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Hochschul- und Landesbibliothek

Adresse. Heinrich von Bibra-Platz 12, 36037 Fulda [Karte]
Telefon. (06 61) 96 40 - 98 50
Fax. (06 61) 96 40 - 98 04
URL: http://www.hs-fulda.de/hlb
Bibliothekssigel. <66>

Unterhaltsträger. Land Hessen
Funktion. Wissenschaftliche Allgemeinbibliothek, Regionalbibliothek für Osthessen mit kulturellen und musealen Aufgaben.
Sammelgebiete. Alle Fächer (mit Ausnahme der Medizin); Fuldensien und Regionalliteratur Osthessens und der Rhön; Ulrich von Hutten.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek. Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag 9.30-17 Uhr; Dienstag und Freitag 9.30-18.00 Uhr; Samstag 9.30-12.30 Uhr; Schausammlung (Dauerausstellung wertvoller Hss. und Inkunabeln) Montag bis Donnerstag 9.30-16 Uhr und Freitag 9.30-15 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung.
Leihverkehr: DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Lesegeräte für Mikroformen, PC-Arbeitsplätze, Internet-PCs
Gedruckte Informationen. Info-Blätter zu den Dienstleistungen der Bibliothek.
Hinweise für anreisende Benutzer: Anmeldung bei der Benutzung historischer Bestände empfehlenswert. Fußweg vom Bahnhof (ca. 5 Minuten). - A 7, Ausfahrt Fulda-Nord.

Seit 01/2001 Integration in die Hochschule Fulda mit Hochschulbibliothek
Adresse: Leipziger Straße 123, 36037 Fulda [Karte]
Telefon: (06 61) 96 40 - 98 10
Fax: (06 61) 96 40 - 98 05
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-21 Uhr: Samstag 10-17.30 Uhr (Ausleihe am Selbstverbucher, eingeschränkte Ausleihe und Rückgabe); in der vorlesungsfreien Zeit geänderte Öffnungszeiten

Aktualisiert: Juli 2016
Gertrud Mertens

1. BESTANDSGESCHICHTE

Gründung

1.1 Die Öffentliche Bibliothek zu Fulda wurde von Fürstbischof Heinrich VIII. von Bibra im Geiste katholischer Aufklärung zwischen 1776 und 1778 gegründet. Sie sollte der seit 1734 in Fulda bestehenden Universität ebenso dienen wie der Öffentlichkeit. Der Gründungsvorgang umfaßte die weitgehende Zentralisierung der am Ort und im Fürstbistum vorhandenen geistlichen Bibliotheken. Dem kam zugute, daß hier seit der Klostergründung des 8. Jhs und der frühen Niederlassung der Jesuiten (1572) eine Bibliothekstradition wie nur an wenigen anderen Orten bestand.

1.2 Der erste Bibliothekar Petrus Böhm (1777-1822) hat in seinen Nachrichten von der Ordentlichen Bibliothek zu Fulda (1811) auch über den Gründungsvorgang berichtet. Hinsichtlich der einverleibten Bibliotheken sind seine Angaben jedoch unvollständig, die jeweiligen Bandzahlen in mehreren Fällen zu niedrig angesetzt. Es wurden, nach Böhm und der Untersuchung von J. Leinweber (s. u. 4.2), eine Reihe von Beständen vereinigt: Inkorporierte Bibliotheken

1.3 Bibliothek des Benediktinerkonvents. Bestand nach Böhm: 4204 Bde. Die in karolingischer Zeit zu den ersten Bibliotheken des Reiches zählende Klosterbibliothek war bis zum Anfang des 17. Jhs noch intakt. Am Ende des Jhs stand fest, daß nur noch Reste von ihr vorhanden waren. Gesicherte Kenntnisse über den Verbleib sind nicht vorhanden. Es wird vermutet, daß sie im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Einige Hss. sind während der Besetzung durch den Hessischen Landgrafen 1632-1634 nach Kassel gekommen. Die Bestände, die 1776 einverleibt wurden, setzen sich daher, von relativ wenigen Hss. und Drucken abgesehen, aus der Bibliothek zusammen, die der Konvent seit dem Ende des 17. Jhs neu einrichtete.

1.4 Diese neue Konventsbibliothek erhielt in dieser Zeit Zuwachs durch die Übernahme der Bibliotheken fuldischer Nebenklöster: (1) Bibliothek des Klosters Petersberg mit nachweisbaren Bdn ihres Propstes Odo von Riedheim. Ein zeitgenössicher Katalog ist vorhanden. Die Übernahme erfolgte unmittelbar vor 1700. (2) Bibliothek des Klosters Johannesberg. (3) Bibliothek der Propstei Michaelsberg. Die Handbibliotheken einzelner Mönche fielen der Konventsbibliothek nach deren Tod in der Regel ebenfalls zu. Nachweisbar sind Bde aus dem Besitz des Bonifatius von Hutten (mehrfacher Superior des Konvents, 1739 Propst von Petersberg), Karl von Piesport (Professor der Universität Fulda), Stephan von Chlodh, Anton von Hagenbach, Karl Fechenbach, Bonifatius von Ebersberg, Lothar von Hohenfeld, Adolf Hövel, Adalbert von Bodmann und anderer, auch bürgerlicher Mönche.

1.5 Fürstliche Hofbibliothek (Bibliotheca aulica). Bestand nach Böhm: 1460 Bde. Sie ist greifbar seit dem Beginn des 18. Jhs. Außer Neuerwerbungen fiel ihr beim Tod des jeweiligen Fürsten dessen Privatbibliothek zu. Am zahlreichsten sind die in der Regel prachtvoll gebundenen Bde aus dem Besitz des Fürstbischofs Amand von Buseck (1738-1756) vertreten, außerdem aus dem Besitz seines Vorgängers Adolf von Dalberg (1757-1759) und seines Nachfolgers Adalbert von Waldersdorff (1757-1759). Aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg sind Bde aus dem Besitz der Fürstäbte Balthasar von Dermbach (1750-1606), Johann Friedrich von Schwalbach (1606-1622) und Johann Bernhard Schenk zu Schweinsberg (1623-1632) nachweisbar. Teil der Hofbibliothek waren auch Bde aus der Bibliothek eines gewissen Friedrich Lukas Silesius, die 1720 vom Fürstabt Konstantin von Buttlar angekauft wurden, und Bücher des fürstlich-fuldischen Rates Andreas Friedrich Landau (Ende des 16. Jhs).

1.6 Bibliothek des Jesuitenkollegs. Nach der Errichtung des Kollegs 1572 wurde unmittelbar mit der Einrichtung einer Bibliothek begonnen. Geschenke des Fürstabts Balthasar von Dermbach (besonders Exlibris) und Ankäufe aus dem Jahr 1573 sind nachweisbar. 1632 ließ der Landgraf von Hessen während der Besetzung Fuldas die wertvollsten Teile dieser Bibliothek in seine Residenz Kassel bringen. Der Wiederaufbau der Bibliothek nach dem Dreißigjährigen Krieg vollzog sich langsam und bescheiden, vorwiegend durch Geschenke Geistlicher. Als " Benefactores" der Bibliothek des Jesuitenkollegs sind nachweisbar: Fürstabt Joachim von Gravenegg (1660/61), Stadtpfarrer und Generalvikar Andreas Koch, Stadtpfarrer Johann Meykranz (1649), Stadtpfarrer Christian Steinheibel (1693), Generalvikar Johann Joachim Hahn (1709-1713). Ein Verzeichnis der in den Jahren 1753-1755 gekauften Bücher ist erhalten. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens in Fulda (1773) wurde die Bibliothek geteilt und gelangte danach in die Öffentliche Bibliothek und in die Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars.

1.7 Bibliothek des Päpstlichen Seminars. Sie wurde 1584 neben der Bibliothek des Kollegs eingerichtet. Seit 1628 sind die Jahresrechnungen für die Buchausgaben fast lückenlos erhalten. Aus der Zeit der Auslagerung nach Köln (1632-1651) ist ein Katalog erhalten (1641). Nach 1773 wurde die Bibliothek des Päpstlichen Seminars wie die Kollegbibliothek auf die Öffentliche Bibliothek und das Bischöfliche Priesterseminar verteilt. Die Angaben von Böhm, nach denen der Öffentlichen Bibliothek 218 Bde " aus der Jesuiten- und Seminariumbibliothek" zugingen, sind unzutreffend, da die Bibliothek heute noch weit über 218 Bde allein aus der Kollegiumsbibliothek besitzt.

1.8 Bibliothek der Pfarrkirche der Stadt Hammelburg. Sie umfaßt zahlreiche Frühdrucke und eine Reihe von Inkunabeln. In ihr enthalten sind Bde aus dem Besitz des Reformators der Stadt, Johann Kempach, und anderer Geistlicher des 16. Jhs (Laurentius Chirstan, Wolfgang Gulden, Benedikt Lierhammer, Andreas Seidenschwanz). Zu den Geschenken an die Hammelburgische Bibliothek gehören auch die wertvollen Bde, die der Basler Drucker Johann Froben seiner Heimatstadt gestiftet hat. Einige davon tragen die eigenhändige Widmung Frobens. Aus dem 17. Jhs ist ein Katalog der Kirchenbibliothek erhalten.

1.9 Bibliothek der Stadtpfarrkirche in Fulda. Es handelt sich um relativ wenige Bde, die in der Bibliothek der Stadtpfarrkirche vermutlich nicht mehr benötigt wurden. Auch aus dem Besitz anderer Pfarrkirchen oder von deren Geistlichen sind im einzelnen Schenkungen an die neue Bibliothek nachweisbar (z. B. Pfarrer Johann Heinrich Schwab aus Schleid im Jahre 1772).

1.10 Bibliothek des Chorherrenstiftes St. Nikolaus in Komburg am Kocher. Von hier stammt eine Reihe von Inkunabeln und Frühdrucken. Es ist ungeklärt, auf welchem Weg sie nach Fulda gekommen sind.

1.11 Bibliothek der Stiftsdechanei in Fulda. Sie enthielt vorwiegend juristische Literatur des 17. und 18. Jhs. Ein Teil der Bestände ist aus der Bibliothek des Kasseler Juristen Justus Reuter angekauft, ein anderer Teil stammt aus dem Besitz des Hessischen Juristen Johann Widerstein, der offenbar die Bibliothek seines Onkels Wolfgang Ficinus aus Butzbach geerbt hatte.

1.12 Bibliothek des Geheimen Rats Johann Heinrich Fischer. Nach Böhm erhielt die Bibliothek von Fischer 109 Bde. Gemeint sind damit vermutlich nur die Bde, die Fischer zu Lebzeiten übergab, denn die Bibliothek besitzt ein Mehrfaches des von Böhm genannten Bestandes aus Fischers Besitz. Nach dessen Tod (1775) kam seine Bibliothek vermutlich ganz in den Besitz der Öffentlichen Bibliothek.

1.13 Fürstbischöfliche Handbibliothek. Sie umfaßte nach Böhms Angaben 78 Bde, die bis dahin in Schloß Fasanerie untergebracht waren. Auch der letzte Fuldaer Fürstbischof, Adalbert III. von Harstall, machte der neuen Bibliothek mehrfach teure Büchergeschenke (z. B. Sebastian Münsters Cosmographey, 1578).

1.14 Der Bestand, der durch die Zentralisierung der genannten Bibliotheken in der Öffentlichen Bibliothek zu Fulda zusammenkam, betrug schätzungsweise 10.000-15.000 Bde. Erwerbungen im 19. und 20. Jahrhundert

1.15 Die Bibliothek, die nach den Angaben ihres ersten Bibliothekars in den Jahren nach ihrer Gründung wenig gefördert wurde, erhielt erst wieder im Verlauf der Säkularisation, durch die das geistliche Fürstbistum 1802-1806 unter die Herrschaft des protestantischen Erbprinzen Wilhelm Friedrich von Nassau-Oranien geriet, einen größeren Zuwachs. Die Zugänge aus den aufgehobenen Propsteien und Kollegiatsstiften waren gering und erwiesen sich zum großen Teil als Dubletten. Umso wertvoller waren die Bestände, die der Erbprinz ab 1803 aus dem oberschwäbischen Kloster Weingarten, das ihm im Zuge der Säkularisation ebenfalls zugefallen war, nach Fulda kommen ließ. Die Angaben über die Menge der erworbenen Stücke sind ungenau und widersprüchlich. Von den maximal 200 überführten Hss. aus Weingarten blieben nach der französischen Besetzung 146 Miniaturhandschriften in Fulda. Die Zahl der Druckwerke ist im einzelnen noch nicht erfaßt. Sie wird auf ca. 1450 Bde, einschließlich der Inkunabeln, geschätzt. Auf jeden Fall beruht die Bereicherung der Bibliothek nicht auf der Quantität, sondern der Qualität der Neuzugänge, da die Auswahl in Weingarten offenbar vorwiegend an sogenannten Zimelien orientiert war. Sie erstreckte sich nach zeitgenössischer Angabe vor allem auf die Fächer " Geschichte, Geographie, Philologie, Phisik, Philosophie, Diplomatik".

1.16 Die Ausgaben für die Bibliothek betrugen nach Böhm 1802 300 Gulden jährlich und wurden vom Oranier auf 400 Gulden erhöht. Es spricht wenig für die Annahme, daß in den Zeiten wechselnder Herrschaften im ehemaligen Hochstift Fulda (1806-1816) der Bibliotheksbestand durch höhere Erwerbungsmittel, Einverleibungen oder Geschenke merklich angewachsen wäre. Als das Fuldaer Land nach dem Wiener Kongreß zum größten Teil an Hessen-Kassel fiel, war die Öffentliche Bibliothek in Fulda neben der Kurfürstlichen Bibliothek in Kassel und der Universitätsbibliothek in Marburg die kleinste und am schlechtesten ausgestattete des Landes. 1827 betrugen die reinen Erwerbungsmittel 161 Gulden, 1840 200 Taler, 1864 604 Taler. Die Lage verbesserte sich auch nicht wesentlich, als nach der Annexion Kurhessens durch Preußen die Bibliothek 1867 mit der Landesbibliothek in Kassel Teil des Kommunalständischen Verbandes des Regierungsbezirks Kassel wurde (bis 1953). Im Jahr 1900 betrugen die Erwerbungsmittel 1799 Mark.

1.17 Die Bestandsangabe von ca. 84.500 Bdn am Ende des Jhs (Schwenke, Adressbuch, 1893) erscheint unter diesen Voraussetzungen verdächtig und wird 1913, offenbar nach einer Neuzählung, mit der Angabe von 44.500 Bdn sehr drastisch korrigiert. Nachdem der Grundstock der Bibliothek fast gänzlich aus den Sammlungen geistlicher Institutionen oder Einzelpersonen gebildet wurde, waren die relativ geringen Erwerbungen während des 19. Jhs neben der Theologie vor allem auf die Fächer gerichtet, die den Interessen des örtlichen Bildungsbürgertums entsprachen (Geschichte, Literatur, Staatswissenschaften, Geographie und Reisen, klassische Philologie).

1.18 Die zahlreichen Geschenke und kleineren Nachlässe, die zumeist nicht festgehalten wurden, müssen beim Zuwachs ebenfalls in Rechnung gestellt werden. Die umfangreichste Schenkung erfuhr die Bibliothek 1886 durch den in Fulda geborenen Gerichtsobersekretär Adam Joseph Schwank. Seine Privatbibliothek, der er sich vorwiegend widmete, nachdem er wegen politischer Aktivitäten im Jahr 1848 berufliche Nachteile erfuhr, umfaßte bei der Übergabe 224 Hss. und 7366 Druckwerke. Diese umfassen alle Fächer, insbesondere aber die " Res Hassiae", die " Res Fuldenses", die Geschichte und die Freimaurerei, jeweils mit zahlreichen seltenen Ausgaben.

1.19 Die Musikabteilung wurde durch einen großen Teil des Nachlasses der Fuldaer Musiker Michael und Heinrich Henkel († 1851 bzw. 1899) bereichert. Er besteht vorwiegend aus Musikhandschriften und Notendrucken, darunter Mozartiana aus der Sammlung des Verlegers André in Offenbach. Nachdem ein geringer Teil direkt an die Bibliothek gekommen war, erhielt sie die weiteren Teile durch Geschenk der Familie Henkel (1932) bzw. durch Antiquariatskauf (1933/1935).

1.20 Das Pflichtexemplarrecht wurde der Bibliothek 1829 für die Kreise Fulda und Hünfeld vom Kurhessischen Staatsministerium bestätigt. Es wurde demzufolge bereits vor 1829 wahrgenommen und, soweit nachweisbar, von der Bibliothek sorgfältig ausgeübt, so daß auch das Kleinschrifttum der Region zumindest für das 19. Jh nahezu vollständig vorhanden ist.

1.21 1959 wurde von Ludwig Steinfeld (Schlüchtern) dessen Sammlung über den Humanisten Ulrich von Hutten käuflich erworben. Sie umfaßte damals 88 Drucke des 16. Jhs und über 200 Bde an späteren Ausgaben und Sekundärliteratur. Sie wird durch Antiquariatskäufe ergänzt und gilt als die umfassendste Huttensammlung in Deutschland. Im Zweiten Weltkrieg sind keine nennenswerten Bestandsschäden entstanden.

Artur Brall (†)

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der gesamte historische Bestand wurde anhand des 1950 abgebrochenen systematischen Kapselkatalogs und der Sonderkataloge durchgezählt. Die nach 1950 erworbenen historischen Drucke wurden durch Sichtung des Numerus-currens-Magazins ermittelt. Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Bei einem Gesamtbestand von 268.258 Bdn besitzt die Bibliothek 39.022 vor 1900 erschienene Titel in 54.237 Bdn. Die 22.019 Schulprogramme des 19. Jhs erweitern den Bestand auf 61.041 Titel.

2.3 Chronologisch verteilen sich die Druckwerke auf 428 Inkunabeln (1,2 Prozent), 3622 Bde aus dem 16. Jh (10 Prozent), 5670 aus dem 17. Jh (15,6 Prozent), 7841 aus dem 18. Jh (21,6 Prozent) und (ohne Schulprogramme) 18.791 Titel aus dem 19. Jh (51,7 Prozent).

2.4 Die Inkunabeln sind zu 98 Prozent in lateinischer, zu 2 Prozent in deutscher Sprache. Im Zuge der Reformation nimmt im 16. Jh der Anteil deutschsprachiger Titel stark zu (18,8 Prozent; 681 Titel), die lateinische Sprache dominiert mit 2849 Titeln (78,6 Prozent). Auf die griechische und italienische Sprache entfallen jeweils 48, auf die französische 23, auf die hebräische 6, auf die spanische 5, auf die niederländische und die slawischen Sprachen jeweils ein Titel. Im 17. Jh beträgt der Anteil der deutschen Titel 1487 (26,2 Prozent). 3944 Titel (69,5 Prozent) sind in lateinischer, 26 in griechischer, 196 in französischer, 79 in italienischer, 4 in spanischer und 34 in niederländischer Sprache verfaßt.

2.5 Mit 4297 Titeln (54,8 Prozent) übersteigen im 18. Jh die deutschsprachigen Titel den lateinischen Anteil (3012). Die griechische Sprache ist mit 20, die französische mit 409, die italienische mit 71, die spanische mit 6, die englische erstmals mit 21, die niederländische mit 12, die slawischen Sprachen mit 5, die hebräische mit einem Titel vertreten. Im 19. Jh sind 87 Prozent (16.343 Titel) in deutscher Sprache. Der lateinische Anteil vornehmlich theologische Schriften und Dissertationen liegt bei 7,5 Prozent (1403 Titel). Andere Sprachen sind seltener vertreten: Griechisch mit 10, Französisch mit 736, Italienisch mit 38, Spanisch mit 21, Englisch mit 230, Niederländisch mit 7 und die slawischen Sprachen mit einem Titel. Systematische Übersicht

2.6 Im Jahre 1915 führte der damalige Bibliotheksdirektor Carl Scherer eine neue Systematisierung der Bestände ein, die sich an Schleiermachers Bibliographisches System der gesamten Wissenschaftskunde (1852) anlehnte. Er verwendete allerdings nicht die übliche Kennzeichnung der Fächer mit Großbuchstaben, sondern entwarf eine alphabetische Fächerabfolge mit sprechenden Signaturen. Dieses System bleibt bis zum Abbruch des Kapselkatalogs im Jahre 1950 und der sich daran anschließenden Einführung der Numerus-currens-Aufstellung in Anwendung.

2.7 Die 21 Fächer der systematischen Aufstellung beginnen mit Astronomie. Von 157 Titeln (218 Bde) entfallen auf das 16. Jh 23 Titel (14,6 Prozent), auf das 17. Jh 35 (22,3 Prozent), auf das 18. Jh 57 (36,3 Prozent), auf das 19. Jh 42 (26,7 Prozent). Sprachliche Verteilung: Deutsch 83 (52,8 Prozent), Lateinisch 70 (44,6 Prozent), Französisch 3, Englisch 1. Die Astronomie ist gegliedert in Geschichte; Gesammelte Werke; Himmel; Weltraum; Kosmogenie; Lehrbücher, Fixsterne; Planeten; Kometen; Instrumente; Sonnenuhren; Sternwarten; Observationen; Tafeln; Sternatlanten; Astrologie.

2.8 Allgemeine Wissenschaftskunde umfaßt 263 Titel (1241 Bde), wobei auf das 16. und 17. Jh jeweils 28 Titel (10,6 Prozent) entfallen, auf das 18. Jh 97 (36,9 Prozent) und auf das 19. Jh 110 (41,8 Prozent). Sprachliche Verteilung: Deutsch 153 (58,3 Prozent), Lateinisch 90 (34,2 Prozent), Französisch 13 (4,9 Prozent), Italienisch und Englisch jeweils 3, Serbokroatisch ein Titel. Das Fach gliedert sich in Stellung der Wissenschaft; Geschichte der Wissenschaften und der Gelehrsamkeit; Enzyklopädien; Real- und Konversationslexika; Akademien. Gelehrte Gesellschaften; Kritische, gelehrte und unterhaltende Zeitschriften; Sammelschriften von verschiedenen Verfassern. Bei den Zeitschriften finden sich 42 deutsch-, 5 französisch-, eine englischsprachige und 2 lateinische allerdings z. T. unvollständige Zeitschriftenreihen des 18. Jhs sowie 33 deutsche und 2 englische des 19. Jhs.

2.9 Bei der Biographie entfallen von 714 Titeln (1202 Bde) auf das 16. Jh 40 Titel (5,6 Prozent), auf das 17. Jh 17 (9 Prozent). Weitaus größere Anteile der Literatur sind dem 18. Jh mit 118 (16,6 Prozent) und dem 19. Jh mit 539 Titeln (69,9 Prozent) zuzuschreiben. Sprachliche Verteilung: Deutsch 544 (76,2 Prozent), Lateinisch 120 (16,8 Prozent), Französisch 38 (5,3 Prozent), Englisch 7, Italienisch 4, Spanisch ein Titel. Die Biographie gliedert sich in Einleitende Schriften; Sammlungen im allgemeinen und für einzelne Perioden; Lexika für einzelne Länder und Landesteile; Sammlungen für einzelne Berufe. Portraitsammlungen; Einzelbiographien.

2.10 Das Buchwesen (242 Titel in 456 Bdn) weist im 16. Jh einen Titel auf, im 17. Jh 3, im 18. Jh 96 (39,7 Prozent) und im 19. Jh 142 (58,7 Prozent). Sprachliche Verteilung: Deutsch 146 (60,3 Prozent), Lateinisch 75 (31 Prozent), Französisch 12, Englisch 9. Das Fach ist untergliedert in Allgemeines; Einleitende Schriften; Zeitschriften, Bibliographie; Bibliothekswesen; Buchgewerbe.

2.11 Die Fuldensia machen 1709 Titel (1793 Bde) aus. Auf das 16. Jh entfallen 18 Titel, auf das 17. Jh 51, auf das 18. Jh 641 (37,4 Prozent) und auf das 19. Jh 999 (58,5 Prozent). Aufteilung nach Sprachen: Deutsch 1253 (73,4 Prozent), Lateinisch 444 (25,8 Prozent), Französisch 12. Die Abteilung gliedert sich in Bibliographie; Quellen und Darstellungen zur Geschichte Fuldas (33 Titel); Besondere Geschichte und Topographie des Fuldaer Landes (63 Titel); Nekrologe auf Fuldaer Regenten (182 Titel); Biographische Blätter Fuldaer Persönlichkeiten (92 Titel); Topographie des Fuldaer Landes (252 Titel); Adel, Militär (35 Titel); Bodenverhältnisse des Fuldaer Landes (25 Titel); Volkskunde, Geistiges Leben (53 Titel); Kunst (49 Titel); Schulwesen (335 Titel, davon sind 141 Drucke Lehrpläne Fuldaer Schulen); Katholische Kirche (267 Titel); Evangelische Kirche (41 Titel); Gesetzgebung, Verfassung, Verwaltung, Justiz, Innere Politik, Polizei (101 Titel); Wirtschaft, Verkehr, Handel, Gewerbe (33 Titel); Gesundheitswesen, Vereinswesen, Vergnügungen (148 Titel).

2.12 Die Geographie umfaßt 945 Titel (1577 Bde). Aus dem 16. Jh stammen nur 41 Titel (4,3 Prozent), die Anteile des 17. Jhs mit 97 (10,3 Prozent) und des 18. Jhs mit 80 Titeln (9,3 Prozent) sind relativ gleich. Die weitaus meisten Titel sind im 19. Jh erschienen: 727 (76,1 Prozent). Sprachliche Verteilung: Deutsch 811 Titel (85,9 Prozent), Lateinisch 89 (9,4 Prozent), Französisch 32 (3,4 Prozent), Englisch und Italienisch jeweils 6, Niederländisch ein Titel. Die Geographie gliedert sich in Allgemeines (86 Titel); Kartographie (124 Titel); Reisebeschreibungen (344 Titel); Politische, statistische und kulturelle Geographie (391 Titel). Hier sind 344 Reisebeschreibungen eingestellt, von denen 9 dem 16. Jh, 45 dem 17. Jh, 28 dem 18. Jh und, als Hauptanteil, 262 dem 19. Jh entstammen, wobei die sprachliche Verteilung auf die einzelnen Jahrhunderte etwa der der Gesamtbibliothek entspricht.

2.13 In der Geschichte entstammen von 3343 Titeln (5937 Bde) dem 16. Jh 171 Titel (2,1 Prozent), dem 17. Jh 833 (24,9 Prozent), dem 18. Jh 639 (19,1 Prozent) und dem 19. Jh 1700 (50,9 Prozent). Sprachliche Verteilung: Deutsch 2564 Titel (76,7 Prozent), Lateinisch 618 (18,5 Prozent), Französisch 117 (3,5 Prozent), Italienisch 30, Englisch 9, Niederländisch 4, Spanisch ein Titel. Das Fach Geschichte gliedert sich in Allgemein- und Universalgeschichte (226 Titel); Alte Geschichte (122 Titel); Geschichte des Mittelalters (40 Titel); Neuere Geschichte (676 Titel); Deutsche Geschichte (459 Titel); Preußische Geschichte (647 Titel); Geschichte nichtpreußischer deutscher Staaten (338 Titel); Geschichte europäischer Staaten (499 Titel); Geschichte außereuropäischer Staaten (52 Titel); Anthropologie und Ethnographie, Kulturgeschichte, Volkskunde (284 Titel).

2.14 Das Fach Geschichte bietet eine Sammlung von 119 Lehrbüchern zur Weltgeschichte aus dem 16. bis 18. Jh. Von Bedeutung erscheinen 120 deutschsprachige und 37 lateinische Flugschriften des Dreißigjährigen Krieges, von denen die meisten in den Jahren 1620 bis 1622 gedruckt worden sind. Inhaltlich beschäftigen sich diese mit Einzelfragen zum Kriegsausbruch, Kriegsverlauf und zum angestrebten Friedensschluß. Nennenswert sind ferner 190 deutsch- und französischsprachige Flugschriften zum europäischen Krieg 1668-1677. Mit 486 Titeln stellen die Schriften zur hessischen Geschichte, d. h. über die einzelnen hessischen Territorien und das preußische Hessen, einen wichtigen Schwerpunkt innerhalb dieses Faches dar. Relativ stark vertreten sind auch Schriften zur Preußischen Geschichte, insbesondere die des 19. Jhs. In diesem Teilgebiet sind die meisten Titel deutschsprachig. Die Rechtswissenschaften weisen eine umfangreiche, überwiegend lateinische Sammlung von 715 Titeln zum Römischen Recht mit einem hohen Anteil des 16. Jhs auf.

2.15 Bei den Historischen Hilfswissenschaften sind von 371 Titeln (in 455 Bdn) im 16. Jh 27 Titel (7,3 Prozent) erschienen, im 17. Jh 65 (17,5 Prozent). Dem 18. Jh entstammen 113 Titel (30,4 Prozent), dem 19. Jh 166 (44,7 Prozent). Sprachliche Einteilung: Deutsch 273 (73,3 Prozent), Lateinisch 90 (24,6 Prozent), Französisch 8. Das Sachgebiet gliedert sich in Allgemeines; Archivalische Wissenschaft; Diplomatik; Paläographie; Genealogie und Heraldik; Chronologie; Numismatik und Staatshandbücher.

2.16 Bei der Kunstwissenschaft (insgesamt 513 Titel in 688 Bdn) ist das 16. Jh mit 4 Titeln vertreten, das 17. Jh mit 28 (5,4 Prozent), das 18. Jh mit 87 (16,9 Prozent) und das 19. Jh mit 394 (76,8 Prozent). Sprachliche Verteilung: Deutsch 445 Titel (86,7 Prozent), Lateinisch 29 (5,6 Prozent), Französisch 18, Italienisch 17, Englisch 4. Die Kunstwissenschaft ist unterteilt in Allgemeines (46 Titel); Allgemeine Kunstgeschichte, Baukunst, Plastik, Malerei, Handzeichnungen, Graphische Künste (121 Titel); Primitive, antike, altchristliche, islamitische Kunst (82 Titel); Mittelalter und neuere Kunst (104 Titel); Kunstgewerbe (31 Titel); Musik (129 Titel) und außerdem 1815 Notenhefte.

2.17 Bei Mathematik (253 Titel in 270 Bdn) sind aus dem 16. Jh 15 Titel (5,9 Prozent), aus dem 17. Jh 26 (10,3 Prozent). Das 18. Jh ist mit 113 Titeln (44,7 Prozent) vertreten, das 19. Jh mit 99 (39,1 Prozent). Sprachliche Gliederung: Deutsch 176 Titel (69,6 Prozent), Lateinisch 65 (25,7 Prozent), Französisch 12 (4,7 Prozent). Die Einteilung des Faches: Allgemeine Schriften zu den mathematischen Wissenschaften im allgemeinen und zur Reinen Mathematik im besonderen (126 Titel); Reine Mathematik (80 Titel); und Angewandte Mathematik (47 Titel).

2.18 Im Sachgebiet Medizin, das 882 Titel in 1137 Bdn umfaßt, sind aus dem 16. Jh 37 Titel (4,2 Prozent), aus dem 17. Jh 67 (7,6 Prozent), aus dem 18. Jh 135 (15,3 Prozent) und aus dem 19. Jh 643 (73 Prozent). Aufteilung nach Sprachen: Deutsch 735 (83,6 Prozent), Lateinisch 133 (15,1 Prozent), Französisch 13, Englisch ein Titel. Das Fach ist gegliedert in Allgemeine Schriften (90 Titel); Anatomie und Physiologie (24 Titel); Allgemeine Pathologie und Therapie (246 Titel); Arzneimittellehre (61 Titel); Praktische und Innere Medizin (152 Titel); Chirurgie, Augen-, Ohren-, Zahnheilkunde, Frauen- und Kinderkrankheiten (215 Titel); Staatsarzneikunde, Medizinalwesen, Hygiene, Gerichtliche Medizin (74 Titel) und Tierarzneikunde (20 Titel).

2.19 In der Militärwissenschaft (181 Titel in 303 Bdn) ist das 16. Jh mit einem Titel, das 17. Jh mit 26 (14,4 Prozent), das 18. Jh mit 37 (20,4 Prozent) und das 19. Jh mit 117 (64,6 Prozent) vertreten. Sprachliche Gliederung: Deutsch 163 Titel (90 Prozent), Lateinisch 7, Französisch 11. Inhaltlich gliedert sich das Gebiet in Allgemeines; Kriegswissenschaft und -kunst; Deutsche Armee; Nautik und Seewesen; Bürgergarde und Schützenvereine.

2.20 Die Naturwissenschaften umfassen 771 Titel (1178 Bde). Während das 16. Jh mit 19 Titeln (2,5 Prozent) und das 17. Jh mit 57 (7,4 Prozent) nur einen kleinen Anteil ausmachen, wächst die Literatur im 18. Jh auf 226 (29,3 Prozent) und im 19. Jh auf 469 Titel (60,8 Prozent). Sprachliche Gliederung: Deutsch 632 Titel (82 Prozent), Lateinisch 124 (16,1 Prozent), Französisch 14, Englisch ein Titel. Die Aufteilung erfolgt in Allgemeine Naturwissenschaften (78 Titel); Physik I und Mechanik (120 Titel); Physik II Akustik, Optik, Wärmelehre (55 Titel); Physik III Magnetismus, Elektrizität, Galvanismus, Meteorologie. Klimatologie (81 Titel); Chemie (65 Titel); Mineralogie, Geologie, Paläontologie (124 Titel); Botanik (99 Titel) und Zoologie (149 Titel).

2.21 Bei Pädagogik (435 Titel in 563 Bdn) entfallen auf das 16. Jh 20 Titel (4,6 Prozent), auf das 17. Jh 43 (9,9 Prozent). Im 18. Jh sind 100 (22,9 Prozent) und im 19. Jh 272 Titel (62,6 Prozent) zu verzeichnen. Verteilung nach Sprachen: Deutsch 343 (78,7 Prozent), Lateinisch 77 (17,1 Prozent), Französisch 11, Englisch 3, Niederländisch ein Titel. Das Fach gliedert sich in Allgemeines, Geschichte der Pädagogik, Besondere Unterrichtslehre (196 Titel); Schul- und Unterrichtswesen, Universitätswesen (144 Titel); Schulbücher (95 Titel).

2.22 Bei der Philosophie mit 1011 Titeln in 1169 Bdn entstammen dem 16. Jh 80 Titel (7,9 Prozent), dem 17. Jh 255 (25,2 Prozent). Im 18. Jh sind 388 (38,4 Prozent) erschienen, im 19. Jh 288 (28,5 Prozent). Verteilung nach Sprachen: Deutsch 478 (47,3 Prozent); Lateinisch 488 (48,3 Prozent), Französisch 39, Italienisch 5, Niederländisch ein Titel. Das Fach gliedert sich in Allgemeines (104 Titel); Einleitung in die Philosophie, Gesamtdarstellungen (178 Titel); Werke und Systeme einzelner Philosophen der neueren Zeit (184 Titel); Logik und Erkenntnistheorie (bzw. Dialektik und Metaphysik, 128 Titel); Metaphysik (22 Titel); Naturphilosophie (27 Titel); Psychologie und psychologische Anthropologie (117 Titel); Religionsphilosophie (38 Titel); Ästhetik (24 Titel); Ethik (135 Titel); Rechts- und Staatsphilosophie, Geschichtsphilosophie (54 Titel).

2.23 Bei der Rechtswissenschaft (3314 Titel in 4169 Bdn) sind im 16. Jh 564 Titel (17 Prozent) erschienen, im 17. Jh 1038 (31,1 Prozent), im 18. Jh 911 (27,5 Prozent), im 19. Jh 801 (24,5 Prozent). Sprachliche Aufgliederung: Deutsch 1215 (36,7 Prozent), Lateinisch 2051 (61,9 Prozent), Französisch 44, Niederländisch 2, Englisch und Russisch jeweils ein Titel. Das Gebiet ist unterteilt in Allgemeine juristische Werke (321 Titel); Römisches Recht (652 Titel); Deutsche Rechtsgeschichte (135 Titel); Privatrecht (153 Titel); Recht des Bürgerlichen Gesetzbuches (29 Titel); Handelsrecht, Wechselrecht, Seerecht, Verlags- und Urheberrecht, Gewerberecht, Arbeiterrecht, Beamtenrecht, Versicherungsrecht, Transport-, Eisenbahn- und Postrecht (55 Titel); Deutsche Partikularrechte (427 Titel); Bürgerliche Rechtspflege und Zivilprozeß (318 Titel); Strafrecht und Strafprozeß (166 Titel); Staats- und Verwaltungsrecht (288 Titel); Ausländisches Recht (89 Titel); Völkerrecht (50 Titel) und Kirchenrecht (631 Titel).

2.24 Die Allgemeine Sprachwissenschaft und Literatur weist 5001 Titel in 7159 Bdn auf. Das 16. Jh umfaßt 968 Titel (19,3 Prozent), das 17. Jh 465 (9,3 Prozent), das 18. Jh 705 (14,1 Prozent) und das 19. Jh 2865 Titel (57,2 Prozent). Sprachliche Gliederung: Deutsch 2453 (49,1 Prozent), Lateinisch 1762 (35,2 Prozent), Französisch 443 (8,9 Prozent), Englisch 172 (3,4 Prozent), Griechisch 86, Italienisch 54, Spanisch 19, Niederländisch 7, Portugiesisch 2, Russisch ein Titel. Die Sachgruppe gliedert sich in Allgemeine Sprachwissenschaft (59 Titel); Orientalische Sprachen und Literatur (93 Titel); Indogermanische Sprachen, europäische, asiatische, afrikanische und amerikanische Sprachen (27 Titel); Klassische Philologie I: Griechische und lateinische Sprache, Vergleichende Grammatik (299 Titel); II: Geschichte der griechischen (bzw. lateinischen) Literatur, Sammlungen griechisch-lateinischer und griechischer Schriftsteller, Einzelne griechische Schriftsteller (537 Titel); III: Geschichte der lateinischen Literatur, Sammlungen lateinischer Schriftsteller, Anthologien, Einzelne lateinische Schriftsteller (794 Titel); IV: Neugriechisch, Mittel- und Neulateiner, Sammlungen von Schriftstellern (247 Titel); V: Griechisch-römische und griechische Altertümer, Römische Altertümer (62 Titel).

2.25 Weitere Abteilungen sind: Neuere Philologie im allgemeinen (12 Titel); Germanische Philologie I: Allgemeines (17 Titel); II: Geschichte der deutschen Sprache (177 Titel); III: Deutsche Literaturgeschichte (72 Titel); IV: Denkmälersammlungen, Mundartliche Dichtung, Volksbücher usw. (161 Titel); V: Werke einzelner Schriftsteller der deutschen Literatur bis zum Jahre 1500 (106 Titel); VI: Werke einzelner Schriftsteller der deutschen Literatur von 1500 bis zur Gegenwart (1157 Titel); Holländisch und Flämisch (13 Titel), Nordische Sprachen (26 Titel); Englisch (396 Titel); Romanische Philologie I: Romanische Sprache im allgemeinen, Rumänisch, Rätoromanisch, Italienisch (108 Titel); II: Spanisch, Portugiesisch (44 Titel); III: Geschichte der französischen Sprache, Alt- und Neufranzösisch, Einzelne Schriftsteller (555 Titel); Keltische Sprache und Literatur (4 Titel) und Slavische Sprache und Literatur (35 Titel). Der Bereich Sprache und Literatur, der die Klassische Philologie einschließt, gehört zwar zahlenmäßig zu den stärksten der Bibliothek, ist aber im Vergleich zu anderen Bibliotheken relativ schwach besetzt. Hervorzuheben sind eine Sammlung von 181, überwiegend im 16. Jh gedruckten Cicero-Schriften, 60 Homer-Titel sowie 50 über die einzelnen Jhe gestreute Drucke von Werken Ovids.

2.26 Staatswissenschaft macht 587 Titel in 860 Bdn aus. Hier entfallen auf das 16. Jh 22 Titel (3,9 Prozent), auf das 17. Jh 81 (14,2 Prozent), auf das 18. Jh 110 (19,1 Prozent) und auf das 19. Jh 374 (63 Prozent). Sprachliche Verteilung: Deutsch 488 (82,7 Prozent), Lateinisch 84 (14,7 Prozent), Französisch 14, Italienisch ein Titel. Das Fach ist gegliedert in Allgemeines (36 Titel); Nationalökonomie (80 Titel); Volkswirtschaftspolitik (85 Titel); Finanzwissenschaft (68 Titel); Gesellschafts- und Sozialwissenschaft (136 Titel); Statistik und Polizei (47 Titel) und Politik (135 Titel).

2.27 Bei der Technik (460 Titel in 878 Bdn) sind aus dem 16. Jh 11 Titel (2,4 Prozent), aus dem 17. Jh 26 (5,6 Prozent), aus dem 18. Jh 139 (30,2 Prozent) und aus dem 19. Jh 284 (61,7 Prozent). Sprachliche Aufteilung: Deutsch 440 (95,9 Prozent); Französisch 11; Lateinisch 7; Portugiesisch und Englisch jeweils ein Titel. Die Technik ist eingeteilt in Landwirtschaft (185 Titel); Forstwirtschaft (69 Titel) und Spezial-Technologie (206 Titel).

2.28 Bei der Theologie (6281 Titel in 8603 Bde) ist das 16. Jh mit 1399 Titeln (22,3 Prozent) vertreten, das 17. Jh mit 2126 (33,8 Prozent), das 18. Jh mit 1907 (30,4 Prozent) und das 19. Jh mit 846 (13,5 Prozent). Sprachliche Verteilung: Deutsch 2528 (40,2 Prozent), Lateinisch 3420 (54,4 Prozent), Französisch 202 (3,2 Prozent), Italienisch 51, Niederländisch 31, Griechisch 26, Englisch 10, Portugiesisch 5, Hebräisch 7, slawische Sprachen 4. Das Gebiet gliedert sich in Allgemeine Religionswissenschaft und Mythologie (110 Titel); Allgemeine Theologie: Allgemeines (123 Titel); Patrologie, Scholastik, Kirchenväter (379 Titel); Neuere katholische (bzw. protestantische) Theologen (45 Titel); Protestantische Theologen (132 Titel); Exegese: Allgemeines und Hilfsmittel, Einleitende Wissenschaft, Bibel und ihre Geschichte (230 Titel); Die biblischen Texte (317 Titel); Spezielle Exegese (438 Titel); Biblische Theologie (18 Titel); Systematische Theologie: Allgemeines, Dogmengeschichte, Symbolik (61 Titel); Christliche Religionswissenschaft und Apologetik (195 Titel); Dogmatik im allgemeinen (196 Titel); Einzelne dogmatische Lehren (428 Titel); Polemik und Irenik: Allgemeine Polemik (263 Titel); Polemik zwischen einzelnen Personen (198 Titel); Polemik innerhalb der protestantischen Kirche (123 Titel); Irenik (46 Titel).

2.29 Weitere Untergruppen sind: Moraltheologie und christliche Ethik: Gesammeltes Gebiet (148 Titel); Einzelne Materien der Ethik (26 Titel); Confessionalien, Kasuistik (88 Titel); Asketik (288 Titel); Praktische Theologie: Allgemeines (86 Titel); Homiletik (481 Titel); Katechetik (179 Titel); Andachtsbücher, Erbauungsschriften, Gebet, Verehrung (239 Titel); Liturgik (271 Titel); Hymnologie (82 Titel); Mission (73 Titel); Kirchengeschichte: Allgemeine Kirchengeschichte (102 Titel); Frühchristliche Zeit: Die katholische Kirche, Die östliche Kirche (59 Titel); Die katholische Kirche in Deutschland (32 Titel); Die Reformation, Der Protestantismus in Deutschland (78 Titel); Kirchengeschichte einzelner deutscher Territorien (127 Titel); Kirchengeschichte außerdeutscher Länder (109 Titel); Geschichte des Papsttums, der Nuntiaturen, des Cardinalats (90 Titel); Mönchsorden, Bruderschaften, Ritterorden (320 Titel); Heiligenlegenden (127 Titel); Konziliengeschichte (80 Titel); Ketzer und Sektengeschichte (124 Titel); Konvertiten (2 Titel) und Verschiedenes (31 Titel).

2.30 Die Theologie bietet eine Sammlung von 283 Bibeln bzw. Bibeltextauszügen, von denen über ein Drittel im 16. Jh gedruckt worden sind. Die anderen Ausgaben verteilen sich vor allem auf das 17. und 18. Jh. Umfangreich stellt sich im Fach Theologie die Dogmatik mit 660 Schriften (ca. 10 Prozent) dar. Diese Texte überwiegend in lateinischer Sprache entstammen zu 27,7 Prozent dem 16. Jh, zu 36 Prozent dem 17. Jh, zu 30,1 Prozent dem 18. Jh und schließlich zu nur noch 6,1 Prozent dem 19. Jh. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Polemik mit 584 vorwiegend lateinischen Druckwerken des 17. und 18. Jhs. Bemerkenswert sind dabei auch 42 polemische Flugschriften der Reformationszeit bis zum Jahre 1560. 444 Leichenpredigten und Predigten über das Jüngste Gericht, die Sakramente, den Rosenkranz und die Kirchweih entstammen überwiegend dem 17. und 18. Jh. Die Sammlung der Bücher über die Jesuiten, ihre Regeln, Konstitutionen, Ordensprovinzen sowie über ihren Stifter umfaßt 180 fast durchweg lateinische Titel des 17. Jhs. Auch die 204 Führer zum christlichen Leben und Sterben (der opera spiritualia) sind zu erwähnen. Martin Luthers Schriften sind mit 143 Exemplaren auf die gesamte Theologie-Gruppe verteilt. An einzelnen Autoren sind weiterhin zu nennen: Erasmus von Rotterdam mit ca. 100 Druckwerken, Melanchthon mit knapp 70, Aurelius Augustinus mit 50 und Athanasius Kircher mit 29 Titeln. Der Großteil der letztgenannten Drucke entstammt dem 16. Jh.

2.31 Zeitungswesen und Journalistik: 43 Titel, wovon ein Titel dem 18. Jh und 42 dem 19. Jh entstammen; alle sind in deutscher Sprache. Das Fach ist unterteilt in Einleitende Schriften; Bibliographie; Geschichte im allgemeinen, zu einzelnen Zeiten, in einzelnen Ländern und Geschichte einzelner Zeitungen.

2.32 Der Gesamtaltbestand der Aufstellung in Numerus currens beträgt 729 Titel. Er verteilt sich relativ ausgewogen auf die einzelnen Fächer. Besonderheiten sind hier nicht zu entdecken.

Wilfried Linnemann

Sondersammlungen Fuldensien

2.33 Das Sammelgebiet Fuldensien bezieht sich auf die über Fulda und das Fuldaer Land erschienene Literatur. Von den mittlerweile ca. 6500 gesammelten Schriften entstammen 1690 der Zeit vor 1900. Hervorzuheben sind die biographischen Blätter über Fuldaer Regenten, geistliche Würdenträger und Personen weltlichen Standes. Diese 274 Schriften wurden zu einem Großteil im 18. Jh teils in deutscher, teils in lateinischer Sprache gedruckt. Von 88 Karten, Plänen und Ansichten des Territoriums Fulda sind 6 im 16. Jh, 5 im 17. und 13 im 18. Jh erschienen. Nennenswert ferner ist die 60 Stücke umfassende Hirtenbriefsammlung der Fuldaer Bischöfe aus den Jahren 1743-1922. Im Bereich Bildung und Wissenschaft finden sich 245 Dissertationen und Disputationen der Fuldaer Universität aus den Jahren 1743-1796 und 112 Schulprogramme des Königlichen Gymnasiums aus den Jahren 1775 bis 1905, von denen 33 bereits im 18. Jh erstellt worden sind. Schwanksche Stiftung

2.34 Adam Joseph Schwank vermachte seine Gelehrtenbibliothek durch einen Schenkungsvertrag des Jahres 1886 der Fuldaer Landesbibliothek. Gemäß dem Wunsche des Stifters sind die 7328 Bde im Magazin separat von den eigentlichen Beständen der Bibliothek aufgestellt. Die Titel sind im alphabetischen Katalog verzeichnet, daneben besteht ein systematischer " Realkatalog der Schwankschen Stiftung", der von Carl Scherer um 1910 angelegt wurde. Diese Sammlung enthält zahlreiche wertvolle und seltene Titel. Ihre Schwerpunkte sind Rechtswissenschaft, hessische Geschichte und Literatur, Fuldensien und Freimaurerei. Unter Allgemeine Wissenschaftskunde finden sich 25 z. T. seltenere, allerdings unvollständige Zeitschriftenreihen des 18. und 19. Jhs, wie z. B. Aus der Mansarde (1860-1862) oder das Journal von und für Deutschland (1784-1789). Die Gruppe Sprachwissenschaft und Literatur, Abt. Deutsche Sprache, enthält neben zahlreichen Erstausgaben der Klassiker eine Reihe von Almanachen und Taschenbüchern (25 Exemplare) sowie eine gute Sammlung hessischer und fuldischer Schriftsteller. Im Fach Pädagogik dominieren Schriften zur Universitätsgeschichte und Studentica. Die Theologie ist mit 341 Drucken vertreten, mit Schwerpunkt auf den in Fulda gedruckten Werken. Im Bereich Kunstwissenschaft ist ein Sammelband mit 677 ausgeschnittenen und aufgeklebten Holzschnitten vorwiegend aus dem 16. Jh - besonders bemerkenswert.

2.35 Das geschichtliche und politische Interesse Schwanks, der an der Revolution von 1848 aktiv beteiligt war, dokumentieren 4 Bde mit Flugschriften aus den Jahren 1812-1814 und ca. 50 Darstellungen über die Zeit zwischen den Freiheitskriegen und 1848. In der Abteilung Kulturgeschichte finden sich 7 unvollständige Modezeitschriften (ca. 40 Bde) mit z. T. kolorierten Kupferstichen aus dem Zeitraum von 1786 bis 1859 sowie 4 Sammelbände mit ausgeschnittenen und aufgeklebten kolorierten Kupferstichen aus verschiedenen Modezeitschriften. Den größten Bestand bilden die " Res Hassiae" mit 1150 Drucken. Die Vielfalt dieses Faches zeigt sich an seiner Gliederung in Unterabteilungen wie Geschichte (345 Titel), Landeskunde, Historische Hilfswissenschaften (zusammen 226 Titel), Militärwesen (91), Wissenschaften, Schulwesen, Kirche (159), Recht (218), Kunst, Sprache, Volkskunde, Literatur (70) und schließlich Staatswissenschaften, Technologie, Bodenverhältnisse, Bäderkunde (51). Die Fuldensien mit ihren 211 Titeln bilden ebenfalls einen Schwerpunkt und sind eine wertvolle Ergänzung der übrigen Fuldensia der Bibliothek.

2.36 Schwank war Mitglied einer Freimaurerloge und sammelte 226 Masovica. Als Jurist bemühte er sich um eine ausgewogene Sammlung von Schriften über die Rechts- und Staatswissenschaften (399 Titel). Am Rande seiner Sammlung stehen 272 Werke zu den Fächern Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin sowie 50 unvollständige, teils nur einen Jahrgang umfassende Zeitschriften verschiedener Erscheinungsorte aus dem Zeitraum 1733 bis 1901. Ulrich-von-Hutten-Sammlung

2.37 Die Bibliothek erwarb 1959 die Hutten-Sammlung Ludwig Steinfelds (Schlüchtern) und besitzt seitdem, zusammen mit den einschlägigen Werken aus ihren eigenen Beständen, die umfassendste Sammlung über Ulrich von Hutten in der Bundesrepublik. Den Kern der Sammlung bilden 105 Drucke Huttenscher Schriften und der Dunkelmännerbriefe aus dem 16. Jh. Darüber hinaus sind vorhanden: Huttens Werke (spätere Drucke) und Schriften über seine Werke (62 Titel), Schriften über Huttens Leben (93 Titel), Hutten in Literatur und Kunst (37 Titel), Nachahmer Huttens in neuerer Zeit (14 Titel) und Bildnisse Huttens (38 Blätter). Der Bestand ist gesondert katalogisiert und aufgestellt. Die auf Vollständigkeit angelegte Sammlung wird laufend ergänzt. Inkunabeln

2.38 Die Bibliothek besitzt 428 Inkunabeln. Besonders erwähnt sei der erste Band der 42zeiligen Gutenberg-Bibel in gut erhaltenem zeitgenössischen Einband. Mit 43,7 Prozent trägt das Fach Theologie den Hauptanteil der Frühdrucke, es folgen die Schriften zur Jurisprudenz und Kirchenrecht mit 34,9 Prozent, an dritter Stelle rangiert die Philologie mit 16,3 Prozent. Die Werke der Geschichte ergeben 2,4 Prozent, der Philosophie 1,7 Prozent, der Medizin und Naturwissenschaften zusammen ein Prozent. Ein Verzeichnis der Inkunabeln wurde in den Jahren 1850/51 von dem damaligen Bibliothekar Amand von Keitz erstellt. Nach diesem sind sie an einem Sonderstandort aufgestellt. Ein neues, ebenfalls handschriftliches Kurzverzeichnis wurde etwa zwischen 1910 und 1920 vom ehemaligen Leiter der Bibliothek Carl Scherer angelegt. Die Bestände entstammen vorwiegend den geistlichen Bibliotheken des fuldischen Territoriums und der Klosterbibliothek Weingarten. Die sogenannten Postinkunabeln und die Drucke des weiteren 16. Jhs sind bisher nicht gesondert aufgestellt und über die reguläre Titelaufnahme hinaus nicht näher beschrieben. Dissertationen

2.39 Von den knapp 8000 überwiegend juristischen, theologischen und pädagogischen Dissertationsschriften stammen 2327 aus dem 19. Jh, 12 Arbeiten aus dem 18. Jh und 2 aus dem 17. Jh. 1781 Titel sind in deutscher Sprache, 552 in Lateinisch, 5 in Französisch, 2 in Englisch und einer in Italienisch. Musikalien

2.40 Mit ca. 6800 Notendrucken besitzt die Bibliothek eine reichhaltige Sammlung an Musikalien, von denen 2 Kompositionen im 16. Jh, 10 im 17. Jh, 44 im 18. Jh und 1815 im 19. Jh entstanden sind. Einen bedeutenden Zuwachs erfuhr diese Abteilung durch den Erwerb eines Teils des Nachlasses der Fuldaer Musiker Michael und Heinrich Henkel zwischen 1927 und 1939. 1927 waren es hauptsächlich Materialien zur Fuldaer Musikgeschichte, handschriftliche Kompositionsnachlässe Michael und Heinrich Henkels sowie Familienpapiere. In den Jahren 1937-1939 gelangte ein Teil der Mozartiana aus Henkels Nachlaß an die Bibliothek. Es handelt sich hier um ca. 60 Autographen bzw. sehr frühe Abschriften von Werken Mozarts, die Heinrich Henkel aus einem Teil des Nachlasses seines ehemaligen Lehrers und Arbeitgebers, des Offenbacher Verlegers Johann Anton André erhalten hatte. Schulprogramme

2.41 Von den knapp 24.000 Schulprogrammen entstammen 22.000 dem 19. Jh. Es ist im wesentlichen die vom Fuldaer Gymnasium übernommene Sammlung. Die Titel sind bisher nicht alphabetisch und sachlich katalogisiert, jedoch auf Rasterkarten nach Schulort, Schule und Erscheinungsjahr erfaßt.

3. KATALOGE

3.1 Moderne Allgemeine Kataloge

Alphabetische Kataloge

Alphabetischer Katalog I. 1974 ff.

[Zettelkatalog nach RAK-WB ab Erscheinungsjahr 1974]

Alphabetischer Katalog II

[Zettelkatalog nach PI, bis zum Erscheinungsjahr 1973]

Fuldaer Gesamtkatalog. 1982 ff.

[Zettelkatalog der Bestände Fuldaer Bibliotheken, mechanische Wortfolge]

Fuldaer Zeitschriftenverzeichnis. Stand 1982

[Bandkatalog für die laufenden Zeitschriften der Bibliotheken in Fulda, alphabetisch und systematisch geordnet]

Sachkataloge

Schlagwortkatalog. 1951 ff.

[Zettelkatalog in Anlehnung an die Erlanger Regeln für die Bestände ab Erwerbungsjahr 1951]

Sachkatalog. 1951 ff.

[Zettelkatalog nach Eppelsheimer mit Fächer-, Länder-, Orts- und Biographienteil für die Bestände ab Erwerbungsjahr 1951]

Systematischer Katalog

[in Kapselform für die Bestände bis zum Erwerbungsjahr 1950]

Zentrale Nachweise:

Die Bestände sind im Hessischen Zentralkatalog und in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen; die Bibliothek ist Direktteilnehmer an HEBIS. Die Musikdrucke sind zu einem geringen Teil im Répertoire international des sources musicales (RISM) verzeichnet.

3.2 Moderne Sonderkataloge

Verzeichnis der Inkunabeln

[2 Kapseln, hschr., vermutlich von Carl Scherer um 1920 erstellt]

Katalog der Bestände des Fuldaer Geschichtsvereins (Depotbibliothek)

[Zettelkatalog mit alphabetischem Teil nach PI und Standortteil]

Katalog der Bestände des Vereins für Naturkunde in Osthessen (Depotbibliothek)

[Zettelkatalog mit alphabetischem Teil nach PI und Standortteil]

Katalog der Sondersammlung Ulrich von Hutten

[Zettelkatalog mit alphabetischem Teil nach PI und Standortteil]

Verzeichnis der Schulprogramme

[Auflistung von ca. 23.000 Programmen nach Ort, Schule und Jahr]

3.3 Historische Kataloge

Böhm, Petrus: Publicae Fuldensium bibliothecae catalogus alphabetico-materialis. 1779

[1 Bd, hschr., ältester allgemeiner Katalog der Bibliothek]

Catalogi publicae Fuldensis bibliothecae. 3 Tom. 1785, Tom. I manuscripta

Tom. II,1 Libri impressi ordine alphabetico ... distincti in classes theologicam, historicam, juridicam, medicam, philosophicam et litterarum humaniorum

Tom. II,2 Libri impressi... in classe Historia

[Fächerkatalog in alphabetischer Ordnung; unvollständig, z. T. weitergeführt in folgenden hschr. Bandkatalogen:]

Böhm, Petrus: Catalogus classis juridica

[um 1820; Ergänzungen bis ca. 1840]

[Catalogus] Classis juridica [Einträge bis ca. 1840]

[Catalogus] Classis philosophica [um 1801; Nachträge bis ca. 1840]

[Catalogus] Classis humanistica [Einträge bis 1846]

[Catalogus] Classis medica & philosophica [Einträge bis ca. 1840]

Böhm, Petrus (und Nachfolger): Continuatio prima classis historiae ab anno 1801 [Nachträge bis ca. 1850]

Böhm, Petrus: Catalogus alphabeticus omnium librorum impressorum qui ab anno MDCCLXXVI usque in annum MDCCC in publica Fuldensi bibliotheca reperiebantur [ca. 1800-1810; 1 Faszikel, hschr., nur A-Ba]

Standortkatalog

[um 1800; 26 Faszikel, hschr., unvollständig; es fehlen scrinium 1-60, 95-103]

Keitz, Amandus: Catalogi publicae Fuldensis bibliothecae. Tom. IIIa-X. Fulda 1850-1859

[systematischer Bandkatalog, hschr.]

Alphabetischer Katalog

[Strumpfbandkatalog in 30 Teilen, hschr., nach Marburger Vorbild zwischen ca. 1850 und 1901 geführt]

Alphabetischer Katalog

[in Kapselform, nach PI, geführt bis Erwerbungsjahr 1950]

3.4 Historische Kataloge von Teilbibliotheken

Böhm, Petrus: Libri Fuldae impressi. 1792

[1 Faszikel, hschr., nach Jahren 1670-1794]

Böhm, Petrus: Catalogus quintus librorum prohibitorum. o. J.

[1 Faszikel, hschr., Einträge zwischen 1778 und 1794]

Böhm, Petrus (und Nachfolger): Catalogus librorum continuandorum et neo-comparandorum. o. J.

[1 Bd, hschr., Einträge zwischen 1790 und 1825]

Böhm, Petrus: Libri impressi ab erudita manu notis hinc inde illustrati ... o. J.

[1 Faszikel, hschr., zwischen 1780 und 1820]

Böhm, Petrus: Incunabula artis typographicae. o. J.

[1 Faszikel, hschr., zwischen 1780 und 1820]

Keitz, Amandus: Catalogi publicae Fuldensis bibliothecae. Tom. II. continens artis impressoriae incunabula. Fulda 1850-1851

[1 Bd, hschr., mit späteren Nachträgen]

Weismann, Carl: Programmen-Katalog des Gymnasiums zu Fulda nach den Anstalten geordnet. Fulda 1860. Fortgesetzt von Joseph Koerber (1866) und Georg Zilch (1875)

[hschr. Bandkatalog, unvollständig. Die ca. 23.000 Schulprogramme sind alphabetisch und sachlich noch nicht katalogisiert, jedoch sind Ort, Schule und Jahr schematisch erfaßt; s. o. 2.41]

Schwank, Adam Joseph: Bücher-Verzeichnis. Handkatalog. Frankfurt und Kassel 1880-1891

[1 Bd, hschr., alphabetisch geordnet]

Joseph Schwanksche Büchersammlung. Frankfurt 1880 [1 Bd, hschr., alphabetisch geordnet]

Realkatalog der Stiftung Schwank

[um 1910; 3 Bde, hschr., systematisch geordnet]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Über die ersten 35 Jahre der Bibliothek seit ihrer Gründung 1776 liegt ein ausführlicher hschr. Bericht des ersten Bibliothekars Peter Böhm vor (abgedruckt in: Aus Fuldas Geistesleben. Fulda 1928, S. 59-88).

Böhms Bericht ergibt ein anschauliches Bild der Zusammensetzung des Bestandes der neugegründeten fürstbischöflichen Bibliothek, der Bestandsverschiebung in der Säkularisations- und Franzosenzeit sowie des Bemühens, erste verläßliche Kataloge anzulegen. Die im folgenden aufgeführten Archivalien ermöglichen, trotz einiger Lücken, einen relativ exakten Einblick in die Haushaltsmittel, die Bestände, die Kataloge und die Benutzung der Bibliothek während des 19. Jhs.

Allgemeines, Haushaltswesen:

Akten zur Geschichte der Landes-Bibliothek 1820-1829; 1826-1945 Akten zur Schul- und Bibliotheksverwaltung in Fulda 1826-1829

Amtlicher Schriftverkehr 1830-1833; 1836-1839; 1843-1845; 1846-1848; 1849/50; 1850-1859 Berichte an das Bibliothekskuratorium 1853-1893 [lückenhaft]

Haushaltsunterlagen und Rechnungen 1798-1852; 1840-1842 Curator (Curatorium) der Landes-Bibliothek zu Fulda. Acta 1. betr. Geschäftsführung, die Bibliothek betr. Begebenheiten. 1802-1894

Acta 21. betr. die Abhörung der Bibliotheksrechnungen. 1825-1863

Fuldaer Bibliothek-Rechnung (Bibliotheken-Rechnung u. ä., jährliche Verzeichnisse der Aus- und Einnahmen) 1828-1917

Rechnungsbelege 1891-1900 ff.

Erwerbung, Bestand:

Curator (Curatorium) der Landesbibliothek zu Fulda Acta 8. betr. Bücheranschaffungen. 1802-1808 [unvollständig]

Acta 9. betr. die Abgabe von Verlags- und Komissionsartikeln. 1825-1855; 1855-1858; 1858-1864; 1865-1882

Acta 10. betr. Austausch mit der Lyzeumsbibliothek 1805-1860 [mit Dublettenkatalog des Jahres 1804]

Acta 11. betr. die Ablieferung der in der Propstei- u. Stiftsbibliothek befindlichen Bücher. 1803-1888

Acta 12. betr. die aus der Bibliothek zu Weingarten in die Landesbibliothek gekommenen Bücher. 1805-1822

Acta 16. betr. die aus der öffentlichen Bibliothek entnommenen Bücher und die derfalls in Anspruch genommene Verlassenschaft des Bibliothekars Böhm. 1808-1837 Zum Einbinden abgegebene Bücher 1844-1850 [mit Verzeichnis des Jahres 1798]

Die Buchhandlungen, Buchdruckereien Kurhessens und ihren Verlag betreffend [Rechnungen, Verzeichnisse, Schriftwechsel, um 1850]

Erwerbungskatalog (Akzessions-Journal, Akzessions-Catalog) 1850-1894; 1894-1900

Controll-Register über die an die Landesbibliothek zu Fulda abzugebenden Frei-Exemplare 1855-1868

Akten betr. Revision der Bücherbestände. 1859 Journal [der jährlichen Erwerbungen]. 1850-1888

Akten betr. Pflichtexemplare. 1888-1901 ff. Akten betr. Bücherkauf. 1892-1901 ff.

Akten betr. Schenkungen, Dubletten, Tausch, Abgabe von Werken, Depositen. Bd. I. 1892-1899 ff.

Katalogisierung:

Curator (Curatorium) der Landesbibliothek zu Fulda Acta 14. betr. die Einrichtung und Führung der Kataloge. 1803-1859

Akten betr. Katalogisierung, Aufstellung, Revision. 1874-1899 ff. Benutzung: Ausleihbuch (Ausleih-Registratur o. ä.) 14 Bde (1789-1900/1901) [Bd 1 und 2 (1789-1838) werden z. Z. nach den Gesichtspunkten der historischen Benutzerforschung ausgewertet.]

Verliehene Bücher betreffend. 1780-1820

urator (Curatorium) der Landesbibliothek zu Fulda.

Acta 15. betr. die Benutzung der Bibliothek, Ausleihung der Bücher 1816-1893

Akten betr. Benutzung, Entleihung, Besichtigung. Bd. 1. 1888-1900 ff.

Nomina eorum qui publicum hanc Fuldensium bibliothecam invisebant. 15 Maji 1777 [bis 12.9.1889; mit unvollständigem Register]

Grata amicorum memoria. Tomus II. de anno 1889 [13.11.1889 bis 6.9.1919]

4.2 Darstellungen

Die Literatur ist bis zum Jahr 1977 vollständig zusammengestellt durch Artur Brall: Bibliographie des Buch- und Bibliothekswesens in Fulda. In: Artur Brall (Hrsg.): Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek. Stuttgart 1978, S. 443-474 [303 Titel]

Die folgenden Titel sind daraus ausgewählt oder nach 1977 erschienen:

Böhm, Petrus: Die Anfänge der Landesbibliothek Fulda. In: Josef Theele (Hrsg.): Aus Fuldas Geistesleben. Fulda 1928, S. 59-88

Christ, Karl: Die Bibliothek des Klosters Fulda im 16. Jahrhundert. Leipzig 1933 (Zentralblatt für Bibliothekswesen Beih. 64)

Eickermann, Norbert: Hammelburgisches zur Fuldaer Bibliotheksgeschichte. In: Fuldaer Geschichtsblätter 45 (1969) S. 1-6

Falk, Franz: Beiträge zur Rekonstruktion der alten Bibliotheca fuldensis und Bibliotheca laureshamensis. Neu hrsg. und eingeleitet von Carl Scherer. Leipzig 1902 (Zentralblatt für Bibliothekswesen Beih. 26)

Irtenkauf, Wolfgang: Fulda und Weingarten. Zur Säkularisierung der Weingartener Klosterbibliothek. In: Artur Brall (Hrsg.): Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek. Stuttgart 1978, S. 339-360

Lenn, Paul: Die alte Klosterbibliothek Fulda und ihre Bedeutung. In: Paul Lenn (Hrsg.): Die Erforschung des Mittelalters. Bd. 1. Leipzig 1941, S. 213-231

Leinweber, Josef: Die der Öffentlichen Bibliothek zu Fulda von ihrer Fertigstellung im Jahre 1778 bis zum Jahre 1802 einverleibten Bibliotheken. In: Artur Brall (Hrsg.): Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek. Stuttgart 1978, S. 323-337

Lemke, Karl-Heinz: Hessische Landesbibliothek Fulda. In: Wilhelm Totok und Karl-Heinz Weimann (Hrsg.): Regionalbibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland. Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. Sonderheft 11 (1971) Frankfurt 1971, S. 177-182

Löffler, Klemens: Die Fuldaer Klosterbibliothek. In: Zeitschrift für Bücherfreunde 10 (1918/19) S. 194-202

Pieper, Franz: Die Landesbibliothek zu Fulda. Fulda 1956 [kurzer Bibliotheksführer]

Redlich, Virgil: Zur Fuldaer Bibliotheks- und Geistesgeschichte. In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens. Bd 43 = N. F. 12 (1925) S. 199-205

Ruland, Anton: Die Bibliothek des alten Benediktinerstifts zu Fulda. In: Serapeum 21 (1859) S. 273-298, 305-317

Scherer, Karl: Franziskus Modius und die Benediktinerbibliothek zu Fulda. In: Fuldaer Geschichtsblätter 6 (1907) S. 188-191

Scherer, Karl: Von den alten Bibliotheken in Fulda und Weingarten. In: Hessenland 40 (1928) S. 129-133

Scherer, Karl: Die Fuldaer Landesbibliothek. Ein Rückblick auf ihre ersten hundertfünfzig Jahre. In: Volk und Scholle 6 (1928) S. 128-131

Theele, Josef: Beiträge zur Geschichte der Landesbibliothek. In: Josef Theele (Hrsg.): Aus Fuldas Geistesleben. Fulda 1928, S. 89-96

ders. (Hrsg.): Aus Fuldas Geistesleben. Festschrift zum 150jährigen Jubiläum der Landesbibliothek Fulda. Fulda 1928 ders.: Aus der Geschichte der Landesbibliothek Fulda. In: Festschrift für Georg Leidinger. München 1930, S. 289-292

ders.: Zur Druckgeschichte des 18. Jahrhunderts. In: Gutenberg-Jahrbuch 1935, S. 271-274 [am Beispiel Fulda] ders.: Die Fuldaer Psalterfragmente von 1457. In: Gutenberg-Jahrbuch 1936, S. 57 f.

ders.: Fuldaer Bibliothekseinbände des 16. Jahrhunderts. In: Ilse Schunke (Hrsg.): Beiträge zum Rollen- und Platteneinband im 16. Jahrhundert. Leipzig 1937, S. 165-175

Zwenger, Friedrich: Zur Geschichte der Fuldaer Landesbibliothek. Hessenland 4 (1890) S. 320-323, 333-340 und 5 (1891) S. 6-8, 23 f.

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Zur Musik-Sammlung Henkel: Plath, Wolfgang: Mozartiana in Fulda und Frankfurt. In: Mozart-Jahrbuch (1968/70) S. 333-386

Theele, Josef: Die Sammlung Henkel in der Landesbibliothek Fulda. In: Fuldaer Geschichtsblätter 27 (1934) S. 89-93

Wolf, Eugene K.: Fulda, Frankfurt and the Library of Congress: a recent discovery. In: Journal of the American Musicological Society 24 (1971) S. 286-291 [zur Sammlung Henkel und den darin enthaltenen Mozartiana]

Wolf, Eugene K.: The Music Collection of the Hessische Landesbibliothek Fulda and Its Relationship with Collections in Frankfurt, Washington, and Elsewhere. In: Artur Brall (Hrsg.): Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek. Stuttgart 1978, S. 361-370

Zur Hutten-Sammlung: Pieper, Franz: Die Hutten-Sammlung der Landesbibliothek Fulda. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 6 (1959) S. 396 f.

Steinfeld, Ludwig: Die Huttensammlung der Hessischen Landesbibliothek Fulda. In: Artur Brall (Hrsg.): Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek. Stuttgart 1978, S. 257-267

Zur Stiftung Schwank: Elsas, Elisabeth: Die A. Joseph Schwanksche Stiftung der Landesbibliothek Fulda. In: Buchenblätter 12 (1931) S. 157-159, 162 f.

Pieper, Franz: Joseph Schwank (1820-1902) und die Schwanksche Stiftung in der Hessischen Landesbibliothek Fulda. In: Artur Brall (Hrsg.): Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek. Stuttgart 1978, S. 371-419

Einzelaspekte: Brall, Artur: Die Hessische Landesbibliothek Fulda [und ihre Bestände zur hessischen Landeskunde und Landesgeschichte]. In: Mitteilungen des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde 10 (1985) S. 11-14

Schumann, Heinrich: Hilmar Höckners Leben und Wirken. Zum Höckner-Archiv der Hessischen Landesbibliothek Fulda. In: Artur Brall (Hrsg.): Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek. Stuttgart 1978, S. 421-442 [zur Jugendmusikbewegung]

Thole, Eva-Marie; Brall, Artur: Die Schausammlung der Hessischen Landesbibliothek Fulda. Ein Begleitbuch. Fulda 1981 Werneburg, Rudolf: Verzeichnis der Urkunden der Landesbibliothek Fulda. In: Fuldaer Geschichtsblätter 35 (1959) S. 101-136

Stand: Dezember 1989

Artur Brall (†)


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.