FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Lyceálna kniznica

Lyzealbibliothek


Adresse. Bibliothek: Konventná ulica 15, 814 67 Bratislava. - Postanschrift: Ústredná kniznica SAV, Klemensova 19, 814 67 Bratislava
Telefon. (07) 54 41 62 02
e-mail. [Direktion der Zentralbibliothek der AdW]

Unterhaltsträger. Ústredná kniznica SAV [Zentralbibliothek der Slowakischen Akademie der Wissenschaften], Bratislavský evanjelický a. v. zbor [Preßburger Evangelische Kirchengemeinde A. B.]
Funktionen. Historische Schulbibliothek, wissenschaftliche Forschungsbibliothek.
Sammelgebiete. Der Altbestand wird seit den zwanziger Jahren des 20. Jhs nicht vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Benutzung für Forschungszwecke im Lesesaal der Zentralbibliothek der Slowakischen Akademie der Wissenschaften im Gebäude des alten Evangelischen Lyzeums (Konventná ulica 15). - Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch und Freitag 8-13 Uhr oder nach Vereinbarung. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofilm-Lesegerät, Computer.
Gedruckte Informationen. Historické knizné fondy Lyceálnej kniznice. Sprievodca [Die historischen Buchbestände der Lyzealbibliothek. Führer]. Bratislava 1985
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung in der Zentralbibliothek der Akademie der Wissenschaften für ausländische Besucher empfehlenswert. Vorbestellte Literatur kann im Lesesaal bereitgestellt werden. - Vom Hauptbahnhof Busverbindungen (Linien 23, 43) und vom Busbahnhof Trolleybusverbindung (Linie 217) bis Haltestelle Hodzovo námestie. - Parkmöglichkeiten vor dem Bibliotheksgebäude oder in den Nebengassen.

 Lyzealbibliothek

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Der Grundstein der Lyzealbibliothek wurde 1724 durch den Ankauf der Bibliothek des evangelischen Pfarrers und Schriftstellers Juraj Ferdinand Gleichgros (1668-1721) aus Bratislava gelegt. Die inhaltliche Struktur der Lyzealbibliothek wurde im Laufe ihrer Geschichte einerseits durch ihre Besitzer, die Evangelische Kirche und das Lyzeum, andererseits durch die überwiegend aus Schenkungen stammenden Bestandszuwächse bestimmt (der Bücherankauf war seltener). Die Spender stammten meistens aus evangelischen gebildeten Kreisen, es waren z. B. Pfarrer der evangelischen Gemeinde, Professoren und Schüler des Lyzeums sowie bedeutende Persönlichkeiten und Institutionen Bratislavas und weiterer Städte des historischen Ungarn. Zu ihnen gehörten Ján Matej Marth (1691-1734), Michal Peško (1688-1757), Štefan (†1784) und Ján (1760-1835) Jasenák, Jozef Hrabovský († Ende 18. Jh), Štefan Sábel (1738-1803), Michal Institoris-Mošovský d. J. (1732-1803), František Trencanský (1757-1818) u. a. Das bedeutendste Geschenk war die Bibliothek von Fridrich Daniel Šimko (1796-1867) mit über 13.000 Bdn, darunter zahlreiche Germanica. Wertvoll war auch die von M. Institoris-Mošovský d. J. stammende Sammlung tschechischer bis 1620 erschienener Drucke und auf slowakischem Gebiet bis Ende des 18. Jhs gedruckter Schriften. Die Gelegenheitsdrucke in diesem Bestand sind z. T. Unikate, darunter viele deutschsprachige Drucke aus Bratislava.

1.2 Die gekauften oder als Geschenk eingegangenen Werke bildeten zunächst einen einheitlichen Bestand, der nach Fachgruppen geordnet in Schränken auf den Gängen der Schule sowie in den Wohnungen der Professoren aufgestellt wurde. Diese Aufstellungsart komplizierte die Bearbeitung und Benutzung der Sammlung. Da die Bibliothek bereits seit Ende des 18. Jhs auch öffentlich zugänglich war, sollte das Problem der Aufstellung und Anordnung der wertvollen Bestände anders gelöst werden. Die Gelegenheit dazu ergab sich 1855, als die Schule ein neues Gebäude erhielt. Der Konvent der Evangelischen Kirche beschloß, die freigewordenen Räume im alten Lyzealgebäude für die Bedürfnisse der Bibliothek herzurichten. In diesem nach Plänen von Matej Walch im Jahre 1783 erbauten Gebäude befindet sich die Bibliothek bis heute.

1.3 Nach dem Umzug in die neuen Räume kam es zu einer Neuordnung der Bibliothek. Die sogenannte Große Lyzealbibliothek wurde zweigeteilt: in die Theologische und in die Allgemeine (Lyzeal-)Bibliothek. In diese beiden Teilbestände wurden alle Zuwächse eingeordnet, ohne Rücksicht auf die Art der Erwerbung. Nur die Bibliothek von Fridrich Daniel Šimko, der seine Schenkung mit der Bedingung verknüpft hatte, daß sie geschlossen erhalten bleiben sollte (Signatur Š), blieb davon ausgenommen. Als separate Sammlungen haben sich ferner die Jugendbibliothek und die Bibliotheken der Selbstbildungsvereine der studierenden Jugend entwickelt, die überwiegend Belletristik thielten und der Fortbildung der Studenten in ihrer jeweiligen Nationalsprache dienten. Die Erwerbungstätigkeit wurde in den zwanziger Jahren des 20. Jhs eingestellt. Danach gingen zwar noch Buchbestände von Pfarrern, aufgelösten Kirchenvereinen u. a. ein, doch wurden diese lediglich in Räumen der Lyzealbibliothek eingelagert.

1.4 Die Bestände der Lyzealbibliothek wurden mehrmals katalogisiert (s. u. 3). Der älteste datierte Katalog stammt von 1793. In den Jahren 1869 und 1870 erschien der gedruckte Katalog der Šimko-Bibliothek und 1873 der Katalog des allgemeinen Teils der Großen Lyzealbibliothek. Die Neuordnung und Inventarisierung des theologischen Teils der Großen Lyzealbibliothek wurde 1871 abgeschlossen. Das Ergebnis waren ein Bandinventar und ein Zettelkatalog, der aber nicht im Druck erschien. Die Handschriftensammlung, die seit ihrer Gründung ein Bestandteil der Großen Bibliothek war, wurde erst um 1900 geordnet, obwohl Karol (Károly) Harmath schon im Schuljahresbericht 1878/79 ein Verzeichnis der interessantesten Handschriften dieser Sammlung veröffentlicht hatte (s. u. 5). Der evangelische Konvent entschied 1896 über die Neuordnung und Inventarisierung der Handschriften und übergab diese Aufgabe Jozef Schrödl. Am 22. Dezember 1903 übergab Schrödl den bearbeiteten Bestand der Handschriftensammlung samt Inventar (s. u. 3.3) den Mitgliedern einer Spezialkommission. Gleichzeitig veröffentlichte er eine Studie über die wertvollsten Stücke dieser Sammlung (s. u. 5). Der Katalog wurde nicht gedruckt und blieb unvollständig, da viele Handschriften, vor allem die aus dem Schularchiv, nicht verzeichnet waren (darunter Matrikeln, Klassifikationshefte u. a.).

1.5 Die Sammlungen der Lyzealbibliothek wurden in der Vergangenheit durch einen Professor der Theologischen Akademie (für den theologischen Teil der Großen Lyzealbibliothek und die Šimko-Bibliothek) und einen Professor des Lyzeums (für den allgemeinen Teil der Großen Lyzealbibliothek) betreut. Unterstützt wurden sie von Studenten höherer Jahrgänge des Lyzeums und der Theologischen Akademie. Die Bücher konnten kostenlos ausgeliehen werden. Wertvolle Drucke waren jedoch nur mit Genehmigung des Konvents gegen eine Kaution ausleihbar oder innerhalb des Hauses in Anwesenheit des Bibliotheksverwalters benutzbar.

1.6 Zwischen 1922 und 1954 war die Lyzealbibliothek nicht öffentlich zugänglich und kaum benutzbar. Wegen fehlender Geldmittel stand weder ein Leseraum zur Verfügung, noch konnte ein Bibliothekar beschäftigt werden. Daher blieben auch die Kataloge unvollständig. In dieser Zeit gingen die Zettelkataloge verloren sowie ein Teil der Sammlungen, vor allem die Jugendbibliothek und die Bibliotheken der Selbstbildungsvereine, von denen nur eine erhalten geblieben ist: die Bibliothek des Slawischen Instituts [Kniznica Slovenského ústavu], auch unter dem Namen Štúr-Bibliothek [Štúrova kniznica] bekannt. Sie verdankt ihre Erhaltung dem Umstand, daß sie 1923 der Universitätsbibliothek in Bratislava übergeben wurde (s. Eintrag dort).

1.7 Um die Bibliothek zu retten und ihren wertvollen Bestand zugänglich zu machen, wurden Verhandlungen zwischen der Evangelischen Kirche und der Leitung der Slowakischen Akademie der Wissenschaften geführt. Als Ergebnis dieser Verhandlungen ging die Lyzealbibliothek in die Verwaltung der Akademie über und wurde organisatorisch deren Zentralbibliothek [Ústredná kniznica] angegliedert. Bereits im Mai desselben Jahres übernahm die Zentralbibliothek die Verwaltung der drei Hauptbestände der Lyzealbibliothek: des theologischen und des allgemeinen Teils der Großen Bibliothek sowie der Šimko-Bibliothek. Dann folgte der Bestand aus dem Evangelischen Gymnasium in Banská Bystrica [Neusohl], danach ausgewählte Werke aus dem Bestand der Bibliothek der Slowakischen evangelischen theologischen Fakultät (SEBF) in Modra [Modern] sowie etwas später deren Handschriftensammlung. Zur Zeit werden außer den bereits erwähnten Beständen auch weitere Sammlungen betreut, die zum Gesamtbestand der Lyzealbibliothek gehören: zum einen der Bestand R (Rôzny [Verschiedenes]), der durch Separierung der Handschriften und Drucke entstand, die sich in den Räumen der Lyzealbibliothek zwischen 1922 und 1954 angesammelt haben; zum anderen der Bestand der Schuljahresberichte. Die Zentralbibliothek ergänzte die Bestände der Lyzealbibliothek ihrerseits um eine Sammlung von Mikrofilmen, Photo- und Xerokopien.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Lyzealbibliothek schließt folgende Sammlungen ein: die Große Lyzealbibliothek mit einem theologischen und einem allgemeinen Teil, die Šimko-Bibliothek, die Handschriftensammlung, den Bestand der Schuljahresberichte sowie einige kleinere Sammlungen (Bibliothek des Gymnasiums aus Banská Bystrica, Bibliothek der Slowakischen evangelischen theologischen Fakultät, Bestand R).

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Der Gesamtbestand umfaßt schätzungsweise 85.000 bis 90.000 Titel Monographien, Periodika und Kleindrucke sowie mehr als 1200 Handschriftenbände mit fast 30.000 Originaldokumenten und Abschriften in lateinischer, deutscher, ungarischer, slowakischer und tschechischer Sprache sowie in anderen romanischen, germanischen, slawischen und orientalischen Sprachen (seit dem 10. Jh). Die Zahlenangaben zum Bestand wurden durch Auszählung des modernen Alphabetischen Katalogs ermittelt, wobei der wesentliche Teil der Bestände (ca. 63.000 Bde, also ca. 70 Prozent des Gesamtbestandes) einbezogen wurde. Dabei ergab sich eine Zahl von 23.234 Titeln (ca. 37 Prozent des Gesamtbestandes) im deutschen Sprachgebiet oder in deutscher Sprache erschienener Drucke. Die zahlreichen deutschsprachigen Handschriften und Germanica im weiteren Sinn (Übersetzungen deutscher Autoren, Schriften über Deutschland u. a.) wurden nicht mitgezählt. Der große Anteil des deutschsprachigen Schrifttums erklärt sich einerseits durch die ge Bindung der Evangelischen Kirche und Schule an das deutsche Sprachgebiet, andererseits durch die Geschichte Bratislavas, das vor 1919 eine Stadt mit überwiegend deutsch-ungarischer Bevölkerung war.

2.3 Der überwiegende Teil der ermittelten 23.234 Germanica stammt aus der Zeit vor 1900. Die Bibliothek besitzt 18 deutsche Inkunabeln. Aus dem 16. Jh stammen 6,4 Prozent der Germanica, aus dem 17. Jh 11,8 Prozent, aus dem 18. Jh 35,3 Prozent und aus dem 19. Jh 43,5 Prozent.

2.4 58,5 Prozent der Germanica wurden im deutschen Sprachgebiet in deutscher Sprache gedruckt und 28 Prozent in anderen Sprachen; 7,6 Prozent erschienen außerhalb des deutschen Sprachgebiets in deutscher Sprache; ohne Angaben des Druckorts und deutschsprachig sind die übrigen 5,9 Prozent der Germanica.

Systematische Übersicht

Šimko-Bibliothek

2.5 Die Auszählung des 1869/70 erschienenen Katalogs (s. u. 3.3 ) ergab eine Dominanz deutscher Drucke in der systematisch geordneten Šimko-Bibliothek (Signaturen ŠA-ŠG). Der theologische Teil der Sammlung (ŠA) besteht aus 5 Gruppen: Exegese (biblische Bücher und Kommentare) mit 458 Titeln, darunter 391 deutschsprachige; Historische Theologie (Kirchengeschichte, Patristik, Symbolik) mit 1958 Titeln, darunter 1484 deutschsprachige; Systematische Theologie (Glaubenslehre, Ethik, Apologetik, Polemik) mit 339 Titeln, darunter 280 deutschsprachige; Praktische Theologie (Homiletik, Katechetik, Asketik, Gebetbücher, Liederbücher u. a.) und Kirchenrecht mit 547 Titeln, darunter 435 deutschsprachige; theologische Enzyklopädien und Verschiedenes mit 118 Titeln, darunter 106 deutschsprachige. Die Gruppen des allgemeinen Teils (Signaturen ŠB-ŠG) sind Philosophie (und Philosophiegeschichte) mit 348 Titeln, darunter 336 deutschsprachige; Philologie (klassische und moderne, Wörterbücher, Literaturgeschichte, Buchwissenschaft) mit 989 Titeln, darunter 698 deutschsprachige; Geschichte (Biographie, Geographie, Reisebeschreibungen, Geschichtswerke, Ethnographie) mit 1249 Titeln, darunter 893 deutschsprachige; Recht (Finanzen, Staats- und Rechtswissenschaft, Diplomatik u. a.) mit 128 Titeln, darunter 88 deutschsprachige; Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie, Astronomie, Medizin, Wirtschaft u. a.) mit 568 Titeln, darunter 510 deutschsprachige; Polymathie (Lexika, Kalender, Kunst, Verschiedenes) mit 256 Titeln, darunter 201 deutschsprachige. Zur Geschichte gehört auch der Bereich Numismatik. Er wurde jedoch nicht mitgezählt, da er als einziger auch nach 1870 ergänzt wurde und so viele Separatdrucke beinhaltet, daß die Angaben über die Germanica verzerrt würden.

Große Lyzealbibliothek

2.6 Bei der Aufstellung des theologischen Teils der Großen Lyzealbibliothek (Signatur V. teol.) fand das fachliche Gliederungsschema des theologischen Teils der Šimko-Bibliothek Anwendung. Es gilt aber nur für die Zuwächse bis 1871, als die Neuordnung dieses Teils der Großen Bibliothek beendet wurde. In den folgenden Jahren wurden die Zuwächse nach Numerus currens aufgestellt. Dabei wurde die Reihenfolge der bis 1870 aufgestellten Werke gestört, denn verlorene oder langfristig ausgeliehene Titel wurden durch neue ersetzt, ohne Berücksichtigung der fachlichen Zugehörigkeit der Werke. Im Bestand finden sich zahlreiche Bibelausgaben und Bibelkommentare aus dem 15. bis 19. Jh. Häufig vertreten sind auch Werke der Kirchengeschichte, Liturgik, Predigten, Reformationsdrucke und Luther-Ausgaben sowie theologische Zeitschriften.

2.7 In den allgemeinen Teil der Großen Lyzealbibliothek (Signatur Lyc) wurde Literatur nicht-theologischen Inhalts eingereiht. Hier finden sich Werke aller gesellschafts- und naturwissenschaftlichen, medizinischen und technischen Fachgebiete in 11 Hauptgruppen: Geschichte; Philologie; Philosophie; Recht und Staatswissenschaft; Naturwissenschaften; Wirtschaft, Industrie und Handel; Polymathie (vor allem Periodika, Bibliographien, Bibliothekskataloge und Lexika); Kunst; Verschiedenes (Kalender, Schematismen); Medizin; Geographie und Reisebeschreibungen. Der Bestand ist in 67 Untergruppen aufgestellt, wobei einige Fächer (z. B. Geschichte und Philologie) stärker als andere untergliedert sind.

2.8 Germanica finden sich im gesamten Bestand, überwiegend jedoch in den Gruppen Geschichte der Staaten und Völker, Germanische Sprachen und Deutsche Literatur. Zahlreich sind sie auch in der Gruppe Philosophie vertreten, u. a. durch Werke von Kant, Herder, Fichte und Hegel, aber auch von Christian Wolff, Johann Franz Buddeus, Johann G. H. Feder, Jacob Friedrich Fries, Wilhelm Traugott Krug und Johann Georg Walch. Die Hauptgruppe Philologie (klassische und moderne) schließt deutsche Philologie und Literatur ein. Letztere ist mit 785 Katalogeinträgen vertreten, die jedoch eine wesentlich größere Zahl von Titeln umfassen. Medizinische Werke liegen u. a. vor von Albertus Magnus, Hermann Boerhaave, Heinrich Johann Nepomuk Crantz, Hieronymus David Gaubius, Albrecht von Haller, Christoph Wilhelm Hufeland, Friedrich Benjamin Osiander, Johann Zacharias Platner, Johann Heinrich Schulz und Johann Georg Zimmermann.

2.9 Vorhanden sind die enzyklopädischen Nachschlagewerke, die in keiner Fachbibliothek fehlen sollten, z. B. Universal-Lexicon (Leipzig und Halle 1733-1741); Allgemeines Magazin der Natur, Kunst und Wissenschaften (Leipzig 1753-1767); Johann Hübners Lexika (1737, 1760, 1761, 1762, 1769, 1804); Geographisch-Historisch-Statistisches Zeitungs-Lexicon (Nürnberg 1782-1784, 1791-1793; Nürnberg und Landshut 1805-1911); Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, hrsg. von Johann Samuel Ersch und Johann Gottfried Gruber (Leipzig 1818-1846); Allgemeine deutsche Real-Encyclopädie (Leipzig 1819-1824, 1827, 1833-1837, 1864); Conversations-Lexicon der neuesten Zeit und Literatur (Leipzig 1832-1834). Hinzu kommen biobibliographische Nachschlagewerke (von Samuel Bauer, Georg Christoph Hamberger, Christian Gottlieb Jöcher u. a.) sowie Fachenzyklopädien und Handbücher (von Johann Christian W. Augusti, Johann G. V. Engelhart, Karl Gottlieb Brettschneider, Heinrich Philipp Henke, Christian Gotthold Neudecker, August Hermann Niemeyer, Ernst F. C. Rosenmüller, Joseph Beck, Jakob Friedrich Fries, Rudolph Goclenius, Wilhelm Traugott Krug, Ernst Reinhold, Gottlob Ernst Schulze, Benjamin Hederich, Theophil C. A. Harles, Samuel Pitiscus, Johann Christoph Schaaf, Johann Joachim Eschenburg, August Pauly, Friedrich Lübker u. a).

2.10 Gut vertreten sind verschiedene Arten von Handbüchern, z. B. auf dem Gebiet der Philosophie (von Friedrich Christian Baumeister, Joseph Beck, Johann Christian Briegleb, Johann G. H. Feder, Jakob Friedrich Fries, Rudolph Goclenius, Johann Ernst Schubert, Gottlob Ernst Schulze), der Geschichte (Samuel Pufendorf, Johann Georg Meusel, Johann Matthias Schröckh, Christian Daniel Beck, Michael Ignaz Schmidt, Johann Friedrich Joachim), der Theologie (Gottlieb Jakob Planck, Johann August Nösselt, Christian Wilhelm Flügge), der Naturwissenschaften (William Herschel, Johann Peter Eberhardt, Johann C. P. Erxleben, Georg Simon Klügel, Friedrich A. K. Gren, Christian Wolff, Alexis Claude Clairaut, Heinrich Wilhelm Clemm, Abraham Gotthelf Kästner, Leonhard Euler, Johann E. Bode, Johann Heinrich Winkler, Johann Anton Scopoli, Rudolph Augustin Vogel, Johann Gottschalk Wallerius, Carl von Linné) und der Technik (Johann Beckmann, Hubert Gautier, Bernard Forest de Belidor, Albert Brahms, Andreas Böhm, Johann Friedrich Penther).

2.11 Ausgesprochen umfangreich ist die Sammlung der Sprachlehrbücher und Wörterbücher. Der Schwerpunkt liegt hier bei den biblischen Sprachen. Zum Hebräischen liegen Werke vor von Johann Buxdorf, Wilhelm Gesenius, Christian Reinecke, Johann Simon, Johann Heinrich Michaelis, Johann Severin Vater und Heinrich Ewald. Zum Griechischen finden sich Werke von Johann Friedrich Schleusner, Karl Gottlob Brettschneider, Georg Benedikt Winer, Filip Buttmann, Jakob Gretser und Raphael Kühner. Das Lateinische betreffen u. a. Werke von Manuel Alvarez, Christian Gottlob Bröder (12 Ausgaben), Christoph Cellarius, Friedrich Ellendt, Lorenz Engelmann, Felix Sebastian Feldbausch, Karl Friedrich Gerstner, Johann von Gruber, August Henneberger, Hugo Albrecht Hermann, Gottfried Hoffmann, Joachim Lange, Friedrich Lindemann, Johann Valentin Meidinger, Friedrich Muzelius, Christian Neubauer, Ondrej Plachý (Primitiva latina cum interpretatione slavonica, hungarica atque germanica, Tyrnau 1807), Karl Plötz, Johann Rhenius, Caspar Scioppius, Johann Georg Seybold, Johann Jakob Schatz, Ferdinand Schultz, Christoph Gottfried Schütz und Ján Šulek (Grammatica latina cum interpretatione ...Slavico-Hungarico-Germanica, Skalitz 1833). Weitere Lehrbücher finden sich zu modernen europäischen Sprachen - Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Dänisch, Ungarisch - sowie zu Arabisch und Sanskrit. Im Bereich der slawischen Sprachen gibt es Lehrbücher für Tschechisch (Josef Dobrovský, Jan Nejedlý), Serbisch (Stanoje Boškovic, Petar Dainko, Osvald Gutsmann, Jan Petr Jordan, Johann Leopold Schmigoz, Djordje Popovic), Russisch (Antonín Jaroslav Puchmajer, August Wilhelm Tappe) und Slowakisch (Anton Bernolák, Gašpar Dianiška).

2.12 In den Beständen der Lyzealbibliothek finden sich viele deutschsprachige Drucke, die außerhalb des deutschen Sprachgebiets, z. B. in der Slowakei, in Tschechien, in Ungarn oder Siebenbürgen, gedruckt wurden. Da es sich in vielen Fällen um Kleindrucke, vor allem um ephemere Poesie, handelt, kann man annehmen, daß viele dieser Drucke Rara, vielleicht auch Unikate sind. Diese Drucke erschienen u. a. in Bratislava (Matej Bel, Ján Caplovic, Gregor Dankovský, Pavol Kolbáni, Ján Matej Korabinský, Ján Andrej Rabacher, Ján Róka, Ján Seivert, Tobiáš Gottfried Schröer, L'udovít Wagner, Karl Gottlieb Windisch u. a.), in Pest (Gregor Berzevici, Ján Caplovic, Joseph von Hammer, Mihály Horváth, Károly Vincze Kölesy, Ján Kollár, Michal Kunic, Lucas Joseph Marienburg u. a.), in Košice [Kaschau] (Ján Samuel Klein, Jakub Melcer u. a.) und in Levoca [Leutschau] (Jozef Fornet, Johann Andreas Osterlam u. a.).

2.13 Auf slowakischem Gebiet wurden in den letzten Jahrhunderten zahlreiche Periodika in deutscher Sprache veröffentlicht. Einige von ihnen sind in der Lyzealbibliothek vorhanden, so die Titel Pressburgisches Wochenblatt (1772), Ungarisches Magazin (1781-1787), Neues Ungarisches Magazin (1791-1792), Pressburger Zeitung (1798, 1812-1816, 1828-1831, 1835, 1847-1848, 1856, 1872-1876), Pressburger Aehrenlese (1828-1831), Pannonia (1847), Verhandlungen des Vereins für Naturkunde zu Pressburg (1856-1866), Der rothe Michel (1868-1869), Evangelische Glocken (1890-1900) und Der Friedensbote (1897/98-1910/11). Unter den Jahrbüchern und Almanachen finden sich ein Neuer Schreibkalender (1776-1777, 1778-1790), der Musen-Almanach für das Österreichische Kaisertum (1807), der Pressburger Wegweiser (1851-1892), das Neujahrs-Programm für die evangelische Gemeinde in Pressburg (1857-1890), der Grenzboten-Kalender (1873-1874) und das Jahrbuch des ungarischen Karpatenvereines (1875, 1882-1899).

2.14 Unter den im deutschen Sprachgebiet erschienenen Inkunabeln überwiegen Werke theologischen Inhalts. So handelt es sich bei dem ältesten Druck um ein Konvolut der theologischen Schriften von Thomas a Kempis, Imitatio Christi (Augsburg: Günther Zainer, vor dem 5. Juni 1473). Hinzu kommen 3 lateinische Bibelausgaben (Nürnberg: Anton Koberger 1478; Straßburg: Typ. Vitas patrum 1485; Basel: Johann Froben 1491) und 2 deutschsprachige mit handkolorierten Holzschnitten und Initialen (Nürnberg: Anton Koberger 1483; Augsburg: Johann Schönsperger 1487) sowie eine Biblia pauperum von Nicolaus de Hanapis (Straßburg: Johann Grüninger 1490). Die weltliche und die Kirchengeschichte sind vertreten durch Werke wie Ulrich Richentals Concilium zu Constencz (Augsburg: Anton Sorg 1483), Quido de Columnas Historia destructionis Troiae (Augsburg: Anton Sorg 1479) und Hartmann Schedels Liber Chronicarum (Nürnberg: Anton Koberger 1493). Als theologisch-astrologische Schriften sind Petrus de Aliacus' Concordantia astronomiae cum theologia (Augsburg: Erhard Ratdolt 1490) sowie 3 Werke von Albumasar (Augsburg: Erhard Ratdolt 1489 und 1495) zu nennen.

2.15 In den Sammlungen der Lyzealbibliothek finden sich mehr als 2000 Drucke des 16. Jhs, darunter zahlreiche aus dem deutschen Sprachgebiet. Viele Drucke sind reich illustriert und ausgeschmückt mit Initialen, Vignetten, Zierleisten und Signets, häufig auch mit Holzschnitten zum Inhalt oder Bildnissen der Autoren. Reich an Holzschnitten sind u. a. die Icones (Genf 1580) und Poemata varia (Genf 1599) von Theodore de Beze, die Icones von Nicolaus Reusner (Basel 1589, Straßburg 1590) und die Icones ...virorum illustrium von Jean Jacques Boissard (Frankfurt 1597-1598). Mit typischen Renaissance-Verzierungen sind Werke von Luther, Melanchthon, Ulrich von Hutten, Andreas Bodenstein von Karlstadt, Andreas Osiander d. Ä., Urban Regius, Caspar Schwenckfeldt, Johann Lichtenberg u. a. versehen. Ebenfalls aufwendig ausgestattet sind zahlreiche Bibelausgaben (Worms 1529; Augsburg 1537; Leipzig 1544; Wittenberg 1550-1551, 1556 und 1558; Frankfurt 1582), eine Kinderbibel von Basilius Camerhofer (Wittenberg 1570), Paraphrasis von Erasmus (Zürich 1542), Postilla von Luther (Nürnberg 1569 und 1578, Wittenberg 1552-1554 und 1584), Apocalypsis von Georgius Nigrinus (Frankfurt 1593) und Psalmodia von Lucas Lossius (Wittenberg 1569).

2.16 Illustriert sind häufig auch Schriften historischen, juristischen, astronomischen und botanischen Inhalts. Bei den historischen Schriften sind Werke zu erwähnen von Ludwig Rabe, Hans Haug zum Freistein, Albert Krantz, Michele Riccio, Hans Sachs, Johann Aventinus, Sebastian Franck, Wolfgang Lazius u. a., bei den juristischen z. B. von Johannes Andreae, bei den medizinischen z. B. von Albertus Magnus, Hieronymus Braunschweig, Johann von Cuba, Johann Schöner und Georg Wernher, bei den astronomischen z. B. von Joannes de Sacrobosco und Johann Stoefler sowie bei den botanischen z. B. von Hieronymus Bock und Leonhard Fuchs. Holzschnitte bedeutender Künstler enthält zudem Melchior Pfintzings Theuerdank (Augsburg 1519). Erwähnung verdienen weiterhin die Erstausgabe von Štefan Verböcis (István Werböczis) Tripartitum opus iuris consuetudinarii ...regni Hungariae (Wien 1517), Polyglotten von Ambrosius Calepinus und die ersten Beispiele gedruckter Nachrichtenübermittlung, wie die Newe Zeitung von Keyserlicher vnd Künigklicher Mayestat (Straßburg 1538), Gründliche und wahrhafftige Anzeygung wie das ...Schloss Gran in Hungern von den Türcken belegert ...ist (Nürnberg 1543), Anzeyg und Zeyttung mit was Ehren und Triumpff ...Herr Philips, Prinz zu Hyspanien ...zu Prüssel ... eingeritten (Würzburg 1549) und Die eroberung der Stat Affrica (Wien 1550).

3. KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Alphabetischer Katalog

[in Zettelform; verzeichnet Monographien, Periodika, Kleindrucke; die älteren Einträge (aus den Jahren 1954-1974) thalten den Autorennamen oder das erste Wort des Titels, den Titel, Untertitel (oft gekürzt), den Namen des Hrsg., Übersetzers und anderer Autoren, Druckort und Erscheinungsjahr, die Signatur und Systemgruppe, gelegentlich Angaben zu Vollständigkeit u. a. bibliographischen Details; Einträge nach 1985 enthalten zusätzlich den Namen des Verlegers oder des Druckers, des Graphikers, Angaben über die graphische Ausstattung, die Provenienz bei Konvoluten ein Verzeichnis der beigebundenen Werke bzw. den Hinweis auf das erste Werk]

Systematischer Katalog

[in Zettelform; nach einem Fachschema von Jan Caplovic gegliedert in 10 Hauptgruppen mit 113 Untergruppen: (I) Allgemeines, (II) Philosophie, (III) Theologie, (IV) Gesellschaftswissenschaften, (V) Erdkunde und Geschichte, (VI) Philologie, (VII) Mathematik und Naturwissenschaften, (VIII) Angewandte Wissenschaften, Medizin und Technik, (IX) Kunst und (X) Belletristik]

EDV-Katalog (UNIMARC)

[eingeführt 1996; ersetzt seither die allgemeinen Zettelkataloge sowie die Sonderkataloge in Zettelform]

3.2 Moderne Sonderkataloge

Provenienzkartei

[alphabetisch nach Besitzernamen]

Katalog der Drucke des 16. Jhs

[alphabetisch; mit Typographenregister: alphabetisch nach Erscheinungsorten, innerhalb dieser nach Druckern, dann chronologisch]

Katalog der Schuljahresberichte aus dem Gebiet Österreich-Ungarns

[nach Orten und innerhalb derer nach Schulnamen in Slowakisch; mit Angabe der vorhandenen Jge]

Katalog der Portraits

[alphabetisch nach dargestellten Personen]

Katalog ephemerer Poesie, die als Teil anderer Werke erschien

[alphabetisch nach Autoren und Adressaten]

Katalog der Mikrofilme, Foto- und Xerokopien

[alphabetisch]

Handschriftenkatalog

[alphabetisch]

[alle Kataloge in Zettelform]

3.3 Historische Kataloge

Catalogus plenus Bibliothecae publicae Ecclesiae A. C. Poson. Anno 1793 conscriptus

[hschr., in Bandform; nach Fächern geordnet; entspricht nicht mehr der heutigen Aufstellung; unsigniert]

Catalogus alphabeticus (Bibliothecae ev. lycei Poson.) anno 1808

[hschr., in Bandform; entspricht nicht mehr der heutigen Aufstellung; unsigniert]

Liber rationum Bibliothecae Lycei Evang. Poson.

[hschr. Verzeichnis der Bücher aus der Bibliothek von M. Institoris-Mošovský d. J. sowie der Zuwächse der Jahre 1803-1856; Sign. Rkp. zv. 400]

A pozsonyi ág. hitv. evang. egyház theológiai könyvtárának leltári könyvjegyzéke [Inventarverzeichnis der theologischen Bibliothek der evangelischen Kirchengemeinde in Bratislava].

[hschr. Verzeichnis des theologischen Teils der Großen Lyzealbibliothek; geführt von 1871-1920; auch heute verwendbar; einzige Informationsquelle für einen Teil dieses Bestandes; unsigniert]

A pozsonyi ágost. hitv. evang. lyceum nagy könyvtárának könyvjegyzéke. Harmadik és negyedik terem [Verzeichnis der evangelischen Großen Lyzealbibliothek in Bratislava. Dritter und vierter Saal]. Pozsony 1873

[Katalog des allgemeinen Teils der Großen Lyzealbibliothek; heute noch verwendbar; unsigniert]

A pozsonyi ág. hitv. evang. lyceum nagy könyvtáránák könyvjegyzéke. Elsö-Második füzet [Verzeichnis der evangelischen Großen Lyzealbibliothek. Erstes und zweites Heft]. Pozsony 1869-1870

[Katalog der Šimko-Bibliothek; 2 Bde; heute noch verwendbar; unsigniert]

A pozsonyi ág. h. ev. egyház kézirattárának katalogusa [Verzeichnis der Handschriftensammlung der evangelischen Kirchengemeinde in Bratislava].

[hschr.; mit Namen- und Sachregister; bearb. von Joseph Schrödl; bis jetzt die einzige relativ vollständige Bearbeitung der Handschriftensammlung (s. o. 1.4); unsigniert]

Catalogus librorum, manuscriptorum...quae omnia testamento b. Stephani Sabel bibliothecae a. c. Poson. per Stephanum Fabri tradita sunt

[Sign. Fasc. 229]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Manuscriptorum inclyt. conv. Poson.

[Sign. Rkp. zv. 313-328]

Nomina eorum, qui ex Bibliotheca b. Institoris Libris acceperunt anno 1803-1859

[hschr. Ausleihprotokoll; Sign. Rkp. zv. 399]

Acta templorum et scholarum Poson. aug. conf. 1727-1777

[Sign. Rkp. zv. 527]

Subscriptions-Eröffnung für den Bau eines Bibliotheks-Gebäudes des evang. Kirchenconvents in Pressburg. 1844

[gedruckter Subskriptionsbogen; Sign. Fasc. 677, c. 4]

Erklärung des F. D. Schimko. In: Denkmal der Liebe ... von seinen zwei Brüdern ...und seinem Neffen ...Preßburg 1868, S. 12-13

[Bedingungen der Schenkung Šimkos; von Johann Gottlieb und Immanuel Wilhelm Šimko und Carl von Steltzer; Sign. V. theol. 4729]

Protokolle des Konvents

 [bisher unbearbeitet]

4.2 Darstellungen

A pozsonyi ágost. hitv. evang. föiskola (lyceum) értesítöje 1840/41-1922/23 [Schulberichte des evangelischen Gymnasiums in Bratislava für die Jahre 1840/41-1922/23]. [enthalten u. a. Informationen über die Bibliothekare der Lyzeal- und Kirchenbibliothek, über Zuwächse und Ausleihen]

Markusovszky, Sámuel: A lyceumi könyvtár története [Die Geschichte der Lyzelbibliothek]. In: A pozsonyi ág. hitv. evang. lyceum története [Die Geschichte des evangelischen Lyzeums in Bratislava]. Pozsony 1896, S. 603-609

Geschichte der Lyzealbibliothek. In: Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde A. C. Preßburg. Theil 2. Preßburg 1906, S. 311-312

Boldiš, Jozef: Lyceálna kniznica v Bratislave [Die Lyzealbibliothek in Bratislava]. Martin 1972

Vieriková, Mária: Lyceálna kniznica v Bratislave [Die Lyzealbibliothek in Bratislava]. In: Historické kniznicné fondy na Slovensku [Historische Bibliotheksbestände in der Slowakei]. Martin 1988, S. 96-105

dies.: Lyceálna kniznica v Bratislave [Die Lyzealbibliothek in Bratislava]. In: Knizná kultúra na juznom Slovensku v minulosti a súcasnosti [Die Buchkultur der Südslowakei in Vergangenheit und Gegenwart]. Bratislava 1989, S. 159-177

dies.: Lyceálna kniznica v Bratislave vcera, dnes a zajtra [Die Lyzealbibliothek in Bratislava gestern, heute und morgen]. In: Kniznice a informácie [Bibliotheken und Informationen] 24 (1992) Heft 7, S. 316-321

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Gábriš, Karol: Codex Maurocordatianus. In: Communio Viatorum. A theological quarterly 1 (1958) Nr. 1, S. 33-36; Nr. 2/3, S. 168-183; Nr. 4, S. 258-262; 2 (1959) Nr. 4, S. 354-361

Kowalská, Eva: Osvietenská Bratislava. Veda v slobodomurárskych lózach, školách a ucených spolocnostiach [Aufklärerisches Bratislava. Wissenschaft in Freimaurerlogen, Schulen und Gelehrtengesellschaften]. In: Historická revue [Historische Revue] 4 (1993) Heft 2, S. 11-12

Mollay, Karl (Hrsg.): Das Ofner Stadtrecht. Eine Deutschsprachige Rechtssammlung des 15. Jhs aus Ungarn. Budapest 1959

Ofner Stadtrecht von MCCXLIV-MCCCCXXI. Erläutert ...von Andreas Michnay und Paul Lichner. Preßburg 1845

Polišenský, Jozef; Ratkoš, Peter: Eine neue Quelle zur zweiten Indienfahrt Vasco da Gamas. In: Historica (Praga) 9 (1964) S. 53-67

dies.: Codex Bratislaviensis y el descubrimiento de América [Der Codex Bratislaviensis und die Entdeckung Amerikas]. In: Ibero-Americana Pragensia 9 (1975) S. 155-165

dies.: Codex Bratislaviensis a jeho správy o objavení Ameriky [Der Codex Bratislaviensis und seine Nachrichten über die Entdeckung Amerikas]. In: Historický casopis [Historische Zeitschrift] 24 (1976) S. 397-407

dies.: Codex Bratislaviensis ...In: Ibero-Americana Pragensia 12 (1978) S. 173-196

Rezik, Johannes; Matthaeides, Samuel: Gymnasiológia [Gymnasiologie]. Bratislava 1971

Šefcáková, Eva; Vieriková, Mária: Neznáma expertíza Maxa Lehrsa v Lyceálnej kniznici v Bratislave [Eine unbekannte Expertise von Max Lehrs in der Lyzealbibliothek in Bratislava]. In: Kniznice a vedecké informácie [Bibliotheken und wissenschaftliche Informationen] 22 (1990) Heft 1, S. 31-35

Bibliographien, die Bestände der Lyzealbiblithek verzeichnen:

Caplovic, Ján: Bibliografia tlací vydaných na Slovensku do r. 1700 [Bibliographie der bis 1700 in der Slowakei erschienenen Drucke]. 2 Bde. Martin 1972-1984

Knihopis ceských a slovenských tisk od doby nejstarší az do konce XVIII. století [Bücherverzeichnis der tschechischen und slowakischen Drucke von den ältesten Zeiten bis Ende des 18. Jhs]. Praha 1925-1967

Régi magyarországi nyomtatványok [Alte Ungarische Drucke]. Bd 1: 1473-1600. Budapest 1971; Bd 2: 1601-1635. Budapest 1983

Rízner, L'udovít V.: Bibliografia písomníctva slovenského od najstarších cias do konca r. 1900 [Bibliographie des slowakischen Schrifttums von der ältesten Zeit bis Ende 1900]. Turciansky Svätý Martin 1929-1934

Szabó, Károly; Hellebrant, Arpád: Regi magyar könyvtár [Alte ungarische Bibliothek]. 3 Bde. Budapest 1879-1898

Sztripszky, Hiador: Adalékok Szabó Károly Régi magyar könyvtár c. munkájának I-II kötetéhez [Ergänzungen zu den Bänden 1 und 2 von Károly Szabós Werk Alte ungarische Bibliothek]. Budapest 1912

[die Bibliographien enthalten Verzeichnisse der Bibliotheken (gelegentlich auch der Signaturen), in denen die Titel zu finden sind]

Handschriften:

Harmath, Károly: A pozsonyi evang. lyceum kéziratgyüjteményének ismertetése [Übersicht über die Handschriftensammlung des evangelischen Lyzeums in Bratislava]. In: A pozsonyi ág. hitv. ev. föiskola értesítöje az 1878/9-diki tanévröl [Schulbericht des evangelischen Gymnasiums Bratislava für das Jahr 1878/79]. Pozsony 1879, S. 3-35

Schrödl, József: A pozsonyi ágost. hitv. evang. egyház kézirattára [Die Handschriftensammlung der evangelischen Kirchengemeinde Bratislava]. In: Theológiai szaklap [Theologische Fachzeitschrift] 2 (1903/04) S. 281-297

Friedmann, Robert; Mais, Adolf: Die Schriften der huterischen Täufergemeinschaften. Wien 1965

Olivier, Jean Marie; Monegier, Marie-Aude du Sorbier: Catalogue des manuscripts grecs de Tchécoslovaquie. Paris 1983, S. 9-13 [über Griechische Evangeliare]

Sopko, Július: Stredoveké latinské kódexy v Lyceálnej kniznici [Mittelalterliche lateinische Codices in der Lyzealbibliothek]. In: Stredoveké latinské kódexy v slovenských knizniciach [Mittelalterliche lateinische Codices in slowakischen Bibliotheken]. Martin 1981, S. 148-152

Sopko, Július: Nemecké, latinské, ceské kódexy v Lyceálnej kniznici [Deutsche, lateinische und tschechische Codices in der Lyzealbibliothek]. In: Kódexy a neúplne zachované rukopisy v slovenských knizniciach [Codices und Fragmente von Handschriften in slowakischen Bibliotheken]. Martin 1986, S. 113-128

Inkunabeln:

Harmath, Károly: A pozsonyi evang. lyceum könyvtárában lévö ösnyomtatványok (incunabula) és néhány más régi s érdekesebb mü ismertetése [Veröffentlichung über Alte Drucke (Inkunabeln) und andere interessante Kunstwerke in der evangelischen Lyzealbibliothek in Bratislava]. In: A pozsonyi ág. hitv. ev. föiskola értesítöje az 1877/8-diki tanévröl [Schulbericht des evangelischen Gymnasiums in Bratislava für das Jahr 1877/78]. Bratislava 1878, S. 3-28

Kotvan, Imrich: Prvotlace lyceálnej kniznice v Bratislave [Die Inkunabeln der Lyzealbibliothek in Bratislava]. Bratislava 1957

Kotvan, Imrich: Inkunábuly archívov, múzeí a niektorých historických knizníc na Slovensku [Inkunabeln in Archiven, Museen und einigen historischen Bibliotheken der Slowakei]. Martin 1964

Kotvan, Imrich: Inkunábuly na Slovensku [Inkunabeln in der Slowakei]. Martin 1979

Drucke des 16. bis 19. Jhs:

Caplovic, Ján: Tlace vydané na Slovensku do r. 1700 v býv. lyceálnej kniznici [In der Slowakei erschienene Drucke bis 1700 in der ehemaligen Lyzealbibliothek]. Bratislava 1963

Caplovic, Ján: Vzácne Comeniana evanjelickej cirkevnej kniznice [Seltene Comeniana in der evangelischen Kirchenbibliothek]. In: Z bratislavských knizníc [Aus Bibliotheken Bratislavas]. Bratislava 1950, S. 58-64 [Beschreibung des Comeniana-Konvoluts in der Sammlung von M. Institoris-Mošovský d. J.]

Stromp, László: Lutheriánák a pozsonyi ev. föiskola könyvtárában [Luther-Drucke in der evangelischen Lyzealbibliothek in Bratislava]. In: Protestáns szemle [Protestantische Rundschau] 13 (1901) S. 36-54, 115-133 [Verzeichnis der Werke Luthers mit 115 Aufnahmen]

Vieriková, Mária: Komeniána v bratislavskej Lyceálnej kniznici [Comeniana in der Lyzealbibliothek in Bratislava]. In: Ján Amos Komenský a slovenská kultúra [Ján Amos Komenský und die slowakische Kultur]. Bratislava 1993, S. 288-294

Stand: März 1993

Mária Vieriková

Ergänzt: Dezember 1999


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.