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Bibliothek des Jesuitenkollegs

Adresse. Sillgasse 6, [Karte]
Postfach 569, 6021 Innsbruck. - Die Bibliothek wird leihweise der neu errichteten Fakultätsbibliothek der Katholisch-theologischen Fakultät an der Universität Innsbruck übergeben (Karl Rahner-Platz 1, 6020 Innsbruck); die Übersiedlung der Bestände soll bis Jahresende 1996 abgeschlossen sein.
Telefon. (0512) 5346-117; Fakultätsbibliothek: (0512) 507-8750
Telefax. (0512) 53 46 99

Unterhaltsträger. Jesuitenkolleg Innsbruck
Funktionen. Hausbibliothek für die ordenszugehörigen Professoren, Seelsorger und Studenten; als Depositum Studienbibliothek der Katholisch-theologischen Fakultät.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Theologie, Philosophie und angrenzende Wissensgebiete. - 2. Besonderes Sammelgebiet: Jesuitica.
Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-18 Uhr. Verkürzte Öffnungszeiten während der Ferien. - Leihverkehr: ÖLV, internat. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für Benützer. Kopiergeräte in der Fakultätsbibliothek.
Hinweise für anreisende Benützer. Vom Hauptbahnhof Fußwegnähe (ca. 10 Minuten).

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 1562 gründete Petrus Canisius (1521-1597) das Innsbrucker Jesuitenkolleg und die damit verbundene Schule und Bibliothek. Welch hohen Wert Canisius, der erste deutsche Jesuit und Berater von Fürsten, Bischöfen und Päpsten, einer Bibliothek beimaß, geht aus einer von ihm überlieferten Bemerkung hervor: Lieber ein Kollegium ohne eigene Kirche als ein Kollegium ohne eigene Bücherei. Sonst könnte man sagen, wir glichen Soldaten, die in die Schlacht ziehen, ohne Waffen zu haben (Braunsberger, s. u. 4.2).

1.2 Die Tiroler Landesbehörden und die in der Stadt wohnenden Erzherzoginnen waren Canisius wohlgesonnen, sodaß er bereits 1561 Geld für Bücherankäufe erhalten hatte. Ein Jahr später nahm Canisius eine günstige Gelegenheit zur Vergrößerung der Bibliothek wahr: Peter Kirchpüchler (1500-1569), ein Schüler Johannes Reuchlins, besaß eine wertvolle Büchersammlung, die sowohl humanistische Werke als auch griechische und lateinische Klassiker umfaßte, besonders Schriften zur hebräischen Sprachkunde und Geschichte. Als diese Bücher zum Verkauf angeboten wurden, erreichte Canisius, daß die Innsbrucker Hofkammer im Juli 1562 mehr als 100 Bde um 110 Gulden für das Kolleg erwarb. Jesuitenkolleg

1.3 Ebenfalls im Juli 1562 beschloß die Regierung, auf dem Frankfurter Büchermarkt weitere Ankäufe zugunsten der Jesuiten zu veranlassen. Über das von Canisius vorgelegte Verzeichnis muß man staunen. Im theologischen Bereich sind Exegese, Patristik und Polemik besonders reichlich bedacht. Neben älteren Standardwerken sind viele zeitgenössische Titel, vor allem von Niederländern und Italienern, genannt. Auch Schriften zu Naturgeschichte, Astronomie und Weltgeschichte fehlen nicht. So stiftete die Hofkammer im Gründungsjahr 1562 insgesamt 606 Gulden für die Erstausstattung der Jesuiten- und Schulbibliothek, für jene Zeit eine bedeutende Summe. Beträchtlichen Zuwachs erfuhr die Büchersammlung, als Canisius 1571 auf Wunsch seiner Vorgesetzten den ständigen Wohnsitz nach Innsbruck verlegte. Mit ihm kamen aus Dillingen drei Fässer voll Bücher - ihr Gewicht wurde auf 1500 Pfund geschätzt -, sodaß im selben Jahr neue Räumlichkeiten für die Bibliothek adaptiert werden mußten.

1.4 Die Bibliotheken betrieben damals bereits einen Leihverkehr. Es wird berichtet, daß die Jesuiten vom Augustiner-Eremitenkloster in Rattenberg Bücher erhielten, die sie 1601 wieder zurückgaben (Lipowsky, s. u. 4.2). Ferner erfahren wir, daß zu Canisius' Zeiten mehrere Buchbinder, z. B. Gallus Dingenauer und Narziß Schuechl, für die Innsbrucker Franziskaner und Jesuiten arbeiteten (Neuhauser, s. u. 4.2). Einige noch erhaltene Bände aus deren Werkstätten werden heute in der Innsbrucker Universitätsbibliothek aufbewahrt.

1.5 Als Gönner der Jesuiten erwies sich auch Erzherzog Maximilian III., der Deutschmeister (reg. 1602-1618), der auf seine Kosten den Bestand der Jesuitenbibliothek erweitern ließ. Eine Aufwertung erfuhr die Bibliothek durch die Gründung der Universität in Innsbruck im Jahre 1669. Die Jesuiten stellten eine Reihe von Professoren und besetzten zeitweise drei Dekanate. Damit standen im 17. Jh die Gesellschaft Jesu und deren Bibliothek im Zenit ihres Ansehens.

1.6 Mit der Aufklärung und Schulreform ging diese Periode zu Ende. Die Aufhebung des Jesuitenordens 1773 betraf in Tirol die Klöster Innsbruck, Hall und Brixen. In Innsbruck standen die Bücher des Kollegs noch bis 1776 den Exjesuiten und Universitätsprofessoren zur Verfügung. Erst als Beschwerden einliefen, daß die Haller Exjesuiten die wertvollsten Bände als ihr Eigentum ansähen, wurde die Übergabe aller Bücher an die 1745 gegründete Innsbrucker Universitätsbibliothek angeordnet. Die Innsbrucker Jesuiten lieferten rund 4000 Bde ab, darunter eine berühmte Homer-Ausgabe von 1488. Die zahlreichen Dubletten wurden ausgeschieden - verkauft oder versteigert -, der Erlös diente zur Anschaffung neuer Werke für die Universitätsbibliothek.

1.7 Nach der Wiederherstellung der Gesellschaft Jesu (1814) versuchte der Orden, die Rückgabe seiner Bücher zu erwirken. Im Juni 1835 richtete das Gubernium an die Universitätsbibliothek eine Anfrage bezüglich des Schicksals der Haller Jesuitenbibliothek, die noch wertvollere Bestände als die Innsbrucker Bibliothek aufwies. Sie blieb unbeantwortet, da die Unterlagen aus den Jahren 1772 bis 1782 fehlten. Vermutlich wurden die Akten in Wien zentral gesammelt.

1.8 Ende 1838 kamen die ersten Patres der neuen Gesellschaft Jesu wieder nach Innsbruck. Im folgenden Schuljahr übernahmen sie die erste Klasse des Gymnasiums, die übrigen sollten stufenweise folgen. Die Jesuiten kauften einen kleinen Teil ihres ehemaligen Besitzes, das Nikolaihaus, zurück und richteten dort allmählich ein Kolleg ein. Eine neuerliche Zäsur in der Geschichte der Jesuiten bedeutete das Jahr 1848, als sie nochmals vertrieben wurden. In Innsbruck gelang es allerdings einigen Ordensmitgliedern, dieses Sturmjahr zu überstehen. Ihre Zeit an der Mittelschule war jedoch endgültig vorbei.

1.9 Erst 1853 konnten die Jesuiten in Innsbruck wieder Fuß fassen, nachdem Kaiser Franz Joseph den Orden erneut zugelassen hatte. Zu ihren Hauptaufgaben zählte von nun an die Ausbildung von Priestern. Im hauseigenen Kolleg unterrichteten drei Professoren zunächst vier, dann acht Theologen. Die Patres bewiesen daher Mut, als sie sich an die Errichtung der Theologischen Fakultät wagten. Ihre Ausdauer und das Entgegenkommen des Brixener Bischofs führten zur kaiserlichen Entschließung vom 4. November 1857, mit der die Fakultät begründet wurde. Gleichzeitig gewann auch die Bibliothek der Jesuiten an Bedeutung.

1.10 1877 wurde die Zeitschrift für katholische Theologie gegründet, die von der Innsbrucker Theologischen Fakultät bis heute in einer Auflage von rund 1000 Exemplaren herausgegeben wird. Durch Tausch mit dieser Publikation erhält die Jesuitenbibliothek 140 theologische und philosophische Zeitschriften.

1.11 Im Juli 1938 kam es zur Aufhebung der Theologischen Fakultät und zur Entlassung der Professoren. Papst Pius XI. errichtete daraufhin bereits einen Monat später eine Päpstliche Theologische Fakultät im Innsbrucker Canisianum. Als die Jesuiten dieses Gebäude - zugunsten des Finanzamtes - ebenfalls verlassen mußten, lud der Bischof von Sitten (Schweiz), Viktor Bieler, Professoren und Studenten nach Sitten ein. Am 1. März 1939 war die Räumung des Canisianums abgeschlossen. Neben Möbeln für 100 Zimmer, die 15 Waggons füllten, wurden auch 10.000 Bücher aus der Bibliothek des Canisianums nach Sitten mitgenommen.

1.12 Am 12. Oktober 1939 wurde das Jesuitenkolleg in Innsbruck besetzt und in der Folge von der Gestapo enteignet. Die Bibliothek kam - wie die Büchersammlungen der übrigen aufgehobenen Klöster - in das Stift Wilten (damals Landesbesitz) und wurde in den Zimmern und Gängen des Konventtraktes untergebracht. Intention des Gauleiters war es, nach Aussonderung und Vernichtung aller theologischen Werke mit dem Restbestand im Stift Wilten eine profan ausgerichtete Landesbibliothek zu gründen. Durch den Kriegsausbruch wurde dieser Plan nicht realisiert. Die theologische Literatur konnte infolge von Benzinknappheit nicht mehr der Papiermühle in Raubling zugeführt werden. Zur Rettung der Bücher trug auch der persönliche Einsatz Karl Dörrers erheblich bei. Die ersten Bombenangriffe auf Innsbruck und Stift Wilten im Jahre 1943 machten die Verlagerung der Bibliothek in das Stift Stams notwendig. Nach Kriegsende wurden die Bestände wieder nach Wilten überstellt, von wo sie die Jesuiten schließlich in das teilweise frei gewordene Kolleg zurückholten. Der Verlust belief sich auf rund 25 Prozent.

1.13 Die Innsbrucker Jesuiten haben selbst zahlreiche Bücher verfaßt. Bei einer Ausstellung anläßlich des 400-Jahr-Jubiläums des Kollegs 1962 waren mehr als 20 Meter Bücher, die sie geschrieben, herausgegeben oder an denen sie mitgearbeitet haben, zu sehen. Bis heute ist die Meterzahl enorm angewachsen. Allein das Rahner-Archiv, verwaltet vom fundamentaltheologischen Institut der Fakultät, umfaßt ca. 4500 Titel in 25 Sprachen. Somit haben die Jesuiten mit ihren Werken eine eigene Bibliothek geschaffen.

1.14 1991 zählte die Jesuitenbibliothek rund 152.000 Bde Monographien sowie 200 laufende und 770 alte Zeitschriftentitel. Trotz Aufhebung des Ordens und schwerer Rückschläge hat sie sich im Laufe ihrer Geschichte zu einer bedeutenden Sammlung entwickelt, die die Buchbestände der benachbarten Theologischen Fakultät ergänzte. 1960 kam es zu einer Aufstellung der Bibliothek in neuen Räumlichkeiten. Eine systematische Gliederung war aus Platzgründen nur bei den Nachschlagewerken möglich.

1.15 Seit Ende 1995 werden laufend Bestände aus der Bibliothek des Innsbrucker Jesuitenkollegs, Sillgasse 6, in die FTH (Fakultätsbibliothek der Katholisch-theologischen Fakultät) übersiedelt. Die Grundlage dafür ist ein Dauerleihvertrag zwischen der Österreichischen Provinz der Gesellschaft Jesu als Leihgeberin und der Republik Österreich. Zum Datum 31. Mai 1996 befinden sich aus der Hausbibliothek des Jesuitenkollegs in der FTH: (1) Sämtliche Zeitschriften, Erscheinungsjahr vor 1800, 1251 Bde; (2) Einzelwerke, Erscheinungsjahr vor 1800, 7661 Bde; (3) Sämtliche abgeschlossenen und laufenden Zeitschriften (mit wenigen Ausnahmen), Erscheinungsjahr nach 1800, ca. 24.000 Bde; (4) Quellenwerke aus der Nachschlagebibliothek, ca. 600 Bde; (5) Serien (abgeschlossene und laufende), ca. 6000 Bde. Die Übersiedlung wird laufend fortgeführt. Die Übernahme des Altbestandes (Erscheinungsjahr vor 1800) sollte bis Ende 1996 abgeschlossen sein.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Da die Übergabe von Teilbeständen an die FTH (s. o. 1.15 ) nur leihweise erfolgt, bleibt der Gesamtbestand der Bibliothek des Jesuitenkollegs Grundlage der Beschreibung.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Bei einem Gesamtbestand von 152.000 Bdn beläuft sich das durch Hochrechnung ermittelte historische Buchgut auf ca. 80.000 Titel. Davon stammen 2640 aus dem 16. Jh, 6760 aus dem 17. Jh, 14.760 aus dem 18. Jh und 55.920 aus dem 19. Jh.

2.3 47.160 Titel (ca. 60 Prozent) liegen in deutscher Sprache vor. 22.520 Werke sind in Latein verfaßt, 6440 in Französisch, 2560 in Italienisch, 1440 in Englisch, 120 in Spanisch und 40 in slawischen Sprachen.

Systematische Übersicht

2.4 Die größte Bestandsgruppe bildet mit 16.840 Titeln (520 aus dem 16. Jh, 1560 aus dem 17. Jh, 2080 aus dem 18. Jh, 12.680 aus dem 19. Jh) die Kirchengeschichte. 7080 Titel (280 aus dem 16. Jh, 1040 aus dem 17. Jh, 2160 aus dem 18. Jh und 3600 aus dem 19. Jh) sind dem Kirchenrecht zuzuordnen. Auf die Pastoraltheologie entfallen 5600 Titel (360 aus dem 17. Jh, 1200 aus dem 18. Jh und 4040 aus dem 19. Jh).

2.5 4760 Werke (160 aus dem 16. Jh, 840 aus dem 17. Jh, 1160 aus dem 18. Jh, 2600 aus dem 19. Jh) gehören zum Bereich Dogmatik. Annähernd gleich groß ist der Bestand an aszetischer Literatur. Von insgesamt 4720 Titeln stammen 80 aus dem 16. Jh, 400 aus dem 17. Jh, 1560 aus dem 18. Jh und 2680 aus dem 19. Jh. Die Philosophie ist mit 4200 Titeln (80 aus dem 16. Jh, 240 aus dem 17. Jh, 960 aus dem 18. Jh, 2920 aus dem 19. Jh) vertreten. 3000 Werke (520 aus dem 16. Jh, 600 aus dem 17. Jh, 320 aus dem 18. Jh, 1560 aus dem 19. Jh) liegen zur Fundamentaltheologie vor.

2.6 Zum Bereich Katechetik zählen 3280 Titel (120 aus dem 16. Jh, 800 aus dem 18. Jh und 2360 aus dem 19. Jh). Der Bestand zur Moraltheologie beläuft sich auf 2560 Titel (40 aus dem 16. Jh, 360 aus dem 17. Jh, 640 aus dem 18. Jh, 1520 aus dem 19. Jh). Die Literatur zum Alten Testament umfaßt 2240 Titel (40 aus dem 16. Jh, 480 aus dem 17. Jh, 520 aus dem 18. Jh und 1200 aus dem 19. Jh). In etwa gleich viele Werke (2200) finden sich zum Neuen Testament; 400 sind im 16. Jh erschienen, 200 im 17. Jh, 560 im 18. Jh und 1040 im 19. Jh.

2.7 2040 Titel (160 aus dem 16. Jh, 40 aus dem 17. Jh, 400 aus dem 18. Jh, 1440 aus dem 19. Jh) betreffen die Homiletik. Der Liturgik sind 1600 Titel zuzuordnen (80 aus dem 17. Jh, 360 aus dem 18. Jh und 1160 aus dem 19. Jh). 1760 Jesuitica verteilen sich auf 160 Titel aus dem 16. Jh, je 240 aus dem 17. und 18. Jh und 1120 aus dem 19. Jh.

2.8 7880 Werke (40 aus dem 16. Jh, 120 aus dem 17. Jh, 840 aus dem 18. Jh, 6880 aus dem 19. Jh) entfallen auf Allgemeines. Besonders umfangreich ist mit 6800 Titeln (40 aus dem 16. Jh, 120 aus dem 17. Jh, 760 aus dem 18. Jh, 5880 aus dem 19. Jh) der Bestand an Biographien. Auch Reiseführer und Werke zur Länderkunde zählen zu den Sammelgebieten der Bibliothek. Von 3520 Titeln sind 80 im 17. Jh erschienen, 200 im 18. Jh und 3240 im 19. Jh.

3.KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Autorenkatalog

[teils hschr., teils mschr. Zettelkatalog]

Inventarbücher

[9 Bde, verzeichnen Zugänge des Zeitraums 1911 bis 1979]

3.2 Historischer Katalog

Systematischer und alphabetischer Katalog des Bestands aus dem 19. Jh

[hschr. Bandkatalog; erstellt in der zweiten Hälfte des 19. Jhs, Teil 1 systematisch, Teil 2 nach Verfassern geordnet]

4. QUELLEN UND DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Canisius' Verzeichnis jener Bücher, die auf dem Frankfurter Büchermarkt erstanden werden sollten [Tiroler Landesarchiv, Kopialbuch, Embieten und Bevelch 1562, f. 429r-432r]

4.2 Darstellungen

Beneder, Emmerich: Aus der Geschichte der Innsbrucker Jesuitenbibliothek. In: Zeitschrift für katholische Theologie 113 (1991) S. 214-221 und in: Heinz Hauffe, Karin Heller, Walter Neuhauser (Hrsg.): Die wissenschaftliche Bibliothek. Festschrift für Oswald Stranzinger zum 65. Geburtstag. Innsbruck 1990 (Biblos-Schriften, 153) S. 45-55

Braunsberger, Otto (Hrsg.): Beati Petri Canisii epistulae et acta. 8 Vol. Freiburg i. Br. 1896-1923 [zur Bibliothek Vol. 3, S. 710-715 und Vol. 4, S. 337]

Brodrick, James: Petrus Canisius 1521-1597 (London 1935). Aus dem Englischen übersetzt von K. Telch. Bd 2. Wien 1950 [S. 143-147 enhalten das Verzeichnis von Büchern, die nach der Aufstellung des hl. Petrus Canisius vom Juli 1562 für das Kolleg in Innsbruck zu kaufen sind]

Lipowsky, Felix: Geschichte der Jesuiten in Tyrol. München 1822 [zur Bibliothek S. 81 f.]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Neuhauser, Walter: Der Neubau der Bibliothek der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. In: Otto Oberhauser (Hrsg.): Österreichischer Bibliotheksbau in den neunziger Jahren. Wien 1991 (Biblos-Schriften, 155) S. 109-120

Neuhauser, Walter: Die Rolleneinbände des Buchdruckers und Buchbinders Gallus Dingenauer: Meister G-D. In: Georges Colin (Hrsg.): De libris compactis Miscellanea. Brüssel 1984 (Studia Bibliothecae Wittockianae, 1) S. 133-249 [zur Jesuitenbibliothek S. 151, 155]

Stand: Mai 1996

Emmerich Beneder


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.