FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Kostelní Bríza [Kirchenbirk]

Schloßbibliothek

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 In der Zeit um 1800 gelangte Schloß Kirchenbirk als Erbe an Karl Lebrecht Freiherr von Spiegel (1731-1805). Die Freiherren von Spiegel waren auch die Begründer der Schloßbibliothek. Nach dem Erlöschen des männlichen Zweiges der Familie ging das Schloß in den Besitz der Familie Henn von Henneberg-Spiegel über, nach ihnen fiel es an die Familie des österreichischen Feldherrn Karl von Kopal (1788-1848) und zuletzt an die Ritter Brand-Kopal von Santa Lucia. Alle genannten Familien trugen zum Aufbau der Bibliothek bei, am intensivsten die Ritter von Brand-Kopal.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Bibliothek umfaßt 1663 Bde, davon 7 Hss., 5 Drucke des 16. Jhs und 194 Drucke des 17. und 18. Jhs. Ungefähr 85 Prozent des Bestandes sind deutschsprachig.

2.2 Der Bestand der Alten Drucke enthält religiöse, naturwissenschaftliche und landwirtschaftliche Literatur, insbesondere Werke zu Obstbau und Viehzucht. Das Interesse an den Naturwissenschaften setzte sich am Anfang des 19. Jhs fort. Im übrigen umfaßt der Bestand hauptsächlich Belletristik des 19. Jhs.

Gesamtkatalog der Schloßbibliotheken unter der Verwaltung des Nationalmuseums in Prag [erstellt 1982]

Standortkatalog [erstellt 1976]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Mašek, Petr: Zámecká knihovna Kostelní

[Schloßbibliothek Kirchenbirk]. In: Miscellanea oddelení rukopis a starých tisk [Miszellen der Abteilung für Handschriften und Alte Drucke] 2 (1991) S. 140-143

Stand: November 1996

Petr Mašek


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.