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Bibliothek des Instituts für bankhistorische Forschung

Adresse. Goetheplatz 9, 6000 Frankfurt (Main) [Karte]
Telefon. (069) 28 77 39

Unterhaltsträger. Banken, Verbände und Einzelpersonen aus allen kreditwirtschaftlichen Bereichen
Funktion. Fachbibliothek des Instituts, das sich mit bankhistorischen Fragestellungen beschäftigt.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Bank- und Börsengeschichte; Geld- und Währungsgeschichte; Münzgeschichte. 2. Besondere Sammelgebiete: Festschriften und Geschäftsberichte aller Kreditinstitute.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Leseraum mit Freihandaufstellung. Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag 8-18 Uhr. Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Lesegerät für Mikroformen.
Gedruckte Informationen. Jährliche Bibliotheks-Neuzugangslisten. Jährliche Literaturberichte im Bankhistorischen Archiv. Zeitschrift zur Bankengeschichte und im German Yearbook on Business History.
Hinweise für anreisende Benutzer. Anmeldung empfehlenswert. S- und U-Bahn (mehrere Linien) bis Haltestelle Hauptwache.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Das Institut für bankhistorische Forschung wurde am 10. September 1969 als gemeinnütziger Verein mit der Unterstützung zahlreicher Kreditinstitute, Verbände und Einzelpersonen des In- und Auslandes gegründet. Vorläufer des Instituts war das " Archiv für bankgeschichtliche Forschung: Bankhistorisches Institut", das auf Privatinitiative des Wirtschaftsjournalisten Erich Achterberg (1895-1979) am 1. Juli 1962 entstand. Es handelt sich um eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit dem Ziel, Interesse und Auseinandersetzung mit bankhistorischen Fragestellungen im weitesten Sinne sowohl in der Wissenschaft als auch in Banken und Verbänden anzuregen und zu fördern. Dazu dienen die Herausgabe wissenschaftlicher Publikationen, Veranstaltung von Tagungen sowie bibliothekarische und dokumentarische Angebote.

1.2 Die Grundlage der Institutsbibliothek wurde durch die Überlassung der Privatbibliothek Erich Achterbergs gelegt. Systematisch erweitert wurde der Bestand vor allem seit dem Beginn der achtziger Jahre durch Ankäufe, auch antiquarischer Art, und teilweise durch Schenkungen von Mitgliederinstituten.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der historische Buchbestand wurde durch Auszählung des Standortkataloges ermittelt. Er beträgt 71 Titel (bei einem Gesamtbestand von ca. 3500 Titeln). Die Aufstellung ist systematisch in 16 zum Teil untergliederten Großgruppen.

2.2 Bis auf einen Titel aus dem 18. Jh handelt es sich um Werke aus dem 19. Jh (9 aus der ersten Hälfte und 61 aus der zweiten Hälfte). Es überwiegt die deutsche Sprache mit 66 Titeln. Französisch ist mit 3 Titeln und Englisch mit 2 Titeln vertreten.

2.3 Der historische Bestand gliedert sich in Werke zur allgemeinen Wirtschaftsgeschichte, zur Geld- und Währungspolitik, zur Geschichte des Börsenwesens und vor allem zum Bankwesen in Deutschland. In den letzteren Bereich fallen grundlegende und seltene Exemplare der Bankliteratur, so Beschreibung der Banken von Jacob Paul Marperger (1717). Daneben finden sich einige Festschriften wie Marcus Carsten Nicolaus von Niebuhrs Geschichte der Königlichen Bank in Berlin (1854).

3. KATALOGE

Alphabetischer Katalog [mechanische Wortfolge]

Systematischer Katalog [beide 1988 neu angelegt]

EDV-unterstützter Schlagwortkatalog [im Aufbau] Die Bestände sind nicht im Hessischen Zentralkatalog nachgewiesen.

Stand: Mai 1989

Elisabeth Komar


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.