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Archiv des Gurker Domkapitels

Adresse. Pernhartgasse 6, 9020 Klagenfurt [Karte]

Unterhaltsträger. Gurker Domkapitel
Funktion. Bibliotheken der Gurker Domherren.
Sammelgebiete. Theologie, Geschichte, Recht.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbenützung für wissenschaftliche Zwecke nach Voranmeldung. - Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 8-12 Uhr. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Hinweise für anreisende Benutzer. Ab Bahnhof Autobuslinie A bis Station Heiligengeistplatz.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Friedrich Sebastian Syhn, Gurker Stiftsanwalt und Archivar in den Jahren 1736 bis 1760 sowie Verfasser der Annales Gurcenses, führt die Einrichtung der Gurker Kapitelbibliothek auf Bischof Ekkehard von Gurk (reg. 1194-1200) zurück. Dies erscheint unglaubwürdig, da das Gurker Domkapitel bereits rund 70 Jahre zuvor begründet worden war. In jedem Fall gehen die Anfänge der Gurker Bibliothek in die älteste Zeit des Bestehens des Domkapitels zurück, wenn sie auch urkundlich erst für die Mitte des 15. Jhs bezeugt sind. Damals (1468) wurde durch den Gurker Bischof Ulrich III. Sonnenberger (reg. 1453-1469) anläßlich einer Reform des Domstiftes und des Klosters von Gurk - die Gurker Domherren waren regulierte Augustinerchorherren - die Bestimmung erlassen, daß die Urkunden und Bücher des Stiftes sorgfältig geordnet und aufbewahrt werden sollten.

1.2 Bibliothek und Archiv waren spätestens seit 1574 im sogenannten Gewölbe des Propsthofes untergebracht. Der damalige Dompropst, Karl von Grimming (reg. 1570-1611), ließ die Bibliothek neu ordnen und den kleinen Raum durch Oswald Kräusl aus St. Veit/Glan mit Fresken ausschmücken. Noch heute erinnern an diesen einstigen Standort der Bücher die eisernen Balken an den mit Eisengittern versehenen Fenstern des ersten Stockwerkes an der Westfassade des Propsthofes.

1.3 Tagebuchaufzeichnungen des Propstes Grimming zum 26. Dezember 1604 zufolge besichtigten die beiden Erzherzöge von Österreich, die Brüder Leopold und Karl, die als Gäste des Gurker Fürstbischofs Johann VI. Jakob Graf von Lamberg (reg. 1603-1630) zunächst auf Schloß Straßburg weilten, die Gurker Bibliothek, wo man ihnen einige interessante Bücher zeigte.

1.4 Die Bibliothek, deren wertvoller Bestand bekannt war, wurde immer wieder von Historikern aufgesucht. Im Frühjahr des Jahres 1549 stattete der Historiograph Wolfgang Lazius der Stiftsbibliothek einen Besuch ab, der allerdings in übler Erinnerung geblieben ist. In einem von ihm selbst ausgestellten Revers bekennt Lazius, daß er damals von Gurk verschiedene gebundene Bücher entlehnt und mit sich genommen habe. Der Historiker August von Jaksch vermutet, daß Lazius auch das berühmte Chronicon Gurcense - es enthält in komprimierter Form die Geschichte Gurks von 1090 bis ca. 1170 - mit sich nahm. Das Buch wird heute in der Österreichischen Nationalbibliothek verwahrt. Ausdrücklich erwähnt wird in den Annales Gurcenses auch ein längerer Besuch des Kirchenhistorikers Markus Hansiz sowie seiner Ordensbrüder Matthias Rieberer und Joseph Benedikt Heyrenbach.

1.5 Der Begründer des Kärntner Geschichtsvereins, Gottlieb Freiherr von Ankershofen, sah die Ursache für den guten Erhaltungszustand der Bibliothek des Gurker Domkapitels darin, daß sie stets an Ort und Stelle verblieb und auch nicht verlagert wurde, als 1787 das Domkapitel nach Klagenfurt übersiedelte (s. u. 4.2). Erst 1902 wurden die Bücher auf zwölf Wagen in das Gurker Haus (Wohnsitz der Gurker Domherren in der Landeshauptstadt) nach Klagenfurt gebracht.

1.6 Die Neukatalogisierung und die damit verbundene Aufnahme der Besitzvermerke sind der Zukunft vorbehaltene Aufgaben. Da nicht alle im Katalog angeführten Werke vorhanden sind, wurde als Überbrückung bis zur Neuaufnahme eine Signaturenliste jener Bücher angelegt, die tatsächlich vorliegen. Die zahlreichen Inkunabeln wurden in einem bisher unveröffentlichten Manuskript erfaßt (s. u. 3). Zuwachs erfährt die Bibliothek durch die Nachlässe der Domherren. Als Vorarbeit zu einem Katalog werden derzeit ca. 1000 Bde aus deren Besitz nach Sachgebieten geordnet. Es handelt sich hauptsächlich um Werke zur Theologie sowie um Verordnungen und Gesetzesvorlagen, die zumeist aus dem 19. Jh stammen. Angekauft werden vor allem Titel zur Landesgeschichte.

Alice Meir

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Der Gesamtbestand der Domkapitelbibliothek umfaßt 2411 Titel (3323 Bde; Reihenwerke meist unvollständig). Darunter befinden sich 202 Inkunabeln und 254 Frühdrucke bis 1550. 425 Werke sind zwischen 1551 und 1600 erschienen, 885 im 17. Jh und 575 im 18. Jh. 272 Titel weisen kein Erscheinungsjahr auf. Die Zählung der Werke ab 1501 erfolgte anhand des 1766 erstellten Sachkatalogs. Die Inkunabeln wurden nach dem Verzeichnis von Peter Hans Pascher (s. u. 3) beschrieben.

2.2 Der größte Teil der Bücher ist in lateinischer Sprache erschienen. 128 Werke sind deutschsprachig, 86 italienisch, 28 französisch, 6 griechisch und 3 hebräisch.

Systematische Übersicht

2.3 Die 202 Inkunabeln (teilweise handelt es sich um einzelne Blätter, die sich in den Spiegeln anderer Werke befinden) sind in den Gesamtbestand integriert. Es überwiegt die lateinische Sprache, nur 5 Titel sind in Deutsch erschienen. 26 im Katalog angeführte Drucke sind derzeit nicht auffindbar. Die meisten Bände wurden in Venedig gedruckt (49), weitere häufig vertretene Druckorte sind Nürnberg (32), Straßburg (41), Basel (22), Augsburg (17), andere deutsche, italienische und französische Orte scheinen nur gelegentlich auf.

2.4 Der überwiegende Teil der Inkunabeln entfällt auf die Theologie. Von den 16 Bibelausgaben verdient die 1483 in Köln bei Johann Herbot erschienene Biblia Erwähnung, die auch heute noch in der Liturgie der Bischofsweihe Verwendung findet. 12 Bibelausgaben sind glossiert, darunter die einzige vollständig erhaltene Biblia cum postillis des Nicolaus de Lyra (Nürnberg: Anton Koberger 1493). 14 Inkunabeln betreffen die Patristik, 2 die Dogmatik und 5 die Scholastik. 4 Bde sind der Moraltheologie zuzuordnen, 6 der Aszetik, darunter Stephan Fridolins Schatzbehalter (Nürnberg: Anton Koberger 1491) mit teilweise kolorierten Holzschnitten. 39 Inkunabeln sind den Sachgruppen Libri Majoris Folii et maneus Scripturistici et Theologici und Libri Majoris Folii Canonici zugezählt, darunter die ältesten Drucke der Bibliothek, Aurelius Augustinus' De arte praedicandi (Straßburg: Johann Mentelin, um 1466) und das in der Sammlung dreifach vorliegende Werk Johannes Chrysostomus', Homiliae super Matthaeum (Straßburg: Johann Mentelin, nicht nach 1466). 28 Werke sind dem Kirchenrecht gewidmet (u. a. Martinus Polonus' Margarita decreti, Straßburg: Georg Hunsner 1493) und 25 dem Profanrecht (ein deutsches Werk, Eike von Repgows Lehnrecht, Augsburg: Anton Sorg 1482).

2.5 5 Inkunabeln befassen sich mit der Kirchengeschichte, z. B. Flavius Blondus' Roma instaurata (2 Bde, Verona: Bondius de Boninis 1481 und 1482), 13 mit der Profangeschichte. Ferner finden sich Predigten (22, darunter Robertus Caracciolus' Sermones de laudibus sanctorum, Augsburg: Anton Sorg 1490), Werke zur Medizin und Physik (4, z. B. Isodorus Hispalensis De responsione mundi et de astrorum ordinatione, Augsburg: Günther Zainer 1472) und Philosophie (1). Zur Ethik liegen 4 Bde vor (Matthaeus Bossus' De instituendo sapientia animo, Bologna: Franciscus dictus Plato de Benedictis 1495), zu Literatur und Sprachwissenschaft 8, darunter die erste illustrierte Ausgabe von Quintus Horatius Flaccus' Opera (Straßburg: Johann Grüninger 1498) und Nicolaus Perottus' Rudimenta grammaticae (Reggio d'Emilia: Albertus de Mazalibus und Angelus Rugerius 1487). 5 Inkunabelbände sind der Gruppe Libri Majoris Folii et maneus Historici Juridici Philosophici et concionatoris zugeordnet, z. B. Gaius Plinius Secundus' Historia naturalis (Venedig: Bernardius Benalius 1497).

2.6 Der Katalog ist in 26 Sachgruppen (inklusive libri prohibiti) unterteilt, deren Bestand sich jeweils auf das 15. bis 18. Jh verteilt (Inkunabeln s. o.). Von insgesamt 40 Libri Biblici sind 12 Frühdrucke, 9 Titel stammen aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs. Ferner sind 56 ausschließlich lateinische Titel der Interpretes S. Scripturae vorhanden (15 aus der ersten Hälfte des 16. Jhs, 13 aus der zweiten Hälfte). Weiters gibt es 26 lateinische Titel der Patres Latini. Sie verteilen sich auf 5 Frühdrucke und 18 Werke der zweiten Hälfte des 16. Jhs. 9 lateinische Titel sind Schriften der Patres Graeci (8 aus dem 16. Jh, darunter 4 Frühdrucke).

2.7 46 lateinische Titel gehören in die Gruppe Theologi Dogmatici et Scholastici. Davon erschienen 5 Titel bis 1550, 5 in der zweiten Hälfte des 16. Jhs. 97 lateinische Werke sind Libri Theologiae Polemicae (Controversistae), darunter 13 Frühdrucke und 35 Titel aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs. Unter Libri Theologiae Moralis sind 157 Drucke eingeordnet (ein Frühdruck, 18 Titel aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs). Zum Sachgebiet Libri Theologiae Mysticae seu Ascetici sind 237 lateinische Titel vorhanden (5 Frühdrucke, 23 Titel aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs).

2.8 Die juristische Literatur ist in kirchen- und profanrechtliche Schriften gegliedert. 156 Libri Iuris Canonici verteilen sich auf 3 Drucke aus der ersten und 18 aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs, 56 aus dem 17. Jh und 41 aus dem 18. Jh. Von den 184 Libri Iuris Profani sind 14 Frühdrucke (einer in Deutsch), 27 Titel (5 deutsche) erschienen ab 1551, 91 im 17. Jh, 25 im 18 Jh. 27 Titel - darunter Polizeiordnungen - weisen kein Druckjahr auf.

2.9 Die Titel zur Geschichte sind ebenfalls in zwei Bereiche unterteilt, und zwar in Libri Historiae Ecclesiasticae und Libri Historiae Profanae. 137 Werke zählen zur Kirchengeschichte (7 aus der ersten, 21 aus der zweiten Hälfte des 16. Jh, 50 aus dem 17. Jh, 36 aus dem 18. Jh, 23 o. J.) und 154 zur Profangeschichte, darunter auch geographische Werke. Eine seltene Ausgabe von Josef Metzgers Historia Salisburgensis (Salzburg 1692) mit einer Landkarte des gesamten Erzbistums ist ebenso vorhanden wie Leandro Albertus Bologneses Descricione di tutta l'Italia (Venedig 1596). Neben 15 Frühdrucken (2 italienische und ein französischer) finden sich 31 Titel aus dem 16. Jh, 54 aus dem 17. Jh, 28 aus dem 18. Jh und 25 o. J.

2.10 80 Titel zählen zum Apparatus Concionatorius. 9 davon sind bis 1550 erschienen, 7 in der zweiten Hälfte des 16. Jhs. Beispielsweise befindet sich Philippus Picinellus Mundus Symbolicus (Köln 1680) darunter. Weiters sind 60 Libri Concionatorii Catechetici im Katalog vermerkt, darunter 4 lateinische Frühdrucke und weitere 13 Titel aus dem 16. Jh. Zu den Libri Concionatorii Latini et Italici gehören 134 Drucke (24 aus der ersten und 12 aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs). Der Bestand an Libri Concionatorii Germanici umfaßt 119 Werke (einen Frühdruck, 7 Titel des übrigen 16. Jhs, darunter ein deutscher).

2.11 Die Abteilung Libri Philosophiae scolasticae setzt sich aus 42 lateinischen Schriften zusammen. Jeweils 7 stammen aus der ersten und zweiten Hälfte des 16. Jhs. Bartholomäus Usingens Philosophia naturalis (Basel

1.11 ) zählt zu den ältesten Titeln. Die Gruppe Libri Physici et Medici besteht aus 42 Werken (7 Frühdrucke und weitere 15 Titel aus dem 16. Jh). Erwähnt seien Julius Higins Poeticon Astronomicon (Köln 1534) und Matthias Dögens L'architecture militaire moderne (Amsterdam 1646). Weiters sind 53 Libri Ethici in den Katalog aufgenommen (11 Frühdrucke und weitere 11 Titel des 16. Jhs). Vorhanden ist u. a. Johannes Colerus' Oeconomia, oder Hausbuch (Wittenberg 1632), dem leider der Teil über die Zauberei fehlt.

2.12 Der Bereich Libri Rhetorici et Poetici ist mit 135 Titeln vertreten. Neben 16 Frühdrucken und 18 Werken aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs stammt die Hälfte der Titel (72) aus dem 17. Jh. Zur Sachgruppe Libri Gramatici zählen insgesamt 124 Werke, davon sind 23 bis 1550 erschienen (darunter 3 hebräische), ebenfalls 23 nach 1550 (3 italienische, 2 griechische, ein französisches). 48 Titel entfallen auf das 17. Jh.

2.13 In der Gruppe Libri Majoris Folii et maneus Scripturistici et Theologici wurden 72 Werke zusammengefaßt. 13 davon sind Frühdrucke, z. B. Augustinus' Operum (Basel 1506). 11 Titel (2 in Deutsch) liegen aus dem späten 16. Jh vor. 12 lateinische Titel (9 aus der ersten, 2 aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs, einer o. J.) sind der Abteilung Libri Majoris Folii Canonici zugeordnet. Aus 3 lateinischen Frühdrucken besteht die Gruppe Libri Majoris Folii Juris civilis. Weit umfangreicher ist der Bestand an Libri Majoris Folii et maneus Historici Juridici Philosophici et concionatorii et humaniorum Musarum. Die 104 Titel verteilen sich auf 6 aus dem frühen und 27 (2 in Deutsch) aus dem späten 16. Jh, 45 aus dem 17. Jh, 15 aus dem 18. Jh und 10 o. J.

2.14 Bei den Libri prohibiti (97 Titel) handelt es sich hauptsächlich um Werke protestantischer Autoren, wie Lucas Osianders Warnung vor dem Zwinglischen Irthumb (Tübingen 1557), Sebastian Münsters Cosmographia (Basel 1550), Johannes Wurmsers Exercitationes Academiae (Tübingen 1631) und Martin Luthers Das der frey will nichts sey (Wittenberg 1526), aber auch Lucius Bellantis Astrologica veritate (Basel 1584) gehört dieser Gruppe an. 17 Titel sind bis 1550 erschienen, 48 ab 1551, 25 im 17. Jh, 3 im 18. Jh; 4 Werke enthalten kein Druckjahr.

3. KATALOGE

Catalogus Classium Librorum Bibliothecae Cathedralis Ecclesiae Gurcensis, tam ordine classium, in fuibus Singuli libri Serie folii sui collocati sunt; quam ordine alphabetico de Singulis classibus seorsim instructo, digestus, ordinante, Rendmo, Dno, Josepho Maria ex liberis Baronibus de Rechpach Praeposito et archi-Diacano Gurcensi

[Bandkatalog in 2 Teilen, 1766 angelegt von P. Innocenz Wibmer]

Catalogus Generalis Librorum Cathedralis Ecclesiae Gurcensis, ordine Alphabetico Dispos., ordinante Reverendissimo Domino Josepho Maria ex liberis Baronibus de Rechpach, Praeposito ac Archi-Diacono Gurcensi [2 Bde, erstellt 1766 von P. Innocenz Wibmer ord. Min.]

Inkunabelverzeichnis

[angelegt von Peter Hans Pascher; mschr.]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Annales Gurcenses; Tagebuch des Propstes Grimming [Archiv des Gurker Domkapitels in Klagenfurt]

4.2 Darstellungen

Ankershofen, Gottlieb von: Notizenblatt. In: Beilage zum Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen 55 (1852) S. 65 ff.

Stand: Februar 1995

Andrea Pregernig


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.