FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Bibliothek des Gmelin-Instituts für Anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft

Adresse. Varrentrappstraße 40/42, Carl-Bosch-Haus, 6000 Frankfurt (Main) [Karte]
Telefon. (069) 7917-1 Telex. 412526
Bibliothekssigel. <Cl 15>

Unterhaltsträger. Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V.
Funktion. Institutsbibliothek.
Sammelgebiete. Allgemeine Sammelgebiete: Chemie und deren Grenzgebiete (Physik, Mineralogie, Geologie, Chemische Technologie). - Besondere Sammelgebiete: Anorganische, metallorganische und physikalische Chemie. Der Altbestand wird nicht vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek für die Institutsangehörigen. Außenstehenden kann die Benutzung zu wissenschaftlichen Zwecken auf Anfrage gestattet werden. - Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9-16 Uhr, Freitag 9-13 Uhr. - Leihverkehr: DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegerät, Fotolabor.
Gedruckte Informationen. s. 4.2.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung erforderlich. Straßenbahnverbindung ab Hauptbahnhof (Linie 19) bis Haltestelle Varrentrappstraße. S-Bahn bis Westbahnhof, U-Bahn (Linien U6 und U7) ab Hauptwache bis Haltestelle Bockenheimer Warte.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Hauptaufgabe des Gmelin-Instituts ist die Herausgabe des Gmelin Handbook of Inorganic and Organometallic Chemistry (8. Auflage). Von dem Werk, das in der gegenwärtigen Auflage seit 1924 erscheint, sind bis Ende 1990 622 Bde mit mehr als 197.000 Textseiten erschienen. Seit 1982 wird das Handbuch ausschließlich in englischer Sprache geschrieben. Die Bibliothek des Gmelin-Instituts, insbesondere deren neuere Zeitschriftenliteratur, dient den Handbuchredakteuren und -autoren bei der thematischen und inhaltlichen Gestaltung der Handbuchbeiträge als Orientierungsmittel und rasch zugängliche Quelle. Da die älteren Zeitschriften bereits für das Handbuch ausgewertet sind und nur noch wenige chemiegeschichtliche Kapitel geschrieben werden müssen, ist eine Ausweitung des historischen Buchbestands der Institutsbibliothek nicht geplant.

1.2 Das Handbuch wurde von dem Heidelberger Chemiker Leopold Gmelin (1788-1853) begründet, der die erste Auflage unter dem Titel Handbuch der theoretischen Chemie in den Jahren 1817 bis 1819 verfaßte. 1921 beschloß die in Berlin ansässige, 1867 gegründete Deutsche Chemische Gesellschaft, die bereits mehrere literarische Unternehmen betreute, eine Handbuchredaktion einzurichten, die sich hauptberuflich der Herausgabe der achten Auflage widmen sollte. Die Gmelin-Redaktion, die während des Zweiten Weltkriegs in Gmelin-Institut umbenannt wurde, nahm 1922 in Berlin ihre Arbeit auf und setzte sie seit 1946 in Clausthal-Zellerfeld, seit 1957 in Frankfurt (Main) fort. 1946 wurde das Institut, das ein Jahr zuvor durch die Auflösung der Deutschen Chemischen Gesellschaft seinen bisherigen Träger verloren hatte, in die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, 1948 in deren Nachfolge-Organisation, die Max-Planck-Gesellschaft, aufgenommen.

1.3 In ihren Anfangsjahren in Berlin konnte sich die Gmelin-Redaktion bei ihrer Arbeit auf die außerordentlich reichhaltige, im gleichen Haus (Sigismundstraße 4) beheimatete " Hofmann-Bibliothek" (benannt nach dem Chemiker August Wilhelm von Hofmann, 1818-1892) stützen. Diese Spezialbibliothek für chemische Literatur hatte die Deutsche Chemische Gesellschaft 1868 gegründet. Durch Zeitschriftentausch, Buchspenden u. a. durch die Nachlässe von Alphons Oppenheim (1833-1877) und A. W. von Hofmann sowie durch Ankäufe war sie rasch gewachsen. Der Verkehr der Gmelin-Redaktion mit der " Hofmann-Bibliothek" scheint aber nicht ganz problemlos verlaufen zu sein. Obwohl beide zur Deutschen Chemischen Gesellschaft gehörten, stand die Bibliothek der weitgehend über die " Adolf-Baeyer-Gesellschaft zur Förderung der chemischen Literatur" von der chemischen Industrie finanzierten Gmelin-Redaktion nicht kostenlos zur Verfügung. Dieser Umstand und der in den dreißiger Jahren aus Raummangel erforderliche Umzug der Redaktion in entfernter gelegene Häuser (zunächst Sigismundstra- ße 6/7, dann Tiergartenstraße 10) begünstigten wohl das allmähliche Heranwachsen einer redaktionseigenen Sonderdrucksammlung und einer Handbibliothek, deren Anfänge etwa im Jahr 1936 liegen dürften. Die Sonderdrucksammlung umfaßte 1943 etwa 22.000 Stücke, der Wert der Bibliothek wurde im gleichen Jahr mit 300.000 Reichsmark angegeben. Verschiedene während des Weltkriegs durchgeführte Sonderarbeiten für Wehrmachtsdienststellen brachten der Redaktion außerdem eine von ihr treuhänderisch verwaltete " Wehrmachts-Bibliothek" oder " Rußland-Bibliothek" ein.

1.4 Besondere Erwähnung verdient die " Chemiegeschichtliche Sammlung der Deutschen Chemischen Gesellschaft", da in ihr schon ein großer Teil der gegenwärtig vorhandenen historischen Buchbestände des Gmelin-Instituts enthalten war. Zusammengetragen worden war sie als Privatbibliothek des Zuckerchemikers und Chemiehistorikers Edmund von Lippmann (1857-1940). Die Deutsche Chemische Gesellschaft hatte sie vermutlich zur Ergänzung ihrer bereits 1869 begründeten " historischen Sammlung", die u. a. Briefe, Laboratoriumsbücher, Photographien, Plaketten, Gemälde und Büsten enthielt, erworben. Diese Büchersammlung wurde nicht zur " Hofmann-Bibliothek" gezählt, sondern hatte den Status einer Sonderbibliothek. Daß sie, wohl in den ersten Kriegsjahren, im Gmelin-Institut aufgestellt wurde, dürfte an den chemiegeschichtlichen Interessen von Erich Pietsch (1902-1979), der das Institut von 1936 bis 1967 leitete, gelegen haben. Pietsch hatte, nachdem 1936 beim Reichstreffen der Deutschen Chemiker in München angeregt worden war, die in zahllosen Museen, Archiven und Bibliotheken verstreuten chemiegeschichtlich interessanten Gegenstände, Dokumente und Schriften in einer zentralen Kartei zu erfassen, im Rahmen der für das Gmelin-Handbuch sowieso notwendigen Dokumentationsarbeiten mit dem Aufbau einer Kartei für das Gesamtgebiet der Geschichte der Chemie begonnen, die 1942 bereits mehr als 68.000 Karten umfaßte, hatte ein Bildarchiv lebender Chemiker geschaffen und auch verschiedene andere chemiegeschichtliche Arbeiten in das Institut gezogen.

1.5 Bei einem Luftangriff auf Berlin wurde das Gmelin-Institut im November 1943 weitgehend zerstört. Die gesamte Handbibliothek, die Sonderdrucksammlung und die " Wehrmachts-Bibliothek" gingen dabei verloren, während die " Chemiegeschichtliche Sammlung" und die chemiegeschichtliche Kartei gerettet werden konnten. In den letzten Kriegsmonaten setzten kleine Arbeitsgruppen die Institutsarbeit an verschiedenen Orten fort. Die " Chemiegeschichtliche Sammlung" wurde nach Chorin/Brandenburg gebracht und erst jetzt mit dem Besitzerstempel versehen und katalogmäßig erfaßt. Die verbrannte Bibliothek sollte durch erneute Sammlung von Sonderdrucken und durch Ankauf von Büchern und Zeitschriften möglichst schnell ersetzt werden. Im Juli 1944 hatte das Institut bereits wieder für 40.000 Reichsmark Bücher gekauft. Weitere Bücher und Sonderdrucke wurden dem Institut von Staatsbibliotheken des Generalgouvernements " langfristig" leihweise zur Verfügung gestellt. Die neue Bibliothek wurde zunächst auf dem Gut Kiebitz bei Falkenberg/Elster (Provinz Sachsen) gelagert und dann im Forschungsinstitut von Prof. Kurt Schwabe in Meinsberg/Sachsen aufgestellt. Im August 1945 befand sie sich noch " voll erhalten" in Meinsberg. Sie lagerte dort vier Jahrzehnte lang unbenutzt in 16 großen Holzkisten und wurde 1985 wegen ihres mangelhaften Zustandes größtenteils dem Sekundärrohstoffhandel zugeführt. Wenige ausgesuchte Bücher wurden der Deutschen Staatsbibliothek, Berlin, übergeben.

1.6 Nach Kriegsende richtete Erich Pietsch die Zentrale des Instituts für einige Monate in seiner Privatwohnung in Berlin-Zehlendorf, Markgrafenstraße 4, ein, wo er sogleich wieder mit dem Aufbau einer kleinen Bibliothek begann. Bei den hier zusammengetragenen Büchern scheint es sich ebenso um Restbestände der alten, verbrannten Institutsbibliothek und der damals ausgelagerten " Hofmann-Bibliothek" (aus dem Nachlaß Oppenheim) wie um Neuzugänge, z. B. aus dem Besitz von Berthold Rassow (1866-1954), zu handeln. Mit dieser für eine geordnete Arbeit noch völlig unzureichenden Bibliothek siedelte die Berliner Zentrale des Instituts 1946 nach Clausthal-Zellerfeld über. Der notwendige Wiederaufbau erfolgte zunächst durch die Eingliederung der Bibliothek von Wilhelm Biltz (1877-1943), durch Leihgaben zahlreicher Firmen-, Universitäts- und Akademiebibliotheken des In- uns Auslandes, vor allem aber durch Spenden der American Chemical Society und des International Advisory Council on Beilstein and Gmelin der International Union of Pure and Applied Chemistry. Später wurde die Bibliothek durch Ankäufe z. B. durch Kauf der nach totaler Zerstörung (1942) wiederaufgebauten Bibliothek von Paul Walden (1863-1957) im Jahre 1952 und durch Tausch vergrößert. Im Laufe der Jahre erhielt sie auch aus den während des Krieges geschaffenen, bis 1957 wieder aufgelösten Gmelin-Arbeitsgruppen in Freiberg/Sachsen, Würzburg, Wien und Tübingen Zuwachs. Die " Chemiegeschichtliche Sammlung" kehrte in den Jahren 1952 bis 1955, die erwähnte, ihr inhaltlich nahestehende chemiegeschichtliche Kartei um 1961 in das Gmelin-Institut zurück.

1.7 Von 1957 bis 1967 stand den Institutsangehörigen auch die neugeschaffene Bibliothek der " Zentralstelle für Atomenergie-Dokumentation (ZAED) beim Gmelin-Institut" zur Verfügung, die im Auftrag der Bundesregierung Schrifttum zur friedlichen Verwendung der Atomenergie sammelte. 1968 wurde die Dienststelle nach Karlsruhe verlegt und der dortigen Gesellschaft für Kernforschung angeschlossen; seit 1978 gehört sie zum Fachinformationszentrum Karlsruhe.

1.8 Zwei weitere Bibliotheken stehen noch heute in enger räumlicher und sachlicher Verbindung zur Bibliothek des Gmelin-Instituts: die Bibliothek des Beilstein-Instituts für Literatur der organischen Chemie und die Adolf-von-Baeyer-Bibliothek. Beide Institutionen sind seit 1957 im gleichen Haus wie das Gmelin-Institut in Frankfurt (Main) angesiedelt, und große Teile der drei Bibliotheken stehen in gemeinsamen Magazinen. Die Zeitschriftenbestände des Beilstein-Instituts decken, dessen Aufgabe entsprechend, das gesamte Gebiet der organischen Chemie ab und erstrecken sich auch in benachbarte Wissenschaften, wie die physiologische und pharmazeutische Chemie, hinein; sie ergänzen die Bestände des Gmelin-Instituts in idealer Weise. Die Adolf-von-Baeyer-Bibliothek (benannt nach dem Chemiker A. von Baeyer, 1835-1917) wurde 1951 in Düsseldorf vom Fonds der Chemischen Industrie als Chemische Zentralbücherei gegründet und 1956 in eine gemeinnützige Stiftung des öffentlichen Rechts umgewandelt. Seit 1957 lag ihre Geschäftsführung in den Händen der Gesellschaft Deutscher Chemiker, 1962 erhielt sie ihren heutigen Namen. 1957 wurden ihr Bücher und Zeitschriften aus dem Nachlaß von Carl Bosch (1874-1940) als Geschenk übereignet. 1972 ging die Bibliothek, die damals einen Wert von fast 1,5 Millionen DM besaß, durch Kauf an das Gmelin-Institut und das Beilstein-Institut über, die die Zeitschriften aufteilten und in ihre Bestände inkorporierten und die Monographien seitdem gemeinsam verwalten.

1.9 Um die historischen Buchbestände zu schützen und den Autoren der innerhalb des Gmelin-Handbuchs erscheinenden, thematisch an den chemischen Elementen orientierten chemiegeschichtlichen Kapitel ihre Arbeit zu erleichtern, wurde um 1970 die Chemiegeschichtliche Bibliothek des Gmelin-Instituts zusammengestellt. Ihren Kern bildet die während des Zweiten Weltkrieges erworbene " Chemiegeschichtliche Sammlung", die 1945 rund 950 Titel umfaßte, gelegentlich ergänzt wurde und heute 1315 Titel enthält. Gemeinsam mit der " Chemiegeschichtlichen Sammlung" wurden ältere, seltene und für die Chemiegeschichte wichtige Werke aus den Monographienbeständen des Gmelin-Instituts und seit 1972 der Adolf-von-Baeyer-Bibliothek aufgestellt. Insgesamt gehören zur Chemiegeschichtlichen Bibliothek 2062 Titel fast ausschließlich Monographien.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Im Jahr 1988 besaß die Bibliothek des Gmelin-Instituts insgesamt 38.846 Monographienbände und 66.900 Zeitschriftenbände. Die bis 1900 erschienenen Monographien sind fast ausnahmslos in der Chemiegeschichtlichen Bibliothek zusammengefaßt; das Auszählen am Regal ergab hier für den genannten Zeitraum 715 Druckwerke, 2 Hss. sowie vom ursprünglichen Erscheinungsjahr her 13 Reprintausgaben. Die Auszählung des historischen Zeitschriftenbestands nach dem Zeitschriftenverzeichnis ergab 66 Titel. Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Von den historischen Drucken der Chemiegeschichtlichen Bibliothek sind 3 Inkunabeln. 50 sind im 16. Jh, 72 im 17.Jh, 177 im 18. Jh und 413 im 19. Jh erschienen. Die beiden Hss. Notizbücher bekannter Chemiker stammen aus dem 19. Jh. Von den Reprintausgaben gehören eine ins 16. Jh, 4 ins 17. und 8 ins 19. Jh.

2.3 515 Titel sind in deutscher, 104 in lateinischer, 80 in französischer und 8 in englischer Sprache erschienen; die restlichen 8 wurden in italienischer, dänischer und schwedischer Sprache verfaßt. Im 15., 16. und 17. Jh überwiegen die lateinischen Texte. Die französischen Bücher stammen vor allem aus dem 18. und 19. Jh. Die beiden Hss. sind deutsch, die Reprints vorwiegend deutsch (je einer lateinisch und dänisch) geschrieben.

2.4 Von den Zeitschriften beginnen 3 im 18. Jh (je eine deutsch-, englisch- und französischsprachig) und 63 im 19. Jh (22 in deutscher, 26 in englischer, 8 in französischer, je 2 in dänischer und japanischer und je eine in niederländischer, schwedischer und russischer Sprache). Systematische Übersicht

2.5 Die Chemiegeschichtliche Bibliothek ist größtenteils alphabetisch nach Verfassern aufgestellt und enthält in diesem Teil Schriften überwiegend chemischen Inhalts, und zwar - ohne besondere Schwerpunkte Hand- und Lehrbücher, Handwörterbücher, chemische Spezialwerke, Biographien und Briefsammlungen. Es sind sowohl Werke vorhanden, die ehemals den aktuellen Wissensstand der Chemie beschrieben, nun aber durch ihr Alter zum Gegenstand chemiegeschichtlicher Forschung geworden sind, als auch Schriften, die rückschauend die Entwicklung der Chemie betrachten. Schriften zur Geschichte einzelner Firmen, Vereine und Akademien sowie Bücher mit physikalischem, astronomischem, mathematischem, mineralogischem, allgemein naturwissenschaftlichem und technischem Inhalt diese beiden Gruppen machen etwa 9 Prozent bzw. 4,5 Prozent des Gesamtbestandes und etwa 1,5 Prozent bzw. 5,5 Prozent des historischen Bestandes aus sind gesondert aufgestellt.

2.6 Die ältesten Zeitschriften sind die Annales de Chimie (Paris, seit 1789), das Philosophical Magazine (London, seit 1798) und die Annalen der Physik (Halle, seit 1799). Das Spektrum der aus dem 19. Jh stammenden Zeitschriften umfaßt das gesamte Gebiet der reinen und angewandten Chemie; Physik, Pharmazie und Mineralogie sind ebenfalls mit einigen Titeln vertreten.

2.7 Im Lesesaal des Instituts befindet sich eine nahezu vollständige Sammlung aller Auflagen des Gmelinschen Handbuchs, dessen erste bis sechste Auflage im 19. Jh erschienen. Von der vierten Auflage liegt eine Übersetzung ins Englische vor.

3. KATALOGE

Alphabetischer Verfasserkatalog Gmelin-Institut

[in Anlehnung an PI, seit 1985 nach RAK-WB]

Alphabetischer Verfasserkatalog Adolf-von-Baeyer-Bibliothek [in Anlehnung an PI]

Standortkatalog Gmelin-Institut

[enthält u. a. die Sachgruppe Chemiegeschichtliche Sammlung]

Zeitschriften-Verzeichnis 1991 Gmelin-Institut

[mschr.; enthält auch den Bestand des Beilstein-Instituts]

Die Bestände sind im Hessischen Zentralkatalog, nicht aber in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Verzeichnis der Chemiegeschichtlichen Bibliothek des Gmelin-Instituts [mschr., mit dem in Chorin vorhandenen Bestand der Chemiegeschichtlichen Sammlung, angefertigt in Clausthal-Zellerfeld nach einer älteren, verlorenen Liste] Zugangsbücher für die Bibliothek des Gmelin-Instituts [seit 1948]

Rechnungen (1957-1970), Buchneuzugangslisten und ein Besucherbuch (1957/58) der Adolf-von-Baeyer-Bibliothek Schriftstücke zum Übergang der Adolf-von-Baeyer-Bibliothek an die Max-Planck-Gesellschaft (Gmelin-Institut) und das Beilstein-Institut

4.2 Darstellungen

Buschbeck, Karl-Christian: The Gmelin-Institute. In: A. Kent, H. Lancour; J. E. Daily: Encyclopedia of Library and Information Science, vol. 9, New York 1973, p. 522-532

Fluck, Ekkehard: Leopold Gmelin ein Heidelberger Chemiker und sein Werk. In: Heidelberger Jahrbücher 33 (1989) S. 89-106 Gmelin-Institut für Anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft, Frankfurt (Main). Berichte und Mitteilungen der Max-Planck-Gesellschaft, Heft 3 (1988)

Oesper, Ralph E.: Erich Pietsch. In: Journal of Chemical Education 26 (1949) p. 251-253 Pietsch, Erich: Geschichte des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft z. F. d. W. In: MPG-Jahrbuch 1961, Teil II, S. 339-368

Ruske, Walter: 100 Jahre Deutsche Chemische Gesellschaft. Weinheim/Bergstraße 1967

Weber, Cornelia; Wöbke, Bernd: Von der Großstadt in die Bergstadt. Der Weg des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie in die Max-Planck-Gesellschaft. In: MPG-Spiegel, Heft 5 (1988) S. 41-49

Wöbke, Bernd: Das Portrait: Leopold Gmelin (1788-1853). In: Chemie in unserer Zeit 22 (1988) S. 208-216

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Mulert, Gabriele: Die Bibliothek des Gmelin-Instituts. In: Alfons Kotowski (Hrsg.): Dokumentation im Gmelin-Institut. E. Pietsch zum 60. Geburtstag von seinen Mitarbeitern. Frankfurt (Main) 1962, S. 103-114

Stand: Mai 1991

Bernd Wöbke


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.