FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Horní Hrad [Hauenstein]

Schloßbibliothek

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Im Jahre 1839 wurde Schloß Hauenstein Eigentum der Gräfin Marie Gabrielle von Buquoy de Longueval, Freifrau de Vaux, geb. Gräfin von Rottenhan (1784-1863), die auch die Bibliothek begründete. Sie konnte dabei auf einen Teil der Bibliothek ihrer eigenen Familie zurückgreifen. Die Stammbibliothek der Grafen von Buquoy befand sich in Nové Hrady v Jizních Cechách [Gratzen] in Südböhmen (s. Eintrag dort), während sie in Hauenstein nur über eine kleinere Büchersammlung verfügten.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Unter den 961 Bdn sind eine Hs. und 52 Drucke vor 1800. Die übrigen Drucke stammen aus dem 19. Jh. Ungefähr 80 Prozent sind deutsche Bücher. Während es sich bei den Alten Drucken fast ausschließlich um Theaterliteratur handelt, umfaßt der Bestand des 19. Jhs auch eine kleine Gruppe von historischen Werken und Werken über Bildende Kunst. Zahlreich sind Reisebücher, hauptsächlich aus Rußland, und weitere Werke über Rußland.

Gesamtkatalog der Schloßbibliotheken unter der Verwaltung des Nationalmuseums in Prag

[erstellt 1979-1980]

Standortkatalog [erstellt 1975]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Mašek, Petr: Menší zámecké knihovny Západních Cech [Kleinere Schloßbibliotheken Westböhmens]. In: Miscellanea oddelení rukopis a starých tisk [Miszellen der Abteilung für Handschriften und Alte Drucke] 7 (1990) Heft 1, S. 203-230

Stand: Oktober 1996

Petr Mašek


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.