FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Militärbibliothek

Adresse. Olbrichtplatz 3, 01099 Dresden; [Karte]
Postfach 100320, 01073 Dresden
Telefon. (0351) 592-3356, -3350 oder -3355
Telefax. (0351) 592-3362
Bibliothekssigel. <287>

Unterhaltsträger. Bundesminister der Verteidigung
Funktion. . Versorgung der Bundeswehrdienststellen und Angehörigen der Wehrbereiche VII und VIII (neue Bundesländer) mit Fachinformationen, Fachliteratur u. a. Fachmedien; Militärwissenschaftliche Spezialbibliothek für alle Bundeswehrbibliotheken, Angehörige der Bundeswehr und die interessierte Öffentlichkeit; Archivbibliothek für das deutsche militärische Schrifttum; Speicherbibliothek; Dublettensammel- und Verteilerstelle für andere Fachbibliotheken.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Militärgeschichte, Kriegsgeschichte, Truppengeschichte, Militärwissenschaften, Streitkräfte, Wehrtechnik, Militärpolitik, Sicherheitspolitik, Friedens- und Konfliktforschung, Zivilverteidigung. - 2. Besondere Sammelgebiete: Militärliteratur Ost- und Südosteuropas, Literatur zu angrenzenden Gebieten wie Geschichte, Politik und Zeitgeschichte.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek (bis auf Archivbestand). Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9-17 Uhr, Sonnabend 9-12 Uhr. Leihverkehr: DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte, Terminals für Recherchen in der Datenbank der Bundeswehr.
Hinweise für anreisende Benutzer. S- und Fernbahnhof Dresden-Hauptbahnhof, Dresden-Neustadt. Straßenbahnverbindung ab Hauptbahnhof (Linie 7) bis Haltestelle Stauffenbergallee, (Linie 3 oder 5) bis Haltestelle Pirnaischer Platz, (Linie 11) bis Haltestelle Dr.-Külz-Ring, umsteigen in Linie 7 oder 8 bis Haltestelle Stauffenbergallee; ab Bahnhof Neustadt (Linien 3, 6, 11) bis Haltestelle Albertplatz, umsteigen in Linie 7 oder 8 bis Haltestelle Stauffenbergallee. - Parkmöglichkeit am Militärhistorischen Museum.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Militärbibliothek wurde 1965 gegründet und unter dem Namen Deutsche Militärbibliothek in Strausberg bei Berlin eröffnet. 1971 erfolgte der Umzug nach Dresden und im Jahre 1972 die Umbenennung in Militärbibliothek der DDR. Die Militärbibliothek konnte keinen historisch gewachsenen Bestand als Basis übernehmen. Sie hatte Archivfunktion für das gesamte militärische Schrifttum der DDR und erhielt Pflichtexemplare von Druckerzeugnissen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR. Sie besitzt einen nahezu vollständigen Bestand an Dissertationen und Diplomarbeiten der militärischen Bildungseinrichtungen der DDR und in der Summe den umfassendsten Bestand an militärischem Schrifttum der DDR.

1.2 Als Ergebnis einer von Beginn an sehr intensiven Erwerbung älterer Militärliteratur verfügt die Militärbibliothek über einen erheblichen Teil der wissenschaftlichen Militärliteratur Deutschlands, insbesondere aus dem 19. und 20. Jh. Zum Besitz gehört ferner ein umfangreicher Bestand an ausländischer Militärliteratur der Länder Ost- und Südosteuropas, der USA und Großbritanniens, vor allem ab Erscheinungsjahr 1960. Nichtmilitärische, an das Militärwesen angrenzende Sachgebiete in deutscher Sprache sind umfangreich vertreten. Auf Grund der vorhandenen Bestände hatte die Militärbibliothek in der DDR den Status einer zentralen Fachbibliothek.

1.3 Seit dem 1. Oktober 1992 ist die Bibliothek eine zentrale militärische Dienststelle der Bundeswehr und übernimmt Funktionen der bisherigen Zentralbibliothek der Bundeswehr in Düsseldorf. Mit ca. 150.000 Bdn geht seit Anfang des Jahres 1993 ein Großteil des Bestandes aus dieser Bibliothek an die Militärbibliothek über. Die Bestandsgeschichte und Bestandsbeschreibung des historischen Teils der Düsseldorfer Bestände findet sich in Band 3 des Handbuches (S. 277-283). Die nachstehende Beschreibung konzentriert sich daher auf den bis 1992 bereits in Dresden verfügbaren historischen Bestand. Nach den Plänen des Bundesministers für Verteidigung soll 1997/98 die Verlagerung der Militärbibliothek nach Strausberg erfolgen.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Die Militärbibliothek Dresden hatte bis Ende 1992 einen Umfang von 297.658 Bdn. Von insgesamt 1853 Zeitschriftentiteln wurden 651 laufend bezogen. Der bis Ende 1992 in Dresden verfügbare historische Bestand (7319 Titel) enthielt 5 Titel aus dem 16. Jh, 51 aus dem 17. Jh, 538 aus dem 18. Jh sowie 6632 Monographien und 70 Zeitschriftentitel aus dem 19. Jh. Für 23 Titel konnte kein Erscheinungsjahr festgestellt werden.

2.2 Die historischen Titel sind vorwiegend deutschsprachig. 15 Titel erschienen in Latein, 170 in Französisch, 13 in Englisch und 20 in anderen Sprachen. Systematische Übersicht

2.3 Die sachliche Erschließung des Bestandes folgt der Rahmenklassifikation für militärische Fachbibliotheken. Ca. 75 Prozent der Werke haben militärischen Inhalt.

2.4 Die Gruppe " Theorie über Krieg und Streitkräfte" enthält ca. 20 Titel aus der Zeit vor 1900. Davon gelten 18 den Armeen des Römischen Reiches, Frankreichs, Norwegens, Großbritanniens sowie mit mehreren Arbeiten der russischen Armee bis ins 19. Jh (so Friedrich Wilhelm Graf von Bismarck, Die russische Kriegsmacht im Jahre 1835 oder meine Reise nach St. Petersburg, Karlsruhe 1836). Der älteste Titel ist De re militari Romanorum (Leiden 1657) von Claudius Salmasius (1596-1653).

2.5 Im umfangreichen Fach " Militärwissenschaft, Kriegskunst" findet sich die französische Übersetzung von Institutionum rei militaris libri quinque von Flavius Vegetius Renatus (Mitte 4. Jh, um 369) durch Hans Moritz Graf von Brühl (Paris 1759). Hingewiesen sei auf die enzyklopädische Darstellung von Wilhelm Traugott Krug, System der Kriegswissenschaften und ihrer Literatur, nebst zwei militärpolitischen Abhandlungen (Leipzig 1815), sowie auf eine Vorarbeit (Kriegsbibliothek oder gesammelte Darstellungen zur Kriegswissenschaft. Versuch 1-4, Breslau 1755-1759). An Schriften zur Kriegskunst finden sich Vaubans De l'attaque et de la défense des places (Den Haag 1737, 1742), Scharnhorsts Militärisches Taschenbuch zum Gebrauch im Felde (Hannover 1794) und Georg Venturinis Lehrbuch der angewandten Technik oder eigentliche Kriegswissenschaften (Schleswig 1800).

2.6 Die Gruppe " Theorie der Truppenführung, Strategie und Operative Kunst" enthält 19 Titel des 19. Jhs. Zur " Allgemeinen Taktik" und zu speziellen Aufgaben der Aufklärung, Sicherung, des Festungskampfes, Gebirgs- und Eisenbahnkrieges existieren ca. 30 Titel, darunter 2 aus dem 18. Jh, so Von Selderns Taktische Grundsätze und Anweisung zu militärischen Evolutionen (Frankfurt und Leipzig 1781).

2.7 Die Gruppe " Militärgeschichte, Geschichte der Kriege, der Kriegskunst und die Kriegsgeschichte einzelner Länder" umfaßt ca. 50 Titel, davon 10 aus dem 18. Jh. Ca. 10 zumeist umfangreiche Gesamtdarstellungen betreffen die Geschichte der Kriege insgesamt, z. B. das Lexikon der bedeutenderen Schlachten, Belagerungen und Gefechte von den ältesten Zeiten bis auf unsere Tage (Leipzig 1872) von Arthur Pruesker. Zur Geschichte des Seekrieges liegen 3 Titel aus dem 19. Jh vor. Das Fach " Geschichte der Kriegskunst" enthält 30 Titel des 19. Jhs und 6 des 18. Jhs. Zur Kriegsgeschichte der einzelnen Länder findet sich u. a. das Wörterbuch aller in Deutschland und den angrenzenden Ländern seit dem Jahre 113 v. Chr. bis 1833 n. Chr. vorgefallenene Schlachten, Belagerungen und Gefechte ( Wien 1835) von Friedrich Rudolf von Rothenburg, wozu auch Schlachtenpläne ( Wien 1837) sowie Ausgaben eines Schlachten-Atlas vom gleichen Verfasser vorliegen (Berlin 1840, 1844, 1850). Schwerpunkte einzelner Perioden des Kriegsgeschehens (insgesamt 380-400 Titel) bilden insbesondere der Dreißigjährige Krieg (ein Titel des 17. Jhs, 4 des 18. Jhs und 23 des 19. Jhs), der Siebenjährige Krieg (24 Titel des 18. Jhs, 31 des 19. Jhs). Erwähnenswert ist dazu das für die Jahre 1760 bis 1762 vorliegende Journal von dem Feldzuge anno ... zwischen der kgl. französischen und der Armee derer hohen Alliierten (Freiberg 1773) von J. C. Heyne. Der Vaterländische Krieg in Rußland von 1812 ist mit 26 Titeln des 19. Jhs dokumentiert; zu den Befreiungskriegen gibt es 69, zum Deutsch-französischen Krieg 1870/71 198 Titel. Hinzu kommt der umfangreiche, auch gesondert erschlossene Besitz an Truppengeschichten deutscher wie ausländischer militärischer Einheiten (ca. 8000 Titel), wovon ca. 40 bis 50 Prozent vor 1900 erschienen sind.

2.8 In der Hauptgruppe " Streitkräfte" finden sich 4 Gesamtdarstellungen des 19. Jhs und 2 des 18. Jhs, z. B. die Encyklopädie der Kriegskunst zu Lande ( Wien 1831) von Johann von Guerard. Hingewiesen sei auf die Übersetzung von Jean Colombiers Vorschriften über die Gesundheit der Kriegsleute (Bern 1776). Zur Geschichte der Streitkräfte einzelner Länder liegen Darstellungen über Deutschland vor (39 des 19. Jhs, 5 des 18. Jhs, 2 des 17. Jhs), ferner über China (eine), Frankreich (9), Österreich (9), Polen (eine), Rußland (2), die Schweiz (eine) und die Türkei (2). Historische Bestände finden sich insbesondere zu den

Landstreitkräften. Zur Artillerie liegen 11 Titel aus dem 19. Jh vor, 7 aus dem 18. Jh sowie aus dem 17. Jh das illustrierte Novissimum Fundamentum & Praxis Artilleriae von Ernst Braun (Danzig 1682). Der Komplex Kavallerie enthält 82 Titel des 19. Jhs, 10 des 18. Jhs und 3 des 17. Jhs. Den Einsatz der Pioniere betreffen 3 Werke des 19. Jhs sowie aus dem 17. Jh Johann Sebastian Grubers Neue und Gründliche Friedens- und Kriegs-Schule (Nürnberg 1697). Zu den " Rückwärtigen Diensten" gibt es 3 Titel des 19. Jhs. Vorhanden sind außerdem einige Werke des 18. und 19. Jhs zur Ordenskunde, ferner Rang- und Quartierlisten sowie Veröffentlichungen zur militärischen Ausbildung.

2.9 Die Bibliothek besitzt einen umfangreichen Bestand an Dienstvorschriften, Reglements und Instruktionen für deutsche (insgesamt ca. 10.000 Titel) und ausländische Streitkräfte (ca. 17.500 Titel).

2.10 Die Untergruppe " Militär- und Kriegsrecht" enthält je 3 Werke des 18. und 19. Jhs sowie die Leipziger juristische Dissertation von Johann Gottfried Kirsch, De rigore poenarum militarium (1696); 17 Titel (darunter 3 des 18. Jhs) befassen sich mit Fragen der Offiziers-Ehrengerichte.

2.11 Auf das Fach Militärgeographie mit Militärkartographie und Militärtopographie (8 Titel des 19. Jhs, einer des 18. Jhs) ist hinzuweisen wegen mehrerer militärischer Atlanten, u. a. einem Atlas der Karten und Pläne zu der Beschreibung der Vertheidigung von Sebastopol mit 307 Blättern (St. Petersburg 1864), zusammengestellt durch Eduard von Todtleben. Die Bibliothek besitzt auch den sogenannten " Atlas des Großen Kurfürsten" in der Ausgabe Nassau 1664.

2.12 Das Fach Militärtechnik behandelt die Geschichte der Waffen insgesamt (12 Titel des 19. Jhs, einer des 18. Jhs), einzelne Epochen (4 des 19. Jhs) sowie mit insgesamt 5 Titeln des 19. Jhs die Blankwaffen. Unter den 2 zeitgenössischen Werken zu Militärtechnik und Bewaffnung findet sich eine Abhandlung Ueber Bewaffnung (Leipzig 1804) von Johann Gottfried Seume, außerdem das Magazin für Ingenieure und Artilleristen, hrsg. von Andreas Böhm (Gießen 1783) und die Geschichte des Festungskrieges seit allgemeiner Einführung der Feuerwaffen bis zum Jahre 1892 von Hermann von Müller (Berlin 1892).

2.13 Historische Bestände zum Militärbauwesen gelten insbesondere dem Festungsbau. Zu Fragen der ständigen Befestigungsanlagen existieren 2 Titel des 17. Jhs, 9 des 18. Jhs und 16 des 19. Jhs. Unter den Beschreibungen von Festungsbauten einzelner Länder findet sich die Historische Beschreibung der weltberühmten Festung Königstein ... (Dresden 1736) von Christian Heckel. Zur Feldbefestigung liegen 6 Titel des 19. Jhs und 2 des 18. Jhs vor, so über Die Feldbefestigung oder Verschanzungskunst, zum Gebrauch junger Officiers, Kadeten, Unterofficiers und anderer Liebhaber (Augsburg 1775) von Lukas Voch.

2.14 Im Bestand " Militärische Literatur allgemeinen Charakters" sind 8 Kataloge militärischer Bibliotheken und Büchersammlungen des 19. Jhs verzeichnet. Insgesamt existieren je 10 lexikalische Nachschlagewerke aus dem 18. und 19. Jh sowie 3 militärische Wörterbücher des 19. Jhs, darunter als ältester Titel ein illustriertes Kriegs-, Ingenieur- und Artillerie-Lexicon, hrsg. von Johann Rudolph Fäsch (Nürnberg 1726). Fünf Bildbände stammen aus dem 19. Jh, eine illustrierte Chronik aus dem 18. Jh. Unter den Lehrbüchern und Gesamtdarstellungen des 17. Jhs (3 Titel), des 18. Jhs (4) und des 19. Jhs (26) finden sich von Carl von Clausewitz Hinterlassene Werke über Krieg und Kriegsführung (Berlin 1832-1837) und Sammlungen militärischer Arbeiten von Friedrich dem Großen (Dresden 1885), Napoleon I. (Dresden 1891), Gerhard von Scharnhorst (Dresden 1891) und Kaiser Wilhelm I. (Berlin 1897). Eine Reihe von Biographien militärischer Persönlichkeiten stammt vorwiegend aus dem 19. Jh.

3. KATALOGE

3.1 Allgemeine Kataloge

Alphabetischer Katalog bis 1973

[nach gegebener Wortfolge in Anlehnung an RAK]

Alphabetischer Katalog ab 1974

[nach RAK]

Systematischer Katalog

[nach der Rahmenklassifikation für militärische Fachbibliotheken]

Schlagwortregister

[alle Kataloge in Zettelform]

3.2 Sonderkataloge

Alphabetischer Katalog der Zeitschriften

[in Zettelform, nach RAK]

Zeitschriftenbestandsverzeichnis. 2. überarb. und erg. Aufl. Dresden 1991

Vorschriftenkatalog

[in Zettelform, geordnet nach Ländern, innerhalb nach Numerierung oder Bezeichnung der militärischen Vorschriften]

Katalog der Truppengeschichte

[in Zettelform, geordnet nach Nummern, Namen oder sonstigen Bezeichnungen der Einheiten, Truppenteile, Verbände und militärischen Einrichtungen]

Biographischer Katalog [in Zettelform]

Bibliographischer Informationsdienst Landesverteidigung 1990; 1991, Heft 1; 1976-1989 unter dem Titel: Bibliographischer Informationsdienst Militärwesen

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Anordnung über das Statut der Deutschen Militärbibliothek. In: Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil III (1966) Nr. 6, S. 25-26

Anordnung über das Statut der Militärbibliothek der Deutschen Demokratischen Republik. In: Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil II (1972) Nr. 71, S. 827-828

Weimann, Heinz: 20 Jahre Militärbibliothek der DDR: Literaturzentrum für wissenschaftliche Arbeit und Truppenpraxis. In: Militärwesen, VVS-Ausgabe (1985) Heft 2, S. 3-5, 10

Weimann, Heinz: 25 Jahre Militärbibliothek der DDR. In: Militärgeschichte 29 (1990) Heft 1, S. 82-88

Stand: Dezember 1992

Siegfried Kunath


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.