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Luhacovice [Luhatschowitz]

Schloßbibliothek

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Schloß Luhatschowitz wurde 1629 von Graf Gabriel von Serényi (1598-1664) gekauft. Die Bibliothek geht hauptsächlich auf spätere Generationen dieser Familie zurück, so auf Johann (1776-1854), Gabriel (1817-1868) und seinen Sohn Otto Johann (1855-1927). Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Bibliothek unter die Verwaltung des Nationalmuseums in Prag, in dessen Besitz sie sich heute befindet. Luhacovice [Luhatschowitz]

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Im Gesamtbestand mit 4171 Bdn sind 13 Hss., 696 Alte Drucke und ca. 2500 Bde aus dem 19. Jh. Etwa 70 Prozent des Bestandes sind deutsches Schrifttum.

2.2 Im Bestand der Alten Drucke finden sich vor allem historische und naturwissenschaftliche Werke. So liegen beispielsweise vor Abraham Gottlob Werners Von den äusserlichen Kennzeichen der Fossilien (Wien 1785) und von August J. G. K. Batsch Versuch einer Mineralogie (Jena 1796). Im Bestand des 19. Jhs dominieren die Naturwissenschaften, vor allem Chemie, Physik, Geologie und Mineralogie. Eine größere Gruppe wird von religiöser Literatur gebildet. Nennenswert sind hier z. B. Franz Fischers Lehrbuch der katholischen Liturgik für Gymnasien (Wien 1873) und Ludwig Donins Das kleine katholische Pfingstbuch (Wien 1879). Die übrigen Titel sind landwirtschaftliche Schriften sowie zeitgenössische Belletristik.

Standortkatalog

[erstellt 1976; Nachtrag 1977-1978]

Stand: November 1996

Petr Mašek


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.