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Adresse. Stiftung GeoForschungszentrum Potsdam, Telegrafenberg A 17, 14473 Potsdam
Telefon. (0331) 288-1650 Leitung, 288-1651 Zeitschriften, 288-1652 Kataloge, 288-1653 Lesesaal
Telefax. (0331) 288-1654
Bibliothekssigel. <B 103>
Unterhaltsträger. Bundesministerium für Forschung und Technologie und Ministerium für Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Funktion. Wissenschaftliche Spezialbibliothek für Geophysik, Seismologie, Geologische Wissenschaften.
Sammelgebiete. Geodäsie, Geophysik, Seismolo- gie, Geologische Wissenschaften, Desasterforschung, Grundlagenwissenschaften (Mathematik, Elektrotechnik), Nachbarwissenschaften (Geographie, Geomorphologie, Astronomie, Astrophysik, Ozeanographie, Meteorologie, Klimatologie, Archäologie, Ökologie) sowie Rechts- und Personalwesen.
Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Ausleihe für die Mitarbeiter der Einrichtungen des Wissenschaftsparkes Albert Einstein. Ausleihe an externe Benutzer nach Anmeldung. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag 9-16 Uhr; Mittwoch, Donnerstag 9-17 Uhr; Freitag 9-15 Uhr.
Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofiche-Lesegerät, Recherche-Arbeitsplatz im Lesesaal für Datenbanken (STN, DBI, ECHO).
Hinweise für anreisende Benutzer. Anmeldung empfehlenswert. - Fußwegnähe vom Bahnhof Potsdam-Stadt (ca. 20 Minuten: Lange Brücke, Brauhausberg, Albert-Einstein-Straße). B 1 oder A 115, Ausfahrt Potsdam-Babelsberg, Richtung Potsdam-Zentrum, der Beschilderung zum Landtag folgen, dann der Beschilderung GeoForschungszentrum. Parkmöglichkeit am Institutseingang.
1.1 Der Ursprung der Bibliothek des Geodätischen Instituts (GI) liegt in der Mitte des 19. Jhs und ist eng mit der Mitteleuropäischen Gradmessung (MEG) verbunden. Der bedeutende Geodät und preußische Generalleutnant z. D. Dr. Johann Jakob Baeyer (1794-1885), langjähriger Leiter des Vermessungsamtes im preußischen Generalstab, legte 1861 König Wilhelm I. von Preußen den " Entwurf zu einer mitteleuropäischen Gradmessung" vor. 1864 fand die Erste Allgemeine Konferenz der Mitteleuropäischen Gradmessung in Berlin statt. Als Organe dieser Konferenz wirkten ein Zentralbüro zur Leitung und Koordinierung der wissenschaftlichen und organisatorischen Angelegenheiten, eine Permanente Kommission zur Beratung des Zentralbüros in wissenschaftlichen Fragen sowie das 1870 gegründete Königlich Preußische Geodätische Institut als wissenschaftliche Institution zur Unterstützung des Zentralbüros und zur Ausführung des preußischen Anteils an den gemeinsamen Arbeiten.
1.2 In der Geschäftsordnung für die Organisation des Central-Bureaus vom Oktober 1864 heißt es (I.5): " Es (das Zentralbüro) verwaltet und verwahrt das Archiv, die Bibliothek und die Sammlungen der Conferenz der mitteleuropäischen Gradmessung nach den Bestimmungen der permanenten Commission." Unter " Personal" wird ein Registrator, der zugleich Schreiber und Bibliothekar sein kann, zur Einstellung ausgewiesen. Für Registrator und Bibliothekar wurden als jährliche Ausgaben 500 Taler veranschlagt. Weiterhin wurden Hinweise für die Gestaltung der Publikationen gegeben. Die Konferenz wünschte laut Protokoll, " dass jeder Staat an das Centralbureau so viele Exemplare seiner Publicationen senden möge, dass ein allgemeiner Austausch unter den einzelnen beteiligten Staaten, auch eine Vertheilung an einige Universitäten, Akademien und Sternwarten stattfinden kann." Die Protokolle und Berichte der Gradmessung enthalten Vermerke und Aufzählungen über Eingänge von Publikationen von Wissenschaftlern und Institutionen der Mitgliedstaaten.
1.3 Nach Gründung des Geodätischen Instituts wurde die Bibliothek weitergeführt und in dem auf dem Potsdamer Telegrafenberg errichteten Neubau in einem eigenen Raum untergebracht. Bei den Sachausgaben wurden von 1870 bis 1916 ca. 1500 bis 2000 Mark pro Jahr ausgewiesen. Die Finanzierung erfolgte aus dem preußischen Staatshaushalt. Der Bestand der Bibliothek wurde getrennt nach Werken der Erdmessung, anderen Werken und Abhandlungen sowie Broschüren erfaßt und der Zuwachs im Berichtsjahr ausgezählt. Druckwerke wurden mit Autor und Titel verzeichnet als Veröffentlichungen des Instituts, Veröffentlichungen des Centralbureaus der Internationalen Erdmessung, Veröffentlichungen der Mitglieder und Private Veröffentlichungen. Die Berichterstattung wurde in dieser Form bis 1944 beibehalten. Diese Ebene des Bestandsaufbaus läßt sich gut dokumentieren. Nicht nachvollziehbar ist die käufliche Erwerbung, da möglicherweise vorhandene Archivunterlagen noch nicht gesichtet wurden.
1.4 Die Zusammenarbeit der Regierungen bei der Erdmessung im Rahmen des Zentralbüros wurde 1916 beendet. Das Geodätische Institut bestand als wissenschaftliches Institut weiter. Während des Zweiten Weltkrieges wurden Landesvermessungen durchgeführt. Im April 1945 wurde das Gelände auf dem Telegrafenberg von Bomben getroffen; mehrere Gebäude erlitten Schäden. Ein kleiner Teil des Bibliotheksbestandes wurde 1945/46 als Reparationsleistung an die Sowjetunion übergeben. Das betraf größtenteils astronomische Literatur, die wohl hauptsächlich in den Bestand der Bibliothek des astronomischen Hauptobservatoriums Pulkowo bei St. Petersburg einging. Zu einem Teil konnte das Fehlende wieder beschafft werden; ein Teil der Reparationsbestände ist 1993 zurückgegeben worden.
1.5 Im Jahre 1946 wurde das Geodätische Institut der Deutschen Akademie der Wissenschaften zugeordnet. Ein Wiederaufleben der internationalen Arbeit brachte 1948 Kontakte zur Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik. Die Deutsche Akademie der Wissenschaften und damit das Geodätische Institut wurde 1967 selbständiges Mitglied in der Union. Im Zuge der Reform der Akademie der Wissenschaften wurden 1969 das Geodätische und Geomagnetische Institut Potsdam (gegr. 1890), das Geodynamische Institut Jena, das Institut für Physikalische Hydrographie Berlin und das Geotektonische Institut Berlin zum Zentralinstitut für Physik der Erde mit Sitz in Potsdam zusammengelegt. Die Bibliotheksbestände des Geodynamischen Instituts Jena und des Hydrographischen Instituts Berlin blieben am Ort. Eine Bereicherung des Bestandes der Potsdamer Bibliothek war die Eingliederung der Bibliothek des Geotektonischen Instituts aus Berlin, die durch die Übernahme der Privatbibliothek des Greifswalder Geologen Sergej von Bubnoff (1888-1957) im Jahre 1958 vor allem Literatur zur Geologie enthielt und eine von Hans Stille (1876-1966) begründete Sammlung geologischer Karten einbrachte. Das Zentralinstitut bestand bis zum 31. Dezember 1991. Die Bibliothek wird vom GeoForschungszentrum Potsdam weitergeführt. Dieses wurde am 1. Januar 1992 als eine von drei Großforschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern gegründet.
Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen
2.1 Bei einem Gesamtbestand von ca. 100.000 Einheiten (einschließlich Zeitschriftenbände) beträgt der historische Bestand 3060 Titel, davon 2177 Monographien und 883 Periodika. Dieser Bestand enthält die zwischen 1860 und 1900 weltweit erschienene geodätische Literatur sowie zahlreiche grundlegende Werke aus früherer Zeit.
2.2 Aus dem 17. Jh sind 3 Titel in lateinischer Sprache vorhanden, aus dem 18. Jh 17 Titel, davon 8 in französischer, 4 in deutscher, 2 in italienischer und jeweils einer in spanischer, englischer sowie schwedischer Sprache. Der Hauptteil, 2068 Titel, stammt aus dem 19. Jh. Davon sind 1239 Titel deutschsprachig, 329 französisch, 270 englisch, 138 italienisch, 26 spanisch, 25 schwedisch, 20 niederländisch, 9 lateinisch, 6 norwegisch, die restlichen 6 portugiesisch und anderssprachig. Ohne Jahresangabe sind 89 Titel, davon 65 deutschsprachige, 12 französische, 5 italienische, ein niederländischer und ein schwedischer Titel sowie 5 anderssprachige.
Systematische Übersicht
2.3 Der historische Bestand ist in den Gesamtbestand integriert, der nach Fachgebieten systematisch gegliedert ist. Die Bibliothek ist durch einen Alphabetischen und einen Systematischen Katalog erschlossen. Die Aufstellung erfolgte nach einer für das Geodätische Institut erstellten Systematik, die einem 1910 erschienenen Katalog der Bibliothek zugrunde liegt. Das Spektrum der Literatur ist nicht auf Geodäsie und Vermessungswesen beschränkt. Das Forschungsziel, die Form des Geoids, d. h. der Äquipotentialfläche des Erdschwerefeldes im mittleren Meeresniveau, als Repräsentanten der Erdfigur zu bestimmen, bedingt die gemeinsame Behandlung geometrischer und physikalischer, insbesondere gravimetrischer Parameter. So gehören zum Bibliotheksbestand auch Monographien und Periodika der Physik (insbesondere Mechanik und Potentialtheorie), der Mathematik (überwiegend Geometrie und Ausgleichsrechnung) sowie der Gravimetrie, Astronomie (hauptsächlich Astrometrie), Geophysik, Geologie und Meteorologie.
2.4 Der Bereich " Theoretische Geodäsie. Anleitung zu geodätischen Messungen. Geodätische Instrumente" ist mit 283 Titeln dokumentiert. Das älteste Werk ist Willebrord Snellius, Eratostehenes Batavus de terrae ambitus vera quantitate (Leiden 1617). Zu den ausländischen Titeln des 18. und 19. Jhs gehören Alexis-Claude Clairauts Théorie de la figure de la terre (Paris 1743), Pierre Bouguers La figure de la terre (Paris 1749) und Alvan Clarks Geodesy (Oxford 1880). Der überwiegende Teil ist jedoch im 19. Jh erschienen; darunter sind zwei Werke von Otto Börsch, Nivellier-Instrumente (Kassel 1871) und Theodolite, astronomische Instrumente und Bussolen-Apparate (Kassel 1876). Ein Grundlagenwerk des Vermessungswesens, Wilhelm Jordans Handbuch der Vermessungskunde (Stuttgart 1877-1878), bereichert den Bestand. Erwähnenswert sind auch die Werke der Potsdamer " Institutsväter". Johann Jakob Baeyers Denkschrift zur Begründung einer mitteleuropäischen Gradmessung erschien unter dem Titel Über die Größe und Figur der Erde (Berlin 1861). Friedrich Robert Helmert ist mit seinem Hauptwerk Die mathematischen und physikalischen Theorien der höheren Geodäsie (Leipzig 1880-1884) vertreten.
2.5 Die Praktische Geodäsie stellt mit 669 Titeln die umfangreichste Gruppe dar. Sie beinhaltet Publikationen aus der Zeit der Grad- bzw. der Erdmessungsorganisationen und umfaßt wissenschaftliche sowie wissenschaftsorganisatorische und organisatorische Schriften. Zur zweiten Gruppe zählen die Berichte über die Tätigkeit des Zentralbüros (Generalberichte, Jahresberichte), die Protokolle über die Verhandlungen der Allgemeinen Konferenzen, die Protokolle der Sitzungen der Permanenten Kommission, die Jahresberichte des Direktors des Geodätischen Instituts und die Verhandlungen des Wissenschaftlichen Beirats des Geodätischen Instituts. Die Berichte und Protokolle sind durch ein von Moritz Sadebeck zusammengestelltes Register (1883, s. u. 5) erschlossen.
2.6 Die wissenschaftlichen Schriften umfassen Veröffentlichungen des Zentralbüros, des Geodätischen Instituts, wissenschaftlicher Institute der Teilnehmerländer und wissenschaftlicher Institute anderer Länder. Unter den wichtigen Titeln sind als Publikationen des Zentralbureaus der Internationalen Erdmessung Theodor Albrechts Resultate der Beobachtungsreihe in Honolulu, betreffend die Veränderlichkeit der Polhöhe (Berlin 1892), Friedrich Robert Helmerts Beiträge zur Theorie des Reversionspendels (Potsdam 1898) und als Beispiel aus der Triangulation Friedrich Wilhelm Bessels und Johann Jacob Baeyers Gradmessung in Ostpreußen und ihre Verbindung mit preußischen und russischen Dreiecksketten (Berlin 1893). Ausländische Titel sind landesspezifisch erschlossen, z. B. aus England Edward Sabines An account of experiments to determine the figure of the earth ... (London 1825). Im 18. Jh spielte Frankreich eine wissenschaftlich führende Rolle; entsprechend hoch ist der Anteil französischsprachiger Titel. Darunter sind César François Cassini de Thury, La méridienne de l'observatoire royal de Paris (Paris 1744), sowie Charles Marie de la Condamine, Mesure des trois premiers degrés du méridien dans l'hémisphère austral (Paris 1751). Als ältestes Zeugnis wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Zarenreich gilt Friedrich Georg Wilhelm Struves Beschreibung der unter allerhöchstem Schutze der Universität zu Dorpat veranstalteten Breitengradmessung in den Ostprovinzen Rußlands, ... in den Jahren 1821-1831 mit Beihilfe B. W. v. Wrangels (Dorpat 1831).
2.7 Bis zum Jahre 1900 sind auf dem Gebiet der Astronomischen Ortsbestimmung 223 Titel aufgenommen. Das älteste Werk ist Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenbergers Anleitung zur geographischen Ortsbestimmung vorzüglich vermittels des Spiegelsextanten (Göttingen 1795). Überdies sind hervorzuheben Carl Friedrich Gauß' Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona (Göttingen 1828) und George Biddell Airys Determination of the longitude of Valentia in Ireland by transmission of chronometers (London 1845). Von den übrigen Titeln ist der größte Teil der zeitgenössischen Standardliteratur zuzurechnen.
2.8 Die Sachgruppe " Theorie und Ausgleichung der Beobachtungsfehler, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Interpolation" besteht aus 60 Titeln und beinhaltet europäisches Schrifttum, vorwiegend des 19. Jhs, so Pierre Simon Laplaces Théorie analytique des probabilités (Paris 1814), Carl Friedrich Gauß' Méthode des moindres carrés (Paris 1855), Ernst Abbés Über die Gesetzmäßigkeit in der Verteilung der Fehler bei Beobachtungsreihen (Diss.
Jena 1863), Isaak Todhunters History of the mathematical theory of probability from the time of Pascal to that of Laplace (Cambridge 1865), Friedrich Robert Helmerts Die Ausgleichsrechnung nach der Methode der kleinsten Quadrate mit Anwendungen auf die Geodäsie und die Theorie der Meßinstrumente (Leipzig 1872) und Annibale Ferreros Espositione del metodo dei minimi quadrati (Florenz 1876).
2.9 Zur Gruppe Mathematik und Physik gehören 367 Titel, vorwiegend Standardwerke und Lehrbücher. Darunter sind die Werke von Carl Friedrich Gauß (Leipzig 1863-1909), Hermann von Helmholtz' Wissenschaftliche Abhandlungen (Leipzig 1882-1895), Leonhard Eulers Vollständige Anleitung zur Algebra (Leipzig 1888) sowie eine Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften (Leipzig 1899).
2.10 Die Astronomie umfaßt einen Bestand von 577 Titeln. Neben Werken aus dem 19. Jh wie Theodor von Oppholzers Lehrbuch zur Bahnbestimmung der Kometen und Planeten (Leipzig 1880-1882) und Josef P. Herrs Lehrbuch der sphärischen Astronomie ( Wien 1887) sind Neuausgaben und kommentierte Ausgaben von Galileo Galilei, Johannes Kepler und Tycho Brahe vorhanden. Als Hilfsmittel für das numerische Rechnen sei Henry Briggs' und Henry Gellibrands Trigonometria Britannica sive de doctrina triangulorum libri duo (Gouda 1633) erwähnt.
2.11 In der Sachgruppe " Geophysik, Geologie, Erdkunde" sind für Geologie und Geophysik, die im 19. Jh eigenständige Wissenschaften wurden, über 300 Monographien vorhanden. Zu nennen sind Ferdinand von Richthofens Aufgaben und Methoden der heutigen Geographie (Leipzig 1883), Johannes Walthers Einleitung in die Geologie als historische Wissenschaft ( Jena 1893-94), Rudolf Hoerners Erdbebenkunde (Leipzig 1893) sowie von Siegmund Günther Lehr- und Handbücher der Geophysik. Frühe Ergebnisse der Polarforschung sind dokumentiert in Die internationale Polarforschung 1882/83, die Beobachtungsergebnisse der deutschen Stationen, hrsg. von Georg von Neumayer und Karl Börgen (Berlin 1886), sowie Hermann Fritz' Das Polarlicht (Leipzig 1881).
2.12 Unter den 43 Titeln der Gruppe " Biographien, Nekrologe, Briefwechsel, Wörterbücher" befindet sich der Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauß und Friedrich Wilhelm Bessel (Leipzig 1880). Die verbleibenden Sachgruppen sind entweder sehr klein oder enthalten keine Spezialliteratur.
2.13 Die Bestände an Monographien werden durch eine umfangreiche Sammlung von Periodika ergänzt; u. a. sind komplett vorhanden Geographisches Jahrbuch (1866 ff.), The Geographical Journal (1893 ff.), Zeitschrift für Vermessungswesen (1872 ff.), Abhandlungen der Kgl. Preußischen Geologischen Landesanstalt (1889 ff.), Gerlands Beiträge zur Geophysik (1887-1990).
2.14 Zum Bestand gehören auch ca. 7700 Karten aus Europa und Amerika sowie ca. 80.000 Sonderdrucke aus dem 19. Jh. Unter den Karten befindet sich ein Satz topographischer und geologischer Blätter von Preußen und Sachsen (letztere unvollständig) im Maßstab 1:25.000, hrsg. ab 1862.
3.1 Moderne Kataloge
Alphabetischer Katalog
[bis 1976 nach PI, ab 1977 nach RAK]
Alphabetischer Katalog für Sonderdrucke
[geordnet nach Körperschaften]
Zeitschriften- und Serienkatalog
[geographisch nach Erscheinungsorten angelegt]
Systematischer Katalog [nach Hausregeln]
Verzeichnis der Karten [lückenhaft]
[alle Kataloge in Zettelform]
3.2 Historischer Katalog
Katalog der Bibliothek. Mit bes. Berücksichtigung der Geodäsie. Zusammengestellt von Wilhelm Schweydar. Potsdam 1910
Geodätische Literatur. Internationale Erdmessung. Auf Wunsch der Permanenten Commission im Centralbureau. Zusammengestellt von Otto Börsch. Berlin 1889
Sadebeck, Moritz: Register der Protokolle, Verhandlungen und Generalberichte für die Europäische Gradmessung vom Jahre 1861 bis zum Jahre 1880. Berlin 1883
Stand: Dezember 1993
Ursula Tirkot