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Adresse. Am Hubland, 97074 Würzburg
[Karte]
Telefon. (0931) 888-5611 (Sekretariat des Instituts, Ältere Abteilung, zwecks Anmeldung); 888-5602 (Teilbibliothek Anglistik, Germanistik, Romanistik, zwecks Katalogauskunft)
Telefax. (0931) 888-4616 (Sekretariat des Instituts, Ältere Abteilung)
Unterhaltsträger. Freistaat Bayern
Funktion. Institutsbibliothek.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters. 2. Besondere Sammelgebiete: Deutsche geistliche Prosa des Mittelalters, insbesondere Mystik.
Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Benutzung nur nach Voranmeldung. Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung erforderlich.
Busverbindung ab Hauptbahnhof (Linie 14), ab Sanderring (Linie 10, jeweils alle 20 Minuten) bis Haltestelle Philosophisches Institut. Parkplätze vor dem Haus.
1.1 Die frühere Bibliothek ist, wie in fast allen Universitätsinstituten, dem Luftangriff vom 16. März 1945 zum Opfer gefallen. Von den Nachkriegserwerbungen älterer Literatur (meist des 19. Jhs) sind die für die Mediävistische Forschungsbibliothek angeschafften Werke relevant. Die Sondersammlung wurde seit Anfang der sechziger Jahre bei der (inzwischen nicht mehr existenten) Forschungsstelle für deutsche Prosa des Mittelalters aufgebaut. Sie allein ist Gegenstand der folgenden Bestandsbeschreibung, unter Einbeziehung der weit überwiegenden Publikationen des 20. Jhs.
2.1 Von den ca. 2750 Werken sind 280 vor 1900 erschienen, davon 5 im 18. und eines im 17. Jh. Ein Viertel der gesamten Bibliothek entfällt auf Textausgaben. Der fachlichen Ausrichtung entsprechend, dominiert auch bei der Sekundärliteratur das deutschsprachige Schrifttum; in großem Abstand folgen das niederländische, englische, französische, lateinische und italienische.
2.2 Die Sammlung dient der Erforschung der deutschen geistlichen Prosa des Mittelalters unter besonderer Berücksichtigung der Mystik einschließlich der niederländischen Mystik -, der allein 35 Prozent des Gesamtbestandes gewidmet sind. Sie ist in neun fein gegliederten Gruppen (M-V) angeordnet und mit dieser Signaturengruppe als Teil der Institutsbibliothek nachgewiesen, jedoch nicht mit dem übrigen Bestand in der Teilbibliothek Anglistik, Germanistik, Romanistik aufgestellt, sondern in einem eigenen Raum des Instituts verwahrt. Auf die Hauptgruppe Mystik allgemein und deutsche mystische Literatur (M) mit 760 Titeln folgen kleinere Gruppen: Bibel und Liturgie (N, 200 Titel), Niederländische Mystik und Asketik (O, 200), Mittelalterliches Geistesleben (P, 275), Griechische und lateinische Autoren (Q, 240), Nachschlagewerke u. a. (R, 160), Belehrung und Erbauung (S, 315), Predigt (T, 200), Buch- und Bibliothekswesen mit Handschriften- und Frühdruck-Katalogen sowie Werken zur Textüberlieferung (V, 397 Titel).
Alphabetischer Katalog
[in Zettelform, nach RAK; integriert in den Katalog der Teilbibliothek Anglistik, Germanistik, Romanistik. Ab Erwerbungsjahr 1991 auch für die ältere Literatur abgebrochen; ausschließlich EDV-Verbundkatalogisierung im Rahmen des Würzburger Hochschul-Gesamtkataloges]
Würzburger Hochschul-Gesamtkatalog
[EDV-Mikrofichekatalog (lokaler Teilausdruck) und ab 1995 lokaler OPAC des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB), nach RAK-WB; enthält die seit 1983 erworbenen Bestände]
Systematischer Standortkatalog
[Zettelkatalog, nach hauseigener Systematik der Institutsbibliothek, Ältere Abteilung; Gruppen M-V für die Mediävistische Forschungsbibliothek]
Die bis 1982 erworbenen Titel sind erfaßt im zentralen Alphabetischen Katalog der Würzburger Institutsbestände (Zettelkatalog in der Zentralbibliothek, auch verfilmt auf Mikrofiches, nach RAK). Sie sind nicht im Bayerischen Zentralkatalog nachgewiesen.
Stand: Dezember 1994
Sigrid von der Gönna