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Bibliothek der Hochschule für Philosophie - Philosophische Fakultät S.J.

Adresse. Kaulbachstraße 33, 80539 München [Karte]
Telefon. (089) 23 86-23 41
Bibliothekssigel. <M 468; AKThB 20>

Unterhaltsträger. Oberdeutsche Provinz S.J., München
Funktion. Bibliothek für Dozenten und Studenten der Hochschule für Philosophie Philosophische Fakultät S.J. sowie für sonstige Interessenten ohne besondere Einschränkung.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Philosophie und die ihr zugeordneten Wissenschaften. 2. Besondere Sammelgebiete: Neuscholastik, Jesuitica.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Öffnungszeiten während des Semesters: Montag bis Freitag 8.30-19 Uhr; in den Semesterferien: Montag bis Donnerstag 8.30-17 Uhr, Freitag 8.30-15.30 Uhr. Im August und 24.12.-6.1. geschlossen. - Leihverkehr: DLV, kirchl. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofiche-Lesegerät.
'Gedruckte Informationen.
'Benutzungsordnung.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung empfehlenswert. S-Bahnverbindung ab Hauptbahnhof (mehrere Linien) bis Haltestelle Marienplatz, von dort U-Bahnverbindung (Linien U3 oder U6) bis Haltestelle Universität. Parkmöglichkeiten sehr begrenzt.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Bibliothek der Hochschule für Philosophie entstand 1924 mit der Gründung des Bercns-Kollegs durch den damaligen Provinzial der Oberdeutschen Provinz der Gesellschaft Jesu und späteren Kurienkardinal Augustin Bea SJ (1881-1968) in Pullach bei München. Das Bercns-Kolleg sollte eine Ausbildungsstätte für junge Jesuiten und darüber hinaus ein religiöses und wissenschaftliches Zentrum für den süddeutschen Raum sein. Die Studenten kamen zunächst aus Süddeutschland und Österreich sowie aus Jugoslawien und der Tschechoslowakei. Wegen der Devisengesetze sahen sich die deutschen Jesuiten 1934 jedoch gezwungen, alle jungen Ordensmitglieder in Pullach studieren zu lassen.

1.2 In den Anfangsjahren lehrten die Professoren in Latein die damals übliche neuscholastische Philosophie, die mit Kant und dem deutschen Idealismus wenig gemeinsam hatte. An ihre Stelle trat in den folgenden Jahren eine Philosophie, die sich an Francisco Suarez und Thomas von Aquin orientierte und bewußt den Dialog mit neuzeitlichen Philosophen suchte. Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil gingen die Professoren dazu über, die Vorlesungen in deutscher Sprache zu halten. Eine neue Studienordnung der Gesellschaft Jesu bestimmte 1968, daß ordenseigene Hochschulen in Universitätsnähe anzusiedeln seien, damit die Studierenden die Vorteile eines erweiterten Lehrangebots und anderer Bibliotheken wahrnehmen könnten. Daraufhin wurde 1971 das Bercns-Kolleg von Pullach nach München verlegt und die Hochschule für Philosophie errichtet, die auch Nichtjesuiten offensteht.

1.3 Die Geschichte der Hochschule läßt sich an den Beständen der Bibliothek ablesen. Den Grundstock bildeten philosophische und theologische Werke aus den Dublettenbeständen des Jesuitenkollegs von Valkenburg in Holland. Hinzu kamen Bücherspenden der Oberdeutschen Jesuitenprovinz. Dazu gehörte auch eine Bibliothek, die in Feldkirch von den Jesuiten Alois Grimm (1886-1944), Otto Faller (1889-1971), Robert von Nostiz-Rieneck (1856-1929) und Guido Müller (1866-1953) für historische und patristische Studien benutzt wurde. Exegetische Literatur stellte der Bibelwissenschaftler Augustin Merk SJ (1869-1945) zur Verfügung. Kardinal Franz Ehrle SJ (1845-1934), der Präfekt der Vatikanischen Bibliothek, konnte in Rom alte Drucke für die Pullacher Bibliothek erwerben. Wegen der Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre war jedoch an eine systematische Erwerbung nicht zu denken. Die Bibliothek wuchs durch Nachlässe und Schenkungen, die allerdings so in den Bestand integriert sind, daß ihre Provenienz nicht mehr festzustellen ist. Eine Ausnahme bilden Bestände, die als Sondersammlungen separat aufgestellt wurden oder alte Besitzvermerke tragen.

1.4 Die Bibliothek des Bercns-Kollegs war in einem zweistöckigen Raum mit drei Magazingeschossen untergebracht, in denen die Bücher nach Fachgruppen aufgestellt wurden. Zusätzlich wurden in einigen Seminarräumen philosophische und theologische Handbibliotheken eingerichtet. Mit dem Umzug nach München erhielt die Hochschule für Philosophie 1971 eine öffentlich zugängliche Präsenzbibliothek, zu der ein Lesesaal mit siebzig Arbeitsplätzen und etwa 15.000 Bdn Freihandbestand aus allen Bereichen der Philosophie, der Theologie und der angrenzenden Wissenschaften gehört, der nach einer eigenen Systematik aufgestellt ist. Der übrige Bestand wurde auf drei Magazingeschosse verteilt, in denen der Altbestand aus Pullach nach Fachgruppen, die Neuzugänge seit 1971 hingegen nach Numerus currens untergebracht sind.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Bei einem Gesamtbestand von 170.500 Bdn (1991) verfügt die Bibliothek über einen historischen Bestand von 11.600 Titeln, die durch Auszählen der Standortkataloge ermittelt wurden.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Der Bestand umfaßt 9 Inkunabeln, 358 Titel aus dem 16. Jh, 892 aus dem 17. Jh, 1323 aus dem 18. Jh und 9027 aus dem 19. Jh. Da aus den Katalogaufnahmen nicht klar hervorgeht, ob ein Werk in der Originalsprache oder als Übersetzung vorliegt, konnte eine entsprechende Unterscheidung bei der sprachlichen Übersicht nicht vorgenommen werden. Dies gilt auch für Bibelausgaben, bei denen auf den Katalogkarten nicht vermerkt ist, ob der Text in Latein, in Griechisch oder in beiden Sprachen vorliegt. In Deutsch sind 6668, in Latein 3193, in Französisch 937, in Englisch 313 und in anderen Sprachen 490 Titel ausgewiesen. Unter den Veröffentlichungen in anderen Sprachen finden sich zahlreiche italienische und griechische. Sonstige Sprachen sind meist nur mit einem oder zwei Titeln vertreten.

Systematische Übersicht

2.3 Der Magazinbestand wurde bis 1970 nach einer Systematik mit 25 Hauptgruppen aufgestellt, die bis zu 68 Untergruppen aufweisen. Am differenziertesten gegliedert ist die Theologie, die mit 4329 Titeln an der Spitze des historischen Bestandes steht. Es folgen die Philosophie mit 1287, Literatur und Sprachen mit 1284 sowie Geschichte mit 1174 Titeln. Die restlichen 2329 Titel verteilen sich auf acht weitere Wissenschaftsbereiche.

2.4 Die systematische Aufstellung beginnt mit der Theologie, die mit 3 Inkunabeln, 188 Titeln aus dem 16. Jh, 523 aus dem 17. Jh, 706 aus dem 18. Jh und 2907 aus dem 19. Jh den größten Bestand bildet. Zur biblischen Theologie und Exegese gehören 160 Teil- oder Gesamtausgaben der Bibel in 19 Sprachen, bei denen Deutsch und Latein überwiegen. Neben 3 Inkunabeln zählen dazu 131 Bibeln aus dem 19. Jh, die restlichen verteilen sich auf das 16. bis 18. Jh. Von den 127 Einführungen ins Alte und Neue Testament, die auch Werke zur Geographie und Geschichte Palästinas umfassen, stammen 115 meist deutsche aus dem 19. Jh. Die Exegese des Alten Testamentes ist mit 177 Kommentaren vertreten, davon 139 vorwiegend deutsche aus dem 19. Jh. Unter den 62 lateinischen Kommentaren finden sich Werke von Cornelius a Lapide, Stephan Menochio, Johannes de Pineda und Ludwig de Ponte aus dem 17. Jh. Größtenteils im 18. und 19. Jh erschienen die 129 exegetischen Kommentare zum Neuen Testament, davon sind 38 in Latein und 89 in Deutsch. Einzelne Werke von Benito Arias, Sebastian Barradas, Adam Contzen, Martin Eisengrein, Cornelius Jansenius d. Ä., Johannes Lorinus, Johann Maldonat, Emmanuel Sa und Alphons Salmeron zählen zu den 17 Titeln aus dem 16. und 17.Jh. Mit biblischer Theologie befassen sich weitere 88 Titel aus dem gesamten Berichtszeitraum sowie 20 Bibellexika und 24 Konkordanzen meist aus dem 19. Jh.

2.5 Der Patrologie wurden Ausgaben der Kirchenväter, Studien zur Patristik und Dogmengeschichte sowie Sammlungen von Konzilsakten und Hirtenbriefen zugeordnet. Von den 246 Texten der Kirchenväter erschienen 194 im 19. Jh, 13 im 18. Jh, 25 im 17. Jh und 14 im 16. Jh (134 in Latein, 89 in Deutsch, 9 in Englisch, 7 in Griechisch und 5 in Syrisch). Darunter sind Editionen von Remi Ceillier und Andreas Schott. Aus dem 19. Jh stammen 30 patristische Studien, darunter 26 deutsche; 10 lateinische und 3 französische erschienen im 18. Jh. Zur Dogmengeschichte zählen 152 Titel, davon 76 aus dem 19. Jh. Häufig vertreten sind Werke scholastischer Theologen, besonders von Thomas von Aquin. Mit Konziliengeschichte befassen sich 103 Titel, dazu gehören 35 Konziliensammlungen und 28 Ausgaben von meist lateinischen Hirtenbriefen. Aus dem 17. Jh stammt eine von den Jesuiten Gabriel Cossart und Philipp Labbe edierte Sammlung von Konzilsakten.

2.6 Die Dogmatik wurde nicht nach Sachgebieten, sondern nach Sprachen gegliedert. Eigene Untergruppen bilden die Werke scholastischer und nichtkatholischer Theologen. Der Gesamtbestand zählt 560 Titel, davon 249 aus dem 19. Jh, außer 120 Werken in Deutsch meist in Latein. 140 Titel erschienen im 18., 113 im 17. und 58 im 16. Jh. Vereinzelt sind darunter Werke bedeutender Jesuitentheologen wie Robert Bellarmin, Francisco Suarez, Gregor von Valencia, Leonhard Lessius, Adam Tanner und Jakob Gretser. Hinzu kommen Schriften von Benedikt Stattler und Johann Michael Sailer.

2.7 Bei der Moraltheologie wurde zwischen lateinischen, deutschen und anderssprachigen Werken unterschieden. Pastoral und Kasuistik bilden eigene Untergruppen. Zum Bestand gehören 206 Titel, davon 105 aus dem 19. Jh, 52 aus dem 18. Jh, 44 aus dem 17. Jh und 5 aus dem 16. Jh. In Latein erschienen 153 und in Deutsch 41 Titel. Unter den zahlreichen Schriften von Jesuiten finden sich einzelne Schriften von Ludwig de Molina, Hermann Busenbaum, Antonio Escobar y Mendoza und Paul Laymann aus dem 16. und 17. Jh sowie von Jean-Pierre Gury aus dem 19. Jh. Pastoraltheologie und Kasuistik behandeln 116 Titel, davon 72 aus dem 19. Jh. Überwiegend handelt es sich um gängige Werke zur Beicht- und Ehepastoral der katholischen Kirche.

2.8 Apologetik und Fundamentaltheologie zählen 422 Titel, darunter 319 aus dem 19. Jh, 54 aus dem 18. Jh, 27 aus dem 17. Jh und 22 aus dem 16. Jh. Davon liegen 293 Titel in Deutsch, 78 in Latein und 37 in Französisch vor. Neben weitverbreiteten Titeln finden sich einzelne Schriften von Robert Bellarmin, Edmund Campion, Johannes Eck, Martin Eisengrein, Jakob Gretser, Stanislaus Hosius, Leonhard Lessius, Vitus Pichler und Friedrich Staphylus. Aus dem 18. und 19. Jh sind Titel von Beda Mayr, Johann Sebastian von Drey, Ignaz Döllinger und Johann Baptist Hirscher vorhanden. Protestantische Theologie ist mit einzelnen Titeln von Johann Salomo Semler, Ferdinand Christian Baur und Albrecht Ritschl vertreten.

2.9 Liturgie behandeln 185 Titel, davon 145 aus dem 19. Jh. In Deutsch erschienen 82, in Latein 88 und in slawischen Sprachen 4 Titel. Vorhanden sind hauptsächlich gängige Werke, die zum Studium der Liturgik und für die Feier des katholischen Gottesdienstes gebraucht wurden.

2.10 Mit Askese befassen sich 644 Titel, von denen 470 aus dem 19. Jh, 103 aus dem 18. Jh, 63 aus dem 17. Jh und 8 aus dem 16. Jh stammen. Darunter sind 400 deutsche, 273 lateinische, 85 französische, 15 englische und 16 Titel in sonstigen Sprachen. Größtenteils handelt es sich um religiöse Erbauungsliteratur zu Themen wie Exerzitien des Ignatius von Loyola, Betrachtung, Sakramentenfrömmigkeit, Leiden Christi, Herz-Jesu-Verehrung, Marienfrömmigkeit, Jesus Christus, Ordens- und Priesterspiritualität, Verehrung des heiligen Josef, Nachfolge Christi nach Thomas a Kempis, Mystik und Aszetik.

2.11 Homiletik und Katechetik zählen 465 Titel, davon 346 aus dem 19. Jh, 63 aus dem 18. Jh, 29 aus dem 17. Jh und 11 aus dem 16. Jh. In Deutsch erschienen 370, in Latein 52, in Französisch 34, in Englisch 6 und in Italienisch 7 Titel. Unter den zahlreichen Veröffentlichungen von Jesuiten finden sich einzelne Schriften von Robert Bellarmin, Tobias Lohner, Franz Neumayr und Paolo Segneri. Die katechetische Literatur besteht hauptsächlich aus Lehrbüchern für den katholischen Religionsunterricht.

2.12 Unter " Theologica diversa" und Religionswissenschaft wurden 31 Titel zur gesamten Theologie, 29 zur Kontroverstheologie, 21 zur Religionswissenschaft und 34 zur Religionsgeschichte eingeordnet, die fast durchweg aus dem 19. Jh stammen und weit verbreitet sind.

2.13 Die Philosophie wurde in 15 Gruppen mit bis zu vier Untergruppen aufgeteilt. Den Anfang bilden 196 Gesamtdarstellungen der Philosophie. Unter den 109 Titeln aus dem 19. Jh sind 60 deutsche. Ins 18. Jh gehören 43 Titel, davon 38 in Latein. Aus dem 17. Jh stammen 35 lateinische und zwei französische Titel, aus dem 16. Jh 6 lateinische und ein französischer. Dabei handelt es sich überwiegend um Gesamtdarstellungen der scholastischen Philosophie, die neben Logik, Erkenntnistheorie und Metaphysik auch Ethik, Kosmologie und natürliche Theologie (Theodizee) behandeln. Häufig sind Werke des Aristoteles und Kommentare zu seinen Schriften, darunter auch die Commentarii Collegii Conimbricensis Societatis Jesu aus dem frühen 17. Jh. Weniger bedeutend sind 14 hauptsächlich deutsche Einleitungen in die Philosophie aus dem 19. Jh.

2.14 Logik und Erkenntnistheorie umfassen 88 Titel. Logik behandeln 43 Titel, davon 15 aus dem 19. Jh, 12 aus dem 18. Jh, 6 aus dem 17. Jh und 10 aus dem 16. Jh. 14 Titel liegen auf Deutsch, 27 auf Lateinisch vor. Zur Erkenntnistheorie zählen 45 Titel, bis auf 4 aus dem 19. Jh. Davon sind 32 in Deutsch, 2 in Latein, 5 in Französisch und 2 in Englisch. Unter den 4 Titeln über Sprachphilosophie ist ein lateinischer aus dem 17. Jh. Überwiegend handelt es sich um weitverbreitete Literatur über scholastische Logik und Erkenntnistheorie.

2.15 Die Metaphysik ist mit 31 Titeln vertreten, von denen 22 im 19. Jh, 7 im 18. Jh und 2 im 17. Jh erschienen sind. Ins 19. Jh gehören 12 deutsche, 5 lateinische, 3 englische und 2 französische Titel. Alle übrigen sind in Latein. Die Metaphysik wird in der vorhandenen Literatur im Rahmen der scholastischen Philosophie behandelt, so daß Schriften von Aristoteles und Thomas von Aquin häufig zu finden sind.

2.16 Kosmologie und Naturphilosophie zählen 71 Titel, darunter 53 aus dem 19. Jh, 8 aus dem 18. Jh, je 5 aus dem 17. und 16. Jh. Aus dem 19. Jh stammen 41 deutsche, 2 lateinische, 6 französische, 4 italienische und ein englischer Titel, aus dem 18. Jh stammen 6 lateinische, ein deutscher und ein französischer Titel. Die Drucke des 16. und 17. Jhs sind alle in Latein. Dabei handelt es sich überwiegend um gängige Werke zur scholastischen Kosmologie und Naturphilosophie.

2.17 Mit rationaler und empirischer Psychologie, philosophischer Anthropologie und Tierpsychologie befassen sich 128 Titel. Zur rationalen Psychologie zählen 80 Titel, darunter 71 aus dem 19. Jh, 5 aus dem 18. Jh, 3 aus dem 17. Jh und einer aus dem 16. Jh. Im 19. Jh erschienen 58 deutsche, 7 französische, 2 englische, 2 italienische, ein lateinischer und ein holländischer Titel. Aus dem 18. Jh stammen 4 deutsche und ein lateinischer Titel. Alle älteren Werke sind in Latein. Empirische Psychologie behandeln 44 Titel, darunter 42 aus dem 19. Jh. Davon sind 35 in Deutsch, 4 in Französisch, 2 in Italienisch und einer in Englisch. Aus dem 18. Jh stammen ein lateinischer und ein deutscher Titel. Das Leib-Seele-Problem, die Unsterblichkeit der Seele und die Willensfreiheit des Menschen sind zentrale Themen, die in den meisten Werken im Rahmen der Neuscholastik erörtert werden.

2.18 Zur natürlichen Theologie (" Theologia naturalis", Theodizee) und Religionsphilosophie gehören 89 Titel. Von den 54 Titeln über natürliche Theologie stammen 44 aus dem 19. Jh, 7 aus dem 18. Jh und 3 aus dem 17. Jh. 39 Titel liegen in Deutsch, 14 in Latein und einer in Französisch vor. Religionsphilosophie behandeln 35 Titel, darunter 32 aus dem 19. Jh, 2 aus dem 18. Jh und einer aus dem 17. Jh. Aus dem 19. Jh sind 29 deutsche und 3 französische Titel, aus dem 18. Jh ein deutscher und ein französischer Titel. Größtenteils handelt es sich um Literatur zu den Gottesbeweisen der scholastischen Philosophie.

2.19 Ethik und Rechtsphilosophie behandeln 158 Titel. Von den 79 Titeln über Ethik erschienen 55 im 19. Jh, 15 im 18. Jh, 7 im 17. Jh und 2 im 16. Jh. Aus dem 19. Jh stammen 42 deutsche, je 5 lateinische und französische sowie 3 englische Titel. 10 Titel des 18. Jhs sind in Latein und 5 in Deutsch. Alle früheren Drucke sind in Latein. Zur Rechtsphilosophie gehören ebenfalls 79 Titel, davon erschienen 52 im 19. Jh, 6 im 18. Jh, 14 im 17. Jh und 2 im 16. Jh. Ins 19. Jh gehören 40 deutsche, 8 französische, 2 englische, ein holländischer und ein italienischer Titel. Von den Titeln des 18. Jhs sind 5 in Latein und einer in Deutsch. Alle älteren Drucke sind in Latein. Häufig vertreten sind Werke über christliche Ethik. Hinzu kommen einige Kommentare zur Ethik und Politik des Aristoteles sowie einzelne Schriften von Hugo Grotius und Samuel Pufendorf aus dem 17. Jh.

2.20 Mit Geschichte der Philosophie befassen sich 251 Titel. Davon behandeln 44 die gesamte Philosophiegeschichte, 95 die Antike, 23 das Mittelalter und 93 die Neuzeit. Von den 191 Titeln des 19. Jhs erschienen 147 in Deutsch, 16 in Latein, 16 in Französisch, 3 in Englisch und 9 in anderen Sprachen. Aus dem 18. Jh stammen 9 deutsche, 8 lateinische und 2 französische Titel. In Latein sind 24 Drucke des 17. und 9 des 16. Jhs.

2.21 Eine eigene Gruppe bilden 226 Titel bedeutender Philosophen. Von den 173 Titeln aus dem 19. Jh erschienen 142 in Deutsch, 9 in Latein, 9 in Französisch, 4 in Englisch und 9 in Griechisch. Unter den 44 Titeln des 18. Jhs sind 28 deutsche, 7 lateinische, 6 französische, 2 englische und ein italienischer. Aus dem 17. Jh stammen 5 lateinische Titel, aus dem 16. Jh 3 lateinische und ein griechischer Titel. Vorhanden sind Schriften bekannter Philosophen der Antike (48 Titel), des Mittelalters (8 Titel aus dem 19. Jh) und der Neuzeit (180 Titel aus dem 19. Jh). Darunter sind auch einige frühe Ausgaben von Christian Wolff, Kant, Fichte und Schelling. Kulturphilosophie behandeln 19 meist unbedeutende Titel aus dem 19. Jh, von denen 17 in Deutsch sowie je einer in Englisch und Italienisch vorliegen.

2.22 Die Naturwissenschaften umfassen 480 Titel, die den Untergruppen Allgemeine Naturwissenschaft, Mathematik, Physik, Chemie, Astronomie, Botanik, Zoologie, Allgemeine Biologie, Naturwissenschaftliche Anthropologie, Mineralogie und Geologie, Paläontologie, Physiologie, Technik sowie Medizin und Grenzwissenschaften zugeordnet wurden. Von den 448 Titeln aus dem 19. Jh erschienen 395 in Deutsch, 6 in Latein, 18 in Französisch, 15 in Englisch und 5 in anderen Sprachen. Unter den 25 Titeln des 18. Jhs sind 7 deutsche, 13 lateinische und ein französischer. Aus dem 17. Jh stammen 4 Titel, 3 lateinische und ein französischer. Mit 104 Titeln ist die Mathematik besonders stark vertreten. Den größten Teil des Bestandes bilden Lehrbücher und leicht faßliche naturwissenschaftliche Werke.

2.23 Die juristische Abteilung besteht aus 358 Titeln, die sich mit Öffentlichem Recht, Zivilrecht, Kirchenrecht, Völkerrecht und Rechtsgeschichte befassen. Kirchenrecht behandeln 238 Titel, davon 145 aus dem 19. Jh, 55 aus dem 18. Jh, 23 aus dem 17. Jh und 15 aus dem 16. Jh. Aus dem 19. Jh stammen 94 deutsche, 40 lateinische, 7 französische, 3 italienische und ein englischer Titel. Von den 55 Titeln aus dem 18. Jh sind 49 in Latein. Lateinisch sind auch alle Titel des 16. und 17. Jhs. Zur Rechtsgeschichte zählen 120 Titel, darunter 117 meist deutsche aus dem 19. Jh. Häufig finden sich Schriften aus der Zeit des Kulturkampfes, die sich mit dem Verhältnis von Kirche und Staat beschäftigen.

2.24 Die Pädagogik ist mit 84 Titeln des 19. Jhs vertreten, von denen 72 in Deutsch, 7 in Französisch, 4 in Englisch und einer in Italienisch erschienen sind. Mit dem Schulwesen beschäftigen sich 45 Titel aus dem 19. Jh, je einer aus dem 18. und 17. Jh sowie 2 aus dem 16. Jh. 43 Titel des 19. Jhs sind in Deutsch, alle übrigen in Latein. Ästhetik, Kunst und Musik behandeln 173 Titel, davon 167 aus dem 19. Jh, 5 aus dem 18. Jh und einer aus dem 17. Jh. Aus dem 19. Jh stammen 153 deutsche, 10 französische, 3 englische und ein holländischer Titel. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Werke über christliche Kunst aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs.

2.25 Der Bestand an Belletristik, Literaturgeschichte und Lehrbüchern für Fremdsprachen wurde nach Sprachen gegliedert. Neben Grammatiken und Wörterbüchern sind in jeder Gruppe meist deutsche Übersetzungen von Werken bedeutender Schriftsteller und christliche Literatur des 19. Jhs zu finden. Deutsche Literatur umfaßt 298 Titel, darunter 266 Titel aus dem 19. Jh, 25 aus dem 18. Jh, 2 aus dem 17. Jh und 5 aus dem 16. Jh. Von den Titeln des 19. Jhs sind 262 in Deutsch, 2 in Latein und je einer in Französisch und Englisch. Die Werke des 18. Jhs sind deutsch, alle früher erschienenen Titel lateinisch. Der Bestand an französischer Literatur umfaßt 129 Titel, von denen 122 aus dem 19. Jh, 5 aus dem 18. Jh und 2 aus dem 17. Jh stammen. Im 19. Jh erschienen 99 französische und 23 deutsche Titel. Alle früheren Publikationen sind in Französisch. Englische Literatur ist mit 113 Titeln vertreten, darunter 69 englische und 40 deutsche aus dem 19. Jh. An italienischer Literatur sind 122 Titel vorhanden, davon 115 aus dem 19. Jh, 4 aus dem 18. Jh und 3 aus dem 17. Jh. Aus dem 19. Jh stammen 63 deutsche, 46 italienische, 4 französische und 2 englische Titel. Alle Werke des 18. Jhs sind in Italienisch. Aus dem 17. Jh sind 2 italienische und ein lateinischer Titel vorhanden.

2.26 Von den 252 Titeln lateinischer Literatur erschienen 168 im 19. Jh, 28 im 18. Jh, 38 im 17. Jh und 18 im 16. Jh. Aus dem 19. Jh stammen 102 deutsche, 57 lateinische, 7 französische, ein englischer und ein italienischer Titel, aus dem 18. Jh 26 lateinische und 2 französische Titel. Unter den 37 lateinischen Titeln des 17. Jhs sind einzelne Schriften von Jakob Balde und Jakob Bidermann. Die Werke des 16. Jhs sind in Latein. Zur griechischen Literatur zählen 160 Titel. Von den 151 Titeln des 19. Jhs sind 111 in Deutsch, 7 in Latein, 25 in Griechisch, 2 in Französisch, 5 in Englisch und einer in Italienisch. Aus dem 18. Jh stammen 3 griechische und ein lateinischer Titel, aus dem 17. Jh 2 lateinische und 2 griechische Titel, aus dem 16. Jh ein griechischer Titel. An Grammatiken und Wörterbüchern weiterer europäischer Sprachen sind 66 Titel aus dem 19. Jh vorhanden. Lehr- und Wörterbücher bilden den Bestand orientalischer Sprachen, der 144 Titel umfaßt, davon 134 aus dem 19. Jh, 6 aus dem 18. Jh und 4 aus dem 17. Jh.

2.27 Die Literatur zur Geschichte wurde aufgegliedert in Geschichtswissenschaft, Welt-, Kirchen-, Ordens- und Kulturgeschichte sowie deutsche, europäische und außereuropäische Geschichte. Biographien von Heiligen und Persönlichkeiten der katholischen Kirche bilden eine eigene Gruppe. Der Bestand stammt größtenteils aus dem 18. und 19. Jh und weist keinerlei Besonderheiten auf. Mit Geschichtswissenschaft und einzelnen Epochen der Weltgeschichte befassen sich 216 Titel, davon 179 aus dem 19. Jh, 29 aus dem 18. Jh, 7 aus dem 17. Jh und einer aus dem 16. Jh. 18 Titel behandeln Geschichtswissenschaft, 43 die Weltgeschichte im allgemeinen, 88 die Antike, 34 das Mittelalter und 33 die Neuzeit. Von den Veröffentlichungen des 19. Jhs erschienen 145 in Deutsch, 13 in Latein, 12 in Französisch, 5 in Englisch und 4 in Italienisch. Aus dem 18. Jh sind 24 lateinische, 3 französische sowie ein griechischer und ein deutscher Titel vorhanden, aus dem 17. Jh ein deutscher und 7 lateinische Titel, aus dem 16. Jh ein lateinischer Titel. Die Kirchengeschichte unter Einschluß von Missions-, Ordens-, Papst- und Reformationsgeschichte umfaßt 439 Titel, davon 388 aus dem 19. Jh. Darunter sind 302 deutsche, 16 lateinische, 49 französische, 4 englische und 17 Titel in anderen Sprachen. Mit Kirchengeschichte im allgemeinen befassen sich 87 Titel, mit dem Frühchristentum 25, mit dem Mittelalter 12 und mit der Neuzeit 27. Die Kirchengeschichte einzelner, meist deutscher Regionen, behandeln 67 Titel. Zur Geschichte der katholischen Mission sind 17, der religiösen Orden 46, der Päpste 80 und der Stadt Rom 25 Titel vorhanden.

2.28 Die Kulturgeschichte umfaßt 145 Titel, darunter 133 aus dem 19. Jh, 8 aus dem 18. Jh, einen aus dem 17. Jh und 3 aus dem 16. Jh. Im 19. Jh erschienen 107 deutsche, 20 französische, 5 englische und ein tschechischer Titel. Von den Drucken des 18. Jhs sind 3 in Deutsch, 4 in Latein und einer in Französisch. Alle früheren Werke sind lateinisch. Mit der Geschichte Deutschlands und seiner Länder, besonders Bayerns, befassen sich 235 Titel, davon 224 aus dem 19., 9 aus dem 18. und je einer aus dem 17. und 16. Jh. 206 Titel des 19. Jhs sind in Deutsch, 12 in Latein, 5 in Französisch und einer in Italienisch. Aus dem 18. Jh stammen 4 deutsche und 5 lateinische Titel. Lateinisch sind auch alle Drucke des 16. Jhs. Europäische Geschichte behandeln 125 Titel, darunter 116 aus dem 19., 6 aus dem 18. und 3 aus dem 17. Jh. Aus dem 19. Jh sind 67 deutsche, 37 französische, 3 englische und 9 Titel in anderen Sprachen vorhanden, aus dem 18. Jh neben einem lateinischen und einem deutschen 4 französische Titel. Aus dem 17. Jh sind nur lateinische Werke vorhanden. Mit außereuropäischer Geschichte beschäftigen sich 14 Titel, von denen 9 deutsche und 2 französische aus dem 19. und 3 deutsche aus dem 18. Jh stammen.

2.29 Der Geographie wurden 114 Titel zugeordnet, darunter 110 aus dem 19. Jh, von denen 98 in Deutsch, 5 in Französisch, 5 in Englisch, einer in Italienisch und einer in Latein erschienen sind. Das 18. Jh ist mit 2 lateinischen und einem deutschen Titel vertreten, das 16. Jh mit einem lateinischen Titel. Häufig zu finden sind Lehrbücher, Reiseberichte und Stadtführer.

2.30 Zur Gruppe Nachschlagewerke und Bibliographien zählen 76 Titel, darunter sind 34 Enzyklopädien. Von 27 Lexika des 19. Jhs sind 24 in Deutsch, 2 in Französisch und eines in Englisch, von den 5 Nachschlagewerken aus dem 18. Jh sind 3 lateinisch, eines deutsch und eines französisch. Das 17. Jh ist mit einem lateinischen Lexikon vertreten. Bei den restlichen Titeln handelt es sich fast durchweg um philosophische und theologische Bibliographien aus dem 19. Jh.

2.31 Der Zeitschriftenbestand umfaßt 116 Titel, die meist unvollständig sind. Von den 115 Zeitschriften aus dem 19. Jh erschienen 100 in Deutsch, 2 in Latein, 11 in Französisch sowie je eine in Englisch und Italienisch. Darunter sind 46 theologische, 11 philosophische, 29 historische und 30 Zeitschriften anderer Fachgebiete.

Sondersammlungen

2.32 Jesuitica. Eine eigene Gruppe bilden 414 Titel über den Jesuitenorden und seine Geschichte. Aus dem 19. Jh stammen 327 Titel, darunter 186 deutsche, 53 lateinische, 52 französische, 3 englische, 28 italienische und 5 anderssprachige. Aus dem 18. Jh stammen 47 Titel, davon 22 in Deutsch, 17 in Latein, 7 in Französisch und einer in Italienisch. Unter den 35 Titeln aus dem 17. Jh sind 33 lateinische. Mit 3 deutschen und 5 lateinischen Titeln ist das 16. Jh vertreten. Neben verschiedenen Ausgaben der Regeln und Satzungen der Gesellschaft Jesu finden sich häufig Biographien bedeutender Jesuiten und einige polemische Schriften gegen den Orden aus dem 18. und 19. Jh.

2.33 Marianische Männerkongregation. Anfang der fünfziger Jahre gelangten 199 Bde aus der Bibliothek der Marianischen Männerkongregation von Straubing ins Bercns-Kolleg, die gesondert aufgestellt wurden. Von den 95 Titeln aus dem 18. Jh, 95 aus dem 17. Jh und 9 aus dem 16. Jh erschienen 146 in Latein und 50 in Deutsch. Dabei handelt es sich meist um asketische Literatur und um erbauliche Schriften über die Marienverehrung.

2.34 Jesuitenkolleg Burghausen. Restbestände der Bibliothek des alten Jesuitenkollegs von Burghausen waren seit 1861 bei den Kapuzinern untergebracht und wurden 1953 an das Archiv der Oberdeutschen Jesuitenprovinz zurückgegeben (s. Eintrag dort, 1.2). Im ganzen waren es etwa 1600 Bde, die nach Fachgebieten auf verschiedene Jesuitenniederlassungen verteilt wurden. Das Bercns-Kolleg erhielt nur philosophische und theologische Werke, von denen bisher lediglich 43 katalogisiert wurden. Darunter sind 5 Titel aus dem 18. Jh, 15 aus dem 17. Jh und 23 aus dem 16. Jh. Von den 39 lateinischen und 4 deutschen Titeln befassen sich 17 mit Kontroverstheologie.

2.35 Jesuitenniederlassung Altötting. Die Bibliothek der alten Jesuitenniederlassung von Altötting wurde 1957 der Gesellschaft Jesu zurückgegeben und auf mehrere Ordenshäuser verteilt (s. Eintrag dort, 1.3). Ein Teil der im Bercns-Kolleg verbliebenen Bücher wurde so in die Bibliothek der Hochschule für Philosophie integriert, daß ihre Provenienz nur anhand der alten Besitzvermerke und weißgekalkten Einbände zu erkennen ist. Der andere Teil der Altöttinger Jesuitenbibliothek ist noch nicht erschlossen, so daß sich darüber keine Angaben machen lassen.

2.36 Hymnologische Bibliothek. In ihrem ursprünglichen Zustand erhalten und gesondert aufgestellt wurde die hymnologische Bibliothek der Jesuiten Guido M. Dreves und Clemens Blume mit etwa 2300 Bdn, die in den dreißiger Jahren ins Bercns-Kolleg gelangten. Zum historischen Buchbestand gehören 867 Titel, von denen 689 im 19. Jh, 86 im 18. Jh, 69 im 17. Jh und 23 im 16. Jh erschienen sind, darunter 352 deutsche, 357 lateinische, 82 französische und 18 englische Titel. 59 entfallen auf andere Sprachen. Weitgehend handelt es sich um hymnologische und patristische Literatur, Werke über Kirchenmusik und Gesangbücher.

3. KATALOGE

Alphabetischer Katalog

[bis 1961, in Anlehnung an PI, Ordnung der Sachtitel in grammatikalischer Wortfolge, Postkartenformat; Sekundärliteratur teilweise unter dem in Klammern gesetzten Namen des behandelten Autors]

Alphabetischer Katalog

[ab 1961, nach RAK-WB, internationales Format]

Schlagwortkatalog [seit 1950, nach RSWK]

Standortkatalog

[bis 1971, systematisch angelegt]

Standortkatalog

[ab 1971, nach Numerus currens angelegt]

Alle Kataloge in Zettelform.

Die Bestände sind weder im Bayerischen Zentralkatalog noch in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Archivalien über die Bibliothek der Hochschule für Philosophie konnten bisher nicht gefunden werden. Im Archiv der Oberdeutschen Provinz S.J. befinden sich lediglich Kataloge der alten Jesuitenbibliotheken von Altötting und Burghausen.

4.2 Darstellungen

Brugger, Walter: Notizen zur Geschichte der Bibliothek des Bercns-Kollegs in Pullach bei München. In: Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft Katholisch Theologischer Bibliotheken 19 (1972) S. 40-45

Köstler, Hermann: Die Bibliothek der Hochschule für Philosophie München. In: Bibliotheksforum Bayern 1 (1973) S. 118-119

Oswald, Julius: Die Bibliothek der Hochschule für Philosophie München Philosophische Fakultät S.J. In: Bibliotheksforum Bayern 18 (1990) S. 214-219

Stand: März 1992

Julius Oswald SJ


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.