FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Knjiznica Odsjeka za germanistiku Filozofskog fakulteta

Bibliothek der Abteilung für Germanistik an der Philosophischen Fakultät


Adresse. Ivana Lucica 3, 10000 Zagreb
Telefon. (01) 6120 032
Telefax. (01) 6156 879
e-mail. [marina.fruk@mudrac.ffzg.hr]

Unterhaltsträger. Sveucilište u Zagrebu [Universität Zagreb], Ministarstvo znanosti i tehnologije Republike Hrvatske [Ministerium für Wissenschaft und Technologie der Republik Kroatien]
Funktion. Hochschulbibliothek.
Sammelgebiete. Deutsche Literatur, germanistische Sprach- und Literaturwissenschaft, Methodik des Deutschunterrichts, Landeskunde deutschsprachiger Länder.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek. - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10-12 Uhr sowie dem Studienplan der Germanistik angepaßt. - Leihverkehr: nationaler Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät (im Fakultätsgebäude).
Hinweise für anreisende Benutzer. Vom Hauptbahnhof Straßenbahnverbindungen Richtung Ulica Grada Vukovara direkt (Linie 13) oder indirekt (Linien 14 und 17) Richtung Savski most, Jarun bis Haltestelle Savska ulica/Ulica Grada Vukovara, dann umsteigen (Linie 5) bis Haltestelle Vrbik, von dort Fußwegnähe (ca. 5 Minuten). - Parkmöglichkeiten in Bibliotheksnähe vorhanden.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Bibliothek wurde im Jahre 1904 als Handbibliothek des Seminars für Deutsche Philologie gegründet. Der Bibliotheksbestand setzte sich am Anfang ausschließlich aus nicht näher bekannten Schenkungen zusammen. Erst später verfügte die Bibliothek über einen Etat (ab 1936), der Ankäufe ermöglichte, außerdem wurden Schriften mit der Österreichischen Nationalbibliothek direkt getauscht sowie über die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit anderen Bibliotheken.

1.2 Nach dem Zweiten Weltkrieg, den die Bibliothek unbeschadet überstand, wurden ihr beschlagnahmte Privat- und Institutionsbibliotheken mit deutschsprachigen Beständen zugeteilt. Die Zahl und Herkunft der auf diese Weise erworbenen Bücher ist heute nicht mehr feststellbar, weil sie ohne entsprechende Angaben in den Bibliotheksbestand inkorporiert worden sind.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der Gesamtbestand beläuft sich auf etwa 60.000 Monographien und 200 Zeitschriftentitel. Den historischen Bestand bildet eine nicht ermittelbare Anzahl von Titeln des 18. und 19. Jhs.

2.2 Die hauseigene Systematik gliedert den Bestand wie folgt: (1) Bibliographie, (2) Lexika, (3) Aufrisse (Überblicksdarstellungen), (4) Sprache (Wörterbücher, Grammatiken, sprachwissenschaftliche Einzelstudien, Lehrbücher, Dialektologie), (5) Literatur (Literaturtheorie, Literaturgeschichte, literaturwissenschaftliche Einzelstudien und Sammelbände), (6) Kollektionen, (7) literarische Werke nach Epochen (von den Anfängen bis zum Humanismus, vom Humanismus bis zur Reformation, Barock, von der Aufklärung bis zum Vormärz, vom Vormärz bis zum Naturalismus, vom Naturalismus bis 1945, Literatur seit 1945, Anthologien), (8) Literaturübersetzungen (deutsche Literatur in Fremdsprachen, fremde Literatur in deutscher Sprache), (9) Pädagogik, Methodik und Didaktik, (10) Philosophie, (11) Geschichte, (12) Kunst, (13) Landeskunde, (14) Dissertationen, (15) Diverses und (16) Niederländisch (seit September 1999). Den umfangreichsten Einzelbestand bietet die Untergruppe mit literarischen Werken von der Aufklärung bis zum Vormärz.

2.3 Erwähnenswerte Beispiele des deutschen historischen Bestandes sind Goethes Werke in der sogenannten Sophienausgabe (Weimar 1887 ff., 53 Bde), Jöchers Allgemeines Gelehrten-Lexicon (Leipzig 1750), Adelungs Allgemeines Gelehrten-Lexicon (Leipzig 1784) sowie die Zeitschrift Jugend (hrsg. von G. Hirth, München 1896-1904).

3. KATALOGE

Alphabetischer Katalog

[mschr., in Zettelform; nach PI; angelegt 1961]

Dienstkatalog

[mschr., in Zettelform; systematisch geordnet; angelegt 1961; gleichzeitig Standortkatalog]

Stand: Januar 2000

Marina Fruk


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.