FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Fürstlich Salm-Salm'sche Bibliothek

Adresse. Museum Wasserburg Anholt, 4294 Isselburg-Anholt
Telefon. (02874) 453-53 oder 453-54
Telefax. (02874) 4 53 56

Unterhaltsträger. Fürstlich Salm-Salm'sche Verwaltung
Funktion. Schloßbibliothek.
Sammelgebiete. Der Altbestand wird nicht vermehrt. Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbestand. Schriftliche Anmeldung erforderlich. Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Hinweise für anreisende Benutzer. Busverbindung ab Bahnstation Empel-Rees oder Bocholt. A 3, Ausfahrt Bocholt-Rees.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Fürstlich Salm-Salm'sche Bibliothek wurde um 1550 gegründet. Zu dieser Zeit sind größere Bücherankäufe seitens des damaligen Herrn von Anholt, Dietrich III. von Bronckhorst-Batenburg (1504-1586), nachweisbar. Es handelte sich hierbei vorwiegend um medizinische Werke (Kräuterbücher).

1.2 Als das Zeitgeschehen an die Verwaltung der reichsunmittelbaren Herrschaft Anholt strengere Anforderungen stellte und deren Aufgaben über das Herrschaftsgebiet hinausreichten, vermehrte sich auch der Bedarf an gedruckten Quellen. So war etwa im 17. und 18. Jh zur Klärung politischer und juristischer Fragen Literatur vonnöten. Durch das persönliche Interesse der Herren von Anholt an Unterhaltungs- und Erbauungsliteratur verbreiterte sich der Buchbestand.

1.3 Aus diesen über mehrere Jahrhunderte in verschiedenen Tätigkeitsbereichen und Interessensphären getätigten Erwerbungen erwuchs die heutige Anholter Bibliothek: in toto ein Konglomerat der einzelnen Büchersammlungen der Herren von Anholt. Dies sind von 1402 bis 1649 die Herren (1621 Grafen) von Bronckhorst-Batenburg (s. 1.4) und seitdem die Fürsten zu Salm-Salm, Wild- und Rheingrafen (s. 1.5-1.7).

1.4 Im Bücherbestand der Grafen von Bronckhorst-Batenburg sind vor allem Werke der Disziplinen Theologie, Jurisprudenz und Medizin in lateinischer und niederdeutscher Sprache vertreten. Interessant ist die Büchersammlung von Dietrich IV. von Bronckhorst-Batenburg-Anholt (1578-1649). Neben der Verwaltung seiner Besitzungen beschäftigte er sich mit wissenschaftlichen Studien. Er machte hierzu viele Reisen nach Frankreich und Italien. 1646 gab er seine Remarques morales et politiques heraus (Utrecht: Jan Waesberge). Zahlreiche juristische Werke in seiner Sammlung erklären sich aus der schwierigen rechtlichen Position, in der er sich während des Dreißigjährigen Krieges befand.

1.5 Im Jahre 1641 heiratete Maria Anna Gräfin von Bronckhorst-Batenburg, Erbin von Anholt (1624-1661), Leopold Philipp Carl Fürst zu Salm, Wild- und Rheingraf (1619-1663). Durch diese Ehe kam die reichsunmittelbare Herrschaft Anholt an das fürstlich Salm-Salm'sche Haus. Ab dieser Zeit bildeten sich in der Anholter Bibliothek die einzelnen Bücherbestände der Fürsten zu Salm.

1.6 Erwähnung verdient die Büchersammlung von Carl Theodor Otto Fürst zu Salm (geb. 1645 in Anholt). Er war erster Geheim-Rat und Feldmarschall Kaiser Leopolds I. und Erzieher und Obristhofmeister des späteren Kaisers Josef I. in Wien. Die von ihm angeschafften Bücher, überwiegend juristische Werke, sind Beweis für seine hohe Bildung. Vorhanden ist auch ein Teil der umfangreichen, größtenteils aus allgemeinwissenschaftlichen Werken bestehenden Bibliothek seiner Schwester Marie Christine Prinzessin zu Salm, Stiftsdame in Remiremont (1655-1744).

1.7 Der umfangreiche Bücherbestand der Schwiegertochter von Carl Theodor Otto, Albertine Johanette Prinzessin zu Salm, geb. Prinzessin zu Nassau-Hadamar (1679-1716), ist zum Teil in Anholt aufbewahrt. Albertine war vielseitig begabt und belesen und sammelte u. a. theologische Werke.

1.8 Eine große Bereicherung erhielt die Anholter Bibliothek zu Beginn des 19. Jhs. Durch den Reichsdeputationshauptschluß (1803) gelangte das Kloster Groß-Burlo oder Mariengarden, ein 1245 gegründetes Kloster des Zisterzienserordens, an das Fürstenhaus Salm-Salm. Die ursprüngliche Klosterbibliothek wurde Ende des 16. Jhs während des spanisch-niederländischen Krieges geplündert und fiel schließlich dem Brand zum Opfer. Ab ca. 1620 bildete sich die hiesige geschlossene Bibliothek, die 1821 in das Gebäude der Fürstlich Salm-Salm'schen Rentkammer in Bocholt überführt wurde. Seit 1868 befindet sie sich in der Wasserburg Anholt.

1.9 Seit ihrer Gründung befindet sich die Fürstliche Bibliothek in der Hauptburg der Wasserburg Anholt. Die heutige Einrichtung besteht aus in der Wandvertäfelung eingelassenen eichenen Bücherregalen, die mit einer Vergitterung versehen sind. Sie ist 1852 im Auftrag des damaligen Herrn von Anholt, Alfred I. Fürst zu Salm-Salm (1814-1886), nach Plänen des Pariser Architekten Fröhlicher ausgeführt worden. Hierbei wurde der intime Charakter einer Kabinettsbibliothek betont.

Duco van Krugten

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Bibliothek umfaßt ca. 6200 Titel vor 1900, darunter 1400 aus dem ehemaligen Kloster Groß-Burlo. Die Beschreibung des Bestandes wird anhand der handschriftlichen Bandkataloge vom Ende des vorigen Jhs vorgenommen, obwohl diese (außer der Unterteilung in die unten genannten Grobgruppen) lediglich alphabetisch aufgebaut sind. Die chronologische und sprachliche Übersicht folgt jeweils am Anfang der einzelnen Sachgruppen. Systematische Übersicht

2.2 Die Abteilung Geschichte und Geographie enthält ca. 1650 Titel (davon aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs 200; aus der ersten Hälfte des 17. Jhs 140; aus der zweiten 350; aus der ersten Hälfte des 18. Jhs 250; aus der zweiten 160; und aus dem 19. Jh 450). Es überwiegen (mit ca. 210 Titeln) Gesamtdarstellungen, allgemeine Geschichte, Städte- und Regionengeschichte (vor allem zu Frankreich, Belgien und den Niederlanden). Daneben finden sich (ca. 100 Titel) Diplomatiegeschichte, Reichstags- und Kongreßberichte in zeitgenössischen Editionen sowie diplomatiegeschichtliche Darstellungen und Editionen des 19. Jhs. Reisebeschreibungen, Topographien und Atlanten, Städte- und Burgenbeschreibungen sowie Landschaftsschilderungen (insgesamt ca. 200 Titel) sind ebenso vertreten wie die vorwiegend aus dem Ende des 18. Jhs und dem 19. Jh stammende Literatur zur Genealogie, einschließlich der Stammtafeln der regierenden Geschlechter (zusammen 130 Titel).

2.3 Fast ein Fünftel des Gesamtbestandes (ca. 310 Titel) entfällt auf die Memoirenliteratur, Biographien und Autobiographien sowie Werke über einzelne Dynastien und Herrscherhäuser (besonders Napoleon I. und III.). Neben einzelnen Titeln des 17. und 18. Jhs (vor allem aus Christines Bibliothek) überwiegt hier die Literatur des 19. Jhs. Ebenfalls hauptsächlich aus dem 19. Jh ist die Literatur zu den Historischen Hilfswissenschaften (50 Titel, vor allem Heraldik und Chronologie).

2.4 Die Gruppe Militaria (ca. 180 Titel) enthält Kriegsreglements und Exerzierordnungen, Kriegs-, Schlachten- und Revolutionsgeschichte, vor allem zu den niederländischen Kriegen, zur Poliorketik und zur Kavallerie; bei der letztgenannten Gruppe befindet sich auch allgemeine, nicht spezifisch militärische Literatur zu Pferdezucht und -dressur (überwiegend von Fürst Alfred II. gesammelt). Des weiteren finden sich Lobpreisungen des Kriegsgeschicks einzelner Potentaten und Fürstenspiegel, aber auch einige Titel zum Kriegsrecht sowie Katechismen für Soldaten.

2.5 Die Religionsgeschichte, historische Theologie und Kirchengeschichte (ca. 80 Titel) treten demgegenüber zurück (s. jedoch 2.9-13) ebenso wie die Altertumskunde (vor allem der germanischen Stämme) und Kunstgeschichte der Klassischen Antike. Stärker vertreten sind Rechts- und Staatswissenschaften sowie die Politik (ca. 250 Titel), vor allem Handbücher zur Länder- und Staatskunde, Adelsstatuten und Fideikommißregelungen, Prozeßordnungen sowie zeitgenössische Kontroversliteratur.

2.6 Die Deutsche Literatur enthält 280 Titel (16. bis 18. Jh 30 Titel, 19. Jh 250) überwiegend populärer deutscher Autoren des 19. Jhs und englischer Autoren in deutschen Übersetzungen. Liberale, radikale und der aufgeklärten Aristokratie entstammende Autoren sind stark vertreten. Auch Fabel- und Märchenliteratur (häufig illustrierte Ausgaben), Gedichtsammlungen, Anthologien und vereinzelt Biographien bekannter Autoren sind vertreten.

2.7 Bei der fremdsprachigen Literatur (ca. 600 Titel, davon aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs 40, aus der ersten Hälfte des 17. Jhs 30 und aus der zweiten 110, aus der ersten Hälfte des 18. Jhs 120 und aus der zweiten 70, aus dem 19. Jh 230) überwiegt die französische mit über 90 Prozent. Nur vereinzelt finden sich italienische und englische Titel. Neben dem geschlossenen Kanon der französischen Klassiker des 18. und 19. Jhs finden sich auch die deutsch-, englisch- und lateinsprachigen Autoren in französischen Übersetzungen. Neben der Schönen Literatur sind vereinzelt Werke zur Rhetorik und Eloquenz, Bücher zur Prinzenerziehung (vor allem historische Romane) und Kulturgeschichte vorhanden.

2.8 Die Autoren der Klassischen Antike und des Neulateins (ca. 310 Titel, meist aus dem 16. bis 18.Jh, kaum aus dem 19.) sind in einem umfassenden Autorenkanon vertreten. Viele griechische Autoren sind in lateinischen und französischen, viele lateinische Autoren in französischen Übersetzungen vorhanden. Im Bestand zeigen sich eindeutige Vorlieben einzelner Fürsten für bestimmte Autoren. So erscheint unter den wenigen griechischen Autoren lediglich Aristoteles häufiger (in lateinischer Übersetzung), Platon nur zweimal in Ausgaben des späten 18. Jhs. Die Fabeln des Aesop (in lateinischer Übersetzung) und des Phaedrus sind häufig. Bei den lateinischen Autoren steht Cicero an der Spitze (20 Ausgaben, davon 13 des 16. Jhs, weitere aus der 2. Hälfte des 18.Jhs), gefolgt von Horaz mit 9 Ausgaben meist des 18. Jhs, Vergil, Ovid, Terenz und Justin. Die übrigen Ausgaben dienten wohl eher dem Erlernen des Latein (Caesar, Livius, Sallust, Rufus etc.). Demgegenüber treten die Kirchväter und Ausgaben des Neuen Testaments zurück. Bei den Neulateinern finden sich Schriften des Erasmus (9 Titel, fast alle aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs), aber auch von Eck, Eobanus und verschiedenen Jesuitenschriftstellern.

2.9 Die Abteilung Alte Drucke ist als Formalgruppe aus den übrigen Abteilungen gebildet worden und enthält ca. 640 Titel in lateinischer Sprache (davon 95 Inkunabeln und ca. 450 Drucke aus der ersten Hälfte des 16. Jhs). Diese stammen z. T. aus der Bibliothek des Klosters Groß-Burlo (s. u. 2.11-14). Dadurch ist der Anteil an theologischer Literatur hoch (ca. 400 Titel): Bibelausgaben, Kommentare, Psalterien und exegetische Literatur (ca. 80 Titel), Kirchenväter-Ausgaben (ca. 40 Titel), Literatur zur praktischen Theologie und Homiletik (ca. 110 Titel), zur Dogmatik (ca. 40 Titel) sowie zur Erbauung und Askese (ca. 30 Titel). Den größten Teil macht die Kontroverstheologie aus (ca. 120 Titel). Der Rest verteilt sich auf Ausgaben lateinischer und griechischer (in lateinischer Übersetzung) Klassiker (ca. 40 Titel), Ausgaben von Neulateinern (ca. 20 Titel), Philosophie, Scholastik, Grammatik, Rhetorik (zusammen ca. 30 Titel), allgemeine Geschichte und Kirchengeschichte (ca. 40 Titel), Naturwissenschaften und Medizin (ca. 50 Titel) und Literaturgeschichte (ca. 40 Titel).

2.10 Die nicht der Abteilung Alte Drucke zugehörigen Werke der Theologie machen mit 480 Titeln nur einen kleinen Teil des Gesamtbestandes aus, der schwerpunktmäßig im ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jh liegt (erste Hälfte des 16. Jhs 30, zweite Hälfte 70; erste Hälfte des 17. Jhs 50, zweite Hälfte 150; erste Hälfte des 18. Jhs 130, zweite Hälfte 10; 19. Jh 40). Französisch sind ca. 310 Titel, lateinisch ca. 125 Titel und deutsch ca. 40 Titeln. Auch hier überwiegt das Schrifttum der Reformatoren (ca. 40 Titel) und Gegenreformatoren (ca. 70 Titel) sowie der Jesuitenschriftsteller (ca. 50 Titel) einschließlich der gelehrten Disputationen. Außerdem finden sich Bibelausgaben und Kommentare (ca. 50 Titel), ebenso Kirchen- und Ordensgeschichte und Kirchenväterviten (ca. 80 Titel), Askese, Meditationen und Mystik (ca. 80 Titel), des weiteren Pastoraltheologie und Homiletik (40 Titel) sowie Heiligenviten und Wallfahrtsliteratur. Sondersammlung

2.11 Die Bibliothek des Klosters Groß-Burlo umfaßt ca. 1400 Titel, davon 78 Inkunabeln. Aus der ersten Hälfte des 16. Jhs stammen 100 Titel, aus der zweiten Hälfte 110; aus der ersten Hälfte des 17. Jhs 400, aus der zweiten Hälfte 410; aus der ersten Hälfte des 18. Jhs 270, aus der zweiten Hälfte 30; aus dem frühen 19. Jh nur einzelne Titel. Die Bibliothek umfaßt fast ausschließlich lateinische Bücher; nur ca. 100 Titel (ca. 80 deutsche, 10 niederländische, 10 englische) sind volkssprachig.

2.12 Auch hier existiert kein Systematischer Katalog, so daß die Bestände nicht präzise charakterisiert werden können. Neben allgemeinen philosophisch-theologischen Werken (ca. 100 Bde) finden sich Moraltheologie (ca. 110 Bde), Bibelausgaben, Bibel- und Evangelienkommentare (ca. 150 Bde), exegetische (ca. 160 Bde) sowie dogmatische Theologie (ca. 20 Bde). Allgemeine Kirchengeschichte, Kirchenrecht, Heiligen- und Märtyrerviten sowie Profangeschichte (insgesamt ca. 80 Bde) sind ebenso schwach vertreten wie Werke zur Grammatik und Rhetorik (ca. 70 Bde). Auffallend für eine Klosterbibliothek ist der geringe Anteil an Kirchenvätereditionen.

2.13 Die Katechetik, Sakramentenlehre, Beichtliteratur sowie die " Introductiones sacerdotum" (vereinzelt auch Leichenpredigten) sind mit ca. 130 Bdn repräsentiert, die Homiletik und Predigtliteratur (u. a. Andreas Strobl) mit ca. 110 Bdn. Die größte Gruppe bilden die ca. 290 Bde aus den Bereichen Askese, Erbauungsliteratur, Mystik, " Meditationes sacrae" und " Exercitia spiritualia". Eine kleine, aber viele zeitgenössische Ausgaben enthaltende Gruppe Kontroversliteratur schließt sich an (ca. 80 Bde), wobei das gegenreformatorische Schrifttum (u. a. Eck mit über 10 Titeln; Cochläus) überwiegt.

2.14 Während Autoren der griechisch-römischen Antike (außer Cicero, Seneca und Vergil) fast vollständig fehlen, sind die Neulateiner stärker vertreten. Dabei stehen die Jesuitenschriftsteller an erster Stelle (vor allem Bellarmini, Jacob Bidermann, Busenbaum, Cesare Calino, Carolus Scribanus, Paolo Segneri, Philippe de Trien u. a.).

Reinhard Feldmann

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Katalog I-VII

[Zettelkatalog nach den 7 Sachgruppen geordnet (Geschichte und Hilfswissenschaften, Sprache, Literatur, Latein, Alte Drucke, Theologie, Gross-Burlo), innerhalb der Sachgruppen alphabetisch] Die Bestände sind nicht im Zentralkatalog Nordrhein-Westfalen nachgewiesen.

3.2 Historische Kataloge

Alfred Prinz zu Salm Salm

[Katalog der Privatbibliothek des Alfred Prinz Zu Salm Salm]

Catalogue des Livres de la Bibliothèque dite Albertine, maintenant incorporé à la grande Bibliothèque de S. A. Sme au Chateau d'Anholt

Catalogue des livres francois de la nouvelle Bibliothèque

Catalogue Des Livres, qui se trouvent Dans Le cabinet De La Chambre De Son Altesse Serenissime Madame La Princesse De Salm. No. 9

Catalogue des Livres de la Bibliothèque d'Anholt de son Altesse Serenissime Monseigneur le Prince de Salm-Salm. etc.

[Supplement: Livres que se trouvent Dans le Cabinet]

Catalogue des livres composant la bibliothèque choisie de S.A.S. le Prince Salm Salm au chateau d'Anholt. 1812. Fol 1r.: Catalogue de livres rares et précieux, dont la collection se trouve au Musée de S.A.S. Mgr. le Prince de Salm-Salm, à Anholt

[Auswahlbibliographie besonders wertvoller Drucke und Einbände; 174 durchgezählte Titel]

Catalog Bibliothek [20 ungez. Bl.]

Registre des livres, qui sont dans la Bibliotheque de S.A.S.

[um 1700; betrifft die Sammlung von Carl Theodor Otto Fürst zu Salm]

Registre des Livres qui sont dans la Bibliotheque de S.A.S. Monseigneur le Prince de Salm

[um 1700; betrifft die Sammlung von Carl Theodor Otto Fürst zu Salm]

Inventaire des Livres qui sont dans l'armoire de la Bibliotheque et dans les nombres 6, 7, 8, 10 [um 1700]

Catalogue Des Livres mis dans La Bibliothèque de L'antichambre de S.A.S. Juin 1729

[Bücherkatalog des Ludwig Otto Fürst zu Salm, Herr von Anholt, 1729]

Catalogue des livres qui se trouvent dans le petite armoire de la Chambre de la Bibliotheque [ca. 1750]

Catalogue General de tous les livres et cartes de meme que des Plans renfermés dans les deux armoires de la chambre du Billard, item des livres qui se trouvent dans l'armoire pres la cheminee de la chambre enhaut de son Altesse Serenissime [ca. 1760]

Verzeichniss der Bücher in der Bibliothek des Kloster Grossen Burloe [ca. 1803]

Haupt-Sachen-Katalogue der Schloß-Bibliothek zu Anholt. 1815. Verzeichnet von E. Süvern vormals Lieutnant im Lützowschen Freykorps Königl. preuß. Regierungsrath im Coblenz

[außen auf dem Einband: Haupt-Catalog. 1816]

Catalogue fait en 1828 des livres rares et précieux dont la collection se trouve au Musée au chateau d'Anholt

Real- u. Local-Catalog. 1836

Katalog der Privatbibliothek des Alfred II Fürst zu Salm-Salm [ca. 1910]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Fürstlich Salm-Salm'sches Archiv Anholt, Bocholter Rentkammer, Rep. 34 t. 4, H, Nr. 6: Akten betr. die Verzeichnung, Überführung und Verwaltung der Bibliothek des Klosters Groß-Burlo, 1803-1876 Zugangs-Verzeichnis der Archiv-Bibliothek, Heft II, 1918-1950 [hierin: Kriegsliteratur, Liste der Bücher betr. den Ersten Weltkrieg (Nr. 1-197)]

4.2 Darstellungen

Breitenstein, Erich: Abriß der Geschichte des Klosters Mariengarden in Burlo (1220-1931). Mariengarden 1932

Didier, [Nikolaus]: Das Fürstlich Salm-Salm'sche Archiv in Anholt. In: Zeitschrift Münsterland 6 (1919) Heft 11, S. 310-318

Krugten, Duco van: Die Fürstlich Salm-Salm'sche Bibliothek, In: Unsere Heimat. Jahrbuch des Kreises Borken. Borken 1981, S. 154-157

Stand: Juni 1989

Duco van Krugten


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.