürstenwalder Superintendenten Moritz Baumann (1694-1771) aus der Zeit von 1717 bis 1767 beinhalten. Einige meist kleine Drucke zeugen von der literarischen Tätigkeit der Fürstenwalder Pfarrer G. F. G. Goltz (1802-1852, 11 Titel, darunter die Stadtchronik) und Franz Kornrumpf (1861-1942). Auch etliche Bände des Evangelischen Sonntagsblattes für den Kreis Lebus (1905-1933, mit Lücken) gehören zu den ortsbezogenen Beständen.

Massowsche Bibliothek

2.7 Da die Signaturen des in 15 Sachgruppen eingeteilten Kataloges der von Massowschen Gutsbibliothek beibehalten worden sind, läßt sich anhand des Standortkataloges eine Übersicht über die Sammelgebiete gewinnen. Schwerpunkte bilden Werke zur deutschen und französischen Literatur sowie deutsche und französische Geschichtswerke. Etliche auf die brandenburgisch-preußische Geschichte bezügliche Titel verdankt die Sammlung ihrem Entstehungsort. Kleinere, aber nennenswerte Gruppen der von ausgedehnten Bildungsinteressen zeugenden Bibliothek sind Politik und Militaria, Genealogie, Geographie einschließlich Reisebeschreibungen, Rechts- und Kameralwissenschaft, Naturwissenschaften, Kunst, Landwirtschaft und Gartenbau, Theologie, Philologie und Periodika. Durch die finanziellen Möglichkeiten der Besitzer befinden sich unter den Büchern zahlreiche repräsentative Werke mit Kupfer- oder Stahlstichen und gut erhaltenen Einbänden. Wegen der Kriegsverluste sind die meisten mehrbändigen Werke nur fragmentarisch erhalten.

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Katalog für die Dom- und die Massow-Bibliothek [Anlage im wesentlichen nach PI; für das 16. Jh in Anlehnung an VD 16; erarbeitet 1990/93]

Standortkatalog für die Dom- und die Massow-Bibliothek

Verzeichnis der Provenienzen

Der Bestand ist im Kirchlichen Zentralkatalog nachgewiesen. Brandenburgische Zeitungen sind bei Gittig verzeichnet.

3.2 Historische Kataloge

Katalog der Dombibliothek

[hschr., in Bandform, um 1872, ergänzt um 1890; 83 Bl.; grob systematischer Standortkatalog von verschiedenen Händen; spätere Ergänzungen z. T. alphabetisch angelegt; Kopie im Kirchlichen Zentralkatalog]

Katalog der Massow-Bibliothek

[hschr. Bandkatalog vor 1883 mit 3800 Nummern]

Fähndrich, Rudolf: Die Leichenpredigten der Dombücherei Fürstenwalde/Spree. [Frankfurt/Oder] 1935-1936

[mit einem mschr. Nachtrag von 1936; erfaßt nur Daten der gefeierten Personen, nicht die Verfasser oder andere bibliographische Angaben]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Akten der Dombibliothek und des Pfarrarchivs Fürstenwalde: Staatsbibliothek Berlin: Acta III K 9, Bd 1 (1894-1913) S. 1-13

Landeshauptarchiv Potsdam: Pr. Br. Rep. 2 Kurmärkische Kriegs- und Domänenkammer, Städteregistratur Nr. 4882; Pr. Br. Rep. 7 Amt Fürstenwalde Nr. 158, Bl. 4r und 10v; Pr. Br. Rep. 40 C Niederlausitzer Konsistorium Nr. 1507

Evangelisches Zentralarchiv in Berlin: Best. 7 Evang. Oberkirchenrat Nr. 5909, ohne Blattzählung (zwischen Bl. 61 und 64) [Berichte über die Umfrage von 1903]

4.2 Darstellungen

Goltz, G[eorg]

F[riedrich]

G[ottlob]: Diplomatische Chronik der ehemaligen Residenzstadt der Lebusischen Bischöfe Fürstenwalde. Fürstenwalde 1837, S. 364-365; Taf. 11

Goltz, G[eorg]

F[riedrich]

G[ottlob]: Einiges über die letzten Domherren und Vicarien des Bisthums Lebus zu Fürstenwalde. In: Märkische Forschungen 2 (1843) S. 187-188

Jung, Wilhelm [ u. a.]: Die Kunstdenkmäler des Kreises Lebus. Berlin 1909, S. 65, 89 (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg 6.1) [Bericht über die Deponierung des Bestands in der Königlichen Bibliothek Berlin]. In: Berliner Börsen-Zeitung Nr. 21 vom 14.01.1913, S. 7 [Dieselbe Nachricht auch in: Geschäftsbericht der brandenburgischen Provinzialkommission für Denkmalpflege ... über die Jahre 1911 bis 1913, S. 102]

Bonin, Burkhard von: Entscheidungen des Cöllnischen Konsistoriums 1541-1704. Weimar 1926, S. 190, 193

Massow, [Anton] von: Die Geschichte von Steinhöfel. In: Heimat-Kalender für den Kreis Lebus 19 (1926) S. 32-46 [bes. S. 39-41 zur Bibliothek]

Pfarrbücherei Gehren. Mitgeteilt nach dem Kursächsischen Codex Augustus. In: Heimatkalender für den Kreis Luckau 19 (1929) S. 64-66

[Unger, Emil?]: Kleiner Führer durch die St. Marien-Domkirche. In: Fürstenwalder Zeitung 97 (1936) Nr. 156 vom 07.07., Beilage Caspar, Irmgard: Zur Geschichte der Bücherei der St. Marien-Domkirche in Fürstenwalde. Fürstenwalde 1965 [6 Bl. mschr.; vorhanden in der Registratur des Archivars des Evangelischen Konsistoriums Berlin]

Wilke, Florian: Fürstenwalder Buchliebhaber " enttarnte" sich als Pedant. Die Geschichte der Fürstenwalder Bibliotheken. In: Spreeaufwärts. Lokale Wochenzeitung für den Kreis Fürstenwalde 1 (1990) Nr. 15 vom 22.08., S. 10

Dörscnn, Hannelore: Die Dom-Bibliothek. In: Heimatkalender Kreis Fürstenwalde 1992, S. 34-35

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Fähndrich, Rudolf: Lebenslauf des Gregorius Francke, Professor an der Universität in Frankfurt/Oder von 1615 bis 1651. In: Frankfurter Oder-Zeitung 57 (1936) Nr. 157 vom 08.07., Zweites Blatt, S. [1]

[Fähndrich, Rudolf]: Sippenforschung. In: Luckenwalder Zeitung 86 (1936) Nr. 160 vom 11.07., S. [5]-[6] [über die Leichenpredigt auf Balthasar Junack, Wittenberg 1596]

[Fähndrich, Rudolf]: Fürstenwalder Leichenpredigt vor 300 Jahren. In: Fürstenwalder Zeitung 97 (1936) Nr. 163 vom 15.07., Beilage

Fähndrich, Rudolf: Traureden der Dombücherei in Fürstenwalde an der Spree. In: Zeitschrift für niedersächsische Familienkunde 19 (1937) S. 209-217

[Fähndrich, Rudolf?]: Auf Grenzwacht im Osten gestorben. Ein Fund aus der Fürstenwalder Dombücherei. In: Fürstenwalder Zeitung 99 (1938) Nr. 69 vom 23.03., S. [5] [Leichenpredigt auf Johann Friedrich Meckbach, Halle 1603]

Haebler, Konrad: Das Missale für die Diözese Lebus (Missale Lubucense). In: Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen 2 (1915) S. 53-76

Haebler, Konrad: Die liturgischen Drucke des Bistums Lebus. In: Brandenburgia 24 (1915/16) S. 97-108 [betrifft Missale Lubucense; das seit 1916 in der Staatsbibliothek Berlin befindliche Exemplar stammt entgegen Haeblers Angaben aus Fürstenwalde]

V[oulliéme], E[rnst]: Ein Wiegendruck mit Titel des XVI. Jahrhunderts. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 32 (1915) S. 346-347 [in Fürstenwalde Kriegsverlust]

Stand: Juli 1994

Uwe Czubatynski


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.