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Matematicko-fyzikální fakulta - knihovny

Fakultät für Mathematik und Physik - Bibliotheken


Adresse. Ke Karlovu 3, 121 16 Praha 2 - Nové Mesto
Telefon. (02) 21 91 12-53 (Direktor), -56, -57 (Ausleihe)
Telefax. (02) 21 91 12-92
e-mail. [knihovna@dekanat.mff.cuni.cz ]
Internet. http://www.mff.cuni.cz/iso/lib/lib.htm
Bibliothekssigel. < ABD 010>< ABD 011>

Unterhaltsträger. Univerzita Karlova v Praze [Karls-Universität in Prag]
Funktion. Öffentlich zugängliche, zentrale Fakultätsbibliothek mit angegliederten Institutsbibliotheken für Studien- und wissenschaftliche Zwecke.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Mathematik, Physik, Informatik. - 2. Besondere Sammelgebiete: Astronomie, Meteorologie, Geophysik, Geschichte der Naturwissenschaften.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliotheken mit Präsenzbestand. Lesesäle in der Bibliothek für Physik und in der Bibliothek für Mathematik. - Öffnungszeiten der Bibliotheken: Montag bis Donnerstag 8.30-18 Uhr, Freitag 8-15 Uhr. Die Bibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften ist nur nach Vereinbarung zugänglich. - Leihverkehr: nationaler und internat. Leihverkehr über die Technische Staatsbibliothek (s. Eintrag dort).
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte, Mikrofiche-Lesegeräte, Computerarbeitsplätze mit Zugang zu Online-Katalogen, Datenbanken und allen Internet-Diensten.
Gedruckte Informationen. Führer in tschechischer und glischer Sprache.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche, telefonische oder e-mail-Anmeldung in der Zentralbibliothek für Physik, die die Institutsbibliotheken verwaltet, empfehlenswert. Vorbestellte Literatur kann bereitgestellt werden. - Bibliothek für Physik (Zentralbibliothek) (Ke Karlovu 3, 121 16 Praha 2): U-Bahnverbindung (Metrolinie C) bis Station I. P. Pavlova oder Straßenbahnverbindung (Linien 4, 6, 11, 16, 22) bis Haltestelle I. P. Pavlova.

- Bibliothek für Mathematik (Sokolovská 83, 180 00 Praha 8): U-Bahnverbindung (Metrolinie B) bis Station Krizíkova oder Straßenbahnverbindung (Linien 8, 24) bis Haltestelle Krizíkova/Thámova.

- Bibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften und Bibliothek für mathematische Linguistik (Malostranské námestí 25, 118 00 Praha 1): U-Bahnverbindung (Metrolinie A) bis Station Malostranská oder Straßenbahnverbindung (Linien 12, 22) bis Haltestelle Malostranské námestí.

- Bibliothek des Astronomischen Instituts sowie Bibliotheken für Geophysik, Meteorologie und Leihstelle für physikalische Studienliteratur (V Holešovickách 2, 180 00 Praha 8): U-Bahnverbindung (Metrolinie C) bis Station Holešovické nádrazí, dann Busverbindung (Linien 102, 144, 156, 175, 210, 236) bis Haltestelle Kuchynka.

- Alle Haltestellen in Fußwegnähe von den Bibliotheken. - Parkmöglichkeiten jeweils an den Bibliotheksgebäuden.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Bestände der Fakultät für Mathematik und Physik der Karls-Universität in Prag sind verschiedener Herkunft und haben jeweils ihre eigene Bestandsgeschichte. Im allgemeinen spiegelt die Bestandsentwicklung auch die Geschichte der mathematischen, astronomischen, physikalischen und naturwissenschaftlichen Fächer im Rahmen der Prager Universität wider. 1882 wurde die Karl-Ferdinands-Universität in einen deutschen und einen tschechischen Teil gespalten und die damaligen naturwissenschaftlichen Bestände tsprechend aufgeteilt. Die Philosophische Fakultät der Tschechischen Karl-Ferdinands-Universität übernahm keine naturwissenschaftlichen Bestände. Vincenc Strouhal (1850-1922) wurde 1882 erster Direktor des Physikalischen Instituts; August Seydler (1849-1891) wurde 1882 erster Direktor des Seminars für Mathematik und theoretische Physik und 1886 auch des neu entstandenen Astronomischen Instituts. Beide Direktoren mußten neue Institutsbibliotheken aufbauen.

1.2 Bei der Teilung 1882 verblieben die Bücher und Zeitschriften aus den Gebieten Mathematik, Astronomie, Physik und Naturwissenschaften in der Universitätsbibliothek im Klementinum. Den Grundstock für diese Bestände hatten jesuitische Bibliothekare, Astronome und Mathematiker gelegt, so. z. B. Jakub Kresa (1648-1715) für die Bibliotheca mathematica und Josef Stepling (1716-1778) für die Bibliothek der Sternwarte im Klementinum. (Die im Klementinum verbliebenen Bestände werden im Eintrag zur Nationalbibliothek der Tschechischen Republik beschrieben.) Die Privatbibliothek von Antonín Strnad (1746?-1799), dritter Direktor der Sternwarte im Klementinum, ging an die Bibliothek des Prämonstratenserklosters Strahov (s. Eintrag dort).

1.3 Die Prager Sternwarte im Klementinum blieb bei der Teilung 1882 eine staatliche Institution, diente aber weiterhin dem Astronomischen Institut der Deutschen Universität, da Prof. Ladislaus Weinek (1848-1913) gleichzeitig Direktor beider Institutionen war. 1918 wurde die Sternwarte von den Universitäten getrennt. Ihre Bibliothek wurde 1954 von dem neu gegründeten Astronomischen Institut der Akademie der Wissenschaften in Ondrejov übernommen (s. Eintrag dort).

1.4 Die Bestände des Physikalischen Kabinetts (gegründet 1849), des Mathematisch-physikalischen Kabinetts (gegründet 1874) und des Mathematischen Seminars (gegründet 1875) blieben 1882 bei der Deutschen Karl-Ferdinands-Universität. Die naturwissenschaftlichen Bestände der deutschen Philosophischen Fakultät wurden nach 1920 von der Deutschen Universität Prag übernommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Teil der deutschen mathematischen und astronomischen Werke sowie Zeitschriftenreihen (weniger als 2000 Bde) in die Bestände des Mathematischen Instituts der Karls-Universität eingegliedert. Heute befinden sie sich hier als Ältere Bestände.

1.5 Die Institute für Physik, Mathematik und theoretische Physik und Astronomie verwalteten ihre Bibliotheken getrennt von den anderen Bibliotheken an der tschechischen Philosophischen Fakultät. 1920 wurde die Naturwissenschaftliche Fakultät von der Philosophischen Fakultät abgespalten und übernahm alle 3 Institute mit ihren Bibliotheken. 1952 spaltete sich wiederum die Fakultät für Mathematik und Physik von der Naturwissenschaftlichen Fakultät ab. Aus der Bibliothek des Physikalischen Instituts ging die Physikalische Abteilung der Zentralbibliothek hervor. Eine Reorganisation der Bibliotheken und eine Bestandsrevision wurden im Jahre 1962 begonnen. Die physikalischen Bücher und Zeitschriften aus dem Bestand des ehemaligen Seminars für Mathematik und theoretische Physik wurden vom Physikalischen Institut übernommen, mathematische Bücher und Zeitschriften vom Mathematischen Institut. Die heutigen physikalischen und mathematischen Abteilungen der Zentralbibliothek entstanden 1963, als die mathematischen Bücher und Zeitschriften in das Gebäude der mathematischen Lehrstühle umgesiedelt wurden. Die Bestände wurden revidiert und neu signiert. Beide Abteilungen gehörten zum Physikalischen und Mathematischen Institut der Karls-Universität. Seit 1965 fungieren sie als Zentralbibliothek und koordinieren die angegliederten Instituts- und Teilbibliotheken.

1.6 Das tschechische Astronomische Institut der tschechischen Philosophischen Fakultät wurde 1886 gegründet und erhielt seine ersten Bücher 1887. Der erste Direktor Prof. August Seydler (1849-1891) hatte, um die Institutsgründung bekanntzumachen, die ersten hauseigenen wissenschaftlichen Publikationen an Sternwarten und Institute in aller Welt verschickt und um einen Schriftentausch gebeten. Auf diese Weise und durch Ankauf erhielt die Bibliothek bis 1900 mehr als 500 Monographien aus 83 Druckorten in 17 Ländern, zusätzlich 53 Periodika aus 10 Ländern, Dubletten, Reprints und Gelegenheitsdrucke.

1.7 Die Bibliotheken für Geophysik und Meteorologie tstanden in den sechziger Jahren des 20. Jhs. Daher enthalten sie neben einigen wenigen Werken aus dem 19. Jh keine historischen Bestände.

1.8 In den Räumen der Bibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften werden größtenteils ältere physikalische Bestände aus der Zeit vor 1960 aufbewahrt, des weiteren mathematische, physikalische und astronomische Werke aus den in den fünfziger Jahren aufgelösten Schulbibliotheken (zumeist Gymnasien und Mittelschulen). Hier befinden sich auch die dazugehörigen Kataloge. Außer durch Ankauf wurden die Bestände durch Inkorporationen vermehrt, z. B. durch übernommene Bestände aus Bibliotheken der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Karls-Universität in Prag, der Elektrotechnischen Fakultät und der Fakultät für Maschinenbau der Technischen Universität in Prag, der Bibliothek des Technischen Nationalmuseums (s. Eintrag dort), einiger chemischer Betriebe, der Universitätsbibliothek und einiger Schulbibliotheken.

1.9 Zu Beginn der siebziger Jahre wurden Mittel für den Ankauf von Fachliteratur gestrichen, so daß viele Zeitschriften nicht mehr weiterbezogen werden konnten. Statt der westlichen wissenschaftlichen Monographien wurden oft ihre preisgünstigen russischen Übersetzungen angekauft. Der Schriftentausch mit wissenschaftlichen Publikationen wurde fortgesetzt, doch die historischen Bestände konnten nicht mehr erweitert werden.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Vom Gesamtbestand aller Institutsbibliotheken mit ca. 220.000 Bdn entfallen ca. 100.000 Bde auf die Physik, 68.000 auf die Mathematik, 11.000 auf die Astronomie, 7000 auf die Geophysik, 5000 auf die Meteorologie, 24.000 auf die Geschichte der Naturwissenschaften und 4000 auf die Mathematische Linguistik. Die restlichen Bestände (ca. 2000 Bde) stammen aus der neueren Zeit und umfassen größtenteils Lehrbücher für Studenten.

Bibliothek für Physik (František Záviška-Bibliothek)

2.2 Die historischen Bestände des Physikalischen Instituts stammen vorwiegend aus dem 19. Jh (zusammen ca. 100 Titel). Ausnahmen bilden einige wenige ältere Werke aus dem 17. und 18. Jh, wie z. B. Newtons Philosophiae naturalis principia mathematica in der Erstausgabe (London 1686) und einer weiteren Ausgabe (Amsterdam 1727). Drei Kataloge aus den Jahren 1882 bis 1910, die von Prof. Vincenc Strouhal, Gründer des Instituts und Schüler von Wilhelm Conrad Röntgen, und den Professoren August Seydler und František Kolácek vom Mathematischen Seminar handschriftlich angelegt wurden, verzeichnen insgesamt 1000 Titel aus der Zeit vor 1900. Es handelt sich vorwiegend um Monographien mit dem Schwerpunkt auf Lehrbüchern, die zu 85 Prozent in deutscher, zu 10 Prozent in französischer und zu 5 Prozent in englischer Sprache vorliegen. Heute werden sie zusammen mit den historischen Zeitschriftenreihen in der Bibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften aufbewahrt.

Bibliothek für Mathematik (Václav Hlavatý-Bibliothek

2.3 Die historischen Werke sind als Ältere Bestände zusammengefaßt. Es handelt sich um 1564 Titel und 52 mathematische Zeitschriften (3843 Bde) aus der Zeit vor 1950. Davon stammen 46 Bde aus dem 18. Jh und ca. 1100 Bde aus dem 19. Jh. Zur Erweiterung der Bibliothek haben einige Nachlässe aus Privatbibliotheken beigetragen, z. B. von Prof. František Vycichlo (1905-1958) und Prof. Jan Sobotka (1862-1931). Umfangreiche Schenkungen erhielt die Bibliothek vom Denis-Institut in Prag, von der Gesellschaft der tschechischen Mathematiker und Physiker [Jednota ceských matematik a fyzik] und von einigen ausländischen Universitäten.

2.4 Inhaltlich dokumentiert der Bestand die Entwicklung der Mathematik im 18. und 19. Jh, wobei das 18. Jh durch die mathematische Analysis und das 19. Jh durch wissenschaftliche Bemühungen um die Grundlagen der Mathematik geprägt war. Von den 17 Titeln (in 46 Bdn) aus dem 18. Jh sind 6 deutschsprachig, 6 lateinisch, 3 französisch und je einer englisch und italienisch. Es finden sich Jakob Bernoullis Ars conjectandi (Basel 1713), Johann Bernoullis Gesammelte Werke (Lausanne und Genf 1742), Leonhard Eulers Anleitung zur Algebra (St. Petersburg 1771), Karsten K. l'Hospitals Lehrbegriff der gesammten Mathematik (Greifswald 1790-1795) sowie Lehrbücher von Kästner; Thomas Simpsons Selected Exersises for young proficients ... (London 1792) und von Denis Diderot und Jean le Rond d'Alembert die Encyclopédie ou Dictionnaire, raincontre des sciences, des artes et des métieres (Paris 1751, Neufchatel 1765) mit Supplement (Amsterdam 1776-1777). Vorhanden sind somit die wichtigsten Werke einer mathematischen Handbibliothek des 18. Jhs.

2.5 Eine Differenzierung der Werke aus dem 19. Jh nach Sprachen und Ländern zeigt, daß deutsche und französische Werke den größten Anteil haben. Bei den Monographien liegen 60 Prozent in deutscher Sprache vor, die annähernd zur Hälfte in Leipzig gedruckt wurden. Andere Druckorte von deutschsprachigen Werken sind Berlin, Stuttgart, Zürich, Braunschweig, München, Graz, Hannover, Jena, Düsseldorf, Königsberg, Altona, Sulzbach und Darmstadt (genannt etwa in der Reihenfolge der Häufigkeit). Alle astronomischen Werke (darunter zahlreiche himmelsmechanische) und auch viele andere mathematische Werke, so von Carl Friedrich Gauß, liegen in Leipziger Ausgaben in lateinischer Sprache vor. Erstaunlicherweise liegen nur sehr wenige Drucke aus Wien vor (ca. ein Prozent). Ausländische Druckorte sind vertreten durch Paris (ca. 20 Prozent), Cambridge, Oxford, London, New York, Pisa, Bologna, Prag, Jicín, St. Petersburg, Kazan' und Odessa. Bei den Zeitschriftenreihen aus dem 19. Jh liegen 21 Titel in französischer Sprache vor (auch aus der Schweiz, Rumänien, Polen, Finnland und Ungarn), 11 in deutscher, 8 in englischer, 6 in russischer, 5 in italienischer, 2 in tschechischer und einer in schwedischer Sprache.

2.6 Viele bedeutende europäische Mathematiker und Astronome, hauptsächlich aus dem 19. Jh, sind hier mit ihren wichtigsten oder sogar ihren gesammelten Werken vertreten. So finden sich Werke von Archimedes, Eugenio Beltrami, Friedrich Wilhelm Bessel, Luigi Bianchi, Wilhelm J. E. Blaschke, Bernard Bolzano, George Boole, Émile Borel, Georg Cantor, Augustin Louis Cauchy, Arthur Cayley, Pafnutij L'vovic Cebyšev, Elwin Bruno Christofel, Rudolf F. A. Clebsch, Luigi Cremona, Jean Gaston Darboux, Richard Dedekind, Peter Gustav Lejeune Dirichlet, Heinrich Durège, Albert Einstein, Leonhard Euler, Pierre de Fermat, Guido Fubini, Evariste Galois, Carl Friedrich Gauß, Franz Josef Gerstner, Hermann Graßmann, Jacques Hadamard, Hermann Hankel, Charles Hermite, David Hilbert, Adolf Hurwitz, Johann Georg Jacobi, Carl G. J. Jacobi, Camille Jordan, Jirí Kaván, Johannes Kepler, Felix Klein, Leopold Kronecker, Joseph Luis de Lagrange, Edmond Laguerre, Pierre Simon de Laplace, Václav Láska, Pierre Alphonse Laurent, Sophus Lie, Joseph Liouville, Rudolf Otto Sigismund Lipschitz, August Ferdinand Möbius, Blaise Pascal, Henri Poincaré, Bernhard Riemann, Hermann Amandus Schwarz, Jan Sobotka, Thomas Johannes Stieltjes, Charles Sturm, Vito Voltera, Wilhelm Weber, Karl Weierstraß und Eduard Weyr. Etwa 150 Bde sind Gebieten der angewandten Mathematik gewidmet. Auf Differentialgleichungen beziehen sich z. B. die Werke der Mathematiker Bernard Bolzano, Augustin Louis Cauchy, Heinrich Durège und Eduard Weyr, die in Prag wirkten.

Bibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften

2.7 Diese Institutsbibliothek umfaßt insgesamt ca. 24.000 Bde, darunter 32 Titel aus dem 16. Jh, 183 aus dem 17. Jh, 1442 aus dem 18. Jh sowie 6400 aus dem 19. Jh. Die Provenienz der Titel variiert bemerkenswert in den einzelnen Jahrhunderten. Werke aus dem 16. Jh wurden vorwiegend in Basel, Frankfurt a. M., Wittenberg, Augsburg, Köln und Venedig gedruckt. Im 17. Jh finden sich als Druckorte zusätzlich Nürnberg, Würzburg, Jena, Prag, Genf, Wien, London, Paris, Linz, Padua, Palermo und Neapel. Innerhalb der Bestände des 18. Jhs dominieren Druckorte aus dem deutschen Sprachgebiet, z. B. aus Leipzig, Augsburg, Danzig, Halle, Salzburg, Coburg, Dresden, Gotha, Rostock, Erlangen, Berlin, Hamburg, Wien, Frankfurt a. M., Karlsruhe, Straßburg, Hannover, Regensburg, Göttingen, München, Ulm, Altenburg, Prag, Brünn und Olmütz (in Reihenfolge der vorhandenen Anzahl). Im 19. Jh hatten sich einige Verlagshäuser auf die Herausgabe naturwissenschaftlicher Werke spezialisiert. So konzentriert sich ein Großteil der 6400 Titel aus dem 19. Jh auf die Erscheinungsorte Prag (20 Prozent), Berlin (19), Leipzig (15), Wien (13), Paris (8) und Braunschweig (5 Prozent). Unter den 64 Erscheinungsorten liegen nur 10 außerhalb des deutschen Sprachgebiets (Paris, London, St. Petersburg, Sydney und weitere 7 im heutigen Polen und Tschechien).

2.8 Von den ältesten Werken beziehen sich die meisten auf die Arithmetik, praktische Rechenverfahren und die Astronomie, so Joannes de Sacroboscos Libellus de sphaera (Wittenberg 1531 und 1563), Albertus Magnus' Von wunderbar natürlichen Wirkungen (Frankfurt a. M. 1534), Gemma Frisius' De ratio astronomico-geometriae liber ... (Paris 1557), Nesen Mathematicus' Zwei neue Rechenbücher (Breslau 1564), Georg Peurbachs Theoricae novae planetarum (Basel 1569), Gemma Frisius' Arithmetices practicae methodae facilis (Wittenberg 1570), Christophorus Clavius' Epitome arithmeticae (Rom 1585), Peter Ramus' Arithmetices Libri Duo (Frankfurt 1586) und Jacob Webers Im Neu Künstlich und Wolgegrundt Rechenbuch, auff den Linien und Ziffern (Leipzig 1583),

2.9 Die Bestände aus dem 17. und 18. Jh repräsentieren eine gute Auswahl der mathematisch-naturwissenschaftlichen Literatur der Zeit mit Schwerpunkten bei Mathematik, Physik und Astronomie. Genannt seien z. B. Johann Kepler, Ephemerides novae motuum coelestium (Linz 1616); Peter Schramm, Rechenbüchlein (Olmütz 1615); Galileo Galilei, Systema cosmicum (Trier 1635); Gasparus Scottus, Cursus mathematicus (Würzburg 1661); Carl Richter, Rechenbuch (Brügge 1612); Robert Boyle, Cogitationes de s. scripturae (Genf 1680) und Opera varia (Genf 1680); Joannes Marcus Marci, Thaumantias, Liber de arcu coelesti (Prag 1648); Christoph Notnagel, Synopsis mathematica (Wittenberg 1665); Physiognomiae coelestis Porta Neapolitana (Straßburg 1606); Newton, Philosophiae naturalis principia mathematica in einer Übersetzung von Jan Tesánek (Prag 1783). Bemerkenswert sind einige wichtige Werke italienischer Autoren, die über die Elektrizität in deutscher Sprache in Prag erschienen sind, wie z. B. Luigi Galvanis Abhandlung über die Kräfte der thierischen Elektrizität (Prag 1793) und Alessandro Voltas Schriften über die thierische Elektrizität (Prag 1793). Die erste Obduktion an der Prager Universität ist beschrieben in Johann (Jan) Jessenius, De ossibus tractatus (Wittenberg 1601). Den Bestand ergänzen kommentierte Ausgaben antiker Gelehrter wie Aristoteles' Comentariorum Collegij (Köln 1625) und Ausgaben früher wissenschaftlicher Zeitschriften, z. B. Le Journal des scavans (Bd 1, Köln 1667).

2.10 Auf Philosophie und Naturphilosophie entfallen 1320 Bde. Unter den Autoren finden sich George Berkeley, Leibniz, Thomas Campanella, Nietzsche, Schopenhauer, Jean le Rond d'Alembert, Rousseau, Platon, Seneca, Auguste Comte, Descartes, Jan Amos Komenský (Johann Amos Comenius), Kant u. a. Der zeitliche Schwerpunkt liegt eindeutig im 19. Jh; nur wenige Werke sind in Originalausgaben vorhanden.

2.11 Von mehreren bedeutenden Mathematikern, Physikern und Astronomen sind die wichtigsten Werke oder sogar die gesammelten Werke vorhanden, u. a. von Niels Hendrik Abel, Archimedes, Svante August Arrhenius, Georg Cantor, Moritz Cantor, Michel Chasles, Rudolf J. E. Clausius, Alfred Clebsch, Pafnutij L'vovic Cebyšev, Christian Doppler, Heinrich Durège, Johann Franz Encke, Euklid, Ludwig Euler, Michael Faraday, Gregorio Fontana, Jean Frenet, Evariste Galois, Carl Friedrich Gauß, Hermann Hankel, Maximilian Hell, Hermann Helmholtz, Charles Hermite, Heinrich Hertz, Abraham Gotthelf Kästner, William Kelvin, Johannes Kepler, Gustav Robert Kirchhoff, Hermann Klein, Bohumil Kucera, Jacob Philipp Kulik, Joseph de Lagrange, Leibniz, Rudolph Lipschitz, Johann Joseph von Littrow, Ernst Mach, Johann Heinrich von Maedler, Franz Mocnik, Ferdinand Möbius, Hans Christian Oersted, Louis Poinsot, Angelo Secchi, Vincenc Strouhal, František Josef Studnicka, Jacques C. F. Sturm, Eduard Weyr und Karel Václav Zenger.

2.12 Die Astronomie ist hier vertreten durch 450 Bde, darunter neben Lehr- und Handbüchern auch Kalender und Kommentare zu den Werken bedeutender Wissenschaftler. Zu den älteren Titeln zählen Christophorus Clavius' Opera mathematica (Mainz 1612), Johann Stengels Gnomonica universalis (Ulm 1706) und Antonio Laurentio Palmes Copernikanische Beantwortung (Prag 1767) und seine Copernikanische Vertheidigung (Prag 1769).

2.13 Zeitschriftenreihen vom Beginn des 18. Jhs und aus dem 19. Jh liegen vor zu Physik, Astronomie, Mathematik, allgemeinen Naturwissenschaften, Chemie, Photographie, Elektrotechnik und zur Zuckerindustrie. Weniger zahlreich sind pharmazeutische und geographische Zeitschriften sowie periodisch herausgegebene Reiseberichte, z. B. Sammlung der besten Reisebeschreibungen (Troppau 1785-1789), Histoire generale des voyages (Paris 1749-1770) und Johann Bernoullis Sammlung kurzer Reisebeschreibungen (Berlin 1783 ff.). Von den deutschsprachigen Titeln seien genannt Lichtenbergs Magazin für Physik und Naturgeschichte (1785 ff.), Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Berlin und Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik (Leipzig 1887-1910), Acta Mathematica (Berlin, Stockholm und Paris 1882-1952), Archiv der Mathematik und Physik (Greifswald, alle 3 Reihen 1841-1920), Berichte über Verhandlungen der königlichen sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig (1847-1941), Jahresbericht über die Fortschritte der physischen Wissenschaft, hrsg. von Jacob Berzelius (Tübingen 1822-1851), Journal für Chemie und Physik (Nürnberg 1811-1820), fortgesetzt als Jahrbuch für Chemie und Physik (Nürnberg 1821-1830), Journal für die angewandte Mathematik (ed. Crelle, 1842-1926), Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (Berlin 1890-1942), Monatshefte für Mathematik und Physik (1890 ff.), Mathematische Annalen (Leipzig 1869-1919, Berlin 1920-1943), Nachrichten von der Königlichen Gesellschaft Göttingen (1861-1928) und Technische Blätter. Vierteljahrschrift des deutschen Ingenieur- und Architekten-Vereines (Prag 1869-1915).

Bibliothek des Astronomischen Instituts (August Seydler-Bibliothek)

2.14 Die ältesten Bestände der Bibliothek des Astronomischen Instituts waren Lehrbücher, Jahrbücher, Zeitschriften und wissenschaftliche Abhandlungen aus dem 19. Jh, die durch internationalen Schriftentausch eingingen (s. o. 1.6). Die historischen Bestände wurden aber auch durch Ankauf und Schenkungen von Privatpersonen erweitert. Als erster hinterließ Professor August Seydler, Gründer des Instituts, seine Privatbibliothek (ca. 200 Bde). Weitere Zuwächse stammen z. B. aus den aufgelösten Bibliotheken des Freiherrn Arthur Kraus (1854-1930) aus Pardubice [Pardubitz] und des Astronomen Dr. Ladislav Pracka (1877-1923) aus Bamberg und Nizbor [Nissenburg]. 1990 inkorporierte das Institut die wertvollsten Bücher und Zeitschriften (2000 Bde) aus der Bibliothek der Tschechischen Astronomischen Gesellschaft [Ceská astronomická spolecnost], deren Bibliothek genau wie die Gesellschaft selbst seit 1917 bestand. Diese Titel sind noch nicht im Zentralkatalog verzeichnet.

2.15 Aus dem 16. und 17. Jh liegen jeweils 2 Titel vor. Es handelt sich um Daniel Schwenter, Deliciae physico-mathematicae oder Mathematische und Philosophische Erquickstunde (Nürnberg 1536); David Glacensis, Origanus Ephemerides novae annorum XXXVI incipientes ab anno 1595 (Frankfurt a. M. 1599); Joannes Marcus Marci, Thaumantias seu Liber de arcu coelesti (Prag 1648) und Circulo archetypo immenso (Prag 1654). Aus dem 18. Jh stammen 27 Titel, davon sind schätzungsweise 64 Prozent deutschsprachige Werke; französische Werke sind mit 31 Prozent und englische mit 5 Prozent vertreten. Aus Paris stammen 9 Titel, aus Göttingen 7, aus St. Petersburg, Leipzig, Berlin und London je 2, aus Wittenberg, Glasgow und Genf je einer. Unter den Beständen des 19. Jhs (520 Titel ohne Periodika) dominiert die deutsche Sprache mit 55 Prozent, gefolgt von der französischen (18 Prozent), tschechischen (11), englischen (11), russischen (3) und einigen anderen Sprachen (z. B. Schwedisch, Italienisch). Bei den deutschen Druckorten dominiert Leipzig (21 Prozent), gefolgt von Berlin (10), München, Braunschweig und Stuttgart (je 2), weiterhin Aachen, Altona, Bautzen, Bielefeld, Bonn, Bremen, Darmstadt, Frankfurt a. M., Freiburg i. Br., Gießen, Gotha, Göttingen, Halle, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Jena, Karlsruhe, Kiel, Köln, Marburg, Münster, Tübingen, Weimar, Wiesbaden und Wittenberg (jeweils unter 1 Prozent). Ferner liegen aus dem deutschsprachigen Gebiet Drucke vor aus Wien (5 Prozent), Bern, Dorpat, Graz, Königsberg, Krakau, Stettin, Straßburg und Zürich. Andere wichtige vertretene europäische Druckorte sind Paris (12 Prozent), Prag (11), London (8) und St. Petersburg (3). Die Angaben schließen die Bestände aus der Provenienz Seydler, Kraus und Pracka ein, nicht jedoch die der Tschechischen Astronomischen Gesellschaft.

2.16 Von den Germanica aus dem 18. Jh seien genannt Elert Bode, Erläuterung der Sternkunde und dazugehörigen Wissenschaften (Berlin 1793); Friedrich Theodor Schubert, Theoretische Astronomie (St. Petersburg 1798); Friedrich Johannes Weidler, Historia astronomiae sive de ortu et progressu astronomiae liber singularis (Wittenberg 1741) sowie zahlreiche Lehrbücher der Mathematik zur Analysis unendlicher Größen, zur angewandten Mathematik, Arithmetik, Geometrie und Trigonometrie sowie Hydrodynamik von Abraham Gotthelf Kästner (Göttingen 1792-1799). Ferner liegen vor Friedrich W. V. Lachs Anleitung zur Kenntnis der Sternnahmen (Leipzig 1796) und ungebunden Archivrats Carl Friedrich Evers in Schwerin in Verkehr mit Johann Bernouli (Berlin o. J.). Von den anderen mit ihren Werken im Bestand vertretenen Wissenschaftlern seien genannt Jean le Rond d'Alembert, Pierre Bouguer, Giovanni Domenico Cassini, Henry Cavendish, Joseph Louis Lagrange, Pierre Louis Morreau Maupertius, Thobias Mayer und Isaac Newton.

2.17 Um 1900 besaß die Bibliothek des Astronomischen Instituts ca. 1000 Bde Monographien, Zeitschriften und diverse Broschüren. Ein Zettelkatalog der Professoren August Seydler und Gustav Gruss aus den Jahren 1887 bis etwa 1910 ist vorhanden, wird aber nicht mehr benutzt, da die Titel im Zentralkatalog verzeichnet sind.

2.18 Zur allgemeinen Physik liegen etwa 800 historische und zur Mathematik 400 historische Titel vor, zumeist Handbücher und Lehrwerke. Die anderen Titel zeigen eine der Astronomie des 19. Jhs entsprechende inhaltliche Struktur: Zeitbeobachtungen an Durchgangsinstrumenten, Kataloge, Atlanten, theoretische Abhandlungen aus der Positionsastronomie, Beobachtungen von Mondfinsternissen und Werke zur Himmelsmechanik.

2.19 Insgesamt liegen 56 historische Zeitschriftenreihen einschließlich Jahrbücher, Beobachtungen und Periodika aus etwa 60 verschiedenen Städten vor. 25 Druckorte liegen im deutschen Sprachgebiet, 10 in den Vereinigten Staaten, 6 in Großbritannien, 5 in Frankreich, 3 in Italien, je 2 in Rußland und Schweden und je einer in Österreich und Belgien. Vorhanden sind Drucke aus Altona, Berlin, Hamburg, Kiel, Leipzig, München, Potsdam sowie Wien, ferner aus Charlottsville, Chicago, Cincinatti, Flagstaff, Princeton, Yale, Washington, aus London und Greenwich, Paris, Nizza, Rom, Florenz, Stockholm, Lund, Leyden, Königsberg, Kazan' und anderen Orten.

2.20 Bemerkenswerte deutsche Zeitschriften und Periodika sind Annalen der Sternwarte Leiden (Leyden 1861), Annalen der Universitätssternwarte Wien (Wien 1890) Astronomisch-meteorologisches Jahrbuch für Prag (1842-1845), Astronomische Beobachtungen auf der Sternwarte Bonn (1846-1886), Astronomische Beobachtungen auf der Universitätssternwarte zu Königsberg (1815-1938), Astronomische Nachrichten (Altona 1923-), Berliner astronomisches Jahrbuch (Berlin 1786-1959, Supplement 1793-1797),

 Himmel und Erde
(Berlin 1889-1903), Jahrbuch der Astronomie und Geophysik (Leipzig 1890), Mitteilungen der Hamburger Sternwarte in Bergedorf (1895-1938), Publikationen der Astronomischen Gesellschaft (Leipzig 1865-1908), Publikationen der Sternwarte Kiel (1873-1938), Publikationen des Astrophysikalischen Observatoriums zu Potsdam (1878-1938), Sirius (Leipzig, Wien und Graz 1875-1926), Veröffentlichungen des astronomischen Recheninstituts zu Berlin/Dahlem (1893-1930) und Vierteljahresschrift der Astronomischen Gesellschaft (Leipzig 1866-1933).

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

EDV-Kataloge:

Online-Zentralkatalog

[seit 1993; System TINLIB; verzeichnet die Bestände aller Instituts- und Teilbibliotheken; Zugang über Computerarbeitsplätze in den Bibliotheken (außer Bibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften) oder im Internet http://www.karlin.mff.cuni.cz/ cgi-bin/k5 und .../k6]

Die Bestände sind im EDV- Gesamtkatalog der Karls-Universität (System TINLIB) verzeichnet und im Internet unter http://www.cuni.cz/sd/ zugänglich (Erwerb ab 1994).

Zettelkataloge:

Alphabetischer Zentralkatalog

[verzeichnet die Bestände aller Instituts- und Teilbibliotheken bis 1993]

Systematischer Zentralkatalog

[verzeichnet die Bestände aller Instituts- und Teilbibliotheken bis 1993]

Zentralkatalog der Diplomarbeiten

Zentralkatalog der Dissertationen

Zeitschriftenkatalog

Alphabetischer Katalog der Mathematischen Abteilung [bis 1996]

Katalog der Diplomarbeiten und Dissertationen in der Mathematischen Abteilung

Zeitschriftenkatalog der Mathematischen Abteilung

Alphabetischer Katalog der Bibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften

Zeitschriftenkatalog der Bibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften

Alphabetischer Katalog der Bibliothek des Astronomischen Instituts

Katalog der Diplomarbeiten und Dissertationen des Astronomischen Instituts

Alphabetischer Katalog der Bibliothek für Geophysik

Alphabetischer Katalog der Bibliothek für Meteorologie

Zeitschriftenkatalog der Bibliothek für Meteorologie

Alphabetischer Katalog der Leihstelle für physikalische Studienliteratur

3.2 Historische Kataloge

Katalog der Bücher des Mathematischen Seminars der Tschechischen Universität [geführt von den Direktoren A. Seydler (1882-1891), F. Kolácek (1891 ff.) und ihren Nachfolgern (bis 1947); 3000 Titel wurden in den Bestand der Physikalischen Abteilung eingegliedert; Inv.nr. 3001-3532 (1948) sind im zweiten Heft verzeichnet; befindet sich in der Zentralbibliothek]

Katalog der Bibliothek des Physikalischen Instituts der Tschechischen Universität [geführt von Vincenc Strouhal ab 1882; befindet sich in der Zentralbibliothek]

Chronologisches Inventar [für die Inv.nr. 4226/1945-5466/1953, wahrscheinlich auch des Physikalischen Instituts; verzeichnet Bücher aus dem Bestand der Physikalischen Abteilung; befindet sich in der Zentralbibliothek]

Katalog des Phototechnischen Instituts [Inv.nr. A17/1921 bis 1958; Bestand der Physikalischen Abteilung; befindet sich in der Zentralbibliothek]

Katalog und Inventar der Bibliothek des Astronomischen Instituts der Karls-Universität [geführt von A. Seydler seit 1887 (bis 1963); 2 Hefte; befindet sich im Astronomischen Institut]

Alphabetischer Zettelkatalog der Bibliothek des Astronomischen Instituts [angelegt 1887 von A. Seydler (bis 1910); befindet sich im Astronomischen

Institut]

Šolc, Martin: Bývalý profesní dm Tovaryšstva Jezíšova na Malostranském námestí, dnešní budova Matematicko-fyzikální fakulty Univerzity Karlovy [Das ehemalige Ordenshaus der Jesuiten am Kleinseitner Ring, heutiges Gebäude der Fakultät für Mathematik und Physik der Karls-Universität]. In: Památky Univerzity Karlovy [Denkmäler der Karls-Universität]. Red. Josef Petrán. Praha 1999 [im Druck]

Stand: Januar 1999

Martin Šolc


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.