FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Kirchen-Kapitelsbibliothek

Adresse. Martin-Luther-Platz 1, 91126 Schwabach [Karte]
Telefon. (09122) 8 36 30
Telefax. (09122) 8 36 33

Unterhaltsträger. Ev.-Luth. Dekanatsbezirk Schwabach
Funktion. Historische Kirchenbibliothek. Sammelgebiet. Schwabachensia.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Benutzung nach Vereinbarung. Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät im Dekanat.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche Anmeldung erforderlich. Fußwegnähe vom Bahnhof (10 Minuten). A 6, Ausfahrt Schwabach-Süd oder -West.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Als die Schwabacher Bevölkerung 1469 die bestehende Kirche erweiterte, faßten die örtlichen Geistlichen vermutlich auch den Beschluß, eine eigene Kirchenbibliothek zu gründen. Der früheste Stiftereintrag von 1470 im Handschriftenband 15 weist darauf hin. Die Stifter waren vor allem Schwabacher oder aus Schwabach stammende Geistliche, aber auch sonstige Schwabacher Bürger. Der Schwabacher Johannes Menger, später Priester in Nürnberg, vermachte der Bibliothek mit 18 Inkunabelbänden das reichste Legat des 15. Jhs. Diese Stiftungen dürften, zusammen mit wenigen Zukäufen, den Bestand bis 1500 auf 70 bis 80 Inkunabelbände haben anwachsen lassen. Bis zur Einführung der Reformation in Schwabach im Jahre 1525 wuchs der Bestand durch weitere Stiftungen auf ca. 100 Inkunabelbände und rund 50 Drucke des 16. Jhs. Seit 1503, nachdem eine Doppelstocksakristei an den Chorraum angebaut worden war, befindet sich die Bibliothek in deren Obergeschoß.

1.2 Daß sowohl Altäre als auch die Büchersammlung aus katholischer Zeit ihren angestammten Platz in der Kirche behalten durften, verdankt die Bibliothek der lutherischen Gesinnung von Rat und Predigern. Es war ein evangelischer Pfarrer, Augustin Obermaier (Amtszeit 1529-1547), der die umfangreichste Stiftung an die Bibliothek abgab. Nach seinem Tod 1547 kamen 608 Titel in 169 Bdn in die Kirchenbibliothek. Nachdem Schwabach 1556 Dekanatsbezirk wurde, avancierte die Pfarrbibliothek zur Kapitelsbibliothek. Damals wurde auch jedem ins Dekanat eintretenden Pfarrer zur Pflicht gemacht, ein beliebiges Buch an die Bibliothek abzugeben. Diesen " Pflichtexemplaren" verdankte sie einen nicht geringen Zuwachs.

1.3 Im Jahre 1561 kamen 19 Bde der Wittenberger Lutherausgabe, lateinisch und deutsch, in die Bibliothek. 1613 kauften die Geistlichen 20 Bde der Hutterschen Polyglottenbibel für 74 Gulden. Es ist dies der früheste nachweisbare Kauf für die Bibliothek. Das Geld kam aus den Kirchen des Dekanats. Von 1470 bis 1632 nahm der Bestand trotz einzelner Verluste kontinuierlich zu. In dem von Dekan Jakob Renner (1623-1632) angelegten Katalog von 1626 fehlten bereits ein Inkunabel- und ein Obermaier-Band. An die Schwabacher Lateinschule wurden 4 Bde abgegeben. 1642 fehlten 2 weitere Inkunabelbände, ein Obermaier-Band und die erst 1592 gekauften Streitschriften Luthers über das Abendmahl. Zwischen 1624 und 1632 kamen 43 Bde hinzu. Der Bestand dürfte 1632 bei ca. 400 Bdn gelegen haben. Der Dreißigjährige Krieg beendete das Wachstum. Schwabach und sein Rathaus wurden von Wallensteins Truppen geplündert die Kirche samt Bibliothek blieben jedoch verschont.

1.4 Es folgte laut Conrad Irmischer (s. u. 4.2) eine Zeit der völligen Verwahrlosung. Die Bibliothek stand im 18. Jh jedem offen und war damit Ziel mutwilliger Zerstörung. 1804 fand man 420 Bde unter Staub und Schmutz. Bis dahin hatten die Inkunabeln als Kettenbände auf 5 Pulten gelegen. Der damalige Dekan Köhler entfernte alle Ketten, reihte die Bücher in Regale ein und verfaßte einen neuen Katalog (s. u. 3). Er verhinderte auch, daß die Bibliothek an die Universität in Erlangen ging. Daß aber nur ca. 20 Bde zwischen 1632 und 1804 hinzugekommen sein sollen, dürfte nicht stimmen, gingen doch allein aus der Sammlung Obermaier ca. 38 Bde mit etwa 179 Titeln verloren, und ein Bestandskatalog von 1839 verzeichnet 47 Bde für das 17. Jh und 59 für das 18. Jh. Überdies wurden auch immer wieder Teile der Kirchenbibliothek als Präsenzbestand für die Geistlichen ins nahegelegene Dekanat ausgelagert. Der Gesamtbestand betrug 1839 etwa 530 Bde mit ca. 900 Titeln.

1.5 Im Jahre 1860 wurde damit begonnen, im Katalog die neu hinzugekommenen Bücher zu verzeichnen. 1861 fand man zufällig unter Akten der Kirchenstiftung noch 7 Bde Reformationsliteratur mit 61 Titeln. Um 1900, unter Dekan Max Herold, wurden der Bibliothek eine Sammlung ungebundener Drucke des 17. und 18. Jhs und vermutlich eine Hugenottenbibliothek (s. u. 2.8) des 16. bis 18. Jhs zugeführt. Woher diese Sammlungen kamen, ist unbekannt. Der Gesamtbestand um 1900 belief sich auf etwa 750 Bde mit ca. 1550 Titeln. Kurz nach 1900 wurden 18 Bde mit ca. 780 Dissertationen, Disputationen und vor allem Inaugural-Dissertationen in die Bibliothek eingereiht. Durch Übernahme von Büchern aus der Dekanatsbibliothek, Schenkungen von Pfarrern und einigen Bürgern wuchs der Bestand langsam weiter. 1942 kam die Bibliothek des Pfarrers Konrad List († 1942) aus Kammerstein mit ca. 680 Bdn hinzu. Der heutige Bestand beläuft sich auf rund 4500 Bde. Die Bibliothek lebt von Stiftungen, da bei dem geringen Bibliotheksetat keine größeren Anschaffungen möglich sind.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Von den Sondersammlungen wird nur die Sammlung Obermaier einbezogen, da sie 1807 in den Bestand eingefügt wurde. Sowohl die Hugenottenbibliothek als auch die Dissertationen sind Sammlungen mit eigener Numerierung. Es wurden alle in den Büchern enthaltenen Titel gezählt, wobei einige unverzeichnete Drucke zum Vorschein kamen. Wegen etlicher undatierter Drucke sind die Angaben jedoch nicht ganz exakt. Alle Zahlenangaben beziehen sich auf Titel. Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Bei einem Gesamtbestand von ca. 4500 Bdn besitzt die Bibliothek aus dem Zeitraum zwischen 1468 und 1900 ca. 2500 Titel. Die Differenz zu der in der Bestandsgeschichte für 1900 genannten Zahl von 1550 Titeln erklärt sich daraus, daß ab 1900 noch ca. 950 Titel früherer Jahrhunderte in die Bibliothek eingereiht wurden.

2.3 An Inkunabeln sind 122 lateinische Titel (davon 6 aus der Obermaier-Sammlung) vorhanden. Aus dem 16. Jh besitzt die Bibliothek 721 Titel (davon 425 aus der Sammlung Obermaier): bis 1520 ca. 100 lateinische, zwischen 1521 und 1550 ca. 310 lateinische und 180 deutsche und zwischen 1551 und 1600 ca. 80 lateinische und 28 deutsche. Dazu kommen noch 8 griechische und 15 mehrsprachige Werke. Aus dem 17. Jh sind 210 Titel vorhanden, 87 vor und 123 nach 1650. Davon sind 133 deutsch, 55 lateinisch, 12 italienisch, 6 holländisch und 4 mehrsprachig. Aus dem 18. Jh sind 260 Titel vorhanden: ca. 210 deutsche, 30 lateinische, 3 hebräische, 2 griechische sowie je ein holländischer und englischer. Der Rest ist mehrsprachig. Von den rund 290 Titeln des 19. Jhs sind 98 Prozent in deutscher Sprache.

Systematische Übersicht

2.4 Ein Systematischer Katalog ist nur für die Drucke ab ca. 1860 vorhanden. Die Inkunabeln gehören zu ca. 90 Prozent der Pastoraltheologie und zu 10 Prozent der Meßliteratur an. Der früheste Druck ist Augustinus' De civitate Dei (Straßburg 1468). Rara sind ein Missale Basiliense (Basel: Bernhard Richel, um 1481) sowie ein Breviarium Eystettense mit einem frühen Wappenkupferstich (Würzburg: Georg Reyser, 1483). Von Reyser ist auch ein Einblattdruck (ca. 1482) vorhanden. Selten sind auch zwei in einen Inkunabelband eingeklebte astrologische Einblattdrucke mit Holzschnitt und Holzschnittext von etwa 1465. Bei den Druckorten führt Nürnberg mit 32 Drucken, darauf folgen Straßburg (20), Venedig (14), Köln und Basel (je 12). Da alle Bände Gebrauchsbücher waren, sind nur in wenigen florale Ranken und goldgehöhte Initialen vorhanden.

2.5 Im frühen 16. Jh, etwa bis 1518, erweiterte sich das Spektrum der Bibliothek unter dem Einfluß des Humanismus. Neben den nur noch ca. 25 Prozent theologischen Titeln stehen medizinische, geschichtliche, geographische, astrologische, pädagogische und mathematische Werke. Die Fülle des reformatorischen Schriftguts brachte jedoch den größten Zuwachs. Luthers Acta Augustana von 1518 ist der erste von ca. 110 weiteren Lutherdrucken. Die rund 600 Flugschriften liefern ein facettenreiches Bild der Reformationsgeschichte und ihrer Literatur. Eine herausragende Gruppe ist lediglich noch die Bibelexegese, im weitesten Sinne, mit ca. 150 Drucken. Mit großem Abstand folgen Katechismen (30) und Schriften zum Wiedertäuferstreit (20). Für die Drucke des 16. Jhs wurden mehr als 200 Verfasser gezählt, neben Luther (111) Melanchthon (64), Erasmus (20), Erasmus Sarcerius (18), Johannes Bugenhagen (17), Johannes Brenz (15), Veit Dietrich und Franz Lambert von Avignon (je 12), Urbanus Rhegius (11), Johannes Oekolampad und Heinrich Bullinger (je 9) sowie Zwingli (7). Mit einem Druck von 1523 ist Argula von Grumbach (ca. 1492-1554) vertreten, einem Sendschreiben an Universität und Rat in Ingolstadt zur Verteidigung eines jungen Theologen, der zum Widerruf seines Bekenntnisses zur lutherischen Lehre verurteilt worden war. Sie ist als Einzelkämpferin für die evangelische Lehre im südlichen Bayern erwähnenswert und ist zugleich die einzige Autorin im historischen Bestand.

2.6 Im 17. Jh liegen die Schwerpunkte mit ca. 45 Drucken bei der Theologie und mit ca. 40 Schriften beim Dreißigjährigen Krieg. Es finden sich aber u. a. auch 12 Numismatika und 14 Mandate aus Nürnberg. Der Bestand des 18. Jhs ist ebenfalls gemischt mit Schwerpunkt Theologie (ca. 100 Drucke, darunter 33 Gesangbücher). Im Bestand finden sich außerdem Gelegenheitsschriften (30) sowie Werke zur Geschichte (25). Erwähnenswert sind die Walchsche Lutherausgabe (1740), Georg Friedrich Seilers biblisches Erbauungsbuch über das Alte und das Neue Testament (1788-1804), die ersten 4 Teile des Wandsbecker Boten, Rousseaus Werke (1782-1784) und als Unikum die Weekly English Pastime (Schwabach 1783; die erste Nummer war zugleich die letzte). Die Literatur des 19. Jhs hat außer 20 Geschichtswerken nur Schriften zur Theologie mit Schwerpunkt Kirchengeschichte aufzuweisen.

Sondersammlungen

2.7 Die Sammlung Augustin Obermaier enthält in ihren noch vorhandenen 425 Drucken (ehemals 608) fast 60 Prozent der Flugschriften des 16. Jhs der Bibliothek. Sie läßt deutlich den Werdegang des Sammlers vom katholischen Studenten zum evangelischen Pfarrer erkennen. Der Anteil der deutschsprachigen Drucke liegt bei 30 Prozent.

2.8 Die Hugenottenbibliothek enthält französische, italienische und spanische Literatur des 16. bis 18. Jhs. Die Vermutung, daß es sich um eine Hugenottenbibliothek handelt, geht darauf zurück, daß ca. 20 Drucke sich mit dem Hugenottenstreit und den Jesuiten beschäftigen und daß es in Schwabach eine größere Hugenottenansiedlung gab. Die insgesamt 129 Titel verteilen sich auf das 16. Jh mit 3, das 17. Jh mit 89 und das 18. Jh mit 31; 6 sind undatiert. 60 Prozent der Titel sind französisch, 40 Prozent italienisch, je einer spanisch und deutsch. Neben der Literatur zum Hugenottenstreit sind 35 Werke zur europäischen Geschichte zu erwähnen und 10 Titel über das Interdikt gegen Venedig.

2.9 Die Sammlung Dissertationen setzt sich zum überwiegenden Teil aus Inaugural-Dissertationen sowie aus einigen Disputationen und sonstigen Dissertationen zusammen. Insgesamt sind es 18 Bde mit rund 780 Drucken, davon ca. 600 aus dem 17. Jh und 180 aus dem 18. Jh; alle, bis auf 2, sind lateinisch. Mehr als 600 Drucke erschienen in Altdorf, über 500 behandeln juristische Probleme.

3. KATALOGE

Katalog von 1548

[hschr., in einer Abschrift von 1626; verzeichnet die Inkunabeln auf den Pulten (Kettenbände) und die Sammlung Obermaier]

Katalog von 1563

[hschr.; der früheste Originalkatalog der Bibliothek; verzeichnet ebenfalls nur Inkunabeln und Obermaier-Bde]

Katalog von 1626

[hschr., mit Abschrift des Katalogs von 1548; erstellt von Dekan Jakob Renner]

Katalog

[hschr., von Dekan Köhler 1807 begonnen und von Pfarrer Pößnecker 1859 ergänzt, enthält die Hss., Inkunabeln und sonstigen Drucke bis 1800]

Clauß, Hermann: Die Schwabacher Kirchenbibliothek. München 1921

[Pfarrer Clauß übernahm die Reihenfolge aus dem Katalog von 1807/59]

Wambach, Walter: Die Kirchenbibliothek Schwabach. Geschichte und Bestand mit Katalog der Handschriften und Inkunabeln. Baden-Baden 1990 (Diss. Erlangen 1988)

[Nur dieser Katalog entspricht wissenschaftlichen Anforderungen.]

Die Bestände sind nicht im Bayerischen Zentralkatalog nachgewiesen.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Korrespondenz über die geplante, durch Dekan Köhler verhinderte Bücherwegführung von 1804-1806 an die Universitätsbibliothek Erlangen [weitgehend vollständig]

Archivalien über die 1807 zur Ansicht abgegebenen seltenen Hss. und Inkunabeln an das Königliche Generalkommissariat in Ansbach, die (später erfolgte) Rückführung dieser Bücher betreffend

4.2 Darstellungen

Irmischer, J. Conrad: Diplomatische Beschreibung der Manuscripte, welche sich in der Königl. Universitätsbibliothek zu Erlangen befinden. Nebst der Geschichte dieser Bibliothek. Erlangen 1829 [enthält Bericht über die o. g. geplante Bücherwegführung]

Clauß, Hermann: s. o. 3 Spachmüller, Herbert: " Die Liberey bey der Stattkyrchen". In: Bibliotheksforum Bayern 16 (1988) S. 73-85 Wambach, Walter: s. o. 3

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Herold, Max: Kultus-Bilder aus vier Jahrhunderten. Erlangen 1896 [über die liturgischen Bücher der Kirchenbibliothek]

Mertens, Sabine; Schneider, Cornelia: Blockbücher des Mittelalters. Ausstellungskatalog. Hrsg. Gutenberg-Gesellschaft und Gutenberg-Museum. Mainz 1991, S. 202-203

Schreiber, Wilhelm Ludwig: Formschnitte und Einblattdrucke aus öffentlichen und privaten Bibliotheken und Sammlungen in Amberg, ...Schwabach, ... Wiesbaden. Straßburg 1913

Schreiber, Wilhelm Ludwig: Handbuch der Holz- und Metallschnitte des XV. Jahrhunderts. Bd 4. Leipzig 1927 [enthält Beschreibung der astrologischen Blockbuchblätter der Bibliothek]

Clauß, Hermann: s. o. 3 Spachmüller, Herbert: Die Reformation und der Buchdruck. Flugschriften als Massenmedium der Reformationszeit. Schwabach 1983 [mschr. vervielfältigt]

Spachmüller, Herbert: 525 Jahre Kirchen-Kapitelsbibliothek Schwabach die " Libery bey der Stattkirchen". In: 500 Jahre Stadtkirche Schwabach. Hrsg. Evang.-Lutherische Kirchengemeinde St. Martin zu Schwabach. Schwabach 1995, S. 26-47

Wambach, Walter: s. o. 3

Stand: Juli 1995

Herbert Spachmüller


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.